DE102016108034A1 - Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelprodukts - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelprodukts, insbesondere Hochleistungs-Slicer, umfasst: eine Messerbaugruppe, aufweisend eine Aufschneideeinrichtung mit einem daran angeordneten oder anordenbaren, in einer Schneidebene umlaufenden Schneidmesser und einem Antrieb für das Schneidmesser, und eine, insbesondere von einem Maschinengestell der Vorrichtung gebildete, Halterung für die Messerbaugruppe, wobei die Messerbaugruppe und die Halterung zur Verstellung des Schneidmessers in der Schneidebene wenigstens mittels einer ersten Linearführung und einer zur ersten Linearführung zumindest im Wesentlichen parallelen zweiten Linearführung derart miteinander gekoppelt sind, dass die Messerbaugruppe längs einer parallel zur Schneidebene verlaufenden ersten Richtung, insbesondere vertikale oder Y-Richtung, relativ zur Halterung verstellbar ist, und wobei zur Lagerung der Messerbaugruppe gegenüber der Halterung die erste Linearführung wenigstens ein Festlager und die zweite Linearführung wenigstens ein Loslager aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelprodukts, insbesondere Hochleistungs-Slicer. Bei den Lebensmittelprodukten kann es sich beispielsweise um Wurst, Schinken, Fleisch, Käse, Brot oder dergleichen handeln.
  • Derartige Aufschneidevorrichtungen sind grundsätzlich bekannt. Eine beispielhafte Aufschneidevorrichtung ist in der DE 101 48 595 A1 beschrieben. Nachfolgend wird eine Aufschneidevorrichtung auch als Aufschneidemaschine bezeichnet.
  • Eine Aufschneidevorrichtung umfasst ein Schneidmesser, das typischerweise an einer Aufschneideeinrichtung einer Messerbaugruppe angeordnet ist und in einer Schneidebene rotatorisch und/oder planetarisch umläuft. Zum Antreiben des Schneidmessers weist die Messerbaugruppe ferner einen Antrieb auf. Mittels einer Produktzuführung können in einer Spur oder in mehreren parallelen Spuren Lebensmittelprodukte der Schneidebene zugeführt werden. Durch das umlaufende Schneidmesser werden Scheiben am vorderen Ende der zugeführten Produkte abgetrennt, die auf eine unter der Schneidebene liegende Produktablage fallen. Von dort werden die Scheiben, vorzugsweise in Form von aus mehreren Scheiben bestehenden Portionen, weitertransportiert, um sie z.B. einer Verpackungseinheit zuzuführen.
  • Es kann erforderlich oder wünschenswert sein, die Position des Schneidmessers in der Schneidebene genau einstellen zu können, zum Beispiel in Bezug auf eine zugeordnete Schneidkante, die das in Förderrichtung der Lebensmittelprodukte gesehen vordere Ende der Produktzuführung bildet. Dadurch kann der Aufschneidebetrieb verbessert werden.
  • Außerdem kann es erforderlich oder wünschenswert sein, die Schneidebene zumindest geringfügig verstellen zu können, z.B. um diese parallel zur Schneidkante auszurichten und/oder um einen sogenannten Schneidspalt, der sich zwischen der Schneidebene und der Schneidkante erstreckt und z.B. aus der EP 2 829 372 A1 bekannt ist, besser einstellen zu können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach herstellbare Aufschneidevorrichtung bereitzustellen, bei der das Schneidmesser verstellbar ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelprodukts umfasst eine Messerbaugruppe, aufweisend eine Aufschneideeinrichtung mit einem daran angeordneten oder anordenbaren, in einer Schneidebene umlaufenden Schneidmesser und einem Antrieb für das Schneidmesser und eine, insbesondere von einem Maschinengestell der Vorrichtung gebildete, Halterung für die Messerbaugruppe, wobei die Messerbaugruppe und die Halterung zur Verstellung des Schneidmessers in der Schneidebene wenigstens mittels einer ersten Linearführung und einer zur ersten Linearführung zumindest im Wesentlichen parallelen zweiten Linearführung derart miteinander gekoppelt sind, dass die Messerbaugruppe längs einer parallel zur Schneidebene verlaufenden ersten Richtung, insbesondere vertikale oder Y-Richtung, relativ zur Halterung verstellbar ist, und wobei zur Lagerung der Messerbaugruppe gegenüber der Halterung die erste Linearführung wenigstens ein Festlager und die zweite Linearführung wenigstens ein Loslager aufweist.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Verstellbarkeit des Schneidmessers dadurch erreicht, dass die Messerbaugruppe, an deren Aufschneideeinrichtung das Schneidmesser angebracht werden kann bzw. angebracht ist, mittels der beiden Linearführungen längs der ersten Richtung verstellbar an der Halterung gelagert ist. Das Schneidmesser kann somit längs der ersten Richtung verstellt und z.B. in Bezug auf eine Schneidkante und/oder eine Formschale eingestellt werden.
  • Bei aus dem Stand der Technik bekannten Aufschneidemaschinen kommt häufig eine gegenüber der Horizontalen geneigte Auflagefläche für die zuzuführenden Produkte zum Einsatz, was dazu führt, dass die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Auflagefläche verlaufende Schneidebene zur Vertikalen geneigt ist. Eine Aufschneidemaschine mit geneigter Produktzuführung und Schneidebene ist beispielsweise auf der EP 2 543 484 A1 bekannt. Mit der ersten Richtung ist daher vorzugsweise die Richtung gemeint, längs der das Schneidmesser höhenverstellt werden kann, unabhängig davon, ob diese Richtung in vertikaler Richtung oder zur Vertikalen geneigt verläuft.
  • Bei der Halterung kann es sich um ein Maschinengestell oder einen Maschinenrahmen der Aufschneidevorrichtung handeln. Die Halterung kann an sich starr und stabil ausgebildet sein, wodurch die Messerbaugruppe ebenfalls in stabiler Weise gelagert werden kann, was insbesondere für den Aufschneidebetrieb wichtig ist.
  • Zur Lagerung der Messerbaugruppe gegenüber der Halterung weist die erste Linearführung ein Festlager auf. Dadurch wird eine sichere Kopplung zwischen der Messerbaugruppe und der Halterung erreicht, so dass die Messerbaugruppe insbesondere während des Schneidbetriebs in stabiler Weise gehalten werden kann. Das Festlager lässt dabei eine Verstellung der Messerbaugruppe längs der ersten Richtung zu. Die zweite Linearführung weist ein Loslager auf, das ebenfalls die Verstellung längs der ersten Richtung zulässt. Allerdings kann das Loslager auch eine Bewegung der Messerbaugruppe relativ zur Halterung in einer parallel zur Schneidebene und senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden zweiten Richtung, vorzugsweise horizontale oder X-Richtung, zulassen.
  • Durch das Festlager auf der Seite der ersten Linearführung und das Loslager auf der Seite der zweiten Linearführung können geringere Genauigkeitsanforderungen gestellt werden, wodurch die Herstellung einer Aufschneidevorrichtung vereinfacht und auch Kosten gesenkt werden können. Wenn zum Beispiel bei beiden Linearführungen nur Festlager zugelassen werden, die nur eine Bewegung längs der ersten Richtung erlauben, müssen hohe Anforderungen z.B. an die Parallelität und Dimensionierung der beiden Linearführungen gestellt werden, die durch das Loslager auf der Seite der zweiten Linearführung nicht erforderlich sind, da das Loslager auch eine Bewegung der Messerbaugruppe relativ zur Halterung in der zweiten Richtung zulässt, wodurch z.B. ein nicht exakter paralleler Verlauf der beiden Linearführungen ausgeglichen werden kann. Der zur Fertigung, Montage und Justierung der Halterung, der Messerbaugruppe bzw. der beiden Linearführungen aufzubringende Aufwand kann daher reduziert werden. Bspw. können Frästeile, die sich relativ genau fertigen lassen, durch kostengünstigere Verfahren hergestellt werden, die zu weniger genauen Teilen führen.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die erste Linearführung als ein Festlager und die zweite Linearführung ist als ein Loslager ausgeführt. Zur Lagerung der Messerbaugruppe gegenüber der Halterung mittels der ersten Linearführung kann ausschließlich wenigstens ein Festlager zum Einsatz kommen, während zur Lagerung der Messerbaugruppe gegenüber der Halterung mittels der zweiten Linearführung ausschließlich wenigstens ein Loslager verwendet wird.
  • Vorzugsweise lässt das Festlager das Verstellen der Messerbaugruppe relativ zu der Halterung längs der ersten Richtung zu, während es keine Verstellung längs der zweiten Richtung zulässt. Durch das Festlager kann somit insbesondere sichergestellt werden, dass die bezüglich der ersten Richtung auf eine bestimmte Lage eingestellte Messerbaugruppe während des Aufschneidebetriebs starr gehalten wird, und zwar zumindest bzgl. der zweiten Richtung.
  • Das Loslager kann wenigstens einen weiteren Freiheitsgrad zur Ausrichtung der Messerbaugruppe relativ zur Halterung bereitstellen, insbesondere in der zweiten Richtung und/oder in einer senkrecht zur Schneidebene verlaufenden dritten Richtung, insbesondere Z-Richtung. Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, wirkt sich das Loslager insbesondere vorteilhaft auf die zulässigen Toleranzen aus. Durch die mittels des Loslagers realisierbare Verstellmöglichkeit in der dritten Richtung kann außerdem die Schneidebene verstellt bzw. ausgerichtet werden, zum Beispiel parallel zu einer Schneidkante.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Linearführung ausschließlich Festlager auf, vorzugsweise zwei längs der ersten Richtung voneinander beabstandete Festlager, und die zweite Linearführung umfasst ausschließlich Loslager, vorzugsweise zwei längs der ersten Richtung voneinander beabstandete Loslager, zur Lagerung der Messerbaugruppe gegenüber der Halterung. Mit dem Begriff "ausschließlich Festlager" ist dabei gemeint, dass keine anderen Lager außer Festlager vorhanden sind. Mit dem Begriff "ausschließlich Loslager" ist entsprechend gemeint, dass keine anderen Lager außer Loslager vorhanden sind.
  • Durch die Festlager wird ein sicherer Halt der Messerbaugruppe an der Halterung, insbesondere in Bezug auf die zweite und dritte Richtung, realisiert, was für den Aufschneidebetrieb wichtig ist. Durch die Verwendung von wenigstens zwei längs der ersten Richtung voneinander beabstandeten Festlagern und von wenigstens zwei, ebenfalls längs der ersten Richtung voneinander beabstandeten Loslagern kann eine besonders gute und stabile Lagerung der Messerbaugruppe an der Halterung realisiert werden.
  • Vorzugsweise befindet sich die erste Linearführung an einer Seite und die zweite Linearführung befindet sich an der gegenüberliegenden Seite neben der Messerbaugruppe. Die Messerbaugruppe befindet sich daher zwischen den beiden Linearführungen, wodurch diese keinen Bauraum im Bereich der Produktzuführung benötigen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste Linearführung ein sich längs der ersten Richtung erstreckendes Führungsrohr und wenigstens eine das Führungsrohr umgreifende und längs des Führungsrohres bewegliche Führungsaufnahme aufweist, da auf diese Weise die erste Linearführung konstruktiv einfach realisiert werden kann.
  • Die Führungsaufnahme kann von einem Gleitschuh mit wenigstens einer Lagerschale gebildet werden, die das Führungsrohr umgreift. Die Lagerschale wird vorzugsweise von zwei korrespondierenden Lagerschalenhälften gebildet, die das Führungsrohr umgreifen.
  • Auf der dem Führungsrohr zugewandten Seite der Lagerschale kann ein Gleitmaterial, bspw. aus Kunststoff, vorgesehen sein, wodurch die Gleitfähigkeit der Lagerschale längs des Führungsrohres verbessert werden kann.
  • Das Führungsrohr ist vorzugsweise fest mit der Halterung verbunden, und die Führungsaufnahme ist vorzugsweise an der Messerbaugruppe angeordnet. Durch die Kombination eines fest an der Halterung angeordneten Führungsrohres und wenigstens einer das Führungsrohr umgreifenden Führungsaufnahme, welche an der Messerbaugruppe angeordnet ist, kann auf einfache Weise ein Festlager realisiert werden, das eine lineare Verstellung längs der ersten Richtung erlaubt, während es keine Verstellung in der zweiten Richtung zulässt.
  • Vorzugsweise weist die zweite Linearführung wenigstens eine Aufnahme für ein sich längs der ersten Richtung erstreckendes Gleitprofil auf, wobei die Aufnahme derart ausgebildet ist, dass das Gleitprofil längs der ersten Richtung beweglich in der Aufnahme gelagert ist. Durch die Aufnahme und das Gleitprofil kann auf konstruktiv einfache Weise ein Loslager realisiert werden.
  • Das Gleitprofil kann zwei ebene, parallele Gleitflächen aufweisen. Diese können der Aufnahme zugeordnet sein, wobei vorzugsweise die beiden Gleitflächen parallel zu den Verstellrichtungen verlaufen.
  • Die Aufnahme kann wenigstens eine geringfügige Bewegung des Gleitprofils in der zweiten Richtung zulassen. Dadurch können die Anforderungen an einzuhaltende Toleranzen abgesenkt werden.
  • Vorzugsweise sind die Aufnahme an der Halterung und das Gleitprofil an der Messerbaugruppe angeordnet oder das Gleitprofil bildet einen Teil der Messerbaugruppe.
  • Die Aufnahme kann an einem seitlich neben der Messerbaugruppe liegenden Träger der Halterung angeordnet sein. Die Aufnahme kann dabei in stabiler Weise mit dem Träger bzw. der Halterung verbunden sein.
  • Die Halterung kann insbesondere als eine Art Rahmen ausgestaltet sein, der die Messerbaugruppe umgreift bzw. umschließt. Die Aufnahme ragt von außen her zur Messerbaugruppe aus der Halterung hervor. Das auf Seiten der Messerbaugruppe vorgesehene Gleitprofil kann in der Aufnahme aufgenommen sein, derart, dass es längs der ersten Richtung beweglich in der Aufnahme gelagert ist. Ferner kann die Aufnahme eine Bewegung des Gleitprofils längs der zweiten Richtung zulassen.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Aufnahme wenigstens ein bewegliches Teil und eine Verstelleinrichtung für das bewegliche Teil auf, wobei durch Verstellen des beweglichen Teils die Lage der Aufnahme, insbesondere in der dritten Richtung, verstellbar ist und/oder wobei durch Verstellen des beweglichen Teils die Einspannung des Gleitprofils in der Aufnahme einstellbar ist. Durch Verstellen der Lage der Aufnahme in der dritten Richtung kann die Schneidebene verstellt und insbesondere gegenüber einer Schneidkante ausgerichtet werden. Durch Verstellen der Einspannung des Gleitprofils in der Aufnahme kann die Beweglichkeit des Gleitprofils relativ zu der Aufnahme längs der zweiten Richtung verändert werden.
  • Vorzugsweise weist die Aufnahme zwei einander zugeordnete, insbesondere zylinderförmige, Zapfen auf, die seitlich neben der Messerbaugruppe an der Halterung angeordnet sind und die zwischen sich einen zur Messerbaugruppe offenen Spalt zur Aufnahme des Gleitprofils bilden, wobei die Breite des Spalts, in Bezug auf die dritte Richtung, wenigstens annähernd der Breite des Gleitprofils entspricht. Durch die beiden Zapfen und den dazwischenliegenden, offenen Spalt kann auf konstruktiv einfache Weise eine Aufnahme für das Gleitprofil realisiert werden, die eine Beweglichkeit des Gleitprofils längs der ersten Richtung und der zweiten Richtung zulässt.
  • Vorzugsweise ist jeder Zapfen hohlzylinderförmig ausgebildet und auf einem zylinderförmigen, an der Halterung festgelegten Bolzen aufgesteckt, wobei zwischen Bolzen und Zapfen ein Hohlzylinder angeordnet ist, der gegenüber dem Bolzen und dem Zapfen in Umfangsrichtung verdrehbar ist, insbesondere mittels eines Werkzeugs, und wobei der Hohlzylinder eine längs der Umfangsrichtung variierende Dicke zur exzentrischen Lagerung des Zapfens und Bolzens aufweist. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Dicke des Hohlzylinders längs der Umfangsrichtung derart variiert, dass durch Verdrehen des Hohlzylinders die Spaltbreite und/oder die Lage des Spalts zur Aufnahme des Gleitprofils, insbesondere bezüglich der dritten Richtung, verstellbar sind/ist. Mittels entsprechender Einstellung der mit den beiden Zapfen zusammenwirkenden Hohlzylinder kann somit die Lage der von den Zapfen gebildeten Aufnahme, insbesondere in der dritten Richtung, verstellt werden, und/oder die Einspannung des Gleitprofils zwischen den beiden Zapfen kann eingestellt werden.
  • Vorzugsweise ist zwischen jedem Zapfen und dem Gleitprofil ein vorzugsweise am jeweiligen Zapfen angeordnetes Gleitmaterial, z.B. aus Kunststoff, vorgesehen. Dadurch kann die Gleitfähigkeit des Gleitprofils relativ zu den Zapfen verbessert werden.
  • Zum Verstellen der Messerbaugruppe relativ zu der Halterung längs der ersten Richtung kann ein Spindelantrieb vorgesehen sein, welcher wenigstens eine Spindel und einen Antrieb, insbesondere Kettenantrieb, für die Spindel umfasst, wobei der Antrieb vorzugsweise in der ersten Richtung versetzt zur Messerbaugruppe, insbesondere oberhalb der Messerbaugruppe, an der Halterung angeordnet ist.
  • Durch den Spindelantrieb kann eine genaue Verstellung längs der ersten Richtung erreicht werden. Außerdem kann die in der ersten Richtung eingestellte Messerbaugruppe mittels des Spindelantriebs sicher und fest in der eingestellten Lage gehalten werden, was insbesondere für den Aufschneidebetrieb wichtig ist.
  • Vorzugsweise verläuft die Spindel längs der ersten Richtung zwischen der Halterung und der Messerbaugruppe und eine an der Messerbaugruppe befestigte Spindelmutter ist der Gewindespindel zugeordnet, vorzugsweise auf die Gewindespindel aufgefädelt. Über die Spindelmutter kann eine Drehbewegung der Spindel in eine translatorische Bewegung der Messerbaugruppe längs der ersten Richtung umgesetzt werden.
  • Die Spindel kann mittels wenigstens eines Festlagers und/oder wenigstens eines Loslagers an der Halterung gelagert sein. Eine Verstellung der Orientierung der Spindel kann dadurch auf einfache Weise realisiert werden.
  • Vorzugsweise sind/ist die Lage des Festlagers relativ zur Halterung längs der ersten Richtung und/oder die Ausrichtung des Festlagers relativ zu einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden Ebene verstellbar. Durch Verstellung der Lage und/oder der Ausrichtung des Festlagers kann die Orientierung der Spindel eingestellt werden.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Messerbaugruppe einen Rahmen, über den die Messerbaugruppe mit der Halterung längs der ersten Richtung verstellbar gekoppelt ist, und eine wiederum mit dem Rahmen gekoppelte Trägereinrichtung für die Aufschneideeinrichtung und den Antrieb. Dabei sind der Rahmen und die Trägereinrichtung mittels einer dritten Linearführung und einer zur dritten Linearführung zumindest im Wesentlichen parallelen, vierten Linearführung zum Verstellen der Trägereinrichtung längs der zweiten Richtung relativ zum Rahmen miteinander gekoppelt. Die Lage des Schneidmessers kann somit längs der zweiten Richtung ebenfalls verstellt werden.
  • Zur Lagerung der Trägereinrichtung gegenüber dem Rahmen weist die dritte Linearführung vorzugsweise wenigstens ein Festlager auf, und die vierte Linearführung weist vorzugsweise wenigstens ein Loslager auf. Die an Herstellungstoleranzen zu stellenden Anforderungen können durch die Verwendung des Loslagers abgesenkt werden, insbesondere im Vergleich zu einer Verwendung von Festlagern sowohl auf Seiten der dritten Linearführung als auch auf Seiten der vierten Linearführung.
  • Vorzugsweise ist die dritte Linearführung als Festlager und die vierte Linearführung als Loslager ausgestaltet. Die dritte Linearführung weist vorzugsweise ausschließlich Festlager, vorzugsweise zwei längs der zweiten Richtung voneinander beabstandete Festlager, und die vierte Linearführung weist vorzugsweise ausschließlich Loslager, insbesondere zwei längs der zweiten Richtung voneinander beabstandete Loslager, zur Lagerung der Trägereinrichtung gegenüber dem Rahmen auf.
  • Das Festlager der dritten Linearführung kann so ausgestaltet sein, dass es das Verstellen der Trägereinrichtung gegenüber dem Rahmen längs der zweiten Richtung zulässt, während es keine Verstellmöglichkeit längs der ersten Richtung zulässt. Das wenigstens eine Loslager der vierten Linearführung kann derart ausgestaltet sein, dass es wenigstens einen weiteren Freiheitsgrad zur Ausrichtung des Rahmens gegenüber der Trägereinrichtung bereitstellt, insbesondere in der ersten Richtung und/oder in der dritten Richtung.
  • Eine Spindel des Spindelantriebs erstreckt sich bevorzugt zwischen der Trägereinrichtung und dem Rahmen, vorzugsweise in einer horizontalen Richtung, insbesondere in etwa in der Mitte der Trägereinrichtung. Die dritte Linearführung befindet sich vorzugsweise an einer Seite und die vierte Linearführung befindet sich vorzugsweise an der gegenüberliegenden Seite neben der Trägereinrichtung. Die Trägereinrichtung kann sich daher vorzugsweise mittig zwischen der dritten und der vierten Linearführung befindet, wodurch die dritte und vierte Linearführung ebenfalls keinen Bauraum im Bereich der Produktzuführung benötigen.
  • Vorzugsweise befindet sich die dritte Linearführung oberhalb der Trägereinrichtung und die vierte Linearführung befindet sich unterhalb der Trägereinrichtung. Besonders bevorzugt weist die Trägereinrichtung in ihrem oberen Bereich und/oder an ihrer Oberseite wenigstens eine der dritten Linearführung zugeordnete Aufnahme auf, welche den auf Seiten der Trägereinrichtung liegenden Teil eines Festlagers bildet.
  • Die Trägereinrichtung kann in ihrem unteren Randbereich und/oder an ihrer Unterseite einen Teilbereich ausbilden, der zum Bilden eines Loslagers auf einer zugeordneten Gleitfläche des Rahmens der Messerbaugruppe aufliegt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus.
  • Es wird ein modularer Gesamtaufbau ermöglicht, indem durch die Erfindung Baugruppen mit Montageschnittstellen geschaffen werden können. Sowohl Montage als auch Demontage sind vergleichsweise einfach. Ferner bestehen Korrekturmöglichkeiten bei der Montage und nach dem Aufstellen der Vorrichtung am Einsatzort.
  • Die Herstellung erfordert weniger Fräsbearbeitungen bei der Vorfertigung von Komponenten, insbesondere des Maschinengestells, des Messerkopfes, der Messerbaugruppe bzw. deren Halterung, da die Anzahl der Bezugsflächen für die Bauteilzuordnung kleiner ist als im Stand der Technik. Anstelle von Frästeilen können vorgefertigte, kostengünstigere Schweißteile verwendet werden, und zwar in einem größeren Umfang als im Stand der Technik.
  • Insbesondere das Messerkopfgehäuse, das Schneidwerk, dessen Anbauteile sowie das Maschinengestell können modular ausgeführt und so für unterschiedliche Baugrößen eingesetzt werden.
  • Generell von Vorteil ist die durch die Erfindung ermöglichte offene Bauweise, die gute Einsehbarkeit und die gute Reinigbarkeit. Insbesondere lassen sich Hohlräume vermeiden bzw. kann die Anzahl von Hohlräumen minimiert werden. Des Weiteren erweist sich als vorteilhaft, dass Lagerstellen und Führungen grundsätzlich hygienischer, einfacher abzudichten und langlebiger sind.
  • Ferner ermöglicht die Erfindung einen relativ schnellen Wechsel von Komponenten wie z.B. Lagerschalen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen, jeweils schematisch:
  • 1 eine seitliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Aufschneidevorrichtung mit einer gegenüber der Vertikalen geneigten Schneidebene,
  • 2 eine seitliche Ansicht einer anderen erfindungsgemäßen Aufschneidevorrichtung mit einer vertikalen verlaufenden Schneidebene,
  • 3 eine Frontansicht eines Aufschneidebereichs der Aufschneidevorrichtung von 1 oder 2,
  • 4 eine detailreichere Frontansicht des Aufschneidebereichs von 3,
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer ersten Linearführung der Vorrichtung von 3,
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer zweiten Linearführung der Vorrichtung von 3,
  • 7 eine weitere perspektivische Ansicht der Linearführung von 6,
  • 8 eine Draufsicht auf einen Teil eines Spindelantriebs, und
  • 9 eine perspektivische Ansicht des Spindelantriebs von 8.
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung 11 zum Aufschneiden eines Lebensmittelprodukts 13 weist eine Produktauflage 15 auf, mittels der das Produkt 13 in einer Förderrichtung F gefördert und einem in einer Schneidebene E umlaufenden Schneidmesser 17 zugeführt werden kann. Das Schneidmesser 17 trennt vom vorderen Ende des Produkts 13 Scheiben 19 ab, die auf eine Produktablage 21 fallen und dort zum Beispiel zu einer Portion gestapelt werden. Eine auf der Produktablage 21 gebildete Portion wird weiter längs der Förderrichtung F gefördert und beispielsweise einer nachgeordneten Verpackungseinrichtung (nicht dargestellt) zugeführt. Das in Förderrichtung F gesehen vordere Ende der Produktauflage 15 weist eine Schneidkante 23 auf, welche eine Gegenschneide zu dem Schneidmesser 17 bildet. Die Schneidkante 23 kann beispielsweise von einem am vorderen Ende der Produktauflage 15 angebrachten Abschlusselement gebildet werden, welches auch als eine Formschale ausgebildet sein kann.
  • Während des Aufschneidebetriebs bewegt sich das Schneidmesser 17 in der Schneidebene E. Das Schneidmesser 17 befindet sich dann in einem Abstand vor der Schneidkante 23, der einem gewünschten, einstellbaren Schneidspalt entspricht. Der Abstand bezieht sich auf die Förderrichtung F.
  • Bei der Vorrichtung der 1 ist die Produktauflage 15 gegenüber der Horizontalen geneigt. Dementsprechend verläuft die Schneidebene E nicht in vertikaler Richtung, sondern ist gegenüber der vertikalen Richtung geneigt. Der Neigungswinkel kann dabei ca. 40° gegenüber der Vertikalen betragen.
  • Die Lage des Schneidmessers 17 in Bezug auf das zugeführte Produkt 13 und/oder bezüglich der Schneidkante 23 ist verstellbar, und zwar in der Schneidebene E längs einer durch die Y-Achse definierte erste Richtung. Die erste Richtung ist bei der Vorrichtung gemäß 1 zur Vertikalen geneigt und verläuft in der Schneidebene E nach unten bzw. nach oben.
  • Das Schneidmesser 17 kann auch längs einer durch die X-Achse definierte zweite Richtung (vgl. 3 und 4), die sich senkrecht zur ersten Richtung in der Schneidebene E erstreckt, verstellt werden.
  • Ferner kann die Schneidebene E in einer dritten Richtung, die durch die Z-Achse definiert ist, ausgerichtet werden, wobei die dritte Richtung senkrecht zur ersten und zweiten Richtung verläuft. Dies kann erforderlich oder wünschenswert sein, um die Schneidebene E parallel zu der Schneidkante 23 auszurichten.
  • Im Unterschied zu der Vorrichtung der 1 verläuft bei der Vorrichtung der 2 die Produktauflage 15 in horizontaler Richtung und die Schneidebene E verläuft in vertikaler Richtung. Die erste Richtung und somit auch die Y-Achse erstrecken sich daher in vertikaler Richtung. Die zweite Richtung und die X-Achse verlaufen in der Schneidebene E in horizontaler Richtung und die dritte Richtung bzw. die Z-Achse verläuft senkrecht zur Schneidebene E ebenfalls in horizontaler Richtung.
  • Bei der Vorrichtung 11 der 2 ist eine das Schneidmesser 17 aufweisende Messerbaugruppe 25 schematisch gezeigt. Die Messerbaugruppe 25 umfasst eine Aufschneideeinrichtung 27 mit einer Aufnahme für das Schneidmesser 17, an welcher das Schneidmesser 17 befestigt ist, sowie einen Antrieb 29 zum Antreiben des Schneidmessers 17. Eine derartige Messerbaugruppe 25 ist auch bei der Vorrichtung der 1 vorgesehen.
  • Wie vorstehend bereits ausgeführt wurde, ist es erforderlich oder wünschenswert, die Lage des Schneidmessers 17 in der Schneidebene E verstellen zu können. Außerdem kann es wünschenswert sein, die Schneidebene E ausrichten zu können, zum Beispiel bezüglich der Schneidkante 23.
  • Um die erwähnte Verstellbarkeit bzw. Ausrichtbarkeit zu bewerkstelligen, ist die Messerbaugruppe 25 an einer Halterung 31 angeordnet (vgl. 3 und 4), bei der es sich um das Maschinengestell der Aufschneidevorrichtung (vgl. 1 und 2) handeln kann. Dabei sind die Messerbaugruppe 25 und die Halterung 31 zur Verstellung des Schneidmessers 17 in der Schneidebene E wenigstens mittels einer ersten Linearführung 33 und einer zur ersten Linearführung 33 parallelen zweiten Linearführung 35 derart miteinander gekoppelt, dass die Messerbaugruppe 25 längs der parallel zur Schneidebene E verlaufenden ersten Richtung, die sich in Bezug auf die zu den 1 und 2 gemachten Ausführungen längs der Y-Achse erstreckt, relativ zur Halterung 31 verstellbar ist.
  • Zur Lagerung der Messerbaugruppe 25 gegenüber der Halterung 31 weist die erste Linearführung 33 zwei längs der ersten Richtung, also längs der Y-Achse, voneinander beabstandete Festlager FL auf. Demgegenüber weist die zweite Linearführung 35 zwei längs der ersten Richtung voneinander beabstandete Loslager L zur Lagerung der Messerbaugruppe 25 gegenüber der Halterung 31 auf.
  • Die Messerbaugruppe 25 weist insbesondere einen Rahmen 37 auf, über den die Messerbaugruppe 25 mit der Halterung 31 längs der ersten Richtung verstellbar gekoppelt ist. Außerdem weist die Messerbaugruppe 25 eine mit dem Rahmen 37 gekoppelte Trägereinrichtung 39 für die Aufschneideeinrichtung 27 mit dem Schneidmesser 17 und dem Antrieb 29 auf. Der Rahmen 37 und die Trägereinrichtung 39 sind mittels einer dritten Linearführung 41 und einer zur dritten Linearführung 41 parallelen vierten Linearführung 43 zum Verstellen der Trägereinrichtung 39 längs der zweiten Richtung, also längs der X-Achse, relativ zum Rahmen 37 miteinander gekoppelt. Zur Lagerung der Trägereinrichtung 39 gegenüber dem Rahmen 37 sind auf Seiten der dritten Linearführung 41 wiederum zwei Festlager FL vorgesehen, die in Bezug auf die zweite Richtung versetzt zueinander sind. Ferner weist die vierte Linearführung 43 zwei längs der zweiten Richtung voneinander versetzt angeordnete Loslager L auf.
  • Die Loslager L werden von zwei nach unten gerichteten Vorsprüngen 77 an der Unterseite der Trägereinrichtung 39 gebildet, die auf einer zugeordneten Gleitfläche 79 des Rahmens 37 aufliegen, wodurch eine Beweglichkeit sowohl längs der ersten Richtung als auch längs der zweiten Richtung zugelassen wird.
  • Die Festlager FL werden von einem stangen- oder rohrartigen, oberen Element 81 des Rahmens gebildet, das zwei Führungsaufnahmen 83 passgenau umgreifen, die an der Trägereinrichtung 39 angeordnet und längs der zweiten Richtung entlang des Elements 81 beweglich sind, während keine Bewegung längs der ersten Richtung zugelassen wird. Die Führungsaufnahmen 83 können wie die weiter unten näher beschriebenen Führungsaufnahmen 47 ausgebildet sein.
  • Die Trägereinrichtung 39, an der das Schneidmesser 17 befestigt ist, ist gegenüber dem Rahmen 37 längs der zweiten Richtung, also längs der X-Achse, verstellbar, während der Rahmen 37 gegenüber der Halterung 31 längs der ersten Richtung, also längs der Y-Achse, verstellbar ist. Dadurch kann das Schneidmesser 17 sowohl längs der X-Achse als auch längs der Y-Achse verstellt werden.
  • Die erste Linearführung 33 weist ein sich längs der ersten Richtung, also längs der Y-Achse, erstreckendes Führungsrohr 45 auf, das an seinen beiden axialen Enden fest mit der Halterung 31 verbunden ist. Ferner weist die erste Linearführung 33 zwei längs der ersten Richtung voneinander beabstandete Führungsaufnahmen 47 auf. Jede Führungsaufnahme 47 ist fest mit dem Rahmen 37 verbunden.
  • Wie die 5 zeigt, umgreift die Führungsaufnahme 47 das Führungsrohr 45. Die Führungsaufnahme 47 ist dabei in Art eines Gleitschuhs ausgebildet, der zwei Lagerschalen 49 aufweist, die am Rahmen 37 angeschraubt sind und das Führungsrohr 45 umgreifen. Dabei ist zwischen jeder Lagerschale 49 und dem Führungsrohr 45 ein Kunststoffelement 51 angebracht, das an der jeweiligen Lagerschale 49 befestigt ist. Durch das Kunststoffelement 51 wird die Gleitfähigkeit der Lagerschale 49 längs des Führungsrohres 45 verbessert. Da die Lagerschalen 49 an der Halterung 31 angeschraubt sind, ist eine einfache Montage bzw. Demontage möglich.
  • Die Kombination aus Führungsstange 45 und Führungsaufnahme 47 bildet ein jeweiliges Festlager FL der ersten Linearführung 33. Das jeweilige Festlager FL gestattet eine Verstellbarkeit längs der ersten Richtung, also längs der Y-Achse, während es eine Verstellbarkeit längs der zweiten Richtung, also längs der X-Achse, nicht zulässt.
  • Der Rahmen 37 weist ein sich längs der ersten Richtung erstreckendes, stangenförmiges Gleitprofil 53 auf, das in zwei versetzt zueinander liegenden Aufnahmen 55 eingreift, die an einem seitlich neben dem Gleitprofil 53 liegenden Träger 57 der Halterung 31 vorgesehen sind und jeweils einen zum Gleitprofil 53 hin offenen Spalt 59 aufweisen. Die Aufnahmen 55 bilden in Kombination mit dem Gleitprofil 53 die zweite Linearführung 35. Dabei kann das Gleitprofil 53 bezüglich der ersten Richtung längs der Aufnahmen 55 verstellt werden. Die Aufnahmen 55 lassen außerdem eine, zumindest geringfügige, Bewegung des Gleitprofils 53 in der zweiten Richtung zu. Dies wird aus den nachfolgenden mit Bezug auf die 6 und 7 gemachten Ausführungen näher ersichtlich.
  • Jede Aufnahme 55 weist zwei einander zugeordnete, zylinderförmige Zapfen 61 auf, die in Bezug auf die dritte Richtung, also in Bezug auf die Z-Achse, versetzt zueinander angeordnet sind und zwischen sich den Spalt 59 ausbilden. Die Spaltbreite entspricht dabei wenigstens annähernd der Breite des Gleitprofils 53. An jedem Zapfen 61 ist ein, beispielsweise aus Kunststoff ausgebildetes, Gleitmaterial 63 angeordnet, um die Gleitfähigkeit des Gleitprofils 53 bezüglich der Aufnahme 55 zu verbessern.
  • Jeder Zapfen 61 ist hohlzylinderförmig ausgebildet und auf einen Bolzen 65 aufgesteckt, dessen axiales Ende an dem Träger 57 befestigt ist. Zwischen dem Bolzen 65 und dem Zapfen 61 ist ein Hohlzylinder 67 angeordnet, der gegenüber dem Bolzen 65 und dem Zapfen 61 in Umfangsrichtung U des Zapfens 61 verdrehbar ist. Dazu weist der Hohlzylinder 67 an seinem vom Träger 57 abgewandten axialen Ende zwei Ausnehmungen 69 auf, in die mittels eines Werkzeugs stirnseitig eingegriffen werden kann, um den Hohlzylinder 67 in Umfangsrichtung U zu verdrehen.
  • Der Hohlzylinder 67 weist längs der Umfangsrichtung U eine variierende Dicke, gemessen in radialer Richtung, auf, so dass der Zapfen 61 gegenüber dem Bolzen 65 exzentrisch gelagert ist. Der Hohlzylinder 67 bildet somit eine Art Exzenter um den zentralen Bolzen 65. Durch Verdrehen eines jeweiligen Hohlzylinders 67 kann somit der zugeordnete Zapfen 61 und damit auch die Anlagefläche für das Gleitprofil 53 insbesondere bzgl. der Z-Richtung verstellt werden. Somit kann für jede Aufnahme 55 die Spaltbreite und/oder die Lage des Spalts 59 zur Aufnahme des Gleitprofils 53, insbesondere bezüglich der dritten Richtung, zumindest geringfügig verstellt werden. Durch Verändern der Spaltbreite kann die Einspannung des Gleitprofils 53 in der jeweiligen Aufnahme 59 verändert werden. Außerdem kann durch Verstellen der Lage des Spalts 59 bezüglich der dritten Richtung die Ausrichtung der Schneidebene E verändert werden, da diese durch Verstellung der Lage des Spalts 59 wenigstens geringfügig um die von dem Führungsrohr 45 definierte Achse verschwenkt werden kann. Dadurch kann zumindest eine geringfügige Ausrichtung der Schneidebene E bzw. des Schneidmessers 17 zum Beispiel bezüglich der Schneidkante 23 realisiert werden.
  • Das vom Träger 57 abgewandte axiale Ende 71 des Bolzens 65 weist ein Außengewinde auf, auf welches eine Mutter 73 aufgeschraubt wird, mittels der der jeweilige Zapfen 61 am Bolzen 65 gesichert wird. Hygienedichtungen können unter der Mutter 73 und zwischen dem Träger 57 und der dem Träger 57 zugewandten Stirnseite 75 des Zapfens 61 vorgesehen sein.
  • Die Halterung 31 weist an der Oberseite ein Gehäuse 85 für einen Spindelantrieb 87 auf, der zwei im Wesentlichen parallele Spindeln 89 umfasst, die durch den Gehäuseboden geführt sind und sich in Y-Richtung nach unten erstrecken. Auf jede Spindel 89 ist eine Spindelmutter 91 aufgefädelt, die am Rahmen 37 festgelegt ist. Über die Spindelmuttern 91 wird eine Drehbewegung der Spindeln 89 in eine translatorische Bewegung des Rahmens 37 längs der ersten Richtung, also längs der Y-Achse, umgesetzt.
  • Jede Spindel 89 weist an ihrem axialen oberen Ende ein Zahnrad 93 auf, das in eine über einen Antrieb (nicht gezeigt) angetriebene Kette 95 eingreift (vgl. 8 und 9). Der so realisierte Kettenantrieb für die Spindeln 89 ist vorteilhaft, weil er eine Ausrichtung der Spindeln 89 zulässt, wie nachfolgend beschrieben wird.
  • Jede Spindel 89 ist im Gehäuse 85 mittels eines Festlagers FL und eines Loslagers L gelagert. Das Festlager FL weist einen Block 97 auf, in welchem die jeweilige Spindel 89 z.B. mittels eines Wälzlagers gelagert ist, und zwar so, dass die Spindel 89 sich nicht in axialer Richtung bewegen kann. Der Block 97 ist über drei Schrauben 101 am Gehäuse 85 abgestützt, die zur Abstandseinstellung gegenüber dem Gehäuse 85 dienen. Diese werden nach dem Schrankscharnier-Prinzip justiert. Dann werden die drei Zylinderschrauben 99 festgezogen, um den Block 97 in seiner eingestellten Lage zu fixieren. Die Orientierung jeder Spindel 89 kann somit eingestellt werden. Insbesondere kann damit die Lage der jeweiligen Spindel 89 relativ zum Gehäuse 85 längs der ersten Richtung und die Orientierung bzw. Ausrichtung der Spindel 89 relativ zu einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden Ebene eingestellt werden.
  • Die an der unteren Wand angeordnete vertikale Platte 103 dient als Führung für den Block 97, wobei ein Vorsprung 105 des Blocks 97 in eine Aussparung der Platte 103 eingreift. Zwei horizontal angeordnete Stiftschrauben 107 dienen als horizontale Einstellhilfe, denn deren Stirnseite wirkt seitlich auf eine zugeordnete Fläche des Blocks 97.
  • Das Loslager L befindet sich an der unteren Wand des Gehäuses 85 und erlaubt die vorstehend beschriebene Einstellung der Spindel 89. Das Loslager L weist vorzugsweise eine U-förmig ausgeführte Platte 109 auf, die zum Einspannen einer die Spindel 89 umgebenden Klemmbuchse 111 dient. Die Platte 109 wird auf die Klemmbuchse 111 aufgeschoben und mittels eines an der Gehäusewand fixierten Stifts gesichert. Mit den vorzugsweise vier Zylinderschrauben 113 wird die Platte 109 mitsamt der Buchse 111 in der Höhe eingestellt und dann mit den jeweiligen Kontermuttern verspannt. Damit kann die Klemmbuchse 111 von unten her und damit von außen dicht an die äußere Gehäusewand gezogen werden. Auch dabei erreicht man einen guten Toleranzausgleich, da mit den Schrauben 113 nicht nur in axialer Richtung justiert wird, sondern auch auf den Einbauwinkel zwischen der Spindel 89 und der Gehäusewand Einfluss genommen werden kann.
  • Zur Verstellung längs der zweiten Richtung, als längs der X-Richtung, ist ein weiterer Spindelantrieb vorgesehen mit einer zwischen dem Rahmen 37 und der Trägereinrichtung 39 angeordneten Spindel 115.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Vorrichtung
    13
    Lebensmittelprodukt
    15
    Produktauflage
    17
    Schneidmesser
    19
    Scheibe
    21
    Produktablage
    23
    Schneidkante
    25
    Messerbaugruppe
    27
    Aufschneideeinrichtung
    29
    Antrieb
    31
    Halterung
    33
    erste Linearführung
    35
    zweite Linearführung
    37
    Rahmen
    39
    Trägereinrichtung
    41
    dritte Linearführung
    43
    vierte Linearführung
    45
    Führungsrohr
    47
    Führungsaufnahme
    49
    Lagerschale
    51
    Kunststoffelement
    53
    Gleitprofil
    55
    Aufnahme
    57
    Träger
    59
    Spalt
    61
    Zapfen
    63
    Gleitmaterial
    65
    Bolzen
    67
    Hohlzylinder
    69
    Ausnehmung
    71
    Bolzenende
    73
    Mutter
    75
    Stirnseite
    77
    Vorsprung
    79
    Gleitfläche
    81
    Element
    83
    Führungsaufnahme
    85
    Gehäuse
    87
    Spindelantrieb
    89
    Spindel
    91
    Spindelmutter
    93
    Zahnrad
    95
    Kette
    97
    Block
    99
    Schraube
    101
    Schraube
    103
    Platte
    105
    Vorsprung
    107
    Schraube
    109
    Platte
    111
    Klemmbuchse
    113
    Schraube
    115
    Spindel
    F
    Förderrichtung
    E
    Schneidebene
    FL
    Festlager
    L
    Loslager
    U
    Umfangsrichtung
    X
    X-Achse
    Y
    Y-Achse
    Z
    Z-Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10148595 A1 [0002]
    • EP 2829372 A1 [0005]
    • EP 2543484 A1 [0010]

Claims (23)

  1. Vorrichtung zum Aufschneiden eines Lebensmittelprodukts, insbesondere Hochleistungs-Slicer, umfassend eine Messerbaugruppe (25), aufweisend eine Aufschneideeinrichtung (27) mit einem daran angeordneten oder anordenbaren, in einer Schneidebene (E) umlaufenden Schneidmesser (17) und einem Antrieb (29) für das Schneidmesser (17), und eine, insbesondere von einem Maschinengestell der Vorrichtung gebildete, Halterung (31) für die Messerbaugruppe (25), wobei die Messerbaugruppe (25) und die Halterung (31) zur Verstellung des Schneidmessers (17) in der Schneidebene (E) wenigstens mittels einer ersten Linearführung (33) und einer zur ersten Linearführung (33) zumindest im Wesentlichen parallelen zweiten Linearführung (35) derart miteinander gekoppelt sind, dass die Messerbaugruppe (25) längs einer parallel zur Schneidebene (E) verlaufenden ersten Richtung, insbesondere vertikale oder Y-Richtung, relativ zur Halterung (31) verstellbar ist, und wobei zur Lagerung der Messerbaugruppe (25) gegenüber der Halterung (31) die erste Linearführung (33) wenigstens ein Festlager (FL) und die zweite Linearführung (35) wenigstens ein Loslager (L) aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlager (FL) das Verstellen der Messerbaugruppe (25) relativ zu der Halterung (31) längs der ersten Richtung zulässt und keine Verstellung längs einer zweiten Richtung erlaubt, wobei die zweite Richtung, insbesondere horizontale oder X-Richtung, parallel zur Schneidebene (E) und senkrecht zur ersten Richtung verläuft, und/oder wobei das Loslager (L) wenigstens einen weiteren Freiheitsgrad zur Ausrichtung der Messerbaugruppe (25) relativ zur Halterung (31) bereitstellt, insbesondere längs der zweiten Richtung und/oder längs einer senkrecht zur Schneidebene (E) verlaufenden dritten Richtung, insbesondere z-Richtung.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Linearführung (33) ausschließlich Festlager (FL), vorzugsweise zwei längs der ersten Richtung voneinander beabstandete Festlager (FL), und die zweite Linearführung (35) ausschließlich Loslager (L), vorzugsweise zwei längs der ersten Richtung voneinander beabstandete Loslager (L), zur Lagerung der Messerbaugruppe (25) gegenüber der Halterung (31) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die erste Linearführung (33) an einer Seite und die zweite Linearführung (35) an der gegenüberliegenden Seite neben der Messerbaugruppe (25) befinden.
  5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Linearführung (33) ein sich längs der ersten Richtung erstreckendes Führungsrohr (45) und wenigstens eine das Führungsrohr (45) umgreifende und längs des Führungsrohrs (45) bewegliche Führungsaufnahme (47), insbesondere einen Gleitschuh mit wenigstens einer Lagerschale (49), aufweist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (45) fest mit der Halterung (31) verbunden und die Führungsaufnahme (47) an der Messerbaugruppe (25) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Linearführung (35) wenigstens eine Aufnahme (55) für ein sich längs der ersten Richtung erstreckendes Gleitprofil (53) aufweist, wobei die Aufnahme (55) derart ausgebildet ist, dass das Gleitprofil (53) längs der ersten Richtung beweglich in der Aufnahme (55) gelagert ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (55) wenigstens eine geringfügige Bewegung des Gleitprofils (53) in der zweiten Richtung zulässt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (55) an der Halterung (31) und das Gleitprofil (53) an der Messerbaugruppe (25) angeordnet oder ein Teil der Messerbaugruppe (25) ist.
  10. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (55) an einem seitlich neben der Messerbaugruppe (25) liegenden Träger (57) der Halterung (31) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 7 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (55) wenigstens ein bewegliches Teil (61) und eine Verstelleinrichtung (67) für das bewegliche Teil (61) aufweist, wobei durch Verstellen des beweglichen Teils (61) die Lage der Aufnahme (55), insbesondere in der dritten Richtung, verstellbar ist, und/oder wobei durch Verstellen des beweglichen Teils (61) die Einspannung des Gleitprofils (53) in der Aufnahme (55) einstellbar ist.
  12. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (55) zwei, einander zugeordnete, insbesondere zylinderförmige, Zapfen (61) aufweist, die seitlich neben der Messerbaugruppe (25) an der Halterung (31) angeordnet sind und zwischen sich einen zur Messerbaugruppe (25) hin offenen Spalt (59) zur Aufnahme des Gleitprofils (53) bilden, wobei die Breite des Spalts (59), in Bezug auf die dritte Richtung, wenigstens annähernd der Breite des Gleitprofils (53) entspricht.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Zapfen (61) hohlzylinderförmig ausgebildet und auf einem zylinderförmigen, an der Halterung (31) festgelegten Bolzen (65) aufgesteckt ist, wobei zwischen Bolzen (65) und Zapfen (61) ein Hohlzylinder (67) angeordnet ist, der gegenüber dem Bolzen (65) und dem Zapfen (61) in Umfangsrichtung (U) verdrehbar ist, insbesondere mittels eines Werkzeugs, und eine längs der Umfangsrichtung (U) variierende Dicke zur exzentrischen Lagerung das Zapfens (61) am Bolzen (65) aufweist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Hohlzylinders (67) längs der Umfangsrichtung (U) derart variiert, dass durch Verdrehen des Hohlzylinders (67) die Spaltbreite und/oder die Lage des Spalts (59) zur Aufnahme des Gleitprofils (53), insbesondere bzgl. der dritten Richtung, verstellbar sind/ist.
  15. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Zapfen (61) und dem Gleitprofil (53) ein vorzugsweise am jeweiligen Zapfen (61) angeordnetes Gleitmaterial (63) vorgesehen ist.
  16. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese zum Verstellen der Messerbaugruppe (25) relativ zu der Halterung (31) längs der ersten Richtung einen Spindelantrieb (87) aufweist, welcher wenigstens eine Spindel (89), insbesondere Gewindespindel, und einen Antrieb, insbesondere Kettenantrieb (95), für die Spindel (89) umfasst, wobei der Antrieb vorzugsweise in der ersten Richtung versetzt zur Messerbaugruppe (25), insbesondere oberhalb der Messerbaugruppe (25), an der Halterung (31) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (89) längs der ersten Richtung zwischen der Halterung (31) und der Messerbaugruppe (25) verläuft und eine an der Messerbaugruppe (25) befestigte Spindelmutter (91) der Spindel (89) zugeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (89) mittels wenigstens eines Festlagers und/oder wenigstens eines Loslagers an der Halterung (31) gelagert ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des Festlagers relativ zur Halterung (31) längs der ersten Richtung und/oder die Ausrichtung des Festlagers relativ zu einer senkrecht zur ersten Richtung verlaufenden Ebene verstellbar sind/ist.
  20. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerbaugruppe (25) einen Rahmen (37), über den die Messerbaugruppe (25) mit der Halterung (31) längs der ersten Richtung verstellbar gekoppelt ist, und eine wiederum mit dem Rahmen (37) gekoppelte Trägereinrichtung (39) für die Aufschneideeinrichtung (27) und den Antrieb (29) aufweist, wobei der Rahmen (37) und die Trägereinrichtung (39) mittels einer dritten Linearführung (41) und einer zur dritten Linearführung (41) zumindest im Wesentlichen parallelen, vierten Linearführung (43) zum Verstellen der Trägereinrichtung (39) längs der zweiten Richtung relativ zum Rahmen (37) miteinander gekoppelt sind.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagerung der Trägereinrichtung (39) gegenüber dem Rahmen (37) die dritte Linearführung (41) wenigstens ein Festlager (FL) und die vierte Linearführung (43) wenigstens ein Loslager (L) aufweist.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass diese zum Verstellen der Trägereinrichtung (39) relativ zu dem Rahmen (37) längs der zweiten Richtung einen Spindelantrieb (115) umfasst.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinrichtung (39) an ihrer Oberseite eine der dritten Linearführung (41) zugeordnete Aufnahme (83) aufweist, die ein sich längs der zweiten Richtung stab- oder rohrförmig erstreckendes Element (81) des Rahmens (37) umgreift, und dass die Trägereinrichtung (39) an ihrer Unterseite wenigstens einen Vorsprung (77) aufweist, welcher zum Ausbilden eines Loslagers auf einer zugeordneten Gleitfläche (79) des Rahmens (37) aufliegt.
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