DE2048724C3 - Kettenglied für Kettenförderer mit Kratzeisen - Google Patents

Kettenglied für Kettenförderer mit Kratzeisen

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DE2048724C3
DE2048724C3 DE19702048724 DE2048724A DE2048724C3 DE 2048724 C3 DE2048724 C3 DE 2048724C3 DE 19702048724 DE19702048724 DE 19702048724 DE 2048724 A DE2048724 A DE 2048724A DE 2048724 C3 DE2048724 C3 DE 2048724C3
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DE19702048724
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Josef 5090 Leverkusen Loevenich
Hans 4223 Voerde Schaenzer
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Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Deutsche Babcock and Wilcox AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/20Traction chains, ropes, or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

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Kettenglied für Kettenförderer mit Kratzeisen, deren gegabeltes Ende zwei hakenförmige Nuten und deren ungegabeltes tnde zwei an den Steg seitlich angebrachte Zapfen aufweist, die in die hakenförmigen Nuten eines nachfolge.i<Jen Kettengliedes eingreifen, derart, daß die Achsen der Zapfen parallel zueinander in einer waagerechten Ebene liegen.
Hakenketten bedürfen in gespanntem Zustande keiner zusätzlichen Sicherung der Anlenkungen und haben den Vorzug der Einfachheit. Um im lockeren Zustand oder auf Druck beansprucht, nicht auszuhaken, bedarf die Hakenkette der zweidimensionalen Führung, damit ihre Glieder aus ihrer Laufrichtung nicht ausgewinkelt werden können. Die Lockerheit der Glieder oder die Druckbeanspruchung der Hakenkette habeii den Vor· teil der geringen reibenden Beanspruchung in den Anlenkungen, da dann die zusätzliche Beanspruchung durch Vorspannung der Hakenkette entfällt.
Die Antriebs- und Um'enkräder für Hakenketten mit gegabelten Gliedern besitzen zwei Zahnkränze. Der ungegabelte Teil eines Gliedes liegt zwischen einem Zahn des einen Kranzes und dem danebenliegen.den Zahn des anderen Kranzes. Da die Glieder der Hakenkette die Zähne der Kränze seitlich nicht überragen, wie dieses bei Laschenketten der Fall ist, kann eine solehe Hakenkette beim Ablauf von dem Rad auf eine Führungsleiste nicht frühzeitig abgehoben werden. Daher winkeln Glieder einer lockeren Hakenkette hier ab. Das ablaufende Glied muß von dem vorausgehenden abgewinkelten Glied vom Rad auf die Führungsleiste gezogen werden. Zugleich ist eine Druckbeanspruchung der Hakenkette an dieser Stelle nicht möglich.
Die die Erfindung betreffende Kette kann an der Ablaufstelle vom Kettenrad ebenfalls auf Druck nicht beansprucht werden, da sie abwinkelt. Da sie auch eine Hakenkette ist. versagt sie, wenn sie vom Rad locker abläuft weil das ablaufende Kettenglied vom Rad durch das vorausgehende abgewinkelte Glied auf die Führungsleiste gezogen werden muß und dabei aus-
1DiC der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei der eingangs beschriebenen Kette ihre gestreckte Lage beim Ablauf vom Antriebs- oder Umlenkrad sicherzustellen, um bei lockerer Kette ein Aushaken zu vermeiden und um eine Druckbeanspruchung der Kette zu ermöglichen.
Die Lösung der Aufgabe besteht dann, daß an beiden Enden des Kettengliedes in einem Abstand von der waagerechten Ebene der Achsen Flächen vorhanden sind, die parallel zu den Achsen verlaufen und sich in gestreckter Lage des Kettenförderers von Kettenglied zu Kettenglied berühren.
Das bewirkt, daß die Kelle nach der einen Seite hin aus der gestreckten Lage nicht abgebogen werden kann, jedoch in der anderen Richtung beweglich verbleibt. Sie kann also um ein Antriebs- oder Umlenkrad geführt werden, da alle Kettenglieder i.ach der gleichen Richtung abgewinkelt werden können. Beim Ablaufen von dem Antriebs oder Umlenkrad wird sie jedoch durch ihre einseitige Versteifung gestreckt abgehoben.
Die Glieder der eindimensional geführten und gestreckten Kette können bei Druckbeanspruchung nicht abgewinkelt werden, weil die Vorbedingung hierfür die Abwinklung der Nachbarglieder nach der anderen Seite hin ist. Die cntgegengesei/ ie Abwinkelung ist jedoch gesperrt. Daher kann die Kette sowohl in gelockertem Zustande als auch als Druckkette verwendet werden.
In Ausbildung der F.rfindung kann sich die eine Fläche an der Stirnfläche des ungegabelten Endes des Kettengliedes befinden, die rechtwinklig /ur Achsebenc und tangential bis /ur Mitte der beiden seitlich vorstehenden Zapfen reicht. Die andere Fläche befindet sich dabei zwischen der Aufgabelung, die an den Innenflächen mit den hakenförmigen Nuten versehen ist. deren Hakenmäuler die öffnung eines der Gabelung entgegengesetzt ausgebildeten Hohlraun.es sind.
Bei dieser Formgebung ist der Fin- und Ausbau der Kettenglieder bei einer bestimmten Abwinklung leicht möglich, die der tangentialen Abschrägung der Stirnfläche des ungegabelten Endes entspricht. Wird diese Abwinklung noch nicht erreicht oder überschritten, dann ist ein Aushaken der Kettenglieder unmöglich. Dadurch wird die Sicherheit des Kettenumlaufes verbessert.
Die Fläche, die sich zwischen der Aufgabelung des Kettengliedes befindet, kann dachförmig sein, wodurch hier eingeklemmtes Fördergut weggedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der F.rfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Umlauf eines Kratzförderers,
1 i g. 2 einen Teil der Kette in Ansicht.
F i g. 3 eine Draufsicht gemäß der F i g. 2 und
Fig.3a eine Tcilansicht in Pfeilrichtung B gemäß der F i g. 3.
Gemäß der F i g. 1 laufen zwei Ketten des Kratzförderers parallel über je eine Antriebsrad 1 und je ein Umlenkrad 2. Das Obertrum wirkt als Kohlezuteiler aus dem Bunker 3, und das Untertrum fördert die Kohle zum Mühlenschacht 4. Bei dieser bekannten Bekohlungseinrichtung ist es für den Verschleiß und für die Beanspruchung der Kette vorteilhaft, wenn das Oberirum der Ketten locker oder druckbeansprucht gefah-
rcn wird. Dabei treten Schwierigkeiten beim Ablauf einer gegabelten Hakenkette vom Ai.rriebsrad 1 auf die Führungsschiene 5 auf, weil de^irtige Ketten hier einknicken und aus den Haken gehoben werden.
Gemäß den F i g. 2,3 und 3 a sind an einigen Kettengliedern zur Förderung Kratzeisen 6 befestigt. Die Kettenglieder 7 sind am Ende 8 ungcgabelt. wo sie mit /wci seitlich vorstehenden Zapfen 9 versehen bind. Am Ende 10 sind die Kettenglieder gegabelt, wo die Innenflächen der Gabelschenkel mit hakenförmigen Nuten 11 versehen sind.
Im Abstand 12 von der Gelenkachsebene A-A i=i an dem ungegabclten Ende 8 der Kettenglieder die Fläche 13 und an dem gegabelten Ende 10 die Fläche 14 vorhanden. Die Flächen 13 und 14 sind parallel zu den Gelenkachsen A-A. Bei gestreckter Lage der Hakenkette berührt sich die Fläche 13 mit der Fläche 14 des Nachbargliedes. Dadurch wird die Hakenkette in gestreckter Lage einseitig versteift. Das Kettenglied 7 hebt durch die Versteifung das Kettenglied T vom Antriebsrad 1 ao in gestreckter Lage ab. Der Zahn 15 kann gleichzeitig die Hakenkette in gestreckter Lage über die Flächen 13/14 drücken.
Die Fläche 13 befindet sich an der Stirnfläche des ungegabelten Endes 8. Die Stirnfläche steht senkrecht zur Gelenkachsebene A-A und tangential zu den Zapfen 9 und ist von dort aus in einem Winkel 16 abgeschrägt.
Die Fläche 14 bildet den Anfang der Gabelung am Ende 10. Die Nuten 11 sind entgegengesetzt der Gabelung derart verlängert, daß sie einen kastenförmigen Hohlraum 17 mit einer öffnung 18 bilden. Die Öffnung 18 bilden die Hakenmäuier der Nuten 11.
Zwei Kettenglieder können nur bei einer Abwinkelung entsprechend dem Winkel 16 in den Hohlraum 17 eingesetzt und von da aus durch Vergrößerung der Abwinkelung in die Hakenstellung eingeschwungen werden. Das Aushaken der Keltenglieder geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
An einem Gabelschenkel eines Kettengliedes 7" (Fig.3 und 3a) sind an einer seitlichen Erhebung in Längsrichtung zwei Innennuten 19 angebracht. In ihnen sind gegenüberliegend Verliefungen 20 vorgesehen. Das Kratzeisen 6 ist in die Nuten 19 eingelegt und mit einem Blechstreifen 21 gegen Herausfallen gesichert. Der Blechstreifen 21 war schwach V-förmig gebogen und ist beim Einsetzen durch Geraderichten in die Vertiefungen 20 eingespreizt worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kettenglied für Kettenförderer mit Kratzeisen, deren gegabeltes Ende zwei hakenförmige Nuten und deren ungegabeltes Ende zwei an den Steg seitlich angebrachte Zapfen aufweist, die in die hakenförmigen Nuten eines nachfolgenden Kettengliedes eingreifen, derart, daß die Achsen der Zapfen parallel zueinander in einer waagerechten Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden (8. 10) des Kettengliedes (7) in einem Abstand (12) von der waagerechten Ebene (A-A) der Achsen Flächen (13,14) vorhanden sind, die parallel zu den Achsen verlaufen und sich in gestreckter 1S Lage des Kettenförderers von Kettenglied zu Kettenglied berühren.
2. Kettenglied nach dem Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich die eine Fläche (13) an der Stirnfläche des ungegabelten Endes (8) de<· Ket- »° tengliedes befindet, die rechtwinkelig zur Achsebene und tangential bis zur Mitte der beiden seitlich vorstehenden Zapfen (9) reicht, und daß sich die andere Fläche (14) zwischen der Aufgabelung befindet, die an den Innenflächen mit den hakenförmigen »5 Nuten (11) versehen ist, deren Hakenmäuler(18)die öffnung eines der Gabelung entgegengesetzt gebildeten Hohlraumes (17) sind.
3. Kettenglied nach den Ansprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß die Fläche (14) zwischen der Aufgabelung dachförmig ist.
DE19702048724 1970-10-03 1970-10-03 Kettenglied für Kettenförderer mit Kratzeisen Expired DE2048724C3 (de)

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DE2048724A1 DE2048724A1 (de) 1972-04-06
DE2048724B2 DE2048724B2 (de) 1974-06-27
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DE2048724B2 (de) 1974-06-27
DE2048724A1 (de) 1972-04-06

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