DE586752C - Bremsvorrichtung fuer gleitende Prellboecke - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer gleitende Prellboecke

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DE586752C
DE586752C DEP63109D DEP0063109D DE586752C DE 586752 C DE586752 C DE 586752C DE P63109 D DEP63109 D DE P63109D DE P0063109 D DEP0063109 D DE P0063109D DE 586752 C DE586752 C DE 586752C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/18Buffer stops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Prellböcke, deren Bremsorgane dauernd mit Druck an den Schienen anHegen, haben den Nachteil, daß es nach dem Auffahren eines Fahrzeugs oder Zuges sehr umständlich ist, dieselben wieder in Arifangsstellung zurückzuziehen, weil die Bremsorgaue vorher erst gelöst werden müssen. Es ist schon vorgeschlagen worden, keilartig wirkende, beim Fortschieben des Prellbocks in Spannung tre-
to tende Bremselemente zu verwenden. Diese sitzen aber nach dem Stoß noch fester an den Schienen als die früher üblichen Bremsbacken, sind also noch ungünstiger. Es sind auch schon Ausführungen vorgeschlagen worden, bei denen die Bremsbacken an Hebeln sitzen, die sie beim Aufprall gegen die Schienenköpfe pressen. Meistens handelt es sich dabei um sehr teure Maschinen, die für gewöhnliche Prellbockanlagen — etwa in Ran-
no -gierbahnhöfen — nicht in Frage kommen. Soweit sie einfacherer Konstruktion sind, sind die bisher angegebenen Mittel nicht ausreichend, ■ um einen starken Stoß auf einer Bremsstrecke von geeigneter Länge mit Sicherheit abzubremsen.
Diese Mängel werden durch die Vorrichtung nach dieser Erfindung beseitigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Bremsvorrichtung auf einer Fahrschiene, im Aufriß von der Seite, teils in Ansicht und teils im Schnitt.
Fig. 2 zeigt die Bremsvorrichtung auf einer Gleitschiene im Aufriß und Ansicht.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch eine Gleitschiene 6, Bremsstück 12 und Gleitstücke e.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf das Schienensystem mit Prellbock und einem Teil der Bremsvorrichtung.
Es sind noch andere Ausführungsarten wie die im nachstehenden beschriebene Ausführung möglich. Bei dieser Ausführung ist das mit Bremsschuhen versehene'Stoßdreieck des Prellbocks auf besonderen Gleitschienen angeordnet, auf denen auch, die Bremsteile *5 durch Vermittlung von einer Traverse auf besonderen Widerlagerbremsstücken derart ruhen, daß beim Stoß der Fahrzeuge diese Widerlager mit dem Reaktionsdruck derjenigen Kraft belastet werden, mit der die ,Hebel 4 die Fahr schiene heben und gegen die Bremsstücke dieser Schiene pressen, und zwar im Gegensatz zu den bekannten Bremsarten, wo die Bremsstücke gegen die Köpfe der "Schienen gepreßt werden. "'
Es ist ο ein Dreieckprellbock üblicher Bauart mit Druckstreben b, Zugstreben C, Grundstreben d und Gleitstücken e, welch letztere beispielsweise aus zwei mit den Köpfen nach unten angeordneten Schienenstücken bestehen können und auf den seitlich außerhalb der Fahrschienen 5 angeordneten besonderen Gleitschienen 6 ruhen, so daß die inneren Backen der Köpfe sich unter den Kopf der Schienen 6 legen. Die Puffer / sind auf einem Widerlagerkörper g befestigt und haben je eine Bohrung für die Stößel mit Puffertellern 1. .Biesen-Stößel· sind durch Gelenke
mit der einen Ecke der Dreieckschwinge 2 verbunden, deren Drehpunkt 2" am unteren Ende des Widerlagerkörpers g liegt und an deren drittem Ende die Druckstange 3 angelenkt ist. Über jeder Fahrschiene ist ein Hebel 4 angeordnet, der mit einer Platte 7 über dem Schienenkopf und an seinem vorderen Ende mit zwei hakenförmigen Backen 8, beispielsweise Schienenstücke, mit dem Kopf nach unten ausgerüstet ist, die von beiden Seiten unter die Schienenköpfe der Fahrschienen S greifen. Die beiden Hebel 4 sind durch eine quer über ihren Rücken laufende Traverse 11 verbunden, deren überstehende Enden bis über die Gleitschienen 6 reichen und auf den Gleitschienenbremsstücken 12 aufliegen,- die mit ihren Führungsstegen in der Höhe verschiebbar in einer Aussparung zwischen beiden Hälften ·. der Gleitschuhe und Grundstreben d sitzen (Fig. 3). Die Verbindung zwischen den Hebeln 4 und Druckstangen 3 ist durch Federn, beispielsweise durch Kegeldruckfedern 9, hergestellt. Zum Einstellen des Bremsdrucks sind die Druckstangen 3 mit Gewinde und einer Stellmutter 10 versehen.
Beim Aufstoßen der Puffer des Fahrzeugs gegen die Puffer des Prellboqks selbst wird das Stoßdreieck in bekannter Weise gekippt, so daß die Gleitschuhe e sich von unten gegen die Köpfe der Gleitschienen 6 legen und diese von unten durch die Gleitschuhe e erfaßt werden. Die Fahrschienenköpfe werden von unten durch die Bremsstücke 8 und von oben durch die Bremsstücke 7 gepreßt, so daß eine doppelte Bremswirkung erzielt wird, die dadurch gesichert ist, daß die Widerlager 12 unter dem Reaktionsdruck der auf die Hebe^ wirkenden Kräfte stehen. Auf diese Weise entsteht eine Bremsung an vier Stellen der Fahr- und Gleitschienenköpfe.
Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung ist folgende:
Das auflaufende Fahrzeug drückt zunächst .45 die mit Puffertellern 1 versehenen Pufferstangen in die Puffer zurück und spannt damit die Federn 9. Der lange Hebelarm der Hebel 4 macht eine Bewegung nach unten und der kurze Teil nach oben, weil der Reaktionsdruck durch eine Traverse 11 auf die Stütz
punkte 12, welche ebenfalls als Bremsstücke dienen, übertragen wird. Die Bremsstücke 8 legen dabei einen größeren Weg zurück wie die Bremsstücke 7 und heben die Fahrschienen 5, die im Bereich des Prellbocks in den 55 Klemmplatten lose, nach oben mit Spielraum verlegt sind, hoch und pressen die Schienenköpfe gegen die Bremsstücke 7, wodurch die Schienenköpfe zwischen den Bremsstücken 7 und 8.· festgeklemmt werden. Die durch die 60 Hebel bzw. Bremsstücke 8 gehobenen Fahrschienen 5 hängen mit ihrem Gewicht über die Traverse 11 auf den Bremsstücken 12 und erhöhen noch den Druck des Fahrzeugs auf die Bremsstücke 12, ohne den Bremsdruck des 65 Fahrzeugs zwischen den Bremsstücken 7 und 8 ungünstig zu beeinflussen. Hört der Stoßdruck des Fahrzeugs auf, so schwingen die Hebel 4 zurück und alle Bremsstücke geben die Schienenköpfe von selbst wieder 70 frei. Der Prellbock läßt sich infolgedessen leicht und schnell in seine Anfangsstellung zurückziehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremsvorrichtung für gleitende Prellböcke mit starren Stoßdreiecken, bei der der Stoß der auffahrenden Fahrzeuge durch ein Winkelhebelsystem auf ein Bremssystem übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß über den Bremshebeln (4) eine Traverse (ii) angeordnet ist, die auf in der Höhe verschiebbaren Widerlagern auf den Gleitschienen 6 auf ruht, wobei die Fahrschienen (5) zum Bremsen gegen die Bremsstücke gehoben werden und die Widerlager (12) noch als Bremsstücke auf die Köpfe der Gleitschienen wirken.
2. Bremsvorrichtung für gleitende Prellböcke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Ende der Bremshebel (4) eine Kegelblattfeder (9) angebracht ist.
3. Bremsvorrichtung für gleitende Prellböcke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Kegelblattfedern (9) durch eine Reguliermutter geregelt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP63109D 1931-05-22 1931-05-22 Bremsvorrichtung fuer gleitende Prellboecke Expired DE586752C (de)

Priority Applications (1)

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DEP63109D DE586752C (de) 1931-05-22 1931-05-22 Bremsvorrichtung fuer gleitende Prellboecke

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DEP63109D DE586752C (de) 1931-05-22 1931-05-22 Bremsvorrichtung fuer gleitende Prellboecke

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DE586752C true DE586752C (de) 1933-10-25

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ID=7390104

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DEP63109D Expired DE586752C (de) 1931-05-22 1931-05-22 Bremsvorrichtung fuer gleitende Prellboecke

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DE (1) DE586752C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076730B (de) * 1957-05-22 1960-03-03 Dr Erhart Wilisch Prellbock-Pufferbohle
DE1134100B (de) * 1958-03-04 1962-08-02 Alweg Ges Mit Beschraenkter Ha Gleitender Prellbock fuer Einschienenbahnfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076730B (de) * 1957-05-22 1960-03-03 Dr Erhart Wilisch Prellbock-Pufferbohle
DE1134100B (de) * 1958-03-04 1962-08-02 Alweg Ges Mit Beschraenkter Ha Gleitender Prellbock fuer Einschienenbahnfahrzeuge

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