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Hintergrund
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Bereich der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft nichtflüchtige
Halbleiterspeicherelemente und Schreib- oder Programmierprozesse
für nichtflüchtige Halbleiterspeicherelemente.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Im
Gegensatz zu vielen anderen nichtflüchtigen Speichern können EEPROMs
alte Daten elektrisch löschen
und neue Daten einschreiben. Diese Flexibilität bei der Datenverwaltung macht
EEPROMs zum bevorzugten nichtflüchtigen
Speicher in der Systemprogrammierung, wo Daten aufgefrischt werden
können
und verfügbar
sein müssen,
wenn ein System hochfährt.
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Eine
herkömmliche
Speicherzelle in einem EEPROM beinhaltet einen N-Kanal-Zellentransistor, der ein Floatinggate über einem
Kanalbereich aufweist, der zwischen N+-Source
und Drain in einem Substrat vom P-Typ definiert ist, und ein Steuergate über dem
Floatinggate. Die Floating- und Steuergates sind aus einem leitfähigen Material
wie Polysilicium, Silicid oder Metall gebildet und es sind Isolierschichten
zwischen den Steuer- und Floatinggates und zwischen dem Floatinggate
und dem Kanalbereich.
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In
Flash-EEPROM ist Fowler-Nordheim-Tunneln (F-N) ein üblicher
Mechanismus zum Löschen und
Programmieren von Speicherzellen. F-N-Tunneln verändert die Schwellenspannung
eines Zelltransistors durch Verändern
der Ladungsmenge, die auf dem Floatinggate des Zelltransistors gefangen ist.
Zum Beispiel legt ein exemplarischer Löschvorgang einen hohe Spannung
an einem Substrat an, während
eine niedrige oder negative Spannung am Steuergate eines N-Kanal-Zellentransistors
angelegt wird. Das Floatinggate, das zwischen dem Steuergate und
dem Substrat liegt, weist eine Spannung auf, die von der Nettoladung
abhängt,
die auf dem Floatinggate eingeschlossen ist, der Kapazität zwischen
dem Steuergate und dem Floatinggate und der Kapazität zwischen
dem Floatinggate und dem Substrat. Wenn die Spannungsdifferenz zwischen
dem Floatinggate und dem Substrat größer ist als eine für das F-N-Tunneln
erforderliche Spannungslücke,
tunneln im Floatinggate enthaltene Elektronen vom Floatinggate in
das Substrat. Das Tunneln der Elektronen vom Floatinggate zum Substrat
senkt die Schwellenspannung Vt des Zelltransistors.
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Wenn
die Schwellenspannung Vt ausreichend niedrig ist, leitet der Zelltransistor
einen Kanalstrom, wenn 0 V am Steuergate und der Source des Zelltransistors
angelegt sind und eine positive Spannung an der Drain des Zelltransistors
angelegt ist. Ein Zelltransistor mit dieser verringerten Schwellenspannung
wird als "gelöschte Zelle" bezeichnet oder
als in einem "gelöschten Zustand", was einen Datenwert "1" darstellt.
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In
einem beispielhaften Programmiervorgang, der einen Datenwert "0" in einen Zelltransistor einschreibt,
wird eine niedrige Spannung (z. B. 0 V) an der Source und der Drain
des Zelltransistors angelegt, und eine hohe Spannung (oft mehr als
10 V) wird am Steuergate des Zelltransistors angelegt. Daraufhin
bildet sich eine Inversionsschicht in einem Kanalbereich unter dem
Floatinggate. Dieser Kanalbereich (d. h. die Inversionsschicht)
weist die selbe Spannung (0 V) auf wie die Source und die Drain. Wenn
eine Spannungsdifferenz zwischen dem Floatinggate und der Kanalspannung
hoch genug wird, dass das F-N-Tunneln ausgelöst wird, tunneln Elektronen
vom Kanalbereich zum Floatinggate, wodurch die Schwellenspannung
des Zelltransistors erhöht wird.
Ein Programmiervorgang erhöht
die Schwellenspannung eines Zelltransistors hoch genug, dass ein Kanalstrom
durch den Zelltransistor verhindert wird, wenn eine positive Lesespannung
am Steuergate angelegt ist, die Source mit Masse verbunden ist und eine
positive Spannung an der Drain angelegt ist. Ein Zelltransistor
mit der erhöhten
Schwellenspannung wird als "programmierte
Zelle" bezeichnet
oder als in einem "programmierten
Zustand", was einen
Datenwert "0" darstellt.
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EEPROMs
können
auch die hohen Integrationsdichten erreichen, die für einen
kostengünstigen nichtflüchtigen
Speicher notwendig sind. Insbesondere erreichen Flash-EEPROMs eine
hohe Integrationsdichte, die für
Hilfsspeicherelemente mit hoher Kapazität geeignet ist, und insbesondere
ergeben Flash-EEPROMs vom NAND-Typ höhere Integrationsdichten als
andere bekannte Typen von EEPROMs (z. B. EEPROM vom NOR-Typ oder AND-Typ).
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Ein
herkömmlicher
EEPROM vom NAND-Typ beinhaltet eine Zellanordnung (Zellenarray)
mit NAND-Strings, worin jeder NAND-String einen in Serie eingeschleiften
Satz Zelltransistoren beinhaltet. 1 zeigt
einen herkömmlichen
Flash-EEPROM vom NAND-Typ 100 mit einer Zellanordnung 110,
die zahlreiche NAND-Strings 112 enthält. In einer Zellanordnung 110 beinhaltet
jeder NAND-String 112 einen ersten Auswahltransistor ST,
M+1 (z. B. 16) Zelltransistoren M0 bis MM und einen zweiten in Serie
eingeschleiften Auswahltransistor GT. Jeder erste Auswahltransistor
ST weist eine mit einer entsprechenden Bitleitung verbundene Drain
auf. Allgemein nutzen alle NAND-Strings in einer Spalte der Zellanordnung 110 die
selbe Bitleitung. Der zweite Auswahltransistor GT in jedem NAND
weist eine mit einer gemeinsamen Sourceleitung CSL verbundene Source
für den
Sektor auf, der den NAND-String enthält. Gates des ersten und zweiten
Auswahltransistors in einer Zeile von NAND-Strings 112 sind
jeweils mit einer Stringauswahlleitung SSL und einer jeder Zeile
zugeordneten Masseauswahlleitung GSL verbunden. Jede Wortleitung
in der Zellanordnung 110 verbindet die Steuergates aller
Zelltransistoren in einer entsprechenden Zeile der Zellanordnung 110.
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Der
Flashspeicher 100 vom NAND-Typ beinhaltet ferner einen
Seitenpuffer, der Latchschaltungen 130, Leseschaltungen
(nicht gezeigt) und einen Y- oder Spaltendekoder (Y Pass-Gates 140)
aufweist. Die Leseschaltungen lesen die Zustände ausgewählter Bitleitungen, so dass
sie bei einem Lesevorgang Ausgabedaten erzeugen. Die Latchschaltungen 130 steuern
die Spannungen von ausgewählten
Bitleitungen für
einen Schreibvorgang, wie es unten genauer beschrieben wird. Ein
X- oder Zeilendekoder (nicht gezeigt) aktiviert eine Stringauswahlleitung,
so dass eine Zeile von NAND-Strings 112 und eine Wortleitung,
die mit den Steuergates der Zelltransistoren gekoppelt ist, auf
die zugegriffen werden soll, ausgewählt werden. Aus unten genauer
beschriebenen Gründen
verbinden Schalttransistoren 126 und 122e oder 122o entweder
die geradzahligen Bitleitungen oder die ungeradzahligen Bitleitungen mit
den Leseschaltungen oder Latchschaltungen 130. Y-Pass-Gates 140 steuern
und wählen
die Dateneingabe/-ausgabe von Lese- und Latchschaltungen.
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In
der Anordnung 110 beinhaltet eine Seite einen Satz Zelltransistoren,
die mit einer der Seite zugeordneten Wortleitung verbunden sind,
und ein Block oder Sektor ist eine Gruppe von Seiten. Ein Block
kann einen oder mehrere NAND-Strings 112 pro Bitleitung
aufweisen. Typischerweise liest oder programmiert ein Lese- oder
Schreibvorgang gleichzeitig eine ganze Seite von Speicherzellen,
und ein Löschvorgang
löscht
einen ganzen Block oder Sektor.
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Zum
Programmieren einer ausgewählten Speicherzelle
M1 im NAND-Flash-Speicher 100 wird eine
dem Speicherstring 112, der die ausgewählte Speicherzelle M1 enthält, zugewiesene
Bitleitung BL0 auf 0 V vorgespannt. Die Stringauswahlleitung SSL
für den
NAND-String 112, der die ausgewählte Speicherzelle M1 enthält, wird
auf eine Versorgungsspannung Vcc vorgespannt, so dass der erste
Auswahltransistor ST angeschaltet wird, und die Masseauswahlleitung
GSL wird auf 0 V vorgespannt, so dass der zweite Auswahltransistor
GT abgeschaltet wird. Die Wortleitung WL1, die mit dem Steuergate der
ausgewählten
Speicherzelle M1 verbunden ist, wird auf eine hohe Spannung vorgespannt.
Kapazitive Kopplung zwischen dem Steuergate und dem Floatinggate
erhöht
das Floatinggate auf eine Spannung nahe der hohen Spannung. In Abhängigkeit
von der Spannungsdifferenz zwischen dem Kanalbereich und dem Floatinggate
in der ausgewählten
Speicherzelle M1 tunneln Elektronen vom Kanalbereich in das Floatinggate
der ausgewählten
Speicherzelle, wodurch die Schwellenspannung der ausgewählten Speicherzelle
M1 auf ein positives Niveau angehoben wird.
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Alle
Steuergates von Speicherzellen in der ausgewählten Seite sind für einen
Schreibvorgang auf der hohen Spannung. Die Seite beinhaltet jedoch typischerweise
Speicherzellen, die zum Speichern eines Bitwerts "0" programmiert werden, und andere Speicherzellen,
die in einem gelöschten
Zustand bleiben (d. h. nicht programmiert sind) und einen Datenwert "1" darstellen. Zum Verhindern einer Programmierung
einer Speicherzelle in der selben Seite wie programmierte Speicherzellen
wird die Kanalspannung der Speicherzelle angehoben (geboostet), so
dass die Spannungslücke
zwischen dem Floatinggate und dem Kanalbereich reduziert wird. Die
geringere Spannungslücke
verhindert ein signifikantes F-N-Tunneln und hält die Speicherzelle im gelöschten Zustand,
während
andere Speicherzellen in der selben Seite programmiert werden.
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Eine
nützliche
Technik zum selektiven Erhöhen
einer Kanalspannung einer Speicherzelle wird oft als "Selbst-Boosting" bezeichnet. Beim Selbst-Boosting
erhöht
die kapazitive Kopplung zwischen dem Floatinggate und dem Kanalbereich
die Kanalspannung einer Speicherzelle, wenn die Spannung der Wortleitung
und des Floatinggates steigen. Au ßerdem sind eine entsprechende
Bitleitung (d. h. eine nicht mit einer gerade programmierten Zelle
verbundene Bitleitung) und die Stringauswahlleitung SSL auf einer
Energieversorgungsspannung Vcc. Andere Wortleitungen als die ausgewählte Wortleitung
sind auf einer Spannung Vpass, die in einem Bereich zwischen der
Steuergatespannung, die zum Anschalten einer Speicherzelle erforderlich
ist, und einer Spannung, die hoch genug ist, dass eine Programmierung
bewirkt wird. Bei diesem Biasing wird der Stringauswahltransistor,
der ein Gate bei der Versorgungsspannung Vcc aufweist, abgeschaltet, wenn
die Kanalspannung eines Zelltransistors im zugehörigen String eine Spannung
Vcc-Vth erreicht, wobei Vth die Schwellenspannung des Stringauswahltransistors
ist. Die Kanalspannung kann entlang der Wortleitung bei der Programmierspannung
ferner von Vcc-Vth zu höheren
Werten ansteigen.
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Vor
einer Programmierung lädt
ein "Bitleitungsaufbau" ("Bitleitungssetup") die Bitleitungen
für die
zu programmierenden ausgewählten
Speicherzellen auf 0 V vor und lädt
die nicht mit einer zu programmierenden Speicherzelle verbunden
Bitleitungen auf eine Versorgungsspannung Vcc vor. Nach der Programmierung
werden alle Bitleitungen während
einer "Bitleitungsentladung" auf 0 V entladen.
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Neuere
NAND-Flash-EEPROM-Chips verwenden dichtere Auslegungsregeln (z.
B. dichtere Leitungsabstände),
um höhere
Integrationsniveaus zu erreichen. Die erhöhte Dichte erhöht die Kopplungskapazität zwischen
benachbarten leitenden Leitungen wie Bitleitungen. Die größere Kopplungskapazität zwischen
benachbarten Bitleitungen macht das Auftreten von Fehlfunktionen
wahrscheinlicher, wenn benachbarte Bitleitungen zum Einschreiben verschiedener
Datenwerte geladen werden. Insbesondere kann eine Bitleitung von
0 V die Spannung einer benachbarten Bitleitung herunterziehen, die zum
Zuführen
einer Versorgungsspannung Vcc vorgesehen ist, und der Schreibvorgang
kann die Schwellenspannung eines Zelltransistors stören oder programmieren,
der gelöscht
bleiben sollte.
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Ein
Vorschlag zur Überwindung
der mit den Bitleitungskopplungen in Zusammenhang stehenden Probleme
ist, dass benachbarte Bitleitungen mit Speicherzellen in verschiedenen
Seiten gekoppelt werden. Dementsprechend sind in dieser Architektur, die
sogenannte "abgeschirmten
Bitleitungen" verwendet,
Leseverstärker
und Latchschaltungen 130 nur für die Hälfte der Bitleitungen verfügbar und
Seitenauswahltransistoren 122e und 122o wählen eine Seite
(gerade oder ungerade Bitleitungen) für einen Lese- oder Programmiervorgang
aus. Lesen oder Programmieren werden weiterhin in der Einheit einer Seite
durchgeführt,
aber eine nicht ausgewählte
Bitleitung dient als Abschirmung zwischen benachbarten Bitleitungen,
die in der ausgewählten
Seite liegen. Dementsprechend wird der Einfluss zwischen ausgewählten Bitleitungen
stark reduziert.
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Die
Programmierinhibierung der abgeschirmten Bitleitungsarchitektur
lädt jedoch
Bitleitungen, die einer nicht ausgewählten Seite zugeordnet sind
(nachfolgend als "abgeschirmte
Bitleitungen" bezeichnet)
und Bitleitungen, die mit Speicherzellen verbunden sind, die in
einer ausgewählten
Seite liegen, aber nicht zu programmieren sind. Ein Seitenpuffer 135 kann
Bitleitungen in der ausgewählten
Seite auf eine Versorgungsspannung Vcc oder 0 V laden, entsprechend
den Datenbits, die in entsprechenden Latchschaltungen 130 gehalten
sind. Aufladen der abgeschirmten Bitleitungen auf die Versorgungsspannung
Vcc erfordert zusätzliche
Schaltungen, weil die Seitenpuffer 130 für den Zugriff
auf die ausgewählte
Seite erforderlich sind.
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Der
Speicher 100 von 1 beinhaltet
eine herkömmliche
Schaltung, die Bitleitungsaufbau und -entladung durchführt. Wie
in 1 gezeigt ist, dienen Drains von MOSFETs 102e und 102o als
Anschlussschaltungen, die entsprechende gerade und ungerade Bitleitungen
mit einem virtuellen Energieknoten VIRPWR verbinden. Sources der
MOSFETs 150e und 150o sind gemeinsam an den Knoten
VIRPWR angeschlossen und ein Inverter 104 lädt den Knoten
VIRPWR bei einem Bitleitungsaufbau auf die Versorgungsspannung Vcc
und auf Masse (0 V), wenn alle Bitleitungen entladen.
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Für den Bitleitungsaufbau
lädt der
Inverter 104 den Knoten VIRPWR auf die Versorgungsspannung
Vcc. Unter der Annahme, dass geradzahlige Bitleitungen zum Programmieren
ausgewählt
sind, wird ein Signal VBLo aktiviert, das MOSFETs 102o anschaltet
und dadurch die nicht ausgewählten
Bitleitungen (d. h. ungeradzahligen Bitleitungen) auf die Versorgungsspannung
Vcc lädt
(ein Gateauswahlsignal VBLe bleibt beim Bitleitungsaufbau deaktiviert, wenn
geradzahlige Bitleitungen zum Programmieren ausgewählt sind).
Nach Abschluss eines Programmiervorgangs geht der Knoten VIRPWR
auf 0 V und beide Signale VBLe und VBLo werden aktiviert, so dass
alle MOSFETs 102e und 102o angeschaltet werden,
wodurch alle Bitleitungen auf 0 V entladen werden.
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KR-A-20000059746
und US-B1-6278636 beschreiben ein nichtflüchtiges Halbleiterspeicherelement,
wie es im Oberbegriff der Ansprüche
1 und 18 angegeben ist.
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Mit
Zunahme der Schaltungsdichte, Datenzugriffsraten und erforderlichen
Lade- und Entladekapazitäten
führen
Bitleitungsaufbau und Bitleitungsentladung zu vermehrtem Rauschen
in den Energieversorgungsspannungen Vcc oder der Massespannung.
Insbesondere das schnelle Schalten, wenn der virtuelle Energieknoten
VIRPWR auf die Versorgungsspannung Vcc oder Masse getrieben wird,
erzeugt eine große
transiente Rauschspitze. Solche Rauscheinflüsse können sich leicht verschlechtern, wenn
die Speicherschaltungsdichten zunehmen, da der Bitleitungsaufbau
die Hälfte
der Bitleitungen (die geradzahligen oder die ungeradzahligen) vor
dem Programmieren auf die Versorgungsspannung Vcc anhebt. Ferner
kann im schlimmsten Fall ein Entladen von Bitleitungen auf Masse
(0 V) nach dem Programmieren alle Bitleitungen entladen.
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Zusammenfassung
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Die
vorliegende Erfindung ist durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1
und ein Verfahren nach Anspruch 18 definiert.
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Gemäß der Erfindung
verringern offenbarte Schaltungen und Verfahren das Energie- und
Masserauschen, die auftreten, wenn Bitleitungen auf eine Versorgungsspannung
Vcc aufgeladen oder die Bitleitungen zur Masse (0 V) entladen werden.
Insbesondere ist eine Ausführungsform
der Erfindung ein NAND-EEPROM mit einer abgeschirmten Bitleitungsarchitektur.
Dieser NAND-EEPROM weist einen virtuellen Energieknoten auf, der
zum Aufladen oder Entladen von Bitleitungen mit den Bitleitungen verbunden
ist. Ein PMOS-Pull-up-Transistor und ein NMOS-Pull-down-Transistor sind
mit dem virtuellen Energieknoten verbunden, und eine Steuerschaltung zum
Laden oder Entladen von Bitleitungen steuert die Gatespannungen
des PMOS-Pull-up-Transistors und des NMOS-Pull-down-Transistors, um den Spitzenstrom
zu begrenzen, wenn Bitleitungen geladen oder entladen werden. Insbesondere
betreibt die Steuerschaltung den PMOS- oder NMOS-Transistor in einem
Nichtsättigungsmodus,
um den Strom zu begrenzen. Eine solche Steuerschaltung erzeugt einen
Stromspiegel oder legt eine Referenzspannung an, um Gatespannungen
zu steuern.
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Ein
Programmiervorgang gemäß der Erfindung
baut Bitleitungen auf durch Vorladen nicht ausgewählter Bitleitungen über den
virtuellen Energieknoten und den PMOS-Pull-up-Transistor mit gesteuerter
Gatespannung. Latches in der Programmierschaltung des EEPROM laden oder
entladen ausgewählte
Bitleitungen gemäß entsprechender
Datenbits, die gespeichert werden. Am Ende des Programmiervorgangs
werden alle Bitleitungen über
den virtuellen Energieknoten und den NMOS-Pull-down-Transistor entladen, der dann
eine gesteuerte Gatespannung aufweist.
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Ein
anderer Bitleitungsaufbau weist zwei Stufen auf. Die erste Stufe
lädt alle
Bitleitungen über den
virtuellen Energieknoten und den PMOS-Pull-up auf. Die zweite Stufe verwendet die
Latches in einem Seitenpuffer, um die ausgewählten Bitleitungen in Abhängigkeit
von entsprechenden Datenbits, die gespeichert werden, zu entladen
oder im Ladungszustand zu lassen. Die Gatespannungen von NMOS-Transistoren
in der Programmierschaltung, die den Seitenpuffer mit den Bitleitungen
verbinden, können
so gesteuert werden, dass sie durch Entladen ausgewählter Bitleitungen
durch die Latches bedingtes Rauschen reduzieren.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein nichtflüchtiges Speicherelement, wie
ein NAND-Flash-EEPROM, mit einer abgeschirmten Bitleitungsarchitektur.
Das nichtflüchtige Speicherelement
weist eine Anordnung von Speicherzellen auf und eine Bitleitungsbiasschaltung.
Die Anordnung von Speicherzellen beinhaltet Bitleitungen, die mit
Speicherzellen in entsprechenden Spalten der Anordnung gekoppelt
sind, und Wortleitungen, die mit den Speicherzellen in entsprechenden Zeilen
der Anordnung gekoppelt sind. Die Biasschaltung ist mit den Bitleitungen
gekoppelt und weist einen Schalter und eine Steuerschaltung auf.
Die Steuerschaltung betreibt den Schalter, so dass der abgezogene
Spitzenstrom begrenzt wird, wenn gleichzeitig die Spannung an einem
Satz Bitleitungen verändert
wird.
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In
einer Ausführungsform
weist der Schalter einen ersten PMOS-Transistor auf, der zwischen
einer Versorgungsspannung und einem virtuellen Energieknoten gekoppelt
ist und/oder einen ersten NMOS-Transis tor, der zwischen einer Masse
und dem virtuellen Energieknoten gekoppelt ist. Eine Anschlussschaltung
verbindet den virtuellen Energieknoten selektiv mit geraden und
ungeraden Bitleitungen. In einer anderen Ausführungsform weist die Biasschaltung
NMOS-Transistoren auf, die zwischen den Bitleitungen und entsprechenden
Latches in einem Seitenpuffer für
das Speicherelement liegen.
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Die
Steuerschaltung steuert die Gatespannung der PMOS- und/oder NMOS-Transistoren.
Insbesondere kann die Steuerschaltung einen PMOS-Transistor so biasen,
dass er weniger als einen Sättigungsstrom
leitet, um den Strom zu steuern, wenn Bitleitungen aufgeladen werden,
den PMOS-Transistor anschalten, um den Ladungszustand der Bitleitungen
zu halten, und den PMOS-Transistor abschalten, um die Bitleitungen
zu entladen. Gleichermaßen
kann die Steuerschaltung einen NMOS-Transistor so biasen, dass er
weniger als einen Sättigungsstrom
leitet, um den Strom zu steuern, wenn Bitleitungen entladen werden,
den NMOS-Transistor anschalten, um den Entladungszustand der Bitleitungen
zu halten, und den NMOS-Transistor abschalten, um die Bitleitungen
zu laden. Dementsprechend kann die nichtflüchtige Speichervorrichtung
einen Strom begrenzen und Rauschen mindern, wenn ein virtueller
Energieknoten zum Laden oder Entladen von Bitleitungen verwendet
wird, oder wenn ein Seitenpuffer Bitleitungen entlädt.
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In
einer Ausführungsform
beinhaltet die Steuerschaltung: einen mit dem Gate des ersten PMOS-Transistors
verbundenen Ausgabeanschluss, Quellen einer Referenzspannung, der
Versorgungsspannung und einer Masse, und einen Schalterschaltkreis,
der so betätigbar
ist, dass er eine von Referenzspannung, Versorgungsspannung und
Masse mit dem Ausgabeanschluss verbindet. Die Quelle der Versorgungsspannung
kann einen zweiten PMOS-Transistor und einen zweiten NMOS-Transistor
beinhalten, die in Serie zwischen der Vorsorgungsspannung und der
Massespannung eingeschleift sind. Ein Gate und eine Drain des zweiten PMOS-Transistors
sind miteinander verbunden und stellen die Referenzspannung bereit,
und wenn die Schalterschaltung so funktioniert, dass sie die Referenzspannung
mit dem Ausgabesanschluss verbindet, spiegelt ein Strom durch den
ersten PMOS-Transistor einen Strom durch den zweiten PMOS-Transistor.
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Eine
weitere beispielhafte Ausführungsform der
Erfindung ist ein nichtflüchtiger
Speicher mit einer Zellanordnung, einem virtuellen Energieknoten
und einer Verbindungsschaltung. Die Verbindungsschaltung steuert
Verbindungen des virtuellen Energieknotens mit Bitleitungen der
Zellanordnung zum Laden oder Entladen von Bitleitungen, wenn sie
mit dem virtuellen Energieknoten verbunden sind. Ein PMOS-Transistor,
ein NMOS-Transistor und eine Steuerschaltung steuern den durch den
virtuellen Energieknoten fließenden
Strom. Der PMOS-Transistor ist zwischen dem virtuellen Energieknoten
und einer Versorgungsspannung gekoppelt und der NMOS-Transistor
ist zwischen dem virtuellen Energieknoten und einer Masse gekoppelt.
Die Steuerschaltung gibt ein erstes Steuersignal an ein Gate des
PMOS-Transistors und ein zweites Steuersignal an ein Gate des NMOS-Transistors.
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Eine
Ausführungsform
dieser Steuerschaltung beinhaltet einen ersten Schalter, der zwischen einer
Quelle einer ersten Referenzspannung und einem ersten Knoten zur
Ausgabe des ersten Steuersignals gekoppelt ist. Wenn der erste Schalter
aktiviert wird, befindet sich das erste Steuersignal bei der ersten
Referenzspannung und die am Gate des PMOS-Transistors angelegte erste Referenzspannung
bewirkt, dass der PMOS-Transistor einen Nichtsättigungsstrom leitet.
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Die
Steuerschaltung beinhaltet typischerweise ferner einen zweiten Schalter,
der zwischen einer Quelle einer zweiten Referenzspannung und einem zweiten
Knoten zur Ausgabe des zweiten Steuersignals gekoppelt ist. Wenn
der zweite Schalter aktiviert wird, befindet sich das zweite Steuersignal
bei der zweiten Referenzspannung und die am Gate des NMOS-Transistors
angelegte zweite Referenzspannung bewirkt, dass der NMOS-Transistor
einen Nichtsättigungsstrom
leitet.
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Die
Steuerschaltung kann ferner ein erstes und ein zweites Paar Transistoren
aufweisen, die in Serie eingeschleift sind. Das erste Paar Transistoren ist
in Serie zwischen der Versorgungsspannung und Masse eingeschleift,
wobei der erste Knoten zwischen den Transistoren im ersten Paar
liegt. Das zweite Paar Transistoren ist in Serie zwischen der Versorgungsspannung
und Masse eingeschleift, wobei der zweite Knoten zwischen den Transistoren
im zweiten Paar liegt. Anschalten eines der Transistoren in einem
der Paare kann das erste und zweite Steuersignal auf Masse oder
Versorgungsspannung setzen, so dass der virtuelle Energieknoten
gehalten wird, wie es zum Laden oder Entladen von Bitleitungen erforderlich
ist.
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Diese
Ausführungsform
des nichtflüchtigen Speichers
kann ferner beinhalten: einen Seitenpuffer, eine Mehrzahl von NMOS-Transistoren,
die zwischen dem Seitenpuffer und Bitleitungen der Zellanordnung gekoppelt
sind, und eine Steuerschaltung. Die Steuerschaltung betreibt die
NMOS-Transistoren so, dass ein Nichtsättigungsstrom geleitet wird,
wenn der Seitenpuffer eine oder mehrere Bitleitungen entlädt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zum Programmieren eines nichtflüchtigen
Speichers nach Anspruch 18. Das Programmierverfahren beinhaltet
Vorladen von Bitleitungen auf eine erste Spannung durch Betätigen eines Schalters,
der zwischen der ersten Spannung und den Bitleitungen vorgesehen
ist, und dadurch Begrenzen des Spitzenstroms, der durch den Schalter zur
Mehrzahl von Bitleitungen fließt.
Anlegen einer zweiten Spannung an eine ausgewählte Wortleitung programmiert
eine oder mehrere ausgewählte
Speicherzellen, die mit der ausgewählten Wortleitung gekoppelt
sind, aber die erste Spannung, die auf einer der Bitleitungen bleibt,
verhindert Programmieren einer Speicherzelle, die mit der Bitleitung
und der ausgewählten
Wortleitung gekoppelt ist. Typischerweise umfasst der Schalter einen
Transistor und Betätigen des
Schalters umfasst Steuern des Transistors so, dass weniger als ein
Sättigungsstrom
geleitet wird, zum Beispiel durch Verbinden des Transistors in einer
Stromspiegelschaltung, die den Strom durch den Transistor begrenzt.
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Das
Vorladen kann alle Bitleitungen oder nur die unausgewählten Bitleitungen
laden. Wenn nur die unausgewählten
Bitleitungen geladen werden, laden oder entladen Latches in einem
Seitenpuffer für
den Speicher ausgewählte
Bitleitungen gemäß entsprechenden
Datenbits, die eingeschrieben werden sollen. Wenn das Vorladen alle
Bitleitungen auflädt, muss
der Seitenpuffer gemäß der eingeschriebenen Datenbits
nur den geladenen Zustand ausgewählter Bitleitungen
entladen oder halten. Wenn die einzigen Ströme durch die Latches Bitleitungen
zur Masse entladen, können
die Gatespannungen von NMOS-Transistoren, die die Latches mit den
Bitleitungen verbinden, den Strom steuern und Rauschen mindern,
das vom Strom durch die Latches bedingt ist.
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Noch
eine andere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zum Programmieren, das beinhaltet:
Vorladen ausgewählter
Bitleitungen und unausgewählter
Bitleitungen auf eine erste Spannung unter Verwendung eines Stroms
durch einen PMOS-Transistor, der eine Gatespannung so gesteuert
aufweist, dass Stromfluss zu den ausgewählten und unausgewählten Bitleitungen
begrenzt wird. Die unausgewählten
Bitleitungen sind mit den ausgewählten
Bitleitungen verschränkt.
Nach dem Vorladen beinhaltet das Programmierverfahren ferner Entladen
mindestens einiger der ausgewählten
Bitleitungen zu entsprechenden Datenlatches durch eine Mehrzahl
von NMOS-Transistoren, die zwischen den ausgewählten Bitleitungen und den
Datenlatches vorgesehen sind. Gatespannungen der NMOS-Transistoren
sind so gesteuert, dass sie Strom durch die NMOS-Transistoren bei
der Entladung begrenzen. Anlegen einer zweiten Spannung an eine
ausgewählte
Wortleitung programmiert eine oder mehrere ausgewählte Speicherzellen,
die mit der ausgewählten Wortleitung
gekoppelt sind, aber die auf einer der Bitleitungen verbleibende
erste Spannung verhindert Programmierung einer Speicherzelle, die
mit dieser Bitleitung und der ausgewählten Wortleitung gekoppelt
ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
einen herkömmlichen NAND-Flash-EEPROM.
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2 zeigt
einen NAND-Flash-EEPROM gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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3A und 3B sind
Schaltungsbilder von Steuerschaltungen, die zur Verwendung im NAND-Flash-EEPROM
von 2 geeignet sind.
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4 ist
ein Schaltungsbild eines Referenzspannungsgenerators.
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5 ist
ein Schaltungsbild einer Variation der Steuerschaltung von 3A.
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6 ist
ein Taktdiagramm eines Programmiervorgangs im NAND-Flash-EEPROM von 2.
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7 ist
ein Schaltungsbild einer Lese- und Latchschaltung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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8 ist
ein Taktdiagramm eines alternativen Programmiervorgangs im NAND-Flash-EEPROM
von 2.
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Die
Verwendung gleicher Bezugszeichen in verschiedenen Figuren gibt ähnliche
oder identische Gegenstände
an.
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Ausführliche Beschreibung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung können Transistoren, die so vorgespannt sind,
dass sie weniger als einen Sättigungsstrom
leiten, Rauschen in Vorsorgungs- und Massespannungen durch Reduzieren
der Spitzenströme
beim Laden oder Entladen von Bitleitungen für einen Programmiervorgang
vermindern.
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2 zeigt
einen NAND-Flash-EEPROM gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, der den Spitzenstrom reduziert, wenn Bitleitungen
geladen oder entladen werden. Ein NAND-Flash-EEPROM 200 beinhaltet
eine Zellanordnung 110, die eine herkömmliche NAND-Anordnung sein
kann, wie sie oben mit Bezug zu 1 beschrieben
ist. Insbesondere beinhaltet die Zellanordnung 110 NAND-Strings 112,
die an Bitleitungen BL0 bis BLN angebracht sind. Obwohl 2 nur
einen einzigen NAND-String 112 mit
jeder Bitleitung gekoppelt darstellt, weist eine typische Ausführungsform
zahlreiche NAND-Strings mit jeder Bitleitung gekoppelt auf.
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Jeder
NAND-String 112 weist erste und zweite Transistoren ST
und GT und M+1 Zelltransistoren M0 bis MM auf, die in Serie verbunden
sind. Jeder erste Auswahlwahltransistor weist eine mit einer entsprechenden
Bitleitung BL0 bis BLN gekoppelte Drain auf und eine mit einem dem
NAND-String 112 zugeordneten Zelltransistor M0 gekoppelte
Source. Die ersten Auswahlwahltransistoren ST jeder Zeile von NAND-Strings 112 weisen
mit einer Stringauswahlleitung SSL gekoppelte Gates auf. Jeder zweite Auswahlwahltransistor
GT weist eine mit dem Zelltransistor MM im zugeordneten NAND-String 112 gekoppelte
Drain auf und eine mit einer gemeinsamen Sourceleitung CSL gekoppelte
Source. Die zweiten Auswahlwahltransistoren GT in jeder Zeile von NAND-Strings 112 weisen
mit einer Masseauswahlleitung GSL gekoppelte Gates auf.
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Die
Zellanordnung 110 setzt eine abgeschirmte Bitleitungsarchitektur
ein. Insbesondere bilden in jeder Zeile der Anordnung 110 die
Zelltransistoren in NAND-Strings 112e, die mit geradzahligen Bitleitungen
BL0 bis BL(N-1) verbunden sind, eine Seite und Zelltransistoren
in NAND-Strings 112o,
die mit ungeradzahligen Bitleitungen BL1 bis BLN verbunden sind,
bilden eine andere Seite. Die Auswahltransistoren 122e und 122o wählen jeweils
eine gerade Seite oder eine ungerade Seite von Zelltransistoren
für einen
Zugriff aus. Jede Wortleitung WL0 bis WLM verbindet mit Zelltransistoren
in jedem NAND-String 112 in einer Zeile von NAND-Strings 112 und
Aktivierung einer speziellen Wortleitung wählt die Zeile in Anordnung 110 aus,
die der aktivierten Wortleitung zugeordnet ist.
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Im
Allgemeinen kann eine Wortleitung in einer Speicheranordnung mit
der abgeschirmten Bitleitungsarchitektur mehr als zwei Seiten entsprechen, zum
Beispiel vier Seiten. Im Falle von vier Seiten pro Zeile verbindet
ein Zugriffsvorgang ein Viertel der Bitleitungen (d. h. die der
ausgewählten
Seite zugeordneten Bitleitungen) mit Lese- und Latchschaltungen 130.
Drei Viertel der Bitleitungen (d. h. die unausgewählten Seiten
zugeordneten Bitleitungen) ergeben Abschirmung, um den Einfluss
von Kopplungskapazität
zwischen den Bitleitungen zu reduzieren. Der Abschirmprozess für einen
Speicher mit mehr als zwei Seiten pro Zeile ist im Wesentlichen
gleich wie der Abschirmprozess für
einen Speicher mit zwei Seiten pro Zeile. Zur deutlichen Beschreibung
wird das Beispiel mit zwei Seiten pro Zeile hier ausführlicher beschrieben.
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Während herkömmliche
NAND-Flash-Speicher Inverter zum Laden oder Entladen eines virtuellen
Energieknotens und von Bitleitungen verwenden, setzt ein NAND-Flash-Speicher 200 einen PMOS-Transistor 202 ein,
bei dem ein Gate ein Steuersignal VIRPWRP empfängt, und einen NMOS-Transistor 204,
bei dem ein Gate ein Steuersignal VIRPWRN empfängt. Der PMOS-Transistor 202 lädt einen
Knoten VIRPWR bis zur Versorgungsspannung Vcc und der NMOS-Transistor 204 führt den
Knoten VIRPWR auf 0 V. Eine Steuerschaltung 210 erzeugt
ein Steuersignal VIRPWRP und eine Steuerschaltung 220 erzeugt
ein Steuersignal VIRPWRN.
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Die 3A und 3B sind
schematische Diagramme von Ausführungsformen
der Steuerschaltungen 210 und 220, die Steuersignale
VIRPWRP bzw. VIRPWRN erzeugen.
-
Mit
Bezug zu 3A beinhaltet die Steuerschaltung 210 zwei
PMOS-Transistoren 302 und 306,
zwei NMOS-Transistoren 304 und 308 und einen Schalter 310.
Der PMOS-Transistor 302 und der NMOS-Transistor 304 sind
in Serie zwischen der Versorgungsspannung Vcc und Masse eingeschleift, und
das Steuersignal VIRPWRP wird von einem Ausgangsknoten zwischen
den Transistoren 302 und 304 erzeugt. Der PMOS-Transistor 306 und
der NMOS-Transistor 308 sind auch in Serie zwischen der
Versorgungsspannung Vcc und Masse eingeschleift, und das Gate des
Transistors 306 ist mit einem Knoten zwischen den Transistoren 306 und 308 gekoppelt.
Der Schalter 310 bestimmt, ob der Knoten zwischen den Transistoren 306 und 308 mit
dem Ausgangsknoten zwischen den Transistoren 302 und 304 verbunden
ist. In einer beispielhaften Ausführungsform weist der Schalter 310 ein
Pass-Gate auf, das in der Lage ist, mit minimalem Spannungsabfall bei
niedrigem oder hohem Spannungsniveau zu leiten.
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Die
Eingangssignale für
die Steuerschaltung 210 beinhalten drei Steuersignale PCTLP,
REFCTLP und NCTLP und eine Referenzspannung VREF. Das Steuersignal
PCTLP wird am Gate des PMOS-Transistors 302 angelegt. Das
Steuersignal REFCTLP steuert den Schalter 310 und das Steuersignal NCTLP
wird am Gate des NMOS-Transistors 304 angelegt. Eine Schaltung
wie eine Zustandsmaschine (nicht gezeigt) kann Steuersignale PCTLP,
REFCTLP und NCTLP gemäß der Taktung
aktivieren, die zum Programmieren von Speicherzellen erforderlich
ist, wie es unten genauer beschrieben wird.
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Wenn
das Steuersignal PCTLP auf einem niedrigen Pegel ist, zieht der
PMOS-Transistor 302 das Steuersignal VIRPWRP auf hohen
Pegel, was den PMOS-Transistor 202 abschaltet (2).
Alternativ, wenn das Steuersignal NCTLP auf der Versorgungsspannung
Vcc ist, schaltet der NMOS-Transistor 304 an und zieht
das Steuersignal VIRPWRP auf 0 V, was den PMOS-Transistor 202 anschaltet.
-
Zum
Reduzieren eines Spitzenstroms vor dem Programmieren während der
Bitleitungsaufbauphase, wenn der Knoten VIRPWR von 0 V zur Versorgungsspannung
Vcc geht, gehen die Steuersignale NCTLP und PCTLP auf niedrigen
bzw. hohen Pegel und schalten beide Transistoren 302 und 304 aus. Das
Signal REFCTLP wird aktiviert (z. B. bei Versorgungsspannung Vcc),
so dass der Knoten zwischen den Transistoren 306 und 308 mit
dem Gate des PMOS-Transistors 202 (2) eingeschleift
wird. Diese Konfiguration bildet einen Stromspiegel, für den der
Strom durch den PMOS-Transistor 202 den Strom durch den
PMOS-Transistor 306 spiegelt.
Die Referenzspannung VREF, die am Gate des NMOS-Transistors angelegt
wird, steuert den Strom durch die in Serie eingeschleiften Transistoren 308 und 306,
und steuert dementsprechend den Strom durch den PMOS-Transistor 202.
Der Nichtsättigungsstrom
durch den PMOS-Transistor 202 bewirkt einen kontrollierten
Anstieg der Spannung am Knoten VIRPWR, was dementsprechend bewirkt,
dass die Spannung von angeschlossenen geradzahligen oder ungeradzahligen
Bitleitungen zunimmt. Auf diese Weise wird der beim Bitleitungsaufbau
gezogene Strom gesteuert, so dass plötzliche Spitzenwerte vermieden
werden, wodurch Energierauschen reduziert wird.
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Wenn
die Bitleitungen eine ausreichend hohe Spannung erreichen, wird
das Steuersignal REFCTLP deaktiviert und das Steuersignal NCTLP wird
auf die Spannung Vcc aktiviert, was den Transistor 304 anschaltet.
Dadurch fällt
das Steuersignal VIRPWRP auf die Massespannung (0 V), was den PMOS-Transistor 202 anschaltet,
so dass die Bitleitungen bei der Versorgungsspannung Vcc bleiben.
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Mit
Bezug zu 3B, weist die Steuerschaltung 220 einen
PMOS-Transistor 352, einen NMOS-Transistor 354 und
einen Schalter 360 auf. Der PMOS-Transistor 352 und
der NMOS-Transistor 354 sind in Serie zwischen der Versorgungsspannung
Vcc und Masse eingeschleift, und ein Steuersignal VIRPWRN wird von
einem Ausgangsknoten zwischen den Transistoren 352 und 354 erzeugt.
In einer beispielhaften Ausführungsform
bestimmt der Schalter 360, ob die Referenzspannung VREF
am Ausgangsknoten zwischen den Transistoren 352 und 354 angelegt
wird.
-
Der
NMOS-Transistor 204, der zwischen dem Knoten VIRPWR und
der Masse eingeschleift ist, wird in Reaktion auf das Steuersignal
VIRPWRN, das auf Versorgungsspannung Vcc geht, eingeschaltet. Insbesondere,
wenn das Steuersignal PCTLN bei 0 V ist, schaltet der Transistor 352 ein,
so dass das Steuersignal auf die Versorgungsspannung Vcc geführt wird.
Dies schaltet den NMOS-Transistor 204 ein, der den Knoten
VIRPWR auf 0 V herunterzieht. Alternativ, wenn sich das Steuersignal
NCTLN bei der Versorgungsspannung Vcc befindet, schaltet der NMOS-Transistor 354 ein
und zieht das Steuersignal VIRPWRN auf 0 V, was den NMOS-Transistor 204 abschaltet,
so dass der Knoten VIRPWR auf Versorgungsspannung Vcc gehalten wird.
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Zum
Reduzieren von Spitzenströmen
und Systemrauschen in der Entladungsphase werden beide Transistoren 352 und 354 abgeschaltet,
und das Steuersignal REFCLTN wird aktiviert, so dass der Schalter 360 eine Referenzspannung
VREF am Ausgangsknoten zwischen den Transistoren 352 und 354 anlegt.
Dementsprechend sind das Steuersignal VIRPWRN und das Gate des NMOS-Transistors 204 bei
der Referenzspannung VREF, was den Strom durch den NMOS-Transistor 204 begrenzt.
Der begrenzte Strom reduziert Masserauschen, das ansonsten einen
hohen Spitzenstrom bewirken könnte, wenn
gleichzeitig Bitleitungen entladen werden.
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In
der in den 3A und 3B dargestellten
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung steuert die Referenzspannung VREF, die unter Verwendung
eines Referenzspannungsgenerators sorgfältig gesteuert werden kann,
den Strom in einer Bitleitungsaufbauphase und in der Bitleitungsentladungsphase. 4 zeigt
eine beispielhafte Schaltung 400, die einen Referenzspannungsgenerator 410 aufweist,
der eine Referenzspannung VREF0 erzeugt, und einen Pegelschieber 420,
der die Referenzspannung VREF0 zur Referenzspannung VREF mit dem
gewünschten
Pegel verschiebt.
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Im
Referenzspannungsgenerator 410 sind ein Widerstand R1,
ein Widerstand R2, ein NMOS-Transistor MN1 und ein Widerstand R3
in Serie zwischen der Versorgungsspannung Vcc und Masse eingeschleift.
Das Gate des Transistors MN1 ist mit einem Knoten 412 zwischen
den Widerständen
R1 und R2 eingeschleift. Ein weiterer Transistor MN2 ist zwischen
dem Knoten 412 und Masse eingeschleift. Bei dieser Konfiguration
bleibt die Referenzspannung VREF0 von der Drain des NMOS-Transistors MN1 konstant,
wenn die Versorgungsspannung Vcc oder die Temperatur schwankt.
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Die
Niveauverschiebungseinrichtung 420 beinhaltet einen PMOS-Transistor
MP1, einen Widerstand R4 und einen Widerstand R5, die in Serie zwischen
der Versorgungsspannung Vcc und Masse eingeschleift sind. Ein Differenzverstärker 422,
der die Gatespannung des Transistors MP1 steuert, weist einen negativen
Eingang und einen positiven Eingang auf, die so eingeschleift sind,
dass sie entsprechend die Referenzspannung VREF0 und eine Spannung
von einem Knoten zwischen den Transistoren R4 und R5 empfangen.
Die so von der Drain des PMOS-Transistors MP1 erzeugte Referenzspannung
VREF weist ein Niveau auf, das von VREF0 und dem Verhältnis der
Widerstandswerte der Widerstände
R4 und R5 abhängt.
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Eine
von der Schaltung 400 oder irgendeiner anderen geeigneten
Referenzspannungserzeugerschaltung erzeugte Referenzspannung kann
direkt die Gatespannungen von NMOS- oder PMOS-Transistoren steuern,
um Entlade- oder Ladeströme
zu begrenzen und Spitzenströme
zu vermeiden, die Rauschen bewirken. Eine Stromspiegelschaltung, wie
sie oben beschrieben ist, kann die selbe Referenzspannung verwenden,
um geeignete Steuerspannungen für
PMOS- oder NMOS-Transistoren des komplementär leitenden Typs zu erzeugen.
Alternative Ausführungsformen
können
unabhängige Mechanismen
zur Stromsteuerung durch Transistoren unterschiedlicher Leitfähigkeitstypen
verwenden. Zum Beispiel zeigt 5 eine alternative
Ausführungsform
der Steuerschaltung 210. In 5 steuert eine
Stromquelle 508 den Strom durch den Transistor 306 und
durch den Stromspiegel, der in der Bitleitungsaufbauphase gebildet
ist. Eine ähnliche
und unabhängige
Stromspiegelschaltung kann den Stromfluss in der Bitleitungsentladephase
begrenzen.
-
6 ist
ein Taktdiagramm, das Signalniveaus bei einem beispielhaften Programmiervorgang darstellt.
Der beispielhafte Programmiervorgang programmiert Zelltransistoren
in ausgewählten
geradzahligen NAND-Strings 112e und
lädt ungeradzahlige
Bitleitungen B/Lo auf Versorgungsspannung Vcc vor. Der Programmiervorgang
von 6 wird hier im Zusammenhang mit dem NAND-Flash-Speicher 200 von 2 beschrieben,
der Steuerschaltungen 210 und 220 aufweist, wie
sie entsprechend in den 3A und 3B dargestellt
sind.
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In 6 beginnt
eine Bitleitungsaufbauphase zum Zeitpunkt T0 und erstreckt sich
zu einem Zeitpunkt T1. Zum Laden der ungeradzahligen Bitleitungen
B/Lo werden Steuersignale PCTLP, REFCTLP, PCTLN, NCTLN und VBLo
aktiviert (d. h. bei Versorgungsspannung Vcc). Die Steuersignale
NCTLP, REFCTLN und VBLe bleiben deaktiviert (d. h. bei 0 V). Als
Folge davon bewirken die Steuersignale PCTLN, NCTLN und REFCTLN,
dass der Transistor 354 in der Steuerschaltung 220 das
Signal VIRPWRN auf 0 V zieht, was den NMOS-Transistor 204 abschaltet.
Die Steuersignale PCTLP und NCTLP schalten die Transistoren 302 und 304 ab
und das Steuersignal REFCTLP verbindet den PMOS-Transistor 202 in
einer Stromspiegelschaltung mti den Transistoren 306 und 308.
Der Strom durch den PMOS-Transistor 202, der den Knoten
VIRPWR lädt, wird
dadurch entsprechend dem Strom durch die Transistoren 306 und 308 begrenzt.
Das Signal VBLo schaltet die Transistoren 102o an, die
den Knoten VIRPWR elektrisch mit den ungeradzahligen Bitleitungen
B/Lo verbinden. Dementsprechend werden die ungeradzahligen Bitleitungen
B/Lo bei einer kontrollierten Rate auf die Versorgungsspannung Vcc aufgeladen,
wie der Knoten VIRPWR. Dies reduziert das Versorgungsspannungsrauschen,
das durch Aufladen der ungeradzahligen Bitleitungen B/Lo bei einer
unkontrollierten Rate erzeugt wird.
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Beim
Programmiervorgang von 6 lädt der Knoten VIRPWR keine
geradzahligen Bitleitungen B/Le, weil das Signal VBLe die Transistoren 102e abschaltet,
so dass der Knoten VIRPWR von den geradzahligen Bitleitungen B/Le
getrennt wird. In der Aufbauphase lädt der Seitenpuffer 135 mit
den Latchschaltungen 130 geradzahlige Bitleitungen B/Le
auf Niveaus, die von den in den jeweiligen Zelltransistoren gespeicherten
Bitwerten abhängen.
Insbesondere latchen die Latchschaltungen 130 entsprechende
Eingangsdatenbits von Y-Pass-Gates 140 und jede Latchschaltung 130 erzeugt
ein Ausgangssignal auf einem hohen oder niedrigen Pegel (Zufuhrspannung
Vcc oder 0 V), wenn das entsprechende Eingangsdatenbit "1" oder "0" beträgt. Bei der
Bitleitungsaufbauphase sind die Signale BLST und BLSHFe aktiv, so
dass sie die Transistoren 122e und 126 anschalten
und Latchschaltungen 130 mit entsprechenden geraden Bitleitungen
verbinden. Ein Signal BLSHFo bleibt auf einem niedrigen Pegel, so dass
die ungeradzahligen Bitleitungen von den Lese- und Latchschaltungen 130 getrennt
werden.
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Nach
der Bitleitungsaufbauphase erstreckt sich ein Programmiervorgang
von einem Zeitpunkt T1 zu einem Zeitpunkt T2. Zum Zeitpunkt T1 wird
ein Steuersignal REFCTLP deaktiviert und ein Steuersignal NCTLP
wird aktiviert. Als Folge davon zieht der Transistor 304 in
der Steuerschaltung 210 das Signal VIRPWRP von einem Zwischenspannungsniveau auf
0 V, und das Signal VIRPWRP schaltet den PMOS-Transistor 202 an.
Die Programmierung schreitet dann in herkömmlicher Weise fort, wie es
für einen
NAND-Flash-Speicher bekannt ist. Insbesondere lädt eine Zeilendekodierschaltung
Auswahlleitungen SSL und CSL auf die Versorgungsspannung Vcc und
lädt die
ausgewählte
Wortleitung auf eine Programmierspannung, typischerweise ungefähr 10 V.
Während
der Programmierung lässt
die Kombination von hoher Programmierspannung auf einer Wortleitung,
die mit einem Zelltransistor gekoppelt ist, und einer niedrigen
Spannung auf der Bitleitung, die mit dem NAND-String gekoppelt ist, der den Zelltransistor
enthält,
den Zelltransistor vom gelöschten
Zustand (der den Bitwert "1" darstellt) zum programmierten
Zustand (der den Bitwert "0" darstellt) wechseln.
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Nach
der Programmierphase erstreckt sich eine Bitleitungsentladephase
vom Zeitpunkt T2 bis zu einem Zeitpunkt T3. Zum Entladen der geraden und
ungeraden Bitleitungen B/Le und B/Lo werden die Steuersignale PCTLN,
REFCTLN, VBLe und VBLo aktiviert (d. h. die Versorgungsspannung
Vcc). Die Steuersignale PCTLP, NCTLP, REFCTLP und NCTLN werden oder
bleiben deaktiviert (d. h. bei 0 V). Als Folge davon bewirken die
Steuersignale PCTLP, NCTLP und REFCTLP, dass der Transistor 302 in
der Steuerschaltung 210 das Signal VIRPWRP auf die Versorgungsspannung
Vcc zieht, was den PMOS-Transistor 202 abschaltet. Die
Steuersignale PCTLN und NCTLN schalten die Transistoren 352 und 354 ab
und das Steuersignal REFCTLN setzt das Steuersignal VIRPWRN auf
die Referenzspannung VREF, was den Strom durch den NMOS-Transistor 204 begrenzt.
Die Signale VBLe und VBLo schalten die Transistoren 102e und 102o an,
die den Knoten VIRPWR mit den geradzahligen und ungeradzahligen
Bitleitungen B/Le und B/Lo elektrisch verbinden. Dementsprechend
werden die Bitleitungen bei einer kontrollierten Rate auf 0 V entladen,
wie der Knoten VIRPWR. Dies reduziert das Masserauschen, das ansonsten
bei gleichzeitiger, unkontrollierter Entladung aller Bitleitungen
B/Lo erzeugt wird.
-
Wie
oben beschrieben, reduziert der Bitleitungsaufbauprozess durch Laden
von unausgewählten
(z. B. ungeraden) Bitleitungen erzeugtes Rauschen. Die Latchschaltungen 130 im
Seitenpuffer 135 laden jedoch die ausgewählten (z.
B. geraden) Bitleitungen. Im schlimmsten Fall sind alle Datenbits "hoch" und der Seitenpuffer 135 lädt schnell
ungefähr die
Hälfte
der Bitleitungen auf die Versorgungsspannung Vcc. Dies erzeugt einen
großen
Spitzenstrom und Versorgungsspannungsrauschen, das schwierig zu
mindern ist. Insbesondere sind die NMOS-Transistoren 126 und 122,
die die Bitleitungen mit den Latchschaltungen 130 des Seitenpuffers 135 verbinden,
für eine
Strombegrenzung nicht gut geeignet, wenn ausgewählte Bitleitungen auf die Versorgungsspannung.
Vcc geladen werden. Ferner ist ein Hinzufügen von Schaltungselementen
(z. B. PMOS-Transistoren) zum Steuern des Stroms, der zwischen jeder
Latchschaltung 130 und entsprechenden Bitleitungen fließt, schwierig,
weil in einem hochintegrierten Halbleiterspeicher der Raum zwischen
den Bitleitungen beengt ist (hingegen ist es nicht erforderlich, dass
sich PMOS-Transistoren 202 auf der selben Stufe wie die
Bitleitungen befinden, weil ein gemeinsamer Knoten VIRPWR alle Bitleitungen
bedient).
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung werden Stromspitzen, die
aus einer gleichzeitigen Ladung oder Entladung von Bitleitungen
der ausgewählten
Seite durch das Latch 130 resultieren, unter Verwendung
eines zweiteiligen Bitleitungsaufbauvorgangs und Entladung durch
die Lese- und Latchschaltung 130 vermieden. 7 ist
ein Schaltungsbild der Lese- und Latchschaltung für ein einziges
Datenbit. Wie oben erwähnt,
verbinden Seitenauswahltransistoren 122e und 122o entweder eine
gerade Bitleitung oder eine ungerade Bitleitung mit einem Leseknoten 720 für einen
Zugriff. Für
einen Schreibvorgang entlädt
das Latch 130 die angeschlossene Bitleitung nur, wenn das
Latch 130 einen Datenwert "0" aufweist,
wenn das Signal BLSLT den Transistor 125 anschaltet.
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8 ist
ein Taktdiagramm eines Programmiervorgangs, der Versorgungsspannungsrauschen reduziert,
das aus der Ladung und Entladung ausgewählter Bitleitungen durch die
Latchschaltung 130 resultiert. Der Programmiervorgang von 8 verwendet
einen Bitleitungsaufbau, der zwei Teile umfasst. In einem ersten
Teil werden alle Bitleitungen (gerade und ungerade) mit einer kontrollierten
Rate aufgeladen. In einem zweiten Teil entlädt die Latchschaltung 130 die
ausgewählten
Bitleitungen bevorzugt mit einer kontrollierten Rate.
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Wie
in 8 gezeigt ist, werden beide Steuersignale VBLe
und VBLo aktiviert, so dass die Versorgungsspannung Vcc im ersten
Teil Aufbau(1) (SETUP(1)) des Bitleitungsaufbaus zugeführt wird.
Dementsprechend wird der Knoten VIRPWR mit allen Bitleitungen elektrisch
verbunden. Außerdem
werden die Steuersignale PCTLP, REFCTLP, PCTLN und NCTLN aktiviert
und die Steuersignale NCTLP und REFCTLN werden deaktiviert. Wie
oben beschrieben, bewirken diese Zustände der Steuersignale PCTLN,
NCTLN und REFCTLN, dass der Transistor 354 in der Steuerschaltung 220 das
Signal VIRPWRN auf 0 V zieht, was den NMOS-Transistor 204 abschaltet.
Die Steuersignale PCTLP und NCTLP schalten die Transistoren 302 und 304 ab
und das Steuersignal REFCTLP verbindet den PMOS-Transistor 202 in
einer Stromspiegelschaltung mit den Transistoren 306 und 308.
Der Strom durch den PMOS-Transistor 202, der den Knoten
VIRPWR lädt, wird
dadurch entsprechend dem Strom durch die Transistoren 306 und 308 begrenzt.
Die Signale VBLe und VBLo schalten die Transistoren 102e und 102o an,
die den Knoten VIRPWR mit allen Bitleitungen elektrisch verbinden.
Dementsprechend werden alle Bitleitungen mit einer kontrollierten
Rate auf die Versorgungsspannung Vcc aufgeladen, wie der Knoten
VIRPWR.
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Während oder
vor dem ersten Teil des Bitleitungsaufbaus können die Latches 130 Datenbits
von zugeordneten Datenleitungen latchen. In der Schaltung von 7 kann
zum Beispiel ein Vorladungssignal PRE aktiviert (niedrig) werden,
so dass ein Knoten 720 und das Latch 130 vorgeladen
werden. Ein Freigabesignal PBENB setzt dann einen Inverter 732 im
Latch 130 funktionslos, und das Y-Pass-Gate 140 wird
aktiviert, so dass ein Datensignal von einer Datenleitung zu einem
Eingangsanschluss eines Inverters 734 geleitet wird. Ein
Latchsignal LATCH schaltet dann einen Transistor 738 ab,
so dass das Datensignal das Ausgangssignal des Inverters 734 steuert, das
das Eingangssignal des Inverters 732 ist. Wenn sich das
Ausgangssignal vom Inverter 734 eingeschwungen hat, aktiviert
das Signal PBENB den Inverter 732. Während dieser Zeit hält ein Signal BLSLT
einen Transistor 126 ausgeschaltet, und das Y-Pass-Gate 140 schaltet
aus, bevor das Signal BLSLT im zweiten Teil des Aufbaus (2) (SETUP(2)) des
Bitleitungsaufbaus den Transistor anschaltet.
-
Am
Ende des ersten Teils des Aufbaus(1) des Bitleitungsaufbaus wird
das Signal REFCTLP deaktivert, so dass der PMOS-Transistor 202 vom Stromspiegel
getrennt wird, und das Signal NCTLP wird aktiviert, so dass das
Signal VIRPWRP auf 0 V geführt
und der PMOS-Transistor 202 ganz angeschaltet wird.
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Im
ersten Teil des Aufbaus ist das Steuersignal BLSLT auf einem niedrigen
Niveau (0 V), so dass die NMOS-Transistoren 126 abschaltet
und die Latchschaltungen 130 von den Bitleitungen getrennt sind.
Im zweiten Teil des Aufbaus(2) des Bitleitungsaufbaus, wird die
Referenzspannung VREF am Gate des NMOS-Transistors 126 angelegt.
Ein Signal BLSHFe wird aktiviert, so dass die Transistoren 122e angeschaltet
und die Latchschaltungen 130 mit entsprechenden geraden
Bitleitungen B/Le verbunden werden (in einem alternativen Programmiervorgang, bei
dem mit ungeradzahligen Bitleitungen B/Lo gekoppelte Zelltransistoren
programmiert werden, wird ein Signal BLSFHo anstelle des Signals
BLSHFe aktiviert). Gleichermaßen
wird das Steuersignal VBLe im zweiten Teil des Aufbaus(2) des Bitleitungsaufbaus
deaktiviert, um die Transistoren 102e abzuschalten und
die geraden Bitleitungen B/Le vom Knoten VIRPWR zu trennen.
-
Alle
Bitleitungen sind geladen, wenn der zweite Teil Aufbau(2) des Bitleitungsaufbaus
beginnt. Die Latchschaltungen 130 entladen die Bitleitungen entsprechend
den Zelltransistoren, die zum Speichern des Bitwerts "0" programmiert sind, und halten die Ladung
von Bitleitungen, die Zelltransistoren entsprechen, die den Bitwert "1" speichern. Im Gegensatz zum Fall der
Ladung von Bitleitungen auf die Versorgungsspannung Vcc sind die
NMOS-Transistoren 126 zum Steuern des Stroms beim Entladen der
ausgewählten
Bitleitungen gut geeignet. Eine Steuerschaltung 230, die
der Steuerschaltung 220 ähnlich oder zu ihr identisch
ist, kann die Referenzspannung VREF so festsetzen, dass die Transistoren 126 Nichtsättigungsströme leiten
(die Signale BLSHFe und BLSHFo können
gleichermaßen
die Gatespannungen der Transistoren 122e und 122o steuern).
Wenn die Transistoren 126 den Strom begrenzen, bewirken
die Latchschaltungen 130 keinen Spitzenwert im Strom. Dement sprechend
reduziert der Programmiervorgang von 8 das Rauschen,
das die Latchschaltungen 130 ansonsten bei der Versorgungsspannung
Vcc oder Masse erzeugen können.
-
Nach
dem zweiten Teil des Bitleitungsaufbaus schreitet der Programmiervorgang
von 8 zum Programmieren ausgewählter Zelltransistoren fort
und entlädt
alle Bitleitungen auf die gleiche Weise, wie es oben mit Bezug zu 6 beschrieben
wurde.
-
Obwohl
die Erfindung mit Bezug zu besonderen Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist die Beschreibung nur ein Beispiel der Anwendung der Erfindung
und sollte nicht als Einschränkung
betrachtet werden. Es liegen verschiedene Abwandlungen und Kombinationen
von Merkmalen der offenbarten Ausführungsformen im Rahmen der
Erfindung, wie sie durch die folgenden Ansprüche definiert ist.