DE673211C - Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe - Google Patents

Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe

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Publication number
DE673211C
DE673211C DEB158137D DEB0158137D DE673211C DE 673211 C DE673211 C DE 673211C DE B158137 D DEB158137 D DE B158137D DE B0158137 D DEB0158137 D DE B0158137D DE 673211 C DE673211 C DE 673211C
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DE
Germany
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rail
die
jaws
web
forging
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Expired
Application number
DEB158137D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Hartmann
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Bamag Meguin AG
Original Assignee
Bamag Meguin AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche größerer Höhe Zur Verbindung zweier verschieden hoher Schienenteile, beispielsweise der Vollprofile von Zungen und Herzstückspitzen mit normalen Gleisschienen, durch Verlaschen oder Verschweißen ist es erforderlich, eine Umbildung des einen Profils vorzunehmen, um es dem anderen Profil anzugleichen. Hierzu wird das Profil der niedrigeren Schiene auf einer bestimmten Länge in einer Schmiedemaschine in das Profil der höheren Schiene gepreßt. Gleichzeitig können noch Laschenkammern in die Seitenflächen eingedrückt werden.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekanntgeworden, bei denen das dickstegige Schienenprofil durch Einwirkung beiderseits *auf den Steg wirkender Preßbacken derart umgeformt wird, daß von einer Seite her schlagartig bewegte Preßbacken gegen den Schienensteg zur Einwirkung gelangen, wobei der Druck von der anderen Seete von fest gelagerten Preßbacken aufgenommen wird. Der Fuß der Schiene wird bei dem für dieses Verfahren benutzten Gesenk gegen ein oberhalb des Gesenkes angeordnetes festes Deckstück gepreßt, dessen Einstellung und Anpassung an verschiedene Stufen des Preßverfahrens nicht vorgesehen ist. Die genaue Herstellung des umgepreßten Schienenstückes, insbesondere des Schienenfußes, auf Fertigmaß ist in dem bekannten Gesenk deshalb nicht ohne weiteres möglich. Es wurde dafür vielmehr eine zusätzliche spanabhebende Nacharbeit vorgesehen. Durch das die Erfindung bildende Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche größerer Höhe wird es ermögliche, die Verformung zu einem fertigen Enderzeugnis im Gesenk in sicherer und dabei doch zweckmäßiger und einfacher Weise vorzunehmen. Durch die besondere Ausgestaltung des Gesenkes wird für jede Stufe des Preßverfahrens eine geschlossene, den gesamten Schienenquerschnitt umhüllende Gesenkform geschaffen. Das geschieht durch die Kombination mehrerer, für Schmiedegesenke an sich bekannter und gebräuchlicher Maßnahmen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Kombination besteht darin, daß die durch Schrägflächen an ihrem Rücken gegen das Preß-. stück bewegten Preßbacken mit einer ebenen Fläche ihres Kopfes an einer ebenen Fläche des Druckstempels anliegen, der gleichzeitig auf den Scheitel des Schienenkopfes drückt, und daß die Preßbacken am Ende jeder Stufe des Preßvorgangs den Schienenfuß zwischen ihren unteren Flächen und einem Einsatzstück halten.
  • Durch die Anordnung wird in jeder Stufe des Preßvorgangs ein allseitig wirkender Druck auf das zu pressende Stück ausgeübt, wobei der Schienenkopf selbst keinerlei Verformung erfährt und der auf den Schienensteg beiderseits ausgeübte Preßdruck den Werkstoff nach der gewünschten- durch die Preßbacken und die Gesenkeinlage festgelegten Richtung zwingt.
  • Die Umformung wird zweckmäßig in der bekannten Weise in Stufen vorgenommen. Ein erstes Preßbackenpaar preßt in den Schienensteg Längsnuten ein, und mindestens ein zweites beseitigt die zwischen den Längsnuten verbleibenden Erhebungen.
  • Durch das neue Gesenk wird erreicht, daß durch den von oben auf,die Preßbacken ausgeübtenDruckinfolge der SchrägflächendexPreßbacken ein stetig wirkender Knetvorgang einsetzt, der den Werkstoff nach der Schienenfußseite zu so weit in jeder Stufe streckt, wie es die am Boden des Gesenkes eingelegte Formplatte erlaubt, da der Werkstoff infolge der Anlage des Schienenkopfes nach der oberen Druckfläche zu nicht ausweichen kann.
  • In den Abb. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Abb.4 zeigt das durch die erste Umformungsstufe gewonnene Werkstück im Querschnitt.
  • Die Abb. 5 und 6 lassen das fertige Werkstück erkennen.
  • Es ist ein dickstegiges Schienenprofil einer Normalschiene anzugleichen, d. h. es soll .ein solches Profil in das Profil der Abb.6 umgeformt werden. Die Schiene i wird, wie in Abb. i gezeigt, beiderseits zwischen zwei Preßbacken 2, 3 gehängt. Diese besitzen eine schräge Fläche 4, mit der sie auf gleichfalls schrägen Flächen 4 des Unterteiles 6 aufliegen, nachdem vorher in die Rinne 5 zur Begrenzung der Veränderung der Schiene eine Einlage 7 gebracht wurde. Nunmehr wird mittels des Oberteils S der Schmiedemaschine über ein Zwischenstück 9 der Druck oder Schlag auf die beiden Preßbacken 2, 3 und gleichzeitig auf die Schiene i ausgeübt. Dadurch werden die Preßbacken in zwei Richtungen verschoben, nämlich an den Schrägflächen 4 des Untergesenks 6 entlang und außerdem gegeneinander, wobei sie auf den Steg der Schiene einwirken. Die Gleichmäßigkeit der Formveränderung ist dadurch erreicht. Der Stegwerkstoff wird nur einseitig verdrängt und weicht nach dem Schienenfuß hin aus, während die Kopffläche des Profils unverändert bleibt. Zu diesem Zwecke ist die Höhe der Preßbacken 2, 3 so bemessen, daß die Oberkante der Preßbacken, die Oberkante des Kopfes io und die Unterkante 1i des Zwischenstückes 9 in einer Ebene liegen.
  • Die Preßbacken 2, 3 haben Vorsprünge 12, die in den Steg der Schiene i eindringen und nach erfolgter Schmiedung dem Profil i eine bauchige Form nach Abb. 4 geben. Im weiteren Verlauf des Schmiedevorgangs wird die Schiene nach Abb.4, wie in Abb.2 gezeigt, zwischen zwei andere Preßbacken 13, 14 gehängt, die mit ebenen Preßflächen versehen sind, um an dem Werkstück die zwischen den Rillen befindlichen Erhebungen zu beseitigen und dadurch den Steg auf die endgültige Höhe zu bringen. In die Rinne 5 wird eine andere Einlage 15 eingelegt, die eine dem Knick der Unterkante des fertigen Werkstückes entsprechend abgestufte Form hat, wie aus Abb.3 ersichtlich ist. Alsdann wird die Umformung fortgesetzt und die Schiene als Fertigstück nach Abb.6 aus der Vorrichtung herausgezogen.
  • Die Umformung ist in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in zwei Stufen dargestellt worden; wie vorher ausgeführt, ist es aber möglich, noch mehr Zwischenstufen einzuschalten, wenn es die Art der Umformung erfordert.
  • Die Erfindung eignet sich besonders zur Herstellung des Anschlußstückes an Zungenschienen, Herzstückvollprofilspitzen o. dgl. Es ist aber auch möglich, die Erfindung zum Umgestalten nicht nur von Schienen, sondern auch von anderen Profilen zu verwenden.

Claims (1)

1'ATi:NTANSPRt;c» Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche größerer Höhe, insbesondere zur Herstellung des Anschlußstückes an Zungenschienen, Herzstückvollprofilspitzen usw. mit Preßbacken, die von beiden Seiten auf den Schienensteg einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schrägflächen an ihrem Rücken (4) gegen das Preßstück bewegten Preßbacken (2, 3) mit einer ebenen Fläche ihres Kopfes an einer ebenen Fläche des Druckstempels (9) anliegen, der gleichzeitig auf den Scheitel des Schienenkopfes drückt, und daß die Preßbacken (2, 3) am Ende jeder Stufe des Preßvorgangs den Schienenfuß zwischen ihren unteren Flächen und einem Einsatzstück (7, 15) halten.
DEB158137D 1932-11-06 1932-11-06 Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe Expired DE673211C (de)

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DE673211C true DE673211C (de) 1939-03-17

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DE (1) DE673211C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2617179A (en) * 1950-05-10 1952-11-11 Mcdonnell Aircraft Corp Method of manufacturing tapered beams
DE916986C (de) * 1940-01-09 1954-08-23 Gutehoffnungshuette Sterkrade Vorrichtung zur Herstellung der UEberhoehrung an Schienen, insbesondere fuer Herzstuecke von Weichen und Kreuzungen
DE926949C (de) * 1952-05-16 1955-04-28 Dortmunder Union Brueckenbau A Gesenkanordnung zum Umpressen von Dickstegschienen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916986C (de) * 1940-01-09 1954-08-23 Gutehoffnungshuette Sterkrade Vorrichtung zur Herstellung der UEberhoehrung an Schienen, insbesondere fuer Herzstuecke von Weichen und Kreuzungen
US2617179A (en) * 1950-05-10 1952-11-11 Mcdonnell Aircraft Corp Method of manufacturing tapered beams
DE926949C (de) * 1952-05-16 1955-04-28 Dortmunder Union Brueckenbau A Gesenkanordnung zum Umpressen von Dickstegschienen

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