DE747839C

DE747839C - Einrichtung an Zahnradstossmaschinen zum Abheben des Schneidwerkzeugs von dem zu bearbeitenden Zahnrad auf dem Rueckhub

Info

Publication number: DE747839C
Application number: DEF87726D
Authority: DE
Inventors: Georg Gert Frederichs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-12-13
Filing date: 1939-12-13
Publication date: 1944-10-18
Also published as: DE760719C

Description

Einrichtung an Zahnradstoßmaschinen zum Abheben des Schneidwerkzeugs von dem zu bearbeitenden Zahnrad auf dem Rückhub Bei den bish,r bekannten Zahnradstoßmaschinen wurde heim Rückhub des Schneidwerkzeugs entweder .der Aufspanntisch mit ,lern zu bearbeitenden Zahnrad gegenüber dein Werkzeug oder der Stößelträger mit Schneidrad und Stößel gegenüber "lei-n "Zahnrad verlagert. Hierbei tnußtea verhältnismäßig groß: iMassen bei jedem Hub beschleunigt und verzögert werden. Utn trotzdem die Zahnradstoßmaschine genügend starr auszubilden, mußte sie sehr kräftig geführt sein. Trotzdem mußte die Zahl der @iibe in der Zeiteinheit wegen der auftretenden großen Massenkräfte verhältnismäßig klein nein.
Alle diese Nachteile werden bei der vorliegenden Einrichtung erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß lediglich das Schneidwerkzeug gegenüber dem Stößel verlager: wird.
Bei dieser Einrichtung kann die Arbeitsgeschwindigkeit ohne Beeinträchtigung der Arheitsgenauigkeit verdoppelt werden. Trotzdem ist der Israftbedar f kleiner.
Die Erfindung besteht weiterhin darin, daß die Verlagerung hydraulisch erfolgt. Die hvdrauliscbe Verlagerung hat u. a. den Vorteil; daß die Abbebung und Rückstellung des Schneidwerkzeugs am Stößel sanft erfolgt und harte Schläge vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird zur Festlegung und Zentrierung des Schneidwerkzeugs am Stößel eine radiale Stirneerzabnung verwandt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch Stößel und Schneidwerkzeug.
Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie 1-I der Abb. i dar.
Der Stößel va, dessen Hubbewegungen auf bekannte Weise erreicht werden, hat eine Stirnverzahnung h, in welche eine Gegenverzahnung der Aufnahmescheibe c eingreift. 141,t :der Aufnahmescheibe fest verbunden ist das Schneidwerkzeug d. Die Aufnahmescheibe hat eine kugeligeAusdrehung e, gegen welche eine kugelpfa;inenart:g ausgebildete Andrehung 1i. des Zngl,o:zens i anliegt. hic Aufnahmescheibe wird durch die finit einer Kugelfläche versehene Mutter b auf dem Bolzen i gehalten.
Der zentrisch ini Stößel a geführte Zugbolzen i. hat einen Kolken h, welcher in einer Zylinderbohrung des Stößels geführt ist und als hydraulischer Kolben arbeitet. Dabei wird die Druckflüssigkeit durch die Zuführungskanäle I und in in die h::deii Zylinderräume rt und o mit dem erforderlichen Druck eingeleitet.
Die Aufnahmescheibe c ist im Halter p schwenkbar gelagert. Zu diesem Zwecke hat.l sie eine runde Eindrehung r-. in die eine ent- j Sprechende Nase des Halters p eingreift. Der Halter p ist an einem Ring q befestigt, der um den Stötiel a. drehbar gelagert ist. Dabei wird der Rin- ,1 in.it dein Halter p durch die Stange s geführt, die am Maschinengestell befestigt ist, während der Stößel seine Abwälzdrehungen ausführt.
.Der Halter p liegt eritgegvngesetzt zu den jeweils schneidend, -n Zähnen des Schneid Werkzeugs d, utid die Lage seiner Nase bewirkt, daß beim Verschieben des Bolzens i j nach unten die Aufnahmescheibe c mit den i Schneidenden Zähnen .-les Schneidwerkzeugs d von dem Werkstück abg.:liob:i wird.
Die Einrichtung arbeitet in der Weise, daß bei Beginn de.s Arbe:--s- bzw. Schneidhubes des Stößels a nach unten der Zugbolzen i hochgezogen ist, und zwar dadurch, daß durch die Steuerung die Druckflüssigkeit in den unteren Zylinderrahm o gelangt. Damit wird die Aufnahmescheibe c in die Stirm-er zabnung b des Stößel, a. gepreßt und beide Teile somit starr miteinander verbunden. Die Stirnverzahnung legt die Aufnalitnescheibe finit dem Sclineidw#jrkzetig gegenüber dein Stößel nicht nur nach jedem Hub unverrückbar fest, sondern bringt sie auch immer in die gleiche Stellung zurück.
Nach Beendigung des Arbeitshubes wird durch die Steuereinrichtung die Druckflüssigkeit durch den Kanal l in den oberen Zylinderraum rt geleitet und der Zugbolzen i nach unten gedrückt. Hierdurch wird die Aufnahmescheibe mit dein Schneidwerkzeug d einseitig von der Stößelspindel a abgehoben, wodurch die jeweils im Sclniitt liegenden Zähne des Schneidwerkzeugs d soweit zurückgelegt werden, daß beim Rückgang des Stö-L-els und des Schneid«-erkzetigs die Schneiden (fies Werkzeugs ohne Berührung des Werkstückes an diesem vorbeigehen.
Die Schwenkung des Schneidwerkzeugs d um die Nase des Halters p braucht nur einige Millimeter betragen, um cl:e ge«-ünschteWirkung zu erzielen (die Linie -t- als Arbeitsstellung und die Linie _v als Ausschwenkstellung rletiten .die Lage des Schneidwerkzeugs an).
Die Bewegtuig des Zugbolzens kann auch mechanisch erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i.Einrichtung a:, Zalniradstol.linascliinen zum Abheben des Sclineidwerkzeugs von (lern zu bearbeiteii,ien Zahnrad auf dem Rückhub, dadurch - gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeu ; (d) gegenüber denn Stößel verlagert wird.
2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gek; nnzeicli:i_t. daß die Verlagerung hydraulisch erfolgt, [email protected] durch einett iin Stöß; (a) verschiebbaren, finit einem Kolben (k) versehenen Zugbolzen (i), der auf aas rechtwinklig zur Stößelachse schwenkbar gelagerte 'Sclirnei@dwerkzeug (d) -#v:rkt. . Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzL-iclinet, daß zum Festlegen des Schneid-,verkzeugs (d) gegenüber dein Stößel (a) dieser mit einer Stirnverzahnung (b) versehen ist, die in eine entsprechende Verzahnung des Schneidwerkzeubs eingreift. Einrichtung nach, Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, dafl das Schneidwerkzeug (d) an gelenkt ist an einen Ring (q), der, um den Stößel (a) gelegt, an einer feststehenden Stange (s) in Richtung der StößAaclise undrehbar geführt ist.