DE233137C - - Google Patents

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DE233137C
DE233137C DENDAT233137D DE233137DA DE233137C DE 233137 C DE233137 C DE 233137C DE NDAT233137 D DENDAT233137 D DE NDAT233137D DE 233137D A DE233137D A DE 233137DA DE 233137 C DE233137 C DE 233137C
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Germany
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bolt
die
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shear plate
punch
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DENDAT233137D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K27/00Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
    • B21K27/06Cutting-off means; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 233137 KLASSE 49g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1909 ab.
Die Erfindung hat eine zur Herstellung der Köpfe an Bolzen u. dgl. dienende Stauchmaschine zum Gegenstande, bei welcher die Bolzen von einem Draht abgeschnitten werden, der durch die Öffnung einer Abscher-. platte in ein Gesenk eingeschoben wird, und das Abschneiden durch Verschieben des Gesenks gegenüber der Abscherplatte erfolgt. Bekannte Maschinen dieser Art sind so eingerichtet, daß bei Vorhandensein nur einer Abscherplatte mit jedem Hube der Stauchstempel ein Bolzen gestaucht wird. Die Erfindung bezweckt, die Leistungsfähigkeit der. Maschine dadurch zu erhöhen, daß gleichzeitig zwei Bolzen gestaucht werden. Dies ist dadurch erreicht, daß eine zwei Öffnungen enthaltende dreiteilige hin und her bewegliche Gesenkgruppe mit der ebenfalls beweglichen Abscherplatte und einer Stauchstempelgruppe, die aus zwei Vorstempeln und einem zwischen diesen liegenden Fertigstempel besteht, zusammenwirkt und bei jedem Einschieben des Bolzendrahtes um ' den Abstand zwischen Fertig- und Vorstempel seitlich bewegt wird, Die neue Stauchmaschine ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen veranschaulicht; Fig. ι und 3 zeigen senkrechte Schnitte, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt und Fig. 4 einen wagerechten Schnitt mit teilweiser Ansicht.
In dem mit der Drahtzuführöffnung 1 versehenen Gestell 2 der Maschine ist eine ausgesparte Platte 4 eingelassen, auf der die 35
Abscherplatte 3 derartig gelagert ist, daß sie zwischen den beiden Ansätzen 5, 6 der letzteren hin-- und her gleiten kann. Gegen die Abscherplatte 3 legt sich die mit Öffnungen 27,28 für den Draht 8 versehene Gesenkgruppe 9, die mittels der Bolzen 10 zwangläufig geführt wird. Die Bolzen 10 besitzen Schlitze, durch welche die Arme 11 der Kniehebelgelenke 11, 12, 13 hindurchreichen, deren Arme 12 sich gegen die durch Schraubenbolzen 14 nachstellbaren Widerlager 15 stützen. Die Gelenkstangen 13 dieser Kniehebelgelenke sind mit der Antriebsvorrichtung für die Preßstempel 16, 17, 16 derart verbunden, daß je eines der Gelenke vollständig gestreckt ist, wenn die Stempel gerade einen Hub ausgeführt haben. Zwischen die Stützbolzen 10 und die Widerlager 15· sind Keile 18 geschaltet, die ebenfalls, damit die Arme 12 hindurchtreten können, geschlitzt sind. Sie sind mit den Gelenkstangen 13 mittels der Zapfen 19 verbunden und liegen gegen nachstellbare Gegenkeile 20. Die Keile 18 dienen einerseits dazu, die Gesenkgruppe 9 fest zusammenzupressen, andererseits dazu, ihr nach Ausübung des Preßdruckes und Beugen der Kniehebelgelenke freies Spiel zu geben.. Die Stempelgruppe besteht aus drei Stempeln, von denen die beiden seitlichen mit einer.der Form des vorgepreßten Kopfes entsprechenden Höhlung versehen sind, während der mittlere Stempel eine der Form des fertigen Kopfes entsprechende Höhlung besitzt.
Oberhalb der Gesenkgruppe 9 sind in dem Gestell der Maschine Keile 21, 22, 23 angeordnet, und ebenso befindet sich ein Keil 24 oberhalb der Abscherplatte 3. Diese enthält eine entsprechend geformte Nut 25, durch welche es ermöglicht wird, daß die Abscherplatte 3 je nach ihrer Stellung beim Niedergehen des Keiles 24 nach rechts oder links in die Mittellage geschoben wird. Die Keile, die gewöhnlich durch eine Feder 26 hochgehalten sind, stehen unter der Wirkung eines mit der Antriebswelle verbundenen Hebelgestänges, durch welches sie periodisch nach abwärts gedrückt werden.
Die Wirkung der neuen Maschine ist folgende : Bei der in Fig. 1 und 2 veranschaulichten Stel-. lung der Maschine ist die Gesenkgruppe durch das links liegende Kniehebelgelenk 11, 12, 13 nach rechts geschoben, und die Keile 21, 22, 23, 24 stehen oberhalb des Gesenks bzw. der Abscherplatte. Bei dieser Stellung befinden sich unmittelbar vor Ausübung des Preßdruckes in der linken Gesenköffnung 27 ein vorgepreßter Bolzen, in der rechten Gesenköffnung 28 dagegen ein neu abgeschertes Drahtstück. Durch den dann erfolgenden Preßdruck wird der Bolzen in der Öffnung 27, wie Fig. 2 erkennen läßt, fertiggepreßt und der Bolzen in der Öffnung 28 vorgepreßt. Die Abscherplatte liegt an dem rechten Ansatz 6 der Platte 4 an, da sie durch die vorhergehende Bewegung der Gesenkgruppe 9 nach rechts hin beim Abscheren des Drahtes mitgenommen wurde. Nach Vollendung des Preßdruckes gehen die Druckstangen 13 der Kniehebelgelenke zurück und nehmen hierbei auch die Keile 18 mit. Hierdurch wird den Gesenkteilen sowohl nach links hin als auch nach rechts hin, wo die Druckstange 10 sich fest gegen den Keil 18 stützt, freier Spielraum gegeben. Nunmehr werden die Keile 21, 22, 23 unter Vermittlung eines Hebelgestänges heruntergepreßt, treten zwischen die Fugen der Gesenkgruppe und drängen ihre Teile auseinander. Gleichzeitig tritt der Keil 24 in die Nut 25 der Abscherplatte und drückt diese nach links. Hierbei kommt die Abscheröffnung 29 mit der Gesenköffnung 27 zur Deckung, welche Stellung in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist, und durch den nunmehr neu eingeführten Draht wird der fertiggepreßte Bolzen herausgeworfen. Die Keile heben sich sodann, das rechte Kniehebelgelenk streckt sich, während sich das linke noch weiter beugt. Hierbei wird die Gesenkgruppe unter gleichzeitigem Abscheren eines neuen Drahtstückes nach links geschoben, das neue Drahtstück wird dann von dem links liegenden Stempel 16 vorgepreßt, und das vorher in der Gesenköffnung 28 vorgepreßte Werkstück wird von dem Stempel 17 fertiggepreßt,, worauf sich der Vorgang wiederholt.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Bolzenstauchmaschine, bei welcher der Bolzen von dem durch die Öffnung einer Abscherplatte in das Gesenk eingeschobenen Draht durch Verschieben des Gesenks gegenüber der Abscherplatte abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwei off- ^0 nungen (27, 28) enthaltende dreiteilige hin und her bewegliche Gesenkgruppe (9) mit der ebenfalls beweglichen Abscherplatte (3) und einer aus zwei Vorstempeln (16) und einem zwischen diesen liegenden Fertigstempel (17) bestehenden Stauchstempelgruppe derart zusammenarbeitet, daß nach jedesmaligem Einschieben des Bolzendrahtes durch die Öffnung (29) der Scherplatte (3) und in eine der beiden Gesenk-Öffnungen (27, 28) die Gesenkgruppe (9) um den Abstand zwischen Fertig- und Vorstempel seitlich bewegt und dadurch gleichzeitig der eben abgeschnittene Bolzen einem , Vorstempel (16) und der bereits vorgestauchte Bolzen dem Fertigstempel (17) gegenübergestellt wird, alsdann beide Stauchprozesse vorgenommen werden und die Öffnung (29) der Abscherplatte zwecks Einschiebens eines neuen Bolzens mit der den fertigen Bolzen go enthaltenden Gesenköffnung (27 bzw. 28) in Deckung gebracht wird.
2. Bolzenstauchmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscherplatte zwecks Herbeiführung der Deckung ihrer Öffnung (29) mit der Gesenköffnung (27 bzw. 28) mit abgeschrägten Flächen (25) versehen ist, auf die ein von der Antriebswelle der Stauchmaschine beeinflußter Keil (24) zur Wirkung kommt. .
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744591C (de) * 1940-05-23 1944-01-21 Alfred Senger Fa Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen
DE933430C (de) * 1952-05-11 1955-09-22 Th Calow & Co Werkzeuganordnung an Mehrdruck-, insbesondere Doppeldruckpressen
DE955739C (de) * 1952-05-11 1957-01-10 Th Calow & Co Werkzeuganordnung an Mehrdruckpressen zum Herstellen von Kopfschrauben
DE1096725B (de) * 1954-08-21 1961-01-05 Duerrwaechter E Dr Doduco Maschine zum Kaltpressschweissen von Bimetallteilen
DE1109009B (de) * 1957-07-10 1961-06-15 Bultfabriks Ab Stauchpresse

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