DE926949C - Gesenkanordnung zum Umpressen von Dickstegschienen - Google Patents

Gesenkanordnung zum Umpressen von Dickstegschienen

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DE926949C
DE926949C DED12275A DED0012275A DE926949C DE 926949 C DE926949 C DE 926949C DE D12275 A DED12275 A DE D12275A DE D0012275 A DED0012275 A DE D0012275A DE 926949 C DE926949 C DE 926949C
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Germany
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Expired
Application number
DED12275A
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Rokossa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K7/00Making railway appurtenances; Making vehicle parts
    • B21K7/02Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Gesenkanordnung zum Umpressen von Dickstegschienen Für das Umpressen von. Dicl:stegsch:ien.en auf ein Profil mit dünxverem Steg und größerer Profilhöhe, insbesondere zum Auspressen der Anschlußenden von Weichenzungenschienen, sind eine ganze Reihe von Verfahren, in Benutzung. Bei dein ältesten Verfahren, werden zu beiden. Seiten der Schiene Beilagen unter Druck eingetrieben, welche so`,vohl auf die beiden: Stehflächen als, auch auf die anschließenden Fußober- und Schienenkopfunterfläehen einwirken. Bei einem anderen Verfahren werden: in einem eirsten Arbeitsgang in den, dicken Schienensteg von beiden. Seiten her Vertiefungen eingepreßt, wobei die die Einpressungen hervorrufenden Vorsprünge der Gesenkteile jeweils in den Winkeln zwischen: Stegfläch:e und. Schienenfußoberfläche b:zw. Stegfläche und Schienenkopfun:teT-fläche eindringen, und zwischen den Einpressungen Auswulstungen des Schienensteges entstehen. Anschließend werden: dann: die Aus.wulstungen beigedrückt. Nach einem weiteren Verfahren wird die Umpressung in einem geschlossenen. Gesenk vorgenommen.
  • Beim Umpressen. des Steges tritt eine Verlagerung van Werkstoff aus dem Steg in den. Kopf ein, jedoch ist diese einerseits überhaupt zu geringfügig, uni den Querschnittsverlust am Kopf auszugleichen., der durch Zunderung beim Glühen der Schienen vor, dein Umpressen verursacht wird, andererseits. ergibt die Werkstoffverlagerung nur eine Verbreiterung dies Kopfes, n:ielht aber eine Vergrößerung der Kopfhöhe.
  • Die Erfindung betrifft eine aus mehreren. Gesenken bestehende Anordnung, bei deren: Verwendung zum Umpressen von Dickstegschienen auf ein Profil mit dünnerem Steg und größerer Profilhöhe der durch. Zunderung entstehende Werkstoffverlust am Kopf der- Schiene restlos, durch Verlagerung vorm Werkstoff aus dem Steg ausgeglichen werden kann.
  • Das erste Gesenk dieser Anordnung nach der Erfindung besitzt in an sich bekannter Weise Anlageflächen für die Fußoberfläche der Schiene, ohne aber eine Bewegung in der Fußunterfläche zu behindern. Für die Ausdehnung des Kopfteiles der Schiene ist der entsprechende Teil der Gesenkform im Bereich der Kopfseiten und Kopfoberfläche mit entsprechendem. Querschnitt zur Aufnahme des. aus dem Steg beim Umschmieden sich verlagernden Werkstoffes zum Ausgleich: der Verzunderungsverluste ausgebildet. Um den benötigten: Werkstoff aus. dem Steg in den Köpf hineinzudrücken, sind die auf die Stegsei:tenflächen einwirkenden Druckflächen der Gesenkteile (Ober- und Un,tergesenk) zur Profilachse der Schiene .geneigt angeordnet, und zwar so, daß die Druckflächen der Gesenkteile a,m Schienenfuß stärker in den Steg eindringen als nach dem, Kopfteil zu. Für das Umschmieden vom. unsymmetrischen Dickstegschienen wird; zweckmäßig nur die eine Druckfläche des. Gesenkteiles, zur Profilachse der Schiene geneigt, für das. Umschmieden symmetrischer Dickstegschienen werden beide Druckflächen geneigt angeordnet. Es ist selbstverständlich möglich, diesen ersten Umpreßvorgang in mehrere Umformungsstadien zu unterteilen.
  • Das zweite Gesenk, welches zum Formen, des: Schienenfußes: vorgesehen ist, ist in seinem einen Teil, vorzugsweise dem Untergelenk, längs. geschlitzt, so daß die Schiene mit .dem Steg in diesen Schlitz eingeführt werden. kann. Dieser Teil des Gelenkes. enthält auch die Hohlform für den Schienenfuß, während das Gegengelenk (Ober= gesenk) nur einte ebene Druckfläche aufweist, die auf die Schienenfußunterfläche einwirkt.
  • Das dritte Gelenk, welches im wesentliehen nur zum Genauformen dient, hat im Gegensatz zu dem ersten Gelenk im Bereich der Stegseitenflächen zur Profilachse der Schiene pärallele Druckflächen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel in den Fig. i und 2 dargestellt und in der Fig. 3 die endgültige Schienenform gezeigt.
  • Es sei angenommen; ein unsymmetrisches Dickstegschienenprofil, wie es im Querschnitt in, der Fig. 3 in der linken. Hälfte dargestellt ist, solle am einen Schienenende umgeschmiedet werden in die symmetrische Profilform q. nach Fig. 3.
  • Das erste Gelenk I besteht aus. dem Obergelenk 12 und dem Untergelenk 9. Das Schienenende mit dem symmetrischen Dickstegprofil i wird in das Untergelenk 9 eingelegt. An diesem Untergelenk ist ersichtlich, daß die auf die Stegfläche des Profils i einwirkende Gesenkfläche 7 zur Trennfuge der Gesenkteile 8 und 9 geneigt, aber zur Achse 5 des Schienenprofils i parallel angeordnet ist, und daß die Gesenkflächem io und. 1i gegenüber den Flanken und der Lauffläche des Profils i Spielraum haben, um eine Ausdehnung des Kopfes zu seiner Lauffläche und seinen, Flanken hin zuzulassen.. Hinter der Schienenfußfläche ist das erste Gesenk soi weit ausgespart, daß der Schienenfuß sich ungehindert nach hinten hin verformen kann,. Im Gegensatz zu der Fläche 7 im. Untergesenk isst die Gegenfläche 6 im Obergesenk sowohl zur Gesenktrenn;fuge als auch zur Achse 5 des Schienenprofils geneigt, und zwar derart, daß die Fläche 6 zunächst in den. Winkel zwischen Schienenfußoberfläche und Stegfläche 8 eingreift und erst allmählich bei weiterem Vordringen des Gesenkes 8 voll zur Anlage kommt. Dies bedeutet, daß Werkstoff aus dem Dicksteg des Profils i in den Kopf des, Schienenprofils hinein verlagert wird, soweit dies der freie Raum bis zu dien Anlageflächen 1o und. ii zuläßt. Der restliche Werkstoff wandert in Richtung des Schienenfußes a#b. Entsprechend den Flächen: io und ii des. Untergesenkes.9 sind die Flächen io' und i i' des Obergesenkes 12 so angeordnet, daß sich der Schienenkopf des Profils i auch im Obergesenk ausdehnen kann.
  • Durch das Umpressen im Gesenk I hat die Schiene das. Profile erhalten. Es folgt die weitere Verformung im Gesenk II, die ausschließlich der Formgebung des. Schienenfußes dient. Das Untergesenk 13 desi GesenkesII weist einen Längsschlitz 14 auf, in welchen der Steg des Profils 2 eingeführt wird. Für die Formgebung des Schienenfußes ist das Untergesenk 13 entsprechend ausgenommen, und am Obergesenk 15 ist eine ebene Druckfläche 16 vorgesehen, die sich auf die Schienenfußunterfläche setzt.
  • In dem Gelenk II erhält die Schiene die Profilfo@rm 3. Dieses Profil wird nun in einem letzten Arbeitsgang in dem Gesenk III genau geformt, in welchem die auf die Stegflächen einwirkenden Flächen 17 und 18 des Untergelenkes i9 und Obergelenkes 2o zur Trennfugedes Gelenkes III parallel und auch paraillel zur Achse 5 des Schienenprofils angeordnet sind. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus mehreren Gesenken bestehende Anordnung zum Umpressen vom Dickstegschienen auf ein Profil mit dünnerem Steg und, größerer Profilhöhe, unter Verlagerung eines Teiles des Stegwerkstofffes, in den Schienenkopf, insbesondere zum Umpressen der Enden von Weichenzungenschienen auf Schienenregelprofil, da durch gekennzeichnet, daß das erste Gesenk (9, 12), welches in an sich bekannter Weise die Fußunterfläche der Schiene frei läßt und für die Fußoberfläche Anlageflächen aufweist, mindestens eine zur Profilachse (5) der Schiene geneigte, auf den Schienensteg einwirkende, ebene Druckfläche (6) besitzt, deren Neigung so gerichtet ist, daß aus. dem. Schienensteg ein Teil des Werkstoffes in den Kopf der -Schiene verlagert wird, wobei dem Schienenkopf eine bigrenzte Ausdehnungsmöglichkeit gelassen ist, daß das folgende Gesenk in seinem einen Teil (Untergesenk 13) zum Einschieben der vorgepreßten Schiene einen Längsschlitz (14) mit einer Hohlform für den Schienenkopf sowie einer dem fertigen. Schienenfuß annähernd entsprechenden Aus.nehmung hat, die einer ebenen Druckfläche (16) im anderen Gesenkteil (Obergesenk 15) gegenüberliegt, daß das dritte Gesenk (i9, 2o) im Bereich des Schienensteges zur Profilachse der Schiene parallele Druckflächen, (17, 18) für den; Steg nebst Ausnehmungen für die endgültige Kopf- und Fußform besitzt und daß die Profilachse der Schiene im ersten und dritten Gesenk im wesentlichen waagerecht, im zweiten Gesenk lotrecht gehalten ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch, i für unsymmetrische Schienen,, dadurch gekennzeichnet, daß. bei dem ersten Gesenk die auf den Steg einwirkende Druckfläche (7) im Untergesen.k (9) zur Querachse der Schiene parallel und nur die Gegenfläche (6) im Obergesenk (12) geneigt zu ihr angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach: Anspruch, i für symmetrische Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß beide auf den Steg einwirkenden Druckflächen (7, 6) beim ersten Gesenk (9, 12) gleichmäßig zur Profilachse der Schiene geneigt :sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 211.
DED12275A 1952-05-16 1952-05-16 Gesenkanordnung zum Umpressen von Dickstegschienen Expired DE926949C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673211C (de) * 1932-11-06 1939-03-17 Bamag Meguin Akt Ges Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673211C (de) * 1932-11-06 1939-03-17 Bamag Meguin Akt Ges Gesenk zum Umschmieden von dickstegigen Schienenprofilen in solche groesserer Hoehe

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