DE60208306T2 - Schloss mit Sicherheitsblock gegen Einbruch - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Schlösser, die wenigstens einen Sicherheitsbeschlag aufweisen und die entweder in ein Zapfenloch der Tür eingebaut oder aufgesetzt werden.
  • Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, betrifft sie Schlösser, die mit einem sogenannten Europa-Sicherheitsbeschlag bestückt sind und aus zwei koaxialen, in dem Korpus angeordneten Zylindern bestehen, die zum Einstecken eines Schlüsselbarts oder eines Ansatzes in einem Abstand zueinander angeordnet und miteinander durch einen unteren Steg verbunden sind. Bei den bisherigen Sicherheitsbeschlägen weist dieser Steg ein Gewindeloch auf, das zur Aufnahme einer Halteschraube bestimmt ist, welche in einer lotrecht zum Türfeld angeordneten und in dieses mündenden Aufnahme sowie in der Aufnahme für den Sicherheitsbeschlag angeordnet ist.
  • Es ist bekannt, dass dieses im dünnsten Teil des Beschlagkorpus angebrachte Gewindeloch diesen Beschlag in Höhe des Stegs schwächt.
  • Wenn das Schloss in eine Tür eingebaut, entweder in ein Zapfenloch eingesetzt oder aufgesetzt, wird, ragt der Sicherheitsbeschlag entweder über die Außenseite hinaus oder ist mit derselben bündig.
  • Bei überstehender Ausführung kann ein in Querrichtung darauf geführter heftiger Schlag zum Bruch des Verbindungsstegs führen, sodass der Einbruch fortgesetzt werden kann.
  • Ist der Sicherheitsbeschlag bündig ausgeführt, bleibt er gegenüber einem axialen Schlag, durch den er eingeschlagen werden kann, oder gegenüber einer Ausreißkraft empfindlich, welche Vorgänge beide den Zweck haben, den Bruch des Stegs zu bewirken und den Einbruch fortzusetzen.
  • Um die Einbruchssicherheit solcher Schlösser zu erhöhen, wurde in der Patentanmeldung FR 2 708 025 ein Schloss mit einem Sicherheitsbeschlag vorgeschlagen, der mit einem Steg versehen ist, durch den ein Gewindeloch hindurchtritt, in welches eine Schraube eingreift, nachdem sie eine von drei Öffnungen durchquert hat, die durch zwei Stifte eines Verstärkungsrings gebildet werden, der den Sicherheitsbeschlag umgibt. Ein derartiges Schloss bildet jedoch infolge des vorhandenen Gewindelochs weiterhin eine Schwachstelle in Höhe des Stegs.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss mit einem Sicherheitsbeschlag anzugeben, das diesen Mangel beseitigt und eine verbesserte Einbruchssicherheit aufweist.
  • Zu diesem Zweck ist an dem erfindungsgemäßen einbruchssicheren Schloss das Außenteil des Korpus des Sicherheitsbeschlags über seine gesamte, über das Gehäuse des Schlosses hinausstehende Länge oder einen Teil derselben von einem Schutzring umgeben, der sich an das Außenprofil dieses Korpus anschmiegt und mit ihm durch wenigstens ein Verbindungsorgan, zum Beispiel einen Splint oder eine Madenschraube, verbunden ist, welches durch diesen Ring hindurchtritt und in eine Aufnahme eindringt, welche in dem über das Gehäuse des Schlosses hinausstehenden Korpus des Sicherheitsbeschlags, unterhalb des rotierenden Zylinderteils, angebracht ist, während die Befestigung der Einheit Sicherheitsbeschlag/Schutzring an der Tür durch wenigstens eine Schraube gewährleistet ist, die in das Innere der Tür eingreift und mittels zylindrischer Aufnahmen durch Tür und Gehäuse hindurchtritt, wobei die genannte Schraube in eine Gewindebohrung eingeschraubt wird, die im Schutzring vorgesehen ist und an der hinteren Fläche desselben mündet.
  • Bei dieser Anordnung ist das Außenteil des Sicherheitsbeschlags von einem Schutzring umgeben, der ihn verstärkt und gegenüber einem heftig ausgeführten Schlag weniger anfällig macht. Im Übrigen wird durch die Befestigung der Einheit mit wenigstens einer Schraube, durch die der Schutzring an einer ebenen Fläche des Gehäuses oder der Tür festgehalten wird, die Gefahr eines Eindrückens des Zylinderkorpus verringert. Diese Befestigung bietet auch den Vorteil, dass das in dem Steg zur Verbindung des Außenteils mit dem Innenteil des Sicherheitsbeschlags vorgesehene Gewindeloch entfallen und infolgedessen die Festigkeit dieses Stegs erhöht werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Madenschraube zur Befestigung des Schutzrings am Korpus des Sicherheitsbeschlags in einer Gewindebohrung angeordnet, welche in dem Ring in Querrichtung vorgesehen und durch einen Einsatz aus hochfestem Material geschützt ist, der in Querrichtung in die Gewindebohrung für die Schraube eindringt und in einer Aufnahme ruht, die sich von der hinteren Fläche des Schutzrings zu dieser Gewindebohrung erstreckt.
  • Diese Anordnung, die angewandt wird, während der Schutzring nicht in die Tür eingebaut ist, widersetzt sich jedem Zugang zu der Schraube, mit der sie am Zylinderkorpus befestigt ist.
  • Um die Sicherheitsbedürfnisse auf Baustellen, auf denen spezielle Sicherheitsbeschläge verwendet werden, durch eine andere Kombination als die der später eingebauten Beschläge zu erfüllen und um die vorübergehende Befestigung dieser Beschläge zu ermöglichen, werden die genannten erfindungsgemäßen Beschläge und Schlösser zwar nicht mit einer lotrecht zum Türflügelfeld ausgerichteten Schraube befestigt und können nicht durch den auf einer Baustelle nicht erforderlichen Schutzring befestigt werden, weist das Gehäuse des Schlosses bei einer Ausführungsform der Erfindung wenigstens eine Aufnahme auf, die bei paralleler Anordnung zur Eingriffsrichtung des Sicherheitsbeschlags in diesem Gehäuse und in Nähe der für das Hindurchtreten des Beschlags vorgesehenen Öffnung eine Führung für den zylindrischen Schaft einer vorübergehenden Sperre bildet, wobei der Sperrkopf dieser Vorrichtung mit wenigstens einer exzentrischen Auflage versehen ist, die mittels Rotation entweder eine Freigabeposition, bei der sie sich außerhalb der Eingriffsbahn des Sicherheitsbeschlags im Gehäuse befindet, oder eine Schließposition, bei der sie sich auf dem Korpus dieses Sicherheitsbeschlags abstützt und seine Verkeilung am Gehäuse gewährleistet, einnimmt.
  • Bei der Einrichtung einer Baustelle wird die Befestigung jedes Beschlags somit nur durch die Sperrvorrichtung gewährleistet, deren Kopf im Verhältnis zum Gehäuse in der Weise gedreht wird, dass ihre exzentrische Auflage den Korpus des Sicherheitsbeschlags berührt und diesen Beschlag gegen die Ränder der in dem Gehäuse und in seinem Deckel für das Durchtreten dieses Beschlags angebrachten Öffnungen drückt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der auf die beigefügte Schemazeichnung Bezug genommen wird, welche mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen des Schlosses zeigt.
  • 1 ist eine perspektivische Explosionszeichnung der verschiedenen Elemente des Sicherheitsbeschlags vor seinem Einbau in ein Schlossgehäuse, das in das Zapfenloch einer Tür eingesetzt werden kann.
  • 2 ist eine perspektivische Rückansicht der verschiedenen, am Einbau des Schutzrings in den Korpus eines Zylinders beteiligten Elemente.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des Schutzrings, wenn dieser in den Korpus eines Zylinders eingebaut ist.
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsart des Schutzrings.
  • 5 ist eine perspektivische Explosionszeichnung eines einzusetzenden Schlosses, bei dem die Sperrung des Sicherheitsbeschlags durch eine vorübergehende Sperre sichergestellt wird.
  • Die 6 und 7 sind Aufrisse bzw. Draufsichten sowie Rückansichten einer Ausführungsform nur der Sperrvorrichtung.
  • Die 8 und 9 sind Teilansichten und Aufrisse der Vorrichtung, wenn diese in das Gehäuse eines Schlosses eingebaut ist und sich in Freigabe- bzw. Schließposition befindet.
  • In 1 bezeichnet die Bezugszahl 2 allgemein das Gehäuse eines in das Zapfenloch eines Türflügels einbaubaren Schlosses, das eine Falle 3 und einen Schlossriegel 4 aufweist, der durch den Schlüsselbart 5 eines Sicherheitsbeschlags 6 betätigt werden kann. Bei dem dargestellten Sicherheitsbeschlag handelt es sich um eine europäische Ausführung, bestehend aus einem Korpus 7 und zwei durch einen Steg 8 miteinander verbundenen Teilen 7a, 7b, wobei jedes Teil des Korpus eine Umhüllung für einen mittels Schlüssel zu betätigenden Zylinder 9a, 9b bildet.
  • Der Sicherheitsbeschlag 6 wird, nachdem das Gehäuse des Schlosses in das Zapfenloch dieser Tür eingesetzt wurde, auf an sich bekannte Weise in die Tür eingebaut. Dieser Einbau erfolgt durch Quereingriff in die in der Tür und in dem Gehäuse angebrachten Aufnahmen, welche die in 1 bei 10 dargestellte Form haben.
  • Erfindungsgemäß ist das Teil 7a des Sicherheitsbeschlags, worin der von außen mittels eines Schlüssels zugängliche Zylinder 9a enthalten ist, von einem Schutzring 12 umgeben, dessen innere Aufnahme 11 sich an sein Außenprofil anschmiegt. Das Außenprofil dieses Rings ist länglich, wie in den 1 und 2 dargestellt, kreisförmig oder weist jede beliebige andere Form auf. Dieser Schutzring 12 wird aus einem härteren Material hergestellt als das den Korpus 7a, 7b bildende Material, zum Beispiel aus einer Metalllegierung oder Verbundwerkstoffen. Seine Dicke richtet sich nach dem Schlosstyp und kann gleich der oder kleiner als die Länge des Teils des Korpus 7a sein, woran er angebracht wird.
  • Zur Herstellung der Verbindung mit dem Korpus 7a umfasst der Schutzring 12 eine Gewindebohrung 13, die bei der in 2 dargestellten Ausführungsform eine horizontale Längsachse aufweist, welche lotrecht zur Längsachse des Sicherheitsbeschlags 6 und im Wesentlichen in Höhe der halben Dicke des Rings 12 angeordnet ist. Diese Gewindebohrung 13 dient der Aufnahme einer Madenschraube 14, deren vorderes Ende, mit oder ohne Schulter, zum Eindringen in eine glatte Aufnahme 15 bestimmt ist, die in dem Teil 7a des Korpus und unterhalb des entsprechenden Zylinders 9a vorgesehen ist.
  • Wie in 2 dargestellt, verläuft durch die Dicke des Schutzrings 12 ebenfalls eine Blindbohrung 16, die an der hinteren Fläche 12a des Schutzrings mündet und von dieser zu der Gewindebohrung 13 verläuft. Diese Bohrung 16 dient zur Aufnahme eines einbruchssicheren Zylinderstifts 17 aus hochfestem Material. 3 zeigt, dass dieser Stift 17, wenn er in diese Aufnahme 16 eingesetzt wird und im Wesentlichen diametral in die Aufnahme 13 für die Madenschraube 14 eindringt, den Zugang zu deren Schlitz 14a verhindert, der in dieser Schraube angebracht ist, und ihre Zerstörung mittels Durchbohren erschwert.
  • Bei einer hier nicht dargestellten Variante wird dieser Stift durch einen Einsatz ersetzt, zum Beispiel durch eine Platte aus hochfestem Material, Metall, Verbundmaterial oder einem sonstigen Material. Dieser Einsatz wird in eine ähnliche Aufnahme wie die Aufnahme 16 eingeführt und hat auch den gleichen Querschnitt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Schutzring 12 fest mit einer Rinne 18 verbunden, die über seine Rückseite 12a übersteht und dazu bestimmt ist, mit dem Steg 8 von unten in Berührung zu kommen, wodurch die beiden Teile 7a und 7b des Korpus des Sicherheitsbeschlags miteinander verbunden werden. Wie in 1 dargestellt, weist zumindest der Deckel 2a des Gehäuses 2 einen Ausschnitt 21 auf, der das Eingreifen der Rinne 18 in das Gehäuse ermöglicht.
  • Schließlich weist der Schutzring 12 wenigstens ein, vorzugsweise zwei, Gewindelöcher 19 auf, die mit einer Befestigungsschraube 20 zusammenwirken. Jedes dieser Gewindelöcher ist ein Sackloch und endet vor der hinteren Fläche 12a des Schutzrings. Die beiden Löcher befinden sich beiderseits der vertikalen Mittelebene dieses Schutzrings und, bei der dargestellten Ausführungsform, unterhalb der die Zylinder enthaltenden Teile des Korpus.
  • Beim Einbau des Schlossgehäuses 2 in sein Zapfenloch wird die Einheit Sicherheitsbeschlag 6 – Schutzring 12 eingesetzt und dann mit Hilfe von zwei Schrauben 20, die vom Inneren der Tür eingreifen, fixiert. Jede derselben tritt nacheinander durch eine in der Tür angebrachte Aufnahme, durch eine in dem Gehäuse 2 und seinem Deckel 2a angebrachte Aufnahme 25 und schließlich durch eine in der Tür angebrachte Aufnahme, bevor sie in die Gewindebohrung 19 eingeschraubt wird.
  • Um zu verhindern, dass die beiden Seitenwände des Gehäuses 2 beim Anziehen dieser beiden Schrauben 20 verformt werden, ist, wie in 1 dargestellt, in diesem Gehäuse eine Auflage 22 angeordnet. Diese Auflage aus Metall oder Kunststoff weist Durchtritte 23 für die Schrauben 20 aber auch eine Nut 24 zur Aufnahme der Verstärkungsrinne 18 des Sicherheitsbeschlags auf.
  • Der Schutzring kann sich je nach Dicke der Tür direkt auf dem Gehäuse oder am Boden einer in der Tür vorgesehenen Aufnahme abstützen und ist in diesem Fall mit der vorderen Fläche der Tür bündig oder kann über die Tür hinausragen.
  • 4 zeigt einen Schutzring, der länger ist als der in den 1 und 2 dargestellte und der sich mit seiner hinteren Fläche 12a auf dem Schlossgehäuse abstützt, mit seinem Korpus teilweise in der Dicke der Tür eingelassenen ist und mit seinem vorderen Teil zur Vorderseite der Tür einen Vorsprung bildet.
  • Der mit einem solchen Schutzring versehene Sicherheitsbeschlag ist besonders widerstandsfähig gegen Einbruchsversuche durch heftigen Schlag, ungeachtet der Richtung dieser Schläge, und verbessert dank seiner Rinne die Festigkeit des Stegs 8, die bereits durch den Wegfall des bei den bisherigen Sicherheitsbeschlägen die Schwachstelle bildenden Gewindelochs verbessert ist. Nach dem Zusammenbau bilden der Schutzring, der Sicherheitsbeschlag und das Gehäuse des Schlosses eine starrere und gegen Herausreißen und Eindrücken widerstandsfähigere Einheit, wodurch die Einbruchsicherheit verbessert wird.
  • Bei einer hier nicht dargestellten Ausführungsvariante wird die Madenschraube 14 in eine Gewindebohrung 13 eingeschraubt, die an der hinteren Fläche 12a des Rings 12 mündet und deren Längsachse im Verhältnis zur Längsachse des Korpus schräg verläuft. Natürlich ist die Achse der die Schraube 14 im Korpus beherbergenden Aufnahme 15 ebenfalls schräg, da sie koaxial zu der Achse der Bohrung 13 verläuft.
  • Diese Anordnung macht den Sicherheitseinsatz 17 überflüssig, da der Zugang zur Schraube 14 verborgen ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsvariante, die hier nicht dargestellt ist, wird die Schraube 14 durch einen zylindrischen, konischen oder spreizbaren Stift ersetzt, der kraftschlüssig in die Bohrung 13, dann ohne Gewinde, und in die glatte Bohrung 15 eingreift. Die Längsachsen dieser beiden Bohrungen verlaufen radial, wie in den 2 und 3 dargestellt, eventuell schräg wie oben geschildert. In diesem Fall mündet die in dem Schutzring 12 vorgesehene Bohrung vorzugsweise an der hinteren Fläche 12a desselben.
  • Die in den 5 bis 9 dargestellte Ausführungsform bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung 26, mit welcher der Sicherheitsbeschlag 6 vorübergehend gesperrt werden kann, zum Beispiel auf einer Baustelle, deren Sicherheit durch erfindungsgemäße Sicherheitsbeschläge ohne Schutzring 12 und ohne Befestigungsmöglichkeit durch eine herkömmliche Schraube, die das Türflügelfeld lotrecht durchquert, gewährleistet ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Schaft 27, der fest mit einem Kopf 28 verbunden ist, welcher ebenfalls zylindrisch ist, dessen Längsachse jedoch im Verhältnis zur Längsachse des Schafts, wie in 7 dargestellt, um einen Wert E außermittig angeordnet ist. Dieser Kopf weist eine Vertiefung 29 für ein Werkzeug, zum Beispiel eine sechseckige Vertiefung, und am stärksten außermittigen Teil eine Abflachung 30 auf. Bei einer hier nicht dargestellten Ausführungsvariante hat der Kopf 28 die Form eines Nockens, dessen radial am weitesten von der Achse des Schafts 27 entfernter Teil anstelle der Abflachung 30 angeordnet ist.
  • Wenn bei dieser Anordnung das Gehäuse an einer Zarge angebracht ist und der Sicherheitsbeschlag 6 in Aufnahmen 10 des Schlosses eingreift, wird die vorübergehende Sperre dieses Sicherheitsbeschlags am Innenteil des Türflügels durch Eingreifen des Schafts 27 in eine Führung des Gehäuses und durch Drehen der Vorrichtung sichergestellt. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Führung zur Aufnahme des Schafts 27 aus einer der im Gehäuse vorgesehenen Aufnahmen 25 und dem Deckel für den Durchtritt der Befestigungsschrauben 20 des Schutzrings. Bei einer nicht dargestellten Variante wird die Führung durch eine andere Aufnahme als die Aufnahmen 25 des Gehäuses 2 gebildet.
  • 9 zeigt, dass der Schaft 27 zunächst so positioniert wird, dass seine Abflachung 30 entweder der Aufnahme 10 für den Durchtritt des Sicherheitsbeschlags gegenüberliegt oder eine sogenannte Eingriffsposition einnimmt, die eine Verstellung der Längsposition des Sicherheitsbeschlags 6 in dem Schloss erlaubt. Wie in 8 dargestellt, ist dann der Kopf 28, zum Beispiel in Richtung des Pfeils 31 aus 8, drehbeweglich angebracht, sodass seine Abflachung 30 den Korpus des Sicherheitsbeschlags 6 berührt. In dieser Position drückt der Kopf 28 den Sicherheitsbeschlag gegen die Ränder 10a der Aufnahmen 10 und gewährleistet somit die Verriegelung des Beschlags im Schloss.
  • Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform, die zur vorübergehenden oder ständigen Befestigung eines Schlosses durch Andrücken an den Sicherheitsbeschlag verwendet werden kann, liegt die Sperre 26 vollständig im Schlossgehäuse. In diesem Fall wird der zylindrische Schaft 27 drehbeweglich in die Schlossblechführungen eingebaut, und das Schlossblech sowie sein Deckel besitzen eine Öffnung, die den Zugang zu dem Rotationsantriebsmittel 29 im Kopf 28 ermöglicht. Bei dieser Anordnung muss in der Tür ein Loch für den Zugang zu dem Antriebsmittel 29 des Kopfs vorgesehen sein, jedoch kann dieses Loch ohne weiteres auf einer Seite durch eine mit dem Betätigungsgriff der Falle fest oder nicht fest verbundene Schutzplatte und auf der anderen Seite durch den Schutzring 12 verdeckt werden.
  • Ungeachtet ihrer Ausführungsform erlaubt die Sperrvorrichtung 26 die einfache und schnelle Herstellung einer Verbindung zwischen einem Sicherheitsbeschlag und dem Gehäuse eines Schlosses zur Herstellung einer vorübergehenden oder ständigen Befestigung.
  • Das soeben beschriebene Schloss bildet einen Sicherheitsbeschlag mit zwei Zylindern, jedoch versteht sich, dass die Erfindung auch bei einem Beschlag mit einem Außenzylinder und einem Knopf oder einem anderen Innenbetätigungsmittel anwendbar ist.

Claims (10)

  1. Schloss mit Sicherheitsbeschlag gegen Einbruch, umfassend ein Gehäuse (2) mit seinem Antriebsmechanismus und mindestens eine durchgängige, in Querrichtung verlaufende Aufnahme (10) für den Korpus (7, 7a, 7b) des mit mindestens einem von außen durch einen Schlüssel zu betätigenden Zylinder versehenen Sicherheitsbeschlags (6), bei welchem Schloss der Korpus (7) des Sicherheitsbeschlags in seiner Montagestellung in einer in der Tür angebrachten und an der Außenseite derselben mündenden Aufnahme angeordnet ist, und bei dem das Außenteil (7a) des Korpus des Sicherheitsbeschlags (6) auf der gesamten über das Gehäuse des Schlosses (3) hinausstehenden Länge oder auf einem Teil derselben durch einen Schutzring (12) umschlossen ist, der an das Außenprofil des genannten Korpus (7a) angepasst und mit diesem mittels mindestens eines Verbindungsorgans, wie z.B. eines Splints oder einer Madenschraube (14), verbunden ist, während die Befestigung der Einheit Sicherheitsbeschlag (6)/Schutzring (12) in deren Montagestellung an der Tür durch mindestens eine in das Innere der Tür eingreifende und die Tür und das Gehäuse (6) mit zylindrischen Aufnahmen durchquerende Schraube (20) bewirkt wird, wobei die genannte Schraube in eine in dem Schutzring (12) angeordnete und in die hintere Fläche (12a) derselben mündende Gewindebohrung (19) eingeschraubt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (14) den genannten Schutzring (12) durchquert und in eine in dem über das Gehäuse des Schlosses hinausstehenden Teil des Korpus des Sicherheitsbeschlags angebrachte Aufnahme (15) eindringt.
  2. Schloss mit Sicherheitsbeschlag gegen Einbruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Schutzring (12) am Körper (7a) des Sicherheitsbeschlags (6) fixierende Madenschraube (14) in einer in Querrichtung im Schutzring (12) angebrachten Gewindebohrung (13) angeordnet und durch einen Einsatz (17) aus hochfestem Material geschützt ist, der in Querrichtung in die Gewindebohrung (13) eindringt und in einer von der hinteren Fläche (12a) des Schutzes (12) bis zur genannten Gewindebohrung (13) reichenden Aufnahme (16) angeordnet ist.
  3. Schloss mit Sicherheitsbeschlag gegen Einbruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzring (12) eine über seine hintere Fläche (12a) überstehende Verstärkungsrinne (18) aufweist, die durch einen Ausschnitt (21) in das Gehäuse des Schlosses (3) eindringt und unter dem Steg bzw. in Kontakt mit dem Steg (8) zu liegen kommt.
  4. Schloss mit Sicherheitsbeschlag gegen Einbruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Befestigungsschrauben (20) der Einheit Sicherheitsbeschlag (6)/Schutzring (12) an der Tür eine Verstärkungsauflage (22) durchquert, die in dem Gehäuse des Schlosses (3) angeordnet ist, um eine Verformung der beiden Seitenwände des genannten Gehäuses zu vermeiden.
  5. Schloss mit Sicherheitsbeschlag gegen Einbruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzring (12) aus ebenso festem Material wie das den Korpus (7, 7a) des Sicherheitsbeschlags (6) bildende Material gefertigt wird.
  6. Schloss mit Sicherheitsbeschlag gegen Einbruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindebohrung (13) in der Weise in dem Schutzring (12) angeordnet ist, dass sie in die hintere Fläche (12a) des genannten Rings mündet und eine schräg verlaufende Längsachse koaxial zu derjenigen der in dem Korpus angebrachten Aufnahme (15) aufweist.
  7. Schloss mit Sicherheitsbeschlag gegen Einbruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Gehäuse (6) mindestens eine Aufnahme (25) aufweist, die in dem genannten Gehäuse und in der Nähe der für das Durchtreten des Beschlags vorgesehenen Öffnung (10) parallel zur Eingriffsrichtung des Sicherheitsbeschlags (6) angeordnet ist und eine Führung für den zylindrischen Schaft (27) einer Vorrichtung (26) für eine vorübergehende Sperre bildet, wobei die Vorrichtung, deren Sperrkopf (28) mindestens mit einer exzentrischen Auflage (30) versehen ist, durch Rotation entweder eine Freigabeposition, in der sie sich außerhalb der Eingriffsbahn des Sicherheitsbeschlags (6) im Gehäuse befindet, oder aber eine Schließposition, in der sie sich auf dem Korpus des Sicherheitsblocks (6) abstützt und dessen Verkeilen am Gehäuse sicherstellt, einzunehmen vermag.
  8. Schloss mit Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Führung für die Vorrichtung (26) für eine vorübergehende Sperre bildende Aufnahme eine der in dem Gehäuse (6) für das Durchtreten der Schrauben (20) zur Befestigung des Schutzrings (12) vorgesehene Aufnahme (25) ist.
  9. Schloss mit Sicherheitsbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (27) und der Kopf (28) im Inneren des Gehäuses (2), das mit Führungen, die die Rotation des Schaftes (27) führen, und mit einer Öffnung versehen ist, welche es ermöglicht, den Kopf (28) zu erreichen, um ihn in Rotation zu versetzen, angeordnet sind.
  10. Schloss mit Sicherheitsblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Organ zur Verbindung des Schutzrings (12) mit dem Teil (7a) des Korpus (7) durch einen Splint gebildet ist, welcher durch Krafteinwirkung in die in dem Schutzring (12) und dem genannten Teil (7a) angeordneten Bohrungen eingepresst ist.
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