DE3510297A1 - Schloss - Google Patents

Schloss

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Publication number
DE3510297A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
bolt
tumbler
bolt head
axis
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19853510297
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Luef
Josef Herzogenburg Stuphan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grundmann Geb GmbH
Original Assignee
Grundmann Geb GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Grundmann Geb GmbH filed Critical Grundmann Geb GmbH
Publication of DE3510297A1 publication Critical patent/DE3510297A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B23/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers follow the movement of the bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß
  • Schloß Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere Schmalkasten-Riegelschloß, für Rohrrahmentüren, mit einem aus dem Schloßkasten ausschiebbaren Riegelkopf, an den ein im Inneren des Schloßkastens geführter Riegelschaft anschließt, und mit mindestens einer um eine Achse gegen Federkraft drehbaren, verzahnten Zuhaltung, in deren Zähne Mitnehmer eines Drehgriffes und bzw. oder eines Zylinderschlosses oder einer Mitnehmerscheibe eingreifen. Moderne Rohrrahmentüren erfordern sehr schmale Schlösser, damit diese im Inneren der Rahmen oder auf den Rahmen selbst angeordnet werden können. Trotz der geringen Breite muß sichergestellt sein, daß ein zweitouriges Sperren des Riegels im Hinblick auf maximale Sicherheit möglich ist. Eine weitere Forderung bei Schlössern betrifft die Riegel länge.
  • Der Riegelkopf sollte im ausgeschobenen Zustand nicht nur tief in das Schließblech eingreifen, sondern mit möglichst gleicher Stärke über einen weiten Bereich im Schloßinneren geführt sein. Dadurch kann ein Abknicken bei extremer Belastung vermieden werden. Die bekannten Schloßkonstruktionen umfassen einen Riegel, der aus Riegelkopf und anschließendem Riegelschaft besteht. Auf dem Riegelschaft ist mindestens eine um eine Achse schwenkbare Zuhaltung vorgesehen. Die Achse ist auf dem Riegelschaft meist aufgenietet. Diese Konstruktion verlangt infolge ihrer Aneinanderreihung der Bauelemente eine gewisse Breite, deren Reduzierung Aufgabe der Erfindung ist.
  • Diese wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Drehachse der Zuhaltung im Riegelkopf, vorzugsweise in einer taschenartigen Ausnehmung, vorgesehen ist. Durch Vorverlegen der Drehachse für die Zuhaltung in das Innere des Riegelkopfes werden die Schloßbauelemente gewissermaßen zusammengeschoben. Es kann andererseits eine geringere Schloßbreite erzielt werden, wie dies für Schmalkasten-Riegelschlösser erforderlich ist, andererseits aber ergibt sich die konstruktive Möglichkeit, bei unveränderter Breite des Schlosses den Riegelkopf weit in das Schloßinnere bis über die Zuhaltung zu ziehen, wodurch sich eine Erhöhung der Stabilität bei Gewaltanwendung ergibt. Das Schloß kann als Einstemmschloß, beispielsweise Fallenriegelschloß, wie auch als Kastenriegelschloß ausgebildet sein. Es ist zweckmäßig, wenn die Drehachse der Zuhaltung in einer Sackbohrung des Riegelkopfes, vorzugsweise an der Drehgriffseite des Riegelkopfes, vorgesehen ist. Eine derart eingesetzte Drehachse, beispielsweise ein Stift, kann nicht herausgeschlagen werden. Wenn die Sackbohrung von der Innenseite des Riegelkopfes vorgenommen wurde, dann ist die Lage des Stiftes von außen nicht erkennbar, so daß ein Ausbohren etwa in der Fangstellung des Riegels in einem Sicherheitsbügel bei Schlössern mit Zutrittskontrolle nicht gezielt durchgeführt werden kann. Wenn der Riegelkopf am Riegelschaft bis etwa zur Verzahnung der Zuhaltung verlängert ist, dann ergibt sich eine höhere Stabilität des Schlosses insbesondere gegen ein Abknicken oder Verbiegen des Riegels an der Austrittsstelle aus dem Schloßgehäuse. Im Hinblick auf Gewaltanwendung ist es ferner zweckmäßig, wenn der Zuhaltung gegenüberliegende Rastnasen, insbesondere Stifte in der Schloßdecke vorgesehen sind, in welche die Zahnlücken der Zuhaltung einrasten.
  • Ausführungsbeispiele zum Stand der Technik und im Vergleich dazu zum Erfindungsgegenstand sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt ein bekanntes Kastenriegelschloß bei abgenommener Schloßdecke in Prinzipdarstellung, Fig. 2 eine Ansicht des Schlosses von der Riegelseite aus gesehen, Fig. 3 ein Schmalkasten-Riegelschloß gemäß der Erfindung, Fig. 4 einen Schnitt durch den Riegelkopf nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 ein Kastenriegelschloß gemäß der Erfindung bei abgenommener Schloßdecke mit verlängertem Riegelkopf und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • Eine bekannte Ausführung eines Riegelschlosses gemäß Fig.
  • 1 umfaßt ein Gehäuse 1, in dem ein Riegel, bestehend aus Riegelkopf 2 und Riegelschaft 3, längsverschiebbar gelagert ist. Auf dem Riegelschaft 3 ist eine Zuhaltung 4 um eine Achse 5 gegen die Kraft einer Feder 6 schwenkbar angeordnet. Parallel zur Zuhaltung 4 liegt eine zweite Zuhaltung 4' (Fig. 6) auf der gleichen Achse 5. Die beiden Zuhaltungen 4 und 4' sind fest miteinander verbunden und können sich nur gemeinsam bewegen. Bei abgehobener Schloßdecke 7 sind im Inneren des Schloßgehäuses 1 ferner Mitnehmer 8, 9 auf der Innenseite eines Drehgriffes 10 zu sehen, die in Zahnlücken einer Verzahnung der Zuhaltung 4' eingreifen. Wird der Drehgriff 10 betätigt, dann beschreiben die Mitnehmer 8, 9 jeweils einen Halbkreis, heben die Zuhaltung 4, 4' an und schieben diese zusammen mit dem Riegelschaft 3 und dem Riegelkopf 2 nach links. Der Riegelkopf gelangt in die eintourige und bei weiterer Drehung in die zweitourige Sperrstellung. Mit der eintourigen Sperrstellung ist bei Zusatzschlössern vielfach eine Zutrittskontrolle durch Eingriff des Riegelkopfes in einen Bügel des Schließstückes verbunden. Wie Fig. 6 erkennen läßt, ist die Riegelbetätigung nicht nur mittels des Drehgriffes 10, sondern auch über den oder die Mitnehmer 11 einer Mitnehmerscheibe 12 möglich. Die Mitnehmerscheibe steht mit einem Zylinderschloß an der Türaußenseite in Verbindung.
  • Fig. 3 zeigt die Anordnung der Drehachse 5 gemäß der Erfindung in einer Ausnehmung 13 des Riegelkopfes 2. Die Zuhaltung 4, 4' kann bei gleicher Größe im Vergleich mit Fig. 1 teilweise in den Riegelkopf hineingeschoben werden. Dadurch ist eine verkürzte, kompakte Bauweise des Schlosses möglich. Der Schnitt IV-IV (Fig. 4) zeigt den Riegelschaft 3 sowie den angegossenen Riegelkopf 2 und die beiden Zuhaltungen 4, 4' auf der Achse 5. Die Achse 5 ist in einer Sackbohrung eingeschlagen, die in zweckmäßiger Weise von der Türinnenseite, also jener Schloßseite, die den Drehgriff trägt, ausgebracht wurde.
  • Fig. 5 zeigt eine Ausführung ähnlich der Fig. 1, jedoch mit einem Riegelkopf 2, der weit in das Schloßinnere hineinragt und einen Teil des Riegelschaftes 3 überbrückt.
  • Im Riegelkopf 2 ist eine Ausnehmung 13 vorgesehen, in der die Zuhaltung auf der Drehachse 5 gelagert ist. Bei dieser Ausführung wird gegenüber Fig. 1 zwar keine verkürzte Bauform erreicht, jedoch ergibt sich eine wesentlich größere Festigkeit der Konstruktion gegenüber Gewaltanwendung, denn der beispielsweise zweitourig ausgeschobene Riegel setzt sich im Inneren des Schloßgehäuses 1 über eine Länge fort, die eine gute Verankerung in der Führung und gegenüber dem Riegelschaft gewährleistet. Ferner ist in Fig. 5 eine von mehreren Rastnasen 14 strichliert dargestellt.
  • Diese Rastnasen 14 sind in der Schloßdecke 7 angeordnet und springen gegen das Innere des Schlosses vor. Die Zuhaltungen 4, 4' liegen mit ihren Zahnlücken während der Ruhestellung des Riegels auf den Rastnasen 14 auf (Fig.
  • 5), wodurch eine zusätzliche Riegelfixierung etwa in der ausgeschobenen Riegelstellung erreicht wird. Der Widerstand gegen ein Zurückschlagen des Riegels wird durch die Rastnasen 14 wesentlich vergrößert.

Claims (4)

  1. Schloß Patentansprüche 1. Schloß, insbesodere Schmalkasten-Riegelschloß, für Rohrrahmentüren, mit einem aus dem Schloßkasten ausschiebbaren Riegelkopf, an den ein im Inneren des Schloßkastens geführter Riegelschaft anschließt, und mit mindestens einer um eine Achse gegen Federkraft drehbaren, verzahnten Zuhaltung, in deren Zähne Mitnehmer eines Drehgriffes und bzw. oder eines Zylinderschlosses oder einer Mitnehmerscheibe eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (5) der Zuhaltung (4, 4') im Riegelkopf (2), vorzugsweise in einer taschenartigen Ausnehmung (13) vorgesehen ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (5) der Zuhaltung (4, 4') in einer Sackbohrung des Riegelkopfes (2), vorzugsweise an der Drehgriffseite des Riegelkopfes, vorgesehen ist.
  3. 3. Schloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelkopf (2) am Riegelschaft (3) bis etwa zur Verzahnung der Zuhaltung (4, 4') verlängert ist.
  4. 4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhaltung (4, 4') gegenüberliegende Rastnasen (14), insbesondere Stifte in der Schloßdecke vorgesehen sind, in welche die Zahnlücken der Zuhaltung (4, 4') einrasten.
DE19853510297 1984-04-24 1985-03-22 Schloss Withdrawn DE3510297A1 (de)

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CH (1) CH667304A5 (de)
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ATA135684A (de) 1986-11-15
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