DE1124111B - Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abstanden aufgespritzte Färb ringe - Google Patents

Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abstanden aufgespritzte Färb ringe

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DE1124111B
DE1124111B DENDAT1124111D DE1124111DA DE1124111B DE 1124111 B DE1124111 B DE 1124111B DE NDAT1124111 D DENDAT1124111 D DE NDAT1124111D DE 1124111D A DE1124111D A DE 1124111DA DE 1124111 B DE1124111 B DE 1124111B
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Berlin Siemens Stadt Dipl -Ing Georg Demmel
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/34Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables
    • H01B13/345Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables for marking conductors or cables by spraying, ejecting or dispensing marking fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Zur Kennzeichnung von elektrischen Leitern, z.B. von Schaltadern für Fernsprechämter und von Adern für Fernmeldekabel, ist es bekannt, auf die Isolierung entweder wendelförmig verlaufende Farbstreifen oder in kurzen Abständen Farbringe aufzubringen, so daß die Kennzeichnung in jeder Lage des isolierten Leiters erkennbar ist. Die wendeiförmige Kennzeichnung hat den Nachteil, daß die hierzu verwendeten Einrichtungen die Laufgeschwindigkeit des isolierten Leiters durch die Kennzeichnungsvorrichtung begrenzen.
Eine wesentlich erhöhte Kennzeichnungsgeschwindigkeit erreicht man, wenn man zur Aufbringung von Farbringen in bekannter Weise zwei sich drehende, mit der Farbflüssigkeit gefüllte und am Außenrand mit Düsen versehene hohle Behälter (Farbflüssigkeitsbehälter) verwendet, die zu beiden Seiten des Leiters und achsparallel zu diesem angeordnet sind. Durch die Drehung des Flüssigkeitsbehälters, der nach den bekannten Vorschlägen in Form eines hohlen Rades bzw. einer hohlen zylindrischen Scheibe ausgebildet wird, sowie durch die Unterdrucksetzung der Farbflüssigkeit wird diese unter Druck durch die Düsen in radialer Richtung in Form von feinen Farbstrahlen nach außen gedrückt und auf den isolierten Leiter gespritzt, so daß jeder Farbstrahl beim Auftreffen auf die Leiterisolierung auf dieser einen farbigen Halbring erzeugt.
Dieses bekannte Verfahren wird im folgenden an Hand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung erläutert. Danach wird der isolierte Leiter 10 in der Pfeilrichtung zwischen zwei rotierenden hohlen zylindrischen Behältern 11 und 12 geführt, die mit der unter Druck stehenden Farbflüssigkeit 13 gefüllt sind und am Außenrand je vier Düsen D aufweisen, durch die dauernd die Farbflüssigkeit in Form von feinen Strahlen herausgespritzt wird. Die Behälter 11 und 12 sind fest mit den hohl ausgeführten Wellen 14 und 15 verbunden, und es wird die Farbflüssigkeit den Behältern durch die axiale Bohrung 16 der Wellen und durch die Bohrung 17 unter Druck zugeführt. Wenn sich beide Behälter mit der Winkelgeschwindigkeit ω drehen und der isolierte Leiter mit der Geschwindigkeit ν zwischen den sich drehenden Behältern hindurchgezogen wird, werden mittels der Farbstrahlen jedes Behälters auf der Leiterisolierung in regelmäßigen Abständen
s =
(Oi!
(1)
halbe Farbringe 18 α und 18 b aufgespritzt, die sich zu vollen Farbringen 18 schließen. Dabei sind η die An-
zahl der Düsen auf jedem Behälter und S0 =
der Einrichtung zur Kennzeichnung
von vorzugsweise mit thermoplastischen
Stoffen isolierten elektrischen Leitern
durch in Abständen aufgespritzte Farbringe
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Georg Demmel, Berlin-Siemensstadt,
ist als Erfinder genannt worden
Abstand zwischen den halben Farbringen, der sich ergeben würde, wenn auf jedem Behälter am Außenrand nur eine einzige Düse vorhanden wäre. Damit die von den beiden Behältern erzeugten Halbringe örtlich zusammenfallen, müssen die Düsen auf den Behältern in der richtigen Phasenlage angeordnet sein. Dies hängt davon ab, um wieviel der eine Behälter in der Leiterdurchzugrichtung gegen den anderen Behälter versetzt ist. Diese Versetzung Wird mit s' bezeichnet. Stehen sich die Düsen der beiden Behälter genau gegenüber, so daß s' = 0 ist, so müssen auch die Düsen auf beiden Behältern gleichphasig angeordnet sein, so daß die Winkelversetzung α in der Umf angsrichtung gleich Null ist. Sind die Behälter um eine bestimmte Strecke s' in der Leiterdurchzugrichtung gegeneinander versetzt, was zweckmäßig ist, müssen auch die Düsen in der Umfangsrichtung um
oc =
2 π =
s ·
2 π
versetzt werden. Durch Kupplung des Leiterabzuges mit den beiden Farbflüssigkeitsbehältern durch ein zwangläufiges Getriebe kann das Verhältnis — konstant gehalten werden, d. h., der Abstand s der Farb-
209 510/320
ringe auf der Leiterisolierung wird für alle Geschwindigkeiten ν
ί = —- = const.
i. η ■ ·
Mit Hilfe dieses Verfahrens ist es möglich, auf einem isolierten Leiter in regelmäßigen bestimmten Abständen Farbringe aufzubringen. Je nach der Ausbildung und Anordnung der Düsen können die in regelmäßigen Abständen aufgespritzten Farbringe die Form von schmalen oder breiten Ringen oder von Doppelringen erhalten. Beispielsweise wird zur Erzielung von breiten Farbringen am Außenrand des Flüssigkeitsbehälters eine Gruppe dicht aufeinanderfolgender Düsen vorgesehen.
Die wesentlichen Nachteile dieser bekannten Einrichtungen sind darin zu sehen, daß jedem Kennzeichnungsschema auf der Leiterisolierung eine bestimmte Düsenausbildung und -anordnung zugeordnet werden muß, was zur Folge hat, daß bei Kennzeichnung von isolierten Leitern.mit verschiedenen Kennzeichnungsschemata mehrere Flüssigkeitsbehälter mit entsprechend verschiedenen Düsenanordnungen vorgesehen werden müssen und bei Übergang von einem Kennzeichnungsschema auf ein anderes der Flüssigkeitsbehälter ausgewechselt werden muß, womit jeweils auch eine Reinigung: der. Flüssigkeitsbehälter und der Düsen verbunden ist.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der bekannten Einrichtungen zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abständen aufgespritzte Farbringe mittels zwei um ihre Achse sich drehender mit Farbflüssigkeit gefüllter und am Außenrand mit Düsen versehener hohler Behälter (Flüssigkeitsbehälter), die zu beiden Seiten des Leiters und achsparallel zu diesem angeordnet sind, wobei der durch jede einzelne Düse gedrückte Farbstrahl auf der Leiterisolierung jeweils einen farbigen Halbring erzeugt. Bei der neuen Einrichtung sind die erwähnten Nachteile der bekannten Konstruktionen dadurch vermieden, daß erfindungsgemäß zur Erzeugung der jeweils auf die gleiche Leiterseite aufgespritzten farbigen Halbringe, in der Leiterdurchzugrichtung gesehen, hintereinander mindestens zwei Düsen bzw. Düsenreihen vorgesehen sind.
Vorteilhaft werden alle hintereinander angeordneten Düsen einem gemeinsamen hohlen Farbflüssigkeitsbehälter zugeordnet. Um mit einer einzigen Flüssigkeitsbehälterausführung verschiedene Farbringmuster ausführen zu können, sind die einzelnen Düsen bzw. Düsenreihen zweckmäßig durch Blenden abdeckbar, die z. B. durch Schaltmagnete od. dgl. einstellbar sein können. Ferner können die Düsen bzw. Düsenreihen in der Leiterdurchzugrichtuhg und/oder in der Umfangsrichtung in einem jeweils bestimmten Maße gegeneinander versetzt sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Fig. 3 bis 15 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 3 und 4 zeigen im Querschnitt und Längsschnitt eine neue Einrichtung, bei der die beiden zylindrischen Flüssigkeitsbehälter je mit zwei Düsenreihen versehen sind. Die Fig. 3 stellt einen Querschnitt der Fig. 4 nach dem Schnitt I-III dar. Die beiden Behälter sind mit 19 und 20 und die in den Ebenen I, II, III und IV vorgesehenen Düsenreihen mit D1, D2, D3 und D4 bezeichnet. In jeder Düsenreihe sind vier in gleichen Abständen angeordnete Düsen vorgesehen, so daß also η = 4 ist. Zwischen den vier Düsenreihen und dem zu kennzeichnenden isolierten Leiter 10 sind die Blenden B1, B2, B3 und 54 angeordnet, die quer zur Leiterdurchzugrichtung hin- und herschiebbar sind, um nach Wahl entweder eine Abdeckung oder einen freien Durchlaß des Farbstrahles durch in den Blenden vorgesehene Öffnungen 21 zu ermöglichen. Diese Einrichtung ermöglicht z. B. die Kennzeichnung der vier Adern a, b, c und d eines Fernmeldekabel-Sternvierers nach dem Schema gemäß Fig. 5. Hiernach ist die α-Ader ungefärbt, d. h. frei von Farbringen, zu welchem Zweck alle Düsenreihen D1 bis D4 mit Blenden abgedeckt werden. Bei der &-Ader werden die Düsenreihen D2 und D4 abgedeckt. Diese Stellung der Blenden entspricht der Darstellung in den Fig. 3 und 4. Zur Kennzeichnung der c-Ader werden keine Düsen abgedeckt, es wird jedoch die Winkelgeschwindigkeit
ao durch eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses auf -^- herabgesetzt. Es sind also die Farbringfolgen, die einen Abstand von 2 s haben, um s' gegeneinander versetzt. Bei der d-Ader werden alle Düsen für den Farbstrahldurchtritt frei gehalten, wodurch erreicht wird, daß die Farbringfolgen mit einem i-Abstand um s' gegeneinander versetzt sind. Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Einrichtung ist grundsätzlich vorgesehen, daß die vier Düsenreihen jeweils voneinander um ein ganzes Vielfaches von s, d. h. um m · s längs der Leiterdurchzugrichtung versetzt sind, wobei m eine beliebige ganze Zahl ist. Bei dem in der Fig. 3 und 4 dargestellten Beispiel ist der Einfachheit halber m = 1 zugrunde gelegt, so daß der gegenseitige Abstand der Düsenreihen D1, D2, D3 und D4 gleich j ist. In der Umfangsrichtung sind die Düsenreihen D2 und D4 gegenüber den Düsenreihen D1 und D3 um den Winkel
oc =
s ·η
versetzt, wobei s der große Ringabstand und s' der kleine Ringabstand des Kennzeichnungsschemas ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 enthält die Einrichtung zwei Flüssigkeitsbehälter 21 und 22, von denen der Behälter 21 an den Stellen I, II, III und IV die Düsenreihen D1, D2, D3 und D4 und der Behälter 22 an den Stellen V, VI, VII und VIII die Düsenreihen D5, D6, D7 und D8 aufweist. Die Fig. 6 stellt einen Querschnitt der Fig. 7 nach der Schnittlinie I-V dar. In jeder Düsenreihe sind zwei Düsen vorgesehen, so daß η — 2 ist. Zwischen den acht Düsenreihen und dem zu kennzeichnenden isolierten Leiter 10 sind die Blenden B1, B2, B3, B1, B5, B6, B1 und B8 angeordnet. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist die Kennzeichnung der vier Adern α bis d eines Sternvierers nach dem Kennzeichnungsschema der Fig. 9 möglich. Die acht Düsenreihen sind, wie in den Fig. 3 und 4, um ffl'j gegeneinander versetzt, wobei im Beispiel m = 1 gesetzt ist. Die Düsen der Düsenreihen D1 und D5 zeichnen Farbringe im Abstand von 2 s, die Düsen der Düsenreihen D2 und D6 ebenfalls Farbringe im Abstand von 2 s, aber um die Strecke s versetzt. Die Düsen der Düsenreihen D3 und D7 zeichnen Farbringe, die um s' gegen die Düsenreihen D1 und D5 versetzt sind, und die Düsen der Düsenreihen D4 und D8 Farbringe, die um s' gegen die Düsenreihen D2 und D6
versetzt sind. Bei der Kennzeichnung der Adern werden einzelne Düsenreihen jeweils durch die Blenden B1 bis B8 abgedeckt, und zwar
bei der α-Ader alle Düsen,
bei der c-Ader die Düsenreihen D2 und D4 sowie
D6 und D8,
bei der ö-Ader die Düsenreihen D3 und D4 sowie
D7 und D8,
bei der d-Ader keine Düsen.
Die Fig. 8 deutet schematisch die Lage der Düsen an den Stellen I bis VIII für den Fall der Kennzeichnung der &-Adern an.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, mehrere isolierte Leiter gleichzeitig zu kennzeichnen, z. B. die Adern von verdrillten Fernmeldekabel-Adergruppen, wie Sternvierern, vor Einlauf der Adern in die Verseilmaschine. Eine hierfür geeignete Verseilmaschine ist bereits bekannt. Während bei den üblichen Verseilverfahren die Adern von innerhalb der Verseilmaschine angeordneten Adervorratstrommeln abgezogen werden und der verseilte Vierer auf eine außerhalb der Maschine feststehend angeordnete Aufwickeltrommel gewickelt wird, ist bei dem erwähnten, bekannten Verseilverfahren die Laufrichtung der Adern umgekehrt, d. h., die Adern werden von außerhalb der Maschinen angeordnete Adervorräten abgezogen, und es wird der verseilte Vierer auf eine innerhalb der Maschine angeordnete Aufwickeltrommel gewickelt. Dieses Verfahren kann dazu ausgenutzt werden, um gleichgefärbte bzw. ungefärbte Adern, z. B. solche mit einer Kunststoffisolierung, verwenden zu können, indem die von einem im Raum feststehenden Adervorrat abgezogenen Adern vor Einlauf in die Verseilmaschine durch eine im Sinne der Erfindung ausgebildete Farbkennzeichnungsvorrichtung und anschließend durch eine Trockenvorrichtung gezogen werden.
Eine für diesen Zweck vorteilhafte Lösung besteht darin, die beiden sich drehenden Farbflüssigkeitsbehälter konzentrisch zueinander, d. h. gleichachsig anzuordnen, derart, daß die Düsen des inneren Behälters nach außen und die Düsen des äußeren Behälters nach innen gerichtet sind. Dabei werden die isolierten Leiter bzw. Adern zwischen den beiden sich in gleicher Richtung drehenden Flüssigkeitsbehältern in einer konzentrisch zu beiden Behältern liegenden Ebene geführt. Durch Anordnung von rohrförmigen Blenden, durch die die Leiter hindurchgeführt werden, läßt sich erreichen, daß ein Teil der isolierten Leiter und/oder Teilstrecken derselben abgedeckt werden.
Ein diesbezügliches Beispiel wird an Hand der Fig. 10 bis 15 erläutert.
Die Fig. 10 zeigt die Einrichtung im wesentlichen im Längsschnitt und die Fig. 11 einen Querschnitt nach der Schnittlinie I-V. Danach lagert zwischen den Lagerböcken 23 und 24 einerseits die feststehende Achse 25 für den inneren zylindrischen Farbflüssigkeitsbehälter 26 und andererseits die feststehende Achse 27 für den äußeren Farbflüssigkeitsbehälter 28. Der Antrieb der Farbflüssigkeitsbehälter erfolgt über die fest auf die Behälter aufsitzenden Zahnräder 29 und 30. Die Farbflüssigkeit 13 wird den Behältern 26 und 28 durch das Rohr 31 und die Abzweigrohre 32 und 33 sowie über die Ringe 34 und 35, die innen mit einer Nut 36 versehen sind, zugeführt. Diese Nut bildet einen jeden Behälter umlaufenden Kanal für die Farbflüssigkeit, und es schließen sich an die Nut einerseits die Zuführungsrohre 32 und 33 und andererseits die Innenräume der Behälter an. Die Ringe 34 und 35 sind mit den Abzweigrohren 32 und 33 fest verbunden und an den Rohreinführungsstellen mit einer Öffnung 37 zum Hindurchleiten der Farbflüssigkeit versehen. Bei Drehung der Flüssigkeitsbehälter gleiten diese mit ihrer Außenfläche dichtend gegen die beiderseits der Nut 36 befindlichen Innenflächen der Ringe. In prinzipieller Übereinstimmung mit den Fig. 6 und 7 ist der innere Farbflüssigkeitsbehälter mit den an den Stellen I bis IV vorgesehenen Düsenreihen D1 bis D4 und der äußere
ίο Farbflüssigkeitsbehälter 28 mit den an den Stellen V bis VIII angeordneten Düsenreihen D5 bis D8 versehen. In weiterer Übereinstimmung mit den Fig. 6 und 7 sind die acht Düsenreihen in Längsrichtung um die Strecke s gegeneinander versetzt. Ebenso stimmt die Versetzung der Düsen in der Umfangsrichtung mit derjenigen gemäß den Fig. 6 und 7 überein. Die Adern a, b, c und d, von denen in der Fig. 10 nur die Adern α und c zu sehen sind, laufen über die Führungsrollen 38 in die Einrichtung ein und werden einzeln durch die rohrförmigen Blenden Ba, Bb, B0 und Bd geführt. Die rohrförmigen Blenden sind in einem zylindrischen Käfig gehalten, der aus den Längsstäben 39 und den hiermit verbundenen querverlaufenden Drähten 40 besteht. Um eine Kennzeichnung der Adern gemäß der Fig. 9 zu erreichen, sind die rohrförmigen Blenden für die vier Adern wie folgt ausgebildet:
α-Ader:
Die rohrförmige Blende Ba ist auf der ganzen Länge geschlossen, so daß kein Farbstrahl die Adern trifft.
c-Ader:
Mit Lücke sind mehrere Rohrblenden B0 hintereinander derart angeordnet, daß die Rohrstücke die Düsen D an den Stellen II, IV, VI und VIII abdecken, so daß die Farbstrahlen der Düsenreihen D1, D3, D5 und D7 die Adern treffen. Dieser Fall ist aus der Fig. 10 ersichtlich.
ö-Ader:
Die ebenfalls mit Lücke angeordneten Rohrblenden Bo decken die Düsen D an den Stellen I, II, V, VI ab. (Die gleiche Kennzeichnung wird durch Abdeckung der Düsen an den Stellen III, IV, VII, VIII erreicht.)
J-Ader:
Die rohrförmige Blende fällt entweder weg oder ist so ausgebildet, daß keine Düse abgedeckt wird.
Die Fig. 12 bis 15 deuten schematisch die Lage der Düsen an den Schnittstellen I-V, II-VI, II-VII und IV-VIII an.
Die in der erwähnten Weise gekennzeichneten Adern werden unmittelbar anschließend durch eine für alle Adern gemeinsame Trockenvorrichtung oder durch getrennte Trockenvorrichtungen hindurchgezogen und zweckmäßig im gleichen Arbeitsgang zwecks Verseilung in die Verseilmaschine eingeführt.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Abweichungen von den angegebenen und dargestellten Ausführungen möglich. So kann die Anzahl der Düsen einzelner Düsenreihen voneinander verschieden sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 7 kann die Anzahl der Düsen je Düsenreihe beispielsweise auch vier, d. h. η = 4, betragen. Ferner ist es
bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 möglich, die Anzahl η der Düsen je Düsenreihe gleich 2 zu wählen. Die Einrichtung nach den Fig. 10 und 11 kann sinngemäß auch zur gleichzeitigen Kennzeichnung von zwei Adern zur Paarverseilung oder einer anderen Anzahl von Adern ausgebildet werden.

Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE: '
1. Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abständen aufgespritzte Farbringe mittels zwei um ihre Achse sich drehender, mit der Farbflüssigkeit gefüllter und am Ϊ5 Außerirand mit Düsen versehener hohler Behälter (Farbflüssigkeitsbehälter), die zu beiden Seiten des Leiters und achsparallel zu diesem angeordnet sind, wobei der durch jede einzelne Düse gedruckte Farbstrahl auf der Leiterisolierung jeweils einen ^o farbigen Halbring erzeugt, dadurch' gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der jeweils auf die gleiche Leiterseite aufgespritzten farbigen Halbringe, in der Leiterdurchzugrichtung gesehen, hintereinander mindestens zwei Düsen bzw. Düsenreihen vorgesehen sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle hintereinander angeordneten Düsen einem gemeinsamen hohlen Farbflüssigkeitsbehälter zugeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Düsen bzw. Düsenreihen durch1 Blenden (B) abdeckbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden durch Schaltmagnete oder ähnliche Organe einstellbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 mit mehreren Düsen je Düsenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen jeder Düsenreihe auf dem Behälter gleichen Winkelabstand voneinander haben, so daß von jeder Düsenreihe Halbringe in regelmäßigen Abständen erzeugt werden.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Düsen einzelner Düsenreihen voneinander verschieden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 zum Aufspritzen von zwei oder mehr Farbringfolgen mit gleichem Farbringabstand s, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der einzelnen Düsen oder Düsenreihen in der Leiterdurchzugrichtung und die Winkel-Versetzung <x der einzelnen Düsenreihen gegeneinander so gewählt sind, daß die einzelnen Farbririgfolgen auf der Ader um den Abstand s' versetzt sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen bzw. Düsenreihen jeweils um ein ganzes Vielfaches des Farbringabstandes s, d. h. um m · s längs der Leiterdurchzugrichtung und um den Winkel
<x =
s · η
2 π
auf den Umfang des Farbflüssigkeitsbehälters gegeneinander versetzt sind, wobei m eine beliebige ganze' Zahl und ή die Anzahl der Düsen einer Düsenreihe bedeutet.
9:. Einrichtung nach Anspruch 1 zur gleichzeiti-■ gen Kennzeichnung mehrerer isolierter Leiter, z.B. der Adern von verdrillten Fernmeldekabel-Adergruppen, wie Sternvierern, vor Einlauf der Adern in' die Verseilmaschine, dadurch gekennzeichnet, '; daß die beiden sich in gleicher Richtung drehenden Farbflüssigkeitsbehälter konzentrisch zueinander, ' d. h. gleichachsig angeordnet sind, derart, daß die "■■' Düsen (D1 bis D4) des inneren Behälters (26) nach außen und die Düsen (D5 bis D8) des äußeren Behälters (28) nach innen gerichtet und die Leiter zwischen den beiden Flüssigkeitsbehältern in einer konzentrisch zu beiden Behältern liegenden Ebene geführt sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der isolierten Leiter und/ oder Teilstrecken derselben durch vorzugsweise feststehende rohrförmige Blenden (Ba, Bb, B0 und Bd) abgedeckt sind. ■ ■ .
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Blenden in einem zwischen dem inneren und äußeren Farbflüssigkeitsbehälter liegenden offenen Käfig gehalten bzw. befestigt sind, der vorzugsweise aus längsverlaufenden Stäben (39) und hiermit verbundenen querverlaufenden Drähten (40) besteht.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Farbflüssigkeit zu den Behältern über auf der Außenfläche der Behälter drehbar gleitend angeordnete Ringe (34, 35) erfolgt, die an der Innenseite mit einer offenen Nut (36) versehen sind, die einen den Behälter umlaufenden Kanal für die Farbflüssigkeit bildet und an die sich einerseits die Farbflüssigkeit-Zuführungsrohre (32, 33) und andererseits die Innenräume der Farbflüssigkeitsbehälter anschließen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1032 350;
französische Patentschrift Nr. 1 147 390;
USA.-Patentschrift Nr. 2 428 284.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 209 510/320 2.62
DENDAT1124111D Einrichtung zur Kennzeichnung von vorzugsweise mit thermoplastischen Stoffen isolierten elektrischen Leitern durch in Abstanden aufgespritzte Färb ringe Pending DE1124111B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172331B (de) * 1962-09-29 1964-06-18 Siemens Ag Einrichtung zur Kennzeichnung isolierter elektrischer Leiter durch Aufspritzen von Farbzeichen mit Duesenraedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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