DE366208C - Feuerloescher fuer Kinematographen - Google Patents

Feuerloescher fuer Kinematographen

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DE366208C
DE366208C DET24803D DET0024803D DE366208C DE 366208 C DE366208 C DE 366208C DE T24803 D DET24803 D DE T24803D DE T0024803 D DET0024803 D DE T0024803D DE 366208 C DE366208 C DE 366208C
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Germany
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cinematograph
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extinguishing
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/18Fire preventing or extinguishing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

Willie Taylor in'Farsley, England.
Feuerlöscher für Kinematographen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldungen in Großbritannien vom 2. Oktober 1919 und 13. Februar 1920 beansprucht.
Die Erfindung bezieht sich auf Feuerlöscher für Kinematographen und hat die Schaffung eines verbesserten selbsttätigen Feuerlöschers zum Gegenstand, mit dem eine Einrichtung zum Stillsetzen und eine Einrichtung zum Ausschalten der Bogenlampe oder sonstigen Lichtquelle der Maschine verbunden ist oder verbunden sein kann.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Feuerlöscher besteht aus einem Behälter für die Löschflüssigkeit, einem daran angeschlossenen Leitungsrohr, einem Flüssigkeitsauslaß an dem Rohr, einem den Auslaß gewöhnlich geschlossen haltenden Ventil, einer Stützvorrichtung für das Ventil, einer Feder, die das Ventil von der Mündung wegzuziehen bestrebt ist, und einer verbrennbaren Haltevorrichtung, die das Ventil auf der Mündung entgegen der Federwirkung zu halten sucht.
Nach der Erfindung sind Mündung und verbrennbares Verbindungsglied unmittelbar über dem Filmfenster des Kinematographen angeordnet. Fängt im Betrieb der Film Feuer, so wird dadurch das verbrennbare Verbindungsglied sofort entflammt und zerstört, worauf die Feder das Ventil von der Mündung im Flüssigkeitszufuhrrohr wegzieht, so daß ein Strahl von Löschflüssigkeit daraus hervorschießt, der das Feuer auslöscht, wobei der Filmbrand in oder am Fenster ausgelöscht wird, so daß nur ein sehr kurzes FiImstück (selten mehr als einige Zoll) zerstört wird. Gleichzeitig soll ein Paar federnder Kontakte im Kraftstromkreis des Kinematographen vorgesehen sein sowie ein isolierter Kontaktklotz, der gewöhnlich auf die federnden Kontakte so einwirkt, daß er den Stromkreis vermöge der verbrennbaren Verbindung geschlossen hält, daß er aber durch die erwähnte Feder außer Einwirkung gelangt, wenn die Verbindung wegfällt; dadurch wird der Motor, der das Filmschaltwerk betreibt, selbsttätig stillgesetzt. Weiterhin kann, ein Hilfskontakt vorgesehen sein, der gewöhnlich außer Kontakt mit den erwähnten Federkontakten ist, aber in Kontakt mit ihnen !gelangt, wenn das Verbindungsglied verbrennt; der Hilfskontakt ist dann mit elektrisch arbeitenden Einrichtungen in Verbindung, die die Bogenlampe des Kinematographen ausschalten.
In der Zeichnung· ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es ist .
Abb. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Löschers und der Stillsetzvorrichtung,
Abb. 2 ein Grundriß dazu unter Weglassung des Trommelgehäuses,
Abb. 3 eine Teilseitenansicht ähnlich Abb. i, die die Stellung der beweglichen Teile nach dem Zurwirkungkommen zeigt.
Abb. 4 ist ein schematischer Grundriß in größerem· Maßstab, der eine Ausführungsform der Vorrichtung mit Einrichtungen zum Ausschalten der Bogenlampe veranschaulicht.
Bei der Einrichtung nach Abb. 1 und 3 ist 11 ein gas- und flüssigkeitsdichter Vorratsbehälter, der eine Füllung des Löschmittels unter Druck aufnehmen kann; dies kann Luft oder ein feuerlöschendes Gas oder zum Teil Luft oder Gas und zum Teil eine feuerlöschende Flüssigkeit sein. Der Behälter wird in geeigneter Stellung über oder hinter dem Kinematographen angebracht, z. B. wie dargestellt hinter dem oberen Trommelgehäuse 12. Der Behälter ist mit einem Rückschlageinlaßventil 13 'bekannter Bauart ausgestattet und, sofern Flüssigkeit benutzt wird, mit einer Füllhaube 14; ferner ist er mit einem Druckmesser 15 geeigneter Bauart versehen, der so angebracht ist, daß er dem Bediener des Kinematographen vor Augen ist. 16 ist
das Auslaßrohr 'des Behälters ii, das zu einer Strahlöffnung 17 in. einem Hohlräumen 18 führt. Diese Mündung ist unmittelbar über dem Bildfenster 19 des Kinematographen angebracht. Die Mündung 17 wird1 gewöhnlich durch eine Ventilscheibe 20 an dem 'bei 22 drehbar gelagertem Hebel 21 geschlossen, die in ihrer Ruhelage entgegen der Wirkung einer Feder 23 durch ein Verbindungsstück 24 aus einem Baumwollfaden oder sonstigen entflammbaren Stoff gehalten wird, welches unmittelbar über dem Film 25 angebracht ist, der durch das Fenster 19 läuft. Das Verbindungsstück 24 greift an der einen Seite am Untieren Hebel 21 und an der anderen Seite an einen einstellbaren Haken 26 am Arm 27 des Rahmens 18 an, der durch die Ständer 28 der Maschine gehalten wird. Der Rahmen
. 18 trägt auch den Drehzapfen 22 des Hebels 21.
Am Schwinghebel 21 ist ferner ein isolierter Metallklotz 29 befestigt, der gewöhnlich zwischen den Federkontakten 30, 31 liegt und hier den Stromkreis 32 des den Kinematographen antreibenden Elektromotors schließt. Wenn der'Film beim Durchlaufen durch das Fenster 19 Feuer fängt, so wird die entstehende Flamme sofort den Baumwollfaden 24 verbrennen, der dann zerreißt. Dadurch kommt die Feder 23 zur Wirkung und schwingt den !Hebel 21 so, daß dlas Ventil 20 die Mündung 17 freigibt und daß zugleich der Kontaktklotz 29 zwischen den Kontaktfedern 30, 31 herausgezogen wird. Auf diese Weise wird, ein Strahl von Löschflüssigkeit aus der Mündung 17 hervorgerufen, dler unmittelbar auf den brennenden -Film einwirkt und den Brand löscht, und zur gleichen Zeit wird der Stromkreis des das Filmschaltwerk antreihenden Motors unterbrochen und dieser so stillgesetzt.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Vorrichtung zum Ausschalten der Projektionsbogenlampe trägt der Schwinghebel 21 außer dem isolier-
ten Metallklotz 29 noch einen Hilfskoiitaktstift 33, der gewöhnlich in einer Höhlung 34 des Kontaktes 30 liegt, ohne diesen, oder die Feder 31 zu berühren. Wenn aber der Film Feuer fängt und das verbnennbare Glied 24 zerreißt und die; Fedier|23 zur Wirkung kommen läßt, so daß sich der Kontaktklotz 29 von den Federkontakten 30, 31 trennt, so gelangt der Stift 33 in leitende Verbindung mit dem Kontakt 30, und es fließt Strom vom Motorstromfcreisi 32 durch den Schwinghebel 21, d'ie Federi 23 undl den Rahmen 18 zu einer Klemme 35 und von dort durch einen Leiter 36 zu einer der Klemmen 37 eines Elektromagneten 38, dessen andere Klemme 39 geerdet ist. Der Magnet wird hierdurch erregt und zieht einen drehbaren Auslöseanker an, der gewöhnlich auf einen Schalter 41 im Bogenlampenstromkreis einwirkt undl diesen entgegen der Wirkung einer Feder 42 geschlossen· hält, der aber beim Anzug durch den Magneten 38 den Schalter 41 freigibt und der Feder 42 ermöglicht, ihn zu öffnen, so daß der Bogenlampenstromkreis unterbrochen wird. Wenn also der Film Feuer fängt und der Löscher selbsttätig zur Wirkung kommt, um das Feuer in der oben beschriebenen Weise zu löschen, so wird nicht nur der Schaltmotor der Maschine stillgesetzt, sondern auch die Projektionslampe zum Erlöschen gebracht, so daß die Maschine vollkommen »tot« gelegt und jede Möglichkeit eines erneuten Feuerfangens des Films ausgeschlossen wird, das eintreten könnte, wenn die Lampe weiter brennen' würde.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Feuerlöscher für Kinematographen mit einem Behälter für die Löschflüssigkeit, von dem aus ein Rohr zu einer Düse oder Mündung führt, die durch ein Ventil gewöhnlich geschlossen gehalten wird, das an einem Schwinghebel sitzt und entgegen deri Wirkung; einer Feder durch ein verb'renribares Verbindungsglied in seiner Schließstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur in bekannter Weise das entflammbare Stück [(iFaderii24), sondern zugleich die Löschdüse (17) unmittelbar über dem Filmfenster (19) des Kinematographen angebracht sind.
2. Löschvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem Schwinghebel (21) angebrachten, isolierenden Kontaktklotz (29), der in der Ruhelage zwischen zwei Kontaktfedern (30, 31) im Stromkreis des Schaltmotors Verbindung, herstellt, sowie durch einen Hilfskontaktstift (33), der gewöhnlich außer Berührung mit den Kontaktfedern des Schaltungsmotors gehalten wird,, der aber beim! Zurückziehen des Verbindungs-klotzes '(29) sich gegen eine der Federn (30) anlegt und in an sich bekannter Weise den Stromkreis eines Elektromagneten (38) schließt, der durch seinen Anker einen unter Federwirkung stehenden Ausschalter (41) im Stromkreis der Bogenlampe des Kinematographen freigibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET24803D Feuerloescher fuer Kinematographen Expired DE366208C (de)

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