DE4333786C2 - Schloßmechanismus - Google Patents

Schloßmechanismus

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DE4333786C2
DE4333786C2 DE19934333786 DE4333786A DE4333786C2 DE 4333786 C2 DE4333786 C2 DE 4333786C2 DE 19934333786 DE19934333786 DE 19934333786 DE 4333786 A DE4333786 A DE 4333786A DE 4333786 C2 DE4333786 C2 DE 4333786C2
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DE
Germany
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locking
lock mechanism
locking bolts
lock
engages
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DE19934333786
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Anton Tremp
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STS SYSTEMTECHNIK SCHAENIS GMBH, SCHAENIS, CH
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STS GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/14Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0025Locks or fastenings for special use for glass wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/08Locks or fastenings for special use for sliding wings
    • E05B65/087Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding parallel to the wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlossmechanismus gemäß Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Schlossmechanismus ist aus der DE 85 14 754 U1 vorbekannt. Die­ se Schrift beschreibt ein Einsteckschloss zur Mehrfachverriegelung von Türen. Etwa türmittig befindet sich ein Hauptschloss mit einem Riegel, der in Horizon­ talrichtung vorschließbar ist. Rückwärtig des Hauptschlosses befindet sich eine senkrecht dazu, also in Vertikalrichtung verlagerbare Riegelstange. Diese kann Zusatzschlösser antreiben.
Die DE 38 16 341 C2 beschreibt eine Schließvorrichtung für Türen mit einer Falle und mit einem Riegel. Der Riegel des Einsteckschlosses kann mit dem Riegel eines Zusatzschlosses zusammen betätigt werden. Hierzu ist eine Bewe­ gungsübertragung um 90° vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine platzsparende Schlosskon­ struktion zu finden, welche mittels eines einzigen Schließorganes zwei in unter­ schiedliche Richtung wirkende Schließelemente gleichzeitig betätigen kann.
Diese Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung ge­ löst.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Übersetzungselement ein Zahnrad ist, welches einen achsparallelen Zapfen aufweist, welcher in eine entsprechende Aussparung des Betätigungselementes eingreift, und dessen Zähne in entsprechende Gegenstücke der beiden Verschlussriegel resp. deren Verlängerungen eingreifen. Diese Konstruktion zeichnet sich durch ihre platzsparende Bauweise aus. Die Verschlussriegel lassen sich zuverlässig und ohne zu grosse Kraftaufwendung durch Verdrehen des Schliesszylinders betätigen. Insbesondere eignet sich diese Konstruktion für den Einsatz in Glastüren, beispiels­ weise Glasschiebetüren, welche nur an der Türunter- und -oberkante ein Rahmensegment aufweisen. Der erfindungsgemässe Schlossmechanismus lässt sich nun einfach beispielsweise in das untere Rahmensegment einbauen und ermöglicht ein zuverlässiges Verschliessen der Glastüre, indem ein Verschlussriegel in eine entsprechende Aufnahme im Boden und der andere Verschlussriegel in eine entsprechende Aufnahme entweder in einem benachbarten Türrahmensegment oder Wandrahmen eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachste­ hend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das schematische Schnittbild eines Schlossmechanis­ mus in Schliesstellung;
Fig. 2 das Schnittbild wie Fig. 1 in offener Stellung;
Fig. 3 die Verwendung eines Schlossmechanismus in Glastü­ ren.
Der Schlossmechanismus ist in einem Grundgehäuse 1 unterge­ bracht, wie in Fig. 1 im Schnitt schematisch dargestellt. Darin ist als Betätigungsorgan beispielsweise ein Zylinderschloss 2 angeordnet. Durch Verdrehen eines Schlüssels im Zylinderschloss 2 wird ein Schliessnocken 2' verdreht, welcher hier in seiner Verschlusstellung dargestellt ist. Das Kernstück der Schlossme­ chanismus bildet das längs verschiebbare Verschlusselement 3. Diese Verschlusselement 3 weist eine Aussparung 3' auf, in wel­ che der Schliessnocken 2' eingreifen kann, wodurch das Element von einer Endposition zur anderen bewegt werden kann. In den beiden Endpositionen wird das Verschlusselement 3 durch einen federbelasteten Zuhalter 4 fixiert. Der Zuhalter 4 wird eben­ falls durch den Schliessnocken 2' des Schliesszylinders betä­ tigt. Durch das Anheben des Zuhalters 4 gegen die Wirkung der Spiralfeder 5 wird eine Nase 4' des Zuhalters 4 aus einer ent­ sprechenden Ausnehmung 3" des Verschlusselementes 3 herausge­ drückt, wodurch die seitliche Bewegung des Verschlusselementes 3 erst möglich wird.
Weiter ist im Grundgehäuse 1 ein drehbar gelagerter Umlenkzahn­ kranz 6 angeordnet. Dieser Umlenkzahnkranz 6 weist einen achspa­ rallelen Zapfen 7 auf, welcher in einen Schlitz 8 des Ver­ schlusselementes 3 eingreift. Die seitliche Bewegung des Ver­ schlusselementes 3 bewirkt damit ein Verdrehen des Umlenkzahn­ kranzes 6.
Im Grundgehäuse 1 sind nun noch zwei senkrecht zueinander ste­ hende Verschlussriegel 9, 10 angeordnet. Diese Verschlussriegel sind derart im Grundgehäuse 1 angeordnet, dass sie sich senk­ recht zueinander längs verschieben lassen. Dabei besitzen beide Verschlussriegel jeweils einen zahnstangenförmigen Bereich 9', 10', welche in den Umlenkzahnkranz 6 eingreifen. Damit wird er­ reicht, dass sich die Verschlussriegel beim Verdrehen des Um­ lenkzahnkranzes 6 translatorisch bewegen. Durch die Betätigung des Schliesszylinders 2 werden demnach die beiden Verschlussrie­ gel 9, 10 zusammen betätigt. Der Zuhalter 4 verhindert dabei ein direktes Betätigen der Verschlussriegel 9, 10 aus der geschlos­ senen oder offenen Position.
In Fig. 2 ist nun der Verschlussmechanismus in seiner offenen Position dargestellt. D. h. die Verschlussriegel 9, 10 sind prak­ tisch vollständig in das Grundgehäuse 1 eingezogen. Die Nase 4' des Zuhalters 4 greift dabei in die dafür vorgesehene Ausnehmung 3''' des Verschlusselementes 3 ein.
Ein derartiger Verschlussmechanismus 12 eignet sich nun insbe­ sondere zum Einbau in das schmale Türrahmensegment 11 von Gla­ stüren 13, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt. Damit lassen sich auch solche Türen zuverlässig durch ein einziges Tür­ schlossbetätigungsorgan verschliessen, wobei ein Verschlussrie­ gel 10 in eine entsprechende Aufnahme im Boden und ein zweiter Verschlussriegel 9 in eine entsprechende Aufnahme im angrenzen­ den Seitenabschluss eingreift.

Claims (3)

1. Schlossmechanismus mit durch einen Schließzylinder betätigbaren Ver­ schlussriegeln (9, 10), wobei ein durch den Schließzylinder translatorisch beweg­ bares Betätigungselement (3) vorgesehen ist, welches gleichzeitig zwei senkrecht zueinander wirkende Verschlussriegel (9, 10) betätigt und wel­ ches in ein drehbar gelagertes Übersetzungselement eingreift, das wieder­ um mit den translatorisch verschiebbaren Verschlussriegeln (9, 10) in Eingriff steht, gekennzeichnet durch ein im Eckbereich eines Türflügels anordba­ res Gehäuse (1), aus welchem beide Verschlussriegel (9, 10) ausfahren.
2. Schlossmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungselement ein Zahnrad ist, welches einen achsparallelen Zap­ fen aufweist, welcher in eine entsprechende Aussparung des Betätigung­ selementes eingreift, und dessen Zähne in entsprechende Gegenstücke der beiden Verschlussriegel (9, 10) resp. deren Verlängerungen eingreifen.
3. Verwendung eines Schlossmechanismus nach Anspruch 1 bis 2 zur Ver­ riegelung an einer Glastür.
DE19934333786 1992-12-23 1993-10-04 Schloßmechanismus Expired - Lifetime DE4333786C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH392592A CH686261A5 (de) 1992-12-23 1992-12-23 Schlossmechanismus.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4333786A1 DE4333786A1 (de) 1994-06-30
DE4333786C2 true DE4333786C2 (de) 2003-10-09

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DE19934333786 Expired - Lifetime DE4333786C2 (de) 1992-12-23 1993-10-04 Schloßmechanismus

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CH (1) CH686261A5 (de)
DE (1) DE4333786C2 (de)

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CH686261A5 (de) 1996-02-15
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