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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Fadenführer einer Strick- bzw. Kulierwirkvorrichtung, der
Strickgarn einer Stricknadel zuführt,
welche eine Strickoperation in einem Nadelbett ausführt.
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[Stand der Technik]
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Herkömmlich wird
in einer Strickvorrichtung, in der eine Stricknadel in einem Nadelbett
zur Durchführung
einer Strickoperation mittels eines Nockenmechanismus vorgesehen
ist, während
ein Wagen in Längsrichtung
des Nadelbettes hin- und herbewegt wird, ein Fadenführer verwendet,
um das Strickgarn der Stricknadel während der Bewegung zusammen mit
dem Wagen zuzuführen.
Der Fadenträger
wird auch als ein Fadenzuführer
oder Fadenführer
bezeichnet. Der Fadenführer
bewegt sich längs
einer Fadenführungsschiene,
die über
dem Nadelbett parallel zu dessen Längsrichtung installiert ist.
Der Wagen und der Fadenführer
sind miteinander durch einen Stift verbunden, der an dem Wagen angeordnet ist
und gegen den Fadenführer
vortreten kann. Der Strickapparat ist mit einer Mehrzahl von Fadenführungsschienen
versehen. An einer Fadenführungsschiene
kann eine Passage für
einen Fadenführer oder
Passagen für
eine Mehrzahl von Fadenführern angeordnet
sein. Der Wagen weist einen Stifthaltemechanismus für eine Mehrzahl
von Passagen auf und ist zur Auswahl eines Fadenführers durch
Erscheinen des Stiftes geeignet.
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11 zeigt
eine vereinfachte Konstruktion eines herkömmlichen typischen Fadenführers 51. Der
Fadenführer 51 kann
längs einer
Fadenführungsschiene 52 laufen
und steht mit einem Stift 54 in Eingriff, der aus einem
Wagen 53 hervorsteht, und wird gefördert. Unter einem Gehäuse 55 des
Fadenführers 51 ist
eine Führungsstange 56 vorgesehen und
ein Fadenführungsanschluss 57 ist
an ihrem Ende angeordnet. An der oberen Fläche des Gehäuses 55 ist ein konkaver
Teil 60 ausgebildet, der Eingriffspunkte 58, 59 für den Eingriff
mit dem Stift 54 an seinen beiden Seiten aufweist. An beiden
Außenseiten
des Gehäuses 55 sind
Führungsschrägen 61, 62 angeordnet.
Da ein Nocken, der eine Stricknadel zur Durchführung einer Strickoperation
veranlasst, im Wesentlichen dreieckig ist, sind die beiden Eingriffspunkte
notwendig, damit der Garn- bzw. Fadenführer 51 einen vorgegebenen
Verzögerungswert ΔL in Übereinstimmung
mit einer Laufrichtung des Wagens 53 erhält.
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Es
sei angenommen, dass zum Auswählen des
an der Fadenführungsschiene
52 ortsfesten
Fadenführers
51 der
Wagen
53 auf den Fadenführer
51 zuläuft. Der
Stift
54 ragt aus dem Wagen
53 und erreicht den
Fadenführer
51.
Der Stift
54 ist nach abwärts durch eine Feder belastet
und gelangt dicht an den konkaven Teil
60 während des
Laufes auf der Führungsschräge
62.
Der Stift
54 durchläuft
den Eingriffspunkt
59 an der Rückseite in Laufrichtung, und die
Spitze des Stiftes
54 schlägt an die Seitenwandfläche des
konkaven Teils
60 in dem Eingriffspunkt
58 an
der Vorderseite in Laufrichtung an. Nach dem Zeitpunkt des Anschlags
wird der Fadenführer
51 von dem
Wagen
53 mitgenommen und wird dadurch beweglich. Die Anmelde rin
dieser Anmeldung hat einen Fadenführer mit zwei solchen Eingriffspunkten
in den
JP-Patenten 2807848 ,
2903152 u. dgl. beschrieben.
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Da
sich, wie in 11 gezeigt, der mit zwei Eingriffspunkten 58, 59 versehene
Fadenführer 51 in einem
Zustand bewegt, in welchem sich seine Rückseite zum Zeitpunkt des Mitnehmens
durch den Wagen 53 durchgehend nicht mit dem Stift 54 in
Eingriff befindet, besteht die Möglichkeit,
dass, wenn der Wagen 53 plötzlich anhält, der Fadenführer 51 sich durch
Trägheit
gegenüber
dem Wagen 53 weiterbewegt. Aus diesem Grunde wird beispielsweise
ein Gleitwiderstand zu dem Zeitpunkt auf hoch gesetzt, wenn der
Fadenführer 51 längs der
Fadenführungsschiene 52 läuft, sodass,
wenn eine Antriebskraft vom Stift 54 aufhört, auch
der Fadenführer 51 sofort anhält. Daher
ist es notwendig, eine solche Antriebskraft aufzubringen, welche
den Widerstand vom Stift 54 zum Eingriffspunkt 58 überwindet,
wenn der Fadenführer 51 mitgenommen
wird.
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Um
eine große
Kraft vom Stift 54 übertragen zu
können,
ist es notwendig, eine Antriebskraft des Wagens 53 zu vergrößern. Es
ist auch notwendig, einen Haltemechanismus des Stiftes 54 usw.
zu festigen und zu vergrößern. Der
Abrieb eines Gleitteils zwischen der Fadenführungsschiene 52 und
dem Fadenführer 51 usw.
vergrößert sich
ebenfalls.
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Zum
zuverlässigen
Einfangen und Mitnehmen eines Fadenführers werden in der
EP-A-0 898 002 schwenkbare
Stifteingriffselemente vorgeschlagen, die den Stift in einer zentralen
Position am Fadenführer
festlegen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fadenführer einer
Strickvorrichtung zu schaffen, der, auch wenn zwei Eingriffspunkte
vorgesehen sind, einen zuverlässigen
beidseitigen Eingriff eines Stiftes von einem Wagen in den jeweiligen
Eingriffspunkten ermöglicht.
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[Offenbarung der Erfindung]
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Die
Erfindung betrifft einen Fadenführer
einer Strickvorrichtung, der durch Vorstehen eines an einem Wagen
angeordneten Stiftes wählbar
ist, welcher sich zu der einen oder zu der anderen Seite in Längsrichtung
eines Nadelbettes der Strickvorrichtung bewegt und in Erscheinung
treten kann, mit zwei Eingriffspunkten versehen ist, wobei eine
Spitze des Stiftes in einen in Längsrichtung
beabstandeten Eingriff gelangen kann, um den Strickfaden in die
Nähe einer
Spitze einer den Strickvorgang ausführenden Stricknadel zu führen, die
mit der Spitze des Stiftes in dem Eingriffspunkt an der Frontseite
in Laufrichtung des Wagens in Eingriff steht und durch den Wagen gezogen
bzw. mitgenommen wird,
wobei der Fadenführer der Strickvorrichtung
enthält:
ein
Paar von Selektions-Führungsgliedern,
die so angeordnet sind, dass sie den einzelnen Eingriffspunkten
von der Außenseite
der beiden Eingriffspunkte jeweils in Längsrichtung gegenüberliegen,
und die den Stift selektiv führen,
um den Eingriffspunkt an der Rückseite
in Laufrichtung des Wagens durchzulassen und um den Eingriffspunkt
an der Frontseite in Laufrichtung des Wagens nicht durchzulassen;
und
einen zwischen den beiden Eingriffspunkten angeordneten
Führungs-Blockiermechanismus,
der den durch das Selektions-Führungsglied
geführten
Stift führt,
um den Eingriffspunkt an der Rückseite
in Laufrichtung bis zum Eingriffspunkt an der Frontseite in Laufrich tung
durchzulassen und der, wenn der Stift den frontseitigen Eingriffspunkt
erreicht, eine Verschiebung ausführt.
Fadenführer
dieser Art sind aus der
EP-A-0
331 650 ,
3 und
4,
bekannt. Gemäß der Erfindung
wird eine Verschiebung der Führungs-Blockiervorrichtung
durchgeführt,
um eine Bewegung des Stiftes an der Rückseite relativ zum Eingriffspunkt
zu verhindern.
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Gemäß der Erfindung
kann der Fadenführer längs einer
Fadenführungsschiene
laufen, die oberhalb einer Strickvorrichtung und parallel zu der Längsrichtung
eines Nadelbettes installiert ist, und weist Eingriffspunkte auf,
mit welchen, wenn sie durch einen von einem nach der einen oder
der anderen Seite in Längsrichtung
bewegten Wagen abstehenden Stift ausgewählt werden, die Spitze des Stiftes
an zwei in Längsrichtung
beabstandeten Punkten in Eingriff gebracht wird und ein Paar Selektions-Führungsglieder
sowie den Führungs-Blockiermechanismus
enthält.
Wenn eine Stricknadel einen Strickvorgang ausführt wird Strickgarn von dem
Fadenführer
zugeführt,
das ausgewählt
und durch den Wagen in die Nähe
der Spitze der Stricknadel mitgenommen wird. Die Selektions-Führungsglieder
sind so angeordnet, dass sie den einzelnen Eingriffspunkten von
der Außenseite
der beiden Eingriffspunkte jeweils gegenüberliegen und, wenn der Wagen
mit dem vorstehenden Stift läuft
und sich aus einem vom Wagen entfernten Zustand annähert, den
Stift so führen,
dass der Eingriffspunkt an der Rückseite
in Laufrichtung des Wagens passiert wird. Der Führungs-Blockiermechanismus
führt den
Stift, der zum Passieren des rückseitigen
Eingriffspunktes durch das Selektions-Führungsglied geführt ist,
um ihn zum Eingriffspunkt an der Vorderseite in Laufrichtung zu bewegen,
und, wenn der Stift den vorderseitigen Eingriffspunkt erreicht,
eine Verschiebung zu erzeugen, um den Stift an einer Bewegung an
der Rückseite
relativ zum Ein griffspunkt zu hindern. Da das an dem frontseitigen
Eingriffspunkt angeordnete Selektions-Führungsglied den erreichten
Stift nicht führt,
um ihn weiter nach vorwärts
zu bewegen, wird der Stift mit dem frontseitigen Eingriffspunkt
in Eingriff gebracht und der Wagen läuft unter Mitnahme des Fadenführers. Da
in dem frontseitigen Eingriffspunkt der Führungs-Blockiermechanismus
den Stift an einer Bewegung an der Rückseite hindert, kann der Fadenführer nicht
vor dem Stift in Laufrichtung vor dem Anhalten bewegt werden, wenn
der Wagen anhält,
und es ist möglich,
auch den Fadenführer
zuverlässig
anzuhalten. Als ein Ergebnis besteht keine Notwendigkeit der Vergrößerung der
Gleitreibung od. dgl., und der Fadenführer kann mit geringer Belastung
an der Fadenführungsschiene
bewegt werden.
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Weiterhin
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Selektions-Führungsglieder
Arme aufweisen, die Oszillationsverschiebungen um Drehzapfen ausführen können, die
außerhalb
der Eingriffspunkte und senkrecht zu einer Vorstehrichtung des Stiftes
sowie der Laufrichtung des Wagens angeordnet sind, wobei sich die
Arme von den Drehzapfen gegen die Eingriffspunkte erstrecken;
an
den oberen Flächen
der Arme Führungsteile
ausgebildet sind, mit denen der Stift beim Annähern an den Eingriffspunkt
in Kontakt gelangt und die die Spitze des Stiftes zu dem Eingriffspunkt
hin während
einer Oszillationsbewegung nach abwärts durch Druck der Spitze
des Stiftes führen;
Endteile
der Arme den Eingriffspunkten gegenüberliegen und die Eingriffspunkte
durch eine Oszillationsbewegung einengen können, um zu verhindern, dass
die Spitze des Stiftes mit dem Eingriffspunkt in Eingriff gelangt,
wenn der Führungsteil
gedrückt
wird, und an der Spitze des Stiftes anliegen können, um den Stift mit dem
Eingriffs punkt in Eingriff zu bringen, wenn der Führungsteil
nicht gedrückt
wird, und
die Arme von einer kleineren Kraft als der Druckkraft des
Stiftes beaufschlagt werden, sodass die Führungsteile eine Oszillationsbewegung
nach aufwärts ausführen.
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Wenn
sich bei der vorliegenden Erfindung der Wagen mit dem vorstehenden
Stift zur Auswahl des Fadenführers
annähert,
kontaktiert und drückt die
Spitze des Stiftes den Führungsteil
an der oberen Fläche
des Arms des Selektions-Führungsglieds, wodurch
der Arm des Selektions-Führungsgliedes eine
Oszillationsbewegung ausführt,
und der Stift an einem Eingriff mit dem rückseitigen Eingriffspunkt durch
den Endteil des Arms gehindert wird. Da die Spitze des Stiftes an
dem Endteil des Selektions-Führungsgliedes
in dem frontseitigen Eingriffspunkt anschlägt, kann der Stift in Eingriff
gebracht werden.
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Weiterhin
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs-Blockiermechanismus ein
Paar Oszillierglieder hat, die zwischen den beiden Eingriffspunkten
angeordnet sind und deren Arme oszillierende Bewegungen um Drehzapfen
parallel zu Drehzapfen der Selektions-Führungsglieder ausführen können, wobei
sich die Arme von den Drehzapfen gegen die Eingriffspunkte erstrecken,
die jeweiligen Oszillierglieder an den Oberseiten der Arme Führungsteile
aufweisen, welche die Spitze des Stiftes führen, während einer Oszillierbewegung
nach abwärts
durch Andruck der Spitze des Stiftes vom rückseitigen Eingriffspunkt,
an welchem der Stift an dem Eingriff durch eine Oszillierbewegung
des Selektions-Führungsglieds
gehindert wird, zum frontseitigen Eingriffspunkt, und
Endteile
der Arme den Eingriffspunkten gegenüberliegen, sodass der Endteil
des Selektions-Führungsglieds
niedergedrückt
wird, sie zu sammen niedergedrückt
werden und, wenn der Stift den Endteil zum Eingriff mit dem frontseitigen
Eingriffspunkt durchlaufen hat, ein Oszillierglied eine Oszillationsbewegung nach
aufwärts
ausführt,
um den Stift mit dem Endteil des Selektions-Führungsglieds zu erfassen.
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Bei
einem Paar von Oszilliergliedern wird gemäß der Erfindung ein Oszillierglied,
dessen Spitzenteil dem Eingriffspunkt an der Rückseite in Laufrichtung des
Wagens gegenüberliegt,
zu einer Oszillationsbewegung nach abwärts durch den Endteil des Selektions-Führungsglieds
veranlasst, wodurch der Stift geführt und an einem Eingriff mit
dem rückseitigen
Eingriffspunkt längs
dem Führungsteil
an der Oberseite gehindert und nach vorwärts geführt wird. Die Spitze des Stiftes
bewegt sich von dem Oszillierglied, dessen Spitzenteil dem rückseitigen
Eingriffspunkt gegenüberliegt,
zum Führungsteil
an der oberen Fläche
des Oszilliergliedes, dessen Spitzenteil dem frontseitigen Eingriffspunkt
gegenüberliegt,
und führt
den Stift zu dem frontseitigen Eingriffspunkt unter Andruck und
Niederdrücken
des Oszilliergliedes. Da der Druck auf das Oszillierglied unterbrochen wird,
wenn der Stift den frontseitigen Eingriffspunkt erreicht, steigt
der Spitzenteil des Oszilliergliedes an und kann mit der Rückseite
des Stiftes in Eingriff gelangen.
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Weiterhin
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Oszillierglied
eine Verschiebung gegen den Drehzapfen ausführen kann, wenn eine Last vom
Endteil des Arms ausgeübt
wird, welche größer als
ein bestimmter Standard ist.
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Wenn
die Last gemäß der Erfindung
auf die Frontseite des Stiftes aufgebracht wird, der mit dem Eingriffspunkt
an der Vorderseite in Laufrichtung von der Frontseite als auch von
der Rückseite
in Ein griff steht, führt
das Oszillierglied eine Bewegung auf den Drehzapfen zu aus, so dass
es möglich
ist, einen Zwischenraum zu erhalten, so dass der Stift über den Endteil
des Selektions-Führungsgliedes
läuft,
das außerhalb
des frontseitigen Eingriffspunktes angeordnet ist, und es möglich ist,
den Stift von dem frontseitigen Eingriffspunkt auf einfache Weise
zu trennen.
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Weiterhin
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl- bzw.
Selektions-Führungsglieder
in konkaven Teilen außerhalb
der Eingriffspunkte untergebracht sind und an den jeweiligen Eingriffspunkten
angreifen können,
und so führen, um
den Eingriffspunkt zu passieren, während seine Oberflächen an
der Spitze des Stifts im Zustand des Hervorstehens zu den Eingriffspunkten
hin anliegen, und Federn enthalten, welche die Selektions- bzw. Auswahl-Führungsglieder beaufschlagen,
um von den konkaven Teilen gegen die Eingriffspunkte hervorzustehen.
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Wenn
sich gemäß der Erfindung
der Wagen mit dem vorstehenden Stift annähert, um den Fadenführer auszuwählen, wird
ein Eingriff mit dem Eingriffspunkt an der Rückseite in Laufrichtung durch das
vorstehende Auswahl-Führungsgliedes
verhindert, und die Spitze des Stiftes wird nach vorwärts in Laufrichtung
während
der Anlage an der oberen Fläche
des Selektions-Führungsglieds
geführt.
Beim Durchlaufen des rückseitigen
Eingriffspunktes wird der Stift durch den Führungs-Blockiermechanismus zum
frontseitigen Eingriffspunkt geführt,
schlägt
an dem Endteil des Selektions-Führungsgliedes
in dem frontseitigen Eingriffspunkt an und drückt das Selektions-Führungsglied
in den konkaven Teil und kann in Eingriff gelangen.
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Weiterhin
ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der Führungs-Blockiermechanismus ein
Anhebe- und Absenkglied enthält,
das unten zwischen den beiden Eingriffspunkten angeordnet ist und
eine Anhebe- sowie eine Absenkbewegung ausführen kann, und Federn aufweist,
welche das Anhebe- und Absenkglied nach aufwärts beaufschlagen, und den
Stift vom Eingriffspunkt an der Rückseite in Laufrichtung zum
frontseitigen Eingriffspunkt in den durch den Stift niedergedrückten Zustand
führt,
während
die obere Fläche
des Anhebe- und Absenkglieds mit der Spitze des Stiftes in Kontakt
gelangt, und
wenn der Stift den Eingriffspunkt an der Frontseite
in Laufrichtung erreicht, er an dem Ende des Selektions-Führungsglieds
anschlägt
und das Selektions-Führungsglied
in den konkaven Teil zurückdrückt, wobei
der Druck auf die obere Fläche
des Anhebe- und Absenkgliedes durch den Stift unterbrochen wird,
das Anhebe- und Absenkglied angehoben wird und die Spitze des Stiftes
zwischen einer seitlichen Endfläche
an der Frontseite in Laufrichtung und am Ende des Selektions-Führungsgliedes
an der Frontseite des Eingriffspunkts erfasst wird.
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Wenn
gemäß der Erfindung
der Stift am Eingriff mit dem rückseitigen
Eingriffspunkt in Laufrichtung gehindert wird und den rückseitigen
Eingriffspunkt passiert, wird der Stift nach vorwärts geführt, während die
Oberfläche
des Anhebe- und Absenkglieds an der Spitze des Stifts anschlägt. Da der Druck
auf das Anhebe- und Absenkglied unterbrochen wird, wenn der Stift
den frontseitigen Eingriffspunkt erreicht, wird das Anhebe- und
Absenkglied durch die Vorspannung der Federn angehoben und kann
mit der Rückseite
des Stiftes an der frontseitigen Endfläche in Eingriff gelangen.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden ausführlichen
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen zeigen:
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1 eine
Vorderansicht eines Teils einer schematischen Ausführung eines
Fadenführers 1, der
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
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2 eine
vergrößerte Ansicht
eines Fadenführers 1 der 1;
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3A bis 3D vergrößerte Teil-Frontansichten
eines Vorganges zum Zeitpunkt, wenn ein Wagen den Fadenführer der 1 auswählt;
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4 eine
Teil-Frontansicht eines Zustandes, in welchem ein Stopper 15 an
einem Endteil der Fadenführungsschiene 2 angeordnet
ist, an welcher der Fadenführer 1 nach 1 läuft;
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5 eine
vergrößerte Teil-Frontansicht
eines Zustandes, in welchem der Fadenführer 1 von dem Stopper 15 der 4 angehalten
wird;
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6A bis 6C vergrößerte Teil-Frontansichten
eines Vorganges zum Zeitpunkt, wenn ein Eingriff eines Stiftes 4 gelöst wird,
wenn der Fadenführer 1 von
dem Stopper 15 der 4 angehalten wird;
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7 eine
Frontansicht einer Oszillierplatte 13 der 1;
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8 eine
Teil-Frontansicht eines Zustands, in welchem der Eingriff des Stiftes 4 gelöst wird,
wenn der Fadenführer 1 der 1 durch
einen anderen Fadenführer 1 angehalten
wird;
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9 im
Schnitt eine Frontansicht eines Teils einer schematischen Konstruktion
eines Fadenführers 31 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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10 eine
Teil-Frontansicht eines Zustands, in dem der Eingriff des Stiftes 4 gelöst ist, wenn
der Fadenführer 31 der 9 von
einem Stopper 45 angehalten wird; und
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11 eine
Frontansicht einer schematischen Ausführung eines herkömmlichen
Fadenführers.
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[Beste Ausführungsweise der Erfindung]
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
eines Fadenführers
einer Strickvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung im Folgenden beschrieben.
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1 zeigt
im Schnitt einen Teil einer schematischen Ausführung eines Fadenführers 1 als
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Fadenführer 1 kann
sowohl in Hin- als auch in Herrichtung längs einer Fadenführungsschiene 2 laufen,
die oberhalb eines Nadelbettes einer Strickvorrichtung und parallel
zur Längsrichtung
des Nadelbettes installiert ist. Der Fadenführer 1 wird durch
einen Stift 4 ausgewählt,
der von einem Wagen 3 abstehen kann, und steht in Eingriff
mit dem vorstehenden Stift 4 und wird mitgenommen. Unter
einem Gehäuse 5 des
Fadenführers 1 ist
eine Führungsstange 6 vorgesehen. Eine
Fadenführungsöffnung 7 ist
an der Spitze der Führungsstange 6 angeordnet
und dient zur Fadenzufuhr zu einer Zahnöffnung zwischen hinteren und vorderen
Nadelbetten der Strickvorrichtung.
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An
der oberen Fläche
des Gehäuses 5 sind Eingriffspunkte 8, 9 für einen
Eingriff mit dem Stift 4 ausgebildet. An beiden Außenseiten
des Gehäuses 5 ist
ein Paar von Oszilliergliedern 10, 11 angeordnet, die
als Selektions-Führungsglieder
dienen. Die einzelnen Oszillierglieder 10, 11 haben
Drehzapfen 10a, 11a jeweils außerhalb der beiden Eingriffspunkte 8, 9 und
können
Oszillierbewegungen um die Drehzapfen 10a, 11a ausführen. Zwischen
den Eingriffspunkten 8, 9 ist ein Zwischenraum
zum Erhalt eines speziellen Verzögerungswertes ΔL mit Bezug
auf die Mitte 1a des Fadenführers 1 vorgesehen.
In diesem Zwischenraum von 2ΔL
ist ein Paar von Oszillierplatten 12, 13 als Führungs-Blockiermechanismus
angeordnet. Diese Oszillierplatten 12, 13 können Oszillierbewegungen
um die Drehzapfen 12a, 13a ausführen, die
jeweils in dem Zwischenraum angeordnet sind. Die Oszillierglieder 10, 11 und
die Oszillierplatten 12, 13 sind jeweils durch – nicht
dargestellte – Federn vorgespannt,
sodass ihre Endteile nach aufwärts
um die Drehzapfen 10a, 11a und die Drehzapfen 12a, 13a oszillieren.
Um die Anhebung der Oszillierplatten 12, 13 zu
begrenzen, ist ein gemeinsamer Anschlagstift 14 im Zentrum
angeordnet.
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2 zeigt
eine vergrößerte Draufsicht
auf den Fadenführer 1 nach 1.
Die Oszillierglieder 10, 11, die Oszillierplatten 12, 13 od.
dgl. sind symmetrisch um den Schnittpunkt der Längs-Mittellinie 1a und
der seitlichen Bezugslinie 1b des Fadenführers 1 angeordnet.
Wenn als Ergebnis, wie später
beschrieben, eine Mehrzahl von Fadenführern 1 auf der einzigen
Fadenführungsschiene 2 ausgerichtet
sind, geht der Endteil des Oszilliergliedes 10 des einen
Fadenführers 1 in
den Endteil des Oszilliergliedes 11 eines benachbarten
Fadenführers 1 über, wodurch
der erfasste Stift 4 gelöst werden kann.
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Die 3A bis 3D zeigen
vergrößert einen
Vorgang zu der Zeit, wenn der Wagen 3 den Fadenführer 1 der 1 auswählt. Zur
zweckmäßigen Erläuterung
bezüglich
der Oszillierplatten 12, 13 ist hier eine, die
erklärt
werden soll, an der Vorderseite gezeigt und die rückseitige
ist einfach dargestellt. Ferner ist, obwohl in der Ansicht der Fall
des Laufes nach links dargestellt ist, ein Fall des Laufes nach rechts
in der Darstellung der gleiche. Der Fadenführer 1 ist bis zur
Auswahl stationär
an der Fadenführungsschiene 2.
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Wie
in 3A gezeigt, bewegt sich der Stift 4 in
Laufrichtung 4a in Übereinstimmung
mit dem Lauf des Wagens. Die Oszillierplatten 12, 12 sind durch
Federn vorgespannt, sodass ihre Spitzenteile um die Drehzapfen 12a, 13a angehoben
werden. Unter den Spitzenteilen der Oszillierplatten 12, 13 führen die
Oszillierplatten 12, 13 Oszillierbewegungen aus,
um die Spitzenteile der Oszillierglieder 10, 11 jeweils
anzuheben. Die Obergrenzen der Anhebungen der Oszillierplatten 12, 13 werden
durch einen gemeinsamen Anschlagstift 14 beschränkt.
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Wenn,
wie in 3B gezeigt, der Stift 4 einen
Spitzenteil 11c von einem Führungsteil 11b erreicht,
der die obere Fläche
eines Arms des Oszilliergliedes 11 an der Rückseite
in Laufrichtung 4a darstellt, wird der Spitzenteil 11c durch
den Stift 4 gedrückt
und aufgrund der Oszillierbewegung um den Drehzapfen 11a nach
abwärts
bewegt. Weiterhin wird durch einen unteren Teil 11d des
Spitzenteils 11c der untere Teil eines Spitzenteils 13c der
gegenüberliegenden
Oszillierplatte 13 auch nach unten gedrückt und der rückseitige
Eingriffspunkt wird geschlossen. Der Stift 4 bewegt sich
von dem Führungsteil 11b des Oszillierglieds 11 zu
einem Führungsteil 13b,
der die obere Fläche
eines Arms der Oszillierplatte 13 darstellt.
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Gemäß 3C bewegt
sich der Stift 4 weiter in Laufrichtung 4a und
danach bewegt sich der Stift 4 zu einem Führungsteil 12b der
oberen Fläche
eines Arms der Oszillierplatte 12, deren Spitzenteil 12c dem
frontseitigen Eingriffspunkt gegenübersteht. Wenn der Stift 4 einem
Spitzenteil 12c der Oszillierplatte 12 nahekommt,
wird der Spitzenteil 12c niedergedrückt, jedoch wird das frontseitige
Oszillierglied 10 geringfügig niedergedrückt.
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Wenn
gemäß 3D ein
Anschlag an einem Spitzenteil 10c des frontseitigen Oszillierglieds 10 erfolgt,
entfernt sich der Stift 4 von dem Führungsteil 12b der
Oszillierplatte 12 und unterbricht die Druckbeaufschlagung
der Oszillierplatte 12. Als ein Ergebnis hebt sich der
Spitzenteil 12c der Oszillierplatte 12 zu einem
Eingriff mit der Rückseite
des Stiftes 4. Der Stift 4 befindet sich in Eingriff
jeweils mit dem Spitzenteil 10c des Oszillierglieds 10 an
der Frontseite und mit dem Spitzenteil 12c der Oszillierplatte 12 an der
Rückseite.
In diesem Zustand ist der Eingriff zwischen dem Wagen und dem Fadenführer 1 über den Stift 4 abgeschlossen.
Nach dem Abschließen
des Eingriffs wird der Fadenführer 1 von
dem Wagen mitgenommen. Beim Annähern
aus der der Laufrichtung 4a entgegengesetzten Richtung
wird der Stift 4 zuerst von einem Führungsteil 10b der
Oberfläche
eines Arms des Oszilliergliedes 10 geführt.
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4 zeigt
einen Zustand, in welchem ein Stopper 15 am Ende der Fadenführungsschiene 2 angeordnet
ist, an welcher der Fadenführer 1 der 1 läuft. Der
Fadenführer 1 ist
im Fall, in dem der Wagen den Stift 4 einzieht, in einer
willkürlichen
Position ortsfest, wodurch der den Fadenführer 1 mitnehmende
Wagen gestoppt werden kann. Den Fadenführer 1 in einer spezifischen
Warteposition zu halten wird jedoch bevorzugt gegenüber dem
Ortsfestmachen des Fadenführers 1 in
einer willkürlichen Position,
zum Zwecke der Vereinfachung der Steuerung usw. Damit der Fadenführer 1 an
dem Stopper 15 genau angehalten werden kann und der Stift 4 von dem
Eingriffspunkt 8 ohne weiteres entfernt werden kann, sind
die Eingriffsplatten 12, 13 dieses Ausführungsbeispiels
fähig,
sich in den Richtungen der Drehzapfen 12a, 13a zu
bewegen.
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5 zeigt
teilweise vergrößert die
Bewegung des Oszilliergliedes 10 und der Oszillierplatte 12 zu
der Zeit, wenn der Fadenführer 1 an
dem Stopper 15 gemäß 4 anschlägt. Eine
Strichlinie zeigt einen Zustand in 4 und eine
durchgezogene Linie zeigt einen Zustand des Anschlags an dem Stopper 15.
Wenn der Fadenführer 1 sich
dem Stopper 15 in dem durch eine unterbrochene Linie dargestellten Zustand
nähert,
drückt
der Spitzenteil 10c des Oszilliergliedes 10 den
Stift an der Rückseite
zum Ausführen
einer Oszillierbewegung nach abwärts.
Der Spitzenteil 12c der Oszillierplatte 12 wird
gedrückt
und durch den Stift gegen den Drehzapfen 12a bewegt, wodurch
der Eingriff des Stiftes in dem Eingriffspunkt 8 gelöst wird
und der Stift an dem Führungsteil 10b von
dem Spitzenteil 10c des Oszillierglieds 10 läuft und
nach vorwärts
entkommt.
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Die 6A bis 6C zeigen
einen Vorgang, bei welchem der aus dem sich weiter bewegenden Wagen
vorstehende Stift 4 dem Eingriffspunkt in einem Zustand
entkommt, in dem der Fadenträger 1 an
dem Stopper 15 anschlägt
und stoppt, wie in 5 gezeigt. 6A zeigt
einen Zustand, in welchem, wenn das frontseitige Oszillierglied 10 von dem
Stopper 15 gemäß 4 gedrückt wird
und der Spitzenteil 10c eine durch die unterbrochene Linie dargestellte
Oszillierbewegung ausführt,
der an dem Spitzenteil 10c des frontseitigen Oszilliergliedes 10 anschlagende
Stift 4, wie durch die durchgezogene Linie gezeigt, an
der Rückseite
gedrückt
wird und zu einer durch eine unterbrochene Linie gezeigten Position
bewegt, und die Oszillierplatte 12 an der Rückseite
verschoben wird. Da die Position des Stiftes 4 in dem Eingriffspunkt 8 gegen
die Oszillierplatte 12 verschoben wird, führt das
Oszillierglied 10 eine solche Oszillierbewegung aus, dass
der Spitzenteil 10c durch den Druck von der Seitenschräge des Stoppers 15 weiter
abgesenkt wird, wodurch der Stift 4 leicht auf dem Führungsteil 10b vom
Spitzenteil 10c läuft.
Beim Laufen auf dem Führungsteil 10b,
wie in 6b gezeigt, kann der Stift 4 leicht
an dem Führungsteil 10b durchlaufen
und nach außen
entkommen, wie durch den Einsatz einer Mehrzahl der Stifte 4 in 6C gezeigt.
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7 zeigt
die Oszillierplatte 13 der 1 in Vergrößerung.
Die andere Oszillierplatte 12 ist grundsätzlich gleich
ausgebildet. Die Oszillierplatte 13 besteht aus einer elastischen
Metallplatte. Innerhalb der Oszillierplatte 13 ist ein
Federteil 13e gebildet und seine Spitze steht einem Drehzapfenloch 13f gegenüber, in
welches der Drehzapfen 13a eingepasst ist. Wenn eine Belastung
zur Richtung des Drehzapfenloches 13f auf den Spitzenteil 13c der Oszillierplatte 13 aufgebracht
wird, schlägt
die Spitze des Federteils 13e an den in die Drehzapfenbohrung 13f eingepassten
Drehzapfen 13a an und biegt sich, was eine Verschiebung
als Reaktion auf die Belastung ermöglicht. In den 5, 6 wird diese Verschiebung an der Seite
der Oszillierplatte 12 durchgeführt.
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8 zeigt
einen Vorgang des Lösens
des Eingriffs des Stiftes 4, wenn ein anderer Fadenführer 1 an
dem durch den Stopper 15 gemäß 4 gestoppten
Fadenführer 1 anschlägt und anhält, durch den
Nutzung einer Mehrzahl von Verschiebezuständen. Wie hier beschrieben,
ist es an dem Ende der Fadenführungsschiene 2 möglich, eine
Mehrzahl von Fadenführern 1 zu
stoppen und den Eingriff des Stiftes 4 zu lösen. Die
Löseoperation
ist die gleiche wie in dem Fall, bei dem der Fadenführer 1 von
dem Stopper 15 unabhängig
gestoppt wird, wie in 5, 6 gezeigt.
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9 zeigt
teilweise eine Schnittansicht einer schematischen Ausbildung eines
Fadenführers 31 gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Seine den Einzelteilen der Ausführung nach 1 entsprechenden
Komponenten sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und sich überschneidende
Erklärungen
werden vermieden. Der Fadenführer 31 dieses
Ausführungsbeispiels
ist mit Führungsschrägen 36, 37 in
gleicher Weise wie in 11 gezeigt an beiden Seiten
eines Gehäuses 35 versehen,
das einen konkaven Teil 34 aufweist. Zwei Eingriffspunkte 38, 39 sind
an den beiden Seiten des konkaven Teils 34 angeordnet.
In diesen Eingriffspunkten 38, 39 sind vorstehende
Glieder 40, 41, die als Selektions-Führungsglieder
dienen, jeweils durch Federn 42, 43 vorgespannt
und ragen hervor. In der Mitte des konkaven Teils sind als ein Führungs-Blockiermechanismus
ein Anhebe- und Absenkglied 44 sowie eine Feder 45 angeordnet.
Bezüglich
dieses Fadenführers 31 ist
ein Stopper 46 am Ende der Fadenführungsschiene 2 angeordnet.
Der Stopper 46 hat eine Führungsschräge 47.
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10 zeigt
einen Zustand des Lösens
des Stiftes 4 aus dem Eingriff durch die Führungsschräge 47,
wenn der Fadenführer 31 am
Stopper 46 gestoppt wird. Die Führungsschrägen 36, 37, 47 sind symmetrisch
zu einem Punkt in gleicher Weise wie in 2 gezeigt
angeordnet und ermöglichen
es den Spitzen ineinanderzulaufen.
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Wenn
sich bei dieser Ausführung
der Wagen 3 mit dem vorstehenden Stift 4 annähert, um
den Fadenführer 31 auszuwählen, ist
der Eingriff durch das vorstehende Glied 41 im Eingriffspunkt 39 an
der Rückseite
in Laufrichtung blockiert und der Spitzenteil des Stiftes 4 schlägt an der
oberen Fläche
des vorstehenden Gliedes 41 an und wird zur Frontseite in
Laufrichtung geführt.
In dem frontseitigen Eingriffspunkt 38 gelangt der Stift
in Anlage an den Spitzenteil des vorstehenden Glieds 40 und
drückt
in das vorstehende Glied 40, was einen Eingriff ermöglicht.
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Wenn
ferner der Stift 40 an einem Eingriff mit dem Eingriffspunkt 39 an
der Rückseite
in Laufrichtung gehindert wird und den rückseitigen Eingriffspunkt passiert,
wird der Stift 4 nach vorwärts geführt, wenn die Spitze des Stiftes 4 an
die obere Fläche
des Anhebe- und Absenkgliedes 44 anschlägt. Da der Druck auf das Anhebe-
und Absenkglied aufhört, wenn
der Stift 4 den frontseitigen Eingriffspunkt 38 erreicht,
wird das Anhebe- und Absenkglied 44 durch die Vorspannung
der Feder 45 angehoben und kann mit der Rückseite
des Stiftes 4 an seiner frontseitigen Endfläche in Eingriff
gelangen.
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Die
Erfindung kann mit einem Verfahren der Bewegung eines Fadenführers kombiniert
werden, wie dies von der Anmelderin dieser Anmeldung in dem
JP-Patent 2903152 beschrieben
ist. Es können Mittel
zur Ermöglichung
einer neuen Strickoperation vorgesehen werden durch Anordnen einer
Mehrzahl von Fadenführern
auf einer einzigen Bahn und freies Bewegen eines Fadenführers, der
nicht von einem Wagen mitgenommen wird, ohne Beeinflussung eines
vom Wagen mitgenommenen Fadenführers.
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In
den jeweils vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird eine
Stricknadel durch die Wirkung eines Nockens in dem Wagen 4 betrieben.
Jedoch braucht der Wagen 4, an dem die Erfindung angewendet
werden kann, nur ein Tisch zu sein, der einen den Fadenführer 1, 31 mitnehmenden Stift
veranlassen kann hervorzutreten, und es ist auf keinen Fall notwendig,
dass er einteilig mit einem Nocken zum Stricken versehen ist.
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Die
Erfindung kann in anderen speziellen Formen ohne Abweichung von
ihren wesentlichen Merkmalen ausgebildet sein. Die vorliegenden
Ausführungsbeispiele
sind daher in jeder Hinsicht als erläuternd und nicht als einschränkend zu
betrachten, wobei der Schutzumfang der Erfindung mehr durch die
beiliegenden Ansprüche
als durch die obige Beschreibung bestimmt wird und alle Änderungen,
die im Sinne und im Bereich der Äquivalenz
der Ansprüche
liegen, mit umfasst werden.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Wie
vorstehend beschrieben, führt
gemäß der Erfindung
das Selektions-Führungsglied
den Stift so, dass er den Eingriffspunkt an der Rückseite
in Laufrichtung des Wagens passieren kann. Der Führungs-Blockiermechanismus
führt den
von dem Selektions-Führungsglied
geführten
Stift so, dass er den rückseitigen
Eingriffspunkt passiert in Richtung auf den Eingriffspunkt an der
Frontseite in Laufrichtung und den Stift an einer Bewegung auf der
Rückseite
hindert, wenn der Stift den frontseitigen Eingriffspunkt erreicht.
Da das an dem frontseitigen Eingriffspunkt angeordnete Selektions-Führungsglied den Stift nicht
zum Passieren nach vorwärts
führt,
gelangt der Stift in Eingriff mit dem frontseitigen Eingriffspunkt
und wird an einer Bewegung an der Rückseite gehindert, und daher
kann der Fadenführer
zuverlässig
gestoppt werden, wenn der Wagen anhält. Als ein Ergebnis besteht
keine Notwendigkeit der Vergrößerung des
Gleitwiderstandes zwischen dem Fadenführer und der Fadenführungsschiene
od. dgl. und der Fadenführer
kann mit geringer Belastung an der Fadenführungsschiene od. dgl. bewegt
werden.
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Ferner
gelangt gemäß der Erfindung
die Spitze des Stiftes in Druckkontakt mit dem Führungsteil an der Oberfläche des
Armes des Auswahl-Führungsgliedes
und veranlasst den Arm des Auswahl-Führungsgliedes
Oszillationsverschiebungen auszuführen, wodurch es durch den
Endteil des Armes verhindert werden kann, dass der Stift mit dem frontseitigen
Eingriffspunkt in Eingriff gelangt. Indem die Spitze des Stiftes
veranlasst wird, an dem Spitzenteil des Auswahl-Führungselements
anzuschlagen, kann an dem frontseitigen Eingriffspunkt der Stift
in Eingriff gebracht werden.
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Weiterhin
führt gemäß der Erfindung
das Oszillierglied, dessen Spitzenteil dem Eingriffspunkt an der
Rückseite
in Laufrichtung des Wagens gegenüberliegt,
den Stift, der am Eingriff mit dem rückseitigen Eingriffspunkt längs des
Führungsteils
an der Oberfläche
gehindert wird, und führt
zu dem Führungsteil
an der Oberfläche
des Oszillierglieds, dessen Spitzenteil dem frontseitigen Eingriffspunkt
gegenüberliegt.
Beim Druckbeaufschlagen und Niederdrücken des Oszillierglieds erreicht
der Stift den frontseitigen Eingriffspunkt. Da der Druck auf das
Oszillierglied gestoppt wird, steigt der Spitzenteil des Oszilliergliedes
an und kann mit der Rückseite
des Stiftes in Eingriff gebracht werden.
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Wenn
weiterhin gemäß der Erfindung
die Belastung auf die Frontseite des von beiden Seiten in Laufrichtung
in Eingriff befindlichen Stif tes aufgebracht wird, wird das Oszillierglied
gegen seinen Drehzapfen verschoben, sodass der Stift einfach von dem
frontseitigen Eingriffspunkt getrennt werden kann. Beispielsweise
kann durch Anordnen eines Stoppers od. dgl. am Ende der Fadenführungsschiene
der Fadenführer
aus seinem Eingriffszustand gelöst
werden lediglich durch Bewegen des Wagens gegen das Ende des Stoppers.
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Weiterhin
kann gemäß der Erfindung
durch das Auswahl-Führungsglied,
das zum Eingriffspunkt an der Rückseite
in Laufrichtung vorsteht, der Stift so geführt werden, dass er vorbeiläuft ohne
dass er in Eingriff gelangt. Da der Stift an dem Endteil des Auswahl-Führungsgliedes
in dem frontseitigen Eingriffspunkt anschlägt, ist es möglich, das
Auswahl-Führungsglied
in den konkaven Teil einzudrücken
und in Eingriff zu bringen.
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Ferner
kann, gemäß der Erfindung,
das Anhebe- und Absenkglied den Stiftes nach vorn an seiner Oberfläche führen, die
an der Spitze des Stiftes anschlägt,
der so geführt
ist, dass er am Eingriffspunkt an der Rückseite in Laufrichtung vorbeiläuft, und
kann, nachdem der Stift den frontseitigen Eingriffspunkt erreicht
hat, durch die Vorspannung der Feder angehoben werden und mit der
Rückseite
des Stiftes an seiner frontseitigen Endfläche in Eingriff gebracht werden.