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Es sind Waschmaschinen zum Reinigen von Gemüse, Salat u. dgl. bekannt, die einen das
Waschgut aufnehmenden Spülbottich von im wesentlichen kreisförmigem Umfang, insbesondere zy- lindrischer Form, aufweisen, in dessen Inneres das Spülwasser mittels einer Umwälzpumpe etwa tangential eingeleitet und darin in kreisende Bewegung versetzt wird, wobei sich an einen am unteren Teil dieses Spülbottichs vorgesehenen Bodenrost eine Ablaufrinne anschliesst, die ein die
Schmutzteile zurückhaltendes Sieb enthält und deren Ausgang an die Umwälzpumpe führt, wobei an der Eintrittsstelle des durch die Umwälzpumpe bewegten Spülwassers in den Spülbottich eine
Flachdüsenvorrichtung vorgesehen ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Einleitung des Spülwassers in den Spülbottich zu schaffen, durch die eine möglichst gleichmässige Verteilung der Schmutzteilchen bewirkt wird und damit lokale Verstopfungen des die Schmutzteilchen zurückhaltenden Siebes vermieden werden können.
Sie löst diese Aufgabe dadurch, dass die Flachdüsenvorrichtung aus mehreren in einer gemeinsamen
Ebene liegenden Flachdüsen zusammengesetzt ist, deren jede durch strahlenförmig verlaufende
Leitwände in mehrere, z. B. vier Ausströmkanäle unterteilt ist.
Die Zeichnungen lassen in Beispielsform die wesentlichen Teile der Erfindung erkennen.
Es stellen dar : Fig. l ein Schnittbild der Gemüsewaschmaschine quer zur Spülbottichachse, Fig. 2 einen Seitenschnitt durch Fig. 1 und Fig. 3 einen Seitenschnitt zu Fig. 1 mit der Darstellung einer
Flachdüsenanordnung.
Gemäss den Fig. 1 bis 3 besitzt der Spülbottich-l-eine angenäherte, insbesondere abge- flachte Zylinderform und trägt an einer inneren Mantelfläche in Nähe seines oberen Randes eine Flachdüse --2--, durch die das Spülwasser im wesentlichen tangential in den Bottich-l-ein- tritt, in den von oben her durch eine Öffnung das zu waschende Gemüse eingeführt wurde. Die
Frischwasserzufuhr erfolgt in an sich bekannter Weise ebenfalls vom oberen Rand des Spülbottichs her. Der Bottich-l-ist an seiner unteren Wandung mit einem Bodenrost --3-- versehen, der eine Maschenweite von vorzugsweise mehreren Millimetern, z.
B. 6 mm, hat und dementsprechend ausser dem Waschgut auch gröbere Verunreinigungen zurückhält, wenn das Spülwasser aus dem
Bottich in eine Ablaufrinne --4-- gelangt, die sich parallel zur axialen Länge des Bottichs er- streckt und eine Neigung bis zu ihrem einen Ende aufweist, an das sich ein Bodenablauf --10-- anschliesst. Innerhalb der Ablaufrinne befindet sich ein zu dieser etwa parallel verlaufendes
Feinstsieb --5--, das ebenso wie die Ablaufrinne ein trichterförmiges oder gegebenenfalls halb- rundes Profil aufweist und bei einer gegenüber der des Bodenrostes --3-- erheblich geringeren
Maschenweite eine Gesamtdurchlassfläche hat, die grösser ist als die Gesamtdurchlassfläche dieses
Bodenrostes.
Die eine Längswand der Ablaufrinne --4-- weist einen Auslass --6-- auf, an den sich ein Rohr --7-- anschliesst, das mit dem Eingang der Umwälzpumpe --8-- verbunden ist, deren Ausgangsrohr --9-- über die Flachdüse --2-- in den Innenraum des Spülbottichs-l-führt, wo Spülwasser und Waschgut im Sinne der eingezeichneten runden Pfeile bewegt werden. Von den durch den Bodenrost --3-- hindurch getretenen Schmutzteilchen werden die kleineren durch das Feinstsieb --5-- zurückgehalten und durch den Spülwasserstrom über das Innenrohr des Bodenablasses --10-- nach aussen befördert.
Die grösseren, vom Bodenrost --3-- zurückgehaltenen groben Schmutzteile lassen sich durch Herausheben dieses Bodenrostes aus dem Bottich-l-entfernen, während dem Feinstsieb --5-- durch eine Siebdüse --11-- - vorzugsweise programmgesteuert - Frischwasser zugeführt wird, u. zw. immer dann, wenn das Bodenablassventil --10-- geöffnet wird und damit Schmutzstoffe über dessen zum Feinstsieb gehörendes Innenrohr entfernt werden, während am Feinstsieb hängengebliebene Verunreinigungen nach dem Waschprozess durch Reinigen des Feinstsiebes entfernt werden. Über eine Bodendüse --12-- werden dann die am Bodenrost --3-- bzw. am Feinstsieb --5-- verbliebenen Schmutzteile in den Bodenablass-10-befördert.
Die gemäss Fig. 3 im oberen Teil des Spülbottichs-l-vorgesehene Flachdüsenanordnung lässt drei in einer Ebene nebeneinander angeordnete Einzelflachdüsen --13, 14, 15-- erkennen, die über die Rohrleitungen --16, 17, 18-- mit dem Ausgangsrohr --9-- der Umwälzpumpe --8-- (s. auch Fig. 1) verbunden sind. Die vergleichmässigende Wirkung der Flachdüse--13, 14, 15-auf den Spülwasserumlauf lässt sich noch dadurch verbessern, dass jede dieser Düsen durch mehrere, z. B. drei Leitwände --19, 20, 21-- unterteilt wird, so dass dadurch beispielsweise insgesamt zwölf Ausströmkanäle entstehen.
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Schliesslich kann der Spülbottich-l-durch mehrere Trennwände --22 und 23--, die seinen Querschnitt ausfüllen, in mehrere, je eine Flachdüsenvorrichtung --13, 14, 15-- aufweisende Einzelbottiche aufgeteilt werden, wodurch es möglich wird, mehrere Gemüse- oder Salatsorten gleichzeitig zu spülen.