DE413905C - Becherwerk - Google Patents

Description

• Becherwerk. Die Erfindung betrifft da Becherwerk zur Cberwindung großer Höhen, die durch eine einzige Kette nicht mehr bewältigt -,werden können. Es sind derartige Becherwerke bereits bekannt, hei denen eine Zerlegung der gesamten Förderhöhe in einzelne Ketten.tei:2 erfolgt. Hierin stimmt der Gegenstand der Erfindung mit den anderen bekannten Becherwerken ,@dieser Art überein.
• Neu dagegen ist die Art der Verbindung der Kette mit den Bechern. Wie L ei allen derartigen Becherwerken muß die Verbindung eine leicht lösbare sein, um den ungehinderten übergang von der einen Kette auf die nächstfolgende zu gewährleisten.
• Dies wird bei der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die Kettenglieder mit gabelförmigen Mitnehmern ausgerüstet sind. In den Hohlraum zwischen den beiden Zinken legen sich die Zapfen der Becher, wodurch diese gezwungen werden, der Kettenbewegung zu folgen. Das Herausgleiten der Zapfen aus den offenen Schlitzen wird dadurch verhindert, daß .seitliche Führungsrollen an den Zapfen gegen entsprechende Führungsschienen drücken und sich an diesen während der Bewegung abwälzen. Ein Ausweichen der Ketten wird in derselben Weise durch Rollen und Führungsschienen verhindert.
• Der Cbergang von einer Kette auf die nächstfolgende wird dadurch erreicht, daß beide Ketten an der L'bergangsstelle nebeneinanderliegen und die Mitnehmergabeln beider Ketten gleichzeitig auf das Kettenrad auflaufen bzw. von diesem ablaufen. Dadurch wird erreicht, daß die Gabel der nächstfolgenden Kette infolge Drehung des Kettenrades langsam einschwenkt und sich um den Bolzen der Becher legt, während noch die Gabel der vorhergehenden Kette ebenfalls um den Bolzen liegt. Nach Cberschreiten der -vZittellinie des Kettenrades schwenkt die Gabel der vorhergehenden Kette aus, während der Becher durch die Gabel der Glieder der nachfolgenden Kette weiter" _efördert wird. Hierbei ist es gleichgültig, 0l) die Förderung senkrecht aufwärts oder abwärts oder wagerecht erfolgt.
• Der Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. i und 2 der Zeichnung in einer Seitenansicht und in einem wagerechten Querschnitt dargestellt.
• Es ist eine Übergangsstelle wiedergegeben, an der beide Ketten durch seitlich neben°inanderliegende Kettenräder angetrieben werden.
• Die Becher A, die in Pfeilrichtung gefördert werden sollen, sind seitlich mit Zapfen B versehen, an deren Enden die Führungsrollen C sitzen; diese laufen gegen die Schienen D an. Mit den Zapfen B sind die Becher A in den Aussparün-en E zwischen den Zinken F gelagert. Diese sind aus ,einem Stück mit den Kettenlaschen 0 der Ketten H bzw. Hl hergestellt. Zur Vermeidung zu großer Längen der Kettenglieder ist hier jedes zweite Kettenglied mit einer Gabel F versehen worden. Natürlich kann auch jedes einzelne oder jedes dritte oder vierte Kettenglied mit einer Gabel F versehen' werden. Auf den Kettenbolzen J sitzen die Führungsrollen K, die gegen die Führungsschienen L anlaufen, um ein Ausweichen der Ketten. zu verhindern. Die beiden hintereinanderliegenden, am besten starr miteinander verbundenen Kettenräder M treiben die beiden Ketten gleichmäßig an. Sie können in beliebiger Weise durch Riemen oder Zahnrädergetriebe in Drehung versetzt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Becherwerk mit losen Bechern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (B) der Becher (A) frei in gabelförmigen Mitnehmern (F) der Ketten gelagert sind. z. Becherwerk mit losen Bechern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Becherzapfen (B) mit seitlichen Führungsrollen (C) versehen sind, die gegen Führungsschienen (D) laufen, um ein.Herausgleiten der Zapfen der Becher aus den gabelförmigen Mitnehmern zu verhüten.