DE843668C - Gassicherungs- und Lueftungsanlage - Google Patents

Gassicherungs- und Lueftungsanlage

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DE843668C
DE843668C DEB12575A DEB0012575A DE843668C DE 843668 C DE843668 C DE 843668C DE B12575 A DEB12575 A DE B12575A DE B0012575 A DEB0012575 A DE B0012575A DE 843668 C DE843668 C DE 843668C
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DE
Germany
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ventilation system
gas
gas switch
safety
circuits
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Expired
Application number
DEB12575A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Boll
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F11/00Control or safety arrangements
    • F24F11/0001Control or safety arrangements for ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Gassicherungs- und Lüftungsanlage Die Erfindung hat die Verbesserung einer Gassicherungs- und Lüftungsanlage zum Gegenstand, bei welcher durch einen Gasschalter bei austretenden Gasen ein oder mehrere Stromkreise geschlossen werden.
  • Dieser Gasschalter enthält eine Diffusionszelle mit einem Katalyt. Die austretenden Gase diffundieren in die Diffusionszelle, wirken auf den Katalyt und rufen hierdurch eine Wärmetönung hervor. Diese Wärmetönung wird auf einen Schenkel eines U-förmigen Rohres mit Quecksilber übertragen, in dem sich eine leicht verdampfbare Flüssigkeit befindet. Steigt der Dampfdruck in diesem Schenkel infolge der Wärmetönung, so wird die Quecksilbersäule nach dem anderen Schenkel hin bewegt, und hierdurch werden ein oder mehrere Stromkreise geschlossen. Der erste Stromkreis setzt eine Lüftungsanlage in Gang, wodurch die austretenden Gase abgesaugt werden. Mit der Lüftungsanlage kann gleichzeitig ein Signal in Betrieb gesetzt werden, das dem verantwortlichen Sicherheitsbeamten die Ingangsetzung der Lüftungsanlage unter Angabe des betreffenden Raumes anzeigt.
  • Bei stärkeren Gasansammlungen, welche das zulässige Maß überschreiten und eine Gefahr darstellen und welcher die eingebaute Lüftungsanlage nicht Herr wird, ist die Wärmetönung in dem Katalyten eine größere. Die Verdampfung der Flüssigkeit über der Quecksilbersäule in dem einen Schenkel des U-förmigen Rohres ist dadurch stärker, und die Quecksilbersäule wird weiter nach dem anderen Schenkel hin bewegt. Hierdurch wird der zweite Stromkreis geschlossen, wodurch weitere optische und akustische Signale betätigt werden. Die Signale werden sowohl in den Betriebsräumen, im Büro des Sicherheitsbeamten als auch vor den Türen zu den Betriebsräumen, in denen nicht ständig Menschen arbeiten, gegeben, um vor dem Eintritt in die Betriebsräume zu warnen. Im letzteren Fall wird das `'Warnsignal entsprechend den Sicherheitsnormen zweckmäßig durch eine gelbe Warntafel unterstützt.
  • Für den Fall noch stärkerer Gasansammlungen können an dem U-förmigen Rohr noch ein dritter und «eitere Kontakte angebracht werden, um weitere Stromkreise zur Betätigung von Schutzeinrichtungen, Einrichtungen. zum Löschen mit Kohlensäure usf. zu schließen.
  • Wenn es sich um Gase handelt, die aus Kältekamniern, aus überhitzten oder feuchten Räumen stammen, so werden diese angesogen und in einen Sammelkasten geleitet, nachdem die Gase aus Kältekammern vorher erhitzt, die Gase aus überhitzten Räumen abgekühlt und die Gase aus feuchten Räumen getrocknet sind. In dem Sammelkasten werden die Gase :in dem Gasschalter mit dem Katalyten vorbeigeführt. Durch diese Maßnahmen ist die Gewähr gegeben, daß das angesaugte Gas oder Gas-Luft-Gemisch sich in normalem Zustand befindet und mit Sicherheit auf den Gasschalter wirkt.
  • Lm derartige Anlagen von Zeit zu Zeit auf ihre Betriebsbereitschaft hin prüfen zu können, ist gemäß der Erfindung ein Kontrolldrücker vorgesehen, durch den von einer Stelle aus sämtliche Aggregate der Sicherungs- und Lüftungsanlage zu Kontrollzwecken in Tätigkeit gesetzt werden können.
  • Während der Gasschalter selbst nur von Fachkundigen unter Anwendung entsprechender Vorsichtsmaßregeln auf seine Betriebsbereitschaft hin geprüft wird, kann nach der Erfindung die übrige Anlage mittels des vorgesehenen Kontrolldrückers vom Sicherlieitsbeamten selbst oder dazu Beauftragten von Zeit zu Zeit nachgeprüft werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Gassicherungs- und Lüftungsanlage nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Gasschalter, Abb. 2 den Gasschalter mit zwei Stromkreisen zur Betätigung einer Signal- und Entlüftungsanlage und Abb. 3 eine Anlage mit drei Stromkreisen zur Betätigung einer Entlüftungsanlage, einer Signaleinrichtung und einer weiteren Schutzeinrichtung.
  • In Abb. i umgibt die Diffusionszelle i mit dem Katalyten 2 den linken Schenkel des U-förmigen Rohres 3 mit Quecksilber 4. Über der Quecksilbersäule befindet sich die leicht verdampfbare Flüssigkeit 5. In dem U-förmigen Rohr ist der Kontaktdraht 6 eingeschmolzen, der ständig mit dem Quecksilber in Verbindung steht. In dem rechten Schenkel des U-förmigen Rohres sind die Kontaktdrähte 7 und 8 oberhalb der Quecksilbersäule eingeschmolzen. Diffundiert Gas in die Diffusionszelle, so wirkt dieses auf den Katalyten und erwärmt dadurch die Flüssigkeit 5. Die Quecksilbersäule wird nach rechts bewegt und berührt den Kontaktdraht 7 und bei weiterer Erwärmung auch den Kontaktdraht B.
  • In Abb. 2 ist außer dem Gasschalter nach Abb. i ein Transformator 9 dargestellt, der den erforderlichen Niederspannungsstrom für die beiden Stromkreise zwischen den Kontakten 6, 7 und 6, 8 liefert. In den Stromkreis 6, 7 ist das Relais io geschaltet, das den Ventilator ii als Entlüftungsanlage in Betrieb setzt. Das in den Stromkreis 6, 8 geschaltete Relais 12 setzt die Hupe 13 und das Lichtsignal 14 in Gang. 15 und 16 sind die Netzzuleitungen zum Transformator 9, 17 und 18 die Netzzuleitungen für den Ventilator i i, die Hupe 13 und das Lichtsignal 14. Der Kontrolldrücker i9 gestattet, die beiden Stromkreise gleichzeitig zu schließen.
  • In Abb. 3 führen die Drähte 6, 7 und 8 zu den Kontakten des Gasschalters und der Draht 20 zu einem weiteren, an dem U-förmigen Rohr des Gasschalters angebrachten, nicht gezeichneten Kontaktdraht. Mit 21 ist ein Transformator mit den Netzzuleitungsdrähten 22 und 23 bezeichnet. 24 ist ein Relais für den Ventilator 25, 26 ein Relais für die Hupe 27 und das Lichtsignal 28 und 29 ein Relais für das Schaltschütz 30 zur Betätigung von Schutzeinrichtungen und Einrichtungen zum. Löschen mit Kohlensäure. Durch den Kontrolldrücker 31 kann eine leitende Verbindung zwischen dem Draht 6 und den Drähten 7, 8 und 2o gleichzeitig hergestellt werden, wodurch sämtliche Aggregate der Sicherungs- und Lüftungsanlage zu Kontrollzwecken von einer Stelle aus in Betrieb gesetzt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gassicherungs-. und Lüftungsanlage nach Patent 829 416 mit einem bei Vorhandensein störender Gase selbsttätig wirkenden Gasschalter und mit einem oder mehreren vom Gasschalter zu schließenden Stromkreisen, gekennzeichnet durch einen zum Gasschalter parallel liegenden Kontrolldrücker, durch den von einer Stelle aus sämtliche Aggregate der Sicherungs- und Lüftungsanlage zu Kontrollzwecken in Tätigkeit gesetzt werden können.
DEB12575A 1950-11-19 1950-11-19 Gassicherungs- und Lueftungsanlage Expired DE843668C (de)

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