DE1291144B - Elektromagnetische Wertuebertragungseinrichtung - Google Patents
Elektromagnetische WertuebertragungseinrichtungInfo
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- DE1291144B DE1291144B DE1956B0039489 DEB0039489A DE1291144B DE 1291144 B DE1291144 B DE 1291144B DE 1956B0039489 DE1956B0039489 DE 1956B0039489 DE B0039489 A DEB0039489 A DE B0039489A DE 1291144 B DE1291144 B DE 1291144B
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Description
F i g. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine druckende Rechenmaschine, welche die erfindungsgemäße
Konstruktion veranschaulicht,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Sende- und Empfangseinrichtung,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Teils der Empfangseinrichtung,
F i g. 4 eine Seitenansicht der im Ausführungs-
Bei einer bekannten Übertragungseinrichtung ίο späteren Zeitpunkt ausführen können, zu dem die
ermöglichen gemeinsame Glieder sowohl die Aus- Bedienungsperson der Hauptmaschine die Sendesendung
von Fernsteuerimpulsen als auch die Auf- kodierungsschienen durch Eingabe neuer Infornahme
von außen übertragener elektrischer Impulse mationen schon wieder verstellt hat. Auf diese Weise
zur Steuerung von Maschinenfunktionen. Das wert- kann die Bedienungsperson einen neuen Wert in die
abbildende Organ ist bei dieser bekannten Einrich- 15 Hauptmaschine eingeben, bevor noch die Nebentung
ein Zahnsegment. Es kann rein mechanisch maschine oder die Nebenmaschinen den vorherigen
über eine Verzahnung werteingestellt werden und Wert ausgedruckt haben.
elektromagnetisch ferngesteuert werden durch eine Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unter-
Klinke, die im gegebenen Zeitpunkt bei synchroner ansprüchen zu entnehmen. In der Zeichnung ist ein
Bewegung des Zahnsegments mit einem Impulsgeber ao Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es
durch einen Elektromagneten zum Einfallen in eine zeigt
Rastverzahnung des Zahnsegments veranlaßt wird.
Andererseits bewegt eine an dem Zahnsegment angelenkte Stange ein Kontaktstück vor in einer Spalte
angeordneten Wertkontakten auf den über die Ver- 25
zahnung in das Zahnsegment eingerollten Wert.
Rastverzahnung des Zahnsegments veranlaßt wird.
Andererseits bewegt eine an dem Zahnsegment angelenkte Stange ein Kontaktstück vor in einer Spalte
angeordneten Wertkontakten auf den über die Ver- 25
zahnung in das Zahnsegment eingerollten Wert.
Dieses Kontaktstück wird durch Relativbewegung auf die Wertkontakte zu mit diesen in stromleitende
Berührung gebracht.
Nachteilig wirkt sich bei dieser Anordnung aus, 30 beispiel verwendeten Empfangskodierungsschienen,
daß die Einrichtung nur einen verhältnismäßig lang- F i g. 5 die den Seitenansichten zugeordneten
samen Maschinenbetrieb zuläßt, weil jeweils ein Querschnitte der Empfangskodierungsschienen,
Druckvorgang vollständig abgeschlossen sein muß, F i g. 6 und 7 senkrechte Längsschnitte durch
bevor der Einstellmechanismus zur Aufnahme eines einen Binärkodierungsschalter, welche die beiden
neuen Wertes in der Lage ist. Außerdem beansprucht 35 verschiedenen Stellungen der Teile des Schalters
die bekannte Einrichtung verhältnismäßig viel Raum. veranschaulichen,
Es ist ferner bekannt, die Stellung eines wert- Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht des Kontaktabbildenden
Organs in einer Sendeeinrichtung durch gebers des Schalters,
Aussendung einer variablen Kombination elektrischer F i g. 9 eine Seitenansicht einer kombinierten
Impulse zu übertragen und in einer Empfangsein- 4° Sende- und Empfangseinrichtung in der Stellung der
richtung abzubilden, in welcher Elektromagneten Teile vor dem Abfühlvorgang,
F i g. 10 eine F i g. 9 ähnliche Ansicht in der Stellung der Teile beim Abfühlvorgang,
Fig. 11 eine Teilansicht der Einrichtung, welche
45 die Lösung der Kupplung der Abfühleinrichtung mit der Antriebswelle veranschaulicht,
Fig. 12 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 9 und
Fig. 13 ein Schaltschema einer erfindungsmögliche Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine zu- 50 gemäßen Einrichtung mit einer Haupt- und einer
läßt. Nebenmaschine, das die Stromkreise zwischen den
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch beiden Maschinen veranschaulicht,
gelöst, daß die Kodierungsschalter als bistabile Die beschriebene Maschine weist mehrere in
Zweistellungsschalter ausgebildet sind, welche durch senkrechter Richtung bewegliche Typenstangen 562
eine an sich bekannte Relativbewegung zwischen 55 auf (Fig. 1), von denen jede am oberen Ende
den Kodierungsschaltern und den Sendekodierungs- Typen 561 mit den Ziffern 0 bis 9 trägt. Durch die
schienen in den Stellungen von Werteinstellschiebern senkrechte Bewegung der Typenstangen wird eine
entsprechende Schaltstellungen einstellbar sind, und der Typen mit einem Druckhammer 605 ausgedaß
die durch die Impulskombinationen erreg- richtet, der gegen die in seine Bewegungsbahn
baren Empfangselektromagneten Empfangskodie- 60 gebrachte Type anschlägt, so daß diese einen Abrungsschienen
steuern, die mittels Klinken die Wert- druck auf einem Aufzeichnungsstreifen erzeugt, den
einstellschieber einstellen. die Druckwalze 1057 des beweglichen Wagens 1056
Die Erfindung läßt sich vorzugsweise bei der Maschine trägt.
Buchungs- und Rechenmaschinen anwenden. Hier- Die unteren Enden jeder Typenstange 562 sind
bei kann eine z. B. als Hauptmaschine bezeichnete 05 mit je einem waagerecht beweglichen Werteinstell-Maschine
mehrere Nebenmaschinen steuern, wobei schieber 511 verbunden. Die Verbindung wird durch
die Nebenmaschine die gleichen Funktionen haben je ein Zahnrad 566 hergestellt, das mit dem unteren
kann wie die Hauptmaschine. Ende der zugehörigen Typenstange und mit dem
durch die übertragenen Impulse wahlweise erregt werden und Empfangskodierungsschienen verstellen,
wonach deren relative Kombinationslage zueinander durch das wertabbildende Organ abgetastet wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine derartige Wertübertragungseinrichtung
so auszugestalten, daß sie einen verhältnismäßig geringen Raumbedarf hat und die höchst-
zugehörigen Werteinstellschieber 511 kämmt. Das Ausmaß des Hebens oder Senkens der Typenstange
562 ist davon abhängig, wie weit der Werteinstellschieber 511 gemäß F i g. 1 nach vorn oder nach
links bewegt wird.
Die Größe der Vorwärtsbewegung jedes Werteinstellschiebers 511 wird durch das Niederdrücken
einer ausgewählten Taste der Tastatur der Maschine bestimmt, mit der der Werteinstellschieber verbunden
ist. Die Größe dieser waagerechten Bewegung jedes Werteinstellschiebers 511 bestimmt damit die
Ziffer, die gedrückt wird.
Eine Maschine gemäß der Erfindung weist sowohl eine Sendeeinrichtung 16 als auch eine Empfangseinrichtung
18 auf (F i g. 1). Zwischen diesen beiden Einrichtungen ist eine Gleitschieneneinrichtung 20
angeordnet. Der Werteinstellschieber 511 jedes Stellenwertes ist mit einer Sende- und Empfangseinrichtung
versehen, die durch eine dazwischenliegende Gleitschieneneinrichtung 20 gekuppelt sind und in
der nachstehend beschriebenen Weise durch eine gemeinsame Antriebswelle betätigt werden.
Gemäß F i g. 2 sind die Sende- und Empfangseinrichtungen
zwischen Seitenwänden 22 und 24 angeordnet. In jeder Abfühleinrichtung 16 der Werteinstellschieberstellung
ist eine Gleitschiene 26 vorgesehen, die am hinteren Ende des Werteinstellschiebers
511 angelenkt ist. Die Verbindung wird durch einen Zapfen 28 und einen senkrechten Schlitz
30 hergestellt, so daß die Gleitschiene 26 relativ zum Werteinstellschieber 511 gehoben oder gesenkt werden
kann.
Die Gleitschiene 26 ist mit zwei Langschlitzen 34, 36 versehen, durch welche Querstangen 38, 40 hindurchgehen,
die an den Enden in vertikaler Richtung beweglich gelagert sind.
Mit der Gleitschiene 26 jedes Drucksatzes sind gezahnte Sendekodierungsschienen 48, 50, 52, 54
verbunden, welche die Stellung der Gleitschiene und ihres Werteinstellschiebers in Kodeform wiedergeben.
Die Sendekodierungsschienen ragen über eine Kante der Gleitschiene 26 hinaus. Durch Relativbewegung
zwischen den Sendekodierungsschienen und einem Kodierungsschalterblock 58 werden die
Zähne 46 der Sendekodierungsschienen mit den Schaltern 58 des Schalterblocks in Eingriff gebracht,
so daß die mechanische Stellung des Werteinstellschiebers 511 in elektrische Kontaktstellungen einer
Schaltbrücke 108 umgewandelt wird. Die Sendekodierungsschienen sind als Satz von vier Schienen
48, 50, 52 und 54 ausgebildet, die parallel zur Gleitschiene 26 nebeneinander liegen.
Die gezahnten Sendekodierungsschienen sind auf entgegengesetzten Seiten der Gleitschiene paarweise
angeordnet. Die vier Schienen liegen in geringem Abstand voneinander und von der Gleitschiene und
sind mit derselben durch Querbolzen 56 verbunden. Zur Abfühlung werden die Sendekodierungsschienen
gegen den Schalterblock 58 bewegt. Da sich dieser oberhalb der Schienen befindet, erfolgt diese Bewegung
nach oben (F i g. 9, 10).
Innerhalb des Kodierungsschalterblocks sind mehrere Schalter 58 (F i g. 6, 7, 8) angeordnet, von
denen jeder zwei getrennte Stromkreise schließen kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung werden vier Schalter nebeneinander verwendet, und zwar einer für jede der Sendekodierungsschienen
48 bis 54.
Jeder Schalter 58 des Schalterblocks ist mit zwei herausragenden Stößeln 104, 106 versehen, so daß
sich die Stößel von der Unterseite des Blocks nach unten und in die Bewegungsbahn der einen oder
anderen Schiene der Sendekodierungsschienenpaare 48, 50 bzw. 52, 54 erstrecken. Innerhalb jedes
Schalters ist eine Schaltbrücke 108 angeordnet. Das Eindrücken eines Stößels in das Schaltergehäuse,
beispielsweise durch Anheben mittels eines Zahnes 46, schwenkt die Schaltbrücke 108 um ihre Achse
und treibt den anderen Stößel aus dem Schaltergehäuse.
Jeder Schalter 58 enthält zwei Kontakte 112 und 114, die durch einen schwenkbaren Kontaktgeber
116 abwechselnd geschlossen und geöffnet werden. Die Schaltbrücke 108 wirkt mit dem Kontaktgeber
116 derart zusammen, daß die Schwenkbewegung der ersteren auf den letzteren übertragen wird, so
daß entweder der eine oder der andere Kontakt des Kontaktgebers mit dem einen oder dem anderen der
Kontakte 112, 114 in Eingriff kommt.
Die Schalter 58 des Kodierungsschalterblocks sind durch Leitungen mit den Elektromagneten 60, 62,
64, 66 der Empfangseinrichtung 18 in einer zweiten oder Nebenmaschine verbunden. Die Stellung der
Werteinstellschieber 511 kann daher in den Schaltern 58 gespeichert und auf Wunsch an eine Nebenmaschine
weitergegeben werden.
Die Schalter 58 bzw. die Teile 104, 106, 108, 116 bleiben in der eingestellten Lage, bis ihre Einstellung
verändert wird. Das Abfühlen der Sendekodierungsschienen erfolgt während einer Ruhelage der Werteinstellschieber
511.
Die Empfangseinrichtung 18 (Fig. 2) jedes Drucksatzes sieht vier Elektromagneten 60, 62, 64 und 66
vor. Diese sind in einer Reihe parallel zu den Kodierungsschienen angeordnet.
Die Gleitschieneneinrichtung 20 besteht aus vier beweglichen Empfangskodierungsschienen 76, 78,80
und 82 (Fig. 2, 3), die paarweise auf jeder Seite einer feststehenden genuteten Kodeplatte 84 angeordnet
sind. Die fünf Teile 76 bis 84 sind nebeneinander angeordnet. Die oberen Kanten dieser Teile
sind genutet oder in anderer Weise gemäß einem Kode ausgeschnitten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Schienen nach dem Drei-Überschuß-Kode genutet. Die vier Kodeschienen stellen in diesem Kode die Ziffern 1,
2, 4 und 8 dar. In Fig. 4 sind Seitenansichten der Schienen mit den entsprechenden Nuten sowie der
feststehenden Platte 84 dargestellt.
Die feststehende Kodeplatte 84 ist in der Nähe der Enden mit Bohrungen 86, 88 versehen, die zur
Befestigung der Platte auf einem Paar Querstangen 90, 92 dienen (Fig. 3). Die Stangen90, 92 greifen
ferner durch Langschlitze 94, 96 in den Empfangskodierungsschienen 76 bis 82 hindurch. Die Schlitze
94, 96 ermöglichen den Schienen eine begrenzte Längsbewegung.
Jede Gleitschieneneinrichtung 20 ist mit einer dritten Querstange 98 versehen, die sich durch die
feststehende Platte und die Empfangskodierungsschienen in der gleichen Richtung wie die beiden
anderen Stangen 90, 92 erstreckt. Die Stange 98 ist jedoch nach vorn und hinten in der Maschine sowie
in der Längsrichtung der Empfangskodierungsschienen verschiebbar. Sie dient zur Rückführung
der Empfangskodierungsschienen nach jedem Ar-
der Freigabestellung in die Sperrstellung 5 mm, aber die Rückführstange bewegt die Schienen noch um
0,9 mm weiter nach vorn, um für jeden Magneten einen Verklinkungsspielraum zu erzielen. Jeder
S Ansatz einer genuteten Schiene bietet dem Zapfen 152 des entsprechenden Magneten eine ebene Fläche
dar, die in der Bewegungsrichtung lang genug ist, um zu verhindern, daß der federbelastete Zapfen
von dieser Fläche abspringt, außer wenn die Schiene
beitsgang der Maschine, in dem sie verstellt worden sind.
Um die Bewegung der Stange 98 zu ermöglichen, ist die feststehende Platte 84 der Einrichtung mit
einem Langschlitz 100 (F i g. 4) versehen. Die beweglichen Empfangskodierungsschienen 76 bis 82
sind mit übereinstimmenden Langschlitzen 102 versehen, die untereinander gleich lang sind, aber
kürzer als der Schlitz 100 der feststehenden Platte.
Die mittlere Platte der Gleitschieneneinrichtung wird io zurückgeführt wird und der Zapfen in die Ausdaher
gegen Bewegung festgehalten, während die nehmung des Ansatzes eingreift, um die Schiene zu
beiden Paare der Empfangskodierungsschienen auf sperren.
den entgegengesetzten Seiten derselben eine begrenzte Durch wahlweise Erregung eines oder mehrerer
Bewegung in der Längsrichtung ausführen können. oder aller Magneten wird die Bewegung einer oder
Die ganze Empfangsschieneneinrichtung ist auf den 15 mehrerer oder aller genuteten Schienen gegenüber
drei Stangen 90, 92 und 98 angeordnet. der feststehenden Platte 84 bewirkt.
Da zur Darstellung der Dezimalziffern von 0 bis 9 Es ist daher möglich, durch entsprechende Er-
nur vier Stellen im Dualsystem erforderlich sind, regung der Magneten die beweglichen Schienen in
werden bei dieser Ausführungsform der Erfindung irgendeine einer Anzahl von Stellungen zu bringen,
die vier Schienen 76 bis 82 verwendet, jede für eine 20 die im Binärkode eine Dezimalstellung des Wertein-Stelle
des Dualsystems. Jede Schiene hat zehn Nuten, Stellschiebers 511 angibt.
eine für jede Dezimalziffer, und wird für alle zehn Ziffern in eine von zwei Stellungen eingestellt. Die
feststehende Platte 84 hat ebenfalls zehn Nuten, die aber in gleichem Abstand voneinander liegen.
In der Freigabestellung wird jede Empfangskodierungsschiene an dem Ende ihrer Bewegungsbahn durch eine Feder 130 (Fig. 2, 10) gehalten,die
einerseits an einem Fortsatz 132 am hinteren Ende
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die Gleitschieneneinrichtung 20 mit der Gleitschiene 26 und
ihrem zugehörigen Werteinstellschieber 511 zu kuppein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung bestehen diese Einrichtungen aus zwei Klinken 154 und 156 (F i g. 2, 9), die mit den Nuten
der beweglichen Empfangskodierungsschienen 76 bis 82 und der feststehenden Platte 84 in Eingriff ge-
der feststehenden Platte 84 und andererseits an 3° bracht werden können. Jede Klinke ist an einer nach
unten offenen, U-förmigen Stütze drehbar gelagert, mit der die Klinke durch eine waagerechte Querachse
160 verbunden ist. Die Klinken können daher eine senkrechte Schwenkbewegung ausführen und
werden durch (nicht dargestellte) Federn in Eingriff mit den genuteten oberen Kanten der Gleitschieneneinrichtung
20 gedrückt. In den Freigabe- und Sperrstellungen der beweglichen genuteten Schienen
ist keine querlaufende Reihe der Nuten der Gleitschiebeeinrichtung
ausgerichtet. Andererseits ist in jeder eingestellten Lage der Schienen mindestens
eine ausgerichtete Querreihe der Nuten vorgesehen, in die entweder die Klinke 154 oder die Klinke 156
eingreifen kann. Die dargestellten Klinken 154, 156
einem Zapfen 134 der beweglichen Schiene befestigt ist. In die Sperr- oder Rückführstellung werden die
Schienen durch die Rückführstange 98 nach vorn bewegt.
Mit jeder genuteten Schiene 76, 78, 80, 82 ist ein Ansatz 136, 138, 140, 142 (Fig. 4 und 5) fest verbunden,
der an der Unterkante seitlich nach innen gebogen ist. Jeder Ansatz ist mit einer halbkreisförmigen
Ausnehmung zum Anschlag mit einem zylindrischen Zapfen 152 (Fig. 3) versehen.
Die Elektromagneten 60 bis 66 sind in einer Reihe parallel zu und unterhalb der Gleitschieneneinrichtung
20 befestigt, wobei die Achsen der Elektromagneten in senkrechter Richtung in der Ebene der
feststehenden Platte 84 liegen. Der Magnetanker 148 45 werden auf Druck beansprucht, d. h., der Werteinwird
durch eine Feder 150 nach oben gedrückt und Stellschieber 511 und die zugehörige Gleitschiene 26
trägt am oberen Ende den zylindrischen Zapfen 152, führen eine solche Bewegung aus, daß sie die Klinke
der in der halbkreisförmigen Ausnehmung des Kode- unter Druck setzen, wenn sie in eine Nut eingreift.
Schienenansatzes Anschlag findet (F i g. 3). Bei Da die Klinken 154, 156 am unteren Teil der
stromloser Wicklung drückt die Feder den ent- 50 Gleitschiene 26 angelenkt sind und die beweglichen
sprechenden Zapfen nach oben. In der zurück- Schienen 76 bis 82 so liegen, daß stets ein Satz ausgeführten
Stellung der Kodeschienen kommt jeder gerichteter Nuten erscheint, kommt eine der Klin-Zapfenl52
mit dem Ansatz der betreffenden Schiene ken, die sich längs der oberen Kanten der Gleitin
Eingriff und hält diese gegen Bewegung in der Schieneneinrichtung 20 bewegt, mit den ausgerich-Richtung
der Zugfeder 130 fest. Wenn jedoch der 55 teten Nuten in Eingriff und arretiert die weitere
Elektromagnet erregt ist, wird der Anker angezogen Bewegung der Gleitschiene 26. Diese Arretierung der
und der Zapfen außer Eingriff mit dem Ansatz
bewegt, so daß die bisher festgehaltene Kodeschiene
sich unter der Wirkung der Feder 130 nach vorn
verschieben kann.
bewegt, so daß die bisher festgehaltene Kodeschiene
sich unter der Wirkung der Feder 130 nach vorn
verschieben kann.
Die beweglichen genuteten Kodeschienen werden durch die Rückführstange 98 in die Sperrstellung
gebracht. Diese Stange nimmt bei ihrer Vorwärtsbewegung die Schienen gegenüber der feststehenden
Platte 84 mit, bis die Zapfen 152 der Anker 148 65 den die Schienen in der Sperrstellung gehalten,
gegen die Ansätze 136 bis 142 der Schienen stoßen. Die einstellbaren Teile der Sende- und der
gegen die Ansätze 136 bis 142 der Schienen stoßen. Die einstellbaren Teile der Sende- und der
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfin- Empfangseinrichtung werden durch eine Nockendung
beträgt der Weg jeder genuteten Schiene aus welle 162 unmittelbar angetrieben, die mit einer
Bewegung der Gleitschiene wird auf den zugehörigen Werteinstellschieber 511 übertragen, und dieser
bringt die Typenstange 562 in eine solche Lage, daß die der Stellung des Werteinstellschiebers entsprechende
Ziffer gedruckt wird. Wenn der Werteinstellschieber durch die Gleitschieneneinrichtung
nicht arretiert wird, sondern vielmehr die Eingabe mittels der Tastatur der Maschine erfolgen soll, wer-
7 8
Hauptantriebswelle 126 verbunden und in den werden, der Bewegung der Abfühlschieber 186 zu
Seitenwänden 22, 24 gelagert ist. folgen.
Die Nockenwelle 162 dreht sich fortgesetzt wäh- Die Stangen werden daher bei der Vorwärtsrend
des Betriebes der Maschine gemeinsam mit der bewegung der Schieber angehoben und bei der ent-Hauptwelle.
Da auf entgegengesetzten Seiten der 5 gegengesetzten Bewegung der Schieber gesenkt
Maschine zur Betätigung der mechanischen Elemente (Fig. 9 und 10). Durch Anheben der Stangen 38,40
der Sende- und Empfangseinrichtung durch die werden die Gleitschiene 26 und die Sendekodierungs-Welle
162 und ihre Nocken gleiche Teile vorgesehen schienen 48 bis 54 in Eingriff mit den Stößeln der
sind, werden zu ihrer Bezeichnung gleiche Bezugs- Schalter 58 des Schalterblocks gehoben,
zeichen verwendet. Gemäß F i g. 2 trägt die Welle io Die Abfühlbewegung kann unterbrochen werden, 162 neben den Seitenwänden 22, 24 der Maschine während sich andere Bewegungen der Teile mit der je zwei Nocken 166. Der Umfangsteil 168 des einen Drehung der Hauptwelle fortsetzen. Wenn ein AbNockens ist mit einem Vorsprung 170 versehen, der fühlvorgang auszuführen ist, werden die Abfühl-Umfangsteil 172 des anderen Nockens mit einer schieber 186 mit bestimmten beweglichen Teilen Ausnehmung 174, die komplementär zum Vorsprung 15 gekuppelt, die mit der Hauptwelle verbunden sind, 170 ist und 180° von demselben entfernt liegt. Die um durch dieselbe bewegt zu werden. Jeder Abfühlvorspringenden und ausgenommenen Teile der schieber 186 trägt eine bewegliche Klinke 194 (Fig.2 Nocken haben dieselbe Winkelbeziehung zu ihrer und 9), die in einer Stellung mit dem Rückführschieber Drehachse, wie in F i g. 2 angegeben ist. 176 in Eingriff kommen kann und die beiden Schie-
zeichen verwendet. Gemäß F i g. 2 trägt die Welle io Die Abfühlbewegung kann unterbrochen werden, 162 neben den Seitenwänden 22, 24 der Maschine während sich andere Bewegungen der Teile mit der je zwei Nocken 166. Der Umfangsteil 168 des einen Drehung der Hauptwelle fortsetzen. Wenn ein AbNockens ist mit einem Vorsprung 170 versehen, der fühlvorgang auszuführen ist, werden die Abfühl-Umfangsteil 172 des anderen Nockens mit einer schieber 186 mit bestimmten beweglichen Teilen Ausnehmung 174, die komplementär zum Vorsprung 15 gekuppelt, die mit der Hauptwelle verbunden sind, 170 ist und 180° von demselben entfernt liegt. Die um durch dieselbe bewegt zu werden. Jeder Abfühlvorspringenden und ausgenommenen Teile der schieber 186 trägt eine bewegliche Klinke 194 (Fig.2 Nocken haben dieselbe Winkelbeziehung zu ihrer und 9), die in einer Stellung mit dem Rückführschieber Drehachse, wie in F i g. 2 angegeben ist. 176 in Eingriff kommen kann und die beiden Schie-
Längs jeder Seitenwand erstreckt sich ein Rück- 20 ber zwecks gemeinsamer Bewegung kuppelt. Die
führschieber 176. Jeder Rückführschieber ist über Klinke 194 ist am vorderen Ende jedes Abfühl-
den größeren Teil seiner Länge gerade und mit Schiebers und oberhalb des C-förmigen Teils des
einem C-förmigen Teil versehen, der sich zwischen Rückführschiebers 176 angeordnet. Sie wird zwi-
den beiden Nocken erstreckt und gegenüber der sehen dem vorderen Ende des Abfühlschiebers und
Nabe versetzt angeordnet ist. Der C-förmige Teil 25 einem daran befestigten Teil 196 geführt und ist
trägt mit den Nocken in Eingriff kommende Rollen, zwischen diesen Teilen in senkrechter Richtung ver-
von denen die eine Rolle 178 den Umfangsteil 168 schiebbar. Eine lösbare Kupplung zwischen der
und die andere Rolle 180 den Umfangsteil 172 be- Klinke und dem Rückführschieber 176 wird durch
rührt. eine Nut 198 am unteren Ende der Klinke und einem
Bei Drehung der Nocken werden daher die beiden 30 nach oben gerichteten Fortsatz 200 am Schieber ge-
Rückführschieber 176 gemeinsam von der Welle 162 bildet. Eine Bewegung der Klinke nach unten bringt
weg und gegen die Welle hin bewegt. Die Rückführ- den Fortsatz 200 mit der Nut 198 in Eingriff und
schieber werden bei dieser Bewegung durch die kuppelt die beiden Schieber 186 und 176 zwecks
beiden Stangen 90 und 92 gehalten. Zu diesem Zweck gemeinsamer Bewegung.
sind die Rückführschieber 176 mit Langschlitzen 35 Die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Klinke
182, 184 versehen, durch welche die Stangen hin- 194 wird durch einen senkrechten Schlitz 202 in
durchgehen, um eine Stütze zu bilden, aber dennoch derselben geführt, durch den zwei im Abstand von-
die hin und her gehende Bewegung der Schieber zu einander liegende Querzapfen 204 hindurchgehen,
ermöglichen. die im vorderen Ende des Abfühlschiebers und in
Die entgegengesetzten Enden der Rückführstange 40 der dazu parallelen Platte 196 befestigt sind. Am
98, welche die Empfangskodierungsschienen 76 bis oberen Ende der Klinke ist ein dritter Zapfen 206
82 in die Sperrstellung bewegt, sind mit den beiden befestigt, der seitlich absteht. Eine Schraubenfeder
Rückführschiebern 176 verbunden. Daraus ergibt 208 verbindet diesen Zapfen mit einem der orts-
sich, daß die Bewegung der Rückführschieber in der festen Zapfen 204 und ist gespannt, um die Klinke
Richtung der Nocken die Rückführstange 98 ver- 45 nach unten zu ziehen und mit dem Fortsatz 200 des
schiebt und die Empfangskodierungsschienen zu- Rückführschiebers zu verriegeln,
rückführt. Der Kupplungsvorgang zwischen den Abfühl- und
Oberhalb jedes Rückführschiebers 176 befindet Rückführschiebern wird vorzugsweise auf elektrisich
ein Abfühlschieber 186. Längs der Außenseite schem Wege ausgeführt, damit er ferngesteuert werjedes
Abfühlschiebers ist eine feststehende Platte 50 den kann. Jede Klinke ist mit einem Steuermagneten
188 angeordnet. Jede Platte ist an der angrenzenden 210 (Fig. 12) versehen, der einen zurückziehbaren
Seitenwand der Maschine starr befestigt. Der Ab- Ankerstift 212 aufweist. Dieser wird unter Federfühlschieber
kann eine bestimmte Gleitbewegung wirkung nach außen in Eingriff mit einer in der
gegen die Nockenwelle 162 hin und von derselben Klinke ausgesparten Ausnehmungen 214 gedrückt,
weg ausführen. 55 die vor der Feder 208 liegt. In der oberen Grenz-
Die beiden Abfühlstangen 38 und 40, auf denen stellung der Klinke steht die Ausnehmung 214 dem
die Gleitschiene 26 beweglich geführt ist, gehen Ankerstift gegenüber. Dieser wird durch seine Feder
durch Schlitze in jedem Abfühlschieber 186 und in in Eingriff mit der Ausnehmung gebracht, um die
der angrenzenden feststehenden Seitenplatte 188 hin- Klinke an einer Kupplungsbewegung nach unten zu
durch. Die Schlitze 190 in den ortsfesten Platten 60 hindern. Bei Erregung des Magneten 210 wird je-
erstrecken sich in senkrechter Richtung und ermög- doch infolge der Zurückziehung des Ankerstifts die
liehen daher den Stangen eine senkrechte Bewegung. Klinke für eine Bewegung nach unten unter der
Die Schlitze 192 in den Abfühlschiebern 186 sind Wirkung der Feder 208 freigegeben,
geneigt und erstrecken sich nach oben und hinten. Jeder Nocken 166 trägt einen Zapfen 216, der mit
Sie wirken als Nockenschlitze und bewirken bei der 65 einem Fortsatz 218 am unteren Ende der Klinke in
Vorwärtsbewegung der Abfühlschieber 186 ein An- Eingriff kommt, um diese in die Stellung zu heben,
steigen der Stangen 38, 40 in den geneigten Schlitzen, in der der Ankerstift des Magneten in die Aus-
da sie durch die senkrechten Schlitze 190 gehindert nehmung 214 eingreift. Dies geschieht bei jedem
Arbeitsgang der Maschine, falls die Klinke nach unten in die Kupplungsstellung gesenkt worden war
(Fig. 11). Wenn die Klinke nicht gesenkt wurde, stößt der Zapfen 216 nicht gegen den Fortsatz. Nach
der Entkupplung vom Rückführschieber 176 nimmt der zugehörige Abfühlschieber 186 die Ruhestellung
(F i g. 2) ein und wird erst bei Erregung des Magneten wieder bewegt.
In Fig. 9 ist der Abfühlschieber 186 vom Rückführschieber
176 gelöst dargestellt, nur letzterer wird durch die Nocken 166 hin und her bewegt. In dieser
Stellung befinden sich die Gleitschiene 26 und die Sendekodierungsschienen 48 bis 54 in ihrer tiefsten
Stellung. Wenn der Abfühlschieber 186 durch die Klinke 194 mit dem Rückführschieber 176 gekuppelt
ist, wird er nach vorn mitgenommen in seine vorderste Stellung (F i g. 10). In dieser Stellung werden
die Stangen 38, 40 durch die schrägen Schlitze 192 angehoben. Sie heben die Gleitschienen 26 und
bringen die Sendekodierungsschienen 48 bis 54 in Abfühleingriff mit den nach unten gerichteten
Stößeln der Schalter58. Aus Fig. 10 ist die gehobene
Lage der Gleitschiene 26 gegenüber den genuteten Empfangskodierungsschienen 76 bis 82
ersichtlich. Wenn jedoch die Klinke 154 oder 156 mit einer ausgerichteten Querreihe von Nuten der
Empfangskodierungsschienen im Eingriff steht, wird sie auch in dieser angehobenen Lage mit den Nuten
im Eingriff bleiben und die Gleitschiene mit dem zugehörigen Werteinstellschieber 511 an einer Vorwärtsbewegung
hindern. Aus Fig. 10 ergibt sich ferner, daß trotz des Anhebens der Gleitschiene 26
und ihrer zugehörigen Teile relativ zum Werteinstellschieber 511 diese Bewegung auf den letzteren infolge
der Zapfen- und Schlitzverbindung 28, 30 zwisehen den beiden nicht übertragen wird. Schließlich
ergibt sich noch aus Fig. 10 unter Annahme einer
Drehung im Uhrzeigersinn, daß der Zapfen 216 nach kurzer Zeit gegen den Fortsatz 218 der Klinke
stoßen wird, um die Klinke 194 anzuheben und den Abfühlschieber vom Rückführschieber zu lösen.
Um die durch die Tasten256 (Fig. 1) in die
Maschine eingegebenen Angaben abzufühlen, werden die Abfühlmagneten 210 (Fig. 2) gleichzeitig
erregt, so daß die Klinken 194 mit den Fortsätzen 200 der Rückführschieber 176 in Eingriff kommen.
Vor dieser Bewegung hat sich die Gleitschiene 26 jedes Stellenwertes mit dem entsprechenden Werteinstellschieber
511 nach vorn bewegt, bis dieser entweder am äußersten Ende seiner Vorwärtsbewegung
arretiert wird durch eine Sperrschulter 509 oder einen Sperrsektor 491. Welche der zehn Sperrschultern
die Bewegung des Werteinstellschiebers 511 zum Stillstand bringt, wird durch Niederdrücken
der ausgewählten Taste 256 der Tastatur bestimmt, die auf den Sperrschieber 483 einwirkt. In der Ruheperiode
nach der Arretierung des Werteinstellschiebers 511 und der mit demselben verbundenen Gleitschiene
26 bewegen die Nocken 166 die Rückführschieber nach vorn, die den Abfühlschieber mitnehmen,
falls dieser durch die Klinke mit dem Rückführschieber gekuppelt worden ist. Die Abfühlschieber
heben die Stangen 38, 40 und bringen die Sendekodierungsschienen 48 bis 54 in Eingriff mit
den Stößeln der Schalter 58. Gegen Ende des Arbeitsganges werden die Klinken 194 durch die Zapfen
216 auf den Nocken angehoben und durch Eingriff mit den Ankerstiften 212 der Magneten 210
gesperrt. Wenn ein Abfühlen nicht gewünscht wird, werden die Magneten 210 nicht erregt, und die
Abfühl- und Rückführschieber bleiben außer Eingriff.
Zur Übertragung von Angaben aus einer Maschine in eine zweite Maschine wird ein elektrischer Stromimpuls
auf einen der Magneten 60 bis 66 zur Wirkung gebracht, wodurch der entsprechende Ankerstift
152 zurückgezogen wird, so daß die bisher dadurch gesperrte genutete Empfangskodierungsschiene
unter der Wirkung der Feder 130 in die Freigabestellung gelangt. Wie früher beschrieben wurde, wird
dadurch die Bewegung der Gleitschiene 26 und des zugehörigen Werteinstellschiebers 511 in einer Stellung
arretiert, welche die eingegebene Angabe wiedergibt. Dadurch wird ferner die Typenstange 562 in
eine Stellung gebracht, in der sie die Ziffer druckt, welche die eingegebene Angabe wiedergibt. Die
Rückführung der Empfangskodierungsschienen 76 bis
82 erfolgt während der Ruheperiode des Werteinstellschiebers 511 und wird durch die Nocken 166
veranlaßt, welche über die Rückführstange 98 die Schienen in die Sperrstellung zurückführen. Hierauf
wird die Rückführstange durch die Nocken in die Ruhestellung zurückgeführt, wodurch die Schienen
für die Bewegung in die Freigabestellung bei Erregung der entsprechenden Magneten 60 bis 66 freigegeben
werden.
Ein in zwei Richtungen wirksames Datenübertragungsaggregat ist in Fig. 13 dargestellt und umfaßt
zwei Maschinen 10, 12, die durch ein Kabel 14 verbunden sind. Jede der Maschinen 10 und 12 kann
ähnlich ausgebildet und mit im wesentlichen gleichen Schienensperreinrichtungen, Übertragungsschaltern
und Sätzen von Steuernocken und Schaltern versehen sein. Die Hauptmaschine 10 wandelt mechanische
Stellungen in elektrische Impulse um und überträgt diese Daten in dieser Form über das Kabel
14, um die Nebenmaschine 12 zu steuern. Mittels eines Schalters der Hauptmaschine können die
Funktionen der beiden Maschinen umgekehrt werden, so daß die entfernt liegende Maschine die
Hauptmaschine wird und die andere Maschine steuert.
Fig. 13 zeigt das grundlegende Schaltdiagramm für ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Datenübertragungssystem.
Auf der linken Seite ist das Leitungsnetz mit der Hauptmaschine 10 einschließlich
des Tätigkeitsauswahlschalters 220 und dem Motortastenschalter 222 verbunden. Auf der rechten
Seite des Leitungsnetzes ist die Nebenmaschine 12 angeschlossen. Die beiden Maschinen sind durch
das Kabel 14 verbunden. Für die Übertragung von der Haupt- auf die Nebenmaschine wird der Schalter
220 in die entsprechende Stellung gebracht. Nachdem die Daten in die Tastatur der Hauptmaschine
eingeführt und die Sperren für die Werteinstellschieber 511 eingestellt worden sind, wird der Motortastenschalter
222 gedrückt. Der Motormagnet der Hauptrnaschine wird durch den Auswahlschalter 220
und über die Leitungen 224 erregt, wobei der Schalter durch den Nocken S1 der Nebenmaschine betätigt
wird. Hierauf beginnt der Arbeitsgang der Hauptmaschine. Kurze Zeit später schließt der Nocken M2
der Hauptmaschine einen Schalter 226, um den Motormagneten der Nebenmaschine über den Kontrollschalter
228 zu erregen, der durch den Nocken geschlossen gehalten wird. Damit beginnt der Ar-
beitsgang der Nebenmaschine. Die NoCkCnM1 und
M2 öffnen nunmehr ihre Schalter, um zu verhindern, daß der nächste Arbeitsgang der Nebenmaschine zu
früh beginnt, und um den Motormagneten stromlos zu machen.
Die Werteinstellschieber 1 bis 12 der Hauptmaschine erreichen ihre Ruhestellung, und der
durch die Gleitschienen 26 bewirkte Abfühlvorgang verstellt die Kodierungsschalter 58 der Hauptmaschine
entsprechend der Stellung der Wertein-Stellschieber. Der Nocken M3 schließt dann seinen
Schalter 230 zwecks Abfühlung der Kodierungsschalter und erregt über das Verbindungskabel die
entsprechenden Magneten der Nebenmaschine, welche die Empfangskodierungsschienen 76 bis 82 verstellen.
Hierauf werden die Werteinstellschieber der Nebenmaschine durch die Empfangskodierungsschienen
76 bis 82 und durch eine der Klinken 154 oder 156 verstellt. Die in die Tastatur der Hauptmaschine
eingegebenen Angaben befinden sich nun in der Sendeeinrichtung der Nebenmaschine. Die
Werteinstellschieber der Hauptmaschine kehren in die Normalstellung zurück, und der Kontrollnocken
M1 schließt seinen Schalter, um den nächsten Arbeitsgang
der Nebenmaschine vorzubereiten. Auch die Werteinstellschieber der Nebenmaschine kehren
in die Normalstellung zurück. Der Arbeitsgang der Hauptmaschine geht zu Ende, und der Nocken S1
schließt den Kontrollschalter für den nächsten Arbeitsgang der Hauptmaschine. Auch der Arbeitsgang
der Nebenmaschine geht zu Ende, und das Aggregat ist für den nächsten Vorgang bereit.
Wenn es erforderlich ist, die Daten von der Nebenmaschine zur Hauptmaschine zurückzurufen,
wird der Auswahlschalter 220 in die entsprechende Stellung gebracht, und der Motortastenschalter 222
leitet den Vorgang ein. Die Nebenmaschine steuert nun die Hauptmaschine in der gleichen Weise wie
oben beschrieben worden ist, wobei die Nocken S2
und Sä statt der Nocken M2 und M3 verwendet
werden.
Claims (12)
1. Elektromagnetische Wertübertragungseinrichtung für Buchungs- und Rechenmaschinen
mit Volltastenfeld, bei der zur gleichzeitigen Übertragung mehrerer Stellenwerte Kodierungsmittel dienen, wobei Kodierungsschalter zur
Impulsgabe durch Sendekodierungsschienen vorgesehen sind und Empfangskodierungsschienen
durch impulsbetätigte Elektromagneten verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kodierungsschalter (58) als bistabile Zweistellungsschalter ausgebildet sind, welche durch
eine an sich bekannte Relativbewegung zwischen den Kodierungsschaltern (58) und den Sendekodierungsschienen
(48, 50, 52, 54) in den Stellungen von Werteinstellschiebern (511) entsprechende
Schaltstellungen gebracht werden, und daß die durch Impulskombinationen erregbaren
Elektromagneten (60, 62, 64, 66) Empfangskodierungsschienen (76, 78, 80, 82) steuern,
die mittels Klinken (154, 156) die Werteinstellschieber (511) einstellen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Kode versehenen
Empfangskodierungsschienen (76 bis 82) in parallelen Ebenen zwischen zwei festen
Stellungen oberhalb mehrerer Elektromagneten (60 bis 66) beweglich angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangskodierungsschienen
(76 bis 82) durch Federn (130) in der einen Richtung in Bewegung versetzt werden
können, wobei die Bewegung durch einen Zapfen (152) gesperrt ist, der zur Freigabe der Schienen
durch einen der Elektromagneten (60 bis 66) betätigt wird, und daß die Empfangskodierungsschienen
durch einen Rückführschieber (176) in die Sperrstellung zurückgeführt werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Empfangskodierungsschiene
mit einem Anschlag (142) versehen ist, welcher mit dem Zapfen (152) in Eingriff kommt.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Empfangskodierungsschiene in an sich bekannter Weise mit mehreren Nuten 0 bis 9 versehen
ist, wobei für jede verschiedene Kombination von Stellungen der Schienen ein anderer
Satz von Nuten ausgerichtet ist, und daß an den Werteinstellschiebern (511) Klinken (154, 156)
vorgesehen sind, um die durchgehend genuteten Schienen abzufühlen und die Bewegung des
Werteinstellschiebers (511) zum Stillstand zu bringen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Gleitschiene (26) an jedem Werteinstellschieber
(511) mit Kombinationszähnen (46) in mehreren zur Bewegungsrichtung des Schiebers parallelen Reihen, die mit eindrückbaren
Stößeln (104, 106) eines Kodierungsschalters (58) in Eingriff kommen, sowie durch Hubschienen
(186, 188), welche eine Relativbewegung zwischen der Gleitschiene (26) und dem Schalter (58) bewirken.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierungsschalter (58)
ortsfest ist und daß die Schienen (186, 188) die Gleitschiene (26) auf den Schalter zu bewegen.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Stellenwertgruppe
verschiebbarer Sendekodierungsschienen (48 bis 54) eine Gleitschiene (26) und ein
zugehöriger Kodierungsschalter (58) vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kodierungsschaltern
(58) in jeder Stellung der Werteinstellschieber (511) erzeugten Impulse die Empfangselektromagnete
(60 bis 66) erregen, um die Werteinstellschieber (511) in diesen Stellungen zu arretieren.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem
Stellenwert zugeordneten Schalter (58) nebeneinander angeordnet sind und eine Schalterbank
bilden.
11. Einrichtung nach einem oder mehrere der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (186, 188) mit der Antriebswelle (162) der Maschine gekuppelt sind und
während eines Arbeitsganges die Relativbewegung zwischen den Schaltern (58) und den Gleit-
schienen (26) des Werkeinstellschiebers (511) bewirken.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschiene (186) und
der Rückführschieber (176) wahlweise durch die Antriebswelle (162) betätigbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US49790155A | 1955-03-14 | 1955-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1291144B true DE1291144B (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=23978783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956B0039489 Pending DE1291144B (de) | 1955-03-14 | 1956-03-13 | Elektromagnetische Wertuebertragungseinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1291144B (de) |
FR (1) | FR1150699A (de) |
GB (1) | GB826145A (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE164741C (de) * | ||||
DE643061C (de) * | 1932-03-01 | 1937-04-02 | Rene Edmond Boutet | Buchfuehrungsmaschine |
DE899568C (de) * | 1951-04-21 | 1953-12-14 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Rechenmaschine mit Druckwerk |
-
1956
- 1956-03-13 GB GB784356A patent/GB826145A/en not_active Expired
- 1956-03-13 FR FR1150699D patent/FR1150699A/fr not_active Expired
- 1956-03-13 DE DE1956B0039489 patent/DE1291144B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE164741C (de) * | ||||
DE643061C (de) * | 1932-03-01 | 1937-04-02 | Rene Edmond Boutet | Buchfuehrungsmaschine |
DE899568C (de) * | 1951-04-21 | 1953-12-14 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Rechenmaschine mit Druckwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB826145A (en) | 1959-12-31 |
FR1150699A (fr) | 1958-01-16 |
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