-
Buchungsmaschine Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine, bei
welcher vor dem eigentl,icben Buchungsvorgang ein maschineller Vergleich zwischen
von Belegen abgetasteten Kennmerkmalen bzw. zwischen einem von einem Beleg abgetasteten
Merkmal und einem in die Maschine von Hand eirngobrachten Merkmal stattfindet, wobei
der Buchungsv organg nur bei Übereinstimmung der Merkmale freigegeben wird.
-
Gemäß der Erfindung ist ein Steuermittel vorgesehen, idus den normalerweise
durchzuführenden Kennummernvengleich bei gewissen Buchungen (Sammelbuchungen) unterbindet.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß bei der Verbuchung mehrerer Posten auf
ein und dasselbe Konto ein Kennnummernvergleich nur für den ersten Posten eingeleitet
zu werden braucht, demzufolge die für die wiederholte Einstellung der Kennummer
und den Vergleichsvorgang notwendige Zeit eingespart wird. Ebenfalls werden, wenn
es sich um die Handeinstellung ödes einen Vergleichsmerkmals handelt, die Fehlermöglichkeiten
bei der Kennummerneinstellung auf den ersten Buchungsvorgang beschränkt und für
die weiteren Buchungsvorgänge gänzlich ausgeschaltet.
-
Das erwähnte Stehmittel ist vorzugsweise ein Handeinstellmittel, z.
B. eine Taste, kann aber auch ein durch ein Lochbeleg gesteuertes Steuerglied sein,
was besonders dann in Frage käme, wenn die Buchungen vollautomatisch an Hand von
gelochten Postenkarten erfolgten. Die betreffenden Postenkarten können .dann entsprechende
Steuerlöcher aufweisen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand
eines bevorzugten Ausführungebeispiels veran:sch:aul-icht, und zwar zeigt Abb. i
eine mit der erfindungsgemäßen Maschine bebuchte Kontokarte, Abb. a ein ebenfalls
mit der Maschine bebuchtes Journalblatt, Abb. 3 den Kontokartenträger der Maschine
im Grundriß, Abb. .4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Abb. 3, Abb. 5 eine Seitenansicht
der Teile nach Abb. 4., Abb.6 Teile der Zeile-neinstellvorriehtung des Kontokartenträgers,
Abb. 7 weitere Teile der Zeilenei nstellvorrichtung, Abb. 8 einen Schaltplan derselben,
Abb. 9 die Kartenablegevorrichtung im Schnitt, Abb. io dieselbe im Grundriß, Abb.
i i eine schematische Darstellung des Kartenischreibwerkes, Abb. 1z einen Schaltplan
der elektromechanischen Schreibeinrichtungen der Maschine und Abb. 13 einen Schaltplan
der elektrischen Steuereinrichtung der Maschine.
-
In der Abb. i ist eine n Verbindung mit der erfindungsgemäßen Maschine
zu benutzende Kontokarte gezeigt. Im Kartenkopf ist durch Lochungen a die
Kontonummer dargestellt. Die Karte weist Spalten für Datum. laufende Nummer der
Buchung, Belegnummer. WertdIatum und Addieriverksnummer sowie für Sollumsatz. Postensumme
bei Buchung In-it Summiere:r (Sammel'buch,ung), Habenumsatz und neuen Saldo auf.
Außer durch Druck wird der Saldo auch noch durch Lochunbgen -in der Kazte festgehalten,
und zwar indirekt, indem die jeweiligen Gesamtumsätze (Gesamtsoll, Gesamtliaiben)
gelocht werden (Lochungen f, g).
-
Gleichzeitig mit dem Bedrucken der Kontokarte, das m-ittei@s eines
selbsttätigen, elektromagnetisch gesteuerten Typenschreibwerkes erfolgt, wird auch
ein Journal (-abb. 2) bedruckt, das in einer zur erfindungsgemäßen Maschine gehörenden
Schreibmaschine eingespannt ist, die teils selbsttätig unter elektromagnetischer
Steuerung, teils von Hand betätigt werden kann. Das Journal weist die gleichen Spalten
auf wie die Kontokarte und besitzt außerdem noch vor der Datumspalte Spalten für
die Kontonummer und den Text sowie vor der Sollumsatzspalte eine Spalte für den
alten Saldo.
-
Die Bebuchung der Belege erfolgt in großen Zügen folgendlermaßen:
Handelt es sich um eine einfache Buchung, wird zunächst diie Kontonummer mittels
irgendeiner Werteinführungseinricbtung, beispielsweise einer Zehnertastatur, in:die
Buchungsmaschine eingeführt und die Kontokarte an die hierfür vorgesehene Stelle
in die Maseh negelegt. Durch Druck auf die Motortaste wird ein Abta@stvorgang ausgelöst,
durch den die Kontonummernlochung a der Karte abgetastet wird und. der einen nicht
näher zu beschreibenden Vergleichsvorgang zwischen der abgetasteten und der eingetasteten
Kontonummer nach sich zieht. Ein negatives Ergebnis des Vergleichsvorganges schließt
eine Weiterführung der Buchung aus, während ein positives Ergebnis das Weiterarbeiten
der Maschine freigibt. Durch erneutes Drücken der Motortaste werden nun die Auswertungder
Kontokarte sowie die Niederschrift der Kontonummer auf den Journalbogen ausgelöst.
Im Zuge der Kartenauswertung wird zunächst an Hand der Zeilenlöcher z (Abb. i) die
zuletzt bebuchte Zeile der Kontokarte aufgesucht und selbsttätig in Abtastlage unter
die J#btaisteinrichtung der Maschine gebracht. Die- Gesamtsoll- und Gesamthahenlochungen
f , g werden abgetastet und die Beträge in selbsttätig angerufenen Rechenwerken
baespeichert und im Saldierwerk verrechnet. Während dieses Vorganges kann der Bucher
von Hand durch,die Journalschreibeinrichtung die Textspalte des Journals ausfüllen
und mittels der Zehnertastatur die Belegnummer und, das Wertdatum eintasten sowie
durch eine noch zu beschreibende Tastatur ein Add Vierwerk für den zu verbuchenden
Posten auswählen. Ist dies geschehen, löst der Bucher durch nochmaliges Drücken
der Motortaste die Niederschrift dies in einer besonderen Einrichtung der Maschine
eingestellten Datums und Ader laufenden Nummer sowie der eingetasteten Angaben und
der Nummer des ausgewählten Addierwerkes auf die Karte .und das Journal aus. Während
dieser Niederschrift tastet der Bucher schließlich den zu verbuchenden Posten ein.
Anschließend wird die Motortaste nochmals gedrückt, wodurch die Niederschrift des
errechneten alten Saldos auf das Journal rausgelöst wird. Im Anschluß hieran wird
die Sollspalte der Kontokarte und des Journals selbsttätig beschriftet oder übersprungien,
je nachdem ob es sich um einen Sold- oder Habenums,atiz handelt. Die Summenspalte
wird selbsttätig übersprungen und die Habenspalte entsprechenddem zu verbuchenden
Posten beschriftet oder übersprungen. Zuletzt erfolgt das Schreiben des neuen Saldos
.in der hierfür vorgesehenen Spalte. Im weiteren Verlaufe des Buchungsvorganges
werden die errechneten neuen Gesamtsoll-un@d Ge:sainthaben-:be-träge nebst entsprechen;dcn
Zeilenlöchern z in die Kontokarte -gelocht. Diese wird dann durch eine Ablegevorrichtung
abgelegt und der Papierwagen des Journadschreibwerkes in seine Ausgangslage zurückgeführt.
-
Sollen mehrere Posten auf dasselbe Konto verbucht werden, so gges:taItet
sich der Buchungsvorgang anfangs wie oben beschrieben, jedoch wird gleichzeitig
m-it dem Drücken der in Frage kommenden A ddierwerkstaste auch eine Sondertaste,
die Summierertaste; gedrückt. Das hiat die Wirkung, diaß nach der Verbuchung des
ersten Umsatzes (Soll-oder Habenspalte) der neue Saldo nicht gedruckt, sondern der
Papierwagen, der das Journal trägt, und der die Kontokarte tragende Wagen in ihre
Anfangsspaltenstel,lungen zurückgeführt werden und eine Zeilenschaltung erfolgt.
Im unmittelbaren Anschluß hieran werden idie Kontonummern- und die Textspalte des
Journals selbisttätig übersprungen, so @daß für diie Verbuchung des nächsten Postens
die Datumspalte in Bereitschaft steht. Kontonurn.-mern- und Textspadte können über,spruiigen
werden, da weder ein Kontonummernvergleich mit anschließender
Kontonummernniederschrift
noch eine Textniederschrift erforderlich ist. Der Bucher tastet nun, wie beschrieben,
die Belegnummer und das Wertdatum ein, drückt eine Ad dienverkstaste und betätigt
die Motortaste. Es erfolgt die Niederschrift des Datums und der laufenden Nummer
sowie der eingetasteten Angaben. Währenddessen tastet der Buoher den nunmehr zu
verbuchenden Betrag ein und drückt dann nochmals die Motortaste. Es werden hierdurch
nur die Niederschrift dieses Betrages in die entsprechende Spalte der Karte und
des Journails und die Kfa.rmachung der Maschine für die Verbuchung des nächsten
Postens, wie oben beschrieben, herbeigeführt.
-
Beider Verbuchung des letzten Postens wird eine Löschtaste für den
Summierer gedrückt. Hierdurch wird bewirkt, daß außer dem Posten auch noch die Summe
der verbuchten Posten und der neue Saldo in die entsprechenden Spalten des Journals
und der Kontokarte gedruckt und anschließend die neuen Gesamtumsätze gelocht werden.
Kartenwagen Wie bereits angedeutet, werden bei Sammelbuchungen (Buchung mit Sumrnierer)
nur die letzten Gesamtsoll- und Gesamthabenbeträge nebst zu-,gehörigen Zeilenlöchern
gelocht. Die bekannte Zeileneinstellung, durch die Zeile um Zeile auf das Vorhandensein
eines Zeilenloches abgetastet wird, bis eine Zeile ohne Zeilenloch aufgefunden worden
ist, läßt sich somit für den vorliegenden Zweck nicht mehr verwenden, da. bei Sammelbuchungen
gebuchte Zeilen ohne Zeilenloch vorkommen. Erfindungsgemäß wird daher vor der Zeileneinstellung
die Kontokarte in einem Fühlvorgang insgesamt auf das Vorhandensein von Zeilenlöchern
geprüft, wobei nur das jeweils letzte Zeilenloch maßgebend ist, um eine sprunghafte
Einstellung der Kontokarte auf die betreffende Zeile zu bewirken. Zu diesem Zweck
ist der Kartenwagen besonders ausgebildet, wie dies aus den Abb. 3 Iris 8 hervorgeht.
-
Der Kartenwagen besteht aus einem in der Zeilenrichtung der Kontokarte
beweglichen unteren Wagen UW (Abt. 3) und einem darauf angeordneten in der Richtung
der Spalten der Kontokarte beweglichen oberen Wagen ZW, im folgenden Zeilenwagen
genannt, weil durch seine Einstellung die zu bebuchende Zeilebestimmt wird.
-
Der untere Wagen UW läuft mittels Rollen Bor, 8o2 auf Schienen
803, 804, die im Mjaschinenrahmen ;befestigt sind. Am unteren W alten ,isst
ein Zughand 805 befestigt, das in der Pfeilrichtung .unter dem Zuge einer Feder
steht. Ferner ist am unteren Wagen eine Zahnstange 8o6 angeordnet, die mit einem
nicht dargestellten Schaltschluß zusammenwirkt, durch das beim, Beschriften der
Kontokarte d,ie Schaltschritte ausgelöst werden.
-
Der untere Wagen ist ferner mit einer Aufzugeinrichtung versehen,
durch die der Wagen in seine Ausgangslage zurückgeführt werden kann. Zu diesem Zweck
ist der Wagen durch einen Bolzen 817
m-it einer endlosen Kette 818 verbunden,
die um zwei in dem Maschinenrahmen gelagerte Sprossenräder 819 gelegt ist,
von denen das in Abb. 3 ersichtliche mit dem nicht näher beschriebenen Aufzugsmechanism-us
823. 824. 825 verbunden ist. Dieser kann über eine durch einen Magneten UWA gesteuerte
Eintourenkupplun.g und die Ritzel 826, 827 mit dem Maschinenantrieb gekuppelt werden.
-
,Der untere Wagen trägt Schienen 832, 833 für den Zeilenwagen ZW,
der mittels Rollen 834, 835 beweglich gelagert ist. Der Zeilenwagen ist mit einer
Zahnstange 836 versehen, die der Zeileneinstellung ,dient, und :steht durch ein
Zugband 836a unter Wirkung einer Zugfeder, die bestrebt ist, dien Zeilenwagen in
die höchste Zeilenlage (vierzehnte Zeile der Kontokarte) zu bringen. Mit der Zahnstange
836 wirken verschiedene Sperrklinken zusammen (Abt. 6). In der in Abb. 3 dargestellten
Grundstellung des Zeilenwagens greift eine Sperrklinke 2261 in die letzte Zahnlücke
der Zahnstange 836 (s. Abb. 6). Diese Klinke kann mittels eines Magneten FM aus
der Zahnlücke ausgehoben werden, so daß sich der Zeilenwagen unter der Wirkung seiner
Feder in der mit einem Pfeil .bezeichneten Richtung frei bewegen kann. Zum Abstoppen
des Zeidenwagens ,in der jeweils einzustellenden Zeilenliege ist eine Klinke 2262
vorgesehen, die durch einen Magneten ZM gesteuert wird. Wise ersichtlich, sind die
Zähne der Zahnstange selbstsperrend ausgebildet, und es genügt daher ein Stromstoß
an den Magneten ZM, um die Klinke 2262 zu veranlassen, den Zeilenwagen in einer
bestimmten Zeilenlage zu stoppen und festzuhalten.
-
Mit der Zahnstange 836 wirkt ferner ein Hebel 2263 zusammen., der
in seiner Ruhelage: außerhalb .des Bewegungsbereiches der Zahnstange liegt und 's,omit
deren Bewegungen nicht hindert. Der Hebel liegt mit einer Rolle 2264 auf einer Kurvenscheibe
2265 auf, die durch eine nicht dargestellte Eintourenkupplung in Umdrehung versetzt
werden kann. Hierdurch wird der Hebel 2263 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt,
wobei er die Zahnstange ein wenig entgegen der Pfeilrichtung drückt. Die Klinke
2262 kann somit wieder aus ihrer Zahnlücke fallen. Der Zeilenwagen wird freigegeben
und läuft in Pfeilrichtung, wodurch d'ie Kontokarte irr den Bereich :der noch zu
beschreibenden Ablagevorrichtung gebracht wird.
-
Soll bei Sammelbuchungen ein einzelner Zeilenschritt ausgelöst werden,
so wird ebenfallts zunächst der Zeilenwagen mittels des Hebels 2263 und der Kurvenscheibe
2265 freigegeben, aber durch einen erneuten Stromstoß an den Magneten ZM wird die
Klinke 2262 veranlaßt, sofort in die nächste Zahnlücke einzugreifen. Dieser Stromstoß
wird durch Schließung eines Kontakts A I erzeugt, der durch eine mit der Kurvenscheibe
2265 verbundene Nockenscheibe 2266 gesteuert wird. Der Stromstoß wird über,die noch
zubeschreibende Steuiereinr'ichtung der Maschine geleitet und kommt somit nur in
-den Fällen, -in denen es erwünscht ist, zur Wirkung.
-
Ist der Gasamtsollbetnag in die Kontokarte gelocht oder von der Karte
albgetastet worden, so ruß zwecks Lochung bzw. Ab,tmtung des Gesamthabenbetrages
die Kontokarte um einen halben Zeilenschritt
verstellt werden.
Diesem Zweck dient eine Klinke 2267, die so angeordnet ist, daß bei gleichzeiigem
Eingreifen der Klinken 2262, 2267 in je eine Zahnlücke der Zahnstange 836
die eine Klinke einen Spielraum von etwa einem halben Zeilenschritt hat. Die Klinke
2267 wird von einem Magneten H111 gesteuert, der ;durch ,die Steuereim:richtumg
der Maschine erregt werden kann. Ist ,dies geschehen, und wird nun mittels der Auslöseeinrichtung
2263, 2265 die Klinke 2262 Turnwirksam gemacht, so kann sieh der Zeilenwagen um
einen halben Zeilenschritt in der Pfeilrichtung bewegen, bis der in Frage kommernde
Zahn der Zahnstange 836 an der Klinke 2267
zur Anlage kommt.
-
Wie später ersichtlich werden wird, steht der Zeilenwagen nach beendeter
Bebuchung einer Kontokarte in seiner hinteren Lage, in der die Karte abgelegt wird.
Zur Rückführung dies Zeilenwagens in seine vordere Lage entgegen der Wirkung des
Zugbandes 836a dient eine endlose Kette 838 (Abb. 3), die über nicht näher
dargestellte Sprossenräder läuft und durch eine Eintourenkupplung 837 angetrieben
wird, idiedurch einen Magneten ZWA gesteuert wird. Der Zeilenwagen greift m-it einem
Bolzen 839 in die Kette 838 ein, wenn der untere Wagen UW in der aus der Abb. 3
ersichtlichen Ruhelage steht.
-
Der Zeilenwagen ist mit einer Klemmvorrichtung zum Festhalten der
Kontokarte ausgerüstet. Diese Vorrichtung beisteht aus einer :unter ,dem Zeilenwagen
gelagerten Welle 841 (Abb. 3 bis 5), auf der zwei Klemmhebel 8q.2 verstiftet-sind,
die die Kontoharte 843 gegen eine am Zeilenwagen befestigte Schiene 844 festklemmen,
und zwar unter Wirkung einer Feder 8:1.5. Aus Abb. 4 ist die Lage des 7-eilenwagens
zum Kartentisch 446 ersichtlich. In der Ruhelage des Zeilenwagens wird die Kartenklemmvorrichtung
dadurch offen gehalten, ;daß ein, .unter Federzug stehender Haken 846 über einen
auf der Welle 841 verstifteten Arm 847 greift. Dieser Haken, der ebenfalls am Zeilenwagen
gelagert ist, greift in ,der Ruhelau des Zeillenwagens mit -seinem Arm
848
über den Anker eines Magneten KKM (Abb. 5). Wenn der Magnet erregt wird,
wird,der Haken 846 in die in Abb. 5gezeigte Lage geschwenkt und gibt somit die Kartenklemmvorrichtumg
frei.
-
Falls nach Beendigung der Bebuchung einer Karte diese nicht :durch
die noch zu beschreibende Ablebevorrichtung abgelegt werden, sondern an der Ei.nlegestelle
wieder dem Buchei in die Hand gelangen soll, tvas bei Sammelbuchungen ider Fal.l
ist, die sich über die letzte Zeile einer Kartenseite hin ausdehnen und auf der
Rückseite der Karte oder auf einer neuen Karte fortgesetzt werden müssen., so m,uß
nach erfolgtem Zeilemwagenaufzug in die Ausgangslage die Kartenklemme in dieser
Stellung des Kartenwagens geöffnet «-erden können und mittels des Hakens 846 in
geöffneter Lage gesperrt werden. Zu .diesem Zweck ist im Maschinenrahmen ein Winkelhebel
8q.9 (Abb. 5) gelagert, dessen Arm 85o als Gleitbahn für eine am Arm 8.47
angeordnete Rolle 851 ausgebildet ist" und der mittels einer Feder 852 in ,die in
Abb. 5 mit vollen Liniendargestellte Lage gegen einen Ansclila;g 853 gezogen wird.
In dieser Lage wird er mittels eines fedierbelasteten Sperrhebels 854 gesperrt.
Wenn nun der Zeilenwagen durch den Wagenaufzug in die Ansgangslage zurückgeführt
wind, gleitet unter Vermittlung der Gleitbahn 85o die Rolle 851 nach unten, .so
daß der Haken 846 über den, Arm 8q.7 ,schnappen kann und damit -die Kartenklemme
8q.2 in ;der geöffneten Lage hält. Der Arm 848 wirkt dabei ,auf ,den Ankerdes Magneten
KKaI ein. Kurz vor Beendigung des Aufzuges trifft dann ein Anschlag 855 am Zeilenwagen
auf den senkrechten Arm 856 ,des Sperrhebels 85q. :un.d schwenkt ihn in die gestrichelt
gezeichnete Lage und gibt somit den Winkelhebel 849 frei. Wird nun leim nächsten
Buchung s:vorganig der Magnet KK M erregt, so kann sich :die Kartenklemmvorrichtung
unter Schwenkung :des Winkelhebels in die gestrichelt gezeichnete Lage gegen die
Wirkung der Felder 852 schließen. Wenn der Zeilenwagen. seine Ruhelage verläßt,
versteltlen sich d ie Hebel 849, 854 unter Wirkung ihrer Federn wieder in die mit
vollen Linien dargestellte Lage.
-
Zum öffnen der Kartenklemme in der hinteren Lage :des 7ei:lernwagens,
was der Normalfall .ist, ist eine Gleitbahn 85o a: (Abb. 3) für die Rolle 851 der
Kartenklemme vorgesehen. Diese Gleitbahn ist fest am unteren Wagen angeordnet.
-
Wie bereits erwähnt, findet vor der Zeileneinstellüng eine Abtastung
der Zeilenlöcher z der Kontokarte statt. Dies erfolgt m,ittells der ,in Abb. 7 schematisch
@dargestellten Einrichtung. Unter dem rechten Randdes Kartentisches 446 ist eine
Reihe von senkrechten A,bfühlstößeln 2268 in Zeilenabstand nebeneinander gelagert,
deren Füh;lstifte 2269 durch entsprechende Löcher im Kartentisch finit der Kontokarte
843 in Berührung gebracht -wer-,den. können. Jeder Ab-fühilstößel 2268 wird durch
eine Feder 2270 nach oben gezogen und ist mit zwei Zahnlücken 227r, 2272
versehen, in die eine Klinke 2273 eingreifen kann, .die ajuf einem Arm 2276 gelagert
ist. Jedem Abfühlstößel 2269 ist eine solche Klinke zugeordnet. Die die Klinken
tragenden Arme 2276 sind auf einer Welle 2277 verseiftet, die ferner einen Arm 2278
trägt., der durch einen Lenker 2279 mit dem einen, Arm eines Wilikelhebel.s
2280 verbunden ist. Der Winkelhebel trägt auf seinem Arm 2281 eine E' l-inke
2282, die sich vor eine Stufe 2285 eines Sektors legen kann, der über einen Lenker
2286 mit einem bewegten Teil der nicht dargestellten Abtastvorrichtu:ng für die
Wertlochungen der Kontokarte verbunden ist ,und bei der Abtastung einer solchen
Lochung einmal um einen gewissen Winkel entgegen, dem Uhrzeigersinn und zurück geschwenkt
wird, wobei der Lenker 2286 mittels eines Nockens 2287 einen Kontakt 2288
schließt. Die Klinke 22e2 wird normalerweise :durch d=en Anker eines Magneten 2283
vom Sektor 2284 ferngehalten. Wenn jedoch der Zeilenwagen in (der Ruhelage stellt
und dabei einen Kontakt KtZ V geschlossen hält (vgl. Abb. 5) und zugleich eine Wertabtastung
(Kontonummernabtastung) stattfindet, so läuft über den :durch den Lenker 2286 geschlossenen
Kontakt 2288 und den ebenfalls geschlossenen Kontakt KtZV ein Strom zum Magneten
2283, der somit die
Klinke 2282 freigibt. Diese fällt hierauf ab
und gelangt in den Bereich der Stufe 2285 des Sektors 2284, so daß der Winkelhebel
2280 mit dem Sektor geschwenkt werden kann. Hierdurch «erden die Klinken
2273 angehoben und lassen die Fühlstößel 2268 durch ihre Federn 2270 gegen
die Unterseite der Karte 8:I3 drücken. Soweit ein Stößel ein Zeilenloch vorfindet,
gelangt er in seine höchste Lage. Diejenigen Fühlstößel, die kein Loch vorfinden,
Verharren in derjenigen Lage, in der sie durch die Karte festgehalten werden. Während
der Bewegung der Klinke 2273 nach oben stößt sie mit einem Fortsatz 2274 gegen einen
Anschlag 2275, wodurch die Klinke aus der Zahnlücke des entsprechenden Fühlstößels
ausgehoben wird. Bei der Rückbewegung fällt die Klinke dann wieder entweder in die
Zahnlücke 2271 oder in die Zahnlücke 2272 ein, je nachdem ob der Stößel infolge
Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins eines Zeilenloches höher oder niedriger
steht. Diejenigen Fühlstößel, die kein Loch vorgefunden haben, werdien somit tiefer
nach unten gedrückt als diejenigen, die durch ein Zeilenloch hindurchgetreten sind,
sie können .dadurch unter ihnen angeordnete Umschaltkontakte ZK i bis ZK 14 umlegen.
-
Die Kontakte ZK i his ZK 14 sind, wie in Abb. 8 dargestellt, mit ihrem
einen Außenpol, und zwar mit dem oberen nach Abb. 7, an je einen Kontakt zweier
Wähler 2289, 2290 gelegt, deren Schialtarrne mit dem angetriebenen Teil der Eintourenkupplung
837 (Abb.3) verbunden sind und somit immer eine der jeweiligen Zeilenlab des Zeilenwagens
entsprechende Stellung einnehmen. In der Ruhelage des Zeilenwagens steht der Schaltarm
des Wählers 2289 einen Schritt vor .dem ersten Kontakt seiner Kontaktreihe, während
der Schaltarm des Wählers 2290 vier Schritte vor dem ersten Kontakt seiner Kontaktreihe
steht, wie durch die Angaben - i bzw.-4 in Ab'b. 8 saugedeutet. Die Schaltarme sind
an den Magneten Z31 (vgl. Abb. 6) gelegt. Der 'Mittelpol eines jeden Kontakts
ZK i bis ZK 14 ist an den anderen Außenpolen des jeweils nächstfolgenden
Kontakts angeschlossen, wobei der Mittelpol des Kontakts ZK 14 über einen Kontakt
2291 an den Pluspol der Maschine angeschlossen werden kann. Der ableitende Teil
des Kontakts 2291 ist ferner an den Magneten FM (vgl. Abb. 6) gelegt.
-
Die beschriebene Einrichtung wirkt folgendermaßen: Angenommen, die
in A@bb. i dargestellte Kontokarte ist in die Maschine gelegt und durch die in Abb.
7 dargestellte Zeilenabtastvorrichtung abgetastet worden, so sind entsprechend der
Zeilenlochung in der ersten und vierten Zeile sämtliche Zeilenkontakte umgelegt
worden mit Ausnahme der Kontakte ZK i und ZK4. Wird neun der Kontrakt 2291 (Abt.
8) geschlossen, vorzugsweise selbsttätig unter Steuerung der Maschine, so wird zunächst
der Magnet FM (Abt. 8, 6) erregt und hebt dadurch die Sperrklinke 2261 aus der Zahnlücke
der Zahnstange 836. Der Zeilenwagen wind hierdurch freigegeben und läuft unter .der
Einwirkung seiner Feder in Pfeilrichtung gemäß A'bb. 6. Synchron hiermit schleifen
die Schaltarme der Wähler 2289, 2290 (A#bb. 8) über ihre Kontaktreihe hinweg. Wenn
der Schaltarm des Wählers 2289 auf dem vierten Kontakt angelangt ist, bildet sich
folgender Stromkreis: Pluspol, Kontakt 229i, Kontakt ZK i4 bis ZK4, vierter Kontakt
dies Wählers 2289, Magnet HM.
Der Magnet bringt seine Klinke 2267 (Abt. 6)
in Eingriff mit der Zahnstange 836, so daß der Zeilenwagen in der vierten Zeilenlange
angehalten wird. Wie ersichtlich, ist bei dieser Anordnung die Wirkung der vor der
vierten Zeile liegenden Zeilenlöcher vollständig ausgeschaltet, so daß es jeweils
nur auf das letzte Zeilenloch ankommt.
-
In der aingestellten Zeilenlage kann nun die Auswertung der Kontokarte
(Abtasbung, Speicherung und Verrechnung der Gesamtsoll- und Gesamtlrabenposten f,
g) stattfinden, wobei, wie erwähnt, während ,der Auswertung der Zeillenwagen um
einen weiteren halben Zeilenischritt verstellt wird. Nach der Auswertung soll die
Kontokarte in diie Buchungslage übergeführt werden, d. h. in die Lage, in der die
erste leere Zeile bedruckt und gelocht werden kann. In dem vorliegenden Beispiel
-ist angenommen, daß diese Lage um ,drei weitere Zeilenabstände von der Auswe.rtungsilage
entfernt ist. Es wird nun in nicht dargestellter Weise ein Umlauf der Kurvenscheibe
2265 (Ab#b. 6) ausgelöst. Diese steuert in der bereits beschriebenen Weise die Auslösevorrichbung
des Zeilenwagens, der wieder unter Einwirkung seiner Feder -in Pfeilrichtung bewegt
wird. Nun wird auch der Kontakt 229.1 (Abt. 8) wieder geschlossen. Wenn der gegenüber
dem Schaltarm des Wählers 2289 um drei Schritte zurückversetzte Schaltarm des Wählers
229o seinen vierten Kontakt erreicht, wird der Magnet ZM erneut erregt, so daß der
Zeilenwagen nach drei Zeilenschritten wieder angehalten wird.
-
Die KartenahlegevoTrichtung ist aus den Abb. 9 und io ersichtlich.
Unter dem rechten Rand des Kartentisches 446 ist eineWel.le 2292 im Maschinenrahmen
gelagert, die durch eine nicht dargestellte Eintourenkupplung in Umdrehung versetzt
wenden kann. Auf ihr sind zwei Arme 2293 verst:iftet, deren waagerecht umgebogenes
Ende 229q. in einer Ebene mit der Oberfläche des Kartentisches liegt, wie aus Abb.
9 ersichtlich. Der Kartentisch weist zu diesem Zweck Ausschnitte 2295 auf.
In einem Fortsatz 2296 eines jeden Armes 2293 ist eine Welle 2297 ,drehb,a;r gelagert,
auf der zwei Arme 2298 verstiftet sind, deren oberes Ende waagerecht umgebogen .ist
,und eine festgemietete Blattfeder 2299 trägt, die bis über das umgebogene Ende
2294 des Armes 2293 reicht. Der eine Arm 2298 weist eine Verlängerung 23oo auf,
die eine Rolle 2301 trägt, welche unter Wirkung einer nicht dargestellten
Feder auf einer Kurvenscheibe 23o2 aufliegt. Die Feder ist am Maschinenrahmen festgenietet.
-
Die beschriebene Einrichtung wirkt folgendermaßen: Wenn nach der Bebuchuing
einer Kontokarte der Zeilernwagen in der bereits beschriebenen Welse in seine hintere
Lage läuft, gerät die Karte 843 mit ihrem rechten Rand zwischen die Blattfedern
2299 und die umgebogenen Enden 2294 der Arme 2293 (s. Abb. 9). Gleichzeitig wird,
wie
erwähnt, die Kartenklemme geöffnet .und die Karte freigegeben.
Nun wird in später noch zu beschreibender Weise eine Umdreh ung der Welle 2292 ausgelöst.
Diese dreht sich in der .in Abb. 9 und io mit einem Pfeil angegebenen Richtung.
Die Kurwenschei@be 23o2 .drückt dadurch die Verlängerung 23oo des Armes 2298 von
der Welle 2292 weg, so daß mittels .der Blattfed@e-rn, 2299 die Kontokarte 843 auf
den Armen 2293 festgeklemmt und mit diesen vom Kartentisch wegge ischwenkt wird.
Nach einer Drehung der Wedle 2292 von etwa 18o° ist die Kontokarte 843 bis dicht
über einen Ablegebehälter 2303 für die Kontokarten gelangt. Durch die Form
der Kurvenscheibe 2302 öffnen sich die Blattfedern 2299 nun wieder und lassen
die Karte in den Behälter 2303 fallen, Lund zwar mit der Rückseite mach oben,
während die Arme 2293 bis in ihre Ausgangshage weitergedreht werden. Schreib- und
Steuereinrichtungen Wie eingangs erwähnt, besitzt die erfindungsgemäße Maschine
je ein Schreibwerk für das Journal und für die Kontokarte. Diese beiden Schreibwerke
sind in Abb. 12 durch die sie steuernden Elektromagneten S:II dargestellt. Das Journalschreibwerk
ist mit JSW und das Kartenschreibwerk mit ILSW bezeichnet. Jedes Schreibwerk besitzt
zwölf Schreibmagneten S.11, die den Typenhebeln für die Ziffern o bis 9 sowie für
ein Füllzeichen * und dem Leerschrittzeichen () zugeordnet sind. Die Schreibmagneten
S'-Il des Kartenschreibwerkes bzw. des journalschreibwerkes sind typenweise miteinander
parallel geschaltet. Da jedoch das Kartenschreibwerk in gewissen Fällen (Niederschrift
der Kontonummer und des alten Saldos) unwirksam bleiben soll, während das Journalschreibwerk
arbeitet, sind Vorkehrungen getroffen, um die beim Arbeiten des Journalschreibwerkes
erfolgende Erregung der Schreibmagneten S11 des Kartenschreibwerkes unwirksam machen
zu können.
-
Wie aus Abb. i i ersichtlich, sind die Typenliebel36i des Kartenschreibwerkes
über je einen Lenker 362 und einen Winkelhebel 36.3 mit einer Stange 364 verbunden,
deren freies Ende an einer Feder 365 aufgehängt ist. Die Stange 364 weist einen
Ausschnitt 366 auf und kann mittels eines Stiftes 368 durch den ihr zugeordneten
Schreibmagneten S:1I nach unten gedrückt werden, so daß eine Schlagschiene 367 in
den Ausschnitt 366 eingreifen kann. Diese Schlagschiene ist auf einer Welle 358
befestigt, um beim Arbeiten des Kartenschreibwerkes eine schwingende Bewegung auszuführen.
Die nach unten gedrückte Stange 364 wird somit von der Schlagschiene mitgenommen
und verschwenkt dadurch den Typenliebel36i. Während ihrer Bewegung gleitet die Stange
364 mit einer Schräge auf einer Rundstrebe 369 und wird dadurch wieder außerEingriff
mit derSchlagschiene 367 gebracht, so daß sich der Typenhebel 361 unter Einwirkung
einer Feder 370 in seine Ruhelage zurückbewegen kann. Auf der Welle 358 ist
ein Arm 359 befestigt, der eine Klinke 36o trägt, die sich vor die Stufe eines Sektors
357 legen kann, wenn sie durch einen sie steuernden Magneten Dr1I freigegeben wird.
Der Sektor 357
ist lose auf der Welle 358 gelagert und durch einen Lenker
356a mit einem nicht dargestellten, dauernd umlaufenden Kurbelantrieb verbunden,
der dem Sektor eine Schwingbewegung erteilt. Wie ersichtlich, wird somit die Schlagschiene
367 nur bei Erregung des Magneten Dr11 ihre Schwingbewegungen ausführen, während
bei aberregtem Magneten Dr11 das Kartenschreibwerk unwirksam bleibt.
-
Die durch die nicht dargestellte Zehnertastatur der Maschine eingetasteten
Ziffern werden in bekannter, nicht zu erläuternder Weise auf eine Reihe von Wählern
WW i bis WW io (Abb. r2) übergeführt. Die Kontakte eines jeden Wählers
II'If' i bis WW io sind der Reihe nach über Leitungen o bis 9 mit den entsprechenden
Schreibmagneten S 1I verbunden. Ebenfalls wird bei einem Summenzug aus einem der
nicht dargestellten Addierwerke der Maschine die Summe in bekannter Weise auf eine
Wählerreihe SW i bis SW io übergeführt, die in gleicher Weise wie die Wähler IL'LI-'
i bis IL'u' io an die Leitungen o bis 9 angeschlossen ist. Die Schaltarme der Wähler
W u' i bis li'LV i o bzw. SLl' i bis SW io sind über Umschaltkontakte it
i bis i4 io eines Relais UR der Reihe nach mit den Kontakten eines sogenannten Steuerwählers
StPi' i verbunden, der als Stromstoßverteiler für die Schreibeinrichtung dient.
Je nach dem Zustand des Relais UR können; die Schreibimpulse über die Wähler
WW i bis WW io der Werteinführungseinrichtung oder aber über die Wähler
S W i bis SW ro der Summenzugeinrichtung geleitet werden, so daß entweder
ein eingetasteter Wert oder eine Summe niedergeschrieben wird. Es können Vorkehrungen
bekannter Art getroffen sein, um bei Zahlen mit weniger als zehn Stellen das Drucken
der Nullen vor der höchsten Stelle zu unterdrücken.
-
Mit dem Schaltarm des Wählers Stl#,' i sind die Schaltarme weiterer
Steuerwähler Stli' 2 bis Stg'7 mechanisch, aber nicht leitend verbunden.
Der Wähler StW 2 dient dem Überspringen einer Spalte. In solchem Falle werden
die Stromstöße, die sonst dem Schaltarm des Wählers StlF i über eine Leitung i525
a zugeführt werden. Tiber eine Leitung 1525b an den Schaltarm des Wählers StW2 geleitet.
Die neun ersten Kontakte des @i'älilers StW2 sind mit dem die L eerschritteinrichtung
des Journalschreibwerkes und des hartenschreibwerkes steuernden Schreibmagneten
SH verbunden. Der zehnte Kontakt des Wählers ist mit dem Magneten Slll für
den Füllzeichentypenhebel der beiden Schreibwerke verbunden. Das Überspringen einer
Spalte erfolgt somit durch Betätigung der Leerschritteinrichtung, während durch
das Füllzeichen die Spalte zuletzt entwertet wird.
-
Der Wähler StbY'3 dient dem Schreiben von Datum und laufender Nummer
aus der hierfür vorgesehenen, nur ganz schematisch angedeuteten Einstellvorrichtung,
die bekannter Art sein kann.
Die Kontakte des Wählers 5@tli" 3 sind
elftsprechend an diese Einstellvorrichtung angeschlossen, wobei jedoch der dritte
und der sechste Kontakt des Wählers an die Leerschrittschreibmagneten angeschlossen
sind, um die erforderlichen Leseabstände zu erzeugen (v,gl. Abb. i und 2). Der Wähler
StW4 tritt beim Schreiben von Belegnummer, Wertdatum und Addierwerksnummer in Tätigkeit.
Seine vier ersten Kontakte sowie der sechste, siebente, neunte und zehnte Kontakt
sind in der genannten Reihenfolge an die Schaltarme der Wähler WW 3 bis
WW io gelegt, auf die die Belegnummer und das Wertdatum durch die Zehnertastatur
übergeführt werden. Der zwölfteKontakt des Wählers StW4 ist durch eine Leitung io4o
an noch zu beschreibende Kontakte der Addierwerkstastenbank angeschlossen. Der fünfte,
achte und elfte Kontakt dieses Wählers sind an die Leerschrittmagneten gelegt.
-
Der jeweils letzte Kontakt eines jeden Wählers StW i bis StW4
ist an eine Leitung 1543 allgeschlossen, die den sogenannten Endimpuls vermittelt,
der über das noch zu beschreibende Bestimmungswerk an der Steuerung der Maschilie
mitwirkt.
-
Die Bedeutung des Wählers StW 5 wird an anderer Stelle erläutert.
Der Wähler StW 6 hat nur die Aufgabe, Steuerimpulse für die Maschine zu erzeugen.
Der Schaltarm des Wählers ist an eine Leitung 1073 angeschlossen, die Stromimpulse
führt. Der erste Kontakt des Wählers, auf dem der Schaltarm in der Ruhelage steht,
ist an eine Leitung 1535 angeschlossen, über die bei ruhenden Steuerwählern ein
Impuls, der sogenannte S-Impuls, vermittelt wird. Über den an eine Leitung 1536
angeschlossenen siebenten Kontakt des Wählers StW6 wird der sogenannte 0-Impuls
vermittelt, der nur während des Ablaufes der Steuerwähler auftritt.
-
Der Schaltarm des Wählers StW7 ist mit einem Magneten StW -f- i verbunden,
der den Steuerwählern als Schrittschaltmagnet dient. Der Schaltarm steht in der
Ruhelage über dem ersten Kontakt des Wählers. Dieser Kontakt ist an eine Leitung
1532 angeschlossen und empfängt den Einschaltimpuls für die Steuerwähler. Die weiteren
Kontakte des Wählers StW7 sind an die Impulsleitung 1073 angeschlossen, so daß,
wenn durch den Schrittschaltmagneten StW -I- i der erste Schaltschritt ausgelöst
worden ist, die Steuerwähler weiterlaufen können.
-
Die weitere Steuereinrichtung der Maschine besteht aus dem Bestimmungswerk
und verschiedenen Schaltwerken. Das Bestimmungswerk steuert im wesentlichen die
für die eigentliche Buchung erforderlichen Vorgänge, während die Schaltwerke verschiedene,
in jeder Buchungsart in gleicher Form wiederkehrende Funktionsfolgen auslösen. Im
Ausführungsbeispiel sind folgende Schaltwerke vorgesehen: Hauptschaltwerk, Locherschaltwerk
und Summiererschaltwerk. Das Hauptschaltwerk hat die Aufgabe, die Auswertung der
Kontokarten und die Speicherung des Auswertungsergebnisses zu steuern. Die Einrichtung
des Haul)tsclialtN% crkcs ist für die Erfindung ohne Bedeutung und daher nicht dargestellt.
Das Locherschaltwerk löst das Ziehen der Gesamtumsätze aus den diese speichernden
Addierwerken der Maschine und das Lochen dieser Beträge in die Kontokarte aus. Das
Suminiererschaltwerk bringt bei Sammelbuchungen die Maschine nach jeder Teilbuchung
in einen Anfangszustand, in dem die nächste Teilbuchung sofort ohne den sonst erforderlichen
Kontonummernvergleich und die Kartenauswertung begonnen werden kann. Sowohl das
Bestimmungswerk wie auch die Schaltwerke werden durch Reihen von miteinander mechanisch
gekuppelter Wähler BW I i bis BW I i i (Bestimmungswerk, Abb. 13), LoW i
bis LoW 5 (Locherschaltwerk) bzw. SuW i bis SuW 6 (Summiererschaltwerk)
gebildet.
-
Jede Stellung des Bestimmungswerkes entspricht einer Spalte bzw. Spaltengruppe,
z. B. Datum, laufende Nr., des Journalbogens. Der Wähler BW I i beherrscht
den Motortastenstromkreis, da die Motortaste MT nur in bestimmten Spaltenlagen
des journalbogens wirksam werden soll. Der Wähler BW I 2 wählt den Steuerwähler
aus, der in jeder Spalte zum Schreiben wirksam werden soll, wobei jedoch das Auswählen
des Steuerwählers StW i oder StW 2 durch einen mit dem Bestimmungswerkwähler
BW I 2 verbundenen Umschaltkontakt s i beherrscht wird, den-ein Relais SR
(am Bestimmungswerkwähler BW I 6) steuert. Der Schaltarm des Wählers
BW I 3 ist mit der Einschaltleitung 1532 der Steuerwähler verbunden (vgl.
Abb. 12) und empfängt die von verschiedenen Teilen der Maschine kommenden Einschältimpulse.
Der Schaltarm des Wählers BW I 4,ist an die S-Impulsleitung 1535 angeschlossen
und vermittelt die Weiterleitung dieses Impulses an den jeweils in Frage kommenden
Teil der Maschine. In gleicher Weise vermittelt der Wähler BW I 5 den 0-Impuls.
-
Der Schaltarm des Wählers BW I 6 ist mit der Kontaktreihe des
Steuerwählers StW 5 verbunden (Abb. 12), dessen Schaltarm wiederum mit einer
bei arbeitender Maschine stromführenden Leitung 1048 angeschlossen ist. An den Wähler
BW I6 gelangt somit nur dann Strom, wenn die Steuerwähler angelaufen sind.
Diesen Strom leitet der Wähler BW I6 je nach seiner Stellung unmittelbar
oder über verschiedene Teile der Maschine zum vorerwähnten Relais SR. Der Wähler
BW I7 steuert den Magneten DrM (vgl. Abb. ii). Der Wähler BWI8 vermittelt
einen Impuls, der beim Überführen eines eingetasteten Wertes auf die Wähler'
WW i bis WW io erzeugt wird. Dieses Überführen wird in hier nicht
zu beschreibender Weise durch mechanische Betätigung eines Hebels 235 (Abb.13, unten
links) bewirkt, indem ein Magnet WLa seinen Anker anzieht und dadurch eine auf dem
Hebel 235 gelagerte Klinke 236 in einen Ausschnitt 237 einer durch einen Kurbelantrieb
335 dauernd hin und her bewegten Stange 227 einfallen läßt. Durch diesenKurbelantrieb
wird auch der Impulsgeber J G der Maschine gesteuert. Wenn der Hebel 235 in seiner
linken Außenlage
ankommt, schließt er einen Kontakt 233, durch den
der vorerwähnte Impuls erzeugt wird. Der Hebel 235 schließt ferner bereits zu Beginn
seiner Bewegung einen anderen Kontakt 244, durch den ein Relais Sp R erregt werden
kann, das mittels seiner Kontakte sp i bis sp3 u. a. den über den Wähler Bit-"1i
gelegten Motortastenstromkreis beherrscht.
-
Die Wähler BW 19, BW I 1 i vermitteln den von den Steuerwählern
über die Leitung 15.q.3 (Abb. 13, links oben) ausgesandten Endimpuls, jedoch nur
in der Ruhelage des Summiererschaltwerkes. Zu diesem Zweck ist die Leitung 1543
über den Schaltarm und den ersten Kontakt des Wählers SrrW4 an den Schaltarm der
Wähler BW I9, BW I i 1 gelegt. Mit diesen Schaltarmen ist ferner
ein Magnet BW -I- 1, der Schrittschaltmagnet des Bestimmungswerkes, parallel
geschaltet, das somit nach dem Beschriften bzw. überspringen einer Spalte des Journals
in seine nächste Stellung gebracht wird. Vber den ersten Kontakt des Wählers SU
W 5 des Summiererschaltwerkes ist die Endimpulsleitung 15q3 ferner an einen Magneten
StWE angeschlossen, der die Schaltarme der Steuerwähler in ihre Ausgangslage schaltet.
-
Der Wähler BWI io verbindet verschiedene Teile der Maschine mit dem
Pluspol.
-
Die Maschine ist mit einer Tastenbank 0T (Ordertastatur; Abb. 13,
1-litte) versehen, die Addierwerksauswahltasten 646, 6.$7 umfaßt. Im Ausführungsbeispiel
sind nur vier Addierwerksauswahltasten 646, 647 vorgesehen, und zwar sind die Tasten
646 den Sollbeträgen und die Tasten 647 den Rabenbeträgen zugeordnet. Die Maschine
kann aber mit einer beliebigen Anzahl durch Tasten anrufbarer Addierwerke versehen
sein. Durch jede Taste 646, 6.47 werden zwei Kontakte 665 a, 665 b bzw. 666
a, 666 b, 667 a, 667 b und 668 a, 668 b gesteuert, von denen die mit dem
Zusatz b bezeichneten Kontakte mit ihrem ableitenden Teil an je einen Magneten AP
i bis AP4 gelegt sind. Diese -Magneten können in nichtdargestellter, bekannter Weise
Addierwerke einschalten, die im folgenden als Addierwerke Nr. i bis 4 bezeichnet
werden. Die mit dem Zusatz a bezeichneten Kontakte sind mit ihrem zuleitenden Teil
an die vom Steuerwähler StW4 (Abb. 12) ausgehende Leitung io4o und mit ihrem ableitenden
Teil an je eine der Schreibleitungen i bis 4 angeschlossen (Abb. 12, oben rechts).
-
Beim Drücken einer Taste 646 oder 647 (Abb. 13 Mitte) wird eine Schiene
705 bzw. 717 verschoben, die drei Kontakte 715a, 715b, 715c bzw. 727a,
727b, 727c wirksam macht. Der jeweils mit dem Zusatz b bezeichnete
Kontakt steuert ein Relais SoR bzw. HaR, das eine Reihe von Kontakten so i bis
s05 bzw. ha- i bis ha 5 beherrscht und dem selbsttätigen Anruf von weiteren
Addierwerken dient, in die der betreffende Umsatz eingeführt werden soll. Durch
den Kontakt sog wird mittels eines Magneten AP 5 das Addierwerk Nr. 5 (Sollbeträge,
Hinweis BS), durch den Kontakt s03 und den Magneten AP7 das Addierwerk
N r. 7 (Gesamtsollbeträge, Hinweis GS), durch den Kontakt s04 und den Magneten
Ah113 das Saldierwerk (Einstellung für Sollbeträge, Hinweis -S), durch den Kontakt
s05 bzw. laa5 und den Magneten AP z¢ das Addierwerk Nr. 14 (Summierer bei Sammelbuchungen,
Hinweis Sum), durch den Kontakt hat und den Magneten AP6 das Addierwerk Nr.6
(Habenbeträge, Hinweis EH), durch den Kontakt ha 3 und .den blagiieten
AP 8 das Addierwerk Nr.8 (Gesamthabenbeträge, Hinweis GH)
und durch
den Kontakt laa4 und den Magneten AP 13 das Saldierwerk (Einstellung für Rabenbeträge,
Hinweis -f- S) angerufen. Endlich sind Magneten AP9 bis AP ii vorgesehen, die die
Addierwerke 9 bis i i zum Speichern der Salden (Alter Minus-Saldo, Alter Plus-Saldo,
Neuer Minus-Saldo bzw. Neuer Plus-Saldo) anrufen. Diese Magneten werden über Umschaltkontakte
k3, k 4 angesteuert, die ihrerseits vom Saldierwerk in bekannter Weise
gesteuert werden.
-
In der Tastenbank 0T sind ferner zwei Tasten ST, SLT vorgesehen,
von denen die erstere zu Beginn einer Sammelbuchung und die letztere vor der Verbuchung
des letzten Postens einer Sammelbuchung gedrückt werden. Sämtliche Tasten der Tastenbank
0T werden in ihrer gedrückten Lage mittels Klinken 2304 gesperrt. Am Ende einer
Buchung wird dieSperrung mittels einesMagnetenOTLö wieder aufgehoben, der auf eine
die Klinken 2304 beeinflussende Schiene 23o5 einwirkt. Die Taste ST (Summierertaste)
steuert zwei Kontakte S T I, STII, von denen der erstere ein Relais SuR beherrscht,
durch dessen Kontakte sis i bis su 12 verschiedene Stromwege gebildet bzw. geöffnet
werden, die bei Sammelbuchungen erforderlich bzw. überflüssig sind. Die Taste SLT
(Summiererlöschtaste) steuert die Kontakte SL I bis SL VI. Der Kontakt SZ I steuert
ein Relais LR, das mittels seines Kontakts L i einen Haltestromkreis für das Relais
SuR öffnet und somit dieses zum Abfallen bringen kann. Die Taste SLT kann außer
von Hand auch noch durch einen Magneten SL l1 selbsttätig gesteuert werden, und
zwar geschieht dies in noch zu beschreibender Weise, wenn bei einer Sammelbuchung
die letzte Zeile einer Kontokarte bebucht wird. Wirkungsweise a) Einzelbuchung.
Nach Anlegen der Kontokarte und Eintasten der Kontonummer wird die Motortaste
MT (Abb.13, unten links) gedrückt. Es gelangt Strom vom Pluspol über den
Kontakt sp i, den Bestimmungswerkwähler BW I i, .den Kontakt MT I zum Magneten
WLa. Dieser läßt die Klinke 236 in den Ausschnitt 237 der Stange 227 fallen,
wodurch der Hebel 235 mittels der Kurvenscheibe 335 nach links bewegt wird. Wie
bereits erwähnt, erfolgt hierdurch die Überführung der Kontonuminer auf die Wähler
WW 1 bis WW io (Abb. 12). Gleichzeitig wird durch den Hebel 235 der
Kontakt a44 geschlossen, der vom Pluspol einen Strom zum Relais SpR leitet. Dieses
legt seine Kontakte sp r bis sp3 um und hält sich über die Kontakte TL'LK, sp 3
erregt. Durch die Umschaltung des Kontakts
.sp i wird der Motortastenstromkreis
über den Wähler BW I i unterbrochen. Weiter schließt der Hebel 235 den Kontakt
233, wodurch vom Impulsgeber JG ein Stromstoß über die Kontakte spe, 233 zum Wähler
BW I 8 gelangt, der ihn an einen Magneten Abtfj weiterleitet, welcher die
Eintourenkupplung der nicht dargestellten Abtasteinrichtung steuert. Infolgedessen
läuft der Abtaster an und tastet die Kontonummernlochung a der Karte ab. Die Kontonummernabtastung
zieht in nicht zu erläuternder Weise einen Vergleichsvorgang zwischen der abgetasteten
und der eingetasteten Kontonummer nach sich. Fällt dieser Vergleichsvorgang positiv
aus, . gelangt ein Stromstoß zu einem Relais AR (Abb. 13, rechts unten), das seine
Kontakte anzieht und sich über den mit dem Pluspol verbundenen Wähler
BW I io und seinen Kontakt a i erregt hält.
-
Nun wird die Motortaste MT abermals gedrückt. Da der Kontakt
sp i nunmehr umgelegt ist, bleibt der Motortastenkontakt MT I wirkungslos,
während vom Kontakt sp i ein Stromstoß über den Motortastenkontakt MT II
und den durch das RelaisAR geschlossenen Kontakt a2 (Abb. 13, links unten) an das
nicht dargestellte Hauptschaltwerk geleitet wird. Dieses bewirkt die bereits erwähnte
Auswertung der Kontokarte, wobei die Einstellung der auszuwertenden Zeile in die
Abtastlage in der in Verbindung mit den Abb. 6 bis 8 beschriebenen Weise erfolgt.
Die während der Auswertung abgetasteten Gesamtsoll- und Gesamthabenbeträge werden
in den Addierwerken Nr.7 bzw. 8 gespeichert und im Saldierwerk miteinander verrechnet.
Das Hauptschaltwerk gibt ferner einen Impuls an die Leitung 1532, die zum ersten
Kontakt des Steuerwählers StW 7 führt (Abb. 12). Der Schrittschaltmagnet
.StW -!- i schaltet daher die Steuerwähler um einen Schritt fort, wodurch der Schaltarm
des Wählers StW7 auf die mit der Impulsleitung 1073 verbundene Kontaktstrecke gelangt
und damit dem Schrittschaltmagneten Stlf' -- i weitere Impulse zuführt. Hierdurch
kommt der Schaltarm des Steuerwählers StW 5
ebenfalls in Berührung mit seiner
Kontaktreihe, wobei sich folgender Stromkreis bildet: Pluspol (Abb. 13, links unten),
Kontakt sp i, Leitung i o48, Wähler StW 5 (AU. 12), Leitung 1521,
Wähler BW I6 (Abb. 13), Kontakt su 5, Relais SR. Das Relais schaltet den
Kontakt s i (Abb. 13, links unten) um, so daß infolgedessen über den Wähler BWI
2, den Kontakt s i und die Leitung 1525a der Schaltarm des Steuerwählers StW i (Abb.
12) mit der Impulsleitung 1073 (Abb.13, links unten) verbunden wird, womit synchron
mit den Schaltschritten Impulse über die Kontakte des Relais UR an die mit den Schreibwerken
JSW, KSW verschalteten Wähler WW i bis WW io gesandt werden. In diesen
ist, wie bereits erwähnt, die Kontonummer eingestellt, so daß diese Stelle um Stelle
auf dem Journalbogen zum Abdruck gelangt. In der aus Abb. 13 ersichtlichen Grundstellung
des Bestimmungswerkes erhält über den Wähler BW I7 der Magnet Dr,h1 (vgl.
Abb. i i) keinen Strom; infolgedessen bleibt das Kartenschreibwerk KSW unwirksam.
Der letzte Stromstoß (Endimpuls) vom Wähler StW i verläuft über die Leitung 1543
und den Summiererschaltwerkswähler SUW4 (Abb. 13) zum Bestimmungswerkwähler
BW I 9, der ihn an einen Magneten WLö weiterleitet, welcher in bekannter
Weise die Löschung der Wähler WW i bis WW io bewirkt. Hierbei wird
auch der Kontakt WLK (Abb. 13, unten links) in irgendeiner Weise geöffnet, so daß
der Haltestromkreis des Relais SpR unterbrochen wird und das Relais abfällt. Der
Endimpuls schaltet auch durch den Schrittschaltmagneten BW -h i (Abb. 13,
rechts unten) das Bestimmungswerk in die nächste Stellung und erreicht über den
Summiererschaltwerkswähler SuW 5 den Magneten StWE, der die Steuerwähler
wieder in die Ausgangslage bringt.
-
Während der beschriebenen Vorgänge hat der Bucher nun die Belegnummer
und das Wertdatum mit der Zehnertastatur eingetastet sowie eine Addierwerkstaste
gedrückt, beispielsweise die Taste des Addierwerkes Nr. i, wie es in den Abb. i
und 2, erste Zeile, angenommen ist. Er kann nun von Hand durch das journalschreibwerk
die Textspalte des Journals ausfüllen (vgl. Abb. 2) und anschließend durch Drücken
einer Tabulatortaste die Datumspalte in Schreiblage bringen.
-
Bei dem nunmehr erfolgenden Bedienen der Motortaste MT verläuft
der Strom über den Kontakt sp i, den Wähler BW I i, den Kontakt
715 c
der Tastenbank 0T (geschlossen, weil die Taste 6:a.6 des Addierwerkes
Nr. i gedrückt) und den Kontakt MT I abermals zum Magneten WLa. Die eingetasteten
Größen werden somit auf die Wähler WW i bis WW io übergeführt, wobei
in der oben beschriebenen Weise durch Schließen des Kontakts 244 mittels des Hebels
235 das Relais SpR wieder anspricht und seine Kontakte sp i bis sp 3 umlegt bzw.
anzieht, während durch Schließen des Kontakts 233 ein Impuls an den Wähler
BW I 8
geleitet wird, der ihn über seinen zweiten Kontakt, den Wähler
BW I 3, die Leitung 1532 und den Steuerwähler StW7 an den Schrittschaltmagneten
StW i (Abb. 12) weiterleitet. Infolgedessen laufen die Steuerwähler erneut an, wobei
der Bestimmungswerkwähler BW I 2 über die Leitung 1529 die Schreibimpulse
an den Steuerwähler StW 3
leitet, der die Niederschrift des Datums und der
laufenden Nummer aus der hierfür vorgesehenen Einstelleinrichtung bewirkt. Da in
der zweiten Stellung des Bestimmungswerkes der Magnet DrM über den Wähler
BW 17 Strom erhält, findet die Niederschrift auch auf der Kontokarte
statt (vgl. Abb. i). Der während der Niederschrift vom Steuerwähler StW
6 ausgesandte 0-Impuls verläuft über die Leitung 1536, den Wähler
BW I 5,
den Kontakt su4 und einen vom Saldierwerk gesteuerten Kontakt
k 2 zum Magneten AM 13 bzw. AP 13, je nachdem ob sich ein Soll- oder
ein Habensaldo im Saldierwerk befindet. Durch den erwähnten Magneten wird das Saldierwerk
nun für einen kommenden Summenzug angerufen. Der Endimpuls der Niederschrift verläuft
wie vorhin über
die Leitung 1543 und die beiden Summiererschaltwerkswähler
SuW 4, SicW 5 zu den Magneten BW -I- i bzw. StWE und schaltet
dadurch das Bestimmungswerk in die dritte Stellung und die Steuerwähler in die Ausgangsstellung.
-
In der Ausgangsstellung angelangt, sendet der Steuerwähler StW
6 über seinen ersten Kontakt, die Leitung 1535, den Bestimmungswerkwähler
BW I 4 (dritter Kontakt) und den Kontakt s11 einen Impuls, den S-Impuls,
an einen Magneten SZU, der die Eintourenkupplung der nicht dargestellten Summenzugeinrichtung
der Maschine steuert. Es wird somit ein Summenzug aus dem vorhin angerufenen Saldierwerk
ausgelöst. Durch den Summenzug wird der Saldo vom Saldierwerk auf die Wähler
SW i bis SW io (Abb. 12) übergeführt, in denen er in bekannter Weise bis
zum nächsten Summenzug eingestellt bleibt. Am Ende des Summenzugvorganges wird durch
die Summenzugeinrichtung ein Kontakt S--1 (Abb. 13, unten links) betätigt,
der mit seinem zuleitenden Teil an die Impulsleitung 1073 angeschlossen ist.
Dieser Kontakt sendet über den Kontakt su i i, den Wähler BW 1 3
(dritter Kontakt) und die Leitung 1532 sowie den Steuerwähler StW7
einen Stromstoß an den Schrittschaltmagneten StW -f- i, der infolgedessen die Steuerwähler
anlaufen läßt. Hierbei leitet der Wähler BW I2 die Schreibimpulse über die
Leitung 153o an den Steuerwähler Stll'4, der die Niederschrift der bereits eingetasteten
Angaben (Belegnummer, Wertdatum) sowie der Nummer des ausgewählten Addierwerkes
steuert. Der 0-Impuls verläuft nochmals über den Wähler BTVI 5 und die Kontakte
su4, k2 zu einem der Anrufmagneten des Saldierwerkes, -während der Endimpuls über
den Wähler BW I g und die Kontakte sit 6, k 3 den dem vorhandenen
Saldo entsprechenden Anrufmagneten AP9 bzw. AP io des Addierwerkes \ r. 9 bzw. io
erreicht, das den alten Soll- bzw. Habensaldo speichert. über den Wähler B11'I ii
erreicht ferner der Endimpuls den Magneten WLö, der die Wähler WW i bis
WW io löscht sowie durch Öffnen des Kontakts WLK (Abb. 13, links unten) das
Relais SpR abfallen läßt. Durch den Endimpuls werden ferner das Bestimmungswerk
in die vierte Stellung und die- Steuerwähler in die Ausgangsstellung geschaltet.
-
Inzwischen hat der Bucher den Umsatz mittels der Zehnertastatur eingetastet
und drückt nunmehr die Motortaste UT. über den Kontakt sp i und den Wähler BU"I
i sowie den Kontakt MT I verläuft der Strom abermals zum Magneten WLa, wodurch
der eingetastete Umsatz auf Wähler WW i bis 11"11" io (Abb. 12) übergeführt
und das Relais SpR wieder angezogen wird. über den durch den Hebel 235 geschlossenen
Kontakt 233 verläuft nun ein Stromstoß über den Wähler BW I8 (vierter Kontakt)
und den Kontakt sit 3 zu einem Magneten RLU, der die Eintourenkupplung der nicht
dargestellten Addierwerksladeeinrichtungsteuert. Diese läuft an und überträgt in
nicht dargestellter bekannter Weise den in den Wählern SW i bis SW io enthaltenen
Saldo auf das bereits angerufene Saldierwerk und auf das ebenfalls angerufene Speicherwerk
für den alten Saldo. wobei jedoch der Saldo auch in den Wählern erhalten bleibt.
Durch diesen Ablauf wird ein Kontakt RLI (Abb. 13. links unten) geschlossen, der
mit seinem zuleitenden Teil an die Impulsleitung 1073 angeschlossen ist, und durch
den nun ein Stromstoß über den Kontakt s117, den Wähler BW I3, die Leitung
1532 und den Wähler STW7 (Abb.12) zum Schrittschaltmagneten StW -!- i läuft.
Durch das somit erfolgende Anlaufen der Steuerwähler wird über die Leitung 1048,
den Steuerwähler StW5, die Leitung 1521, den Bestimmungswerkwähler BW I 6
und den Kontakt sit5 dem Magneten SR Strom zugeleitet. Der Magnet schaltet seinen
Kontakt s i (Abb. 13, links) uni, und die über den Wähler BW I2 vermittelten
Schreibimpulse verlaufen somit über die Leitung 1525a zum Steuerwähler StW i. Da
ferner über den Wähler BW I io das Relais UR Strom erhält, werden die Kontakte
1t i bis it io (Abb. 12) umgeschaltet, so daß die vom Steuerwähler StW
i verteilten Stromstöße über die Wähler SW i bis SW io geleitet werden. Es
erfolgt daher die Niederschrift des alten Saldos auf den Journaibogen. Das Kartenschreibwerk
KSI-V bleibt währenddessen unwirksam, da in der vierten Stellung des Bestimmungswerkwählers
BW I7 der Magnet Drllkl keinen Strom erhält. Der D-Iinpuls verläuft über
den Wähler BW I 5 und den Kontakt 715 b (geschlossen, weil die Taste 646
des Addierwerkes Nr. i gedrückt) zum Relais SoR. Dieses schließt für die Dauer des
Impulses seine Kontakte so i bis so 5. Mit Ausnahme des Kontakts so 5 sind diese
mit ihrem zuleitenden Teil an die Leitung 1048 angeschlossen, und es bilden sich
daher folgende Stromläufe: Kontakt so i, Kontakt 665 b, der gedrückten Addierwerkstaste,
Magnet AP i des Addierwerkes Nr. i ; Kontakt so 2, Magnet AP 5 des Addierwerkes
Nr.5 für Sollumsätze: Kontakt so 3, Magnet AP 7 des Addierwerkes N
r. 7 für den Gesamtsollumsatz; Kontakt s04, Magnet --111113 des Saldierwerkes.
-
Nach der Niederschrift des alten Saldos verläuft der Endimpuls wie
vorher zu den Magneten StW, BIi'+ r (Abb. 13, oben und rechts unten) und schaltet
damit die Steuerwähler in ihre Ausgangsstellung und das Bestimmungswerk in die fünfte
Stellung, übt aber sonst keine besondere Wirkung aus. Der S-Impuls verläuft nun
über den Wähler BYVI4 zum Magneten RLU, der in nicht dargestellter Weise die Überführung
des in den Wählern WW i bis WW io enthaltenen Umsatzes auf die oben
erwähnten Addierwerke auslöst. Es bilden sich somit im Addierwerk Nr. 7 der neue
Gesamtsollumsatz und im Saldierwerk der neue Saldo. Der durch den Beschickungsvorgang
geschlossene Kontakt RI_ I sendet über den fünften Kontakt des Wählers
BW 13, die Leitung 1532 und den Steuerwähler StW7 (Abb. 12) einen
Stromstoß zum Schrittschaltmagneten StW -!- i, der die Steuerwähler erneut
anlaufen läßt. über den Steuerwähler StW 5, die Leitung 1521, den Bestimmungswerlciväliler
BW I6 und den durch Drücken der
Taste des Addierwerkes -N
r. i geschlossenen Kontakt 7i5 a. wird dem Magneten.SR erneut Strom zugeleitet.
Infolgedessen werden auch diesmal die Schreibimpulse über den Wähler BWI2 und dem
umgelegten Kontakt s i dem Steuerwähler StW i zugeleitet, und da ferner das Relais
UR durch den Bestimmungswerkwähler BW I io nunmehr keinen Strom erhält, sendet
der Steuerwähler StW i die Schreibimpulse über die Wähler WII' i bis 1VW i o. Es
wird somit der eingetastete Umsatz in die Sollspalte des Journals und der Kontokarte
geschrieben, da über den `'Wähler BTVI7 der Magnet Dr31 Strom erhält. Der 0-Impuls
übt in dieser Stellung des Bestimmungswerkwählers BW I 5 keine Wirkung aus,
da er nur offene Stromwege vorfindet. Das gleiche gilt insoweit auch für den über
die Wähler BW I 9, BW I i i vermittelten Endimpuls, da dieser nur
das Bestimmungswerk in die sechste Stellung und die Steuerwähler in die Ausgangsstellung
schaltet.
-
:Tun verläuft der S-Impuls über den BestimtnuiigswerkwählerBWI.I,
den Kontakt.SLIV der Summiererlöschtaste SLT, den Wähler BW I 3,
die Leitung
1532 und den Steuerwähler .StW7 zum Sclirittschaltinagneten .StW + i. Die
Steuerwähler laufen somit erneut an. In der sechsten Stellung des Bestimmungswerkwählers
BWI6 findet der über den Steuerwähler StW S und die Leitung 1.521 hergeleitete Strom
keinen Weg zum Magneten SR, dessen Kontakts i daher in der in Abb. 13 dargestellten
Ruhelage bleibt. Infolgedessen werden die über den Wähler BWI2 kommenden Schreibimpulse
über die Leitung 1,525 b dem Steuerwähler StW 2 zugeleitet. Dieser leitet
die Impulse an den Leerschrittmagneten bzw. an den Füllzeichenmagneten der leiden
Schreibwerke JSbf%, KSW. Die Summenspalte des Journals und der Kontokarte wird demzufolge
übersprungen und entwertet.
-
Während des Überspringens der Summenspalte ruft der 0-Impuls über
den Wähler BW I 5. den Kontakt s114, den vom Saldierwerk gesteuerten Kontakt
k:2 und den Magneten AM 13 bzw. AP 13 das Saldierwerk an. Durch den Endimpuls
werden die Steuerwähler in die Ausgangsstellung und das Bestimmungswerk in die siebente
Stellung geschaltet. Der .S-Impuls verläuft nun über den Wähler BW
1 4 und den Kontakt sit 2 zum Magneten S7U der Stimmenzugeinrichtung.
Es wird somit der neue Saldo aus dem angerufenen Saldierwerk gezogen und auf die
Wähler SW i bis SW io übergeführt. Der von der Summenzugeinrichtung geschlossene
Kontakt.Sz I sendet über den Kontakt su i i, den Wähler BW I 3, die Leitung
1532 und den Steuerwähler,StW 7 einen Einschaltimpuls zum Schrittschaltmagneten
StW + i der Steuerwähler. Diese laufen abermals an. Da der über den Steuerwähler
StYVS, die Leitung 1521, den Bestimmungswerkwähler BW I6 kommende Strom keinen
Weg zum Magneten SR findet, weil keine Habenaddierwerkstaste gedrückt ist, werden
die über den @@'ähler BW I 2 kommenden Schreibimpulse auch diesmal dem Steuerwähler
StW2 zugeleitet, so daß auch die Haben-spalte des Journals und der Kontokarte übersprungen
und entwertet wird.
-
Der 0-Impuls ruft über den Wähler BW 1 5 den Kontakt
su 12 und den vom Saldierwerk gesteuerten Kontakt k d. durch einen der Magneten
AP i i, AP 12 das in Frage kommende Addierwerk für den neuen Saldo an. Der
Endimpuls erreicht über den Wähler BW I9 den Magneten RLU der Addierwerksladeeinrichtung
und löst dadurch die Überführung des in den Wählern SW i bis SW io stehenden neuen
Saldos auf das angerufene Addierwerk aus. Ebenfalls schaltet er das Bestimmungswerk
um einen Schritt weiter in die achte Stellung und führt die Steuerwähler in die
Ausgangslage. Währenddessen läuft der Addierwerksladevorgang ab. Der hierdurch geschlossene
Kontakt RL I sendet über den Wähler BW 1 3, die Leitung 1532
und den Steuerwähler StW7 einen Stromstoß zum '%iagneten StW + i, der die
Steuerwähler anlaufen läßt. Über den Steuerwähler StW 5 und den Bestimmungswerkwähler
BW I6 gelangt Strom zum Magneten SR, dessen Kontakt s i umgelegt wird. Die
Schreibimpulse über den Wähler BW I2 und der Leitung 1525 a werden somit
dem Steuerwähler StW i zugeleitet. Da ferner über den Wähler BW I io das
Relais UR Strom erhält, werden die Kontakte u i bis it io (Abb. 12) umgeschaltet,
so daß die vom Steuerwähler StW i verteilten Impulse über die den neuen Saldo enthaltenden
Wähler SW i bis SW io zu den Schreibwerken geleitet werden. Der Saldo gelangt
somit zum Abdruck in der letzten Spalte des Journals und der Kontokarte.
-
Der Endimpuls, der das Bestimmungswerk in die neunte Stellung schaltet,
läuft ferner über den Wähler BW I 9 (Abb. 13) zum ersten Kontakt des Locherschaltwerkwählers
LoW 5 und wird von dort aus zum Schrittschaltmagneten LoW + i des
Locherschaltwerkes geleitet. Dieses wird um einen Schritt verstellt, und über den
an die Impulsleitung 1073 angeschlossenen zweiten Kontakt des Wählers
LoW 5 läuft nun ein Stromstoß erstens über den Wähler LoW q. zum Magneten
UWA, der die Aufzugvorrichtung des unteren Kartenwagens steuert (vgl. Abb. 3), zweitens
über den Wähler LoW3 zum Magneten AP 7 des Addierwerkes Nr. 7 (Gesamtsoll), drittens
über den Wähler LoW2 zum Magneten S7_U der Summenzugeinrichtung und weiter zum Schrittschaltmagneten
LoW + i. Das Locherschaltwerk wird in die dritte Stellung geschaltet, der
untere Kartenwagen wird in seine Ausgangslage gezogen, wodurch das rechte Ende der
soeben bebuchten Zeile in den Bereich der nicht dargestellten Lochereinrichtung
gelangt und der Gesamtsollbetrag aus dem angerufenen Addierwerk gezogen und auf
die Wähler SW i bis SW io übergeführt wird. Der durch den Summenzugsvorgang
geschlossene Kontakt Sz I sendet über den dritten Kontakt des Wählers LoW
5 einen Impuls, der teils über den Wähler LoWq. einen Magneten LoU erreicht,
der die Eintourenkupplung der Lochereinrichtung steuert, teils dem Schrittschaltmagneten
LoW + i zugeleitet wird. Der in den Wählern .SW i bis
SW io enthaltene Gesamtsollletrag wird
in bekannter Weise
in die Kontokarte gelocht und das Locherschaltwerk in die vierte Stellung geschaltet.
Gegen Ende des Lochungsvorganges wird ein Kontakt Lo I geschlossen, der über
den vierten Kontakt des Wählers L oiij5 einen Stromstoß sendet, der über
den Wähler LoW.I an einen Magneten AU geleitet wird, welcher die Eintourenkupplung
der Nockenscheibe 2265 (Abb. 6) steuert. Infolgedessen wird der Zeilenwagen
freigegeben und fängt an, sich in Pfeilrichtung zu bewegen. Da jedoch über den mit
dem Pluspol verbundenen Wähler LOW i der :Magnet HlN Strom erhält, läßt die Klinke
2267 (Abb. 6) nur einen halben Zeilenschritt zu.
-
Der vorerwähnte Impuls vom Kontakt LoI erreicht ferner über den Wähler
LoW 3 den Magneten AP 14 des Addierwerkes Nr. 14 (Gesamthaben) und über den
Wähler LoW a den Magneten SZU. Endlich wird er auch dem Schrittschaltmagneten L
oiI'+ i zugeleitet. Es wird somit die Summe aus dem angerufenen Addierwerk gezogen.
Das Locherschaltwerk geht in die fünfte Stellung. Der durch die Summenzugeinrichtung
geschlossene Kontakt Sz I (Abb. 13, links unten) sendet nun über den fünften Kontakt
des Wählers Loli' S und den Wähler Log'4 einen erneuten Stromstoß zum Magneten
Lo L', wodurch die Lochung des Gesamthabenpostens in die, Kontokarte ausgelöst wird.
Der gleiche Impuls erreicht den Schrittschaltmagneten Loü'+ i und schaltet somit
das Locherschaltwerk in die sechste Stellung. Im Verlaufe des Lochungsvorganges
sendet der Kontakt L o I über den sechsten Kontakt des Wählers LoW 5
einen
Impuls, der über den Wähler LoW 4. und den Kontakt.S'LV der Summiererlöschtaste
SLT abermals dem Magneten AU und über den Wähler LofY'3 dem Magneten OTLö
sowie über den Wähler LoW a dem Magneten WLö zugeleitet wird. Der Magnet
AU läßt in der bereits beschriebenen Weise den Zeilenwagen in seine hintere
Lage laufen, der Magnet OTLö löst die gedrückte Taste der Sondertastenbank (0T,
ST, SLT) aus, und der Magnet WLö löscht die Wähler WW i bis
WW io, wodurch auch der Kontakt WLK geöffnet und somit das Relais SpR aberregt
wird. Hierdurch wird der Kontakt sp i wieder in die in Abb. 13 ersichtliche Lage
geschaltet. Es läuft nun über diesen Kontakt und den Wähler BW I i ein Strom
zu einem Magneten WA, der die nicht dargestellte Aufzugeinrichtung für den Papierwagen
des Journalschreibwerkes steuert. Der Papierwagen wird somit in seine Ausgangslage
zurückgeführt.
-
Durch den vorerwähnten Impuls vom Kontakt L o I (Abb. 13, rechts oben)
wurde auch das Locberschaltwerk in die siebente Stellung geschaltet. `Fenn der Zeilenwagen
in seiner hinteren Stellung ankommt, schließt er in nicht dargestellter Weise drei
Kontakte KtZH, KTZIII, KTZIV. Der Kontakt K TZ II sendet über den siebenten Kontakt
des `Vählers LoW 5 und den Wähler LoW q. sowie den Kontakt KTZ III einen
Stromstoß an einen Magneten KAU, der die Eintourenkupplung der in Abb.c9 und io
dargestellten Kartenablegeeinrichtung steuert. Die, Kontokarte wird somit in der
beschriebenen Weise abgelegt. Ferner läuft der Impuls über den Wähler LoW
3 zu einem Magneten XBW, durch den das Bestimmungswerk in die Ausgangsstellung
zurückgeführt wird. Der vorerwähnte Impuls schaltet weiter durch den Magneten LoW
+ i das Locherschaltwerk in die achte Stellung. Der achte bis zehnte Kontakt
des Wählers LoW 5 ist mit der Impulsleitung 1073 verbunden. Infolgedessen
erhält nun der Schrittschaltmagnet LoW + i drei weitere Stromstöße und schaltet
dadurch das Locherschaltwerk um drei Schritte weiter in die in Abb. 13 dargestellte
Lage, wobei in der achten Stellung ein Stromstoß auch über den Wähler LoW
3 und den Kontakt KtZIV zum Magneten ZW<d der Zeilenwagenaufzugeinrichtung
gelangt. Demzufolge wird der Zeilenwagen wieder in die vordere Lage gebracht. Damit
ist der Maschinengang beendet und die Maschine in den Ausgangszustand zurückgeführt.
-
b) Sammelbuchung. Sollen mehrere Posten in einem fortlaufenden Buchungsvorgang
auf dasselbe Konto verbucht werden, so gestaltet sich der Maschinengang bei der
Verbuchung des ersten Teilpostens zunächst genau wie bei Einzelbuchungen bis zur
Niederschrift der Belegnummer und des Wertdatums einschließlich. Lediglich mit dem
Drücken einer Addierwerkstaste, beispielsweise der Taste des Addierwerkes Nr. i,
wird gleichzeitig auch die Summierertaste ST (Abb, 13) gedrückt, was jedoch vorerst
keine Wirkung hat. Nach der Niederschrift der erwähnten Angaben steht das Bestimmungswerk
in der vierten Stellung. Der Bucher drückt nun die Motortaste MT. Über den Kontakt
sp i, den Wähler BW 1 1 , den Motortastenkontakt '17T
I wird der Magnet fllLa erregt, wodurch der bereits eingetastete Umsatz auf
die Wähler WW i bis WW io übergeführt, das Relais SpR umgelegt und
der Kontakt 233 geschlossen wird. Der Impuls vom Kontakt 233 läuft über den
Wähler BW I 8 und den Kontakt szt 3 zum Magneten RLU der Addierwerksladeeinrichtung,
die den bereits früher gezogenen alten Saldo auf das in der beschriebenen Weise
angerufene Sald-ierwerk sowie auf das dem Saldo entsprechende Addierwerk überführt.
Der beim Beschickungsvorgang geschlossene Kontakt RLI sendet über den Wähler BWI3,
die Leitung 1532 und den Steuerwähler StW7 einen Einschaltimpuls zum Schrittschaltmagneten
StW -I- i, der daraufhin die Steuerwähler zur Niederschrift des in den Wählern SW
i bis ST-i' io enthaltenen alten Saldos bringt, wie es bereits beschrieben wurde.
Der 0-Impuls erreicht in der erläuterten Weise über den Wähler BW 1 5
und den Kontakt 715 b der Tastenbank 0T (falls eine Solladdierwerkstaste, beispielsweise
des Addierwerkes Nr. i, gedrückt ist) das Relais SoR. Dieses schließt für die Dauer
des Impulses seine Kontakte so i bis so 5, wodurch über die Kontakte die Addierwerke
Nr. 1, 5, 7 sowie das Saldierwerk in der erläuterten Weise angerufen werden. Gleichzeitig
verläuft aber nun auch von der Leitung 1048 über den Kontakt ST II (Abb. 13, Mitte
links) der
Summierertaste .ST und den Kontakt so 5 ein Strom zum
Magneten AP 1.4 des Summierers, der somit auch angerufen wird. Der Endimpuls schaltet
das Bestimmungswerk in die fünfte Stellung, in der nunmehr der S-Impuls über den
Wähler BW 1:I zum Magneten RLU verläuft und mithin die Überführung des in
den Wählern WW i bis WW io stehenden Umsatzes auf die soeben angerufenen
Addierwerke auslöst. Der durch diesen Vorgang geschlossene Kontakt RL I sendet über
den Wähler Byi'I3, die Leitung i532 und den Steuerwähler .StW7 (Abb.12) einen Einschaltimpuls
zum Schrittschaltmagneten StLTl + i, der daraufhin die Steuerwähler anlaufen
läßt. Hierbei gelangt über den Steuerwähler StW;, die Leitung 1521, den Wähler
BW 1 6 und den Kontakt 715 a der Tastenbank 0T Strom
zum Relais SR. Dieses legt den Kontakts i um und schließt den Kontakt s2 (am WählerBWIio).
Es erfolgt somit dieNiederschrift des in den Wählern TI'1I' i bis WW io in die Sollspalte
des Journals und der Kontokarte (Dr 3.1 Strom über BLf'I7). Der 0-Impuls verläuft
über den Wähler BW I 5 und den Kontakt ST I der Stimmierertaste ST zum Relais
SuR, das seine Kontakte su i bis SU 12 umlegt, wobei es sich
über den Kontakt I_ i und seinen Kontakt su i erregt hält. Es läuft nunmehr ein
Strom über den Wähler BW I io, den Kontakt .s2, den Kontakt su 8 und den
Summiererschaltwerkwähler SitW i zum Schrittschaltriiagrieten SitW + i des
Schaltwerkes. Dieses geht in die zweite Stellung und unterbricht somit die Verbindung
von der Endimpulsleitung 15.I3 über den Wähler StrLV4 zum Bestimmungswerk sowie
über den Wähler SitW 5 zum Magneten StWE. In der zweiten Stellung des Summiererschaltwerkes
gelangt von der Impulsleitung 1073
ein weiterer Stromstoß über den Wähler
SuW i zum Schrittschaltmagneten SuW + i, so daß das Summiererschaltwerk in
die dritte Stellung geschaltet wird.
-
Der nach der Niederschrift des Sollumsatzes über die Leitung 15.:13
ausgesandte Endimpuls wirkt weder auf das Bestimmungswerk noch auf die Steuerwähler
ein, weshalb das Bestimmungswerk in der fünften Stellung und die Steuerwähler in
ihrer Schlußstellung stehenbleiben. Dagegen läuft der Endimpuls über den dritten
Kontakt des Wählers Surf' i sowie über den Wähler S7tW2 zum Magneten t_'LI'.g des
Unterwagenaufzuges (vgl. Abb. 3), über den Wähler StrW 3 zum Magneten WA
des Papierwagenaufzuges und zum Schrittschaltmagneten SitW + i. Das Summiererschaltwerk
wird in die vierte Stellung geschaltet, in welcher von der Impulsleitung 1073 ein
Stromstoß über den vierten Kontakt des Wählers SuW i und den Wähler .SitW2 zum Löschmagneten
WLö der Wähler WWi bis WWio bzw. den Wähler SuW3 zum Löschmagneten OTLö der Tastenbank
0T. Der gleiche Impuls wird auch dem Schrittschaltmagneten SitU'+ i zugeleitet.
Die Wähler WW i bis WW io werden gelöscht, wobei gleichzeitig der Kontakt
WLK (Abb. 13, unten links) geöffnet und dadurch das Relais SPR aberregt wird; die
gedrückten Tasten der Sondertastenbank (Addierwerkstaste und Summierertaste) werden
ausgelöst und das Summiererschaltwerk auf die fünfte Stellung geschaltet.
-
`Fenn der untere Kartenwagen in seine Ausgangslage zurückgeführt worden
ist, schließt die Aufzugvorrichtung in nicht dargestellter Weise einen an die Impulsleitung
1073 angeschlossenen Kontakt UW I (Abb. 13, am Wähler SuW i), der
über den fünften Kontakt des Wählers SuW i einen Stromstoß über den Wähler SUW
2 an den Nullstellmagneten NBW des Bestimmungswerkes sowie über den Wähler
SuW 3 an den Magneten StWE leitet, der die Steuerwähler in die Ausgangslage
zurückführt. Der Impuls erreicht auch den Schrittschaltmagneten SuW + i und
schaltet mithin das Summiere@rschaltwerk in die sechste Stellung, während das Bestimmungswerk
nunmehr in der Ausgangslage steht. Über den sechsten Kontakt des Wählers SuW i läuft
nun von der Impulsleitung 1073 ein Stromstoß, der sich über die Wähler SUW
2, SuW 3 an die Magneten AU bzw. StW + i (über StW7)
und ferner an den Schrittschaltmagneten SuW + i verteilt. Der Magnet
AU
löst in der beschriebenen Weise (vgl. Abb. 6) den Zeilenwagen aus, der
unter Einwirkung seines Federzuges gegen die hintere Außenlage bewegt wird. Da aber
das Summiererschaltwerk gleichzeitig in die sechste Stellung geschaltet worden ist,
in der der Kontakt A I (Abb. 6) über den Wähler SvW 6 an den Pluspol angeschlossen
ist, wird in der bereits erläuterten Weise nur ein Zeilenschritt ausgelöst, wodurch
die nächste Zeile der Kontokarte in die Buchungslage kommt. Der Schrittschaltmagnet
StW + i (Abb. 13, oben links) läßt inzwischen die Steuerwähler anlaufen, und da
in der ersten Stellung des Wählers BW I 6 der Anschluß an den Magneten SR
übet- den nunmehr geöffneten Kontakt sit 5 gelegt ist, bleibt der Magnet
stromlos, so daß sein Kontakt s i in der in der Abbildung dargestellten Lage verharrt.
Die über den Wähler BW I 2 verlaufenden Stromstöße werden daher dem Steuerwähler
StW 2 zugeleitet. Die Kontonummernspalte des Journals wird daher übersprungen
und durch das Füllzeichen entwertet (vgl. Abb.2, dritte Zeile). Inzwischen ist das
Summiererschaltwerk in die siebente Lage geschaltet worden, so daß der Endimpuls
von der Leitung 1543 kommend wieder über die Wähler .SitW 5, SuW d. die Magneten
BW + i, StWE erreichen kann, so daß das Bestimmungswerk in die zweite Stellung
und die Steuerwähler in die Ausgangslage geschaltet werden. Ebenfalls erreicht der
Endimpuls über den siebenten Kontakt des Wählers SuW i und den Wähler SUW
2 einen Magneten TT, der eine Tabuliereinrichtung des journaIschreibwerkes
steuert, wodurch die Textspalte des Journals übersprungen wird. Ferner wird der
Endimpuls dem Schrittschaltmagneten SuW + i zugeleitet, der das Summiererschaltwerk
in die achte Stellung weiterschaltet, von der aus es durch fortgesetzte Stromstöße
an den Schrittschaltrnagneten SuW + i in die Ausgangslage geschaltet wird.
Inzwischen
hat der Bucher die Belegnummer und das Wertdatum für den zweiten Teilposten eingetastet.
Er drückt nun die 2vIotortaste @IIT, und es erfolgt in der bereits beschriebenen
Weise die Niederschrift des Datums und der laufenden Nummer auf das Journal und
die Karte. Der 0-Impuls findet über den geöffneten Kontakt sir4 keinen Weg und bleibt
somit wirkungslos (Ausbleiben des Saldierwerkanrufes). Der Endimpuls schaltet das
Bestimmungswerk in die dritte Stellung und die Steuerwähler in die Ausgangsstellung.
Nun verläuft der über den Wähler BW I d verinittelte S-Impuls nicht wie bei
Einzelbuchungen über den Kontakt su 2 zum Magneten SZ U, sondern, da der Kontakt
geöffnet ist (Ausbleiben des Saldenzuges) über den umgelegten Kontakt sac i i zum
Wähler BW I 3, der den Impuls über den Steuerwähler StgJ7 an den Schrittschaltmagneten
.S'tfi' + i weiterleitet. Es erfolgt daher im unmittelbaren Anschluß an die
vorhergehende Niederschrift die Niederschrift der eingetasteten Angaben. Der 0-Impuls
bleibt auch in diesem Falle wirkungslos. Der Endimpuls schaltet nur das Bestimmungswerk
in die vierte Stellung und die Steuerwähler in die Ausgangsstellung und erreicht
über den Wähler BW I i i den Löschmagneten grL%i der W2ihler fITW i bis
WW io: Inzwischen hat der ßucher den nächsten Teilposten eingetastet und
drückt nun nochmals die :Motortaste, wodurch der Betrag wie erläutert auf die Wähler
R'fi' i bis WfVio übergeführt wird. Der hierdurch erzeugte Impuls vom Kontakt 233
wird über die Wähler BWIä, BWI3 dem Schrittschaltmagneten .Stg'+ i der Steuerwähler
zugeleitet. In der vierten Stellung des Bestimmungswerkes ist der :Magnet SR ebenso
wie in der ersten Stellung stromlos. Die Spalte Alter Saldo des Journals wird daher
übersprungen. Die weitere Buchung verläuft wie beim ersten Teilposten, d. h. sobald
der Umsatz geschrieben ist, wird die Maschine zur Verbuchung des nächsten Teilpostens
klargemacht, ohne daß ein Saldenzug stattfindet und ohne daß ein erneuter Kontonummernvergleich
erforderlich ist. Zu bemerken wäre hier, daß, falls es sich um die Verbuchung von
Habenbeträgen handelt, das Suminiererschaltwerk erst bei der Beschriftung der Hakenspalte
angesprochen wird. Das Ansprechen des Stnnmiererschaltwerkes durch den Wähler BIf-I
io erfolgt nämlich in Abhängigkeit der Erregung des Magneten SR, und zwar über dessen
Kontakt s2. Wird daher die Sollspalte übersprungen, weil durch das Drücken einer
Habenaddierwerkstaste der Magnet SR in der fünften Stellung des Bestimmungswerkes
stromlos ist (Stromzufuhr nur über den Kontakt 715 a. der Sollseite der Tastenbank
0T), dagegen die Habenspalte beschriftet, so erhält der Magnet SR über den Kontakt
727 1a der Habenseite der Tastenbank 0T Strom und schließt also erst zu diesem
Zeitpunkt den Kontakt s2, durch den der Anlaufimpuls zum Summiererschaltwerk vermittelt
wird.
-
Beim Einstellen des Datums und der Belegenummer sowie beim Auswählen
des entsprechenden Addienverkes für den letzten Teilposten wird gleichzeitig die
Summiererlöschtaste SLT (Abb. 13)
gedrückt, wodurch ihre Kontakte .SL I bis
SL VI umgelegt «-erden. Die Buchung verläuft anfangs wie bei den vorhergehenden
Teilposten bis einschließlich der Überspringung der Spalte Alter Saldo des Journals.
Der Endimpuls hiervon schaltet das Bestimmungswerk in die fünfte Stellung. Der S-Impuls
löst nun wie vorher die Cberführung des Betrages auf die angerufenen Addierwerke,
das Saldierwerk und den Summierer aus, wobei durch folgendes Schließen des Kontakts
RL I die Niederschrift des Sollumsatzes eingeleitet wird, wie es bereits erläutert
wurde. Der 0-Impuls läuft während der Niederschrift über den Wähler BW I 5
und den nunmehr geschlossenen Kontakt SL I der Summiererlöschtaste SLT zum :Magneten
ZR, der seinen Kontakt L r öffnet und dadurch den Haltestromkreis des Relais SUR
unterbricht, so daß das Relais abfällt. Der Endimpuls ruft über den Wähler
BW Irr, den Kontakt EI- VI und den Magneten AP rd. den Summierer an
und löst über den Wähler BW I 9, den Iiontal;t SL 1I der Taste SLT und den
Magneten SZLj einen Summenzug aus dem Summierer aus, wodurch die Summe der Teilposten
auf die Wähler SW i bis ,SW iö übergeführt wird. Das Bestimmungswerk wird in die
sechste Stellung geschaltet. Nun sendet der durch den Summenzug geschlossene Kontakt
S~ I (Abb. 13, links unten) über den umgelegten Kontakt SLIV der Taste SLT,
den Wähler BfhI 3, die Leitung r532 und denWählerStlf'7 einen Einschaltimpuls zum
Schrittschaltmagneten .Stur + i, der die Steuerwähler anlaufen läßt. t=1ier
den Steuerwähler StWS, die Leitung 1,521, den Bestimmungswerkwähler BW I6
und den Kontakt SLIII der Taste SLT erhält der Magnet SR Strom und lenkt somit mittels
des Kontakts s r die über den Wähler BW I :2 vermittelten Schreibimpulse
auf den Steuerwähler StW i (Abb. r2). Da gleichzeitig über den Wähler BWI io des
Relais rrR Strom erhält, werden die Kontakte-ii i bis u io (Abb. 12) umgelegt, so,
daß die Schreibimpulse vom Steuer-,vähler StW i über die Wähler SfI' i bis SW io
geleitet werden. Es erfolgt somit die Niederschrift der Summe der verbuchten Posten
in die Summenspalte des Journals und der Kontokarte (vgl. Abb. i und 2, vierte Zeile).
Der 0-Impuls ruft über den Kontakts" 4. des abgefallenen Relais .SiiR und den Kontakt
lz 2 das Saldierwerk an. Anschließend an die Summenniederschrift erfolgt
dann das Ziehen des neuen Saldos, das Überspringen der Habenspalte und das Schreiben
des Saldos sowie das Lochen der Gesamtsoll- und Gesamthabenbeträge und das Ablegen
der Karte in der im Abschnitt Einzelbuchung bereits beschriebenen Weise, lediglich
mit dem Unterschied, daß bei der Auslösung des Zeilenwagens zwecks überführung desselben
in die hintere Lage der Magnet AU über den umgelegten Kontakt SLV der Taste SLT
und einen vom Zeilenwagen nur in der vierzehnten Zeilenlage angesteuerten Kontakt
htZVI (Abb. 13, Mitte oben) anspricht.
Zur selbsttätigen Unterbrechung
einer Sammelbuchung bei Erreichung der vierzehnten Zeile einer Kontokarte sind folgende
Vorkehrungen getroffen.
-
In der Buchungslage der vierzehnten Zeile schaltet der Zeilenwagen
nicht nur den vorerwähnten Kontakt KtZVI um, sondern schließt auch einen Kontakt
Kt7_ I (Abb. 13, -Mitte links). Beim Überspringen der Spalte Alter Saldo
im Zuge einer Sammelbuchung erreicht nun der Endimpuls über den vierten Kontakt
des Bestimmungswerkwählers BW I g, den Kontakt Kt7_ I und den Kontakt
su g des Relais SiiR den Magneten SL'1T, der die Taste .51_T anzieht, deren Wirkung
dann im Laufe des Beschriftens bzw. Überspringens der Sollspalte in der beschriebenen
Weise eintritt. Beim anschließenden Ablauf des Loclierschaltwerkes tritt außerdem
folgende Abweichung vom normalen Ablauf ein: Nach dem Lochen der beiden Gesamtumsätze
steht das Locherschalt'-,verk in der sechsten Stellung, wobei nun der Impuls von
dem durch die Locheinrichtung geschlossenen Kontakt Lo I (Abb. 1u, rechts
oben) über den sechsten Kontakt des Wählers LoW 5, den Wähler LoW 4., den
Kontakt SL V der Taste SLT und den durch den Zeilenwagen umgelegten Kontakt K tZ
VI dem Magneten ZWA der Zeilenwagenaufzugeinrichtung zugeführt wird, um an Stelle
des Normalfalles den Magneten AL' zu erreichen. Der Zeilenwagen mitsamt der Kontokarte
wird mithin unmittelbar aus der Buchungslage in die Ausgangslage zurückgeführt,
so daß die Kontokarte, anstatt hinten abgelegt zu werden, dem Bucher in die Hände
gelangt, der dann die Buchung auf der Rückseite der Kontokarte bzw. auf einer neuen
Karte weiterführen kann. Hierbei ist nunmehr ein neuer Kontonummernvergleich erforderlich,
um die Buchung fortsetzen zu können. Der Zeilenwagenaufzug schließt einen Kontakt
SWI (am Wähler LoW 5), der den erforderlichen Weiterlaufimpuls an das Loclierschaltwerk
gibt, wobei die an die Wähler Lo@t'3, LoWq. angeschlossenen Magneten Zu,'<4,
KAU des Zeilenwagenaufzuges bzw. der Kartenablegeeinrichtung nicht mehr durch das
Locherschaltwerk angesprochen werden, da die Kontakte KtZ V bzw. KtZ III nur in
der hinteren Lage des Zeilenwagens geschlossen sind.