DE1106384B - Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abstaenden aufgespritzte Farbzeichen - Google Patents

Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abstaenden aufgespritzte Farbzeichen

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DE1106384B
DE1106384B DES65315A DES0065315A DE1106384B DE 1106384 B DE1106384 B DE 1106384B DE S65315 A DES65315 A DE S65315A DE S0065315 A DES0065315 A DE S0065315A DE 1106384 B DE1106384 B DE 1106384B
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Herbert Menke
Dipl-Ing Wilhelm Wirth
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • H01B13/345Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid

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Description

  • Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abständen aufgespritzte Farbzeichen Zum fortlaufenden Kennzeichnen von Formsträngen, wie Fäden, Rohren. Schläuchen und insbesondere der Isolierung oder Ummantelung elektrischer Leiter, Adern, Kabel od dgl., durch vorzugsweise farbiges Zeichen ist es bekannt, den Farbstoff in zerstäubter Form mittels eines Spritzverfahrens aufzubringen. Vorteilhaft wird Farbstoff von der Spritzvorrichtung durch entsprechend den gewünschten Zeichen gelochte Schablonen auf die Leiterisolierung od. dgl. gespritzt. Eine diesbezügliche Ausführungsform besteht darin, der Schablone bzw. dem Schablonenträger die Gestalt einer Scheibe zu geben, deren Drehachse waagerecht und im rechten Winkel zur Laufrichtung des zu kennzeichnenden Leiters angeordnet ist. Mittels einer derartigen sich drehenden Schablonenscheibe lassen sich auf den an der Scheibe vorbeigeführten Leiter in Abständen farbige Halbringe aufbringen. Im Sinne dieses bekannten Vorschlages könnte zu beiden Seiten des Leiters je eine Schablonenscheibe vorgesehen werden, um mittels beider Scheiben volle Farbringe auf dem Leiter zu erzeugen. Ein Nachteil dieser bekannten Schablonenscheiben ist darin zu sehen, daß die Schablonenscheibenebene bzw. die durch die Schablonenöffnungen gelegte Ebene und die senkrecht zur Schablonenscheibenachse durch den Leiter gelegte Ebene getrennte Ebenen darstellen und daß die in der Scheibe vorgesehenen Schablonenöffnungen in bezug auf den geradlinig geführten Leiter eine kreisende Bewegung ausführen. Die Bewegungsrichtungen von Leiter und Schablonenöffnungen sind also verschieden, so daß unscharfe Farbzeichen entstehen können.
  • Zur Herstellung naturgetreu abgetönter Muster mit Hilfe von Schablonen auf dem Wege des Spritzdruckes ist es bereits bekannt, die Abschattierung an beliebigen Stellen des Musters innerhalb des durch die Konturschablonen gegebenen Umrisses durch über letztere angeordnete Abschattierungsschablonen zu erzielen. Im Rahmen dieses Verfahrens können die Konturschablonen und die Abschattierungsschablonen durch geeignete Verbindung untereinander ein konstruktives Ganzes bilden, das als Flächenschablone oder Walzenschablone ausgebildet ist. In letzterem Falle sind die Schablonenzusammenstellungen für das Muster am Umfang eines Schablonenzylinders in wiederholter Aufeinanderfolge angeordnet und werden mit dem um den Schablonenzylinder geführten Werkstück nacheinander in den Bereich einer gemeinschaftlichen mittleren Farbaufspritzvorrichtung gebracht. Ferner ist es zum Aufbringen flüssiger Stoffe, z. B. von Farben, Lacken od. dgl., auf Unterlagen, wie Papierbahnen usw., bekannt, ein Sieb in die Flüssigkeit zu tauchen und die flüssigen Stoffe durch Druckluft vom Sieb auf die Unterlagen zu blasen. Bei einer bevorzugten Einrichtung hierfür taucht eine sich drehende Siebtrommel zum Teil in die in einem Behälter befindliche Flüssigkeit ein. Innerhalb der Siebtrommel ist ein feststehendes, an eine Druckluftquelle angeschlossenes Rohr mit mehreren auf die Innenwand der Siebtrommel gerichteten Düsen angeordnet, durch die die Druckluft von innen her gegen das Sieb bläst. Hierdurch wird die von der sich drehenden Siebtrommel mitgenommene Flüssigkeit auf das zu beschichtende Material geblasen. Durch diese Vorschläge sind trommelartige Schablonenträger mit einer Farbspritzvorrichtung innerhalb der Trommel für andere Zwecke und in anderer Wirkungsweise als beim Gegenstand der Erfindung bekanntgeworden. Für die Zwecke der Kennzeichnung von elektrischen Leitungen sind diese Einrichtungen nicht vorgesehen und hierfür auch nicht brauchbar.
  • Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Einrichtungen zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abständen aufgespritzte Farbzeichen, bei denen eine Farbflüssigkeit mittels feststehender Spritzdüsen durch sich drehende Schablonenträger auf die Leiterisolierung gespritzt wird. Gemäß der Erfindung hat der Schablonenträger die Form einer um seine Achse sich drehenden Trommel (Schablonentrommel), an deren Umfang die Schablonenöffnungen angeordnet sind, wobei die Spritzdüsen innerhalb der Trommel angeordnet sind und der zu kennzeichnende isolierte Leiter außerhalb der Trommel und senkrecht zu deren Achse in der durch die Schablonenöffnungen gelegten Ebene vorbeigeführt wird.
  • Die vorgesehene Ausbildung des Schablonenträgers in Form einer um seine Achse sich drehenden Trommel mit am Umfang angeordneten Schablonenöffnungen und die Anordnung feststehender Spritzdüsen innerhalb der Schablonentrommel hat verfahrens- und einrichtungsmäßig den Vorteil einer geschützten Anordnung der Spritzdüsen und einer übersichtlichen Führung der zu kennzeichnenden Leiter. Ein wesentlicher Vorteil der neuen Einrichtung ergibt sich aber dadurch, daß der Leiter außerhalb der Trommel und senkrecht zur Trommelachse--in - der durch die Scha= blonenöffnungen gelegten Ebene vorbeigeführt wird. Dies hat vor allem über größere Oberflächen hin gleichmäßigere Farbzeichen mit scharfen, senkrecht zur Leiterachse laufenden Begrenzungslinien zur Folge, was insbesondere bei dicken isolierten Leitern bzw. Adern von Bedeutung ist.
  • Im Rahmen der Erfindung sind für die konstruktive Ausbildung der Schablonentrommel verschiedene Ausführungen möglich. Eine einfache Ausführung besteht darin, der Schablonentrommel die Form eines dünnwandigen Ringes mit den gewünschten Schablonenöffnungen zu geben und einen einzelnen Leiter außerhalb des Umfanges des sich drehenden Schablonenringes vorbeizuführen. Um gleichzeitig mehrere Leiter, z. B. die Adern eines Sternvierers, zu kennzeichnen, kann am Umfang der mit vergrößerter Breite ausgeführten Schablonentrommel eine der Anzahl der zu kennzeichnenden Leiter entsprechenden Anzahl von Schablonenöffnungsreihen vorgesehen werden. Nimmt man die bevorzugte senkrechte Anordnung der Schablonentrommelachse an, - so wird zweckmäßig die Schablonentrommel am oberen Ende durch radial verlaufende Speichen oder durch eine geschlossene Stirnland mit der Antriebswelle verbunden. In diesem Fall wird das Zuführungsrohr für die Spritzdüse bzw. Spritzdüsen von unten her in das Innere der Schablonentrommel eingeführt. Zweckmäßig wird unterhalb der Schablonentrommel ein vorzugsweise feststehender Behälter zum Auffangen der überschüssigen Farbflüssigkeit angeordnet.
  • Eine weitere Ausführung der Erfindung besteht darin, die Schablonentrommel am Umfang mit einer im Bereich der Schablonenöffnungen verlaufenden Rille zu versehen, in der der zu kennzeichnende Leiter zumindest auf einem Teil des Umfanges geführt wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung ,dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Beispiel hat der Schablonenträger die Form eines Ringes 10 mit den am Umfang vorgesehenen Schablonenöffnungen 15. Der Schablonenring 10 ist oben über die Radialstege 16 mit der in den Lagern 17 und 18 gelagerten Welle 19 verbunden. Von unten her ist das Rohr 20 für die Zufuhr der Farbflüssigkeit zur Spritzdüse 25 eingeführt. Der zu kennzeichnende isolierte Leiter 11, z. B. eine kunststoffisolierte Fernsprechkabelader, wird in der dargestellten Pfeilrichtung an dem sich drehenden Schablonenring vorbeigeführt. Die Drehgeschwindigkeit des Schablonenringes ist derart auf die Durchlaufgeschwindigkeit des Leiters 11 abgestimmt und es sind die Schablonenöffnungen 15 in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß mittels der Spritzdüse auf den Leiter in bestimmten regelmäßigen Abständen Farbhalbringe 26 aufgespritzt werden. Anschließend durchläuft der Leiter eine nicht dargestellte Trockenzone, um eine möglichst schnelle Trocknung der Farbzeichen zu erreichen. Durch Kupplung der Abzugsvorrichtung für den Leiter mit dem Antrieb der Trommel kann ein synchroner Verlauf der Trommel und des Leiters und damit ein gleichmäßiger Abstand zwischen den Farbzeichen gewährleistet werden. Durch geeignete Gestaltung der Schablonenöffnungen ist die Gestalt der Farbzeichen beeinflußbar.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zur gleichzeitigen Kennzeichnung von vier isolierten Leitern 11, 12, 13, 14 in perspektivischer Darstellung, wobei durch einen Ausschnitt aus der Schablonentrommel das Innere der Trommel ersichtlich ist. Der Schablonenträger hat die Form einer breiten Trommel 27 mit der oberen geschlössenen Stirnwand 28 und damit die Form einer Glocke. Die Trommel dreht sich mit dem in die Stirnwand 28 eingesetzten Lager 29 um die feste Achse 30. Am Umfang der Schablonentrommel sind vier Reihen von Schablonenöffnungen 21, 22, 23 und 24 vorgesehen. Unterhalb der sich drehenden Schablonentrommel befindet sich das feststehende Auffanggefäß 35 für überschüssige Farbflüssigkeitsmengen, durch das das Zuführungsrohr 36 für die Farbflüssigkeit flüssigkeitsdicht hindurchgeführt ist. An dem gleichachsig zur Achse der Schablonentrommel angeordneten Farbflüssigkeitsrohr sind die Spritzdüsen31,32, 33 und 34 angebracht. Durch verschiedene Gestaltung der Schablonenöffnungen 21 bis 24 können mittels der Spritzdüsen 31 bis 34 auf den Leitern 11 bis 14 verschiedene Farbzeichen 41 bis 44 aufgespritzt werden. Der Antrieb der Schablonentrommel erfolgt im dargestellten Beispiel durch die Leiter 11 bis 14, die über die auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Leitrollen 37 sowie über die Seilrolle 38, das Seil 39 und die Seilrolle 40 die Schablonentrommel in Drehung versetzen. An Stelle einer Seilübertragung kann aber auch eine Übertragung mittels eines Riemens, einer Kette od. dgl. oder auch über Zahnräder erfolgen. Die im Auffangbehälter 35 sich ansammelnde Farbflüssigkeit wird über das Abflußrohr 45 abgeführt, zweckmäßig von der Farbmitteldruckpumpe selbst abgesaugt. Die vier Leiter 11 bis 14 können die vier Adern eines Sternvierers sein. Bleibt wie üblich die eine Ader des Sternvierers ungekennzeichnet, braucht die Trommel unter Umständen nur drei Schablonenöffnungsreihen aufzuweisen.
  • Mittels der Einrichtungen gemäß den Fig. 1 und 2 werden auf dem vorbeigeführten Leiter farbige Halbringe aufgespritzt. Sollen auf dem Leiter volle Farbringe erzeugt werden, so ist jeweils eine zweite Schablonentrommel erforderlich, die parallelachsig zur dargestellten Schablonentrommel angeordnet wird, wobei die zu kennzeichnenden Leiter zwischen den beiden Schablonentrommeln hindurchgeführt werden.
  • In den Fig. 3 bis 8 sind Ausführungsbeispiele für Schablonentrommeln dargestellt, die außen eine V-förmige Rille zur Führung des Leiters haben.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Einrichtung mit zwei Schablonentrommeln, mittels der volle Farbringe auf den zu kennzeichnenden Leiter aufgebracht werden können, und zwar zeigt die Fig.3 die Einrichtung teils im Schnitt, teils in Ansicht von der Seite gesehen, und die Figur 4 eine Ansicht von oben, wobei ein Teil des die Schablonentrommel tragenden Deckels weggebrochen ist, um die Schablonentrommel von oben erkennen zu können. In den Figuren ist 46 die Schablonentrommel mit der V-förmigen Rille 47, in der der Leiter 11 geführt wird. Der Radius der Rille an der tiefsten Stelle entspricht etwa dem Radius des Leiters. Die Schablonentrommel ist an dem auf der Welle 48 fest sitzenden deckelartigen Tragkörper 49 durch schematisch angedeutete Schrauben 50 od. dgl. befestigt. Auf der Welle 48 sitzt ferner das Zahnrad 51, durch das der Deckel 49 einschließlich der Schablonentrommel46 in Drehung versetzt wird. An der tiefsten Stelle der V-förmigen Rille 47 sind in Abständen die Schablonenöffnungen 52 in Form von Schlitzen vorgesehen, deren Tiefe im Bereich der Rille derart gewählt ist, daß der halbe Leiterumfang an den Stellen der Schablonenöffnungen freigelegt ist. Innerhalb der Schablonentrommel sind im Bereich der Schablonenöffnungen, auf dem Umfang gleichmäßig verteilt, mehrere Spritzdüsen 53 angeordnet, denen die Farbflüssigkeit durch die Rohre 54 unter Druck zugeführt wird. Bei schneller Drehung der Schablonentrommel wird die überschüssige Farbflüssigkeit beiderseits der Rille infolge der Zentrifugalwirkung nach außen geschleudert. Zum Auffangen dieser Farbflüssigkeitsmengen sind die beiden aus getrennten Teilen bestehenden Auffangbehälter 55 und 56 vorgesehen, die zusammen mit dem Hohlzylinder 57 und den eingeführten Rohren 54 ein festes System bilden. Die sich im oberen Auffangbehälter 55 ansammelnde Farbflüssigkeit wird durch mehrere am Umfang verteilte Überlaufrohre 55', die gleichzeitig den beiden Auffangbehältern einen mechanischen Halt geben, nach dem Auffangbehälter 56 geleitet, aus dem die überschüssige Farbflüssigkeit durch das Rohr 56' in einen nicht dargestellten Vorratsbehälter zurückfließen kann. Um die Beseitigung überschüssiger Farbflüssigkeitsmengen zu unterstützen und die Schablonenöffnungen stets rein zu halten, sind in dem Bereich, in dem die Schablonentrommel nicht vom Leiter umschlungen ist, die Preßluftdüsen 58 vorgesehen, durch die trockene Preßluft oder eine Reinigungsflüssigkeit gegen die Schablonentrommel gesprüht wird. Bei Drehung der Schablonentrommel werden auf den in der Rille 47 geführten Leiter mittels der Spritzdüsen 53 in Abständen halbe Farbringe aufgespritzt. Um auf dem Leiter volle Farbringe zu erzeugen, ist eine zweite, gleichartige Vorrichtung vorgesehen, von der in der Fig. 4 das Zahnrad 51' angedeutet ist. Wie ersichtlich, greifen die Zahnräder 51 und 51' der beiden Vorrichtungen ineinander, so daß bei Drehung der einen Schablonentrommel die andere Schablonentrommel mitläuft. Die Anordnung der beiden Schablonentrommeln und der Zahnräder sowie die Führung des Leiters 11 sind in der Fig. 5 nochmals besonders veranschaulicht. Hiernach wird der Leiter 11 zunächst um den halben Umfang der Schablonentromme146 und nach Richtungsumkehr um den halben Umfang der Schablonentrommel46' geführt.
  • Anstatt den Leiter jeweils um den halben Umfang der beiden Schablonentrommeln zu führen, sind auch Anordnungen möglich, wie sie in den Fig. 6 und 7 angedeutet sind. Nach der Fig. 6 wird der Leiter 11 in gerader Richtung zwischen den beiden in der Leiterdurchzugsrichtung hintereinander, aber auf entgegengesetzten Seiten des Leiters angeordneten Schablonentrommeln 46 und 46' geführt. Die Fig. 7 zeigt eine Ausführung, bei der die beiden Schablonentrommeln mit ihren Achsen, in der Leiterdurchzugsrichtung gesehen, in der gleichen Ebene hintereinander angeordnet sind und der Leiter 11 zunächst auf einem Teilumfang der einen Schablonentrommel und anschließend auf einem Teilumfang der anderen Schablonentrommel geführt wird.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, zur Erzeugung von ganzen Halbringen mit einer einzigen, mit einer Rille versehenen Schablonentrommel auszukommen. Eine diesbezügliche Ausführung deutet die Fig. 8 an. Danach ist die Schablonentrommel in der Rille mit Offnungen59 versehen, deren Größe an der tiefsten Stelle mindestens dem Durchmesser des zu kennzeichnenden Leiters 11 entspricht. Die beiderseits der Rille achsparallel zur Schablonentrommelachse angeordneten Spritzdüsen 60 und 61 erzeugen auf diese Weise auf dem Leiter volle Farbringe.
  • Im Rahmen der Erfindung sind naturgemäß verschiedene Abweichungen von den dargestellten Ausführungen möglich. Beispielsweise kann eine genügend breite Schablonentrommel mit mehreren V-förmigen Rillen im Sinne der Fig. 3 bis 8 versehen werden, um gleichzeitig mehrere Leiter zu kennzeichnen. Ebenso kann bei diesen Ausführungen der Antrieb der Trommeln durch den zu kennzeichnenden Leiter selbst erfolgen, entweder direkt oder in gleicher bzw. ähnlicher Weise, wie in der Fig. 2 gezeigt. Es ist möglich, zusätzliche Farbstoffdüsen bzw. Farbstoffdüsenpaare vorzusehen, die bei Versagen einer Spritzdüse bzw. eines Spritzdüsenpaares in Tätigkeit gesetzt werden.

Claims (28)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abständen aufgespritzte Farbzeichen, bei der eine Farbflüssigkeit mittels feststehender Spritzdüsen durch sich drehende Schablonenträger auf die Leiterisolierung gespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schablonenträger die Form einer um seine Achse sich drehenden Trommel (Schablonentromme110, 27, 46/ 46') hat, an deren Umfang die Schablonenöffnungen (15, 21 bis 24, 52) angeordnet sind, wobei die Spritzdüsen (25, 31 bis 34, 53) innerhalb der Trommel angeordnet sind und der zu kennzeichnende isolierte Leiter (11 bis 14) außerhalb der Trommel und senkrecht zu deren Achse (19, 30, 48) in der durch die Schablonenöffnungen gelegten Ebene vorbeigeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Schablonentrommel senkrecht steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonentrommel die Form eines dünnwandigen Ringes (10) hat (Fig.1).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur gleichzeitigen Kennzeichnung mehrerer isolierter Leiter, z. B. der Adern eines Sternvierers, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der Schablonentrommel (27) eine der Anzahl der zu kennzeichnenden Leiter entsprechende Anzahl von Schablonenöffnungsreihen (21 bis 24) vorgesehen ist (Fig. 2).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonentrommel am oberen Ende durch radial verlaufende Speichen (16) oder durch eine geschlossene Stirnwand (28) mit der Antriebswelle verbunden ist (Fig.1 und 2).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (20, 36) für die Spritzdüse bzw. Spritzdüsen von unten her in das Innere der Schablonentrommel eingeführt ist (Fig. 1 und 2).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (36) für die Farbflüssigkeit gleichachsig zur Achse der Schablonentrommel angeordnet ist (Fig. 2). B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schablonentrommel ein vorzugsweise feststehender Behälter (35) zum Auffangen der überschüssigen Farbflüssigkeit angeordnet ist (Fig.2).
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr für die Farbflüssigkeit flüssigkeitsdicht durch den Behälter zum Auffangen der Farbflüssigkeit geführt ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schablonentrommel durch den oder die Leiter selbst erfolgt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Leiter über besondere Leitrollen (37) geführt werden, die parallelachsig zur Achse der Schablonentrommel angeordnet und mit der Schablonentrommel über einen Riemen, eine Kette od. dgl. gekuppelt sind (Fig. 2).
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonentrommel am Umfang mit einer im Bereich der Schablonenöffnungen verlaufenden Rille (47) versehen ist, in der der zu kennzeichnende Leiter zumindest auf einem Teil des Umfanges geführt wird (Fig.3 bis 8).
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter etwa auf der Hälfte des Umfanges der Schablonentrommel in der Rille läuft.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter durch seinen Lauf in der Rille die Schablonentrommel in Drehung versetzt.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Rille an ihrer tiefsten Stelle etwa dem Radius des zu kennzeichnenden Leiters entspricht.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schablonenöffnungen im Bereich der Rille derart gewählt ist, daß der halbe Leiterumfang an den Stellen der Schablonenöffnungen freigelegt ist.
  17. 17. Einrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der Schablonentrommel im Bereich der Schablonenöftnungen angeordneten Spritzdüsen (53) radial gerichtet sind und an der der Rille zugekehrten Seite des Leiters Farbhalbringe erzeugen.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17 zur Erzeugung von ganzen Farbringen, gekennzeichnet durch zwei gleichachsig angeordnete Schablonentrommeln. von denen die eine die Farbhalbringe auf der einen und die andere die Farbhalbringe auf der anderen Leiterseite erzeugt.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter in gerader Richtung zwischen den beiden in der Leiterdurchzugsrichtung hintereinander, aber auf entgegengesetzten Seiten des Leiters angeordneten Schablonentrommeln geführt wird (Fig. 6).
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schablonentrommeln mit ihren Achsen in der Leiterdurchzugsrichtung gesehen vorzugsweise in der gleichen Ebene in Abstand hintereinander angeordnet sind und der Leiter zunächst auf einem Teilumfang der einen Schablonentrommel und anschließend auf einem Teilumfang der anderen Schablonentrommel geführt wird (Fig. 7).
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonentrommeln mit ihren Achsen in der Leiterdurchzugsrichtung gesehen in verschiedenen, in einem gegenseitigen Abstand von Schablonentrommeldurchmesser voneinander entfernt liegenden parallelen Ebenen angeordnet sind und der Leiter zunächst um den halben Umfang der einen Schablonentrommel und nach Richtungsumkehr um den halben Umfang der anderen Schablonentrommel geführt wird (Fig.3 bis 5).
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 12 zur Erzeugung von ganzen Farbringen mittels einer einzigen Schablonentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Schablonenöffnungen an der tiefsten Stelle mindestens dem Durchmesser des zu kennzeichnenden Leiters entspricht und beiderseits der Rille achsparallel zur Schablonentrommelachse gerichtete Spritzdüsen angeordnet sind (Fig. 8).
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonentrommelöffnungen und die Spritzdüsen in der Umfangsrichtung derart gegeneinander versetzt sind, daß die auf der einen Seite der Rille angeordneten Spritzdüsen den einen Farbhalbring und die auf der anderen Seite der Rille angeordneten Spritzdüsen den anderen Farbhalbring erzeugen.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schablonentrommeln in ihrem Lauf synchron miteinander gekuppelt sind, z. B. durch auf ihren Achsen sitzende Zahnräder.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rille einen V-förmigen Querschnitt hat.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 12, insbesondere nach 25, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Rille getrennte Auffangbehälter (55, 56) für die durch die Zentrifugalwirkung abgeschleuderte überflüssige Farbflüssigkeit vorgesehen sind.
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schablonentrommel, in dem der Leiter nicht in der Rille geführt wird, Preßluftdüsen vorgesehen sind, um überschüssige Farbflüssigkeits'mengen zu beseitigen bzw. die Schablonenöffnungen zu reinigen.
  28. 28. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Farbstoffdüsen bzw. Farbstoffdüsenpaare vorgesehen sind, die bei Versagen einer Spritzdüse bzw. eines Düsenpaares in Tätigkeit gesetzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 366 596, 832 626; schweizerische Patentschrift Nr. 290 395.
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