-
Die
Erfindung betrifft Schlösser,
die wenigstens einen Sicherheitsbeschlag aufweisen und die entweder
in ein Zapfenloch der Tür
eingebaut oder aufgesetzt werden.
-
Insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich, betrifft
sie Schlösser,
die mit einem sogenannten Europa-Sicherheitsbeschlag bestückt sind
und aus zwei koaxialen, in dem Korpus angeordneten Zylindern bestehen,
die zum Einstecken eines Schlüsselbarts oder
eines Ansatzes in einem Abstand zueinander angeordnet und miteinander
durch einen unteren Steg verbunden sind. Bei den bisherigen Sicherheitsbeschlägen weist
dieser Steg ein Gewindeloch auf, das zur Aufnahme einer Halteschraube
bestimmt ist, welche in einer lotrecht zum Türfeld angeordneten und in dieses
mündenden
Aufnahme sowie in der Aufnahme für
den Sicherheitsbeschlag angeordnet ist.
-
Es
ist bekannt, dass dieses im dünnsten
Teil des Beschlagkorpus angebrachte Gewindeloch diesen Beschlag
in Höhe
des Stegs schwächt.
-
Wenn
das Schloss in eine Tür
eingebaut, entweder in ein Zapfenloch eingesetzt oder aufgesetzt,
wird, ragt der Sicherheitsbeschlag entweder über die Außenseite hinaus oder ist mit
derselben bündig.
-
Bei überstehender
Ausführung
kann ein in Querrichtung darauf geführter heftiger Schlag zum Bruch
des Verbindungsstegs führen,
sodass der Einbruch fortgesetzt werden kann.
-
Ist
der Sicherheitsbeschlag bündig
ausgeführt,
bleibt er gegenüber
einem axialen Schlag, durch den er eingeschlagen werden kann, oder
gegenüber
einer Ausreißkraft
empfindlich, welche Vorgänge
beide den Zweck haben, den Bruch des Stegs zu bewirken und den Einbruch
fortzusetzen.
-
Um
die Einbruchssicherheit solcher Schlösser zu erhöhen, wurde in der Patentanmeldung
FR 2 708 025 ein Schloss
mit einem Sicherheitsbeschlag vorgeschlagen, der mit einem Steg
versehen ist, durch den ein Gewindeloch hindurchtritt, in welches eine
Schraube eingreift, nachdem sie eine von drei Öffnungen durchquert hat, die
durch zwei Stifte eines Verstärkungsrings
gebildet werden, der den Sicherheitsbeschlag umgibt. Ein derartiges
Schloss bildet jedoch infolge des vorhandenen Gewindelochs weiterhin
eine Schwachstelle in Höhe
des Stegs.
-
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloss mit
einem Sicherheitsbeschlag anzugeben, das diesen Mangel beseitigt
und eine verbesserte Einbruchssicherheit aufweist.
-
Zu
diesem Zweck ist an dem erfindungsgemäßen einbruchssicheren Schloss
das Außenteil
des Korpus des Sicherheitsbeschlags über seine gesamte, über das
Gehäuse
des Schlosses hinausstehende Länge
oder einen Teil derselben von einem Schutzring umgeben, der sich
an das Außenprofil dieses
Korpus anschmiegt und mit ihm durch wenigstens ein Verbindungsorgan,
zum Beispiel einen Splint oder eine Madenschraube, verbunden ist,
welches durch diesen Ring hindurchtritt und in eine Aufnahme eindringt,
welche in dem über
das Gehäuse
des Schlosses hinausstehenden Korpus des Sicherheitsbeschlags, unterhalb
des rotierenden Zylinderteils, angebracht ist, während die Befestigung der Einheit Sicherheitsbeschlag/Schutzring
an der Tür
durch wenigstens eine Schraube gewährleistet ist, die in das Innere
der Tür
eingreift und mittels zylindrischer Aufnahmen durch Tür und Gehäuse hindurchtritt,
wobei die genannte Schraube in eine Gewindebohrung eingeschraubt
wird, die im Schutzring vorgesehen ist und an der hinteren Fläche desselben
mündet.
-
Bei
dieser Anordnung ist das Außenteil
des Sicherheitsbeschlags von einem Schutzring umgeben, der ihn verstärkt und
gegenüber
einem heftig ausgeführten
Schlag weniger anfällig
macht. Im Übrigen
wird durch die Befestigung der Einheit mit wenigstens einer Schraube,
durch die der Schutzring an einer ebenen Fläche des Gehäuses oder der Tür festgehalten
wird, die Gefahr eines Eindrückens
des Zylinderkorpus verringert. Diese Befestigung bietet auch den
Vorteil, dass das in dem Steg zur Verbindung des Außenteils
mit dem Innenteil des Sicherheitsbeschlags vorgesehene Gewindeloch
entfallen und infolgedessen die Festigkeit dieses Stegs erhöht werden
kann.
-
Bei
einer Ausführungsform
ist die Madenschraube zur Befestigung des Schutzrings am Korpus
des Sicherheitsbeschlags in einer Gewindebohrung angeordnet, welche
in dem Ring in Querrichtung vorgesehen und durch einen Einsatz aus
hochfestem Material geschützt
ist, der in Querrichtung in die Gewindebohrung für die Schraube eindringt und
in einer Aufnahme ruht, die sich von der hinteren Fläche des Schutzrings
zu dieser Gewindebohrung erstreckt.
-
Diese
Anordnung, die angewandt wird, während
der Schutzring nicht in die Tür
eingebaut ist, widersetzt sich jedem Zugang zu der Schraube, mit
der sie am Zylinderkorpus befestigt ist.
-
Um
die Sicherheitsbedürfnisse
auf Baustellen, auf denen spezielle Sicherheitsbeschläge verwendet
werden, durch eine andere Kombination als die der später eingebauten
Beschläge
zu erfüllen
und um die vorübergehende
Befestigung dieser Beschläge
zu ermöglichen,
werden die genannten erfindungsgemäßen Beschläge und Schlösser zwar nicht mit einer lotrecht
zum Türflügelfeld
ausgerichteten Schraube befestigt und können nicht durch den auf einer
Baustelle nicht erforderlichen Schutzring befestigt werden, weist
das Gehäuse
des Schlosses bei einer Ausführungsform
der Erfindung wenigstens eine Aufnahme auf, die bei paralleler Anordnung
zur Eingriffsrichtung des Sicherheitsbeschlags in diesem Gehäuse und
in Nähe
der für
das Hindurchtreten des Beschlags vorgesehenen Öffnung eine Führung für den zylindrischen
Schaft einer vorübergehenden Sperre
bildet, wobei der Sperrkopf dieser Vorrichtung mit wenigstens einer
exzentrischen Auflage versehen ist, die mittels Rotation entweder
eine Freigabeposition, bei der sie sich außerhalb der Eingriffsbahn des
Sicherheitsbeschlags im Gehäuse
befindet, oder eine Schließposition,
bei der sie sich auf dem Korpus dieses Sicherheitsbeschlags abstützt und
seine Verkeilung am Gehäuse
gewährleistet,
einnimmt.
-
Bei
der Einrichtung einer Baustelle wird die Befestigung jedes Beschlags
somit nur durch die Sperrvorrichtung gewährleistet, deren Kopf im Verhältnis zum
Gehäuse
in der Weise gedreht wird, dass ihre exzentrische Auflage den Korpus
des Sicherheitsbeschlags berührt
und diesen Beschlag gegen die Ränder
der in dem Gehäuse
und in seinem Deckel für
das Durchtreten dieses Beschlags angebrachten Öffnungen drückt.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der auf die beigefügte
Schemazeichnung Bezug genommen wird, welche mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen
des Schlosses zeigt.
-
1 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung der verschiedenen Elemente
des Sicherheitsbeschlags vor seinem Einbau in ein Schlossgehäuse, das
in das Zapfenloch einer Tür
eingesetzt werden kann.
-
2 ist
eine perspektivische Rückansicht der
verschiedenen, am Einbau des Schutzrings in den Korpus eines Zylinders
beteiligten Elemente.
-
3 ist
eine Querschnittsansicht des Schutzrings, wenn dieser in den Korpus
eines Zylinders eingebaut ist.
-
4 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsart des Schutzrings.
-
5 ist
eine perspektivische Explosionszeichnung eines einzusetzenden Schlosses,
bei dem die Sperrung des Sicherheitsbeschlags durch eine vorübergehende
Sperre sichergestellt wird.
-
Die 6 und 7 sind
Aufrisse bzw. Draufsichten sowie Rückansichten einer Ausführungsform
nur der Sperrvorrichtung.
-
Die 8 und 9 sind
Teilansichten und Aufrisse der Vorrichtung, wenn diese in das Gehäuse eines
Schlosses eingebaut ist und sich in Freigabe- bzw. Schließposition
befindet.
-
In 1 bezeichnet
die Bezugszahl 2 allgemein das Gehäuse eines in das Zapfenloch
eines Türflügels einbaubaren
Schlosses, das eine Falle 3 und einen Schlossriegel 4 aufweist,
der durch den Schlüsselbart 5 eines
Sicherheitsbeschlags 6 betätigt werden kann. Bei dem dargestellten
Sicherheitsbeschlag handelt es sich um eine europäische Ausführung, bestehend
aus einem Korpus 7 und zwei durch einen Steg 8 miteinander
verbundenen Teilen 7a, 7b, wobei jedes Teil des
Korpus eine Umhüllung für einen
mittels Schlüssel
zu betätigenden
Zylinder 9a, 9b bildet.
-
Der
Sicherheitsbeschlag 6 wird, nachdem das Gehäuse des
Schlosses in das Zapfenloch dieser Tür eingesetzt wurde, auf an
sich bekannte Weise in die Tür
eingebaut. Dieser Einbau erfolgt durch Quereingriff in die in der
Tür und
in dem Gehäuse
angebrachten Aufnahmen, welche die in 1 bei 10 dargestellte
Form haben.
-
Erfindungsgemäß ist das
Teil 7a des Sicherheitsbeschlags, worin der von außen mittels
eines Schlüssels
zugängliche
Zylinder 9a enthalten ist, von einem Schutzring 12 umgeben,
dessen innere Aufnahme 11 sich an sein Außenprofil
anschmiegt. Das Außenprofil
dieses Rings ist länglich,
wie in den 1 und 2 dargestellt,
kreisförmig
oder weist jede beliebige andere Form auf. Dieser Schutzring 12 wird
aus einem härteren
Material hergestellt als das den Korpus 7a, 7b bildende
Material, zum Beispiel aus einer Metalllegierung oder Verbundwerkstoffen. Seine
Dicke richtet sich nach dem Schlosstyp und kann gleich der oder
kleiner als die Länge
des Teils des Korpus 7a sein, woran er angebracht wird.
-
Zur
Herstellung der Verbindung mit dem Korpus 7a umfasst der
Schutzring 12 eine Gewindebohrung 13, die bei
der in 2 dargestellten Ausführungsform eine horizontale
Längsachse
aufweist, welche lotrecht zur Längsachse
des Sicherheitsbeschlags 6 und im Wesentlichen in Höhe der halben Dicke
des Rings 12 angeordnet ist. Diese Gewindebohrung 13 dient
der Aufnahme einer Madenschraube 14, deren vorderes Ende,
mit oder ohne Schulter, zum Eindringen in eine glatte Aufnahme 15 bestimmt ist,
die in dem Teil 7a des Korpus und unterhalb des entsprechenden
Zylinders 9a vorgesehen ist.
-
Wie
in 2 dargestellt, verläuft durch die Dicke des Schutzrings 12 ebenfalls
eine Blindbohrung 16, die an der hinteren Fläche 12a des
Schutzrings mündet
und von dieser zu der Gewindebohrung 13 verläuft. Diese
Bohrung 16 dient zur Aufnahme eines einbruchssicheren Zylinderstifts 17 aus
hochfestem Material. 3 zeigt, dass dieser Stift 17,
wenn er in diese Aufnahme 16 eingesetzt wird und im Wesentlichen
diametral in die Aufnahme 13 für die Madenschraube 14 eindringt,
den Zugang zu deren Schlitz 14a verhindert, der in dieser
Schraube angebracht ist, und ihre Zerstörung mittels Durchbohren erschwert.
-
Bei
einer hier nicht dargestellten Variante wird dieser Stift durch
einen Einsatz ersetzt, zum Beispiel durch eine Platte aus hochfestem
Material, Metall, Verbundmaterial oder einem sonstigen Material. Dieser
Einsatz wird in eine ähnliche
Aufnahme wie die Aufnahme 16 eingeführt und hat auch den gleichen
Querschnitt.
-
Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist der Schutzring 12 fest mit einer Rinne 18 verbunden, die über seine
Rückseite 12a übersteht
und dazu bestimmt ist, mit dem Steg 8 von unten in Berührung zu kommen,
wodurch die beiden Teile 7a und 7b des Korpus
des Sicherheitsbeschlags miteinander verbunden werden. Wie in 1 dargestellt,
weist zumindest der Deckel 2a des Gehäuses 2 einen Ausschnitt 21 auf,
der das Eingreifen der Rinne 18 in das Gehäuse ermöglicht.
-
Schließlich weist
der Schutzring 12 wenigstens ein, vorzugsweise zwei, Gewindelöcher 19 auf, die
mit einer Befestigungsschraube 20 zusammenwirken. Jedes
dieser Gewindelöcher
ist ein Sackloch und endet vor der hinteren Fläche 12a des Schutzrings.
Die beiden Löcher
befinden sich beiderseits der vertikalen Mittelebene dieses Schutzrings
und, bei der dargestellten Ausführungsform,
unterhalb der die Zylinder enthaltenden Teile des Korpus.
-
Beim
Einbau des Schlossgehäuses 2 in
sein Zapfenloch wird die Einheit Sicherheitsbeschlag 6 – Schutzring 12 eingesetzt
und dann mit Hilfe von zwei Schrauben 20, die vom Inneren
der Tür
eingreifen, fixiert. Jede derselben tritt nacheinander durch eine
in der Tür
angebrachte Aufnahme, durch eine in dem Gehäuse 2 und seinem Deckel 2a angebrachte
Aufnahme 25 und schließlich
durch eine in der Tür
angebrachte Aufnahme, bevor sie in die Gewindebohrung 19 eingeschraubt
wird.
-
Um
zu verhindern, dass die beiden Seitenwände des Gehäuses 2 beim Anziehen
dieser beiden Schrauben 20 verformt werden, ist, wie in 1 dargestellt,
in diesem Gehäuse
eine Auflage 22 angeordnet. Diese Auflage aus Metall oder
Kunststoff weist Durchtritte 23 für die Schrauben 20 aber
auch eine Nut 24 zur Aufnahme der Verstärkungsrinne 18 des
Sicherheitsbeschlags auf.
-
Der
Schutzring kann sich je nach Dicke der Tür direkt auf dem Gehäuse oder
am Boden einer in der Tür
vorgesehenen Aufnahme abstützen
und ist in diesem Fall mit der vorderen Fläche der Tür bündig oder kann über die
Tür hinausragen.
-
4 zeigt
einen Schutzring, der länger
ist als der in den 1 und 2 dargestellte
und der sich mit seiner hinteren Fläche 12a auf dem Schlossgehäuse abstützt, mit
seinem Korpus teilweise in der Dicke der Tür eingelassenen ist und mit
seinem vorderen Teil zur Vorderseite der Tür einen Vorsprung bildet.
-
Der
mit einem solchen Schutzring versehene Sicherheitsbeschlag ist besonders
widerstandsfähig gegen
Einbruchsversuche durch heftigen Schlag, ungeachtet der Richtung
dieser Schläge,
und verbessert dank seiner Rinne die Festigkeit des Stegs 8,
die bereits durch den Wegfall des bei den bisherigen Sicherheitsbeschlägen die
Schwachstelle bildenden Gewindelochs verbessert ist. Nach dem Zusammenbau
bilden der Schutzring, der Sicherheitsbeschlag und das Gehäuse des
Schlosses eine starrere und gegen Herausreißen und Eindrücken widerstandsfähigere Einheit,
wodurch die Einbruchsicherheit verbessert wird.
-
Bei
einer hier nicht dargestellten Ausführungsvariante wird die Madenschraube 14 in
eine Gewindebohrung 13 eingeschraubt, die an der hinteren
Fläche 12a des
Rings 12 mündet
und deren Längsachse
im Verhältnis
zur Längsachse des
Korpus schräg
verläuft.
Natürlich
ist die Achse der die Schraube 14 im Korpus beherbergenden
Aufnahme 15 ebenfalls schräg, da sie koaxial zu der Achse
der Bohrung 13 verläuft.
-
Diese
Anordnung macht den Sicherheitseinsatz 17 überflüssig, da
der Zugang zur Schraube 14 verborgen ist.
-
Bei
einer anderen Ausführungsvariante,
die hier nicht dargestellt ist, wird die Schraube 14 durch einen
zylindrischen, konischen oder spreizbaren Stift ersetzt, der kraftschlüssig in
die Bohrung 13, dann ohne Gewinde, und in die glatte Bohrung 15 eingreift. Die
Längsachsen
dieser beiden Bohrungen verlaufen radial, wie in den 2 und 3 dargestellt,
eventuell schräg
wie oben geschildert. In diesem Fall mündet die in dem Schutzring 12 vorgesehene
Bohrung vorzugsweise an der hinteren Fläche 12a desselben.
-
Die
in den 5 bis 9 dargestellte Ausführungsform
bezieht sich auf eine Verriegelungsvorrichtung 26, mit
welcher der Sicherheitsbeschlag 6 vorübergehend gesperrt werden kann,
zum Beispiel auf einer Baustelle, deren Sicherheit durch erfindungsgemäße Sicherheitsbeschläge ohne
Schutzring 12 und ohne Befestigungsmöglichkeit durch eine herkömmliche
Schraube, die das Türflügelfeld
lotrecht durchquert, gewährleistet
ist. Diese Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Schaft 27,
der fest mit einem Kopf 28 verbunden ist, welcher ebenfalls zylindrisch
ist, dessen Längsachse
jedoch im Verhältnis
zur Längsachse
des Schafts, wie in 7 dargestellt, um einen Wert
E außermittig
angeordnet ist. Dieser Kopf weist eine Vertiefung 29 für ein Werkzeug,
zum Beispiel eine sechseckige Vertiefung, und am stärksten außermittigen
Teil eine Abflachung 30 auf. Bei einer hier nicht dargestellten
Ausführungsvariante
hat der Kopf 28 die Form eines Nockens, dessen radial am
weitesten von der Achse des Schafts 27 entfernter Teil
anstelle der Abflachung 30 angeordnet ist.
-
Wenn
bei dieser Anordnung das Gehäuse
an einer Zarge angebracht ist und der Sicherheitsbeschlag 6 in
Aufnahmen 10 des Schlosses eingreift, wird die vorübergehende
Sperre dieses Sicherheitsbeschlags am Innenteil des Türflügels durch
Eingreifen des Schafts 27 in eine Führung des Gehäuses und
durch Drehen der Vorrichtung sichergestellt. Bei der dargestellten
Ausführungsform
besteht die Führung
zur Aufnahme des Schafts 27 aus einer der im Gehäuse vorgesehenen
Aufnahmen 25 und dem Deckel für den Durchtritt der Befestigungsschrauben 20 des
Schutzrings. Bei einer nicht dargestellten Variante wird die Führung durch
eine andere Aufnahme als die Aufnahmen 25 des Gehäuses 2 gebildet.
-
9 zeigt,
dass der Schaft 27 zunächst
so positioniert wird, dass seine Abflachung 30 entweder der
Aufnahme 10 für
den Durchtritt des Sicherheitsbeschlags gegenüberliegt oder eine sogenannte
Eingriffsposition einnimmt, die eine Verstellung der Längsposition
des Sicherheitsbeschlags 6 in dem Schloss erlaubt. Wie
in 8 dargestellt, ist dann der Kopf 28,
zum Beispiel in Richtung des Pfeils 31 aus 8,
drehbeweglich angebracht, sodass seine Abflachung 30 den
Korpus des Sicherheitsbeschlags 6 berührt. In dieser Position drückt der
Kopf 28 den Sicherheitsbeschlag gegen die Ränder 10a der
Aufnahmen 10 und gewährleistet
somit die Verriegelung des Beschlags im Schloss.
-
Bei
einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform, die zur vorübergehenden
oder ständigen
Befestigung eines Schlosses durch Andrücken an den Sicherheitsbeschlag
verwendet werden kann, liegt die Sperre 26 vollständig im
Schlossgehäuse.
In diesem Fall wird der zylindrische Schaft 27 drehbeweglich
in die Schlossblechführungen
eingebaut, und das Schlossblech sowie sein Deckel besitzen eine Öffnung,
die den Zugang zu dem Rotationsantriebsmittel 29 im Kopf 28 ermöglicht.
Bei dieser Anordnung muss in der Tür ein Loch für den Zugang
zu dem Antriebsmittel 29 des Kopfs vorgesehen sein, jedoch
kann dieses Loch ohne weiteres auf einer Seite durch eine mit dem
Betätigungsgriff
der Falle fest oder nicht fest verbundene Schutzplatte und auf der anderen
Seite durch den Schutzring 12 verdeckt werden.
-
Ungeachtet
ihrer Ausführungsform
erlaubt die Sperrvorrichtung 26 die einfache und schnelle Herstellung
einer Verbindung zwischen einem Sicherheitsbeschlag und dem Gehäuse eines
Schlosses zur Herstellung einer vorübergehenden oder ständigen Befestigung.
-
Das
soeben beschriebene Schloss bildet einen Sicherheitsbeschlag mit
zwei Zylindern, jedoch versteht sich, dass die Erfindung auch bei
einem Beschlag mit einem Außenzylinder
und einem Knopf oder einem anderen Innenbetätigungsmittel anwendbar ist.