DE576435C - Textschreibende Buchungsmaschine - Google Patents
Textschreibende BuchungsmaschineInfo
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- DE576435C DE576435C DEK112581D DEK0112581D DE576435C DE 576435 C DE576435 C DE 576435C DE K112581 D DEK112581 D DE K112581D DE K0112581 D DEK0112581 D DE K0112581D DE 576435 C DE576435 C DE 576435C
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Description
DEUTSCHES REICH
Bibllotheek
\ur, Ind. ^- Jörn
S3 JUN. 1933
AUSGEGEBEN AM
16. MAI 1933
16. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE
Fried. Krupp Akt.-Ges. in Essen, Ruhr*) Textschreibende Buchungsmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1928 ab
Es ist bekannt, schreibende Rechenmaschinen, insbesondere schreibende Addiermaschinen, mit
einer Schreibmaschine so in Verbindimg zu bringen, daß der in die Rechenmaschine eingeführte
oder von ihr errechnete Betrag neben dem von der Schreibmaschine geschriebenen Text zum Abdruck gelangt.
Bei diesen Anordnungen ist die verwendete Rechenmaschine stets mit nur einem Druck-ο
typensatz ausgerüstet, so daß es nicht möglich ist, bei einem Maschinengange neben dem auf
dem Schreibmaschinenwagen aufgedruckten Beleg noch andere Belege, z. B. Kontrollstreifen
oder Quittungen, in normalem Originaldruck herzustellen, d. h. ohne das Durchschlagverfahren
anzuwenden oder einen durchscheinenden Beleg auf der Rückseite spiegelbildlich zu
bedrucken.
Um diesem Mangel abzuhelfen, wird gemäß
Um diesem Mangel abzuhelfen, wird gemäß
ao der Erfindung eine mit mehreren gleichzeitig
einstellbaren Drucktypensätzen ausgestattete Registrierbuchungsmaschine mit einer Tastenschreibmaschine
derart verbunden, daß mindestens einer der gleichartig einstellbaren Typensätze
mit dem Papierwagen der Schreibmaschine, der bei der Auswahl der Sonderzählwerke
der Registrierbuchungsmaschine selbsttätig stets auf die dem betreffenden Zählwerke
entsprechende Druckspalte eingestellt wird, zusammenarbeitet, während der oder die anderen
Typensätze mit den üblichen Druckvorrichtungen der Registierbuchungsmaschine zusammenarbeiten,
so daß der in das Stellwerk der Registrierbuchungsmaschine eingeführte
Wert gleichzeitig sowohl auf dem durch die Schreibmaschine beschriebenen Beleg in den
richtigen Spalten als auch auf den von den anderen Druckvorrichtungen der Registrierbuchungsmaschine
gelieferten Belegen zum Abdruck gelangt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht der Buchungs- und Fakturiermaschine,
Fig. 2 eine dazugehörige teilweise Oberansieht,
Fig. 3 eine dazugehörige Seitenansicht mit teilweise weggebrochenem Gehäuse, von rechts
gesehen,
Fig. 3 a eine zu Fig. 3 gehörige Teilansicht in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 4 und 5 Sperreinrichtungen für die Motortasten,
Fig. 6 bis 13 Einzelheiten der Fördervorrichtung für den Papierwagen,
Fig. 14 die Übertragungsmittel für den mit
dem Papierwagen zusammenarbeitenden Typensatz der Rechenmaschine und
Fig. 15 einen Buchungsbeleg.
Die bei dem Ausführungsbeispiel verwendete Rechenmaschine hat die Form einer aus einer
Registrierkasse hervorgegangenen Buchungsmaschine. Bei ihr sind acht Reihen Betragstasten 1
(Fig. 1), zwei Reihen Nebenaddierwerkstasten 2,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erßnder angegeben worden: «
Ernst Breitling in Essen.
5T64B5
eine Reihe von fünf Sondertasten 3, drei Motortasten 4 und ein Gangarthebel 5 vorgesehen.
Der Antrieb erfolgt durch einen Motor oder eine Handkurbel 6; im letzteren Falle dienen die
Motortasten 4, welche im einzelnen für Greditrechnungen (Credit), Debetrechnungen (Debet)
und Leerkassengänge (Leer) bestimmt sind, als Freigabetasten.
Der in den Betragstasten 1 eingestellte Betrag wird während eines Maschinenganges auf die
durch die Addierwerkstasten 2 miteingeschalteten Nebenaddierwerke und auf das durch die
gedrückte Sondertaste 3 miteingeschaltete Sonderaddierwerk additiv übertragen. Sind die
Sondertasten »Alter Creditsaldo« oder »Haben« gedrückt, so erfolgt ferner die additive, sind die
Sondertasten »Soll« und »Alter Debetsaldo« gedrückt, die subtraktive Übertragung des Betrages
auf ein Hauptaddierwerk. Beim Drücken der Sondertaste »Neuer Saldo«, entsprechender
Einstellung des Gangarthebels 5 und Drücken einer der Motortasten 4, »Credit« oder »Debet«,
wird aus dem Hauptaddierwerk die Summe gezogen. Die zu einem normalen Buchungsvorgange
gehörigen Maschinengänge sind durch geeignete, nicht dargestellte Sperrvorrichtungen
zwischen den genannten Einstelhnittehi in der Weise zusammengefaßt, daß auf die Einführung
des alten Saldos und die Einführung des Zu- oder Abganges (Soll oder Haben) die Bildung
des neuen Saldos folgt. Außerhalb eines solchen Buchungsvorganges kann aus einem
der .den Tasten 2 und 3 zugeordneten Addierwerke die Summe gezogen werden, indem der
Gangarthebel 5 entsprechend eingestellt, die betreffende Taste 2 oder 3 und die Creditmotortaste
4 gedrückt wird. Diesem Summenziehkassengange muß ein durch · die Motortaste ■ »Leer« ausgelöster Leerkassengang vorausgeschickt
werden.
In jeder Tastenreihe 1, 2 und 3 sind auf der' Hauptwelle 7 (Fig. 3) gelagerte Stellglieder 8
angeordnet, die zu Beginn des Maschinenganges entsprechend der in ihrer Tastenreihe
45' gedrückten Taste oder beim Summeziehen entsprechend den zugehörigen Zählrädern des betreffenden
Addierwerks eingestellt werden. Mittels einer Schraubenverzahnung 9 der Stell-
- glieder 8, Schraubenräder 11, Wellen 12, Stirnräder
13, 14, Wellen 15, Stirnräder 16, 17,
Wellen 18 und Stirnräder 19 wird der Betrag der Einstellung auf im Maschinengestell querverschiebbar gelagerte Zahnstangen 21 übertragen,
von denen er nach beliebig vielen Druckstellen weitergeleitet werden kann.
Im vorliegenden Falle erfolgt die Weiterleitung nach zwei Druckstellen, und zwar einer
Druckstelle für den Kontrollstreifen 24 auf der linken Seite (Fig. 1) der Maschine und einer
Druckstelle auf der rechten Seite der Maschine für die Papierwalze 22 der Schreibmaschine 23.
Auf dem Kontrollstreifen 24 (Fig. 1), dessen
zuletzt zum Abdruck gelangte Druckzeile im Ruhezustande der Maschine stets durch eine
Schauöffnung 25 (Fig. 2) ablesbar ist, kommt außer dem Betrage und den Addierwerkszeichen
noch die Kontonummer und die laufende Nummer zum Abdruck, die letztere durch Typenräder
26, die Kontonummer durch Typenräder 27. Der Betragsdruck erfolgt durch Typenräder
28, die durch Stirnräder 29, 31, Röhren 32, 33 und Stirnräder 34, 35 mit den Zahnstangen
21 in ständig zwangsläufiger Verbindung stehen. Die Einstellung der Kontonummer erfolgt
durch auf einer Welle 36' bzw. diese umgebenden Röhren 37' gelagerte Stellhebel 38, die
mittels am Gehäuse befindlicher Zahlenskalen 39 auf die Werte 0 bis 9 eingestellt werden können
und hierbei durch Verzahnungen 41, im Gehäuse senkrecht verschiebbar gelagerte Doppel-Zahnstangen
42, Stirnräder 43, Röhren 44, welche dieRöhren33 umgeben, und Stirnräder45
auf die Typenräder 27 einwirken. Der Antrieb der Druckstelle für den Kontrollstreif en 24 erfolgt
durch eine Antriebswelle 46 (Fig. 2), die durch Kegelräder 47, 48 mit einer Hauptantriebswelle
49 ständig in Verbindung steht. Rechts von der Schreibmaschine 23, die ihre
Druckstelle in normaler Weise in ihrer Mittelebene an dem mit 51 bezeichneten Punkte be- go
sitzt, sind siebzehn mittels Stifte 52 (Fig. 3) und Schlitze 53 senkrecht verschiebbar gelagerte
Typenträger 50 angeordnet, deren einzelne Typen, wie bei schreibenden Addiermaschinen-üblich,
an ihnen beweglich gelagert sind. Die neun linken Typenträger 54 (Fig. 2) sind dem Betrage
(vgl. auch Fig. 14), die folgenden fünf Typenträger 55 der Kontonummer und die
rechten drei, 56, dem Buchungsdatum" zugeordnet; außerdem sind rechts von den Typenträgern
56 noch vier ausschwenkbare Typenräder 57 vorgesehen, die zum Abdruck der laufen-.
den Nummer auf den Schreibmaschinenbeleg " (Fig. 15) dienen.
Die Einstellung der Betragstypenträger 54 erfolgt über Verzahnungen 58 (Fig. 3), um eine
Welle 36 gelagerte Zahnsegmente 61, die durch Stangen 62 mit um eine Welle 63 gelagerten "
Zahnsegmenten 64 verbunden sind, Stirnräder 65, Schraubenräder 66, Welle 67 und Stirnräder
68 durch die obenerwähnten Zahnstangen 21.
Die Einstellung der Kontonummerntypenträger 55 (Fig. 2) wird bewirkt durch um die
Welle 36 (Fig. 14) gelagerte Zahnsegmente 69, die durch Röhren 37, Zahnräder 30, 40 (Fig. 1)
und die obengenannten Röhren 37' mit den Stellhebeln 38 (Fig. 2) auf der linken Seite der
Maschine verbunden sind. In ähnlicher Weise werden die Typenräder 56 (Fig. 14) des Buchungsdatums durch Zahnsegmente 71, Röhren 72
und Einstellknöpfe 73 unmittelbar von Hand
eingestellt.
Die Typenräder 57 (Fig. 3) für die laufende Nummer sind an einem um eine Antriebswelle 74
schwenkbaren Arm 75 gelagert. Die Welle 74 steht durch Kegelräder 76, 77 (Fig. 2), eine
Welle 78 und Kegelräder 79, 81 mit der Hauptantriebswelle 49 in ständig zwangsläufiger Verbindung.
Bei jeder Umdrehung der Welle 74 wirkt eine mit einer Schalttasche 82 ,(Fig. 3)
versehene, auf der Welle 74 befestigte Scheibe 83 über ein Malteserzwischenrad 84 auf das
Einerrad der vier als Zähler ausgebildeten Typenräder 57 so ein, daß dieses um eine Einheit
weitergeschaltet wird.
Die Typenräder 26 (Fig. 2) für die laufende Nummer des Kontrollstreifens werden in ähnlicher Weise durch die Welle 46 bei jedem Maschinengange um eine Einheit weitergestellt, so daß die Typenräder 26 und 57 stets dieselbe Nummer zum Abdruck bringen.
Die Typenräder 26 (Fig. 2) für die laufende Nummer des Kontrollstreifens werden in ähnlicher Weise durch die Welle 46 bei jedem Maschinengange um eine Einheit weitergestellt, so daß die Typenräder 26 und 57 stets dieselbe Nummer zum Abdruck bringen.
Mit den Typenträgern 54 bis 56 arbeiten auf einer Welle 85 (Fig. 3) gelagerte Einzelhämmer
86 zusammen, die gewöhnlich entgegen der Wirkung von Federn 87 durch eine sich vor Aus-■
legern 88 der Hämmer 86 erstreckende Rückholschiene 89 in ihrer Ruhelage zurückgehalten
werden. Diese Rückholschiene 89 ist an einem um eine Welle 91 drehbaren Rahmen 92 angebracht,
der mittels eines Ansatzes 93, auf einen Ausleger 94 des Armes 75 einwirkend, auch den
letzteren entgegen der Wirkung einer Feder 95 in der in Fig. 3 dargestellten ausgeschwenkten
Lage zurückhält. Mit dem Rahmen 92 ist ferner ein durch eine Rolle 96 mit einer auf der Welle
74 befestigten Kurvenscheibe 97 zusammenarbeitender Arm 98 verbunden. Bei Drehung
der Welle 74 gibt die Kurvenscheibe 97 den Arm 98 frei, so daß die Hammer der Typenträger
54 bis 56 und die Typenräder 57 unter der Wirkung der Federn 87, 95 in die Drucklage
schnellen können, um den Abdruck auf dem auf der Papierwalze 22 befindlichen Beleg zu
bewirken. Da der Arm 75 um die Welle 74 schwingt, auf der die Schaltscheibe 83 befestigt
ist, bleibt die formschlüssige Verbindung zwischen der Scheibe 83 und dem Zwischenrad
84 bei dieser Druckbewegung erhalten. Gegen Ende des Maschinenganges wird der Rahmen
92 durch die Kurvenscheibe 97 zurückgeführt, wobei die Hämmer 86 und der Typenradträger
75 in die in der Fig. 3 dargestellte Lage zurückgelangen.
Die Hämmer 86 der Typenträger 55 und 56 und der Arm 75 arbeiten noch mit einer besonderen
Sperrung zusammen, welche in einer hinter Schultern 99 der betreffenden Hämmer
86 sich erstreckenden Sperrschiene 101 und in einem mit einer Schulter 102 des Armes 75
zusammenarbeitenden Sperransatz 103 besteht. Die Sperrschiene 101 und der Ansatz 103 sind
an einem um eine Welle 104 gelagerten Rahmen 105 angeordnet, der durch einen Ausleger 106
mit einer verschiebbar gelagerten Stange 107 verbunden ist, die gewöhnlich mit einer Nase
108 über das untere Ende einer Sperrstange 109
greift, so daß die betreffenden Hämmer 86 und der Typenradträger 75 gewöhnlich in ihrer Ruhelage
zurückgehalten bleiben und ein Abdruck der Kontonummer, der laufenden Nummer und
des Datums auf den Beleg der Papierwalze nur dann erfolgt, wenn die Sperrstange 109 angehoben
wird. Dies geschieht nur beim Einführen des alten Saldos, indem die Stifte in der Tasten
»Alter Debetsaldo« und »Alter Creditsaldo« auf Schrägflächen 112 einer verschiebbaren Tastenschiene
110 einwirken, an die die Sperrstange
109 angelenkt ist.
Der Zweck dieser Maßnahme ergibt sich unmittelbar aus dem durch die Schreibmaschine
und den Typensatz 54 bis 57 hergestellten Beleg (Fig. 15). Die mit 113 bezeichneten Spalten
des Beleges, welche für die Belegnummer, die Buchungsbezeichnung, das Wertdatum und die
Zählwerksbezeichnung bestimmt sind, werden vor Beginn der -zu einem Buchungsvorgange
gehörenden Maschinengänge in normaler Weise . mittels der Schreibmaschine beschrieben, wobei
der auf der Papierwalze 22 (Fig. 2) befindliche Beleg unter der Wirkung einer nicht dargestellten
Feder und unter Benutzung der Schreibmaschinentasten von Spalte zu Spalte bewegt
wird. Beim dann folgenden ersten Maschinen-" gange des betreffenden Buchungsvorganges,
in dem der alte Saldo in die Maschine eingeführt
wird, werden die mit 114 (Fig. 15) bezeichneten
Spalten des Beleges durch die Typenträger 54 bis 57 bedruckt, also neben dem alten Saldo
gelangt die Kontonummer, das Buchungsdatum und die laufende Nummer zum Abdruck. In
den beiden folgenden Maschinengängen wird der Soll- oder Habenbetrag (Spalte 115 oder 116)
und der neue Saldo (Spalte 117) ohne die Kontonummer,
das Datum und die laufende Nummer abgedruckt; denn da bei ihnen eine »Alter SaldoK-Taste nicht gedrückt ist, verbleibt die
Stange 109 (Fig. 3) in ihrer Sperrlage, so daß die Hammer 86 durch die Sperrschiene 101 und
der Arm 75 durch den Sperransatz 103 in der Ruhelage zurückgehalten werden.
Wenn das letzte Zeichen der Zählwerksspalte des Beleges geschrieben ist, befindet sich die
Spalte »Alter Saldo« links neben den Typenträgern 54, so daß der Papierwagen vor dem
Druck des ersten Maschinengahges um eine Spalte nach rechts verschoben werden muß.
Wird beim zweiten Maschinengang ein Sollbetrag eingeführt, so muß der Wagen vor dem
Druck um eine Spaltenbreite nach rechts bewegt werden, handelt es sich um einen »Haben«-
betrag, so beträgt die Wagenbewegung zwei Spaltenbreiten in demselben Sinne. War der
dem dritten Maschinengange (Neuer Saldo) vorangehende Maschinengang ein »Solk-Maschinen-
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gang, so beträgt die Wagenbewegung zwei Spalten, war er ein »Habenct-Maschinengang, so
ist nur die Bewegung um eine Spaltenbreite erforderlich. Auf jeden Fall muß also beim
Drücken einer »Alter Saldo«-Taste und der »Sollic-Taste der Wagen um eine Spaltenbreite,
beim Drücken der »Haben«-Taste um zwei Spaltenbreiten bewegt werden.
Zur Bewegung der Papierwalze 22 von links nach rechts, also entgegen der Wirkung der
Wagenfeder, ist mit dem Papierwalzengestell 119, das mittels Rollkörper 120 (Fig. 6) an
einer zwecks Umschaltung auf die Großbuchstaben hebbaren Laufbahn 118 gelagert ist,
eine Zahnstange 121 so verbunden, daß diese zwar die seitliche Bewegung des Wagens mitzumachen
gezwungen ist, nicht aber dessen Verstellung in der Höhenlage. Sie greift in ein am
Maschinengestell gelagertes Zahnrad 122 ein, das mit einem auf einer im Gestell gelagerten
Welle 123 befestigten Zahnrade 124 in Eingriff steht. Auf der Welle 123 ist ein Schaltritzel 125
gelagert, -das mit einem Schlitz 126 seiner Buchse 127 über einen Stift 128 der Welle 123
greift, also auf dieser verschiebbar, aber umdrehbar angeordnet ist. Das Schaltritzel 125
zeigt drei verschiedene "Zahnzonen. In der linken (Fig. 6) sind vier Zähne 131°, 1316, 131°
und 131* (Fig. 13), in der mittleren drei Zähne
1320, 1326 und 132" (Fig. 11) und in der rechten
ein Zahn 133 (Fig. 10) angeordnet. Die Verzahnung 131 arbeitet wechselweise mit auf
einer ortsfest gelagerten Antriebswelle 134 (Fig. 6) — welcher durch die Hauptantriebswelle 49 bei
jedem Maschinengange eine Umdrehung erteilt wird —befestigten Schaltscheiben 135,136 maltesergesperrartig
zusammen. In der Ruhelage der Maschine wenden die Schaltscheiben 135Ϊ
136 der Verzahnung 131 einen Ausschnitt 137
(Fig. 13) zu, so daß sich der Papierwagen im Anschluß an das Niederdrücken der Schreibmaschinentasten
frei bewegen kann. Wird die - WeEe 134 bei einem Maschinengange in Umdrehung
versetzt, so tritt die Umfangsfläche 138 der Scheibe 135 bzw. 136 in die nach unten gerichtete
Zahnlücke zwischen den Zähnen 131 ein und sperrt das Ritzel 125 und damit den Papierwagen1
in der betreffenden Stellung, bis eine Schalttasche an den gerade rechts unten stehenden
Zahn 131 gelangt und das Ritzel um 90 ° und damit den Papierwagen um Spaltenbreite
bewegt. Die Schaltscheibe 135 ist mit einer ein-. zigen Schalttasche 139, die Schaltscheibe 136
mit zwei Schalttaschen 141, 142 ausgerüstet.
Um das Ritzel 125 mit den Schalttaschen 139, 141, 142 in Eingriff zu bringen, sind an dem die
Scheiben 135, 136 tragenden, auf der Welle 134
befestigten Schaltkörper 143 (Fig. 6) zwei Eingriffseinleitungszähne
144 und 145 (Fig. 6, 10 ffo bis 12) angebracht. Von diesen leitet der Zahn
den Eingriff des Ritzels 125 mit den beiden Schalttaschen 139, 141 und der Zahn 145 den
Eingriff mit der Schalttäsche 142 ein. Dabei arbeiten die beiden Zahne 144 und 145 mit der
dreizähnigen Verzahnung 132 und dem Einzahn 133 in unten näher beschriebener Weise zusammen.
Um das Schaltritzel 125 zwecks Zusammenarbeitens mit der Scheibe 135 oder 136 seitlich
zu verschieben, wird es in einer Ringnut 146 70 (Fig. 6, 7, 8) von einer Gabel 147 umfaßt,
die an einer auf einer ortsfesten Welle 148 verschiebbar
gelagerten Büchse 149 befestigt ist. Die Gabel 147 greift mit einer Rolle 151 in eine
Schraubennut 150 einer auf der Welle 148 unverschiebbar
sitzenden Trommel 152, die durch ein Auge 153 (Fig. 8) mit einer Schubstange 154
verbunden ist, welche in der Mitte von einem Lenker 155 getragen wird und am freien Ende
durch einen offenen Schlitz 156 mit einem Stift 157 eines bei jedem Maschinengange hin und
her geschwenkten Antriebsarmes 158 zusammenarbeitet. Der obere Teil des Lenkers 155 ist in
Fig. 3 dargestellt; er wird von einem Tastenschieber 159 getragen, der mit Schrägflächen 85
160, 170 in der Bahn der Stifte in der Tasten
»Haben« und »Neuer Saldo« liegt und beim Drücken einer der beiden Tasten nach oben
wandert, so daß der Schlitz 156 (Fig. 8) außer Eingriff mit dem Stift 157 gelangt. In der Ruhe-Stellung
nimmt die Trommel 152 die in der Fig. 8 dargestellte Winkellage ein, wobei das Ritzel 125
(Fig. 6) sich in seiner rechten Endstellung befindet, also die Verzahnung 131 mit der Schaltscheibe
136, die Verzahnung 132 mit den Einleitungszähnen 144 und 145 und der Zahn 133
mit dem Einleitungszahn 145 zusammenzuarbeiten vermag. In dieser Stellung verbleibt
die Trommel 152 und das Schaltritzel 125, wenn bei der Einstellung des Maschinenganges eine
Taste »Haben« oder »Neuer Saldo« gedrückt worden war. War aber eine der anderen Sondertasten
3 gedrückt worden, so war die Schubstange 154 (Fig. 8) mit dem Arme 158 in Eingriff
geblieben und zu Beginn des Maschinenganges nach links verschoben worden, wodurch
das Schaltritzel 125 in die in Fig. 6 dargestellte linke Endstellung eingestellt wurde, in welcher
seine Verzahnung 131 mit der Schaltscheibe 135,
seine Verzahnung 132 und sein Zahn 133 mit «°
dem Einleitungszahn 144 zusammenzuarbeiten vermag.
Während eines vollständigen Buchungsvorganges erfolgt die Bewegung des Papierwagens
durch das Schaltritzel 125 wie folgt: Nachdem die Spalten 113 (Fig. 15) des Beleges mittels
der Schreibmaschinentasten beschrieben worden sind, wird ein Maschinengang mit Einführung
des alten Saldos ausgelöst. Da dabei keine der Tasten »Haben« und »Neuer Saldo« gedrückt
ist, wird das Schaltritzel 125 in die in Fig. 6 dargestellte linke Endstellung eingestellt. Ge-
meinsam mit dem Einleitungszahne 144 (Fig. 11),
der an dem Zahne 132" angreift, verursacht die Schaltscheibe 135 im Zusammenarbeiten mit
dem Zahne 131° daher eine Viertelumdrehung
des Ritzel 125 und damit eine Verschiebung des Papierwagens um Spaltenbreite, so daß die
Typenträger 54 bis 57 den Spalten 114 (Fig. 15) gegenübergestellt werden.
Ist beim folgenden Maschinengange die »Solk-Taste gedruckt, so befindet sich das Schaltritzel
125 ebenfalls in der linken Endstellung. Der Zahn 144 (Fig. 11) wirkt nunmehr auf den
Zahn 132*, welcher zu Beginn des zweiten Maschinenganges die nach unten gerichtete
Stellung einnimmt, ein, so daß die Schaltscheibe 135 im Zusammenwirken mit dem
Zahn 131* ebenfalls eine Vierteldrehung des
Schaltritzels 125 und eine Weiterbewegung des Papierwagens um Spaltenbreite verursacht.
War aber bei diesem zweiten Maschinengange des Buchungsvorganges die »Haben«-Taste gedrückt,
so befand sich das Ritzel 125 (Fig. 6) in seiner rechten Endstellung, so daß, nachdem
der Zahn 144 (Fig. 11), an dem Zahn 132* anas
greifend, den Eingriff des Zahnes 131* (Fig. 13)
, mit der Schalttasche 141 der Schaltscheibe 136
verursacht hatte und das Ritzel 125 um eine Vierteldrehung bewegt worden war, der Zahn
145 (Fig. 11), an dem Zahne 132" des Ritzels 125
angreifend, den Eingriff des Zahnes 131° (Fig. 13)
mit der zweiten Schalttasche 142 der Schaltscheibe 136 verursacht hatte, so daß der Papierwagen
um zwei Spaltenbreiten bewegt und die »Haben«-Spalte 114 (Fig. 15) des Beleges den
Typenträgern 54 (Fig. 2) gegenübergestellt worden war.
Da beim dritten Maschinengang die »Neuer-Saldo «-Taste gedrückt ist, nimmt das Ritzel 125
seine rechte Endstellung ein und zeigt entweder mit dem Zahne 132" (Fig. 11), wenn vorher ein
»Soll(t-Maschinengäng stattgefunden hatte, nach
unten oder es wendet keinen Zahn der Welle 134 zu, wenn vorher ein »Haben«-Maschinengang
stattgefunden hatte. Im letzteren Falle zeigt aber der Zahn 133 (Fig. 10) nach unten. Bei
Drehung der Schaltscheibe 136 verursachen daher im ersten Falle die Einleitungszähne 144
und 135 (Fig. 11), an dem Zahne 132° und 133
angreifend, gemeinsam mit der Schaltscheibe 136 (Fig. 13) die Bewegung des Schaltritzels 125
um zwei Vierteldrehungen; im letzteren Falle wird das Schaltritzel 125 um eine Vierteldrehung
gedreht, indem der Einleitungszahn 145 an dem Zahne 133 (Fig. 10) angreift und den Eingriff
des Zahnes 131"* (Fig. 13) mit der Schalttasche
141 veranlaßt. In beiden Fällen gelangt die »Neuer Saldo«-Spalte 117 (Fig. 15) des Beleges
hinter die Typenträger 54. Wie ersichtlich, beträgt die durch das Ritzel 125 gesteuerte Gesamtbewegung
des Papierwagens nach rechts vier Einheiten; dabei gelangt der Beginn der
ersten Spalte von links des Beleges (Beleg-Nr.) wieder an die Schreibmaschinendruckstelle 51
(Fig. 2). Natürlich kann die Einrichtung auch so getroffen werden, daß, wenn das Schreiben
der Spalte »Zählw.« (Fig. 15) durch die Schreibmaschine
beendet ist, die Spalten 114 bereits den Typenträgern 54 bis 57 gegenüberstehen,
so daß bei einem »Alter Saldo «-Maschinengang der Papierwagen nicht bewegt wird. Dies kann
in einfacher Weise z. B. dadurch erreicht werden, daß die Verzahnungen des Ritzels 125 statt
einer Viererteilung eine Dreierteilung aufweisen und die Welle 134 bei einem »Alter Saldo «-
Maschinengange vom Triebwerk abgeschaltet wird.
Wenn der Papierwagen im Verlaufe eines »Neuer Saldotc-Maschinenganges in seine rechte
Endstellung zurückgelangt, so tritt ein Ausleger 161 (Fig.- 3) eines eine Schaltklinke 162
tragenden, an dem Papierwagen gelagerten Winkelhebels 163 in die Bahn eines im Gestell
gelagerten Armes 164, der durch eine Rolle 165 (Fig. 2) mit einer Hubscheibe 166 der Antriebswelle
49 zusammenwirkt und von dieser bei jedem Maschinengange ausgeschwungen wird. Die Schaltklinke 162 (Fig. 3) greift in ein Sperrrad
167 der Schreibwalze 22 ein, so daß diese am Ende eines Buchungsvorganges um Zeilenbreite
gedreht wird.
Es sind noch eine Reihe von Sperrungen zwischen dem Papierwagen-und den Stellmitteln vorgesehen,
durch welche die Einstellung des Papierwagens in die den einzelnen Buchungen zugehörigen
Stellungen erzwungen wird. Um zu verhindem, daß die Typenträger 54 bis 5/zum Abdruck
gelangen, wenn der Papierwagen in die Großbuchstabenlage gehoben ist, und daß der letztere
während eines Maschinenganges in die Großbuchstabenlage gehoben wird, arbeiten die
Motortasten »Credit« und »Debet« mittels Stifte 168 (Fig. 4) mit Schrägflächen 169 eines Tastenschiebers
171 zusammen, der durch eine Stange 172 und einen auf einem ortsfesten Zapfen 173
gelagerten Winkelhebel 174 mit einer in einer Gestellwand 175 geführten Sperrstange 176 verbunden
ist. Wird der Papierwagen in die Großbuchstabenlage gehoben, so legt sich die rechte
Seitenfläche 177 des Walzengestells 119 vor das
freie Ende der Stange 176, so daß die Motortasten »Debet« oder »Credit« gesperrt sind.
Andererseits gelangt beim Drücken einer dieser Tasten das freie Ende der Stange 176 über die
obere Fläche 178 des Papierwagens, so daß, solange eine dieser Tasten gedrückt ist, die
Umschaltung der Schreibmaschine auf Großbuchstaben unmöglich wird.
Solange die Welle 134 (Fig. 13) ihre Ruhestellung
einnimmt, ist das Ritzel 125 freigegeben; der Papierwagen kann daher in eine beliebige
Stellung bewegt werden. Um zu bewirken, daß der Abdruck der Typenträger 54 (Fig. 2) stets
genau in einer der vorgeschriebenen vier Spalten des Beleges (Fig. 15) stattfindet, ist die Zahnstange
121 (Fig. 6 und 4) mit einer Sperrleiste 179 ausgerüstet, die mit einem auf dem Zapfen
173 (Fig. 4) gelagerten Sperrarme 181 zusammenarbeitet.
Der Sperrarm 181 ist durch einen Lenker 182 an einen auf einem ortsfesten Zapfen
183 gelagerten Doppelhebel 184 angeschlossen, und der letztere steht durch eine Stange 185
und einen Doppelhebel 186 mit einem Tastenschieber 187 in Verbindung, der durch Schrägflächen
188, 189 mit den Stiften 168 der »Credit«-
und der »Debettc-Motortaste zusammenarbeitet. Die Sperrleiste 179 ist mit Ausschnitten
191 (Fig. 2) versehen, die in den einzelnen Spaltenstellungen des Papierwagens dem freien
Ende des Armes 181 genau gegenüberstehen. Nur in diesen Stellungen des Papierwagens
. kann daher eine Motortaste »Debet« oder »Credit« gedruckt werden. Geschieht dies, so tritt
das freie Ende des Armes 181 in den betreffenden Ausschnitt 191 (Fig. 2) ein, wodurch der
Papierwagen in seiner seitlichen Lage vorüber-... gehend gesichert wird.
Im Zusammenhang mit dieser Sperrung ist eine Einrichtung vorgesehen, durch welche die
Auslösung des Maschinenganges verhindert wird, bis die Spalten 113 (Fig. 15) von der Schreib-
. maschine beschrieben worden sind. Zu diesem Zwecke ist der Doppelhebel 184 (Fig. 4) am
vorderen Ende mit einer ausweichbaren Klinke 192 versehen, die mit einer Abbiegung 193
(Fig. 4, 5) eines mittels eines Zapfens 194 an
- · der Gestellwand 175 gelagerten Schalthebels 195 zusammenwirkt, während der letztere durch.
einen Ausleger 196 (Fig. 5) mit zwei Ansätzen 197/198 der Sperrleiste 179 zusammenarbeitet:
Durch einen federnd beeinflußten Sperrhebel
. , 199 (Fig. 5), der durch eine Nase 201 mit zwei
Rasten 202 und 203 zusammenwirkt, wird der Schalthebel 195 jeweils in einer seiner beiden
Drehstellungen nachgiebig gehalten.
Im Ruhezustande der Maschine nimmt er die .. in Fig. 5 dargestellte Lage ein, wobei die Klinke
192 (Fig. 4) über den Doppelhebel 184, die Stange 185, den Doppelhebel 186 und den Tastenschieber
187 das Niederdrücken der »Debet«- und »Credit«-Motortaste verhindert. Sobald
. , aber der Papierwagen beim Beschreiben der Spalten 113 (Fig. 15) in die linke Endstellung
gelangt ist, trifft der Ansatz 198 (Fig. 5) auf den Ausleger 196 und schwenkt den Schalthebel
195 in die andere Drehlage, in der sich .. die Abbiegung 193 außerhalb der Bahn der
Klinke 192 befindet. Das Niederdrücken einer »Credit«- oder »Debet«-Motortaste kann daher
dann ungehindert durch die Abbiegung 193 stattfinden; dabei tritt gleichzeitig der Sperrarm
181 durch den am weitesten rechts liegenden Ausschnitt 191 (Fig. 2). Sobald bei dem
spaltenweisen Zurückbewegen des Papierwagens nach rechts dieser in die rechte Endstellung
zurückgelangt, trifft der Ansatz 197 (Fig. 5) von links auf den Ausleger 196 des Schalthebels 195
auf, so daß die Abbiegung 193 erneut in die Sperrstellung bewegt wird.
Wird aus irgendeinem der den Toasten 2 und 3 (Fig. 1) zugeordneten Addierwerke die Summe
oder Zwischensumme gezogen, so soll diese in der Ausgangsstellung (Stellung »Neuer Saldo«)
des Papierwagens zum Abdruck gelangen. Zu diesem Zwecke ist mit dem Zahnrade 124
(Fig. 6 und 9) eine Sperrscheibe 204 fest verbunden, die in der genannten Ausgangsstellung
einem Sperrfinger 205 eines auf einer Welle 206 befestigten, von einer Feder 207 beeinflußten
Armes 208 einen Ausschnitt 209 darbietet. An der Welle 206 ist ein zweiter Arm 211 befestigt,
der sich unter der Wirkung der Feder 207 mit einer Rolle 212 gegen die untere abgesetzte
Fläche213, 214 einer mit dem Gangarthebels
(Fig. 1) zwangsläufig verbundenen querverschiebbaren Schiene 215 (Fig. 9) legt. Solange
der Gangarthebel 5 (Fig. 1) seine Ruhelage einnimmt,
wird der Finger 205 (Fig. 9) außer Berührung mit der Sperrscheibe 204 gehalten;
wird aber der Hebels zwecks Summeziehens
aus seiner Ruhelage herausbewegt, so tritt, nachdem der Papierwagen in die rechte Endstellung
bewegt worden ist, der Finger 205 in den Ausschnitt 209 ein, indem der Flächenteil
214 über die Rolle 212 gelangt. Der Papierwagen wird dadurch für die Zeit des Summeziehens
aus einem der genannten Addierwerke in seiner Ausgangslage gesperrt.
Wie oben dargelegt, werden die Motor- -; tasten »Debet« und »Credit« in der Ausgangslage
des Papierwagens durch den Schalthebel 195 (Fig. 4) gesperrt. Zwecks Aufhebung dieser
Sperrung beim Summeziehen arbeitet eine mit dem Gangarthebel 5 zwangsläufig verbundene
Hubscheibe 210 (Fig. 4) mit einem Doppelhebel 216, der in der Ebene des Tastenschiebers
187 angeordnet ist, so zusammen, daß dieser, sobald der Hebel 5 in eine Summenziehstellung
eingestellt wird, eine Linksdrehung erhält, wobei er den Tastenschieber 187 nach unten verstellt,
so daß dessen Schrägfiächen 188, 189 nach unten an den Stiften 168 vorbeibewegt
werden. Die Motortasten »Credit« und »Debet« no können alsdann ungeachtet der Sperrstellung
des Schalthebels 195 gedrückt werden.
Wie eingangs erwähnt, ist jedem Summenziehmaschinengange
ein Leermaschinengang vorauszuschicken. Durch eine nicht dargestellte Einrichtung kann der Hebel 5 (Fig. 1) aus seiner
Ruhelage nur bewegt werden, wenn zuvor ein Leergang stattgefunden hat. Damit die Motortaste
»Leer« (Fig. 4) nur in der Ausgangsstellung des Papierwagens gedrückt werden kann, arbeitet
sie durch einen Stift 217 mit einer Schrägfläche 218 eines Tastenschiebers 219 zusammen,
der durch eine Stange 221 mit einem auf dem Zapfen 173 gelagerten Doppelhebel 222 verbunden
ist. Der letztere reicht unter die SperrleisteL179 (Fig. 4 und 2) und läßt nur dann ein
Drücken der Motortaste »Leer«' zu, wenn über seinem freien Ende ein Ausschnitt 223 (Fig. 2)
der Sperrleiste 179 eingestellt ist. Dies ist nur der Fall, wenn der Papierwagen sich in der Ausgangsstellung
befindet.
Claims (23)
1. Textschreibende Buchungsmaschine, bestehend aus einer Verbindung einer mit
mehreren gleichartig einstellbaren Drucktypensätzen ausgestatteten Registrierbuchungsmaschine
und einer normalen Tastenschreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer (54 bis 57) der
gleichzeitig einstellbaren Typensätze (26 bis 28, 54 bis 57) mit dem Papierwagen der
Schreibmaschine, der bei der Auswahl der Sonderzählwerke der Registrierbuchungsmaschine
selbsttätig stets auf die dem betreffenden Zählwerke entsprechende Druckspalte eingestellt wird, zusammenarbeitet,
während der oder die anderen Typensätze (26 bis 28) mit den üblichen Druckvorrichtungen
der Registrierbuchungsmaschine zusammenarbeiten, so daß der in das Stellwerk
(1 bis 5) der Registrierbuchungsmaschine eingeführte Wert gleichzeitig sowohl
auf dem durch die Schreibmaschine beschriebenen Beleg in den richtigen Spalten als auch auf den von den anderen Druckvorrichtungen
der Registrierbuchungsmaschine gelieferten Belegen zum Abdruck gelangt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Papierwagen
(22*, 119) der Schreibmaschine (23) zusammenarbeitende Drucktypensatz (54 bis
57) mehrere Gruppen von Typenträgern [z. B. für den Betrag (54), die Kontonummer
(55), das Datum (56) und die Laufnummer (57)] besitzt und der Abdruck dieser Gruppen
je nach der Art des Buchungsvorganges insgesamt oder nur zum Teil erfolgt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Papierwagens (22, 119) der Schreibmaschine (23) außer durch die normale, von den
Schreibmaschinentasten beeinflußte Bewegungsvorrichtung durch eine von dem Triebwerk
(49) der rechnenden Maschine abgeleitete, bei jedem Maschinengange in Tätigkeit gesetzte Schaltvorrichtung (125, 143)
veranlaßt wird.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Papierwagens
(22, 119) durch die Tasten der Schreibmaschine in bekannter Weise von
rechts nach links, die durch das Triebwerk (49) der rechnenden Maschine erzeugte
Bewegung spaltenweise von links nach rechts erfolgt, so daß eine besondere Rücklaufbebewegung
des Papierwagens ganz oder zum Teil überflüssig gemacht wird.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Triebwerk
(49) der rechnenden Maschine erzeugte Bewegung des unter Federwirkung von rechts nach links gezogenen Papierwagens
der Schreibmaschine durch ein Maltesergesperre (125, 143) vorgenommen wird,
durch das das Triebwerk (49) der Maschine während der Bewegung formschlüssig mit
dem Papierwagen für dessen spaltenweise erfolgende Verstellung verbunden wird.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des
Papierwagens (22, 119) in die verschiedenen
Spaltenstellungen (Alter Saldo, Soll, Haben, Neuer Saldo) durch ein bei jedem Maschinengange
einen stets gleich großen Weg zurücklegendes Antriebsmittel (134) erfolgt und
zwischen diesem und dem Papierwagen eine Schaltvorrichtung (143, 125, 147, 158) angeordnet
ist, durch welche der Papierwagen nach Wahl einen oder zwei Spaltenschritte während eines Maschinenganges ausführt.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
(143, 125, 147, 158) den Papierwagen selbsttätig
während dreier aufeinanderfolgender Maschinengange um den Abstand von vier
Spalten (Alter Saldo, Soll, Haben, Neuer Saldo) so verstellt, daß dieser dabei stets in
die erste und letzte Kolonnenstellung (Alter Saldo, Neuer Saldo) und wahlweise in eine
der beiden mittleren Stellungen (Soll und - ■-Haben)
eingestellt wird.
8. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Papierwagen
zwangsläufig verbundenes, axial verstellbares Schaltritzel (125) wechselweise mit
zwei bei jedem Maschinengange eine Umdrehung ausführenden Schaltscheiben (135,
136), von denen die eine (135) einen Schaltschritt, die andere zwei Schaltschritte des
Schaltritzels (125) verursachen kann, maltesergesperrartig
so zusammenarbeitet, daß es in drei aufeinanderfolgenden Maschinengängen
im ganzen um vier Schaltschritte gedreht wird, indem es entweder (bei »Soll«-
Maschinengängen) während zweier Maschinengänge mit der Einschrittschaltscheibe (135) und während des dritten Maschinenganges
mit der Zweischrittschaltscheibe (136) oder (bei »Habena-Maschinengängen) beim
ersten Maschinengange mit der Einschrittschaltscheibe (135) und den beiden folgenden
Maschinengängen mit der Zweischrittschaltscheibe (136) gekuppelt ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltscheiben (135,
136) dem Schaltritzel (125) in der Ruhestellung
des Triebwerkes mit einer Aussparung (137) gegenüberstehen, so daß der
Papierwagen (22,119), ohne von der Schaltvorrichtung
(125, 143) behindert zu sein, verschoben werden kann.
10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung
des Schaltritzels (125) durch die den Buchungsvorgang bestimmenden Sondertasten
(3) geregelt wird, indem z. B. die Tasten »Haben« und »Neuer Saldo« die Einstellung
des Ritzels (125) auf die Zweischrittschaltscheibe (136), die anderen Sondertasten
auf die Einschrittschaltscheibe (1SS) bestimmen.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Schaltritzels (125) durch die Drehung einer
Kurventrommel (152) vorgenommen wird, die durch eine ausschwenkbare Schubstange
(154) mit einem bei jedem Maschinengange ausgeschwungenen Arm (158) wahlweise gekuppelt
wird.
12. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Schaltritzels
(125) und die mit ihnen zusammenarbeitenden Eingriffseinleitungszähne (144,
145) des Schaltkörpers (143) so angeordnet sind, daß eine Bewegung des Papierwagens
(22,119) nur um eine Spaltenbreite erfolgt, wenn vor einem «Neuer Bestand «-Kassengange
ein »Habemt-Kassengang vorgenommen worden war.
13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Papierwagen
(22,119) der Schreibmaschine und der rechnenden Maschine eine gegenseitige Sperrung
(179, 191, 181) vorgesehen ist, durch
welche die Auslösung des Maschinenganges in anderen als den Spaltenstellungen des
Papierwagens verhindert wird.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freigabe des Triebwerks (49) für die einzelnen Spaltenstellungen
des Papierwagens (22, 119) nur erfolgt, wenn dieser nach seiner durch die Tasten (23)
der Schreibmaschine erfolgten Bewegung von rechts nach" links seine linke Endstellung
erreicht hatte und von dieser aus von links nach rechts bewegt wird.
15. Maschine nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Motortasten (Debet, Credit) für den Maschinengang einerseits
durch einen Arm (181) mit einer mit Freigabelücken (191) versehenen Sperrleiste (179)
des Papierwagens (22, 119) und andererseits mit einem Sperranschlag (193) zusammenarbeiten,
der bei Erreichung der rechten Endlage des Papierwagens von diesem in die Sperrstellung, bei Erreichung der linken
Endlage in die Freigabestellung eingestellt wird.
16. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Papierwagen
(22, 119) und dem Stellmittel für die Einstellung der Gangart (Gangarthebels)
eine gegenseitige Sperrung (205, 209) von solcher Art vorgesehen ist, daß der Abdruck
einer Summe stets nur in einer bestimmten Stellung (Neuer Saldo) des Papierwagens
erfolgt und der Papierwagen bei Einstellung des Stelhnittels (5) in die Summenziehstellung
festgehalten wird.
17. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Papierwagen
und der Auslösetaste (Leer) eine Sperrung (223, 222) von solcher Art vorgesehen ist, daß die Taste (Leer) nur gedruckt
werden kann, wenn sich der Papierwagen in einer bestimmten Stellung (Neuer Saldo)
befindet.
18. Maschine nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdruck der Summen bzw. Zwischensummen aus den einzelnen
Addierwerken der Maschine in derjenigen Spaltenstellung des Papierwagens erfolgt,
in welcher selbsttätig der Zeilentransport vorgenommen wird, so daß die einzelnen
Summen bzw. Zwischensummen in der betreffenden Spalte untereinandergedruckt werden.
19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß ein durch das Triebwerk (49) der rechnenden Maschine bei jedem
Maschinengange bewegtes Glied (164) auf 10c ein Gegenglied (161) der am Papierwagen
angeordneten Zeilentransportvorrichtung (162, 167) trifft, wenn sich dieser in der für
den Abdruck der Summe, Zwischensumme und des Neuen Saldos bestimmten Spalten- ioj
stellung befindet.
20. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Druckhämmer
(86, 75) des mit dem Papierwagen der Schreibmaschine zusammenarbeitenden in
Drucktypensatzes (54 bis 57) mit einer Auslösesperrung
(97, 92, 88, 89, 93, 94) versehen sind, die durch das Triebwerk (49) der rechnenden
Maschine bei jedem Maschinengange in die Freigabestellung übergeführt wird, 11; und daß für diejenigen Druckhämmer,
welche mit den Typenträgern (55, 56) für das
Datum und die Kontonummer zusammenarbeiten bzw.. für den die Typenräder (57)
für die Laufnummer tragenden Arm (75) 12c eine zusätzliche Auslösesperrung (106, 108,
109) eingerichtet ist, deren Freigabe in
Abhängigkeit von der Art des Buchungsvorganges erfolgt.
21. Maschine nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Auslösesperrung nur beim Drücken einer »Alter
Saldo «-Taste zur Auslösung gebracht wird, so daß bei den anderen Buchungsvorgängen
(Soll, Haben und Neuer Saldo) der Abdruck des Datums, der Kontonummer und der Laufnummer unterbleibt.
22. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Motortasten
(Leer, Debet, Credit) der rechnenden Maschine und dem Papierwagen (119, 22)
der Schreibmaschine eine gegenseitige Sperrung (176, 178) von solcher Art vorgesehen
ist, daß durch das Niederdrücken einer Motortaste (Debet, Credit) der Papierwagen
gegen das zum Schreiben von Großbuchstaben erforderliche Anheben und in der angehobenen Stellung des letzteren die
Motortasten gegen Niederdrücken gesperrt sind.
23. Maschine nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der rechten Ausgangslage des Papierwagens durch den Ansatz (193) bewirkte Sperrung der Motortasten
»Credit« und »Debet« durch Bewegung des Gangarthebels (5) in die Summenziehstellung
aufgehoben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112581D DE576435C (de) | 1928-12-14 | 1928-12-14 | Textschreibende Buchungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK112581D DE576435C (de) | 1928-12-14 | 1928-12-14 | Textschreibende Buchungsmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576435C true DE576435C (de) | 1933-05-16 |
Family
ID=7242514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK112581D Expired DE576435C (de) | 1928-12-14 | 1928-12-14 | Textschreibende Buchungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576435C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913366C (de) * | 1943-09-23 | 1954-06-10 | Zeiss Ikon Ag | Buchungsmaschineneinrichtung zur gleichzeitigen Niederschrift von Buchungen einerseits in mehreren Rubriken und andererseits in einer Kolonne |
DE951594C (de) * | 1952-02-16 | 1956-10-31 | Max Matthiesen Registrierkasse | Registrierkasse mit Mehrspaltendruckvorrichtung |
-
1928
- 1928-12-14 DE DEK112581D patent/DE576435C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913366C (de) * | 1943-09-23 | 1954-06-10 | Zeiss Ikon Ag | Buchungsmaschineneinrichtung zur gleichzeitigen Niederschrift von Buchungen einerseits in mehreren Rubriken und andererseits in einer Kolonne |
DE951594C (de) * | 1952-02-16 | 1956-10-31 | Max Matthiesen Registrierkasse | Registrierkasse mit Mehrspaltendruckvorrichtung |
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