DE520837C - Herstellung von Schlittschuhlaufeisen - Google Patents

Herstellung von Schlittschuhlaufeisen

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DE520837C
DE520837C DED58126D DED0058126D DE520837C DE 520837 C DE520837 C DE 520837C DE D58126 D DED58126 D DE D58126D DE D0058126 D DED0058126 D DE D0058126D DE 520837 C DE520837 C DE 520837C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K17/00Making sport articles, e.g. skates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Herstellung von Schlittschuhlaufeisen Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schlittschuhlaufeisen mit verbreiterter Laufkante. Bei dem bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Laufeisen durch Hochkantstauchen des die Laufkante ergebenden Längsrandes des Laufwerkstücks erhält die verstärkte Kante auf ihrer ganzen Länge eine übereinstimmende Breite. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es für den Eissport vorteilhafter ist,wenn die Laufkante des Schlittschuhs sich nach den Enden, insbesondere nach dem hinteren Ende hin, verjüngt. Bei der bisherigen Art der Herstellung von Schlittschuhen mit verbreiterter Laufkante erfordert diese Gestaltung einen zusätzlichen Arbeitsgang, welcher darin besteht, daß an den Enden des Laufs auf beiden Seiten gelegene - Teile der durch Stauchen verbreiterten Laufkante nachträglich durch Schleifen wieder entfernt werden. Diese Arbeit ist umständlich und zeitraubend, und sie erfordert eine große Geschicklichkeit, da leicht auf der einen oder anderen Seite zuviel Werkstoff abgenommen werden kann und der Lauf dann unsymmetrisch wird.
  • Bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden Verfahren zur Herstellung von Schlittschuhlaufeisen mit verbreiterter, nach den Enden sich verjüngender Laufkante ist die Umfangreiche Nacharbeit zur Verjüngung -der Enden der Laufkante dadurch entbehrlich gemacht, daß die Laufkante beim Stauchen oder Pressen der Verbreiterung derart geformt wird, daß sie. nach den Enden hin sich verjüngt. Dadurch wird die Herstellung von Laufeisen mit verbreiterter, aber nach den Enden verjüngter Laufkante wesentlich vereinfacht und verbilligt. Die verbreiterte Laufkante kann, wie an sich bekannt, dadurch erzeugt werden, daß der Längsrand des Laufwerkstücks in einem Gesenk auf kaltem Wege hochkant gestaucht wird. Dabei kann zur Erzielung einer nach den Enden sich verjüngenden Laufkante erfindungsgemäß in der Weise verfahren werden, daß als Ausgangswerkstück ein Laufeisen verwendet wird, dessen zu stauchender Längsrand eine nach den Enden hin abnehmende Höhe besitzt, und daß die seitliche Ausbreitung des Werkstoffs beim Stauchvorgang durch eine Gesenkrinne begrenzt wird, deren Breite sich nach den Rinnenenden hin verringert.
  • Beim Stauchen kann die Laufkante in bekannter Weise gleichzeitig ihre gekrümmte Form erhalten.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens in Verbindung mit einem zu seiner Ausführung dienenden Gesenk. Dabei zeigen Fig. i einen Längsschnitt durch das Gesenk mit Seitenansicht des darin gehaltenen Laufwerkstücks, wobei dieses auf der linken Hälfte im ungestaüchten, auf der rechten Hälfte dagegen im gestauchten Zustand dargestellt ist, Fig. 2 eine Draufsicht auf Gesenk und Werkstück, wobei letzteres wiederum zum Teil ungestaucht, zum Teil gestaucht gezeichnet ist, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie' g-3 der Fig. i, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. i, Fig. $ eine Ansicht des Schlittschuhlaufeisens vom hinteren Ende und Fig. 6 eine Ansicht des Laufeisens, vom vorderen Ende her gesehen.
  • a, b sind die beiden Hälften des Stauchgesenks. Dieses Gesenk enthält zur Aufnahme des rohen Laufeisens x einen Schlitz c, der an der Oberfläche des Gesenks zu einer als Stauchform dienenden Rinne d erweitert ist. Die Rinne d besitzt einen der verbreiterten Laufkante des herzustellenden Laufeisens entsprechenden Querschnitt, ihre Breite ist auf dem mittleren Teil des Gesenks am größten, sie nimmt in einiger Entfernung von der Mitte nach den Enden hin ab, und zwar im Beispiel derart, daß die Rinne d sich nach dem hinteren Ende hin auf einer größeren Länge allmählich verjüngt, während die Verjüngung nach dem vorderen Ende hin auf einer geringeren Länge stattfindet. Die Oberfläche des Gesenks a, b und damit die Oberkanten der Rinne d besitzen einen der gewünschten Krümmung der Laufkante entsprechenden, in der Längsrichtung der Rinne d gekrümmten Verlauf.
  • Das zur Herstellung des Schlittschuhlaufeisens dienende Werkstück x ist höher als der Schlitz c und die Rinne d im Gesenk, so daß sein die Laufkante ergebender Längsrand y aus dem Gesenk .nach oben herausragt. Der Längsrand y des Werkstücks x besitzt ebenfalls einen gekrümmten Verlauf, jedoch ist seine Krümmung stärker als diejenige der Oberkanten der Rinne d, und zwar so, daß. der Betrag, um welchen das Werkstück mit seinem Längsrand y aus dem Gesenk ra, b herausragt, auf dem mittleren Teil des Werkstücks am größten ist, nach den Enden hin jedoch allmählich kleiner wird. Es steht mithin entsprechend der Breite der im Gesenk ausgesparten Rinne d in der Mitte eine größere und nach den Enden hin eine immer kleiner werdende Werkstoffmenge zur Bildung der verbreiterten Laufkante zur Verfügung.
  • Die Stauchung der Laufkante kann, wie bekannt, mittels eines Federhammers o. dgl. unter absatzweiser Längsverschiebung des Gesenks a, b durch einen jeweils nur einen Teil des Werkstückrandes bearbeitenden Stempel in der Weise geschehen, daß der vorstehende Längsrand y des Werkstücks, am einen Ende beginnend, schrittweise niedergestaucht wird. Dabei wird durch die eigenartige Vorform des rohen Werkstücks und durch die Form der die seitliche Ausbreitung des gestauchten Werkstoffs begrenzenden Rinne d erreicht, daß die verbreiterte Laufkante z unmittelbar beim Stauchen die gewünschte Endform erhält, also nur auf dem mittleren Teil des Laufes die volle Breite besitzt, nach den Enden hin dagegen sich verjüngt. Entsprechend dem gekrümmten Verlauf der Oberkante von Gesenk und Werkstück wird der das Gesenk a, b tragende Schlitten zweckmäßig, statt, wie bisher üblich, geradlinig, auf einer der Krümmung des fertigen Schlittschuhlaufs angepaßten bogenförmigen Bahn verschoben.
  • Statt unter einem Federhammer und mittels eines jeweils nur einen Teil der Werkstücklänge bearbeitenden Stempels könnte die Stauchung der Laufkante z gegebenenfalls auch unter einer zur Erzeugung eines ausreichenden Druckes geeigneten Schmiedepresse durch einen über die ganze Länge des Laufeisens x sich erstreckenden 'Stempel geschehen, wobei dann die ganze Laufkante z auf einmal gestaucht wird. Ferner könnte der Schlittschuh mit verbreiterter Laufkante statt durch Hochkantstauchen des Längsrandes des rohen Werkstücks auch dadurch hergestellt werden, daß ein entsprechender Rohling zwischen zwei der Endform des Laufeisens entsprechend ausgesparten Gesenkhälften oder Preßbacken von den Breitseiten her gepreßt wird. Hierbei erhält erfindungsgemäß die Laufkante ebenfalls schon beim Pressen eine solche Gestaltung, daß ihre Breite sich nach den Enden hin allmählich verringert. Endlich kann die verstärkte Laufkante einen vom gezeichneten Beispiel abweichenden Querschnitt erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Verfahren zur Herstellung von Schlittschuhlaufeisen mit verbreiterter Laufkante, die sich nach den Enden hin verjüngt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung der Laufkante (z) nach den Enden hin beim Stauchen oder Pressen der Verbreiterung geformt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, bei dem der die Laufkante bildende Längsrand auf kaltem Wege hochkant gestaucht und die seitliche Ausbreitung des Werkstoffs beim Stauchvorgang durch eine Gesenkrinne begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangswerkstück ein Laufeisen (x) verwendet wird, dessen zu stauchender Längsrand (y) eine nach den Enden hin abnehmende Höhe besitzt, derart, daß in Verbindüng mit einer nach beiden Enden hin sich verringernden Breite der Gesenkrinne beim Stauchen ein nach den Enden verjüngter Querschnitt der verbreiterten Laufkante erzielt wird.
DED58126D 1929-04-07 1929-04-07 Herstellung von Schlittschuhlaufeisen Expired DE520837C (de)

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