DE420096C - Foerdereinrichtung fuer Seigerschaechte und Aufzuege - Google Patents

Foerdereinrichtung fuer Seigerschaechte und Aufzuege

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DE420096C
DE420096C DEN22202D DEN0022202D DE420096C DE 420096 C DE420096 C DE 420096C DE N22202 D DEN22202 D DE N22202D DE N0022202 D DEN0022202 D DE N0022202D DE 420096 C DE420096 C DE 420096C
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strand
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/10Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures paternoster type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Fördereinrichtung für Seigerschächte und Aufzüge. Seit langer Zeit macht sich im Bergbau das Bestreben bemerkbar, die unwirtschaftliche und umständliche pendelnde Förderung in Seigerschächten durch eine stetig wirkende Förderung zu ersetzen. Es wurden diesbezüglich bereits viele Vorschläge gemacht und auch gewisse Konstruktionen ausgeführt, die zumeist Becherwerke vorstellen.
  • Es zeigte sich jedoch, daß praktische Ausführungen für Teufen über etwa loo in nicht möglich sind, da sich bei Becherwerkskonstruktionen zu große tote Lasten ergeben.
  • Es «-urde auch in Vorschlag gebracht, kübelartige Fördergefäße in gleichen Abstanden an zwei endlosen Seilen zu befestigen. Hierbei ergeben sich jedoch große Schwierigkeiten in der Durchführung dieser Befebtigung, und diese äußerst kompliziert eingerichteten Befestigungsstellen verlangen auch eine besondere Ausgestaltung und Wartung der Antriebsscheiben, wobei trotz aller Achtsamkeit Seildehnungen Störungen des Betriebes hervorrufen. Auch Laschenketten sind für den in Rede stehenden Zweck verwendet worden, deren Kettengelenke durch Ouerarine verbunden sind, an welchen die Fördergefäße hängen. Solche Laschenketten erweisen sich aber deshalb als praktisch unverwendbar, weil deren totes Gewicht die Verwendung solcher Fördereinrichtungen für größere Teufen unmöglich macht.
  • Die vorliegende Erfindung greift auf die Verwendung von Seilen zurück und beruht auf der Erkenntnis, daß die Verbindung der Seile mit den Tragorganen für die Fördergefäße so gestaltet sein muß, daß sie keiner besonderen Ausbildung der Antriebsscheiben bedarf und daß auch Seildehnungen den Betrieb nicht nachteilig beeinflussen dürfen.
  • Die Lösung der Erfindungsaufgabe ist dadurch erfolgt, daß man den Querschnitt eines jeden Seilstranges derart symmetrisch zur Seilstrangmitte verteilt, daß er eine genügend große Abstützfläche für Klemmbacken darbietet, welche durch bloßes Aneinanderschrauben o. dgl. mit dem Seilstrang fest verbunden werden können, so daß deren @erwendung als Träger einerseits der zum Anhängen der Fördergefäße dienenden Querstangen, anderseits der Mitnehmerglieder für die Bewerkstelligung des Antriebes möglich ist.
  • Man hat zwar bereits für den Antrieb rasch rotierender Scheiben einen aus zwei nebeneinander angeordneten, aus mehreren Lagen bestehenden Riemen gebildeten Riemenstrang verwendet, der durch Drahtklammern zusammengehalten ist, die mit ihren zwischen den Riemen liegenden Teilen ähnlich wie bei einer Kette Querstege und Lücken bilden für eine an der Antriebsscheibe vorgesehene Verzahnung, doch hat bei dieser bekannten Maßnahme die Verteilung des Querschnittes des Riemenstranges symmetrisch zu dessen Mitte nur den Zweck, die Lauffläche des Riemens auf den rasch rotierenden Scheiben zu verhindern.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Abb. i und 2 zeigen die generelle Anordnung der Einrichtung, Abb. 3 bis 5a stellen die Zug-und Tragmittel, Abb. 6 und 7 die Antriebsscheibe mit einer Seilabhebevorrichtung dar.
  • Erfindungsgemäß «-erden aus endlosen Rund- oder Flachseilen zwei Seilstränge s gebildet, die mit Mitnehmern armiert und durch die Lasten aufnehmende Querstangen t verbunden sind, so daß eine einfache Rillenscheibe a zum Antriebe verwendet werden kann. Umführungsscheiben b und Gegenscheiben c bewerkstelligen die Führung und das Spannen der Seilstränge.
  • Jeder Seilstrangs besteht aus einem, zwei oder mehreren endlosen Seilen r1, r2 bzw. r4, deren Querschnitt zu der Seilstrangmitte symmetrisch verteilt ist und an welchen Klemmbacken k mittels Schrauben d festgehalten werden. Die inneren Klemmbacken sind mit einem keilförmigen Ansatz 1- versehen, der in die Rille einer Antriebsscheibe eingreift. Wenn nötig, können zur Vergrößerung der Reibung die inneren Klemmbacken mehrere Ansätze z erhalten, in welchem Falle dann die Antriebsscheibe mit mehreren Rillen ausgestattet ist.
  • Die Seilstränge sind in bestimmten AbsLänden mit den Querstangen t (Abb. 4 verbunden, an welche die Fördergefäße (Förderwagen) f in bekannter Art befestigt werden.
  • Die Ansätze z der inneren Klemmbackenhälften sind wegen der in den Seilsträngen auftretenden Spannung so fest in die Rillen eingepreßt, was auch zur Erzeugung der erforderlichen Reibung nötig ist, daß sie die Rille nicht rechtzeitig verlassen werden, wodurch Seilknickungen eintreten könnten. Um dies zu verhindern, ist eine Abhebevorrichtung (Abb. 6 und 7) vorgesehen, welche im wesentlichen aus zwei vollen, beiderseits der Antriebsscheibe angeordneten Scheiben u besteht, die normal zur Bewegungsrichtung des Seilstranges verschiebbar sind.
  • Die innere Klemmbacke läuft an ihren Enden in Hörner h aus. Diese sind in der Länge so bemessen, daß sie sich in dem Augenblicke, in welchem der Ansatz z die Rille der Antriebsscheibe verlassen soll, auf die entsprechend eingestellten Scheiben u auflegen, wodurch das Abheben des Ansatzes auf jeden Fall erfolgen muß.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Fördereinrichtung für Seigerschächte und Aufzüge, bei welcher die Fördergefäße an angetriebene Stränge verbindenden Querstangen angehängt werden, dadurch gekennzeichnet, daßi mit ihrem Querschnitt oder einzelnen Querschnitten symmetrisch zur Strangmitte angeordnete Seile mit aneinandergeschraubten, den Strang klemmenden Backen (1z) verbunden sind, die Träger einerseits der Querstangen, anderseits der Mitnehmerglieder für den Antrieb sind.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Backen (h) der Seilstränge zahnartige Ana -) besitzen, die in Rillen der Ans **tze (1 triebsscheibe eingreifen und durch Reibung mitgenommen werden.
  3. 3. Fördereinrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Seilstränge an der Ablaufstelle von den Rillenscheiben zwangläufig von letzteren abgehoben werden.
DEN22202D 1923-06-08 1923-06-08 Foerdereinrichtung fuer Seigerschaechte und Aufzuege Expired DE420096C (de)

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DE (1) DE420096C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1983003405A1 (en) * 1982-03-30 1983-10-13 Adolf Theobald Device for assorting orders of material stored in honeycomb shelvings

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1983003405A1 (en) * 1982-03-30 1983-10-13 Adolf Theobald Device for assorting orders of material stored in honeycomb shelvings

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