DE916986C - Vorrichtung zur Herstellung der UEberhoehrung an Schienen, insbesondere fuer Herzstuecke von Weichen und Kreuzungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung der UEberhoehrung an Schienen, insbesondere fuer Herzstuecke von Weichen und Kreuzungen

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DE916986C
DE916986C DEG2245D DEG0002245D DE916986C DE 916986 C DE916986 C DE 916986C DE G2245 D DEG2245 D DE G2245D DE G0002245 D DEG0002245 D DE G0002245D DE 916986 C DE916986 C DE 916986C
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DE
Germany
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die
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crossings
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Expired
Application number
DEG2245D
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English (en)
Inventor
Rudolf Braune
Friedrich Hartmann
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Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K9/00Reconditioning railroad accessories, e.g. rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung der Überhöhung an Schienen, insbesondere für Herzstücke von Weichen und Kreuzungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Überhöhung an Schienen, z. B. an Flügelschienen für Herzstücke.
  • Es ist bekannt, eine Überhöhung an Herzstückflügelschienen in der Weise herzustellen, daß der Schienenkopf durch Einwirkung von Preßbacken auf seine Flanken unter Wahrung der Laschenkammern von beiden Seiten her gleichmäßig hochgedrückt wird. Da das Material des Schienenkopfes in diesem Fall nach oben frei ausweichen kann, ist nachträglich eine spanabhebende Bearbeitung der heim Preßvörgang nicht in bestimmter Weise geformten Fahrfläche notwendig. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß bei einer mehr oder weniger gewölbten Fahrfläche am Schienenkopf die Barüberrollende Radbandage nur eine Punktberührung hat, wodurch ein sanftes Überfahren des Herzstückes nicht möglich ist.
  • Mit anderen bekannten Vorrichtungen wird die Überhöhung derartiger Schienen durch Strecken des Schienensteges bewirkt, und zwar entweder mittels auf den Steg einwirkender Preßbacken oder mittels unter den Kopf greifender und diesen hochtreibender Keilstücke. Dabei erfolgt überhaupt keine Umformung des Schienenkopfes, so daß die Fahr- und Leitfläche erst recht durch eine besondere Bearbeitung den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden müssen. Ferner hat man bei Herzstücken auch schon die Fahrfläche des Schienenkopfes mit einer Querneigung versehen und in ihrem Profil dem Querschnitt der Radreifen angepaßt. In den Patentschriften, die einen solchen Stand der Technik erkennen lassen, ist jedoch weder die Art der Herstellung der geneigten Fahrfläche behandelt noch eine gleichzeitige Überhöhung erwähnt.
  • Demgegenüber sollen mit der Erfindung mehrere bisher nur für sich vorgesehene Maßnahmen in ganz bestimmter Weise zusammengefaßt werden. Ausgehend von einem Gesenk zum Herstellen der Überhöhung an Schienen für Herzstücke u. dgl. durch Umformen des Kopfquerschnittes zwischen zwei Preßbacken, deren jede mit einem der Laschenkammer angepaßten, vorzugsweise den Backen vorlaufenden Füllstück versehen, besteht die Erfindung darin, daß die eine Preßbacke als Untergesenk einen Preßraum hat, dessen Grundseite dem gewünschten, gegebenenfalls normgerechten Verlauf der Kopfflanke einschließlich Leitkante entspricht und dessen anstoßende Fläche die überhöhte, der Radbandage angepaßte Fahrfläche des Kopfes einschließlich Anrampungen begrenzt, während das Obergesenk mit Mitteln versehen ist, um auf dieser Seite den Kopf in Richtung zur Fahrfläche hin zu quetschen und mit seiner über den Kopf hinaus verlängerten Backenfläche die Schließebene der Gesenke bildet.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung beispielsweise dargestellt in Abb. i eine Flügelschiene in Seitenansicht, Abb. 2 ein Herzstück in Draufsicht, Abb. 3 und 4. Schienenquerschnitte in größerem Maßstab, Abb. 5 ein Gesenk in Seitenansicht, Abb. 6 das Gesenk in Draufsicht bei abgenommenem Oberteil, Abb. 7 das Gesenk im Querschnitt nach der Linie VII-VII vor dem Preßvorgang und Abb. 8 das Gesenk in Stirnansicht nach dem Preßvorgang.
  • Die Abb. r und 2 lassen den Bereich der Überhöhung von der Seite bzw: von oben erkennen.
  • In Abb.3 ist der Schienenfahrkopf im Bereich der Überhöhung einseitig hochgedrückt und derart geformt, daß bei gleichbleibender Kopfbreite gegenüber dem ursprünglichen, strichpunktiert angedeuteten Profil eine der Radbandage angepaßte Fahrfläche mit zwei verschiedenen Neigungen gebildet wird.
  • In Abb. q. ist am Schienenfahrkopf im Vergleich zu Abb. 3 bei sonst im wesentlichen gleicher Formung die rechte Leitkante etwa nach Reichsbahnnorm ausgebildet, was vorzugsweise durch Beidrücken gleichzeitig mit dem übrigen PreBvorgang erfolgt.
  • Das in den Abb. 5 bis 8 veranschaulichte Gesenk besteht aus einem Unterteil i und einem als Preß-Balken dienenden Oberteil 2. Zur Wahrung der Laschenkammern beiderseits des Schienensteges sind Füllstücke 3, 4. angeordnet, die infolge gefederter Abstützung auf der Rückseite zu Beginn des Preßvorganges etwas nachgeben können. Der den Schienenkopf aufnehmende Preßraum 5 im Unterteil i ist entsprechend der herzustellenden Form der Schienenüberhöhung und der Fahrfläche ausgebildet. In einem solchen Gesenk erfolgt die gesamte Formung des Schienenkopfes in einem einzigen Arbeitsgang; so daß weder die Fahrfläche noch die Leitkante nachbearbeitet zu werden brauchen, sondern die auf ihnen vorhandene Walzhaut erhalten bleibt.
  • Während mit dem vorstehend erläuterten und in der Zeichnung dargestellten Gesenk auf die beiden Flanken des Schienenkopfes ein Druck ausgeübt wird, wobei die beiden Laschenkammern unverändert bleiben, läßt sich die betreffende Überhöhung mit gleichzeitiger Formung der Fahrfläche durch einseitiges Hochdrücken des Schienenkopfes dadurch erreichen, daß unter die betreffende Schulter desselben ein entsprechend geformtes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Druckstück gepreßt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gesenk zum Herstellen der Überhöhung an Schienen, insbesondere für Herzstücke von Weichen und Kreuzungen, durch Umformen des Kopfquerschnittes zwischen zwei Preßbacken, deren jede mit einem der Laschenkammer angepaßten, vorzugsweise den Backen vorlaufenden Füllstück versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Preßbacke (i) als Untergesenk einen Preßraum (5) hat, dessen Grundseite dem gewünschten, gegebenenfalls normgerechten Verlauf der Kopfflanke einschließlich Leitkante entspricht und dessen anstoßende Fläche die überhöhte, der Radbandage angepaßte Fahrfläche des Kopfes einschließlich Anrampungen begrenzt, während das Obergesenk (2) mit Mitteln versehen ist, um auf dieser Seite den Kopf in Richtung zur Fahrfläche hin zu quetschen und mit seiner über den Kopf hinaus verlängerten Backenfläche die Schließebene der Gesenke bildet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 613 266, 669 259, 673 211, 684 200, 708 3,64; britische Patentschriften Nr. 22 624 vom Jahre 1895, Nr. 6956 vom Jahre 1899; französische Patentschrift Nr. 3,74 936; »Zentralblatt der Bauverwaltung«, Heft 85 vom 21. Oktober 1911, S. 528; Dipl.-Ing. Otto M a y r : »Betriebscharakteristiken verschiedener Weichentypen«, November 1937.
DEG2245D 1940-01-09 1940-01-09 Vorrichtung zur Herstellung der UEberhoehrung an Schienen, insbesondere fuer Herzstuecke von Weichen und Kreuzungen Expired DE916986C (de)

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Citations (8)

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