DE128028C - - Google Patents

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DE128028C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/12Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F01C1/14Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
    • F01C1/20Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with dissimilar tooth forms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Dampfmaschine, bei welcher nach Art von Kapselwerken umlaufende Kolben mit umlaufenden Absperrkörpern in Eingriff stehen, und bezweckt, die Expansionswirkung des Dampfes in mehreren Kolbenkammern möglichst vortheilhaft auszunutzen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs die Kolben in verschiedenen Kammern derart versetzt zu einander angeordnet sind, dafs die Todtpunkte nicht nachtheilig zur Wirkung kommen können und dafs, wenn aus der einen Kolbenkammer Dampf austreten sollte, dieser in die nächste Kolbenkammer eintritt und hier dann den Druck erhöht.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist in Fig. ι die Maschine im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt nach A-A, in Fig. 3 im Querschnitt nach B-B und in Fig. 4 im Querschnitt nach C-C dargestellt. Fig. 5 ist ein senkrechter Längsschnitt nach X-X der Fig. 2 durch das Maschinengehäuse, und zwar von links nach rechts gesehen, Fig. 6 ein ähnlicher Längsschnitt, jedoch von der anderen Seite gesehen, Fig. 7 ein waagrechter Schnitt nach Linie D-D der Fig. 2, von unten nach oben gesehen, und Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der die Kolbenkainmern bildenden Scheiben nebst Kolben und Absperrkörpern.
Das Maschinengehäuse α besteht aus einem gröfseren und einem kleineren cylindrischen Raum (b, c) und wird an den Enden durch die eingeschraubten Deckel d verschlossen. Diese Deckel bilden gleichzeitig die Lager für die beiden Wellen g und f, auf welchen die die Kolben /; tragenden Scheiben und die drehbaren Absperrkörper i angeordnet sind. An den beiden Enden der Welle/ sind kreisrunde Scheiben j angebracht, welche genau in den cylindrischen Theil b des Gehäuses eingepafst sind. Zwischen diesen Scheiben sind auf der Welle/ noch zwei andere Scheiben j vorgesehen, welche den Raum zwischen den beiden Endscheiben j in drei Kammern klm (Fig. 5) theilen. Damit auch der cylindrische Theil c der Maschine ebenso wie der Theil b in Kammern getheilt wird, sind auf die Welle g die Scheiben η lose aufgeschoben und auf der Unterseite bogenförmig ausgespart. Zwischen den Scheiben j sind die Kolben h auf der Welle f festgekeilt, während zwischen den Scheiben η die Absperrkörper i auf der Welle g befestigt sind. Die Absperrkörper i sind in bekannter Weise mit Aussparungen versehen, in welche die Kolben h bei ihrem Vorbeigange eintreten (Fig. 2). Die Welle g ist mit der Welle f durch ein Zahnradgetriebe verbunden, so dafs die beiden Wellen g und/ sich gleichmä'fsig drehen.
Der Dampfeinlafskanal ρ mündet in der ersten Kolbenkammer k, und zwar, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, an der Uebergangsstelle von dem cylindrischen Theil b nach dem Theil c. Dem Einlafskanal ρ gegenüber ist der Kanal q angeordnet, welcher spiralförmig in dem cylindrischen Theil c verläuft, so dafs er in der ersten Kolbenkammer k beginnt und an einem Punkt endigt, welcher von der zweiten feststehenden Scheibe η überdeckt wird. Diese Scheibe ist ausgehöhlt und bildet infolge dessen einen Kanal r (Fig. 3), in welchen der

Claims (3)

aus der ersten Kolbenkammer k austretende Dampf eingeleitet wird. Der Kanal r steht durch den spiralförmig in der Wandung des cylindrischen Theiles c verlaufenden Kanal s (Fig. η) mit der zweiten Kolbenkammer Z in Verbindung, so dafs also dieser Kanal den Einlafskanal für die zweite Kolbenkammer bildet. Aus dieser Kammer tritt der Dampf durch den Kanal t (Fig. 7) in die Aussparung u der dritten feststehenden Scheibe n. Die Aussparung u steht mit der dritten Kolbenkammer m in Verbindung, aus welcher der Dampf durch den Kanal ν auspuffen kann. Die Dampfeintritts- und die Dampfaustrittsstelle einer jeden Kolbenkammer sind um 900 von einander entfernt, so dafs, da auch die Kolben je zweier benachbarter Kammern um 900 gegen einander versetzt sind, der Kolben der zweiten Kammer in demselben Augenblick an dem Dampfeinlafs vorbeigeht, wie der Kolben der ersten Kammer am Dampfauslafs und der aus der ersten Kammer ausströmende Dampf direct hinter den Kolben der zweiten Kammer tritt. Ebenso tritt der aus der zweiten Kammer ausströmende Dampf direct hinter den Kolben der dritten Kammer. Sollte in den Kammern k und Z ein Theil des hinter den Kolben befindlichen Dampfes an den Kanten der Kolben vorbei vor die Kolben gelangen, so mufs er stets in der nächsten Kolbenkammer hinter den Kolben treten und wird dann hier noch durch seine Expansion Arbeit leisten. Die mittlere Scheibe n auf der Welle g besitzt eine Aussparung, in welcher sich ein Kugellager befindet (Fig. 4); eine durch das Gehäuse und die Scheibe n führende Schraube χ übt auf das Lager und damit auf die Welle g einen seitlichen Druck aus. Durch Einstellen der Schraube χ lafst sich der Dichtungsdruck zwischen Arbeits- und Absperrkolben regeln. Da die Scheiben j und n nicht an dem Gehäuse der Maschine befestigt sind und ebenso wie die Wellen g und f eine geringe axiale Verschiebung ausführen können, so wird bei der Ausdehnung durch die Wärme eine zu enge Berührung der einzelnen Maschinenteile verhindert und damit ein Festklemmen der bewegten Theile unmöglich gemacht. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Dampfmaschine mit umlaufenden Kolben, bei der getrennte Expansionskammern durch Zwischenwände gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zwischenwände durch das Zusammenwirken von auf der Welle ff) der Kolbenscheiben befestigten, sich dicht an die Cylinderwandung anlegenden Scheiben (j) und von mit bogenförmigen Aussparungen die letzteren dicht umfassenden Scheiben (n) entstehen, welche lose auf der Welle (g) der Absperrschieber sitzen.
2. Ausführungsform einer Maschine nach Anspruch ι, wobei die Dampfüberleitung aus einer Kammer in die nächste durch schraubenförmige Kanäle fqstj in der Cylinderwandung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Verbindung dieser Kanäle untereinander durch Aussparungen (r u) in den Trennungsscheiben (n) der Expansionskammern hergestellt wird.
3. Ausführungsform einer Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die die Wandungen der Kolbenkammern bildenden Scheiben (j) sich in axialer Richtung bei der durch die Erwärmung der Kolben hervorgerufenen Ausdehnung derselben etwas verschieben können, so dafs ein Festklemmen der Kolben zwischen den Scheiben (j) nicht stattfinden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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