DE596666C - Eisenbahnmittelpufferkupplung mit auf der Zugstange zu beiden Seiten der Kopfschwelle des Fahrzeugrahmens angeordneten Stahl- und Gummifedern - Google Patents

Eisenbahnmittelpufferkupplung mit auf der Zugstange zu beiden Seiten der Kopfschwelle des Fahrzeugrahmens angeordneten Stahl- und Gummifedern

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DE596666C
DE596666C DEM119588D DEM0119588D DE596666C DE 596666 C DE596666 C DE 596666C DE M119588 D DEM119588 D DE M119588D DE M0119588 D DEM0119588 D DE M0119588D DE 596666 C DE596666 C DE 596666C
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DE
Germany
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steel
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coupling
rubber springs
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DEM119588D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G9/00Draw-gear
    • B61G9/04Draw-gear combined with buffing appliances
    • B61G9/06Draw-gear combined with buffing appliances with rubber springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
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    • B61G9/00Draw-gear
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Eisenbahnmittelpufferkupplung derjenigen Art, bei welcher auf der Zugstange zu beiden Seiten der Kopfschwelle des Fahrzeugrahmens Stahl- und Gummifedern angeordnet sind, von denen diese letzteren in an der Kopfschwelle befestigten Gehäusen liegen und unter der Wirkung von Puffertellern stehen, gegen die^ sich die vorgespannten Stahlfedern stützen.
Durch die jetzige Bauart der schweren und langen Eisenbahnwagen sowie die Verwendung von Zügen mit großer Achsenzahl ist es erforderlich geworden, daß die Kupplungsfedern außerordentlich schwere Zug- und Druckstöße aufnehmen, ferner daß sie sowohl in seitlicher Richtung als auch in lotrechtem Sinne genügend biegsam sind, um gekuppelten Fahrzeugen, das Befahren von Gleiskrümmungen zu erleichtern bzw. ein Kuppeln der Fahrzeuge bei ungleicher Belastung zu ermöglichen. Diese Vorbedingungen lassen sich gemäß Erfindung bei den MittelpuSerkupplungen dadurch miteinander in Übereinstimmung bringen, daß die Pufferteller als in den Gehäusen für die Gummifedern geradlinig gleitende Hohlkolben ausgebildet und mit vorspringenden Flanschen an der Ober- und Unterseite versehen sind. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um den Hub der kolbenartigen Bewegung der Puffierteller innerhalb der Gehäuse in der Richtung nach den Stahlfedern zu beschränken und ferner um den Gummifedern eine gewünschte Vorspannung unabhängig von der Vorspannung der Stählfedern mitzuteilen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung z.B. m einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Kupplung, .
Abb. 2 eine Draufsicht hierzu und
Abb. 3 eine Vorderansicht des an der Kopfschwelle sitzenden Gehäuses mit den zum Vorspannen der Gummifeder dienenden Laschen.
An jeder Seite der Kopfschwelle χ des Fahrzeugrahmens ist ein Gehäuse« bzw. b befestigt, in dem entsprechend geformte federnde Gummiringe c bzw. d untergebracht sind. Diese weisen leine sehr große Querschnittsfläche auf und sprechen nur auf die stärkeren Stöße an. Die Ringe c und d liegen zwischen Metallscheiben \e, f bzw. g,h, um sie gegen Aufreiben· zu schützen. Die Gehäuse α und b sind von genügender Länge, um Pufferteller/ bzw. k aufzunehmen, gegen welche sich vorgespannte Stahlfedern« bzw. ο abstützen. Von diesen ist die Feder« als
Druckfeder und die Feder ο als Zugfeder wirksam. Erfindungsgemäß sind die Pufferteller jj k als in den Gehäusen a, b geradlinig gleitende, hohle Kolben ausgebildet, die unter der Wirkung der Federn η, ο begrenzte Bewegungen ausführen können. Die Teller / und k sind oben und unten mit vorspringenden Flanschen /' bzw. k' versehen. Ferner weist jedes der an der Kopfschwelle χ sitzenden Gehäuse a, b an seiner vorderen offenen Seite durch Bolzen /' bzw. m' gehaltene Laschen/ bzw. m auf, welche dazu dienen, innerhalb der Gehäuse« und b den Hub der Pufferteller/ und k in der Richtung nach den Stahlfedern η, ο zu zu begrenzen. Diese Teile können auch dazu benutzt werden, den Gummifedern c,d in den Gehäusen a, b eine von der Vorspannung der Stahlfedern unabhängige Vorspannung zu verleihen. Das vordere Ende der nach dem Kupplungskopf zu liegenden Stahlfeder η stützt sich gegen, einen Teller ab, der mit dem Kupplungskopf ρ aus einem Stück besteht und oben sowie unten mit vorspringenden Flansehen/?' versehen ist.
An dem Kupplungskopf ρ ist mittels des Drehzapfens q die Zugstange r angelenkt, welche an ihrer oberen und unteren Seite abgeflacht ist und durch die Gehäuse a, b sowie Federn und Pufferteller frei hindurchgeht. Die Stanger ist in einer Pfannes allseitig beweglich gelagert. Diese ist an dem Gehäuse b befestigt und durch die Kopfschwelle λ; hindurch in das Gehäuses eingeführt. Die Pfanne s weist in ihrer Längsmitte annähernd denselben Querschnitt auf, wie ihn die Zugstange/" hat, wodurch deren Drehung verhindert wird. Die Pfanne weitet sich nach den beiden Enden zu aus, und 4.0 zwar nach allen Seiten, so daß die Zugstange nach allen Seiten beweglich ist. Das freie Ende der Zugstange/· ist mit einer Zwischenscheibe t und einer Schraubenmutter κ versehen, welche durch Anziehen der Druckfeder« und der Zugfeder0 die Vorspannung geben. Die Mutter« ist mittels 'einer Gegenmutter ν und eines Keiles W gesichert.
Die Wirkungs- und Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Die Gummifedern c, d von großer Querschnittsfläche haben den Zweck, Druck und Zugkräfte von wesentlicher Größe aufzufangen, während die Stahlfedern η, ο die leichteren Zug- und Druckbeanspruchungen auffangen.
Bei starken Zug- und Druckstößen kann es dabei vorkommen, daß die Stahlfedern zu einem festen Gebilde zusammengepreßt werden, die Übertragung des Stoßes auf das Fahrzeug wird jedoch durch die stärkeren Gummifedern verhindert, welche die Pufferteller von den Gehäusen a, b bzw. der Kopfschwelle χ trennen und so das Auftreffen von Metallteilen verhindern. Da der Umfang der Pufferteller oder Kolben j, k dabei mehr oder weniger genau der Gestalt der Innenbohrung der ortsfesten Gehäuse a, b entspricht, so erhalten die ersteren nur 'eine geradlinige Bewegung. Die vorspringenden Flansche j', k' an den Tellern /, k sowie die Flansche // an dem hinteren Teil des Kupplungskopfes/; umfassen die Stahlfedern η, ο oben und 'unten, wodurch das Gewicht des Kupplungskopfes abgestützt wird. Gleichzeitig kann der Kopf ρ in lotrechter Ebene nach aufwärts und abwärts abgebogen werden, wobei dessen Senkung bzw. Hebung eine ungleichmäßige Spannung an der Oberseite und Unterseite der Stahlfedern η, ο verursacht. Bei 'einem seitlichen Verschwenken der Zugstange wird der Kupplungskopf aus der Fahrzeuglängsmitte herausgeschwenkt, wobei die Stahlfedern in den Gehäusen sich entsprechend dnstelfea, während diese gegen eine seitliche Bewegung gesichert sind. Hierdurch wird der wesentliehe Vorteil erzielt, daß der Kupplungskopf nach dem Entkuppeln in Gleiskrümmungen sofort in seine Mittellage zurückkehrt, während ferner das Kuppeln und Entkuppeln selbst in den Gleiskrümmungen erleichtert wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die Flansche ]', k', p', um den Kopf ρ und die Teller/,k zu verstärken, die Stahlfedern vollständig umgeben, jedoch derart, daß nur die oberen und unteren Teile der Flansche mit den Federn zusammenwirken, während der erforderliche Abstand zwischen den Stahlfedern und den Flanschen so ausgebildet ist, daß die seitliche Bewegung der Stahlfedern beim Befahren von Gleiskrümmungen möglich ist. Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Kupplungskopf und die Zugstange aus einem Stück bestehen, in welchem Falle der den Kupplungskopf mit der Zugstange verbindende Drehzapfen unnötig ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Eisenbahnmittelpufferkupplung mit auf der Zugstange zu beiden Seiten der Kopfschwelle des Fahrzeugrahmens angeordneten Stahl- und Gummifedern, von denen diese in an der Kopf schwelle be- 11g festigten Gehäusen liegen und unter der Wirkung von Puffertellern stehen, gegen die sich die vorgespannten Stahlfedern stützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferteller (/, K) als in den Gehäusen (a, b) für die Gummifedern (c}'d) geradlinig gleitende Kolben ausgebildet und
    mit vorspringenden Flanschen (j',kr) an der Ober- und Unterseite versehen sind.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der an der Kopfschwelle (x) sitzenden Gehäuse (a, b) an seiner vorderen offenen Seite durch Bolzen {V bzw. m') gehaltene Laschen (I, m) aufweist, welche zum Begrenzen des Hubes der Puöerteller (/ bzw. k) sowie zur Vorspannung der Gummifedern (c, d) unabhängig von der Vorspannung der Stahlfedern dienen.
  3. 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende der nach dem Kupplungskopf zu liegenden Stahlfeder (ß) sich gegen einen Teuer abstützt, der mit dem Kupplungskopf aus einem Stück besteht und oben und unten mit vorspringenden Flanschen (p') versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM119588D 1931-07-24 1932-04-27 Eisenbahnmittelpufferkupplung mit auf der Zugstange zu beiden Seiten der Kopfschwelle des Fahrzeugrahmens angeordneten Stahl- und Gummifedern Expired DE596666C (de)

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GB2123131A GB377429A (en) 1931-07-24 1931-07-24 Improvements in draw and buffer gear for railway and like vehicles

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Publication Number Publication Date
DE596666C true DE596666C (de) 1934-05-11

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ID=10159396

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM119588D Expired DE596666C (de) 1931-07-24 1932-04-27 Eisenbahnmittelpufferkupplung mit auf der Zugstange zu beiden Seiten der Kopfschwelle des Fahrzeugrahmens angeordneten Stahl- und Gummifedern

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BE (1) BE388181A (de)
DE (1) DE596666C (de)
GB (1) GB377429A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5112074A (en) * 1989-11-03 1992-05-12 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Tow bar assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5112074A (en) * 1989-11-03 1992-05-12 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Tow bar assembly

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BE388181A (de)
GB377429A (en) 1932-07-28

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