DE261690C - - Google Patents

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DE261690C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 261690-KLASSE 14«. GRUPPE
HUGO LENTZ in BERLIN-HALENSEE.
gesteuerten Auslaßschlitzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichstromdampfmaschine mit vom Arbeitskolben und einem hintergeschalteten Organ gesteuerten Auslaßschlitzen, bei welcher das Auslaß-5 organ zugleich die Einlaßsteuerung in sich vereinigt. Das Neue besteht darin, daß das von einem Exzenter ο. dgl. in schwingende oder drehende Bewegung versetzte Auslaßorgan als ein- oder mehrteiliger Drehschieber
ίο ausgebildet ist, an dem die Kurvenbahnen zur Steuerung des Einlasses durch Einschnitte oder durch besondere Einsatzstücke gebildet werden. Dies bedingt eine außerordentliche Einfachheit des ganzen Steuerungsantriebes und somit der Maschine, weil dadurch ein besonderer Einlaßmechanismus ganz in Wegfall kommt. Da außerdem der Schieber in bekannter Weise gegen die höhere Temperatur des eintretenden Dampfes geschützt ist, so ist dieses Organ in diesem Fall auch für Heißdampfmaschinen zu verwenden, für die es sonst im allgemeinen weniger geeignet wäre.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 zeigt hierbei einen Längsschnitt durch den Zylinder und das Steuerungsgehäuse, Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch den Auslaßschieber in größerem Maßstabe und Fig. 4 die Vorderansicht einer Woolfschen Verbunddampfmaschine mit nur einem den Übertritt des Dampfes vom Hochdruck- zum Niederdruckzylinder in bekannter Weise regelnden Steuerorgan.
In dem Dampfzylinder a, in dem sich der schmale Kolben 5 bewegt, sind in der bei Gleichstromdampfmaschinen üblichen Art an den Enden des Zylinders die Einlaßkanäle Hx und d2 und in der Mitte desselben die Auslaßschlitze e angeordnet. Die letzteren werden durch einen Drehschieber f gesteuert, der mittels eines Hebelgestänges g, h beispielsweise von einem nicht dargestellten Exzenter aus, das z. B. dem Einfluß eines Reglers unterworfen ist, bewegt wird. Der Ausj laßdrehschieber f ist mit Kurvenbahnen i versehen, welche gegen die Rollen U1 und A2 der Einlaßventilspindeln I1 und I2 wirken und dadurch die federbelasteten Einlaßventile M1 und m.2 öffnen und kraftschlüssig in der gewünschten Weise sich schließen lassen.
Der Drehschieber f kann entweder mit den Kurvenbahnen i aus einem Stück sein, oder er kann, wie in der Fig. 2, aus mehreren miteinander gekuppelten Stücken zusammengesetzt sein, wobei zweckmäßig die Schieberteile selbst aus Gußeisen, die Kurvenbahnen i aber aus härterem Material hergestellt werden. Auch können die Kurvenbahnen für die beiden Einlaßventile auf Segmenten sitzen, die an dem gußeisernen Drehschieber in irgendeiner Art, z. B. durch Schwalbenschwanz, befestigt werden. Auch ist die Lage der Drehschieber wie auch die Lage und Anordnung der Kurvenbahnen * für die Erfindung vollständig belanglos.
Einen besonderen Vorteil bietet die Erfindung in der Anwendung auf Woolfsche Verbunddampfmaschinen, bei denen der Über-
tritt des Dampfes vom Hochdruck- zum Niederdruckzylinder nur durch ein einziges Steuerorgan geregelt wird. Diese Maschinen lassen sich auf eine überaus wirtschaftliche Höhe dadurch bringen, daß man den Niederdruckzylinder in der in Fig. ι dargestellten Weise ausbildet und die Drehung des Auslaßorganes gleich zur Steuerung der zwischenliegenden Ventile benutzt, während die Einlaßventile durch eine besondere Einlaßsteuerung bewegt werden.
Die Fig. 4 zeigt eine derartige Anordnung. Es bedeutet dabei η den Niederdruckzylinder und 0 den Hochdruckzylinder, ft das Gehäuse für die Einlaßventile und q das für die .Zwischenventile. Die Achse des den Auslaß des Niederdruckzylinders regelnden Drehschiebers ist hierbei auf der einen Seite durch ein Gehäuse r hindurchgeführt und trägt an ihrem Ende den Steuerdaumen s für die Steuerung der Zwischenventile.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gleichstromdampfmaschine mit vom Arbeitskolben und einem hintergeschalteten Organ gesteuerten Auslaßschlitzen, bei welcher das Auslaßorgan zugleich mit der Einlaßsteuerung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das hintergeschaltete Auslaßorgan als ein- oder mehrteiliger Drehschieber (f) ausgebildet ist, an dem die Kurvenbahnen (i) zur Steuerung des Einlasses durch Einschnitte oder durch besondere Einsatzstücke gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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