DE555702C - Dreikraftgleisbremse - Google Patents
DreikraftgleisbremseInfo
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- DE555702C DE555702C DER73420D DER0073420D DE555702C DE 555702 C DE555702 C DE 555702C DE R73420 D DER73420 D DE R73420D DE R0073420 D DER0073420 D DE R0073420D DE 555702 C DE555702 C DE 555702C
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- brake
- hanger
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- rails
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/04—Track brakes or retarding apparatus with clamping action
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Dreikraftgleisbremsen. Bei den bekannten Dreikraftgleisbremsen
erfolgt die Kontrolle der Bremskraft durch das Wagengewicht durch Auflauf der Spurkränze auf den Fuß einer kippbar
gelagerten oder zangenartig zwischen Keilflächen angeordneten Bremsschiene, deren
oberer Profilteil zugleich als Bremskante dient; sie bestehen zur Erfüllung dieser Doppelaufgabe
entweder aus einem einheitlichen Walzprofil oder aus einem zusammengesetzten
Verbundprofil. Mit Rücksicht auf den zu erstrebenden hohen Angriff der Bremsschiene
ergibt sich damit nahezu zwangsläufig eine Bremsschienenausbildung, die wegen ihrer
Steifigkeit den gegebenenfalls großen Bandagentoleranzen nicht gerecht wird. Man hat
Abhilfe dadurch geschaffen, daß man die Fahrschiene zur Kontrolle der Bremskraft
durch das Wagengewicht benutzt, wobei die bekannte Anordnung der Bremsschienen mit ihren im wesentlichen waagerechten
Bewegungen beibehalten ist und die Bremskraft ohne Abstufmöglichkeit nur einseitig zur
Wirkung kommt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die laufstegfreien Bremsschienen durch ein
Gehänge nach unten in die Bremslage kippbar sind, daß auf dieses Gehänge die Radlast
durch Vermittlung des Laufsteges einwirkt und die Steuerkraft entweder an dem Gehänge oder dem die Bremsschienen abstützenden
Bügel angreift. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß in bezug auf die Anpassung an die Randbandagen eine größere
Nachgiebigkeit des Bremsträgersystems erzielt wird als bei den Bremsträgern üblicher
Form.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 eine und die Fig. 4 und 5 eine zweite Ausführungsform.
Nach Fig. 1 können sich die Bremsschienen 2 mit ihren hinteren Enden auf
Stützflächen der Bügel 1 abwälzen. Die Radlast liegt auf einem besonderen Laufsteg 4.
Dieser sitzt an den Enden von Traversen 5, welche auch, den Laufsteg für die gegenüberliegende
Fahr schiene tragen, und stützt sich und überträgt seine Bewegung auf die Mitte des unteren Querstückes des Gehänges 3.
Der Bügel ι wird querbeweglich auf der von einem hydraulischen Kolben getragenen Traverse
6 besonders unterstützt, auf welcher sich auch eine das Gehänge 3 nach oben drückende
Feder abstützt.
Die Ausführungsform nach Fig. 2 zeigt eine andere Art der Verbindung des Bügels 1 mit
der Traverse 6; er ist zentrisch bei 7 auf ihr gelagert, und die Federn 8 halten ihn in
seiner Pendelmittellage.
Fig. 3 zeigt eine Ausführung mit Angriff der Steuerkraft an dem Laufsteg 4, der hier
mittels Traverse 5 auf dem hydraulischen Kolben gestützt ist. Hierbei wird der Bügel 1
einerseits durch eine Rolle auf einer festen
Laufbann, anderseits durch einen Sperrhebel 9
in der Bremslage der ganzen Einrichtung getragen.
Bei den Ausführungen nach Fig. 4 und 5 wird die Fahrschiene 4 selbst durch Aufnahme
der Radlast zur Betätigung der Bremse benutzt. Sie sitzt bei der Ausführung nach
Fig. 4 auf den hydraulisch getragenen Traversen 5; ihre Senkung wirkt unmittelbar auf
das Gehänge 3. Der Bügel 1 stützt sich hier vertikal unbeweglich auf zwei Rollen.
Die Ausführung nach Fig. 5 ist dahin abgeändert, daß hier die Steuerkraft wieder wie
nach Fig. 1 mittels der von dem hydraulischen Kolben getragenen Traverse 6 auf den
Bügel ι einwirkt.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 1, 2 und 5, die das sogenannte direkte Bremsprinzip
verwenden, erreicht die Bremswirkung ihren Höchstwert, wenn die von dem hydraulischen
Bremstopf ausgeübte künstliche Gegenkraft ihren Höchstwert erreicht und dieser Gegendruck dem Wagengewicht selbst
entspricht. Die künstliche Steuerkraft wirkt hier unmittelbar auf die kippbaren Bremsschienen
2. Bei den Ausführungen nach den Fig. 3 und 4 findet das umgekehrte Prinzip Anwendung,- bei senkrecht festgelagerten Bügeln
I wird entweder der besondere Laufsteg 4 oder die als Laufsteg dienende bewegliche
Fahrschiene 4 unmittelbar gesteuert, so daß die künstliche Steuerkraft unmittelbar auf das
"Wagengewicht wirkt. Im ersten Falle also steigt die erzielte Bremskraft mit der Steuerkraft
bis zu dem durch das Wagengewicht gegebenen Höchstwert, im zweiten Falle
nimmt die Bremskraft mit der Vergrößerung der Steuerkraft ab.
Die elastische Anpassungsfähigkeit der Bremsschiene an die Bandagendicken kommt
nach den Zeichnungen bereits in der Dünnheit des Profils der Bremsschiene 2 besonders
zum Ausdruck. Der besondere Laufsteg 4 oder die als Laufsteg dienende Fahrschiene
können entweder durchgehend starr oder zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit in der Längsrichtung unterteilt oder gelenkig
beweglich angeordnet sein.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Dreikraftgleisbremse mit Abhängig-. keit der Bremshöchstkraft vom Wagengewicht und einem sich über die ganze Länge der Bremse erstreckenden, von der Bremsschiene getrennten Laufsteg, dadurch gekennzeichnet, daß die laufstegfreien Bremsschienen (2, 2) durch ein Gehänge (3) nach unten in die Bremslage kippbar sind, daß auf dieses Gehänge (3) die Radlast durch Vermittlung des Laufsteges (4) einwirkt und die Steuerkraft entweder an dem Gehänge (3) oder dem die Bremsschienen abstützenden Bügel (1) angreift.
- 2. Dreikraftgleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, senkrecht bewegliche, als Laufsteg dienende Fahrschiene (4) mittels Gehänge (3) die Bremsschienen (2, 2) nach Anspruch 1 betätigt, wobei die Steuerkraft entweder an der Fahrschiene (4) oder an dem die Bremsschienen (2,2) abstützenden Bügel (1) angreift.
- 3. Dreikraftgleisbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehänge (3) aus zwei an den Bremsschienen (2, 2) nahe den Bremsflächen angreifenden Zugstangen und einem diese unterhalb verbindenden Querstück besteht, auf welches der Raddruck übertragen wird, wobei im Falle des Angriffes der Steuerkraft an dem Gehänge (3) diese auf das Querstück einwirkt.
- 4. Dreikraftgleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufsteg (4) oder die als Laufsteg dienende Fahrschiene (4) entweder durchgehend starr oder in der Längsrichtung unterteilt oder gelenkig beweglich angeordnet ist. goHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER73420D DE555702C (de) | 1928-01-19 | 1928-01-19 | Dreikraftgleisbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER73420D DE555702C (de) | 1928-01-19 | 1928-01-19 | Dreikraftgleisbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555702C true DE555702C (de) | 1932-07-28 |
Family
ID=7414592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER73420D Expired DE555702C (de) | 1928-01-19 | 1928-01-19 | Dreikraftgleisbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555702C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2233213A1 (en) * | 1973-06-18 | 1975-01-10 | Saxby | Track mounted brake for railway vehicles - pivoted beams engage sides of wheel and have vertically movable pivot |
-
1928
- 1928-01-19 DE DER73420D patent/DE555702C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2233213A1 (en) * | 1973-06-18 | 1975-01-10 | Saxby | Track mounted brake for railway vehicles - pivoted beams engage sides of wheel and have vertically movable pivot |
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