DE160910C - - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/18—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C9/00—Oscillating-piston machines or engines
- F01C9/002—Oscillating-piston machines or engines the piston oscillating around a fixed axis
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbund-Kraftmaschinen mit schwingenden
Kolben, bei welchen die Expansionsräume in ein und demselben Arbeitsgehäuse liegen.
Das Neue besteht darin, daß die Verschiedenheit in der Größe der Expansionsräume nicht durch Verschiedenheit der Kolbenlängen
in radialer, sondern in achsialer Richtung bewirkt wird.
ίο Im vorliegenden Ausführungsbeispiele sind
in einem zylindrischen Arbeitsgehäuse zwei halbkreisförmige, auf der einen Seite mit
einer Platte abgedeckte Teile eingesetzt, zwischen denen sich ein halbkreisförmiger Teil
bewegt. Dieser ist mit dem einen Kolben verbunden und bildet den anderen Kolben.
Es wird hierdurch ein Hochdruckraum, zwei Mitteldruckräume und ein Niederdruckraum
gebildet.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar
zeigen:
Fig. I und 2 die innere Einrichtung des Arbeitsgehäuses in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 3 bis 8 die einzelnen Teile derselben in verschiedenen Ansichten.
Die Fig. 9 bis 11 bringen die verschieden großen Expansionsräume zur besonderen Darstellung.
Fig. 12 ist eine Gesamtdarstellung der Maschine, während die
Fig. 13 und 14 die Steuerung zeigen (Schnitte 13-13 und 14-14 der Fig. 12).
In dem Gehäuse G sind die beiden halbkreisförmigen Teile b1 bl eingesetzt, die auf
der einen Seite mit einer Platte b'2 abgedeckt sind. Diese Teile bilden zugleich das Lager
für die Kolbenhohlwelle a1, auf welcher der Kolben a3 sitzt. Zwischen den beiden Teilen
Ζ»1 b1 bewegt sich ein halbkreisförmiger Teil α2,
der mit dem Kolben aa verbunden ist und
den anderen Kolben bildet.
Durch diese Einrichtung werden die verschiedenen Expansionsräume gebildet.
Fig. 9 zeigt den Eingang zu dem Hochdruckraum C, der von der Unterseite b* der
Schiene b"2, der Fläche a* des Teiles c? und
den Innenwandungen der Teile b1 b1 gebildet
wird. Bei D D der Fig. 10 sind zwei durch den Teil λ2 getrennte Räume für den Mitteldruck
gebildet, und zwar durch eine Seite a5 des Kolbens as und die Flächen b° b5 der
beiden Teile b1 bl. Wie endlich Fig. 11 zeigt,
entsteht ein Expansionsraum E für Niederdruck zwischen der Fläche au des Kolbens a3
und der Fläche b6 der Schiene b2.
Die Größenverhältnisse der Arbeitsräume (Hochdruck, Mitteldruck und Niederdruck)
zueinander sind im vorliegenden Ausführungsbeispiele so bemessen, daß für den Hoch-
druck ein Drittel der Kolbenbreite (Fläche α4), für den Mitteldruck zwei Drittel der Kolben-
breite (Fläche a5 a5) und für den Niederdruck
die ganze Kolbenbreite (Fläche a°) zur Verfügung steht, doch kann auch jedes andere
geeignete Verhältnis gewählt werden. Die Erfindung ist auch nicht an die dargestellte
Anordnung zweier Teile ύ1 b1 gebunden, da
in dieser Beziehung viele Abänderungen möglich sind, ohne das Wesen der Erfindung
zu beeinträchtigen. Der eintretende Dampf ίο findet sein Widerlager an den entsprechenden
Flächen der im Gehäuse fest gelagerten Teile und bewirkt dadurch die Bewegung der
Kolben nach der einen oder anderen Richtung.
An dem Gehäuse G sind, wie aus Fig. 12, 13 und 14 ersichtlich, die Dampfkammer M
für den Mitteldruckschieber in, die Dampfkammer H für den Hochdruck- und zwei
Dampfkammern N für den Niederdruckschieber η angeordnet. Sämtliche Dampfkammern
sind durch in die Gehäusewandung eingearbeitete Kanäle K und K1 miteinander
verbunden. Auf der die Kolbenwelle al
tragenden, in den Deckeln des Gehäuses G gelagerten Welle F sitzt die Kurbel L, welche
durch Triebstange I mit dem auf der Arbeitswelle O sitzenden Kurbelrad P verbunden ist
und die Bewegung des Kolbens auf die Arbeitswelle O überträgt. Letztere Welle O
trägt außerdem noch ein Zahnrad Q., welches die mit doppelter Zähnezahl versehenen, die
Exzenterscheiben S S tragenden Räder R R antreibt, wodurch die an die Exzenterscheiben
5 i> angeschlossenen Steuefungsorgane T T
zum Öffnen oder Schließen der in den Dampfkammern H, M . und N befindlichen
Schieber beeinflußt werden.
Das gezeichnete Ausführungsbeispiel (Fig. 12)
zeigt die Maschine in derjenigen Stellung, bei welcher der Hochdruck zur Geltung
kommen soll. Letzteres erfolgt durch Öffnen des Hochdruckschiebers h, worauf der Dampf
durch den im Gehäuse G befindlichen Einlaßkanal i in den Füllungsraum C eintritt
und, an der Platte b2 sein Widerlager findend, den Kolben a· bis zur Endstellung fortbewegt,
aus welcher letzterer durch das Kurbelgetriebe wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht
wird. Währenddessen ist der Schieber h mit seiner Öffnung h1, durch die Steuerungsorgane T geführt, so weit über den Eintrittskanal i gebracht worden, daß der verbrauchte
Dampf beim Rückwärtsschwingen des Kolbens durch die Öffnung h1 in die seitlich angeordneten
Kanäle K zu den Dampfkammern MM für den Mitteldruck überströmen kann,
um durch die im Gehäuse G befindlichen Einlaßkanäle ν in den Füllungsräumen D D
zur Wirkung zu kommen und den Kolben wieder in seine Endstellung zu bringen.
Dieser Vorgang fällt mit einem gleichzeitigen erneuten Einlaß von Dampf durch
den Kanal i in den Füllungsraum C für den Hochdruck zusammen, da das Öffnen und
Schließen der Einlaßöffnungen für Hoch-■und Mitteldruck gleichzeitig erfolgt, so daß
sich jetzt Hoch- und Mitteldruck unterstützen, um den Kolben auszuschwingen.
Die Rückwärtsbewegung erfolgt jetzt auch noch lediglich durch die lebendige Kraft des
Schwüngrades mit Hilfe des Kurbelgetriebes, da aus diesen beiden Füllungen noch kein
Dampf für" den Niederdruck vorhanden war. Erst aus dem Mitteldruckraum wird der Dampf in die Dampfkammern N für den
Niederdruck übergeleitet, und zwar geschieht dies mit Hilfe der Öffnungen m1 an den
Mitteldruckschiebern in, welche eine Verbindung zwischen den Einlaßkanälen ν und den
zu den Niederdruckdampfkammern führenden Kanälen K1 herstellen.
Die Dampfkammern N sind seitlich der Dampfkammer H für den Hochdruck angeordnet.
Die Niederdruckschieber η werden durch die Steuerungsorgane derart bewegt,
daß der Dampfeinlaß durch die. im Gehäuse angeordneten Kanäle w in den sich aus der
Endstellung des Kolbens (Fig. 11) ergebenden Füllungsraum E erst dann erfolgt, wenn die
nunmehr stets zusammenwirkende Expansion im Hoch- und Mitteldruck vorüber ist und
der Kolben zurückschwingen soll.
Nach Wirkung des Dampfes im Niederdruckraum wird der Dampf mit Hilfe der
Öffnung n1 durch den Ausströmungskanal χ
der Atmosphäre oder dem Kondensator zugeführt.
Die Übertragung der Kolbenschwingungen auf die Arbeitswelle O erfolgt, wie erwähnt,
durch die Kurbel L und die Triebstange /. Die hierbei in Frage kommende Hubabmessung
zwischen Kurbel L und dem auf der Welle 0 sitzenden, durch die Triebstange / verbundenen
Kurbelrad P ist derartig, daß eine doppelte Geschwindigkeit der Arbeitswelle gegenüber
den Bewegungen der Kolben erzielt wird.
Die Exzenterstangen sind gabelförmig ausgebildet, so daß auf der einen Seite der
Maschine gleichzeitig ein Hochdruck- und zwei Niederdruckschieber und auf der anderen
Seite zwei Mitteldruckschieber gesteuert werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verbund-Kraftmaschine mit schwingenden Kolben, bei welcher die Expansionsräume in einem einzigen Arbeitsgehäuse liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiedenheit in der Größe der Expansionsräume durch Verschiedenheit derKolbenlängen in achsialer Richtung bewirkt wird.
- 2. Eine Ausführungsform der Verbund-Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen Arbeitsgehäuse (G) zwei halbkreisförmige, auf der einen Seite mit einer Platte (b'2J abgedeckte Teile (b1 b1) eingesetzt sind, zwischen denen sich der mit dem einen Kolben (a3) verbundene halbkreisförmige, den anderen Kolben bildende Teil (c?) bewegt, wodurch ein Hdchdruckraum (C), zwei Mitteldruckräume (D D) und ein Niederdruckraum (E) gebildet werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE160910C true DE160910C (de) |
Family
ID=426835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT160910D Active DE160910C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE160910C (de) |
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0
- DE DENDAT160910D patent/DE160910C/de active Active
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