DE1146907B - Drehgestellschienenfahrzeug, insbesondere Drehgestellokomotive - Google Patents

Drehgestellschienenfahrzeug, insbesondere Drehgestellokomotive

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DE1146907B
DE1146907B DEK33498A DEK0033498A DE1146907B DE 1146907 B DE1146907 B DE 1146907B DE K33498 A DEK33498 A DE K33498A DE K0033498 A DEK0033498 A DE K0033498A DE 1146907 B DE1146907 B DE 1146907B
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Germany
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bogie
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rail vehicle
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vehicle according
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DEK33498A
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Dr-Ing Nikolaus Goessl
Dipl-Ing Peter Schwarzweber
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
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Krauss Maffei AG
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    • B61RAILWAYS
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    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/04Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels
    • B61F3/06Types of bogies with more than one axle with driven axles or wheels with three or more axles
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    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/22Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
    • B61F5/24Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/38Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
    • B61F5/48Trailing or leading bogies for locomotives or motor- driven railcars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Drehgestellschienenf ahrzeug, insbesondere Drehgestellokomotive Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehgestellschienenfahrzeug, insbesondere Drehgestellokomotive, mit zwei um je eine lotrechte Drehachse gegenüber dem Hauptrahmen verschwenkbaren Drehgestellen mit kurzem Radstand, deren Drehachsen außerhalb der lotrechten Quermittelebene jedes Drehgestells im Bereich des innenliegenden Radsatzes angeordnet sind.
  • Bei den bekannten Drehgestellschienenfahrzeugen dieser Art haben die Drehgestelle infolge ihres kurzen Radstandes die Neigung, sich bei Geradeausfahrt im Gleis schief zu stellen, d. h. einseitig anzulaufen. Das hat einen erheblichen Verschleiß an Radreifen und Schienen zur Folge. Weiterhin ergeben sich bei Drehgestellen mit kurzem Radstand beim Bogenlauf große Anlaufwinkel, die ebenso wie das Schiefstellen bei Geradeausfahrt die Entgleisungsgefahr erhöhen. Durch die bekannte außermittige Anordnung des Drehzapfens tritt zwar beim vorauslaufenden Triebdrehgestell eine gewisse;wenn auch keine grundsätzliche Verbesserung ein, beim nachlaufenden Triebdrehgestell jedoch das Gegenteil.
  • Es ist daher für Drehgestellschienenfahrzeuge schon bekanntgeworden, den Drehzapfen jedes Triebdrehgestells jeweils im Bereich des nachlaufenden Radsatzes vorzusehen, so daß für jedes Drehgestell zwei Drehzapfen und eine fahrtrichtungsabhängige Schaltvorrichtung vorgesehen werden müssen. Dies bedingt einen hohen baulichen Aufwand, der die Verwirklichung eines solchen Drehgestellschienenfahrzeuges von vornherein praktisch ausschließt. Außerdem ist damit bei Drehgestellen mit kurzem Radstand weder ein einwandfreier Lauf bei Geradeausfahrt noch ein kleiner Anlaufwinkel beim Bogenlauf grundsätzlich mit Sicherheit zu erzielen.
  • Bei Drehgestellen mit großem Radstand und mittigem Drehzapfen ist dies zwar ohne weiteres möglich, insbesondere wenn für jedes Drehgestell eine das Drehgestell in Fahrtrichtung haltende Rückstellvorrichtung, gegebenenfalls mit degressiver Federcharakteristik, vorgesehen wird. Nun ist es jedoch nicht immer möglich, Drehgestellokomotiven mit Drehgestellen großen Radstandes zu versehen. So ist beispielsweise bei elektrischen Drehgestellokomotiven mit Gruppenantrieb für jedes Drehgestell eine Kupplung der Drehgestellradsätze durch Zahnradgetriebe nicht zu verwirklichen, ohne untragbar schwere und große Getriebe zu erhalten, obwohl gerade dieser Antrieb eine Reihe ganz wesentlicher Vorteile bietet.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die Drehgestellschienenfahrzeuge der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß ihre Laufeigenschaften die Güte der Drehgestellschienenfahrzeuge mit Drehgestellen großen Radstandes erreichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zum Ausgleich der dadurch bedingten Unsymmetrie jedes Drehgestell durch eine Rückstellvorrichtung in an sich bekannter Weise in Richtung des Hauptrahmens gehalten wird. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß jede Rückstellvorrichtung in an sich bekannter Weise eine degressive Federcharakteristik aufweist.
  • Durch diese erfindungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen wird nicht nur eine vorteilhafte Lösung der Erfindungsaufgabe gewährleistet, darüber hinaus ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß die vorgeschlagenen Maßnahmen einen äußerst einfachen und in seinen Grundzügen erprobten Aufbau für ein Drehgestellschienenfahrzeug erlauben. Außerdem ist das Unterbringen von Motoren und Getrieben im Drehgestellrahmen infolge der außermittigen Anordnung des Drehzapfens und des dadurch geschaffenen freien Raumes verhältnismäßig einfach. Eine Berücksichtigung der Fahrtrichtung sowie des Umstandes, ob es sich um ein Lauf- oder Triebdrehgestell handelt, wie dies bei den bekannten Drehgestellen erforderlich ist, ist nun nicht mehr notwendig.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Seitenansicht einer Drehgestellokomotive der Achsanordnung BB, Abb. 2 die Draufsicht auf die Drehgestellokomotive im waagerechten Längsschnitt gemäß der Linie iI-11 in Abb. 1, Abb. 3 die Draufsicht auf zwei einfach und in einander entgegengesetzte Richtung wirkende Rückstellvorrichtungen, Abb. 4 die Draufsicht auf eine beidseitig wirkende Rückstellvorrichtung, Abb.5 die Stirnansicht der Rückstellvorrichtung nach Abb. 4 mit weggelassener Rollbahn, Abb. 6 eine entlastete Rückstellvorrichtung in der Draufsicht und Abb. 7 die Draufsicht auf eine in sich geschlossene doppelseitig wirkende Rückstellvorrichtung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 und 2 handelt es sich um eine in der Zeichnung nur mit ihren Drehgestellen 1 und 2 und ihrem Hauptrahmen 3 dargestellte Drehgestellokomotive der Achsanordnung BB mit elektrischem Antrieb. Dabei ist in jedem Drehgestell 1 und 2 ein quer zur Fahrtrichtung angeordneter Antriebsmotor 4 vorgesehen, der über ein Zahnradgetriebe 5 mit beiden Radsätzen 6 und 7 des Drehgestells 1 bzw. 2 gekuppelt ist. Jedes Drehgestell 1 und 2 ist mit dem Hauptrahmen 3 über einen innerhalb der lotrechten Längsmittelebene x der Drehgestellokomotive liegenden Drehzapfen 8 verbunden, der außerhalb der lotrechten Quermittelebene y des Drehgestells 1 bzw. 2 im Bereich des innenliegenden Radsatzes 7 des Drehgestells 1 bzw. 2 vorgesehen ist. Der Drehzapfen 8 kann dabei belastet oder entlastet sein. An Stelle des körperlichen Drehzapfens 8 kann auch eine bekannte drehzapfenlose Drehgestellführung vorgesehen werden, deren lotrechte Drehachse an der Stelle des Drehzapfens 8 liegt.
  • Jedes Drehgestell 1 und 2 ist in bekannter Weise mit einer symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene x in Fahrtrichtung angeordneten Deichsel 9 versehen, die an der der Quermittelebene z des Hauptrahmens 3 zugewandten Stirnseite des Drehgestells 1 bzw. 2 fest angebracht ist. Am freien, der Quermittelebene z zugewandten Ende der Deichsel 9 sind zwei einfach wirkende oder eine doppelseitig waagerecht und quer zur Fahrtrichtung wirkende Rückstellvorrichtungen 10 angelenkt, die andererseits fest mit dem Hauptrahmen 3 verbunden sind. Die Rückstellvorrichtungen 10 bzw. deren Rückstellfedern sind, um das Drehgestell 1 bzw. 2 bei Geradeausfahrt mit Sicherheit am einseitigen Anlaufen zu hindern, vorgespannt und weisen im wesentlichen eine degressive, d. h. bei Belastung abfallende Federcharakteristik auf. Vorteilhaft kann es dabei noch sein, in an sich bekannter Weise die Federcharakteristik der Rückstellvorrichtung 10 zunächst für einen kleinen Bereich ; schwachen Ausschlages progressiv und dann erst über den weiteren Bereich degressiv auszubilden.
  • Als Rückstellvorrichtungen 10 mit degressiver bzw. progressiver-degressiver Federcharakteristik können pneumatische, hydraulische oder pneumatisch-hydraulische Rückstellvorrichtungen Verwendung finden; bei denen sich ohne Schwierigkeiten, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Steuerventilen, solche Federcharakteristiken verwirklichen lassen. Derartige Rückstellvorrichtungen sind in der Wirkung zwar sehr gut. Sie sind jedoch verhältnismäßig teuer, so daß mechanisch wirkende Rückstellvorrichtungen 10 meist vorgezogen werden.
    der Stirnseite des zugehörigen Drehgestells 1 bzw. 2 verbunden und durch Rippen 22 seitlich verstärkt sind. An der lotrechten Innenfläche jeder Platte 20 ist im Bereich des zur lotrechten Quermittelebene z des Hauptrahmens 3 gerichteten Endes ein plattenförmiges Gummimetallstück 23 angeschraubt. Die beiden inneren Metallplatten 24 der beiden an den Platten 20 befestigten Gummimetallstücke 23 sind mit einer in Fahrtrichtung liegenden Zugstange 25 verbunden. Das der lotrechten Quermittelebene z des Hauptrahmens 3 zugewandte innenliegende Ende der Zugstange 25 ist mit einem Gabelkopf 26 versehen, der zur Lagerung einer Druckrolle 27 mit lotrechter Achse dient. Die Druckrolle 27 liegt auf einer waagerechten und symmetrisch zur lotrechten Längsmitteiebene x des Hauptrahmens 3 ausgebildeten Rollbahn 28 auf, die durch den Gabelkopf 26 hindurchgeführt und am Hauptrahmen 3 befestigt ist.
  • Das andere Ende der Zugstange 25 ist mittels eines zylindrischen Schaftes 29 auf einer auf Druck beanspruchten Feder abgestützt, z. B. auf einer Gummifeder 30 bis 32, die aus einem kegelstumpfförmigen äußeren Abstützkörper 30 und einem kegelstumpfförmigen inneren Abstützkörper 31 mit einem dazwischen gelagerten Gummihohlkegelstumpf 32 besteht. Der kegelstumpfförmige Abstützkörper 31 ist dabei auf einer Verbindungsplatte 33 zwischen den beiden Platten 20 der Deichsel 9 abgestützt. Durch Verdrehen einer sicherbaren Mutter 34 am Ende des zylindrischen Schaftes 29 kann der Gummihohlkegel 32 mehr oder weniger vorgespannt werden, so daß die Druckrolle 27 mit mehr oder weniger Druck auf der Rollbahn 28 aufliegt. Die Rollbahn 28 ist entsprechend der gewünschten Kennlinie der Rückstellvorrichtung 10 ausgebildet, die sich nach der jeweiligen Neigung der Rollbahn 28 zur Längsachse der Zugstange 25 richtet. Ist der Radius der Rollbahn 28 gleich dem Radius des Berührungspunktes der Druckrolle 27 um die Drehachse des Drehgestells 1 bzw. 2, so ist die Rückstellkraft gleich Null. Durch entspre-chende Zusammensetzung der Rollbahn 28 aus verschieden geneigten Kurvenstücken ist sowohl eine progressive als auch eine degressive Rückstellkraft, und zwar sowohl positiv wie negativ wirkend zu verwirklichen.
  • Bei dieser Art von Rückstellvorrichtune 10 ist zwischen dem Drehzapfen 8 und der Rollbahn 28 eine dem Anpreßdruck der Druckrolle 27 auf der Roll-bahn 28 entsprechende Zugkraft wirksam, die in bestimmten Fällen sogar vorteilhaft sein kann, da sie auf den Drehzapfen 8 ein seiner üblichen Belastung infolge der Antriebs- oder Bremskräfte entgegenwirkendes Moment ausübt. Ist jedoch eine solche Belastung aus irgendwelchen Gründen unerwünscht, so kann die Rückstellvorrichtung nach Abb.6 vorgesehen werden. Diese unterscheidet sich grundsätzlich von der vorherbeschriebenen nur dadurch, daß noch eine zweite lotrecht gelagerte Führungsrolle 34 mit einer kulissenartigen und symmetrisch zur Längsmittelebene x angeordneten Führungsbahn 35 zur Aufnahme der Längskräfte vorgesehen und die Druckrolle 27 durch eine in der Zugstange 25 gelagerte Feder 36 an ihre Rollbahn 28 angepreßt wird. Die Führungsbahn 35 ist mit der Rollbahn 28 baulich vereinigt und am Hauptrahmen 3 befestigt. Der Radius der Führungsbahn 35 entspricht dem Radius zwischen der Bolzenachse der Führungsrolle 34 und der Drehachse des Drehgestells 1 bzw. 2, so daß keine Rückstellkräfte hervorgerufen werden, da für diese nur die Druckrolle 27 und die Rollbahn 28 vorgesehen sind. Diese Rückstellvorrichtung 10 ist von besonderem Vorteil, wenn für das Drehgestell eine drehzapfenlose Drehgestellführung, z. B. mit einem die Querkräfte übertragenden offenen Gelenkviereck oder einer Winkelhebel-Lenkeranordnung, vorgesehen ist, da hierbei die Längsführung des Drehgestells 1 bzw. 2 durch die Führungsrolle 34 und die zugehörige Führungsbahn 35 übernommen werden kann.
  • Es ist nicht notwendig, daß die Rückstellvorrichtungen 10 an einer Deichsel 9 des Drehgestells 1 bzw. 2 angreifen. Sie können ebenso an irgendeiner anderen Stelle des Drehgestellrahmens angelenkt werden, wobei ihr Federweg und ihre Rückstellkraft lediglich dem Radius zwischen Drehachse und Rückstellvorrichtung 10 angepaßt werden müssen, um die gleiche Rückstellkraft wie mit einer Deichsel 9 zu erzielen. In gleicher Weise ist es auch nicht erforderlich, daß die Rückstellvorrichtungen 10 am Hauptrahmen 3 gelagert werden müssen. Sie können in kinematischer Umkehr auch am Drehgestellrahmen gelagert werden und am Hauptrahmen 3 angreifen, wie es z. B. in Abb. 7 dargestellt ist.
  • Die Rückstellvorrichtung 10 gemäß Abb. 7 weist einen lotrecht im Drehgestellrahmen gelagerten Zapfen 37 auf, an dem einerseits ein in Fahrtrichtung angeordneter Hebelarm 38 und andererseits eine Nockenscheibe 39 fest angebracht ist. Das freie Ende des Hebelarmes 38 ist am Hauptrahmen 3 angelenkt. Die Nockenscheibe 39 ist zur lotrechten Längsmittelebene x symmetrisch ausgebildet und außerdem so angeordnet, daß die Symmetrieebene quer zur Fahrtrichtung liegt. Auf dem Außenmantel der Nockenscheibe 39 liegen diametral gegenüberliegend zwei Druckrollen 27 auf, von denen jede in einem Gleitstück 40 gelagert ist, das in je einer Gleitführung des Gehäuses 41 der Rückstellvorrichtung 10 gelagert ist und unter der Wirkung einer Rückstellfeder steht. Im Beispielsfalle sind als Rückstellfedern zwei Blattfedern 42 vorgesehen, deren Enden in bekannter Weise durch nachstellbare Zuganker 43 aufeinander verbunden sind. Es können auch Schrauben- oder Gummifedern vorgesehen werden, wobei es auch nicht notwendig ist, die Federn beider die Druckrollen 27 aufnehmenden Gleitstücke 40 miteinander zu verbinden. Durch entsprechende Ausbildung des Außenmantels der Nockenscheibe 39 analog der Ausbildung der Rollbahn 28 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 bis 6 kann jede beliebige Federkennlinie für die Rückstellvorrichtung 10 verwirklicht werden.
  • Gegenstand des Anspruchs 1 ist nur die Gesamtkombination der in diesem Anspruch enthaltenen Merkmale.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehgestellschienenfahrzeug, insbesondere Drehgestellokomotive, mit zwei um je eine lotrechte Drehachse gegenüber dem Hauptrahmen verschwenkbaren Drehgestellen mit kurzem Radstand, deren Drehachsen außerhalb der lotrechten Quermittelebene jedes Drehgestells im Bereich des innenliegenden Radsatzes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der dadurch bedingten Unsymmetrie jedes Drehgestell (1 und 2) durch eine Rückstellvorrichtung (10) in an sich bekannter Weise in Richtung des Hauptrahmens (3) gehalten wird.
  2. 2. Drehgestellschienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückstellvorrichtung in bekannter Weise eine degressive Federcharakteristik aufweist.
  3. 3. Drehgestellschienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellvorrichtungen zwischen den Drehachsen der beiden Drehgestelle (1 und 2) am Hauptrahmen befestigt sind.
  4. 4. Drehgestellschienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drehgestell in bekannter Weise eine in Fahrtrichtung liegende und mit ihrem freien Ende zur lotrechten Quermittelebene (z) des Hauptrahmens (3) zugewandte Deichsel (9) aufweist, an deren freien Ende mindestens eine Rückstellvorrichtung angreift.
  5. 5. Drehgestellschienenfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückstellvorrichtung einen ungleichschenkligen, in waagerechter Ebene drehbar am Hauptrahmen gelagerten Winkelhebel (14) aufweist, dessen langer Schenkel (15) in Fahrtrichtung angeordnet sowie über eine quer zur Fahrtrichtung geführte Druckstange (12) an der Deichsel (9) angelenkt ist, während dessen kurzer Schenkel (16) zur Fahrtrichtung geneigt und über einen im wesentlichen auf Druck beanspruchten vorgespannten Gummiklotz (17) auf dem Hauptrahmen abgestützt ist.
  6. 6. Drehgestellschienenfahrzeug nach den-Ansprächen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß jede Rückstellvorrichtung eine waagerecht und symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene (x) am Hauptrahmen (3) angeordnete Roll- oder Gleitbahn (28) aufweist, an der eine in der Deichsel gelagerte und mittels einer Feder (30 bis 32, 36) gegen diese gedrückte Druckrolle (27) bzw. ein Gleitstein anliegt, derart, daß auf die Druckrolle und damit auf die Deichsel ein rückstellendes Moment ausgeübt wird.
  7. 7. Drehgestellschienenfahrzeug nach den An- sprüchen l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rückstellvorrichtung eine symmetrisch ausgebildete Nockenscheibe (39) aufweist, auf deren Außenmantel zwei diametral gegenüberliegende federbelastete Druckrollen (27) aufliegen und die einerseits am Drehgestell gelagert sowie mit dem Hauptrahmen über einen in Fahrtrichtung liegenden Hebelarm (38) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 135 394, 186 335; 570 060; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1732 063; französische Patentschrift Nr. 766839; britische Patentschrift Nr. 462 041; USA: Patentschrift Nr. 1532 699; K. Sachs: »Elektrische Triebfahrzeuge« (herausgegeben vom Schweizerischen Elektrotechnischen Verein), 1953, Bd. 1, S. 96.
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