DE388448C - Vorrichtung zur Herstellung von gemusterten Papieren und Pappen gemaess dem Verfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von gemusterten Papieren und Pappen gemaess dem Verfahren

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DE388448C
DE388448C DEA37962D DEA0037962D DE388448C DE 388448 C DE388448 C DE 388448C DE A37962 D DEA37962 D DE A37962D DE A0037962 D DEA0037962 D DE A0037962D DE 388448 C DE388448 C DE 388448C
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Description

(A 37962
Bei der Anwendung des Verfahrens nach dem Hauptpatent 388094 hat sich gezeigt, daß die Musterungen, z. B. für Tapeten und ähnliche Papiersorten, nicht so genau mit dem Format in Übereinstimmung gebracht werden können, Wie es gerade bei diesen Papieren unerläßlich ist.
Gemäß der Erfindung soll das dadurch erreicht werden, daß die Musterrohrbündel oder Mustertöpfe an ihreh Strahlenauslässen einen Durchmesser erhalten, der dem Tapeteno. dgl. Format entspricht.
Das gewöhnliche Tapetenformat ist 500 mm mit Rändern, ohne Ränder etwa 470 mm, und diesem Maß entsprechend müßte der Mustertopf an den Auslässen einen Durchmesser von etwa 470 mm bekommen. Es gibt aber auch Wandbekleidungen, die, weil sie nicht angeklebt, sondern angenagelt werden, eine größere Breite, z. B. 1000 mm, besitzen können, und dementsprechend würde die Mustervorrichtung an den Auslässen hier einen Durchmesser von etwa 1000 mm erhalten. So würde es mit allen diesen gemusterten, auf eine bestimmte, feststehende Breite abgepaßten Papieren gehalten werden müssen.
Arbeitet man auf der Papiermaschine ein gemustertes Papier, das zwei außergewöhnliche Tapetenbahnen ergeben soll, also mit 2 m Arbeitsbreite, so würde man in der Maschinenbreite mit zwei Mustertöpfen auskommen und je nach der Farbenzahl, die das Muster besitzen soll, in der Papierlaufrichtung zwei oder drei Töpfe hintereinander ancrdnen und für eine bestimmte Tapetensorte
*) Früheres Zusatzpatent 388447.

Claims (2)

und zwei Bahnen nebeneinander, z. B. 4 oder 6 m große Mustertöpfe, anwenden müssen. Diese planscheibenartigen großen Mustertöpfe müssen besonders eingerichtet werden, damit sie nicht zu schwer werden, vor allem aus leichtestem Material, dann in der Scheibe ausgespart und mit Ringkanälen, rinnenartigen Armen oder mit besonders eingesetzten, radial verschiebbaren kleinen Mustertopfen, die ihre Eigenbewegung haben, versehen, wodurch außer dem obenerwähnten Vorteil noch eine wieder andersartige, besonders für Wandbekleidungen passende Musterung erzielt wird. Die Mustertöpfe können auch einen solchen Durchmesser erhalten, daß sie die ganze Siebbreite bestreichen. Die Zeichnung stellt die neuen Mustervorrichtungen dar, und zwar zeigen Abb. ι die Draufsicht eines Teiles einer Siebpartie mit großen Mustervorrichtungen verschiedener Art, Abb. 2 den Längsschnitt davon und Abb. 3 einen Querschnitt. Auf dem Maschinenlangsieba lauf en beiderseits die Deckelriemen b. Zwischen den letzteren tragen die neuen Vorrichtungen ihre Muster auf die auf dem Sieb α laufende Papierbahn auf. Die Vorrichtungen c, d, e sind je paarweise nebeneinander über dem Sieb α angeordnet und mustern fortlaufend in der Breite je die Hälfte der Papierbahn, so ] daß z. B. hier zwei Tapetenbahnen nebeneinander, mit der Vorrichtung f, die die ganze Maschinenbreite bestreicht, jedoch eine maschinenbreite Tapeten- o. dgl. gemusterte Papierbahn, entstehen. Damit diese großen Mustervorrichtungen recht leicht ausfallen und man die verschiedensten Muster erzeugen kann, ist z. B. die Vorrichtung c aus Ringkanälen c, c1, c2 gebildet, die jeder für sich gespeist werden, Farbstoffauslässe g besitzen und auf einem leichten Armkreuz h sitzen, das auf einer Rohrachse i befestigt ist und die dieser erteilten Drehbewegungen mitmacht. Das Halslager k gibt der Achse i ihren Halt. Bei der Mustervorrichtung d trägt ein mit geraden Armen d1 versehenes Rad d die an den Armen d1 radial verschiebbaren Mustertöpfe /. Das Rad d1 dreht sich und die Mustertöpfe mit, die letzteren drehen sich aber auch noch jeder um seine eigene Achse. Das Rad d, dl erhält seine Drehbewegung durch Seil-, Riemen-, Hebel- o. dgl. Antrieb von außerhalb der Papiermaschine her; die Mustertöpfe / können unmittelbar von mit ihnen verbun- 1 denen aufziehbaren oder elektrischen Feder drehwerken in gedreht werden. Die Mustervorrichtung e besteht aus einem Rade e, dessen Armen rinnenartig ausgeb;ldet sind und Farbstoff auslasse g besitzen; dem Rad e wird eine drehende Bewegung von außerhalb der Maschine her erteilt. Die Farbe kann hier auch in den mittleren Raum 0 eingeführt werden, von wo sie sich in die Arme η verteilt. Die drei beschriebenen Mustervorrichtungen c, d, e liegen in der Papierlaufrichtung hintereinander und erzeugen zusammen ein fortlaufendes Muster, das aber je nach den bei den einzelnen Vorrichtungen verwendeten Farben, Drehrichtungen und Drehzahlen auf das verschiedenste verändert werden kann. Die Vorrichtung f besteht aus einem Rad / mit Armen p, das sich um die hohle Achse q dreht; an den Armen p können die Mustertöpfe I radial verstellbar angeordnet und mit eigenem Antrieb versehen werden. Die Töpfe/ können jeder oder gruppenweise mit anderen Farben, einzelne auch mit Wasser gespeist werden, so daß mit diesem einen Mustertopf / gleich ein fertiges fortlaufendes Muster auf Maschinenbreite erzeugt werden kann. Die beschriebenen großen Vorrichtungen haben außerdem noch den Vorteil gegenüber vielen kleinen, daß die Farbstoffleitungen, der Antrieb und die Lagerung einfacher werden. Paten T-Ax Sprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von gemusterten Papieren und Pappen gemäß dem Verfahren nach Patent 388094, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustervorrichtungen so groß im Durchmesser ausgeführt werden, daß sie entweder die ganze Maschinenbreite oder die Formatbreite der zu musternden Papier-, Pappen- oder Tapetenbahn mustern können.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch j, daß die drehbaren Mustervorrichtungen (c, d, c und /) mit mit Farbstoftauslässen (g) versehenen Ringkanälen (c, c1, c2) und einem Armkreuz (h) bzw. mit einem mit Armen (ei1) versehenen Rad (d), radial verschiebbaren, einen eigener. Antrieb besitzenden Mustertöpfen (/') bzw. mit einem mit rinnenartigen, Farbstoftauslasse (g) besitzende Arme (·«) versehenen Rad (e) bzw. mit einem einzigen die ganze Papierbreite bestreichenden Musterrad (f> P> 1> I) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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