DE3922513C2 - Einrichtung zur selektiv ansteuerbaren Mitnahme von Fadenführern an Flachstrickmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur selektiv ansteuerbaren Mitnahme von Fadenführern an Flachstrickmaschinen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ein­ richtung zur selektiv ansteuerbaren Mitnahme von Fa­ denführern an Flachstrickmaschinen nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE 36 06 821 A1 bzw. der CH 6 55 145 A5 bekannten Einrichtung zur selektiv an­ steuerbaren Mitnahme von Fadenführern an Flach­ strickmaschinen dieser Art ist der Elektromagnet mit dem Mitnahmefinger über einen Hebelmechanismus verbunden. Im ersteren Falle ist der Mitnahmefinger von einer parallelen Zugfeder beaufschlagt und mit ei­ nem abstehenden Riegel versehen, der in einen einarmigen Hebel rastet, der über eine weitere Zugfeder vorgespannt vom Elektromagneten zur Entriegelung des Mitnahmefingers beaufschlagbar ist. Im zweiten Falle ist ein zweiarmiger Hebel vorgesehen, dessen eines Ende von einer federbelasteten Ankerstange des Elektromagneten beaufschlagt ist und dessen anderes Ende mit dem Mitnahmefinger zu dessen Auf- und Abbewegung gekoppelt ist.
Bei beiden bekannten Einrichtungen besteht ein Nachteil darin, daß die Bewegungsübertragung vom Elektromagneten auf den Mitnahmefinger aufgrund der hebelartigen Übertragungselemente relativ träge ist. Dies ist einerseits durch die zu bewegenden Massen und andererseits durch die Vielzahl der die Bewegung übertragenden Elemente vorgegeben. Ein weiterer Nachteil besteht in der asymetrischen Anordnung von Elektromagneten zu Mitnahmefinger, woraus sich eine ungleichmäßige Kräfteverteilung am Mitnahmefinger ergibt, die von der Bewegungsrichtung der Mitnahmefinger abhängig ist und deren maximal auftretende Kraft vom Elektromagneten aufzubringen ist. Daraus ergibt sich eine vom momentanen Betriebszustand abhängige Ansteuerungs- bzw. Betätigungszeit des Mitnahmefingers, was unbefriedigend ist.
Aus der DD 2 27 465 A1 ist eine Einrichtung zur selektiv ansteuerbaren Mitnahme von Fadenführern an Flachstrickmaschinen bekannt geworden, bei welchem zwar eine direkte Beaufschlagung des Fadenführermitnehmers durch den Elektromagneten vorgesehen ist, bei dem jedoch der Elektromagnet und ein Führungselement des Fadenführermitnehmers, der mit zwei Mitnahmenasen versehen ist, rotationssymetrisch sind. Der Fadenführermitnehmer ist starr mit dem Elektromagneten verbunden. Auch bei dieser bekannten Einrichtung ist damit eine asymmetrische Anordnung jeder der Mitnahmefinger bzw. -nasen gegenüber dem Elektromagneten gegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zur selektiv ansteuerbaren Mitnahme von Fadenführern an Flachstrickmaschinen der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Bewegungsübertragung vom Elektromagneten auf den Mitnahmefinger schneller, elastischer und unabhängig von der Bewegungsrichtung der Schlitteneinheit ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Einrichtung zur selektiv ansteuerbaren Mitnahme von Fadenführern an Flachstrickmaschinen der eingangs genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die symmetrische Anordnung des Rahmenele­ ments am Elektromagneten und die damit verbundene zentrale Anordnung des Mitnahmefingers ist erreicht, daß die auf den Mitnahmefinger einwirkenden Kräfte stets gleichmäßig auf die Führungen des Rahmenele­ mentes verteilt sind, so daß das Rahmenelement und damit der Mitnahmefinger in jeder Bewegungsrichtung der Schlitteneinheit in gleicher Weise bzw. mit gleichem Kraftaufwand bewegbar ist. Da Übertragungselemente, wie Hebel und dgl. entfallen, kann die Bewegungsüber­ tragung vom Elektromagneten auf das Rahmenelemen­ te und damit auf den Mitnahmefinger schneller erfolgen, zumal das Rahmenelement als leichtes Bauteil ganz oder im wesentlichen bspw. aus Kunststoff gefertigt werden kann.
Bei der aus der DE 36 06 821 A1 bekannten Einrich­ tung ist die Vielzahl der Elektromagnete mit den Hebel­ mechanismen und den Mitnahmefingern in mehreren Reihen von Aussparungen in einem klotzartigen Halter eingelassen. Dies ist nicht nur einstellungstechnisch son­ dern auch wartungstechnisch von Nachteil. Um hier Ab­ hilfe zu schaffen, sind gemäß einem bevorzugten Aus­ führungsbeispiel vorliegender Erfindung die im An­ spruch 2 und/oder 3 angegebenen Merkmale vorgese­ hen. Gemäß diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird bzw. werden also jeder Fadenführer bzw. mehrere auf einer Fadenführerschiene angeordnete Fadenführer von einem konstruktiv einheitlichen, kompletten Bauteil aus Elektromagnet mit Gehäuse, Führungsplatten und Rahmenelement einschl. Mitnahmefinger angesteuert. Somit können diese kompletten Bauteile ggf. auch unab­ hängig voneinander ausgewechselt bzw. ersetzt werden.
In konstruktiv einfacher Weise wird die Führung des Rahmenelements mit Hilfe der Merkmale des An­ spruchs 4 verwirklicht.
Der Mitnahmefinger kann bspw. als metallisches Bau­ teil an einem Rahmenelement befestigt sein. Zweckmä­ ßigerweise sind jedoch zur Vereinfachung der Herstel­ lung die im Anspruch 5 angegebenen Merkmale vorge­ sehen.
Für eine einfache und kostengünstige Verwirklichung der Begrenzung des Hubs des Rahmenelements in die eine und/oder beide Richtungen sind gemäß einem wei­ teren Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung die im Anspruch 6 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Durch die im Anspruch 7 vorgesehenen Merkmale wird die Bewegung des Rahmenelementes in die Ein­ griffsstellung des Mitnahmefingers unterstützt.
Mit Hilfe der Merkmale des Anspruchs 8 ist es mög­ lich, den Vorhub einzustellen, den die Ankerstange aus­ führt, bevor sie auf das Rahmenelemente trifft, um die­ ses bzw. den Mitnahmefinger außer Eingriff mit dem betreffenden Fadenführerkasten zu bringen.
Das Auskuppeln des Mitnahmefingers des Rahmen­ elementes von einem Fadenführerkasten erfolgt wäh­ rend eines Schlittenhubs, so daß die Reibungskraft zwi­ schen Mitnahmefinger und dem betreffenden anliegen­ den Flächenbereich des Fadenführerkastens von der Ankerstange des Elektromagneten beim Nachoben­ schieben des Rahmenschenkels überwunden werden muß. Diese erhöhte Anfangskraft wird auf den oberen Querschenkel des Rahmenelementes übertragen. Die­ ser Querschenkel kann sich geringfügig durchbiegen und dies auf die Längsschenkel übertragen. Damit das Rahmenelement dennoch leichtgängig ohne Verkanten und Reibung in den Führungsplatten verbleibt, sind ge­ mäß einer bevorzugten Ausgestaltung die Merkmale gemäß Anspruch 9 und/oder 10 vorgesehen. Diese Aus­ gestaltung(en) verhindert auch, daß am Ende der Aus­ kuppelbewegung des Rahmenelementes dann, wenn dessen untere Anschlaganformungen am Elektroma­ gneten anschlagen, Prallschwingungen auftreten. Diese können im wesentlichen absorbiert werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgen­ den Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen.
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung als Teil einer Flachstrickmaschine eine Einrichtung zur selektiv an­ steuerbaren Mitnahme von Fadenführern,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Pfeil II der Fig. 1 und
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Einzelheit eines Elektromagneten der Einrichtung nach Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung 10 dient zur selektiv ansteuerbaren Mitnahme von Faden­ führern, die in hier nicht dargestellter Weise jeweils an einem Fadenführerkasten 11 befestigt sind. Einer oder mehrere solcher hier nur schematisch dargestellter Fa­ denführerkasten 11 ist bzw. sind längs der seitlichen Führungsbahn 13 bzw. 14 einer Führungsschiene 12 hin und her verfahrbar. Üblicherweise ist eine Flachstrick­ maschine mit mehreren parallel nebeneinander ange­ ordneten und längs der Nadelbettanordnung angeord­ neten Führungsschienen 12 versehen. Die Fadenführer­ kasten 11 werden von einer Auswahlvorrichtung 15, die in nicht dargestellter Weise bewegungsfest mit der ebenfalls nicht dargestellten Schlitteneinheit einer Flachstrickmaschine verbunden ist, während des Laufs der Schlitteneinheit der Flachstrickmaschine selektiv angesteuert mitgenommen oder abgestellt.
Der Fadenführerkasten 11 besitzt an seiner Außen­ seite einen vertikalen Schlitz 18 zum Einsetzen und Be­ festigen eines Armes eines nicht dargestellten Faden­ führers. Oben- und untenseitig ist der Fadenführerka­ sten 11 mit die Führungsbahn 13 formschlüssig über­ greifenden Führungsleisten 19, 21 versehen. An der obe­ ren Führungsleiste sind in Richtung der Längserstrec­ kung der Führungsschiene 12 Auflaufnasen 22 und 23 angeformt, die jeweils mit einer Auflaufschräge 24 ver­ sehen sind. Zwischen den beiden Auflaufnasen 22 und 23 ist ein Einschnitt 26 vorgesehen, über den der jeweilige Fadenführerkasten 11 von der Auswahlvorrichtung 15 in die eine oder andere Richtung mitgenommen werden kann.
Die Auswahlvorrichtung 11 besitzt einen Arm 28, der an seinem einen Ende in nicht dargestellter Weise mit der Schlitteneinheit bewegungsfest verbunden ist und der in auskragender bzw. brückenartiger Weise ober­ halb der und quer über die mehreren parallelen Füh­ rungsschienen 12 verläuft. In gleichmäßigem Abstand ist der Arm mit Befestigungsbohrungen 23 versehen, an denen Bauteile 31 zur selektiv ansteuerbaren Mitnahme der Fadenführerkasten 11 bzw. von deren nicht darge­ stellte Fadenführer befestigt sind. Dabei ist über jeder Führungsbahn 13, 14 der Führungsschienen 12 ein der­ artiges Ansteuerbauteil 31 angeordnet.
Das Bauteil 31 besitzt einen nicht im einzelnen darge­ stellten Elektromagneten, der von einem quaderförmi­ gen Gehäuse 32 umgeben ist. Von diesem Elektroma­ gneten ist in der Zeichnung lediglich die Ankerstange 33 sichtbar, die aus der Oberseite 34 des Magnetgehäuses 32 austreten kann. Der Elektromagnet ist bspw. bipolar ausgebildet, wobei die Ankerstange 33 in ihrer nach oben ausgefahrenen Stellung von einem Permanentma­ gneten gehalten ist. An beiden schmalen Längsseiten 36, 37 des Magnetgehäuses 32 sind Führungsplatten 38 und 39 befestigt. Die beiden Führungsplatten überragen so­ wohl die Oberseite 34 als auch die Unterseite 41 des Magnetgehäuses 32 und sind quermittig mit einer längs verlaufenden Führungsnut 42 versehen. In diesen Füh­ rungsnuten 42 der beiden Führungsplatten 38, 39, die aus Metall oder Kunststoff sein können, ist ein Joch in Form eines Rahmenelementes 43 auf und ab bewegbar geführt gehalten. Dabei dient die jeweilige Längsseite 36, 37 des Magnetgehäuses 32 ebenfalls als Führungsflä­ che. Das Rahmenelement 43, das bspw. aus Kunststoff besteht, umgibt das Magnetgehäuse 32. Es besitzt somit einstückig zwei parallele Längsschenkel 46, 47 und zwei zueinander parallele Querschenkel 48 und 49, die quer über die Oberseite 34 bzw. Unterseite 41 des Magnetge­ häuses 32 verlaufen. Das Rahmenelement 43 ist im ein­ zelnen in Fig. 3 dargestellt. Am unteren Querschenkel 49 ist mittig ein Mitnahmefinger 51 angeordnet, der ent­ weder einstückig mit dem Rahmenelement 43 sein kann oder, wie in der Zeichnung dargestellt, als einzelnes Ele­ ment bspw. metallisch und in einer entsprechenden Nut des unteren Querschenkels 49 gehalten und befestigt ist.
Das Rahmenelement 43 besitzt in Quererstreckung eine Innenweite, die etwa gleich der Breite des Magnet­ gehäuses 32 ist, jedoch in Längserstreckung eine Innen­ weite, die größer ist als der Längenabmessung des Ma­ gnetgehäuses 32 entspricht. Zwischen der Innenseite des unteren Querschenkels 49 und der Unterseite 41 des Magnetgehäuses 32 ist eine Druckfeder 52 angeordnet, die einenends in einer Sacklochbohrung 53 im unteren Querschenkel 49 und anderenends in einer Sacklochauf­ nahme 54 der Unterseite 41 des Magnetgehäuses bzw. des Elektromagneten selbst aufgenommen ist. Das Rah­ menelement 43 wird auf diese Weise, wie am Bauteil 31 der Fig. 1 zu ersehen ist, derart nach unten verschoben in seiner einen Endstellung gehalten, daß der Mitnahme­ finger 51 in den Einschnitt 26 des Fadenführerkastens 11 ragt. Diese Stellung des Rahmenelements 43 ist somit die Mitnahmestellung. Die Begrenzung dieser Bewe­ gung in die Mitnahmestellung wird durch Anschlagan­ formungen 56, 57 bewirkt, die seitlich an der Innenseite des oberen Querschenkels 48 des Rahmenelementes 42 von dieser vorstehend vorgesehen sind und die auf der Oberseite 34 des Magnetgehäuses 32 zur Anlage kom­ men. Entgegen der Wirkung der Druckfeder 52 kann das Rahmenelement 43, wie am Bauteil 31' in Fig. 1 dargestellt, durch die Ankerstange 33 des Magneten in seiner oberen Ausraststellung gehalten werden. Diese um einen Hub H von unten nach oben bewegte Stellung ist durch Anschlaganformungen 58 und 59 gegeben, die seitlich an der Innenseite des unteren Querschenkel 49 von dieser vorstehend vorgesehen sind und die an der Unterseite 41 des Magnetgehäuses 32 zur Anlage kom­ men.
Im oberen Schenkel 48 ist ferner eine Stellschraubein­ heit 61 vorgesehen, die mit einer in den oberen Quer­ schenkel 48 fest eingesetzten Gewindebuchse 65 verse­ hen ist und durch die der freie Abstand ihres inneren Betätigungsendes 62 zum Betätigungsende 63 der An­ kerstange 33 in der Mitnahmelage des Rahmenschen­ kels 43 einstellbar ist. Damit ist erreicht, daß die Anker­ stange 33, wenn sie unter magnetischer Wirkung aus­ rückt, zunächst einen freien Hub ausführt, bevor sie das Rahmenelement 43 nach oben in seine Ausrückstellung bewegt. Ist das Magnetfeld aufgehoben, so fällt die An­ kerstange 33 aufgrund ihres Eigengewichts nach unten und wird vom Rahmenelement 43 gefolgt, wobei dieser Vorgang von der Druckfeder 52 unterstützt wird. In bekannter Weise kann eine Bewegung des Rahmenele­ mentes 43 aus seiner Mitnahmeposition in seine Aus­ rückposition auch in der Weise erfolgen, daß der Mit­ nahmefinger 51 beim Überfahren einer der Auflaufna­ sen 22, 23 in die Ausrückstellung bewegt wird und dann nach Erreichen des Einschnitts 26 nicht mehr zurückfal­ len kann, weil inzwischen die Ankerstange 33 magne­ tisch in ihre Ausrückstellung bewegt worden ist.
Das Rahmenelement 43 ist derart ausgebildet, daß seine Längsund Querschenkel 46 bis 49 im u-Bereich flexibel sind und das Rahmenelement 43 insgesamt auch unter Belastung leichtgängig und stoßabsorbierend in den Führungsplatte 38, 39 auf- und abbewegbar ist. Da­ zu besitzen die Längsschenkel 46, 47 sowohl an ihrer Außenfläche als auch an beiden schmalen Stirnseiten über einen wesentlichen Teil ihrer Länge Ausnehmun­ gen 66 bzw. 67, 68 geringer Tiefe, wobei die eine Aus­ nehmung 66 gegenüber den beiden Ausnehmungen 67 und 68 in der Höhe versetzt angeordnet ist. Die Außen­ weite des Rahmenelementes und Abmessungen des oberen und unteren Bereiches der Längsschenkel 46, 47 sind derart, daß der Rahmenschenkel 43 in den Nuten 42 der Führungsplatten 38, 39 mit Speil geführt sind. Der obere und der untere Querschenkel 48, 49 besitzen Querschnittsschwächungen in Form von seitlichen Rin­ nen 71 bzw. seitlichen durchgehenden Öffnungen 72. Dadurch ist eine leichtgängige Führung des Rahmenele­ mentes 43 auch im Betrieb, wenn dieses unter Überwin­ dung eine Reibungskraft zwischen Mitnahmefinger 51 und Wandbereich des Einschnittes 26 des Fadenführer­ kastens 11 von der Ankerstange 33 nach oben gestoßen wird, gewährleistet. Außerdem werden Prallschwingun­ gen, die durch die Bewegungsbegrenzung nach oben entstehen würden, im wesentlichen gedämpft bzw. ab­ sorbiert.
Gemäß der Erfindung sind die Bauteile 31 bzw. 31' in kompakter Weise ausgebildet, so daß sie in platzsparen­ der Weise dicht aneinander gereiht am Arm 28 Platz finden. Außerdem beinhalten sie in kompakter Weise sowohl den Elektromagneten als auch das Rahmenele­ ment 43 einschließlich dessen Führung und den Mitnah­ mefinger 51 zur Mitnahme eines Fadenführerkastens 11.

Claims (10)

1. Einrichtung (10) zur selektiv ansteuerbaren Mit­ nahme von Fadenführern an Flachstrickmaschinen, mit vorzugsweise mehreren mit einer Schlittenein­ heit bewegungsfest verbundenen Elektromagne­ ten, von denen jedem ein Mitnehmer ansteuerbar zugeordnet ist, dessen Mitnahmefinger (51) mit mindestens einem zugeordneten, längs Fadenführ­ erschienen (12) parallel zu einer Nadelbetteinheit verfahrbaren Fadenführerkasten (11) eines Faden­ führers in und außer Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet von ei­ nem Rahmenelement (43) umgeben ist, von dessen einem Ende mittig der Mitnahmefinger (51) in Be­ wegungsrichtung absteht und dessen anderes Ende von einer Ankerstange (33) des Elektromagneten beaufschlagbar ist, und daß das Rahmenelement (43) an seinen beiden Seitenschenkeln (46, 47) längs bewegbar geführt gehalten ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Elektromagnet in einem quader­ förmigen Gehäuse (32) gekapselt angeordnet ist, daß an zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Gehäuses Führungsplatten (38, 39) befestigt sind und daß zwischen den Führungsplatten (38, 39) und dem Gehäuse (32) das Rahmenelement (43) geführt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Elektromagnet mit Gehäuse (32), Führungsplatten (38, 39) und Rahmenelement (43) als ein komplettes Bauteil (31) zusammen mit wei­ teren gleichartigen Bauteilen (31') an einem mit der Schlitteneinheit fest verbundenen Querträger (28) aufreihbar befestigbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (38, 39) mit einer zum Gehäuse (32) hin offenen axialen Füh­ rungsnut (42) versehen ist.
5. Einrichtung nach mindestens einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnahmefinger (51) einstückig am Rahmenele­ ment (43) angeformt und das Rahmenelement (43) aus Kunststoff ist.
6. Einrichtung nach mindestens einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere und/oder obere Querschenkel (48, 49) des Rahmenelements (43) an seiner Innenseite zwei im Abstand angeordnete axiale Anschlagvorsprün­ ge (56 bis 59) aufweist, die am Magnetgehäuse (32) zur Anlage kommen können.
7. Einrichtung nach mindestens einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen dem Elektromagnetgehäuse (32) und dem un­ teren Querschenkel (41) eine zentrale axiale Druck­ feder (52) vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach mindestens einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Querschenkel (48) mit einer axialen Einstell­ schraube (61) versehen ist, die der Ankerstange (33) des Elektromagneten gegenüberliegt.
9. Einrichtung nach mindestens einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschenkel (46, 47) des Rahmenelementes (43) an einer oder mehreren Außenseiten über einen wesentlichen Teil ihrer Länge hinweg mit einer Querschnittsschwächung in Form einer nutartigen Ausnehmung (66-68) versehen sind.
10. Einrichtung nach mindestens einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und/oder untere Querschenkel (48, 49) im Bereich beider Seiten mit einer Querschnittsschwä­ chung in Form einer Aussparung (71, 72) versehen sind bzw. ist.
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