DE530889C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von grobem Garn mit auf seinem Umfang schraubenlinienartig verlaufender Faerbung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von grobem Garn mit auf seinem Umfang schraubenlinienartig verlaufender Faerbung

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DE530889C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von grobem Garn mit auf seinem Umfang schraubenlinienartig verlaufender Färbung Zur Erzielung von Flammwirkungen ist es bekannt, Garne in verschiedenen Farben zu verzwirnen, so daß die einzelnen Farben des Fadens schraubenförmig verlaufen und dadurch die gewünschte Wirkung herbeigeführt wird.
  • Für grobe Garne, wie sie für viele Zwecke benutzt werden, würde ein Verzwirnen, wenn überhaupt, so nur unter Aufwand erheblicher Kosten möglich sein, weshalb von der Erzielung von Flammwirkungen bei derartigen Garnen bisher häufig Abstand genommen worden ist.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, und zwar wird zur Erzielung einer Flammwirkung das Garn über eine oder mehrere als Farbstoffträger dienende Walzen o. dgl. geleitet, welche die Farbflüssigkeit in an sich bekannter Weise einseitig dem Garne zuführen. Dabei wird aber das Garn infolge seiner Dicke nur auf einem Kreisabschnitt angefärbt. Das so einseitig angefärbte Garn wird alsdann aufgespult und schließlich über den Kopf der Spule abgezogen, so daß das nur so bedruckte und von der Spule abgezogene Garn in einer schraubenförmig gewundenen Bahn gefärbt erscheint.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. i ein Querschnitt durch die neue Vorrichtung und Fig. 2 eine abgebrochene Draufsicht. In einem rohrförmigen Behälter i ist eine Walze 2 drehbar angeordnet, die in die in dem Behälter i vorhandene Farbflüssigkeit 3 eintaucht. Der Mantel des rohrförmigen Behälters i ist im wesentlichen geschlossen und weist auf seiner Länge in geeignetem Abstand voneinander Querschlitze q. auf, die sich, wie Fig. i erkennen läßt, nur über einen Teil des Umfangs erstrecken. In dem Mantel des rohrförmigen Behälters i sind weiter an der der Garnzufuhr entgegengesetzten Seite zwischen den Querschlitzen q. in der Längsrichtung sich erstreckende Aussparungen 5 vorgesehen, die zur Reinigung der Auftragswalze dienen. Unterhalb des Behälters i liegt eine Schale G zum Auffangen der gelegentlich bei der Drehung der Walze i herausgeschleuderten Farbe. Vor der Walze i liegt gegenüber jedem Querschlitz 4 eine Führungsrolle 7, während etwa in gleicher Höhe auf der anderen Seite der Walze ebenfalls eine Führungsrolle 8 angebracht ist. Das Garn 9 kommt in Richtung des in Fig. i angegebenen Pfeiles an, läuft unterhalb der Rolle 7 durch die Schlitze q. des Behälters i hindurch über die Walze z und gelangt dann unterhalb der Führungswalze 8 auf eine Spindel io, auf der es aufgewickelt wird. Beim Laufen des Fadens 9 über die Walze z wird das Garn einseitig angefärbt, so daß sein Querschnitt einen gefärbten Kreisabschnitt aufweist. Das so gefärbte Garn 9 wird dann über den Kopf der Spule io abgezogen, so daß der gefärbte Streifen in einer schraubenförmig verlaufenden Bahn erscheint und hierdurch die Flammwirkung erzielt wird.
  • Zur Erzielung einer ähnlichen Wirkung bei gleicher-Anfärbung kann die Spindel, auf welche- die Spule später zwecks Abspulens des-Fadens aufgesetzt wird, gedreht werden. Durch eine mehr oder weniger schnelle Drehung der Spindel läßt sich die Anzahl der Schraubengänge ändern, wodurch auch eine andere Flammung erzielt wird.
  • An Stelle der glatten, in den Figuren veranschaulichten Walze 2, kann auch -eine mit Aussparungen versehene Walze Verwendung finden, so daß das Garn nur stellenweise in der Längsrichtung Farbe erhält, wodurch bei dem über die Spule abgezogenen Faden ebenfalls eine andere Flammung erzielt wird.
  • Auch kann an Stelle einer Walze eine Kette Verwendung finden, deren Glieder mit ebenen Platten versehen sind. Schließlich kann das Bedrucken des Garns auch durch Bürsten, Riemen o. dgl. in an sich bekannter Weise erfolgen, wobei bei Verwendung von Riemen, Bändern o. dgl. diese über zwei im Abstand voneinander liegende Rollen laufen. Wesentlich ist nur, daß der Farbauftrag einseitig erfolgt.
  • Anstatt einer Walze können auch mehrere Walzen in Form der im Zeugdruck bekannten Farbwerke angewendet werden, wobei von einer in den Farbstoff eintauchenden Walze der Farbstoff auf die nächstfolgende oder nächstfolgenden Walzen übertragen wird und durch die letzte Walze des Satzes das Bedrucken des Garns erfolgt: Werden zwei oder mehrere Vorrichtungen zum Bedrucken des Garns hintereinander angeordnet, derart, daß das Garn nacheinander über verschiedene Walzen läuft, so läßt sich bei Verwendung verschiedener Farben eine mehrfarbige Flammung des Garns erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von grobetu Garn mit auf seinem Umfang schraubenlinienartig verlaufender Färbung, dadurch gekennzeichnet, daß das Garn über eine oder mehrere als Farbstoffträger dienende Walzen so geführt wird, daß die Färbung einseitig auf dem Faden als fortlaufende Linie entsteht, alsdann der Faden aufgespult und schließlich über den Kopf der feststehenden Spule so abgezogen wird, daß in dem Faden eine Drehung geschlagen wird. .
  2. 2. -Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das bedruckte Garn tragende Spule beim Abspulen des Garns zwecks Änderung der Schraubenlinienform eine besondere Drehung erfährt.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i; bei der die Zuführung der Farbflüssigkeit einseitig vermittels einer Walze erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälze 2 in die Farbe in einem rohrförmigen Behälter eintaucht und der Behälter auf seiner ganzen Länge geschlossen und nur mit Querschlitzen für den Durchgang des Garns sowie Reinigungsöffnungen versehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,- daß mehrere Farbstoffauftragvorrichtungen hintereinander angeordnet sind.
DE1930530889D 1930-05-28 1930-05-28 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von grobem Garn mit auf seinem Umfang schraubenlinienartig verlaufender Faerbung Expired DE530889C (de)

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