DE1107439B - Buchungsmaschine mit Einrichtung zum Ablesen und Schreiben elektromagnetischer Aufzeichnungen von bzw. auf Kontokarten - Google Patents

Buchungsmaschine mit Einrichtung zum Ablesen und Schreiben elektromagnetischer Aufzeichnungen von bzw. auf Kontokarten

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DE1107439B
DE1107439B DEK30448A DEK0030448A DE1107439B DE 1107439 B DE1107439 B DE 1107439B DE K30448 A DEK30448 A DE K30448A DE K0030448 A DEK0030448 A DE K0030448A DE 1107439 B DE1107439 B DE 1107439B
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Germany
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Inventor
Gerhard Wolf
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Apparate GmbH
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  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Buchungsmaschine mit Einrichtung zum Ablesen und Schreiben elektromagnetischer Aufzeichnungen von bzw. auf Kontokarten Die Bearbeitung von Kontokarten soll möglichst schnell und fehlerfrei erfolgen. Am fehlerfreisten arbeitet bekanntermaßen eine Buchungsmaschine automatisch, so bei der Errechnung eines neuen Saldos. Auch sind für diese vollautomatischen Arbeitsgänge die Maschinen in ihrer Arbeitsweise weitgehend beschleunigt worden, so daß der Hauptteil des Zeitaufwandes für die Durchführung von Buchungen durch die von dem Bedienenden vorzunehmenden Werteintragungen entsteht. Hier liegen aber auch die durch Bedienungsfehler begründeten Fehlerquellen der Kontobearbeitung. Der alte Saldo kann durch falsche Ablesung und/oder durch falsche Eintastung fehlerhaft übergeben werden.
  • Diese Fehlermöglichkeiten auszumerzen, sind unter anderem bereits Buchungsmaschinen bekanntgeworden, die den neuen Saldo mit Magnetschrift auf eine Kontokarte schreiben, die mit einer entsprechenden Schicht zur Aufnahme einer Vielzahl von löschbaren Markierungspunkten versehen ist. Bei Neueinführung einer derartig markierten Karte in die Buchungsmaschine wird von Ableseköpfen, deren Anzahl gleich der Kapazität des Einstellwerkes ist, der Saldo von der Karte abgenommen und in die Maschine eingegeben. Die magnetischen Markierungen werden dann nach der Wertabnahme gelöscht. Nach Errechnung des neuen Saldos wird dieser, wie auch vordem üblich, sichtbar gedruckt, aber auch wieder magnetisch auf die Karte geschrieben. Derartige Einrichtungen erfordern jedoch bisher einen sehr hohen Aufwand und stellen sich den rein mechanisch arbeitenden Buchungsmaschinen gegenüber erheblich teurer, da sie einer Vielzahl von Magnetköpfen mit einer entsprechenden Anzahl von elektronischen Zusatzgeräten bedürfen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand für eine derartige Maschine wesentlich zu verringern, ohne jedoch auf die vorerwähnten Vorteile zu verzichten.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß durch eine Steuereinrichtung die Speicherglieder der Rechenmaschine, die in bekannter Weise je mit einem Impulsgeber für die dem gespeicherten Wert entsprechende Impulszahl zusammenwirken, dekadenweise nacheinander in die Nullstellung überführbar sind und daß je Wertstelle ein weiterer Impulsgeber vorgesehen ist, der bei Erreichen der Nullstellung des Speichergliedes einen Einzelimpuls als Steuerimpuls abgibt, der sich in seiner Struktur beispielsweise durch sein Vorzeichen (Polung) von den Wertimpulsen unterscheidet und der unmittelbar nach Abgabe und Einschreibung der Wertimpulse je Dekade durch die magnetische Schreibeinrichtung als Steuerimpuls in der Spur eingeschrieben wird, und daß in der Leseeinrichtung durch eine auf die Wert-und Steuerimpulse verschieden ansprechende Steuereinrichtung (elektrische Weiche) die Steuerimpulse auf die Dekadenschalteinrichtung und die Wertimpulse auf die Impulswandler eines an sich bekannten Serienparallelumformers aufgeschaltet werden, der sie somit in die Einstellmittel des Rechenwerkes ihrem Wert entsprechend und dekadenrichtig einbringt.
  • Zu diesem Zweck ist in weiterer Ausbildung vorgesehen, daß die Steuereinrichtung des Leseteiles als elektronischer Serienparallelumformer ausgebildet ist und die serienmäßig von der Karte abgetasteten, in Ziffernwerte umgeformten Impulse über die Zifferntasten der Maschine bzw. von diesen betätigte Glieder in den Stellstückwagen der Saldiermaschine eingibt.
  • Außerdem wirkt gemäß einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung der mehrdekadische mechanische Zwischenspeicher in der Rechenmaschine mit dem Rechenwerk der Maschine in bekannter Weise derart zusammen, daß er in allen Dekaden zugleich Werte aus dem Rechenwerk entnimmt.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind in den Unteransprüchen enthalten. Sie sind in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispiels des Gegenstandes der Erfindung dargelegt. An Hand der Figuren werden der Aufbau und die Arbeitsweise einer Buchungsmaschine nach der Erfindung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die zur Erfindung gehörenden Teile, wobei auf die Darstellung an sich bekannter Teile einer handelsüblichen Zehntasten-Saldiermaschine zur besseren Klarstellung verzichtet wurde; Fig. 3 a zeigt eine Kontokarte mit magnetisierbaren Streifen in Aufsicht; Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild.
  • In Fig. l ist 1 eine Kontokarte von der Seite gesehen, welche vor einem Abfühlkopf 2 mit Hilfe einer an sich bekannten und daher nicht dargestellten Vorsteckeinrichtung vorbeigeführt werden kann. Der Kopf 2 ist über einen Verstärker 3 mit einem in dieser Figur schematisch dargestellten Serienparallelumformer 4 elektrisch verbunden. Von einem Zehntastenfeld 5 der Saldiermaschine können über einen gleichfalls bekannten und daher nicht dargestellten Stellstückträger Typenstangen 6 eingestellt werden, die in ihrer Gesamtheit das Rechenwerk der Saldiermaschine darstellen. Diese Typenstangen 6 wirken über Nasen 6a auf Nasen 7c1 von Speicherstangen 7 ein. Auf die Speicherstangen wirken Federn 8 ein, die bestrebt sind, sie in der Nullage zu halten bzw. in die Nullage zu verbringen. Zu jeder Speicherstange 7 gehört eine Sperrklinke 9, die von einer Feder 10 in der eingeschwenkten Lage gehalten wird. Eine Stufenstange 11 dient zur Öffnung der Klinken 9. Eine aus einer Lichtquelle 1.2 und einer Fotodiode 13 bestehende Lichtschranke ist elektrisch mit einem Ausgabeverstärker 3 a verbunden, der wiederum auf den Magnetkopf 2 einwirken kann. Jeder Speicherstange 7 ist außerdem ein Kontakt 14 zugeordnet, der mit einem Verstärker 3b elektrisch verbunden ist. Auch dieser Verstärker 3 b kann Impulse an den Magnetkopf 2 geben.
  • In der Fig. 2 ist der Serienparallelumformer als Blockschaltbild dargestellt. Von dem Verstärker 3 führt eine Leitung zu einer Plus-Minus-Weiche 20, deren Plusseite über einen Impulsgenerator 21 von dem Kopf 2 abgefühlte Zählimpulse in einen in diesem Beispiel als An-Wang-Kette aufgebauten Speicher 22 eingibt.
  • Die Minusseite der Weiche gibt über einen Impulsgenerator 23 ein Öffnungssignal an eine Gruppe von zehn elektronischen Toren 24. Diese zehn Tore wirken auf zehn nachgeschaltete Sperrschwinger 25 öffnend oder schließend ein. Jede Ausgangsleitung eines Sperrschwingers führt zu je einem Elektromagneten 26, deren jeder bei Betätigung eine zugehörige "faste des Zehntastenfeldes 5 niederdrückt und damit eine Werteingabe in den nicht dargestellten Stellstückträger bewirkt.
  • Die Arbeitsweise der Erfindung soll an einem Beispiel im nachfolgenden näher erläutert werden. Die zu bearbeitende Kontokarte wird von dem Bedienenden in die Vorsteckeinrichtung der Maschine eingeführt. Dabei wird in an sich bekannter Weise ein Kontakt ausgelöst, der den Motor für das automatische Einziehen der Karte anlaufen läßt. Auf der Kontokarte befindet sich an beliebiger Stelle ein in Tier Einziehrichtung verlaufender magnetisierbarer Streifen 1 a (Fig. 1), auf dem als Impulssignale -der letzte auf der Karte gedruckte Saldo als magnetische Markierung eingetragen ist.
  • Beim Einziehen der Karte wird dieser Magnetstreifen 1 cl an dem Magnetkopf 2 vorbeigeführt. Nach dem Beispiel der Fig. 1 a nimmt der Magnetkopf beim Einziehen zuerst zwei positive Zählimpulse auf, die er gemäß Fig. 2 über den Verstärker 3, die Plusseite der Weiche 20 und den Impulsgenerator 21 in die An-Wang-Kette 22 eingibt. Die An-Wang-Kette ist nicht Gegenstand der Erfindung, und es soll daher hier lediglich erwähnt werden, daß bei jeder Einführung eines Zählimpulses in der An-Wang-Kette jeweils der nächstfolgende Speicherkern ummagnetisiert wird. Im vorliegenden Falle ist der gestrichelte, der Zahl »2« entsprechende Kern nach Durchgang des zweiten Impulses ummagnetisiert. Bei weiterem Einziehen der Karte gelangt nun eine starke negative, in Fig. 1 a als Punkt dargestellte Markierung vor den Kopf 2, die über die Minusseite der Weiche 20 und den Impulsgenerator 23 zu den Toren 24 führt und diese öffnet. Die Sperrschwinger 25 können über Leitungen 27 und die jetzt geöffneten Tore 24 die An-Wang-Kette abfragen. Der der Zahl »2« entsprechende Sperrschwinger 25 gibt daraufhin einen Stromimpuls in seine Ausgangsleitung 26, die zu einem zur Werttaste »2« führenden Elektromagneten 28 führt. Der Magnet 28 zieht an, und der Stift für den Wert »2« wird in der höchsten Wertreihe des Stellstückträgers gesetzt. Durch das Abfragen vonseiten der Sperrschwinger 25 sind die Tore 24 wieder geschlossen und die An-Wang-Kette gelöscht.
  • Im weiteren Verlauf werden fünf Stellimpulse, wie zuvor erläutert, in die An-Wang-Kette gespeichert und in der zweithöchsten Reihe des Stellstückträgers der Stift für den Wert »5« gesetzt. Es folgt dann die Übergabe einer »1« und einer »7« sowie zweier Nullen. Damit ist der Wert 2517,00 DM als alter Saldo von der Kontokarte 1 in dem Stellstückträger der Saldiermaschine übergeben worden. Die beim Einziehvorgang der Kontokarte durch nicht zur Erfindung gehörende Mittel gesperrte Motortaste ist jetzt wieder frei und kann vom Bedienenden gedrückt werden, worauf die Typenverstellstangen 6 den Wert vom Stellstückträger abgreifen und damit in an sich bekannter Weise die Drucktypenstangen auf diesen Wert einstellen. Nach dem Abdruck des alten Saldos mittels der Drucktypen und Eingabe des Wertes in das Resultatwerk steht die Maschine zur Übernahme eines Addenden bzw. eines Subtrahenden bereit. Diese Werteingabe wird vom Bedienenden manuell über die Werttastatur 5 bewerkstelligt. Der Wert wird beim Addenden durch Drücken der Plustaste dem alten Saldo zugezählt, beim Subtrahenden durch Drücken der Minustaste vom alten Saldo abgezogen. Bei Betätigung der Plus- oder Minustaste wird auf der Kontokarte zugleich in sichtbarer Schrift Addend bzw. Subtrahend geschrieben.
  • Um den neuen Saldo zu erhalten, drückt der Bedienende nunmehr die Gleichtaste. Der dadurch ausgelöste Vorgang des Ziehens des Ergebnisses läuft wie folgt ab. Mit Hilfe der Typenverstellstangen 6 wird der neue Saldo aus dem Resultatwerk entnommen. Bei diesem Vorgang werden über die Nasen 6 a und 7 a die Speicherstangen 7 mit eingestellt. Das gleichermaßen auf den neuen Saldo eingestellte Druckwerk schreibt den neuen Saldo in die entsprechende Spalte der Kontokarte. Danach werden sämtliche Typenverstellstangen in die Nullage zurückgeführt, während die eingestellten Speicherstangen unter der Wirkung der Sperrklinken 9 in der eingestellten Lage verbleiben. Sobald die Typenverstellstangen 6 in die Ruhelage zurückgekehrt sind, wird automatisch ein Kontakt geschlossen, der über den an der Vorsteckeinrichtung angeordneten Kartentransportmotor das Auswerfen der Karten einleitet. Zugleich werden über die Stufenstange 11 die Speicherstangen 7 nacheinander freigegeben, so daß sie unter Wirkung der zugehörigen Federn 8 gleichfalls in die Ruhelage zurückkehren. Die Stufenstange 11 ist so eingerichtet, daß sie bei einer Betätigung zuerst die Speicherstange der niedrigsten Dekade, gegen Ende der Betätigung die der höchsten Dekade des Zwischenspeichers freigibt. Jede freigegebene Speicherstange geht unter der Wirkung der Feder 8 in die Nullstellung zurück.
  • Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist jede Speicherstange 7 mit Einschnitten 7 b versehen, die im Zusammenwirken mit der Lichtquelle 12 und der Fotodiode 13 die Aufgabe haben, durch Unterbrechung des Lichtstrahles Impulse zu erzeugen, die dem der Einstellung der Speicherstange zugehörigen Wert entsprechen. In jeder Wertstellung von 0 bis 9 lassen die Ausschnitte 7 b sämtlicher Stangen 7 den Lichtstrahl von der Lichtquelle 12 zur Fotodiode 13 durch, und jede der freigegebenen Speicherstangen erzeugt die Zählimpulse durch Unterbrechung dieses Lichtstrahles. Die Fotodiode 13 ist mit dem Verstärker 3 a verbunden, der die von der Fotodiode durch Unterbrechung des Lichtstrahles gegebenen Impulse über den Schreibkopf 2 auf die Kontokarte 1 aufzeichnet. Den Sperrklinken 9 sind außer der, die dem Schieber 7 der niedrigsten Dekade zugeordnet ist, Kontakte 14 beigegeben, deren jeder beim öffnen einer Sperrklinke durch eine Nase 9 n kurzzeitig geschlossen wird. Diese Kontakte 14 sind parallel geschaltet und führen zu einem Verstärker 3 b, der die kurzzeitige Schließung eines der Kontakte 14 zu einem Impuls umformt. Dieser Impuls, der jeweils nach Durchlauf der Zählimpulse über den Schreibkopf 2 an die Kontokarte übergeben wird und eine dem Zählimpuls entgegengesetzte Polarität hat, wirkt, wie bereits zuvor bei der Wertabnahme von der Kontokarte beschrieben, als Dekadenzuordner.
  • Beim Ausstoßen der Kontokarte wird von dem Schreibkopf 2 auf der Magnetspur 1 a der neue Saldo eingetragen, und zwar beginnend mit der niedrigsten Dekade am Kopf der Magnetspur 1 a und mit der höchsten Dekade am Fuß der Karte abschließend.
  • Daß auf der Magnetspur 1 a weitere Markierungen, wie z. B. eine Zeilensuchmarkierung, eingetragen werden können, ist möglich, gehört aber nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung und soll daher nicht weiter ausgeführt werden. An Stelle der Speicherstangen 7 können auch umlaufende Speicherscheiben, Speicherräder oder ähnliche mechanische Speicherungen zulassende Bauteile verwendet werden. Der Aufbau des Zwischenspeichers wird sich selbstverständlich immer dem Aufbau der benutzten Saldiermaschine anpassen.
  • Wie aus der vorangegangenen Beschreibung klar ersichtlich ist, liegen die besonderen Vorteile einer Buchungsmaschine nach der Erfindung in dem vereinfachten Aufbau, ohne auf die mit eingangs erwähnten bekannten Buchungsmaschinen erzielten Vorteile bei der Bearbeitung von Kontokarten in irgendeiner Weise verzichten zu müssen. Es ist selbstverständlich, daß unterhalb des Schreibkopfes 2, d. h. in der Einziehrichtung des Kontoblattes, hinter dem Schreibkopf und in der Ausstoßrichtung vor dem Schreibkopf ein Löschkopf 15 vorgesehen sein muß, der die von der Karte abgelesenen Signale löscht,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Buchungsmaschine, bestehend aus einer mechanischen, druckenden Saldiermaschine mit Zehnertastatur und einer Vorsteckeinrichtung für Kontokarten sowie Einrichtungen zum Schreiben und Lesen magnetischer Markierungen auf bzw. von Kontokarten mit magnetisierbarer Spur, in der Steuer- und Wertimpulse in Serie eingetragen sind und beim Einschreiben bzw. Ablesen durch entsprechende Steuereinrichtungen und Umsetzer die Wertimpulse durch stellenwertweisesAbfragen eines Parallelspeichers stellenrichtig aneinandergereiht bzw. aufgetrennt und in Speicher (Rechenwerke) eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Steuereinrichtung (9 bis 11) die Speicherglieder (7) der Rechenmaschine, die in bekannter Weise je mit einem Impulsgeber für die dem gespeicherten Wert entsprechende Impulszahl zusammenwirken, dekadenweise nacheinander in die Nullstellung überführbar sind und daß je Wertstelle ein weiterer Impulsgeber vorgesehen ist, der bei Erreichen der Nullstellung des Speichergliedes einen Einzelimpuls als Steuerimpuls abgibt, der sich in seiner Struktur beispielsweise durch sein Vorzeichen (Polung) von den Wertimpulsen unterscheidet und der unmittelbar nach Abgabe und Einschreibung der Wertimpulse je Dekade durch die magnetische Schreibeinrichtung als Steuerimpuls in der Spur eingeschrieben wird, und daß in der Leseeinrichtung durch eine auf die Wert- und Steuerimpulse verschieden ansprechende Steuereinrichtung (elektrische Weiche) die Steuerimpulse auf die Dekadenschalteinrichtung und die Wertimpulse auf die Impulswandler eines an sich bekannten Serienparallelumformers aufgeschaltet werden, der sie somit in die Einstellmittel des Rechenwerkes ihrem Wert entsprechend und dekadenrichtig einbringt. z. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung des Leseteiles als elektronischer Serienparallelumformer ausgebildet ist und die serienmäßig von der Karte abgetasteten, in Ziffernwerte umgeformten Impulse über die Zifferntasten der Maschine bzw. von diesen betätigte Glieder in den Stellstückwagen der Saldiermaschine eingibt. 3. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrdekadische mechanische Zwischenspeicher in der Rechenmaschine mit dem Rechenwerk der Maschine in bekannter Weise derart zusammenwirkt, daß er in allen Dekaden zugleich Werte aus dem Rechenwerk entnimmt. 4. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablesen eines Wertes von der Kontokarte sowie auch zum Schreiben eines neuen Wertes auf die Kontokarte in bekannter Weise lediglich ein Magnetkopf angeordnet ist. 5. Buchungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Serienparallelumformer derart ausgebildet und zwischen dem Ablesekopf und den mechanischen Einstellgliedern der Maschine vorgesehen ist, daß bei einer Wertabfühlung die auf der Kontokarte gespeicherten Signale in einmalige Stromstöße auf den den einzelnen Ziffernwerten zugeordneten Leitungen für die Einstellung der Einstellglieder umgesetzt werden. 6. Buchungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Serienparallelumformer zugeordnete Steuereinrichtung als Plus- und Minussignale trennende Weiche ausgebildet ist, die ihr zugeordnete Impulsgeneratoren steuert und einer dieser Impulsgeneratoren die Zählsignale in einen elektromagnetischen Speicher eingibt, während der andere Impulsgenerator von einem entgegengesetzt gerichteten Signal zur Öffnung von Toren veranlaßt wird, die Verbindungen von dem elektromagnetischen Speicher zu Sperrschwingern öffnen. 7. Buchungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der über das Speicherglied und das geöffnete Tor ansprechende Sperrschwinger einen ihm zugeordneten an sich bekannten Elektromagneten betätigt, der ein sonst manuell zu bedienendes Eingabeglied, z. B. eine Werttaste, wirksam macht und damit den dem abgetasteten Wert entsprechenden Stift im Stellstückwagen der Maschine setzt. B. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Lichtschranke von den einzelnen Speicherelementen, insbesondere Stangen, beeMußt und in bekannter Weise als Impulsgeber wirksam wird. 9. Buchungsmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Lichtschranke bei der aufeinanderfolgenden Abtastung jeder einzelnen Stange gewonnenen Signale über einen Verstärker an den Schreibkopf gegeben werden. 10. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan eine die Speicherstangen nacheinander freigebende Stufenstange ist, die von der Kartenvorschubeinrichtung beim Auswerfvorgang für die Kontokarte mit angetrieben wird und mit ihm synchron läuft. 11. Buchungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Steuerimpulsgeber jeder Speicherstange ein Kontakt zugeordnet ist, der nach dem Rücklauf der Stange in die Nullstellung bzw. vor Beginn des Rücklaufes der nächstfolgenden geschlossen wird und bewirkt, daß über einen Verstärker an den Schreibkopf ein Signal gegeben wird, welches eine den von der Lichtschranke gegebenen Zählsignalen entgegengesetzte Polarität besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 267 101, 559 364, 643 061; französische Patentschriften Nr. 1. 119 308, 1121929, 1123 633; FIAT-Berichte, Bd. 18, Auszüge deutscher Patentanmeldungen D 91194 IX /43a, Sp 89c, Bild 2135 bis 2145 (vgl. deutsche Auslegeschrift Nr. 1007 091).
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