DE3842640C2 - Geschirrspülmaschine - Google Patents
GeschirrspülmaschineInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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- A47L15/42—Details
- A47L15/4202—Water filter means or strainers
- A47L15/4204—Flat filters
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- Washing And Drying Of Tableware (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine
Geschirrspülmaschine
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei
üblichen und sogenannten Frischwassernachspülmaschinen wird
warmes Wasser in den Tank gefüllt, in welchem ein Standüber
laufrohr angebracht ist, durch welches der Wassertank im Tank
geregelt wird. Während des Waschvorganges zieht die Pumpe Was
ser aus dem Wassertank und zirkuliert das Wasser im Waschsy
stem, so daß der Wasserspiegel neben dem Standrohr sinkt und
wieder bis zur Überlaufkante des Standrohres hochsteigt, wenn
die Waschung beendet ist. Nach einer Pause setzt die Nachspü
lung ein, zu welcher wiederum warmes Frischwasser über ein separates Nachspül
system von außen in den Wassertank gefördert wird. Dieses Wasser befindet sich
meist auf einer erheblich höheren Temperatur als das während
des Waschvorganges benutzte und jetzt mit Schmutzteilchen ver
setzte Waschwasser. Durch die geringere Dichte des heißen
Frischwassers schwimmt dieses im Wassertank im wesentlichen
oben und kann mit Nachteil über die Überlaufkante des Stand
rohres direkt in das Ablaufsystem abfließen. Damit wird hei
ßes, energiereiches und mithin teures Wasser auf verhältnis
mäßig direktem Wege in den Ablauf geleitet.
Weiterer Nachteil der bekannten Frischwassernachspülmaschine
ist die mangelhafte Schmutzbeseitigung. Das Waschwasser ist
nach dem Waschvorgang mit Schmutzteilchen vermischt, die teil
weise nach unten auf den Boden des Wassertanks sinken und dort
oder am Boden eines unten unperforierten Siebkorbes liegenblei
ben. Dieser Schlamm befindet sich im Wassertank und mithin
im Maschinenbereich. Er ist schwer abzupumpen und vermischt
sich mit Nachteil daher immer wieder mit dem Waschwasser.
Von Zeit zu Zeit muß der Benutzer einer solchen Geschirrspül
maschine sogar von Hand eingreifen und versuchen, die am Boden
des Wassertanks befindlichen Schmutzteilchen abzuschöpfen.
Es ist bei einigen Maschinentypen auch vorgesehen, das Ablauf
rohr anzuheben, wodurch dann aber die gesamte Flüssigkeit nach
unten herausläuft.
Eine gattungsgemäße Geschirrspülmaschine ist aus der US-PS
4,754,772 bekannt. Bei dieser Geschirrspülmaschine ist
unterhalb einer Sprüharme beinhaltenden Waschkammer ein
Wassertank angeordnet. Der Wassertank ist durch ein Feinsieb
im oberen Abschnitt gegen die Waschkammer abgetrennt. Im
unteren Abschnitt des Wassertanks ist seitlich eine Zuleitung
zu einer Umwälzpumpe vorhanden, die das Wasser zu den
Sprüharmen pumpt. Mittig im Wassertankt ist im untersten
Abschnitt ein Ablauf zu einer Ablaufpumpe vorgesehen. Zentral
im Wassertankt ist ein leicht konisch zulaufendes Grobsieb
vorgesehen, das sich mit einem oberen Rand an dem Feinsieb
abstützt. Mittels eines Bajonettverschlusses ist das Grobsieb
an einem unteren Element des Wassertanks lösbar befestigt. Um
das Grobsieb herum setzt sich das Feinsieb als
zylinderförmiges Element fort und umgibt das Grobsieb im
Wassertank. Im Zwischenraum zwischen dem Wassertank und dem
zylnderförmigen Element wird durch ein Schild ein Spalt
geschaffen, der die Zuführung zu der Umwälzpumpe ermöglicht.
Beim Betrieb dieser Geschirrspülmaschine wird ein Teil des
Wassers aus der Waschkammer in den Zwischenraum zwischen dem
zylindrischen Element und dem Wassertank geleitet und ein
Anteil in den Innenraum des Grobsiebs. Bei der Einleitung
wird das Wasser durch die Filterelemente gefiltert. Somit
lagern sich die gröbsten Teile im unteren Abschnitt des
Grobsiebs ab und verbleiben dort. Das Grobsieb kann durch
Entnahme gereinigt werden. Des weiteren sammeln sich auch
kleinere Schmutzteilchen im unteren Abschnitt des Wassertanks
im Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Teil und dem
Wassertank ab. Diese sind hieraus weder durch die Ablaufpumpe
noch durch die Umwälzpumpe entfernbar.
Das der Erfindung zugrundeliegende technische Problem besteht
darin, während der Betriebsphase, in der Schmutzwasser
entsprechend der neu zuzuführenden Frischwassermenge
abgeführt wird, eine möglichst weitgehende
Schmutzteilchenabführung zu erzielen.
Dieses technische Problem wird durch eine
Geschirrspülmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Aus der DE 31 15 449 A1 ist ein Verfahren zum Reinigen von
Geschirr in einer Geschirrspülmaschine bekannt, bei dem nach
einer bestimmten Spülzeit, während des Umwälzens der
Spülflüssigkeit, eine Entleerungspumpe kurzzeitig
eingeschaltet wird. Bei diesem bekannten Verfahren wird in
einer dritten Hauptreinigungsphase dem Spülbehälter die im
vorangegangenen Programmabschnitt entzogene
Teilflüssigkeitsmenge als Frischwasser wieder bis zum
Normalniveau zugeführt. Die Teilentleerung von etwa einem
Drittel der Normalflüssigkeitsmenge bei laufender Umwälzpumpe
findet statt, damit die gelösten Speisereste durch das
Umwälzen und am Sieb nicht zerkleinert und fein verteilt
werden können.
Es ist erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn im oberen Abschnitt
des rohrförmigen Siebträgers ein Grobsieb und in einem darunter
befindlichen Abschnitt des Siebträgers ein Feinsieb angeordnet
ist. Beim Waschvorgang kann man einen derart ausgestateten
Siebträger so in den Wasserfluß einbauen, daß das mit Schmutzteilchen
beladene Waschwasser aus der Waschkammer zuerst in
den oberen Abschnitt des Siebträgers und damit durch das Grobsieb
gezwungen wird, wo sich die groben Schmutzteilchen sammeln,
während das gesäuberte Wasser mit feineren Schmutzteilchen
in den mittleren Abschnitt des Siebträgers fällt, welcher sich
unter dem oberen Abschnitt befindet. Hier ist ein Feinsieb
so angeordnet, daß der mit den feineren Schmutzteilchen beladene
Wasserstrom eine zweite Reinigungsstufe durchläuft, bevor
er von der Pumpe wieder den Sprüharmen zugeführt wird.
Besonders vorteilhaft ist es erfindungsgemäß dabei, wenn der
rohrförmige Siebträger drei übereinander angeordnete und miteinander in
Verbindung stehende Abschnitte aufweist, wobei der oberste
Abschnitt sich nach oben kebelförmig erweitert und der
mittlere Abschnitt zylinderförmig ausgestaltet ist, und daß
das Sieb im Abstand von den Innenflächen des Siebträgers he
rausnehmbar eingelegt ist. Der unterste Abschnitt des
Siebträgers hat eine im allgemeinen zylindermantelförmige Kontur
derart geringen Durchmessers, daß der Siebträger mit entspre
chenden Teilen im untersten Bereich des Wassertanks angeord
net und aufgestellt werden kann. Direkt in Verbindung mit die
sem untersten Abschnitt befindet sich darüber der mittlere
Abschnitt in Zylindermantelform, der ein Feinsieb in Zylinder
mantelform enthält, dessen äußerste Oberflächen innerhalb der
Kontur des Zylindermantels verbleiben, sicherlich nicht über
diese radial hinausragen. Der oberste Abschnitt ist nach oben
hin offen und erweitert sich kegelförmig wie ein Trich
ter, so daß von oben herunterströmendes Schmutzwasser gut in
den obersten Abschnitt des Siebträgers und damit in das Grob
sieb geleitet wird. Es versteht sich, daß wenigstens die Ke
gelmantelwände des Grobsiebes
mit groben Löchern versehen sind. Nach einigen Betriebs
stunden kann durch die herausnehmbare Anordnung der Siebe die
gesamte Einrichtung gesäubert werden, insbesondere kann das
Grobsieb mit einem Griff herausgenommen und leicht von den
groben Schmutzteilchen gesäubert werden.
Vorteilhaft ist es gemäß der Erfindung ferner, wenn die Innen
fläche des mittleren Abschnittes des Siebträgers aus über den
Kreisumfang im Abstand voneinander angeordneten Stegen gebil
det ist. Während das Grobsieb wie eine sich kegelförmig
nach oben öffnende perforierte Schüssel ausgestaltet ist, sind
die Öffnungen des Feinsiebes wesentlich kleiner. Beispielswei
se kann man hier Gaze verwenden, so daß die durch die Öff
nungen der Gaze hindurchdringenden Wasserteilströme nur noch
feinste Schmutzteile mitreißen können. Die Schmutztei
le, die größer als die Feinsieböffnungen sind, verbleiben auf der Zuströmseite
der Gazesiebe. Damit dennoch ein geringer Wasserstromwiderstand vorgegeben wird,
ist die Fläche des mittleren Abschnittes auf wenige Stege beschränkt, die
über den Kreisumfang in gleichen Abständen angeordnet sind. Bei übli
chen Geschirrspülmaschinen mit handgroßem Querschnitt des mitt
leren Abschnittes des Siebträgers genügen vier Stege, durch
die man theoretisch eine zylindermantelförmige Fläche gedacht
legen kann, welche dann die erwähnte Innenfläche des mittleren
Abschnittes bildet. Rein körperlich bilden lediglich vier Stege
diese zylindermantelförmige Innenfläche des Siebbträgers.
Während bei den herkömmlichen Geschirrspülmaschinen ein Stand
rohr als Überlaufrohr ausgebildet war, arbeitet bei dem
rohrförmigen Siebträger die obere Kante des obersten Abschnit
tes des Siebträgers nicht mehr als Überlaufkante. Zur Regelung
des Wasserspiegels im Wassertank ist daher gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform ein Niveauregler vorgesehen. Durch diesen wird der Wasserstand
einreguliert. Solche Niveauregler, z. B. mit Wasserhöhenschal
ter, sind bekannt.
Zwingt man während des Waschvorganges den mit Schmutz belade
nen Wasserstrom in die trichterförmige Öffnung oben in das
Grobsieb, dann sammelt sich der grobe Schmutz im Grobsieb,
während das von diesem befreite Wasser längs der kegelstumpf
förmigen Innenfläche des oberen Abschnittes des Siebträgers
nach unten in den mittleren Abschnitt nach innerhalb des Fein
siebes fließt. Hier wird das Wasser weitere Auswege suchen
und durch das zylindermantelförmige Gazesieb nach außen treten,
wobei die feinen Schmutzteilchen innerhalb des mittleren Ab
schnittes des Siebträgers verbleiben und langsam nach unten
in den Sumpf des Tankes sinken. Getrennt von den sich in der
Mitte im Sumpf des Wassertanks befindlichen Schmutzteilchen
strömt das noch recht saubere Waschwasser durch die Umwälzpumpe wie
der den Sprüharmen zu. Dieses Wasch- und Siebungsverfahren
hält an, bis der Waschvorgang beendet ist. Nach einer gewissen
Zeit wird auf diese Weise bei der erfindungsgemäßen
Geschirrspülmaschine alles umgewälzte Wasser wenigstens einmal durch das Fein
sieb hindurchgeführt. Der gesamte abgefilterte Schmutz ver
bleibt also innerhalb der Siebe und sammelt sich im Zentrum
des Sumpfes des Wassertanks unten.
Ca. 20 Sekunden vor Beendigung des Waschens beginnt der Siebreinigungsvorgang.
Hierzu wird ein Ablaufventil geöffnet, so daß der durch die Siebe
angesammelte Schmutz in Schlammkonsistenz abgepumpt werden
kann. Mit anderen Worten wird auf diese Weise das Feinsieb
automatisch gereinigt. Bei diesem Betriebszyklus wird Wasser
von außerhalb des rohrförmigen Siebträgers durch die Siebe in den Innenraum
desselben geführt, so daß die Flüssigkeit jetzt durch die um
gekehrte Strömungsrichtung etwaige kleine Verstopfungen des
Gazesiebes freischwemmt.
Das Waschwasser wird also automatisch gereinigt, ein
schließlich des Feinsiebes des Siebträgers. Die durch das Absau
gen des Schlammes unten fehlende Flüssigkeitsmenge wird nun
beim anschließenden Nachspülvorgang von oben wieder nachge
füllt. Die verlorene Wassermenge wird also zur Regenerierung
des Systemes ersetzt. Das bedeutet aber, daß erfindungsgemäß
mit Vorteil das Schmutzwasser, der Schmutz selbst in Schlamm
konsistenz und dergleichen abgezogen wird, Frischwasser hinge
gen hinzugefügt wird, so daß das ganze System nach Abschluß
dieser Schritte regeneriert ist. Die Qualität des Waschwassers
läßt sich dadurch effektiv und sehr wirtschaftlich erhöhen.
Qualitativ hochwertiges Frischwasser wird nicht mehr direkt
in den Ablauf geleitet. Eingriffe der Bedienungsperson von
Hand beschränken sich auf die wenigen Reinigungstätigkeiten
des Grobsiebes, und dennoch ist das Waschsystem nach jedem
Zyklus gesäubert und regeneriert.
Zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis der Erfindung
wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme zu den
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt einen
unteren Bereich
einer Waschkammer einer Geschirrspülmaschine,
Fig. 2 ein herausnehmbares Ablaufblech mit Griff und Grobsieb
in Perspektive, und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines rohrförmigen Siebträgers gemäß der Schnittansicht nach Fig. 1.
In Fig. 1 befindet sich die Waschkammer 1 im Raum über dem
Grobsieb 5, dem Siebblech 2, welches länglich
ausgestaltet sein kann, wenn die Waschkammer 1 einen entspre
chenden Querschnitt hat. Das Siebblech 2 ist mittels eines
Griffes 3 leicht herausnehmbar und enthält in Fig. 2 auf der
dem Betrachter zugewandten Seite das kegelförmige, mit
Löchern 4 versehene Grobsieb 5. Dieses ist mit Abstand im obe
ren Abschnitt 6 eines allgemein mit 7 bezeichneten rohrförmigen Siebträgers
angeordnet, wie man in Fig. 1 sieht.
Der Siebträger 7 weist unter dem kegelförmigen, sich nach
oben öffnenden obersten Abschnitt 6 einen mittleren Abschnitt
8 und einen unteren Abschnitt 9 auf, wie
in der Schnittdarstellung bei einer bevorzugten
Ausführungsform in Fig. 1 angedeutet ist.
Dieser Siebträger 7 ist aus Kunststoff gebildet. Im unteren
Abschnitt 9 ragt er bis in den Sumpf 10 des Wassertanks 11
mit Öffnungen 12 im äußeren Bereich und einer Öffnung 13 im inne
ren Bereich zur Durchströmung von Wasser bzw. feinen Schmutz
teilchen in Schlammkonsistenz.
Die Öffnungen 12 sind nur offen, wenn
ein Ablaufventil 29 offen ist.
Nach oben hin schließt sich von dem engen Kunststoffrohr 14
des Siebträgers 7 ein sich erweiternder ringförmiger Tellerkra
gen 15 an, von dem Stege 16 im Bereich des mittleren Ab
schnittes 8 des Standrohres 4 hochragen, um bis an die kegel
förmigen Innenflächen 17 des oberen Abschnittes 6 des
Siebträgers heranzureichen bzw. diesen Abschnitt zu stützen.
Der Sumpf 10 ist über eine obere Leitung 18 mit der Umwälzpumpe 19
verbunden, deren Wellendichtung mit 20 und deren Antriebsmotor mit
21 bezeichnet ist. Auf der Auslaß- oder Druckseite 22 der Umwälzpum
pe 19 ist eine Leitung 23 angeschlossen, die in Fig. 1 abge
brochen dargestellt ist und mit den Sprüharmen verbunden zu
denken ist. Unter der Leitung 18 ist die untere Kammer 24 des
Sumpfes 10 des Wassertanks 11 über eine parallel zur oberen
Leitung 18 angeschlossene Absaugleitung 25 mit der Ablaufpumpe
26 verbunden, deren Schaufelräder 27 von der gleichen
Antriebswelle wie für die Umwälzpumpe 19 angetrieben gezeigt
sind. Die mit den Pfeilen 28 bezeichneten Teile sind aus nicht
rostendem Stahl. Auf der Auslaß- oder Druckseite der Ablaufpumpe
26 ist das Ablaufventil 29 angeschlossen, welches durch eine
äußere Steuerung geöffnet und geschlossen werden kann.
Mit 30 ist schließlich ein Niveauregler bezeichnet, der in
der Wandung des Wassertanks 11 angebracht ist, um den Wasser
pegel 31 im Falle einer Frischwassernachspülmaschine zu regeln.
Es versteht sich, daß ein ähnlicher, nicht gezeigter Niveau
regler im Falle einer anderen Ausführungsform von Geschirr
spülmaschinen mit Wasserwechselprinzip den unteren Wasserpe
gel 31′ regelt.
Aus den Fig. 1 und 3 sieht man ferner zwischen den Stegen
16 das zylinderförmige Feinsieb 32. Dieses liegt in geringem
Abstand von den die sogenannte Innenfläche des mittleren Ab
schnittes 8 des Siebträgers 7 bildenden Stege 16, die mithin
einen Zylindermantel aufspannen, so daß die durch diese gebil
dete, gedachte Innenfläche ebenfalls zylindermantelförmig ist,
so daß das Feinsieb 32 zwischen den Stegen 16 die einzige Bar
riere für feine Schmutzteilchen darstellt, die mit dem Wasserstrom
mitgerissen werden. Es kann bevorzugt sein, dieses zylinder
mantelförmige Feinsieb 32 berührend an die Stege 16 anzulegen,
so daß letztere das Feinsieb 32 abstützen helfen.
Im Betrieb arbeitet das neue System sozusagen in drei Stufen.
1. Zunächst wird warmes Wasser in den Wassertank 11 höher
als das Niveau 31 eingefüllt. Danach wird dieses Wasser für
den Waschvorgang von der vom Elektromotor 21 angetriebenen
Umwälzpumpe 19 umgewälzt, in dem dieses
Wasser entlang den Öffnungen gemäß den gestrichelten Pfeilen
33 durch die obere Leitung 18 von der Umwälzpumpe 19 über die Lei
tung 23 den nicht gezeigten Sprüharmen zugeführt wird. Dieses
von den verschmutzten Geschirrteilen danach teilweise mit gro
ben und feinen Schmutzteilchen beladene Wasser tropft von oben
aus der Waschkammer 1 auf das an deren Boden angeordnete
Siebblech 2 (Fig. 1 und 2) und hat die Möglichkeit, durch die
Löcher 4 des Grobsiebes 5 und die Löcher des Siebbleches 2
wieder in den Waschtank 11 nach unten zu gelangen.
Die groben Schmutzteilchen mit größeren Abmaßen als die Durch
messer der Löcher 4 bleiben im Grobsieb 5 hängen, während das
Wasser mit den kleineren Schmutzteilchen entlang der kegel
stumpfförmigen Innenfläche 17 des oberen Abschnittes 6 des
Siebträgers 7 nach unten in den Raum innerhalb des Feinsiebes
32 strömt. Der Feinschmutz sammelt sich allmählich im Sumpfboden 24
des Wassertanks 11, wie in Fig. 1 angedeutet ist. Das Wasser
tritt gemäß der gestrichelten Pfeile 34 aus dem zylindrischen
Raum durch das Feinsieb 32 nach außen, so daß sich seine Strö
mung gemäß der gestrichelten Pfeile 33 der Umwälzung anschließt.
Nach einer gewissen Zeit ist das gesamte am Umwälzvorgang be
teiligte Wasser mindestens einmal durch die Siebe gelaufen. Der Schmutz
wurde gefiltert und blieb in Form grober Teilchen im Grobsieb
5 und in Form des schlammartigen Teils innerhalb des Feinsiebes
13 bzw. unter demselben im Sumpfboden 24 des Wassertanks 11.
2. Etwa 20 Sekunden vor Beendigung des Waschvorganges wird
das Ablaufventil 29 geöffnet und mit der Ablaufpumpe
26 aus der unteren Kammer 24 gemäß der Pfeile 35 durch
die Leitung 25 abgezogen. Hierbei wird der gesamte schlammarti
ge Schmutz aus dem Sumpfboden 24 des Wasserbehälters 11 abgepumpt,
wobei bei einer speziellen Geschirrspülmaschine etwa 3,5 Liter
Wasser aus dem Wassertank 11 (zusammen mit dem Schmutz) durch
das Ablaufventil 29 hindurch mittels der Ablaufpumpe 29 abgepumpt sind. Das Ablaufventil wird
durch den Niveauregler 30 geschlossen.
Diese Wasserströmung gemäß der Pfeile 35 ist nun im Bereich
des mittleren Abschnittes 8 des Siebträgers 7 mit dem Feinsieb
32 entgegengerichtet den gestrichelten Pfeilen 34, d. h. beim
Abführen des Schmutzes strömt das Wasser aus dem Raum außer
halb des zylindermantelförmigen Feinsiebes 32 in seinem Raum
innerhalb und spült dadurch die feinen Öffnungen im gazeförmi
gen Feinsieb 32 frei. Es handelt sich hier um eine Art Gegen
stromverfahren, mit welchem jetzt das Feinsieb gereinigt wird.
3. Die dritte Stufe entspricht einem Teilbetrieb bekannter
Geschirrspülmaschinen, denn es erfolgt nun der Nachspülvor
gang, durch welchen die verlorene Wassermenge von oben über ein
separates Nachspülsystem wieder nachgefüllt wird. Dadurch wird
das gesamte System regeneriert. Insgesamt gesehen hat man also
Schmutzwasser abgezogen und Frischwasser hinzugefügt. Qualita
tiv hochwertiges, temperiertes Frischwasser wird nicht mehr
direkt in den Ablauf geführt.
Bei der hier beschriebenen Geschirrspülmaschine, bei der ein Waschen und Nach
spülen mit diesem Gegenstromverfahren
erfolgt, wird durch ein Ablaufprogramm automa
tisch der Waschtank der Maschine entleert und der Maschinen
raum, einschließlich Sumpf und Feinsiebe, mittels der Sprüh
arme gereinigt, so daß nach dem Ablaufprogramm ein überall sau
berer Tank erhalten wird.
Claims (8)
1. Geschirrspülmaschine mit
- - einer Sprüharme beinhaltenden Waschkammer (1), in die das zu reinigende Geschirr einbringbar ist,
- - einem darunterliegenden Wassertank (11,
- - der im oberen Abschnitt mittels eines Siebblechs (2) mit einem ersten Sieb (5) gegen die Waschkammer abgetrennt ist,
- - der im unteren Abschnitt mit einer Umwälzpumpe (19) sowie mit einer Ablaufpumpe (26) verbunden ist,
- - einem im Wassertank (11) einsetzbaren rohrförmigen
Siebträger (7), der sich unterhalb des Siebblechs (2)
zum unteren Abschnitt des Wassertanks (11) erstreckt
und der in einem mittleren Abschnitt mit zumindest
einem zweiten Sieb (32) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Zuführung des Wassers aus dem Innenraum des rohrförmigen Siebträgers (7) zu der Ablaufpumpe (26) von der Zuführung des Wassers außerhalb des rohrförmigen Siebträger (7) zu der Umwälzpumpe (19) durch verschließbare Öffnungen (12) getrennt ist, und
- - die Öffnungen (12) nur offen sind, wenn ein Ablaufventil (29) offen ist.
2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem rohrförmigen Siebträger (7) im
unteren Abschnitt ein Außenring mit den verschließbaren
Öffnungen (12) angeordnet ist.
3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenring mit seinem Außenumfang
in eine entsprechende Öffnung einpaßbar ist, welche eine
die Zuführung zur Absaugpumpe (26) bildende Absaugleitung
(25) und eine die Zuführung zur Umwälzpumpe (19) bildende
Leitung (18) verbindet.
4. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüch, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwälzpumpe
(19) im die Ablaufpumpe (26) eine gemeinsame
Antriebswelle aufweisen, auf der die Schaufelräder (27)
der Ablaufpumpe (26) und die der Umwälzpumpe (19)
angebracht sind.
5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem oberen Abschnitt (6) des
rohrförmigen Siebträgers (7) das erste Sieb (5) ein
Grobsieb ist und das zweite Sieb ein Feinsieb (32) ist.
6. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der rohrförmige Siebträger (7) drei
übereinander angeordnete und miteinander in Verbindung
stehende Abschnitte (6, 8, 9) aufweist, wobei der oberste
Abschnitt (6) sich nach oben kegelförmig erweitert und der
mittlere Abschnitt (8) zylinderförmig ausgestaltet sind.
7. Geschirrspülmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des
mittleren Abschnitts (8) des rohrförmigen Siebträgers (7)
aus über den Kreisumfang im Abstand voneinander
angeordneten Stegen (16) gebildet ist.
8. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Niveauregler (30) zur Regelung des
Wasserpegels (31, 31′) im Wassertank (11) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883842640 DE3842640C2 (de) | 1988-12-18 | 1988-12-18 | Geschirrspülmaschine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883842640 DE3842640C2 (de) | 1988-12-18 | 1988-12-18 | Geschirrspülmaschine |
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DE3842640C2 true DE3842640C2 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=6369483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883842640 Revoked DE3842640C2 (de) | 1988-12-18 | 1988-12-18 | Geschirrspülmaschine |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202006020580U1 (de) | 2006-06-09 | 2009-01-22 | Premark Feg L.L.C., Wilmington | Gewerbliche Geschirrspülmaschine in Form eines Programmautomaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3842640A1 (de) | 1990-06-21 |
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