DE53904C - Rotirende Kraftmaschine - Google Patents

Rotirende Kraftmaschine

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Publication number
DE53904C
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DE
Germany
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housing
steam
flap
machine
power machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53904D
Other languages
English (en)
Original Assignee
• TH. SCHWARZ in Altona, Kl. Gärtnerstr. 78 pt
Publication of DE53904C publication Critical patent/DE53904C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/30Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members
    • F01C1/40Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member
    • F01C1/44Rotary-piston machines or engines having the characteristics covered by two or more groups F01C1/02, F01C1/08, F01C1/22, F01C1/24 or having the characteristics covered by one of these groups together with some other type of movement between co-operating members having the movement defined in group F01C1/08 or F01C1/22 and having a hinged member with vanes hinged to the inner member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
THEODOR SCHWARZ in ALTONA. Rotirende Kraftmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. März 1890 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine rotirende Maschine, bei. welcher die Kraftflüssigkeit nicht nur den inneren, drehbar gelagerten cylindrischen Körper in Umdrehung versetzt, sondern gleichzeitig auch das den Körper umgebende, ebenfalls drehbar gelagerte Gehäuse, und zwar in entgegengesetzter Richtung wie den Körper. Die Kraftflüssigkeit, welche, wie bisher, zeitweilig in den zwischen Aufsenwand des Körpermantels und Innenwand . des Gehäusemantels gelassenen ringförmigen Hohlraum eingeführt wird, wirkt einerseits auf eine an dem Körper drehbar angebrachte, durch die Centrifugalkraft gegen die Innenwand des Gehäusemantels angeprefste Klappe und ■ andererseits auf einen gegen die Aufsenwand des Körpermantels anliegenden Vorsprung des Gehäuses. Jedesmal, wenn· die Klappe durch . den Vorsprung zurückgedrängt und darauf durch die Centrifugalkraft wieder nach aufsen gegen die Gehäusewand geprefst ist, wird neue Kraftflüssigkeit eingelassen, was infolge der entgegengesetzten Bewegungsrichtung von Körper und Gehäuse bei jeder vollen Umdrehung zweimal stattfindet.
Diese Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt und Fig. 2 einen senkrechten Längenschnitt durch dieselbe. Die übrigen Figuren veranschaulichen Einzelheiten.
Die Maschine besteht aus einem in den beiden Ständern α drehbar gelagerten cylindrischen Körper b und dem diesen theilweise umschliefsenden cylindrischen Gehäuse c, welches wiederum um b drehbar ist. Gehäuse wie Körper sind hier mit einer Riemscheibe versehen , um direct ' zur Kraftübertragung ver-, wendet zu werden, doch kann dies auch.durch Seilscheiben, Zahnräder etc. geschehen.
Die Anordnung der Maschine ist nun so getroffen, dafs bei d, Fig. 2, der frische Dampf einströmt und auf derselben Seite auch die Ausströmung des verbrauchten Dampfes durch den Kanal und Stutzen e stattfindet. Eintrittswie Austrittsstutzen sind mit dem linksseitigen Ständer α fest verbunden und durch eine Stopfbüchse gegen b abgedichtet. Es wird also der ganze innere Raum von b mit frischem Dampf angefüllt. Der Zutritt zu dem eigentlichen ringförmigen Arbeitsraum f, Fig. 1, wird jedoch durch einen Drehschieber g abgesperrt; derselbe öffnet den Eintrittskanal h, sobald der Hebel i, Fig. 2 und 3, welcher an dem äufseren Ende der Welle des Drehschiebers g sitzt, gegen den mit c rohrenden Knaggen k stöfst und durch diesen gedreht wird. Die Zurückdrehung des Schiebers wird durch einen kleinen Dampf kolben r, Fig. 1, bewerkstelligt, welcher- durch Hebel mit dem Schieber g verbunden ist.
Der Knaggen k ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, derart mit einem Centrifugalregulator verbunden, dafs der Knaggen je nach der Tourenzahl der Maschine nach links oder rechts bewegt wird und infolge dessen eine kleinere oder gröfsere Drehung des Schiebers verursacht', also Einströmung von weniger oder mehr Dampf zuläfst.
Der Eintritt von frischem Dampf findet bei einer ganzen Umdrehung zweimal statt, da durch das Entgegeneilen von Körper und Gehäuse ein Zusammentreffen der beiden Dampf-
druckflächen / und m schon nach je einer halben Umdrehung erfolgt. Die sich am Ge-, häuse befindende Dampfdruckfläche / ist fest mit demselben verbunden und so geformt, dafs sie die im Körper b drehbar gelagerte Klappe m beim Zusammentreffen mit dieser selbstthätig zurückdrängt. Die Bewegung der Klappe m nach aufsen geschieht durch die entwickelte Centrifugalkraft, welche die Klappe in der Pfeilrichtung so lange dreht, bis die Klappe das Gehäuse berührt. So lange diese Kraft noch nicht ausreicht, tritt durch ein 'kleines (auf der Zeichnung nicht dargestelltes) Ventil Dampf in den Raum o, Fig. i, ein, um die Drehung der Klappe zu bewerkstelligen; dieses Ventil schliefst sich bei genügender Tourenzahl der Maschine selbstthätig.
Die Abdichtung des Körpers b gegen die Seitenwandungen des Gehäuses c erfolgt durch Ringe p, welche, wie Fig. 4 und 5 zeigen, mit Zähnen, die in den Körper b eingreifen, versehen sind und durch Federn oder Dampf gegen das Gehäuse c gedruckt werden. Hier
bei ist es nöthig, dafs die Berührungsfläche bei I über eine Zahhbreite beträgt, damit ein Unterdurchströmen des Dampfes verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche':
    Eine rotirende Maschine, bei welcher die Kraftflüssigkeit zwei um dieselbe Achse drehbare Theile, den Körper b und das denselben umgebende Gehäuse c, in entgegengesetzter Richtung in Umdrehung versetzt, so dafs beide Druckflächen I und m zur directen Kraftübertragung ausgenutzt werden.
    Bei der durch den Anspruch 1. gekennzeichneten Maschine die Ausbildung der einen Druckfläche (m) als Klappe in solcher Weise, dafs diese nach dem Passiren der anderen Druckfläche (I) durch die Centrifugalkraft nach aufsen gegen die Gehäusewand bewegt und an diese angeprefst erhalten wird.
    Hierzu ι Blatt.Zeichnungen.
DENDAT53904D Rotirende Kraftmaschine Expired - Lifetime DE53904C (de)

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