DE947448C

DE947448C - Zwischenantrieb fuer Stahlglieder-Foerderbaender mittels endloser Mitnehmerketten

Info

Publication number: DE947448C
Application number: DEE8478A
Authority: DE
Inventors: Karl Hoetger
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1954-01-24
Filing date: 1954-01-24
Publication date: 1956-08-16

Description

Zwischenantrieb für StahlgliedeI-Förderbänsder mittels endloser Mitnehmerketten Die Erfindung betrifft einen Zwischenantireb für Stahlieder-Förderbänder mittels endloser Mitnehmerketten, welche schwenkbare Mitnehmerklauenpaare aufweisen.
Bei den bekannten Konstruktionen dieser Art stützen sich die Mitnehmerklauenpaare mit Rollen auf besonderen Führungsschienen ab, die imBereich der Kettenumlenkrollen gegenüber der Kettenbahn zurücktreten und dadurch ein Auseinanderklappen der Mituehmerklauen ermöglichen. In einem milttleren Bereich zwischen den Umlenkrollen verlaufen die Führungsschienen nahe und parallel zur Kettenbahn und drücken dadurch die Führungsrollen der Mictnehmerklaune nach außen und die Klauen in die Mitnehmerstellung, in der sie beidseitig die am zu fördernden Trum angeordneten Bolzen od. dgl. umfassen. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin. daß besondere Gleitschienen zur Steuerung der Mitnehmerklauen erforderlich sind.
Außerdem ist die Eingriffs strecke, innerhalb der eine Mitnahme durch die Greiferklauen gewährleistet ist, gegenüber dem Achsabstand der Umlaufräder durch die für die Steuerung der Klauen erforderliche Abschrägung der Führungsbahnen wesentlich verkürzt so daß ein großer Kettenachsabstand erforderlich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Innenlaschenpaaren der Mitnehmerlaschenkette in wechselnder Folge eine aus der Kettenebene herausragende Anienkplatte angeordnet oder ein symme- trisches Mitnehmerkauenpaar gelagert und jede einzelne Mitnehmerklaue mri, t, tells eines Lenkeflaschenpaares gelenkig mit der Anlenkplatte verbunden wird.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine Führungsschiene zur Steurerung der Öffnungsbewegung der Mituehmerklauen nicht mehr erforderlich ist. Die Öffnungsbewegung der Mitnehmerklauen wird vielmehr durch die Kettentrinlenkung an den Kettenrädern bewirkt. Während des Laufes der Kette über ein Kettenrad ziehen die Lenkerlaschen die Mituehmerklauen auseinander, weil die mit Anlenkplattenversehenen Kettenglieder, an denen die Lenkerlaschen angelenkt sind, in eine winklige Lage zueinander gebracht werden. Gehen diese Kettenglieder vom Kettenrad in den gestreckten Teil des Kettentrums über, so werden die Mitnehmerkalune wieder in die Eingriffs lage aufgerichtet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindzlng dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Mituehmerkette in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b in Fig. I, Fig. 3 einen Abschnitt der Mitenhmerkette im Grundriß.
Dlas Stahlglieder-Förderband besteht aus Tanggliedern 1 und zwei Laschenketten 3. Jede der beiden Bandketten 3 wird von einer in beide Trume eingreifenden, endlosen Mitnehmerkette T angetrieben.
Die Mitnehmerkette T wird zunächst einmal im Grundaufbau als Laschenkette ausgebildet, d. h. also aus Außenalschempaaren 6, Innenlaschenpaaren 8 und den diese miteinander verbindenden Kettenbolzen 7 gebildet. Jedes Innenlaschenpaar wird nun zwischen den beiden Laschen mit einem zusätzlichen Bauteil versehen, und zwar in wechselnder Folge mit einer überstehenden Anlenkplatte oder einemMitnehmerklauenpaar (Greiferklauenpaar) ii, 12. Bei dem mit Klauen versehenen Innenlaschenpaar werden an Stelle von Kettenbolzen 7 Hülsenachsen g verwendet. Die Mitnehmerklauen und Anlenkplatten liegen hierbei in der Mittenebene der Mitnehmerkette T und der Bandkette 3t Jede Anlenkplatte 10 ist nach oben hin verbreitert und an beiden Enden über Bolzen I4 und Lenkerlaschenpaare I3 mit der benachbarten Mit nehmerklaue 11 bzw. 12 verunden. Die Lenkerlaschenpaare 13 befinden sich zwichen den Außen laschen 6. Die beiden Bolzen 14 an der Anlenkplatte Io hauben zweckmäßig einen größeren Abstand voneinander als die beiden Bolzen 14 an der Lenkerlasche I3. Die Kettenbolzen 7 haben an der Außenlasche 6 einen größeren Abstand voneinander als an der Innenlasche 8. Die Mitnehmerklauen II, I2 greifen an den Bolzen 2 der Bandkette 3 an und sind hierzu entsprechend geformt, d. h. mit Rundungen I5, I6 versehen.
Die Antriebskettenräder 4, 5 bestehen je aus zwei auf gemeinsamer Nabe 19 befestigten Zahnscheiben I7, I8, deren Zähne 20 mit den Endabrundungen der inneren Laschenpaare 8 zum Eingriff kommen. Der Zahnscheibenabstand ist etwas größer als die Mitnehmerklasuenbreite.
Im Obertrum wird der sichere Eingriff der Mitnehmerkette durch eine Führungsschiene S und durch die Auflage jedes zweiten Bandkettenbolzens 2 auf den Anlenkplatten 10 bewirkt. Im Untertrum liegen die Anlenkplatten 10 auf den Bandketenbolzen 2, während das Stahliederband auf einer lose um Kettennüsse 21, 22 umlaufenden Rundgliederkette 23 aurfliegt.
Weiterhin ist zur Absteifung der Mitehmerkette jede Lenkerlasche I3 mit einer Nase 24 versehen, mit welcher sie sich auf den geraden Strecken auf dem Innenlaschenpaar 8 abstützt.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Zwischenantrieb für Stahlglieder-Förderbänder mittels endloserMitnehmerketten, welche schwenkbare Mitnehmerklauenpaare aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenlaschenpaaren (8) der Mitnehmerlaschenkette (6, 8) in wechselnder Folge eine aus. der Kettenebene herausragende Anlenkpiatte (o) Qngeordnet oder ein symmetrisches Mitnehmerklauenpaar (11, I2) gelagert und jede einzelne Mitnehmerklaue (11 oder I2) mittels eines Lenkerlaschenpaares (I3) gelenkig mit der Anlenkplatte verbunden wird.
2. Zwischenantrieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeralschen (13) einerseits an dem über die Laschenkette herausragenden Teil der Anleknplatten (10) und andererseits an den Mitnehmerklauen (11 oder I2) zwischen der Anlenkstelle (g) an der Kette und der Greifbacke angreifen.
3. Zwischenantrieb nach Anspruch I und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lenkerlasche (I3) an dem mit der Anlenkplatte (io) verbundenen Ende mit einer sich auf der Innenlasche (8) abstützenden Nase (24) versehen ist.
4. Zwischenantrieb nach- Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskettenräder (4, 5). je aus zwei auf gemeinsamer Nabe (I9) befestigten, mit den Innenlaschenpaaren (8) zum Eingriff kommenden Zahnscheiben (I7, I8) bestehen, wobei der Zahnscheibenabstand größer ist als die Breite der Mitnehmerklauen bzw.

Anlenkplatten.
5. Zwischenantrieb nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkettenbolzen (2) auf den Anlenkplatten (10) abgestützt sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 445 365, 6I7 373, 630 499, 800 I65; Deutsche Patentanmeldung G 6736 XI/81 e (Patent 9I4 230); britische Patentschrift Nr. 630 944.