DE1923693A1 - Hilfssenker fuer Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen - Google Patents

Hilfssenker fuer Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen

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    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/82Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the needle cams used

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

PATENTANWXLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEAAANN DR. AA. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN % HAMBURG TELEFON: 395314 2000 HAMBURG 50, 8. Mai 1Q69 TELEGRAMME: KARPATENT KDNIGSTRASSE 28
W.23663/69 12/Ne
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Hilfssenker für Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Rundstrick- oder Rundwirkmaschinen (nachstehend der Einfachheit halber "Rundstrickmaschinen" genannt), die mit Musterrädern versehen sind, und die Erfindung schafft insbesondere an einer Musterradzuführung einen verbesserten Hilfssenker (wing cam), der mit den Nadeln der Rundstrickmaschine zusammenarbeiten kann, nachdem diese von dem Musterrad wahlweise gehoben s-ind.
Bei einer Rundstrickmaschine, die mit Musterrädern ausgerüstet ist, besteht die übliche Praxis darin, an jeder Musterrad-Zuführstation der Maschine alle Nadeln auf eine vorbestimmte Höhe zu heben und dann gewisse Nadeln mittels des Musterrades an dieser Station wahlweise auf Fanghöhe und andere Nadeln auf Strickhöhe zu heben. Die Nadeln, die nicht auf Fanghöhe oder Strickhöhe gehoben sind, werden mittels eines Hilfssenkers auf Übertragungshöhe zurückgeführt.
Zufolge der Möglichkeit* daß die Füße von unrichtig gehobenen Nadeln mit der Vorderkante des Hilfssenkers zu-
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sammenstoßen können und dies zu einem Brechen des Hilfssenkers oder der Nadeln führen kann, ist es üblich, den Hilfssenker radial einstellbar zu machen, um ihn außer Zusammenarbeit mit den Maschinennadeln zu bringen, d.h. ihn in Richtung gegen die Achse der Maschine entgegen der Kraft einer Feder auszulenken. Da der Hilfssenker aus der Stellung des Zusammenarbeitens mit den Nadelfüßen auslenkbar ist, wird er gewöhnlich so ausgeführt, daß er leicht in eine Stellung für das Zusammenarbeiten mit den Maschinennadeln zurückgebracht werden kann, sobald die unrichtig gehobene Nadel oder die unrichtig gehobenen Nadeln vorbeigegangen sind. Hierfür sind die Hilfssenker allgemein von klingenartiger Ausführung, so daß sie von selbst in ihre Stellung zurückkehren können, indem sie zwischen die Füße benachbarter Nadeln greifen. In der USA-Patentschrift 2 006 821 ist ein radial auslenkbarer Hilfssenker derjenigen Art aufgezeigt, wie er bei mit Musterrädern versehenen Strickmaschinen üblicherweise vorhanden ist.
Durch die Verwendung eines klingenartigen HiI fs senker s tritt, während seine Rückkehr nach der Auslenkung ermöglicht ist, ein Problem auf, das bei mit niedriger Geschwindigkeit arbeitenden Strickmaschinen nicht besonders in Erscheinung tritt, jedoch bei modernen, mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Strickmaschinen sehr störend ist. Bei Nadeln, die von einem Musterrad über die Vorderkante eines Hilfssenkers gehoben worden sind, um mit einem Senker (stitch draw cam) zusammenzuarbeiten, besteht;, beim Arbeiten der Strickmaschine mit hoher Geschwindigkeit das Bestreben, ein schnelles Zurückpralle^, d.h. Abwärtsfedern solcher Nadeln hervorzurufen, wenn sie auf dem Senker auf treffen. Das Zurückprallen der Nadeln statt der gewünschten allmählichen Abwärtsführung einer Nadel entlang eines Senkers führt zu Fallmaschen in der auf der in Rede stehenden Maschine gestrickten Ware. Dies ergibt siena weil
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die Nadeln, nachdem sie an einer gegebenen Zuführstation auf die Strick- oder Abschlaghöhe gehoben worden sind, auf Grund ihres Zusammenstoßens mit dem Senker an dieser Zuführstation plötzlich abwärts zu einer Stelle geschossen werden, die unter, der Höhe liegt, an der das Garn ge-. zogen werden soll, so daß solche Mädeln das ihnen zugeführte Garn verfehlen und daher ihre betreffenden Maschen ohne Bildung neuer Schleifen mit ihnen fallenlassen.
Abgesehen von der Bildung von Fallmaschen macht es die Verwendung eines Hilfssenkers bekannter Art bei einer mit Musterrädern ausgerüsteten Strickmaschine notwendig, in der Strickmaschine, Reibungsnadeln, d.h. Nadeln zu verwenden, die derart ausreichend gebogen sind, daß, sobald sie einmal von einem Musterrad gehoben sind, sie sich selbst in ihrer Stellung in den betreffenden Nadelschlitzen halten. Würden solche Reibungsnadeln bei den bekannten Ausführungen nicht verwendet, würde das wahlweise Einstellen der Nadeln durch das Musterrad ein bedeutungsloser Vorgang sein, wobei solche Nadeln ijniBer frei in ihre untersten Stellungen in den betreffenden Nadelschlitzen fallen könnten, unabhängig davon, wie sie von dem Musterrad beeinflußt worden sind. Außerdem führt die bekannte Verwendung von Reibungsnadeln in einer mit Musterrädern ausgerüsteten Strickmaschine zu einem ungünstigen Energieverbrauch, und die damit einhergehenden üblichen Probleme hinsichtlich des Betriebs einer solchen Maschine sind eine Sache, die von nicht geringer Bedeutung ist, -wenn berücksichtigt wird, daß in einer "gewöhnlichen. Rundstrickmaschine mehrere Hundert Nadeln vorhanden sind.
" tint die Problemedes Energieverbrauchs und der Nadeleinstellung, die sich bei bekannt en, init Musterrädern ausgerüsteten "Strickmaschinen zufolge der Verwendung von Reibungsnadelh ergeben, sowie "das Problem der* Bildung von "FaIlmascrien beim Arbeiten einer mit Musterrädern'ausgerüsteten Strickmä'scnine* nit höher Geschwindigkeit auszuschalten,
BAD ORfQJNAL
schafft die Erfindung einen verbesserten Hilfssenker, welchei?äie Füße von gehobenen Nadeln derart zwangsläufig innerhalb und entlang eines eng begrenzten Weges führt, daß erstens die Nadeln reibungslos sein können und zweitens ein Zurückprallen der Nadeln von einem Senker bei vergleichsweise hohen Maschinengeschwindigkeiten unmöglich ist, wobei dies auf eine Weise erreicht wird, daß die Selbstrückstelleigenschaft bewahrt bleibt, die bei Verwendung eines klingenartigen Hilfssenkers erhalten wird.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung einen in Verbindung mit der betreffenden Musterrad-Zufuhrstation einer Rundstrickmaschine zu verwenden/Hybridhilfssenker vor, dessen vorderer Teil (in Richtung der relativen Nadelbewegung) klingenartig ist und dessen hinterer Teil einen Führungsteil (cushion cam) darstellt, der mit dem Senker der in Rede stehenden Zuführstation zusammenarbeiten kann, um einen den Nadelfuß begrenzenden Weg zu bestimmen. In anderen Worten ausgedrückt, ist dem Hilfssenker gemäß der Erfindung, damit er zwei bisher einander entgegenstehende Senkerfunktionen ausüben kann, absichtlich eine Zweihöhenausführung gegeben, wobei zwischen seinem Vorderteil und seinem Hinterteil eine Stufe gebildet ist, wodurch eine klingenartige Vorderkante derart bestimmt ist, daß ein wirksamer hinterer Führungsteil erhalten ist.
Ein Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Hilfssenker zur Verwendung bei mit Musterrädern ausgerüsteten Strickmaschinen zu schaffen.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen radial einstellbaren Hilfssenker zu schaffen, der so gestaltet ist, daß eine zwangsläufige Nadelsteuerung während der Mascheneinstellung für Nadeln erhalten wird, die mittels eines Musterrades der Strickmaschine gehoben worden sind.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Musterradabschnitt für eine Strickmaschine
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zu schaffen, der einen radial einstellbaren Hilfssenker enthält, welcher eine klingenartige Vorderkante und einen hinteren Führungsteil aufweist, der so ausgeführt ist, daß er die radiale Bückstellung des Hilfssenkers nicht verhindert.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig.IA und IB sind schematische Darstellungen zur
Erläuterung der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht eines Musterradabschnittes einer Strickmaschine, der mit einem Hilfssenker gemäß einer Ausführungsform der Erfindung versehen ist.
Fig. 3 ist eine Teilsehnittansicht, welche die Art und Weise veranschaulicht, auf die der in Fig. 2 wledergegeberie Hilfssenker. radial verstellbar ist.
Fig.4A und 4B sind eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Hilfssenkers gemäß der Erfindung.
In Fig. IA sind zwei Reibungsstricknadeln 10 und 12 in der Stellung dargestellt, in der sie bereit sind, mit einem Hilfssenker 14 "bzw. mit einem Maschenziehnocken bzw. Senker 1.6 in Eingriff zu treten. Es kann daher angenommen werden, daß die Nadel 12 beispielsweise von einem Musterrad auf eine Höhe L gehoben worden ist, in welcher die Nadel . 12 Garn Y aufnimmt und in der Ware längs einer Linie F Masehen bildet. Ferner sei angenommen, daß die Nadel 10 von einem Musterrad nicht gehoben worden ist und sich ihr Fuß Iß unter dem Hilfssenker 14 befindet und daß die Nadel 10 auf Obertraguiigshöhe (welt height) gesenkt ist, bevor sie eine Stelle erreicht t an der sie beginnt, Garn Y abzuziehen-
Der Hilfssenker 14 kann, wie es bekannt ist, gegen !Federkraft radial ans/g-eXeiakt werden £gL3u gemä! Fig» IA in Eiqhtumg gegen die Ifeisfeeneisene.)* so daß im Fall aizxe®
afaa lhasitsi^pad tjes&rfctoes
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Hebens einer Nadel, wodurch der Fuß der Nadel unbeabsichtigt; auf die Vorderkante 20 des HiI f ssenkeris 14 auftrifft, weder der Hü fs senker noch der Nadelfuß bricht, da der NadelfuS den Hilfssenker 14 aus dem Weg schiebt. Wegen der Auslenkbarkeit des Hilfssenkers 14 ist er absichtlich klingenartig ausgeführt* Wenn dies nicht so wäre, könnte der Hilfssenker 14 sich nicht von selbst in eine Stellung zurückbewegen., in der er mit den Nadel fußen zusammenarbeitet. Aus Fig, IA ist ersichtlich, daß der Hilfssenker 14 zwischen die Füße benachbarter Nadeln greifen kann, so daß, wenn er einmal aus der Stellung des Zusammenarbeitens mit den Nadelfußen ausgelenkt ist, die Nadelfüße den Hilfssenker 14 nicht dauernd außerhalb seiner gewöhnlichen Stellung halten.
Es ist erwünscht, daß die beispielsweise durch ein Musterrad gehobenen Nadeln gehoben bleiben und dann entlang der Länge des Senkers 16 gesenkt werden, wobei sie Garn in der Höhe L abziehen und in der Ware längs der Linie F gleichmäßige Maschen bilden. Wenn die Geschwindigkeit, mit der die Strickmaschine angetrieben wird, sich erhöht, wird die Möglichkeit vergrößert, daß die Nadeln gegen den Senker 16 stoßen und von diesem zurückprallen. Daher wird, wenn bei einer gegebenen Maschinengeschwindigkeit eine gehobene Nadel, beispielsweise die Nadel 12,, auf den Senker 1.6 auf trifft, sie geradlinig abwärtsgeschossen und bleibt so unter der Garnzuführungshöhe L, wie dies in punktierten Linien dargestellt ist, so daß sie das Gam Y vollständig verfehlt und Fallmaschen entstehen läßt.
Es ist bekannt, die Nadelfüße in einer engen laufbahn mittels eines Führungsteiles des Hilfssenkers zu führen, der unter einem entsprechenden Senker angeordnet ist, jedoch wird durch eine solche Maßnahme, wenn keine weitere Abwandlung vorgenommen wird, die eigentliche Fwak.ti.uu klingenartigen HiliPssenlcers völlig zamiebte gemacht* sitßh für das ZwrnmammrtoeMiisn mit einest musterrad als w&sfesEäuJutäSL eruiesea hat.
BAD ORIGINAL
In Fig. IB ist ein Hybridhilfssenker gemäß der Erfindung dargestellt, dessen Vorderkante 20' einen klingenartigen Teil darstellt, der sieh seinen Weg zwischen benachbarten Nadeln genauso leicht suchen kann, wie die Vorderkante 20 des Hilfssenrkers 14 gemäß Fig. IA. Die Hinterkante 22 ist ein Führungsteil, der eine geringere radiale Dicke als die Vorderkante 20* hat (um dadurch die Klingenkante zu, schaffen), jedoch hat sie genügend radiale Breite, so daß der Fuß 23 der Nadel 12* innerhalb der von den Flächen 16 und 22 begrenzten Laufbahn geführt werden kann. Demgemäß kann die Nadel 12f nicht nur eine reibungslose Nadel sein, sondern es ist auch das nachteilige Zurückprallen der Nadel durch die Erfindung vermieden.
Der in Fig. 2 und 3 dargestellte Musterradblock 24 ist dem Musterradblock gemäß der deutschen Patentanmeldung P 17 85 290.3 ähnlich, Jedoch ist er auf einen verbesserten Hilfssenker gemäß der Erfindung gerichtet.
An dem Block 2^ ist ein Musterrad 26 drehbar gelagert, welches die Nadeln gemäß der Stellung der Platinen in den Schlitzen des Musterrades wahlweise hebt. An dem Block 24 ist ferner mittels (nicht dargestellter) Schrauben ein Frontteil 32 befestigt, dessen Vorderkante 36 einen Heber zum Heben der Nadeln etwa auf Fanghöhe bildet. Bei der/üargestellten Ausführungsform der Erfindung werden Nadeln mit zwei Füßen verwendet, wobei der untere Fuß jeder Nadel auf der Fläche des Hebers 36 hochläuft, während der obere Fuß jeder Nadel von dem Musterrad 26 wahlweise gehoben werden kann.. AnÄens Block 24 ist weiterhin ein Nockenstück 38 befestigt, das eine Fuhrungsteilfläche 40 darbietet, die verhindert, daß die Nadeln sich um unregelmäßige Beträge bewegen* .
Der Block 24 ist mit einer schrägen Fläche 44 versehen» auf der ein Tragarm 46 befestigt ist, der zwischen sich und der Fläche 44 einen Maschenziehnocken bzw»■ Senker 48 verschiebbar aufnimmt. Der Senker 48 wird von einer Feder
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aufwärts gedrückt, die in dem Block 24 mittels einer Schraube 52 festgelegt ist. Ein Winkelhebel 56, der in der oben genannten deutschen Patentanmeldung näher beschrieben ist, weist einen Arm 54 auf, der entgegen der Kraft der Feder 50 auf das obere Ende des Senkers 48 drückt. Der Winkelhebel 56 verschwenkt sich auf einer Achse 58 beim Ansprechen auf die Einstellung eines Knopfes 62.
Der Frontteil 32 ist mit einem Ausschnitt 64 versehen, in welchem die Nabe 66 eines Hilfssenkerarmes 68 auf einem Zapfen 69 schwenkbar gelagert ist. Der Frontteil 32 ist weiterhin "mit einer Hintersehneidung 70 versehen, welche den Hilfssenkerarm 68 gewöhnlich aufnehmen kann, der von einer Feder 72 in diese HintersehneIdung 70 gedrückt wird (PiS. 3).
Am oberen Ende des Hilfssenkerarmes 68 ist ein Zweihöhen-Hilfssenker 76 angeordnet, dessen Vorderkante 78 in Richtung der relativen Nadelbewegung klingenartig ausgebildet ist. Der hintere Teil 80 des Hilfssenkers 76 begrenzt zusammen mit der Fläche des Senkers 48 eine Nadelfuß-Laufbahn 82 und 1st in radialer Richtung schmaler als die Vorderkante 78 des Hilfssenkers, so daß eine zwischenliegende Stufe 84 gebildet ist. Der vorderste Teil 88 der Vorderkante 78 des Hilfssenkers 76 ist in radialer Richtung abgeschrägt, so daß, wenn der Fuß einer mißausgerichteten Nadel auf diese Kante auftrifft, der Hilfssenker 76 entgegen der Kraft der Feder 72 aus dem Weg des Nadelfußes radial abgelenkt und in eine Ausnehmung 90 des Blockes 24 geführt wird (Fig. 3).
In Fig. 2 sind durch gestrichelte Linien zwei Nadeln 92 und 94 wiedergegeben, wobei angenommen ist, daß die Nadel 92 zunächst von dem Heber 36 und dann von dem Musterrad 26 gehoben worden ist. Der Fuß der Nadel 92 tritt, wenn diese Nadel in der üblichen Weise längsbewegt wird, in die Laufbahn 82 ein und wird darin zwangsläufig geführt, wobei die Nadel 92 ebenso wie die in Fig. IA wiedergegebene Nadel
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12 an einem Zurückprallen gehindert ist, und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit, mit der die in Frage kommende Maschine betrieben wird.
Hinsichtlich der zweiten Nadel 94 ist angenommen, daß sie von dem Heber jj6 gehoben, jedoch nicht von einer entsprechenden Platine des Musterrades 26 weiter gehoben worden ist. Demgemäß wird der Fuß dieser Nadel 94 in der üblichen Weise längsbewegt, so daß er unter die klingenförmige Vorderkante 78 des Hilfssenkers 76 gelangt, wodurch die Nadel 9K ebenso wie die in Fig. IA wiedergegebene Nadel 10 auf Übertragungshöhe geführt wird.
Falls die Nadel 94 beispielsweise auf Grund der zwischen ihr und den die Schlitze des Musterrades 26 .begrensnden Wänden bestehenden Reibung unbeabsichtigt teilweise bis zu einem Punkt gehoben worden ist, an welchem die seitliche Bewegung der Nadel 94 bewirkt, daß ihr Fuß auf den Teil 88 der Vorderkante78 des Hilfssenkers 76 auftrifft, dann wird der Hilfssenker in die Ausnehmung90 in dem Block 24 hineingedrückt. Dies bedeutet, daß, wenn der mißausgerichtete Nadelfuß auf dem abgeschrägten Kantenteil 88 des Hilfssenkers 76 hochläuft, er bewirkt, daß der Hilfssenkerarm 68 um seinen Zapfen 69 verschwenkt wird (Fig. 3) und dadurch der Hilfssenker 76 aus dem Weg des Nadelfußes herausbewegt wird, so daß sowohl der Hilfssenker als auch der Nadelfuß gegen Bruch geschützt sind. Die seitliche Weiterbe^ wegung des mißausgerichteten Nadelfußes bewirkt schließlich, daß der Nädelfuß in die Laufbahn 82 fällt, und wenn dies eintritt, beginnt die klingenförmige Vorderkante 78 des Hilfssenkers 76, von selbst in ihre Stellung zwischen benachbarten Nadeln in der Weise zurückzukehren,; wie dies in Verbindung; mit Fig. IA erläutert wurde*
Es ist daher ersichtlich,; daß an einem radial auslenkbaren Hilfssenker zwei sich bisher entgegenstehende steuerftrakt ionen vorgesehen sindindem dem Hilfssenker eine Zireihölienatisführung gegeben ist.
An der dargestellten Ausführungsform sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Abänderungen möglich. Beispielsweise kann, wie dies in Fig. ^A und 4B wiedergegeben ist, ein Hilfssenker vorgesehen sein, bei dem sowohl der vordere Teil als auch der hintere Teil klingenartig ausgebildet sind, vorausgesetzt, daß der vordere Teil 100 in radialer Richtung breiter als der hintere Teil 102 ist und daß der hintere Teil 102 mit einem Senker so zusammenarbeiten kann, daß er mit diesem eine Nadelfußlaufbahn begrenzt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Iy Must err adzuführstat ion einer Rundstrick- bzw. Rundwirkmaschine, bei der ein Heber, ein Musterrad und ein Senker in Richtung der relativen Nadelbewegung aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei das Musterrad ausgewählte Nadeln, die von dem Heber gehoben sind, in vorbestimmte Strickhöhen heben kann, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der relativen Nadelbewegung zwischen dem Musterrad (26) und dem Senker (48) ein Hilfssenker (76) angeordnet ist, der von einer Federeinrichtung in radialer Richtung der Naschine in seine Stellung für das Zusammenarbeiten mit den Nadeln gedrückt ist und einen ersten Teil (78) und einen zweiten Teil (80) aufweist, wobei der erste Teil (78) des Hilfssenkers (76) klingenförniig ausgebildet ist, in Richtung der relativen Nadelbewegung vor dem zweiten Teil (80) liegt, eine größere radiale Abmessung als der zweite Teil (80) hat, mit einer gegebenen Nadel in Berührung treten kann, wenn der zweite Teil (80) dies nicht tut, und diejenigen Nadeln, die von dem Musterrad (26) nicht wahlweise gehoben sind» abfangen und senken kann, während der zweite Teil (80) des Hilfssenkers (76) mit dem Senker (48) zusammenwirkt, um mit diesem eine Laufbahn (82) zu begrenzen, längs welcher die Füße der Nadeln sich zu bewegen gezwungen sind.
    - 2. Rundstriekraaschinenabschnitt mit einem Heber, der nit den Nadeln der Maschine zusammenarbeitet, einem Musterrad, das so angeordnet ist, daß es mit bestimmten von dem Heber gehobenen Nadeln wahlweise zusammenarbeitet, einem Hilfssenker, welcher diejenigen Nadeln, die von dem Musterrad nicht wahlweise gehoben sind, zu senken vermag, einer Einrichtung, die den Hilfssenker derart federnd vorspannt, dafi er mit den Nadeln der Maschine in Eingriff tritt, und einem Senker, der die von dem Musterrad wahlweise gehobenen Nadeln zu senken vermag, dadurch gekennzeichnet, daß
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    der Hilfssenker (76) einen ersten Teil (78) und einen zweiten Teil (80) aufweist, von denen der erste Teil (78) breiter als der zweite Teil (80) ist und in Richtung der relativen Nadelbewegung vor dem zweiten Tell (80) liegt, und daß der zweite Teil (80) mit dem Senker (48) zusammenwirken kann, um mit diesem eine Laufbahn (82) für die zwangs« läufige Führung der Füße, der Nadeln zu begrenzen.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln der Strickmaschine solche der reibungslosen Art sind.
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