DEE0008478MA - - Google Patents

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DEE0008478MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 23. Januar 1954 Bekanntgemacht am 23. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Zwischenantrieb für Stahlglieder-Förderbänder mittels endloser Mitnehmerketten, welche schwenkbare Mitnebmerklauenpaare aufweisen.
Bei den bekannten Konstruktionen dieser Art stützen sich die Mitnehmerklauenpaare mit Rollen auf besonderen Führungsschienen ab, die im Bereich der Kettenumlenkrollen gegenüber der Kettenbahn zurücktreten und dadurch ein Auseinanderklappen der Mitnehmerklauen ermöglichen. In einem mittleren Bereich zwischen den Umlenkrollen verlaufen die Führungsschienen nahe und parallel zur Kettenbahn und drücken dadurch die Führungsrollen der Mitnehmerklauen nach außen und die Klauen in die Mitnehmerstellung, in der sie beidseitig die am zu fördernden Trum angeordneten Bolzen od. dgl. umfassen. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß besondere Gleitschienen zur Steuerung der Mitnehmerklauen erforderlich sind. Außerdem ist die Einigriffsstrecke, innerhalb der ao eine Mitnahme durch die Greiferklauen gewährleistet ist, gegenüber dem Achsabstand der Umlaufräder durch die für die Steuerung der Klauen erforderliche Abschrägung der Führungsbahnen wesentlich verkürzt, so daß ein großer Kettenachsabstand erforderlich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Innenlaschenpaaren der Mitnehmeiiaschenkette in wechselnder Folge eine aus der Kettenebene herausragende Anlenkplatte angeordnet oder ein symme-
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E 8478 XlI81e
irisches Mitnehmerklauenpaar gelagert und jede einzelne Mitnehmerklaue mittels eines Lenkerlaschenpaares gelenkig mit der Anlenkplatte verbunden wird.
Der Vorteil der Erfindung, besteht darin, daß eine Führungsschiene zur Steuerung der öffnungsbewegung der Mitnehmerklauen nicht mehr erforderlich ist. Die Öffnungsbewegung der Mitnehmerklauen wird vielmehr durch die Kettenumlenkung an den Kettenrädern bewirkt. Während des Laufes der Kette über ein Kettenrad ziehen die Lenkerlaschen die Mitnehmerklauen auseinander, weil die mit Anlenkplatten versehenen Kettenglieder, an denen die Lenkerlaschen angelenkt sind, in eine winklige Lage zueinander gebracht ■ werden. Gehen diese Kettenglieder.vom Kettenrad in den gestreckten Teil des Kettentrums über, so werden die . Mitnehmerklauen wieder in die Eingriffslage aufgerichtet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Mitnehmerkette in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-b in Fig. 1, Fig. 3 einen Abschnitt der Mitnehmerkette im Grundriß. .
Das Stahlglieder-Förderband besteht aus Traggliedern ι und zwei Laschenketten 3. Jede der beiden Bandketten 3 wird von einer in beide Trume eingreifenden, endlosen Mitnehmerkette T ange-. trieben.
Die Mitnehmerkette T wird zunächst einmal im Grundaufbau als Laschenkette ausgebildet, d. h. also aus Außenlaschenpaaren 6, Innenlasehenpaaren 8 und den diese miteinander verbindenden Kettenbolzen 7 gebildet. Jedes Innenlaschenpaar wird nun zwischen den beiden Laschen mit einem zusätzlichen Bauteil versehen, und zwar in wechselnder Folge mit einer überstehenden Anlenkplatte 10 oder einem Mitnehmerklauenpaar. (Greiferklauenpaar) ti, 12. Bei dem mit Klauen versehenen Innenlaschenpaar werden an Stelle von Kettenbolzen 7 Hülsenachsen 9 verwendet. Die Mitnehmerklauen und Anlenkplatten liegen hierbei in der Mittenebene der Mitnehmerkette T und der Bandkette 3.
, Jede Anlenkplatte 10 ist nach oben hin verbreitert und an beiden Enden über Bolzen 14 und Lenkerlaschenpaare 13 mit der benachbarten Mitnehmerklaue 11 bzw. 12 verbunden. Die Lenkerlaschenpaare 13 befinden sich zwischen den Außenlaschen 6, die beiden Bolzen 14 an der Anlenkplatte 10 haben zweckmäßig einen größeren Abstand voneinander als die beiden Bolzen 14 an der Lenkerlasche 13. Die Kettenbolzen 7 haben an der .Außenlasche 6 einen größeren Abstand voneinander als an der Innenlasche 8. Die Mitnehmerklauen 11, 12 greifen an den Bolzen 2 der Bandkette 3 an und sind hierzu entsprechend geformt, d. h. mit Rundungen 15, 16 versehen.
,Die ·Antriebskettenräder 4, 5 bestehen je aus zwei auf gemeinsamer Nabe 19 befestigten Zahnscheiben 17, 18, deren Zähne 20 mit den Endabrundungen der inneren Laschenpaare 8 zum Eingriff kommen. Der Zahnischeibenabstand ist etwas größer als die Mitnehmerklauenbreite.
Im Obertrum wird der sichere Eingriff der Mitnehmerkette durch eine Führungsschiene >S" und durch die Auflage jedes zweiten Bandkettenbolzens 2 auf den Anlenkplatten 10 bewirkt. Im Untertrum liegen die Anlenkplatten 10 auf den Bandkettenbolzen 2, während das Stahlgliederband auf einer lose um Kettennüsse 21, 22 umlaufenden Rundgliederkette 23 aufliegt.
Weiterhin ist zur Absteifung der Mitnehmerkette jede Lenkerlasche 13 .mit einer Nase 24 versehen, mit welcher sie sich auf den geraden Strecken auf dem Innenlaschenpaar 8 abstützt.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE;
1. Zwischenantrieb für Stahlglieder-Förderbänder mittels endloser Mitnehmerketten, welche schwenkbare Mitnehmerklauenpaare aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenlaschenpaaren (8) der' Mitnebmerlaschenkette (6, 8) in wechselnder Folge eine aus der Kettenebene herauisragende Anlenkplatte (10) ange- - ordnet oder ein symmetrisches Mitnehmerklauenpaar (11, 12) gelagert und jede einzelne Mitnehmerklaue (11 oder 12) mittels eines Lenkerlaschenpaares (13) gelenkig mit der Anlenkplatte verbunden wird.
2. Zwischenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerlaschen (13) einerseits an dem über1 die Laschenkette herausragenden Teil der Anlenkplatten (10) und andererseits an den Mitnehmerklauen (11 oder 12) zwischen der Anlenkstelle (9) an der Kette und der Greifbacke angreifen.
3. Zwischenantrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lenkerlasche (13) an dem mit der Anlenkplatte (10) verbundenen Ende mit einer sich auf der Innenlasche (8) abstützenden Nase (24) versehen ist.
4. Zwischenantrieb nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskettenräder (4, 5) je aus zwei auf gemeinsamer Nabe (19) befestigten, mit den Innenlaschenpaaren (8) zum Eingriff kommenden Zahnscheiben (17,18) bestehen, wobei der Zahnscheibenabstand größer ist als die Breite der Mitnehimerklauen bzw. Anlenkplatten.
5. Zwischenantrieb nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandkettenbolzen (2) auf den Anlenkplatten (10) abgestützt sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 445365, 617373,
499, 800 165;
Deutsche Patentanmeldung G 6736 XI/81 e (Pa-
tent 914230);
britische Patentschrift Nr. 630 944.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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