DE7603488U1 - Aufbohrschutzplatte - Google Patents

Aufbohrschutzplatte

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DE7603488U1 DE19767603488 DE7603488U DE7603488U1 DE 7603488 U1 DE7603488 U1 DE 7603488U1 DE 19767603488 DE19767603488 DE 19767603488 DE 7603488 U DE7603488 U DE 7603488U DE 7603488 U1 DE7603488 U1 DE 7603488U1
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Description

Kirahmann^Nlederdrenk IiC. G. ::.·'".
Hauptetr. 70-72
5628 HeiHgenhauB
Aufbohrschutzplatte
Der Gegenstand der Neuerung lot eine AufDohrsohutzplatte, die eine Beschädigung oder das Außer.funktionsetzen von funktionBWiohtigen ;| oder sicherheitBbestimmenden Teilen von Aggregaten, Geräten und dergleichen durch spanabhebende Werkzeuge, insbesonder Bohrer, verhindert.
Nachstehend wird als ein typisches Ausführungsbeispiel die Sicherung eines Einstecktürschlosses mittels des Gegenstandes der Neuerung beschrieben.
Um Einstecktürschlösser für unberechtigte Betätigung zu präparieren, ist es in der Regel ausreichend, den den Schloßriegel in seiner jeweiligen Stellung arretierenden Tourenstift zu entfernen. Bei anderen Schloßtypen sind andere, die Sicherheit bestimmende Konstruktionsteile zu entfernen oder Außerfunktion zu setzen. ] Tourenstifte und die oben genannten Konstruktionsteile sind durch- k weg von gerigen räumlichen Ausmaßen, so daß sie leicht durch Bohren entfernt oder unwirksam gemacht werden können. Bei derartig präparierten Einstecktürschlössern betätigt dann jeder in das .·. Schlüsselloch passende Schlüssel oder Haken den Riegel. Es ist j,- auch möglich, durch geeignete Hilfsmitteln (gebogener Draht bei- \ spielsweise genügt) durch das in den Schloßkasten gebohrte Loch
den Riegel zu betätigen, wie es insbesondere bei Einstecktür-' S'.hlössern mit Schließzylindern praktiziert wird. Falls die Präparationsbohrung bei einem eingebauten Einstecktürschloß durch den Beschlag (Türschild) verdeckt werden kann, ist die Türe auf Dauer unberechtigt zu öffnen, ein Umstand, der insbesondere bei Diebstahl nichtmaterieller Güter (Spionage, Geheimnisverrat) für den Rechtsbrecher vorteilhaft ist.
Es wurde vorgeschlagen, den zu schützenden Bereich des Einstecktürschlosses mit gehärteten Stahlplatten zu versehen. Für moderne Bohrer aus Metalloxid-Keramik bieten diese Stahlplatten ein relativ geringes Hindernis. Ferner wurde vorgeschlagen, den zu schützenden Bereich mittels zweier Platten aus verhältnismäßig weichem Material, in denen Kugellagerkugeln flächenhaft so so angeordnet sind, daß die Kugeln in ihren Käfigen "schwimmen" und aus
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der Platte, dio zur Außenseite"zei*g"t, "mit"'einem Teil ihres Umfan- —\
ges herausragen, abzudecken. Diese Maßnahme ist wirkungsvoll, weil S ■ ein Bohrer zwischen den eng angeordneten Kugeln schlägt und zersplittert. Jedoch ist dieser Lösungsvorschlag material- und fertigungskostenaufwendig, auch trägt das Plattenpaket mit den Kugeln ", zu stark auf, so daß Schwierigkeiten entstanden, ein derartig geschütztes Einstecktürschloß in die Schloßtasche einer Türe zu plazieren.
Nach dem Neuerungsgedanken wird vorgeschlagen, den zu schützenden Bereich mit einer Aufbohrschutzplatte abzudecken, die vorteilhaft folgende Merkmale aufweist:
- sie besteht aus gehärtetem Stahl;
- es sind vor dem Härten Durchbrüche, beispielsweise kreuzartig und/oder mehrkantig und/oder runder Form mit geringen Abständen zueinander eingestanz worden;
- die Durchbrüche sind mit einer Masse, beispielsweise einem Gießharz oder einem Mehrkomponenten-Kleber ausgefüllt, die mit einer körnigen mineralischen oder keramischen Beimengung, beispielsweise Korund mit der Körnung 80 durchsetzt ist.
Die Aufbohrschutzplatte kann, wenn sie bereits bei der Herstellung des Aggregates, Gerätes, Schlosses o.a. vorgesehen werden soll, aufgeschweißt, aufgelötet, aufgenietet, aufgeschraubt oder aufgeklebt werden. Bei einem Aufkleben kann evtl. die die Durchbrüche füllende Masse als Klebemittel fungieren.
Es soll aber auch möglich sein, die Aufbohrschutzplatte nachträglich anzubringen. Hierfür ist es vorteilhaft, die wie oben dargestellte Aufbohrschutzplatte auf eine beidseitig mit Klebemittel vershene Folie aufzukleben, die andere klebende Seite der Folie dient dann zur Befestigung auf den zu schützenden Bereich des Aggregates, Gerätes, Schlosses usw. Ferner ist es hierbei vorteilhaft, daß mindestens einer der vorgeschilderten Durchbrüche oder mindest ein hierfür speziell eingestanzter Durchbruch ein erhabenes Konstruktionsteil des zu schützenden Gegenstandes eng umfasste Durch diese Maßnahme wird die Aufbohrschutzplatte genau positionert und in ihrer richtigen lage fixiert.
Ein auf eine Aufbohrschutzplatte nach dem Neuerungsgedanken angesetzter Bohrer schlägt gegen die harten und scharfen Kanten der Durchbrüche, wodurch er mit großer Wahrscheinlichkeit zersplittert.
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Die die Durchbrüche ausfüllende', 'mit k'öriiiger mineralischer oder keramischer Beimengung durchsetzte Masse stumpft zusätzlich die Schneiden des Bohrers ab, falls dieser nicht sofort gegen Kanten der Durchbrüche schlagen sollte.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung verdeutlicht, und zwar ist dieser mittels doppelt wirkender Klebefolie auf die Decke eines Einstecktürschlossen mit einem Profil-Schließzylinder befestigt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Decke eines Einstecktürschlosses mit dem Gegenstand der Neuerung;
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1.
Auf einer Decke 1 eines Einstecktürschlosses ist mittels doppeltwirkender Klebefolie 10 eine Aufbohrschutzplatte 2 aufgeklebt. Die Aufbohrschutzplatte 2 hat nach unten eine dreieckförmige Verlängerung 6 in welcher ein Durchbruch 7 mit den Konturen eines Profil~Schließzylinders eingestanzt ist. Der Durchbruch 7 in der Aufbohrschutzplatte 2 ist deckungsgleich mit einem Durchbruch 7 in der Decke 1. Beide Durchbrüche 7 werden von einem Profil-Schließzylinder (nicht dargestellt) durchsetzt. Der Körper des Profil-Schließzylinders bewirkt, daß die Aufbohrschutzplatte 2 in ihre richtige Lage positioniert wird und auch so fixiert bleibt.
In der Aufbohrschutzplatte 2 sind, mit geringen Abständen zueinander, kreuzförmieg Durchbrüche 4 eingestanzt, und ferner, um größere Zwischenräume zwichen den Durchbrüchen 4 auszufüllen, Rundlöcher 5· Es können auch Durchbrüche oder Löcher mit anderen, beispielsweise mehrkantigen Konturen gewählt werden.
Durchbrüche 4 und Rundlöcher 5 sind mit einer Masse 3 ausgefüllt, beispielsweise Gießharz oder Mehrkomponenten-Kleber. Die Masse 3 ist mit einer körnigen mineralischen oder keramischen Beimengung durchsetzt.
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Claims (3)

Kirchmann-Niaderarenk K,G. ■ · : Hauptstr. 70-72 Heiligenhaus A η s ρ rü ο h a
1. Aufbohrschutzplatte aus gehärtetem Stahl oder anderen harten Werkstoffen, die mit kreuzförmigen, mehrkantigen oder runden, in geringen Abständen zueinander stehenden Durohbrüohen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4>5) mit einer aushärtenden Masse (3) gefüllt sind, die mit einer körnigen mineralischen oder keramischen Beimengung durchsetzt ist.
2. Aufbohrschutzplatte nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Durchbrüche (4 j 5) oder mindestens ein spezieller Durchbruch (7) in seinen Konturen einen erhabenen Konstruktionsteil des zu schützenden Gegenstandes entspricht.
3. Aufbohrschutzplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3> da durch gekennzeichnet, daß ihre Unterseite eine Klebefolie (10) aufweist.
DE19767603488 1976-02-07 1976-02-07 Aufbohrschutzplatte Expired DE7603488U1 (de)

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DE (1) DE7603488U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416126A1 (de) * 1984-01-11 1985-08-08 Vac-Hyd Processing Gmbh, 2358 Kaltenkirchen Plattenfoermiges sicherheitslement und dessen verwendung in einer sicherheitsblende
EP0497111A1 (de) * 1991-01-17 1992-08-05 NT Normbau Beschläge und Ausstattungs GmbH Beschlagteil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416126A1 (de) * 1984-01-11 1985-08-08 Vac-Hyd Processing Gmbh, 2358 Kaltenkirchen Plattenfoermiges sicherheitslement und dessen verwendung in einer sicherheitsblende
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