DE643061C - Buchfuehrungsmaschine - Google Patents

Buchfuehrungsmaschine

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DE643061C
DE643061C DEB158815D DEB0158815D DE643061C DE 643061 C DE643061 C DE 643061C DE B158815 D DEB158815 D DE B158815D DE B0158815 D DEB0158815 D DE B0158815D DE 643061 C DE643061 C DE 643061C
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Description

Es sind Buchführungsmaschinen bekannt, bei denen eine Addier- oder Rechenmaschine mit mehreren Saldenspeichern derart verbunden ist, daß der Saldo eines jeden Speichers auf das Summenwerk der Addier- oder Rechenmaschine übertragen, dort um das Ergebnis der letzten auf das Konto des ausgewählten Speichers sich beziehenden Rechenoperationen geändert und als neuer Saldo auf den Speicher zurückübertragen werden kann.
Um die Arbeitsgeschwindigkeit der Buchführungsmaschine zu erhöhen, wird gemäß der Erfindung durch die einmalige Verstellung eines elektrische Stromkreise steuernden Verteilers nacheinander die Übertragung des Saldos von dem ausgewählten Speicher auf die Tastatur der Addier- oder Rechenmaschine, die Übertragung des Saldos auf das Summenwerk der Addier- oder Rechenmaschine und die Zurückübertragung des neuen Saldos auf den Speicher sowie gegebenenfalls vor der Übertragung des alten Saldos auf das Summenwerk der Addier- oder Rechenmaschine, zweckmäßig während seiner Eintragung auf den Tasten der Addier- oder Rechenmaschine, die Übertragung des auf dem Summenwerk schon stehenden Wertes auf die Tasten einer Schreibmaschine durchgeführt.
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Buchführungsmaschine ist, daß das Ergebnis der Buchungsoperationen, die einen Saldo verändern sollen, zuerst allein sichtbar und für sich abdruckbar in dem Summenwerk der Addier- oder Rechenmaschine auftritt. Weiter ermöglicht die neue Maschine die Übertragung eines Saldos unter Verwendung der üblichen Zehnerübertragungsvorrichtungen auf ein Summenwerk, das nicht vorher auf Null gestellt sein muß, weil die Einstellung des Saldos durch die Einstelltasten der Addier- oder Rechenmaschine erfolgt, worauf die Übertragung des Saldos auf das Summenwerk durch den Mechanismus der Maschine selbst ausgeführt wird. Schließlich gestattet die neue Buchführungsmaschine auch die Rückübertragung des neuen Saldos, ohne daß die Räder des Summenwerkes auf Null zu stellen sind, wodurch der von ihnen angezeigte Wert verlorengehen würde.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine elektrische Schaltskizze,
Fig. 2 eine gemäß der Erfindung ausgerüstete Schreibmaschine und
Fig. 3 eine in gleicher Weise ausgerüstete Rechenmaschine.
Fig. 4 bis 11 stellen Einzelheiten und die Fig. 12 bis 15 eine andere Ausführungsform dar.
Bei der in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das
G43061
gleichzeitige Arbeiten einer Rechenmaschine MC o. dgl. (Fig. 3), einer Schreibmaschine ME (Fig. 2) und eines Summenwerkes oder mehrerer Summenwerke Ji I, .1/11... (Fig. ι) möglich. Wenn die Rechenmaschine eine Rechnung ausgeführt hat, wird das Ergebnis in die Schreibmaschine über-; tragen, in der es gedruckt wird. Gleichzeitig wird die in dem mit der Rechenmaschine verbundenen Summenwerk bereits aus früheren Rechnungen stehende Summe auf die Tastatur der Rechenmaschine übertragen und zu der soeben in die Schreibmaschine übertragenen Zahl hinzugezählt. Hierauf wird das so erhaltene Ergebnis von neuem in das mit der Rechenmaschine verbundene Summenwerk eingebracht. Wenn man eine Rechenmaschine mit mehreren Summenwerken verbindet, kann man die Additionen je nach den Erfordernissen in das eine oder das andere Summenwerk übertragen.
Zur Übertragung eines in den Resultatzählwerksrädern R der Rechenmaschine stehenden Ergebnisses entweder in die Schreibmaschine ME oder in eines der Summenwerke M I, MII... ist für jedes der Resultatzählwerksräder Ru, Rb, Rc... ein in den Fig. 6 und 7 im einzelnen dargestellter Schalter angeordnet. Auf diese Achse 1 jedes Resultatzähhverksrades ist eine nahe ihrem Umfange mit verschieden langen Kontaktstiften P0, P1. . . P9 versehene Scheibe 2 aufgekeilt. Ein unter der Wirkung einer Feder 4 stehender schwenkbarer Hebel 3 wird für gewöhnlich durch eine allen Hebeln 3 gemeinsame Sperrschiene 5 festgehalten, die durch einen Elektromagneten ER angehoben werden kann, so daß die Hebel 3 hin und her schwingen können. Diese Bewegung eines Hebels 3 wird aufgehalten, wenn sein Ende 6 mit einem der Kontaktstifte F0, F1... F9 der Scheibe 2 des entsprechenden Resultatzählwerksrades R in Berührung kommt. Die Größe dieser Bewegung ändert sich also entsprechend der Stel-♦5 lung des Resultatzählwerksrades R, d. h. entsprechend der Ziffer, auf die es eingestellt ist. An dem anderen Ende des Hebels 3 angeordnete Kontaktfedern 7 schließen dann denjenigen Unterbrecher R Ia0, RIa1..., RIIb0, RII bx. . ., der der eingestellten Ziffer entspricht. Diese Unterbrecher sind in Stromkreise eingeschaltet, die entweder an zur Beeinflussung der Schreibmaschinentasten (Fig. ι und 2) dienende Elektromagnete E0, E1 . .. oder an zur Steuerung der Kontaktstifte des Blockes 10 (Fig. 8, 9) vorgesehene Elektromagnete EG1, EC1... oder endlich an zur Beeinflussung der Recheninaschinentasten bestimmte Elektromagnete EA0, EA1.. ., EB0, EB1... usw. (Fig. i) angeschlossen sind.
Für die Summenwerke M I, MII... und die Schreibmaschine ME sind HilfsmagneteS (Fig. 1) und für die Rechenmaschine MC Hilfsmagnete 9 vorgesehen, die, wenn sie erregt werden, auf Hebel H11 und ga einwirken, durch die gleichzeitig sämtliche Elektromagnete EG bzw. EA, EB einer Reihe an den entsprechenden Stromkreis angeschlossen werden. Alle Elektromagnete sind normal isoliert, um Zweigströme zu vermeiden.
Jedes Summenwerk MI, MII . . . weist einen Block 10 (Fig. 8, y) auf, dem mittels einer doppelten Ankerschaltvorrichtung 1 [ eine schrittweise Bewegung in der einen oder der anderen Richtung erteilt werden kann.
Der Block 10 ist auf Schienen 13 verschiebbar angeordnet und weist Kontaktstiftreihen G^i0, GA1. . .. GB0, GB1. .. auf, von denen eine in Fig. 8a dargestellt ist. Jeder im Ruhezustand in den Block 10 eingezogene Kontaktstift kann durch einen festen Elektromagnet EG0, EG1, EG2. . . aus dem Block 10 etwas herausgeschoben werden. Die verschiedenen Kontaktstiftreihen entsprechen verschiedenen Ordnungen von Einheiten, und in jeder Reihe entspricht jeder Kontaktstift einer der zehn ersten Ziffern. Ferner ist eine Reihe von Unterbrechern I0, I1, I2. . . (Fig. 10) angeordnet, die durch die aus dem Block 10 hervorgeschobenen Kontaktstifte geschlossen werden, wenn der Block 10 sich nach rechts bewegt. Außerdem ist noch eine Schrägfläche 33 fest angeordnet, die die Kontaktstifte wieder in den Block zurückdrückt.
Die doppelte Ankerschaltvorrichtung 11 besteht aus zwei Schaltzähnen 12 und I2„ (Fig. 9 und 11), von denen der eine, nämlich I2U, nur eine Verschiebebewegung nach schräg links oben, und der andere, 12, nur eine solche nach schräg rechts oben ausführen <oo kann. Zu diesem Zweck ist jeder Schaltzahn 12 bzw. 12^ mit zwei schräg angeordneten Schlitzen 30,, versehen und mit diesen auf Führungsstiften 30 aufgehängt, die ihrerseits auf je einer um eine feste, waagerechte Achse 14 schwenkbaren Unterlage 31 befestigt sind. Die schwenkbare Anordnung der Schaltzähne 12 und I2„ ist erforderlich, um zu ermöglichen, daß diese nach dem Schalten aus den Zahnlücken des Blockes 10 herauskommen können. Der Schaltzahn 12 wird von dem Elektromagneten EN1 und der Schaltzahn I2a von dem Elektromagneten EN2 bewegt.
Die verschiedenen Stromkreise, die die Rechenmaschine MC mit der Schreibmaschine ME und den verschiedenen Summenwerken MI, Λ/ΙΙ ... verbinden, werden von einem \rerteiler D aus geschaltet, der in Einzelheiten in den Fig. 4 und 5 und schematisch in Fig. ι dargestellt ist. Dieser Verteiler weist eine Anzahl an ihrem Umfange mit je einem Nocken 16 versehene Scheiben 15 auf.
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Die Nocken 16 bewirken unter den weiter
• unten beschriebenen Bedingungen und in der angegebenen Reihenfolge die Schließung einer Reihe von Kontakten C. Der Verteiler wird mittels einer Taste T gedreht, deren Schaft als Zahnstange 17 ausgebildet ist, die mit einem auf der Achse 19 der Scheiben 15 aufgekeilten Zahnrade 18 in Eingriff steht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung wird an Hand der Fig. 1 beschrieben und dabei besonders darauf hingewiesen, daß von jeder Stromkreisgruppe nur einige Stromkreise dargestellt sind. Von den den Elektromagneten EA0, EA1..., EB0, EB1 .. . usw.
der Tasten der Rechenmaschine MC zugehörigen Stromkreisen sind z. B. nur die beiden den Ziffern 0 und 1 entsprechenden Stromkreise dargestellt, aber es ist selbstverständlich, daß zehn gleiche Stromkreise vorhanden sind. Das gleiche ist bezüglich der Stromkreise für die Schreibmaschine ME und für die verschiedenen Summenwerke MI, MII... zu bemerken. Die fraglichen Stromkreise werden durch eine bestimmte Anzahl von Vorrichtungen, wie .Stromwender, Unterbrecher usw., gesteuert, die zwar noch nicht beschrieben worden sind, aber deren Aufgabe sich im Laufe der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
a) Während des Vorwärtsganges des Verteilers D (Fig. 4, 5) wird das Ergebnis der soeben in der Rechenmaschine ausgeführten
Rechnung in die Schreibmaschine übertragen und gleichzeitig die aus früheren Rechnungen in dem Summenwerk stehende Summe in die Tastatur der Rechenmaschine gebracht.
b) Während des Rückwärtsganges desVerteilers und nach der in der Rechenmaschine erfolgten Addition des Ergebnisses der soeben beendeten Rechnung und der aus dem Summenwerk in die Tastatur der Rechenmaschine übertragenen Summe- wird diese neue Summe wieder in das Summenwerk übertragen.
Die Einzelheiten dieser Vorgänge sind folgende:
Es wird zunächst angenommen, daß die Rechenmaschine MC nur mit dem ersten Summenwerk MI verbunden ist. Der Unterbrecher 20; (Fig. 1) ist geschlossen und der Unterbrecher 2ow geöffnet. Ferner wird angenommen, daß bereits mehrere Rechnungen ausgeführt sind und in dem Summenwerk schon eine Summe angezeigt wird, d. h. daß bestimmte Kontaktstifte GA0, GA1..., GB0, GB1.. . (Fig. 8) hervorgeschoben sind.
Die Rechenmaschine führt eine neue Rechnung aus, deren Ergebnis von den Resultatzählwerksrädern R angegeben wird. Hierauf drückt die Bedienungsperson die Taste T (Fig. 4, 5) des Verteilers D nieder. Die Bewegung des Verteilers bewirkt die Schließung verschiedener Stromkreise und die Steuerung verschiedener Organe der Maschinen wie folgt: Zuerst schließt sich der Kontakt C1 (Fig. 1), wodurch folgende Vorgänge veranlaßt werden:
a) die Erregung der Spule 21, durch die der Stromwender 22 in die mit vollen Linien dargestellte Lage gebracht wird;
b) die Erregung der Spule 23, durch die die Schließung des Mehrfachunterbrechers 24 hervorgerufen wird, der seinerseits die verschiedenen Reihen der Elektromagnete EA, EB, EC ... der Rechenmaschine einschaltet;
c) die Erregung der Spule 25, durch die der Stromwender 26 mit dem Kontakt 27 in Berührung gebracht wird, wodurch die verschiedenen Unterbrecher I0, I1 (vgl. auch Fig. 8, 10j des Summenwerkes MI eingeschaltet werden;
d) die Erregung der Spule 28, durch die der Unterbrecher 29 geschlossen wird, der die ElektromagneteE0, E1, E2... der Schreibmaschine einschaltet.
Sodann schließt sich der Kontakt C2, spielt aber während des Laufes des Verteilers D keine Rolle. "
Der Kontakt C3 schaltet den Elektromagnet EN1 (Fig. 9) ein, durch den der Block 10 um einen weiteren Zahn nach rechts geschaltet wird.
Darauf schließt sich der Kontakt C4 und hält während der ganzen Dauer der Schließung den Elektromagnet ER fFig. 1, 6, 7) in der Stellung, in der er die Kontakte der Resultatzählwerksräder R der Rechenmaschine freigibt.
Der Kontakt C0 schließt sich im Anschluß hieran, wodurch dem Strom durch Erregung des entsprechenden Elektromagnets 9 der Durchgang in die Reihe der Elektromagnete EA der Rechenmaschine ermöglicht wird. In dieser Reihe wird derjenige Elektromagnet erregt, der dem Unterbrecher I0, I1, L2... des Summenwerkes entspricht, der durch den aus der Reihe hervorgeschobenen Kontaktstift G (Fig. 8) derjenigen Kontaktstiftreihe geschlossen ist, die sich in diesem Augenblick dieser Unterbrecherreihe gegenüber befindet. Die ■ Erregung dieses Elektromagnets bewirkt das Niederdrücken der entsprechenden Taste der Rechenmaschine. Das Summenwerk MI hat jetzt die erste Ziffer der in ihm stehenden Summe in die Tastatur der Rechenmaschine übertragen.
Der Kontakt C0 schaltet gleichfalls den Kontakt des ersten Resultatzählwerksrades Rtl ein, so daß derjenige der Unterbrecher R Ia0, RIa1..., der auf Grund der Stellung des
Resultatzählwerksrades geschlossen ist, die Erregung des einen der Elektromagnete E0, -E1... der Schreibmaschine bewirkt; dieser Elektromagnet bewirkt dann die Bewegung der entsprechenden Zifferntaste der Schreibmaschine. Diese druckt dann die von dem ersten Resultatzählwerksrade Ra übertragene Ziffer, d. h. die erste Ziffer des Ergebnisses der soeben in der Rechenmaschine vollendeten ίο Rechnung geht in die Schreibmaschine über. Der Kontakt C^, der sich nun schließt, erregt den Elektromagnet EN1, so daß der Block io des Summenwerkes MI um einen weiteren Zahn fortgeschaltet wird. Der Kontakt C6 spielt die gleiche Rolle wie der Kontakt Ca, d. h. er bewirkt gleichzeitig die Betätigung einer Rechenmaschinentaste in der Reihe EB und die Betätigung einer der Schreibmaschinentasten. Die Kontakte C5, so C6... usw. spielen dann die gleiche Rolle wie der Kontakt C3, während die Kontakte C1., C1,... usw. dieselbe Rolle wie der Kontakt C11 übernehmen. Auf diese Weise erhält man die Gesamteintragung des Ergebnisses der Rechenmaschine in die Schreibmaschine und die Eintragung der in dem Summenwerk stehenden Summe in die Rechenmaschine.
Wenn der Kontakt C4 unterbrochen ist, wird der Magnet ER stromlos, und die Leiste 5 (Fig. 6, 7) öffnet die Kontakte RIa. In diesem Augenblick schließt sich der Kontakt C8 und schaltet den Elektromagnet 30 ein, der den üblichen Addierknopf der Rechenmaschine betätigt. Durch die Betätigung dieses Knopfes werden das Ergebnis der voraufgegangenen Rechnung und die soeben übertragene Summe addiert.
Jetzt schließt sich der Kontakt C9 und ruft folgende Vorgänge hervor:
a) Durch die Spule 2ia wird der Stromwender 22 in die mit punktierten Linien dargestellte Lage gebracht.
b) Durch die Spule 2$u wird der mehrfache Unterbrecher 24 geöffnet. c) Durch die Spule 25,, wird der Stromwender 26 mit dem Kontaktpflock 2/a in Berührung gebracht, wodurch die Elektromagnete EG0, EG1. .. des ' Summenwerkes HI eingeschaltet werden.
d) Durch die Spule 28,, wird der Unterbrecher 29 geöffnet, so daß die Elektromagnete der Schreibmaschine ausgeschaltet sind.
Während des Rücklaufes des Verteilers spielt der Kontakt C8 keine Rolle. Der Kontakt C4, der sich nun schließt, spielt die gleiche Rolle wie beim Vorwärtslauf des Verteilers. Von den Kontakten Ce, Cj, C7, die in der in Fig. 1 dargestellten Schaltskizze nicht verbunden sind, schließt sich zuerst der Kontakt C6, der mittels der Spule EN2 die Verschiebung des Blockes 10 (Fig. 9) des Summenwerkes um einen Zahn, dieses Mal aber nach links, bewirkt.
Jetzt schließt sich der Kontakt Cc und schaltet die Kontakte der Resultatzählwerksräder Rc ein, wodurch derjenige der Elektromagnete EG0, EG1... erregt wird, der der auf dem Resultatzählwerksrad angegebenen Ziffer entspricht, so daß der ihm entsprechende Kontaktstift in dem Block 10 (Fig. 8) in eine vorgeschobene Lage gebracht wird. Mit anderen Worten heißt dies, daß in dem Summenwerk MI in einer Kontaktstiftreihe die in Frage stehende Ziffer eingetragen wird, die eine der Ziffern der Summe ist, die soeben in der Rechenmaschine festgestellt worden ist. Die Vorgänge folgen dann aufeinander, und die in den Resultatzählwerksrädern Ra, Rb .. . stehende Summe geht in das Summenwerk über.
Wenn der Kontakt Cs sich schließt, wird die Spule 31 erregt und betätigt den Nullstellhebel der Resultatzählwerksräder Ra, Rb (Fig. 3), der, wie gewöhnlich, an der Rechenmaschine angebracht ist. Der Kontakt C1 führt den Stromwender 22 in die in vollen Linien dargestellte Lage zurück.
Wenn die Rechenmaschine eine neue Rechnung durchgeführt hat, kann man in der gleichen Weise durch erneutes Niederdrücken der Taste T (Fig. 4, 5) des Verteilers D die Eintragung des Ergebnisses dieser Rechnung in die Schreibmaschine, die Übertragung der in dem Summenwerk MI stehenden Summe in die Rechenmaschine, die Addition dieser Summe und des Ergebnisses der oben erwähnten Rechnung und die Rückübertragung dieser neuen Summe in das Summenwerk MI bewirken.
Natürlich kann man eine gleiche Rechenmaschine mit einer beliebigen Anzahl von Summenwerken M I, MII, M III.. . usw. verbinden und diese an die Maschine durch die Schließung von Unterbrechern 20/; 2oH ... 105 ■ aufhalten.
Im übrigen ist die Anwendung der Erfindung auf die Verbindung einer Rechenmaschine und einer Schreibmaschine nur beispielsweise angeführt. Die Erfindung würde unter den gleichen Bedingungen anwendbar sein bei einer Rechenmaschine, die nicht mit einer Schreibmaschine verbunden ist. Bei dieser Anwendung würde bei Vorwärtslauf des Verteilers D die von dem Multiplikator eingetragene Summe in die Rechenmaschine eingetragen werden, während beim Rückwärtslauf die so erhaltene Summe in das Summenwerk rückübertragen würde.
In den Fig. 12 bis 15 ist eine solche Aus- iao führungsform des Summenwerkes dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform sind die
Kontaktstifte GA, GB . .. an Stelle in einem beweglichen Block in einem festen Kasten io untergebracht, in dem sie sich in senkrechter Richtung bewegen können.
Alle Kontaktstifte der gleichen Reihe, d. h. alle, die der gleichen Ordnung von Einheiten entsprechen, z. B. alle Kontaktstifte GA0, GA1... GA3, sind in einer verschiebbaren, durch einen Elektromagneten EA bewegten Wählerleiste BA gelagert. Jeder der Kontaktstiftreihen entspricht andererseits einer Steuerleiste 60, b±.. ., die durch einen Elektromagnet E0, JS1... betätigt wird. Wie aus Fig. 12 hervorgeht, sind die Kontaktstifte in gewöhnlichem Zustande geneigt und weichen in dieser Stellung der Einwirkung der Steuerleisten b0, Ib1... aus. Wenn dagegen durch Einwirkung der entsprechenden Wählerleiste B alle Kontaktstifte der gleichen Ordnung in die senkrechte Lage gebracht sind und wenn dann die einer bestimmten Reihe entsprechende Steuerleiste b durch die Wirkung des zugehörigen Elektromagnets ZT0, E1... (Fig. 15) gesenkt wird, dann wirkt die Steuerleiste b0, ^1... auf die senkrecht stehenden Kontaktstifte und drückt sie nieder. In Fig. 12 ist der Kontaktstift der Reihe S in dieser Lage dargestellt. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Elektromagnete EA, EB ... die Ordnung der Einheiten auswählen und von dem Verteiler der Maschine aus gesteuert werden. Die Elektromagnete E0, E1 dagegen wählen für jede Ordnung der Einheiten die einzutragende Ziffer aus. Diese Elektromagnete werden von den Resultatzählwerksrädern der Rechenmaschine aus gesteuert.
Um die Kontaktstifte aus ihrer Arbeitslage wieder in die Ruhelage zurückzuführen, kann eine unter dem Kasten 10 angeordnete, nicht dargestellte anhebbare Platte vorgesehen sein, die die Kontaktstifte von unten nach oben drückt.
Jeder der aus einem leitenden Material bestehenden Kontaktstifte erhält Strom durch die feststehende untere Führungsplatte 40 aus leitendem Material. An jedem Kontaktstift ist eine Kontaktfeder 41, die normal an einem Isolierstück42 anliegt, wenn der Kontaktstift sich in seiner geneigten oder Ruhelage befindet. Dagegen liegt die Feder 41 bei senkrechter, nach unten gedruckter Lage des Kontaktstiftes an einem leitenden Stück 43 an, das mit dem in der Tastatur der Rechenmaschine angeordneten Elektromagnet verbunden ist, der auf die dem Kontaktstift entsprechende Taste (nämlich der gleichen Einheitenordnung und der gleichen Ziffer) einwirkt. Jeder Kontaktstift steht ferner unter der Wirkung einer Feder 44, die die Kontaktfeder 41 in Berührung mit dem Kontaktstück 43 hält, selbst wenn die entsprechende" Wählerleiste 3 in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist, nachdem sie den fraglichen Kontaktstift niedergedrückt hat. Um die gleichzeitige Erregung der Elektromagnete EA, EB ... und der Elektromagnete E0, E1 zu vermeiden, ist in den Erregerstromkreis der letzteren ein Unterbrecher 45 (Abb. 14) eingebaut. Dieser Unterbrecher 45 ist normalerweise geöffnet und wird durch eine Klappe 46 nur dann geschlossen, wenn eine der Wählerleisten BA, BB. . ., deren jede an ihrem Ende einen zur Bewegung der Klappe 46 dienenden Anschlag aufweist, ihre Bewegung vollendet hat.
Die Wirkungsweise dieses Summenwerkes ist gleich der für das andere Ausführungsbeispiel angegebenen Wirkungsweise. Die Elektromagnete EA, EB . .. spielen die Rolle der Elektromagnete EN1 und EN2 in Fig. 9. Die Elekromagnete Ea, Eb ... spielen die Rolle der Elektromagnete EG0, EG1 ... in Fig. 8 und die von jedem Kontaktstift gesteuerten Unterbrecher 41 bis 43 die Rolle der Unterbrecher I in der gleichen Figur.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Buchführungsmaschine, bei der eine Addier- oder Rechenmaschine mit mehreren Saldenspeichern derart verbunden ist, daß der Saldo eines jeden Speichers auf das Summenwerk der Addier- oder Rechenmaschine übertragen, dort um das Ergebnis der letzten auf das Konto des ausgewählten Speichers sich beziehenden Rechenoperationen geändert und als neuer Saldo auf den Speicher zurückübertragen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß durch die einmalige Verstellung eines elektrische Stromkreise steuernden Verteilers (D) nacheinander die Übertragung* des Saldos von dem ausgewählten Speicher (M I, MII. ..) auf die Tastatur der Addier- oder Rechenmaschine, die Übertragung des Saldosauf das Summenwerk (Ra, Rb ...') der Addier- oder Rechenmaschine und die Zurückübertragung· des neuen Saldos auf den Speicher no sowie gegebenenfalls vor der Übertragung des alten Saldos auf das Summenwerk der xA.ddier- oder Rechenmaschine, zweckmäßig während seiner Eintragung auf den Tasten der Addier- oder Rechenmaschine, die Übertragung des auf dem Summenwerk schon stehenden Wertes auf die Tasten einer Schreibmaschine gesteuert wird. -
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speicherwerk (M I, M II. ..) zweckmäßiger-
weise aus einer eine Anzahl Kontaktstiftreihen (GA, GB .. .) tragenden beweglichen Hülse (io) besteht, die sich schrittweise zuerst nur in einem Sinne bewegt, damit die vorgeschobenen Kontaktstifte [GA...) die Eintragung einer Zahl in das Registrier werk durch Schließen von Unterbrechern </0, h ■ ■ ■) herbeiführen, die die Erregung λόιι die Tasten der Rechenmaschine (.1/C) betätigenden Elektromagneten \ίζΛϋ, EA1 . . .) bewirken, worauf die Hülse (io) sich in der entgegengesetzten Richtung bewegt, damit die auf den Resultatzählwerksrädern ι RA, RB .. .') der Rechenmaschine (MC) angegebenen Ziffern durch Schließen von geeigneten Unterbrechern das Hervorschieben der entsprechenden Kontaktstifte aus der Hülse (io) bewirken, wodurch die von den Resultatzählwerksrädern angegebene Summe in das Speicherwerk übertragen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Speicherwerk aus einem festen Gehäuse mit darin angeordneten Kontaktstiften (GA, GB . . .) besteht, bei dem jede Reihe von Kontaktstiften (GA0, GA1..., GB0, GBi...) durch eine Wählerleiste (BA, BB .. .) gesteuert werden kann, die diese Kontaktstifte in eine Stellung bringt, in der sie durch eine für jede Reihe gesondert vorgesehene Steueiieiste (/>„, 6t . . .) niedergedrückt werden können, wobei die Wählerleisten (BA, BB . ..) die Ordnung der Einheiten wählen· und zu diesem Zwecke durch rechtzeitig mittels eines Verteilers erregte Elektromagnete (EA, EB . . .) gesteuert werden, während die Steuerleisten (Z)0, /^1 . . .) die Ziffer auswählen und zu diesem Zweck durch von den Resultatzählwerksrädern der Rechenmaschine (.1/C) gesteuerte Elektromagnete (-E0- E1 . . . .) betätigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ix ηκΐί m.iaismii
DEB158815D 1932-03-01 1932-12-21 Buchfuehrungsmaschine Expired DE643061C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1079864B (de) * 1952-04-11 1960-04-14 Computyper Corp Schreibwaehleinrichtung fuer Kombination aus Schreib- und Rechenmaschine
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DE1147394B (de) * 1956-02-06 1963-04-18 Theodorus Reumerman Einrichtung zur selbsttaetigen elektrischen UEbertragung der Anzeigen von digitalen Messwertanzeigevorrichtungen auf Registrier-geraete oder aehnliche Einrichtungen
DE1184992B (de) * 1954-09-16 1965-01-07 Mach Automatiques Modernes Soc Magnetische Aufzeichnungseinrichtung fuer Buchungsmaschinen
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