DE3829864C2 - Treibstangenschloß - Google Patents

Treibstangenschloß

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Treibstangenschloß mit durch Schlüsselbetätigung und/oder Nuß verlagerbaren Anschlußschiebern hinter einer Stulpe des einen Boden und Decke aufweisenden Gehäuses und frontseitig der Stulpe angeordneten, in Verschlußrichtung von einer Druckfeder belasteten Treibstangen-Anschlußstücken.
Aus der DE 78 04 269 U1 geht ein Treibstangenschloß hervor, bei welchem zwei gegensinnig verlagerbare Anschlußschieber in Zapfen/Schlitzverbindung mit der Nuß stehen. Die Anschlußschieber setzen sich in die Schmalseiten des Schloßgehäuses durchgreifende Treibstangen-Anschlußstücke fort, an welche die Treibstangen angesetzt sind. Jedes Treibstangen-Anschlußstück trägt eine Druckfeder, welche sich einenends an der zugekehrten Schloßgehäuse- Schmalwand und anderenends einer Scheibe des Treibstangen- Anschlußstückes abstützt. Beide Druckfedern sind so ausgelegt, daß deren mittlere Kraft angenähert der Gewichtsdifferenz der oberen und unteren Treibstange entspricht.
Aus der US-PS 43 62 328 ist ein Treibstangenschloß bekannt, bei welchem die Treibstangen hinter der Stulpe angeordnet sind und deren einander zugekehrte Enden durch eine gemeinsame Zugfeder belastet werden. Die Steuerung der Treibstangen erfolgt über an der Nuß angreifende Lenker.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Treibstangenschloß so auszugestalten, daß ein einfacher Aufbau des Schloßeingerichtes ermöglicht ist bei geringen Abmessungen des Gehäuses und bei günstiger Kraftbeaufschlagung der Treibstangen-Anschlußstücke durch die Druckfeder.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Treibstangenschloß dadurch, daß die Treibstangen-Anschlußstücke sich gehäuseaußenseitig in parallel zur Stulpe liegende, gegeneinander gerichtete Zungen fortsetzen, die sich innerhalb der Druckfeder durch Überlappung zu einem kreisförmigen Querschnitt ergänzen.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Treibstangenschloß von hohem Gebrauchswert angegeben. Zur Halterung nur einer einzigen Druckfeder dienen die sich gehäuseaußenseitig erstreckenden, parallel zur Stulpe liegenden gegeneinander gerichteten Zungen. Deren Querschnitt ist so gewählt, daß sie sich durch Überlappung zu einem kreisförmigen Querschnitt ergänzen. Die Anordnung und Ausbildung dieser Zungen ist derart, daß bei maximaler Komprimierung der Druckfeder die größte Stütze für diese erbracht wird, und zwar lediglich durch Überlappung der Zungen, wobei die Überlappung durch Gegeneinanderverschieben der Treibstangen-Anschlußstücke zunehmend größer wird. Die sich überlappenden Zungen verhindern, daß die Druckfeder demontiert werden kann, um das Treibstangenschloß außer Funktion zu setzen. Auch treten durch die vorteilhafte Ausbildung der Zungen und der Anordnung der Druckfeder auf diesen keine auf das Schloßeingerichte wirkenden Kippmomente auf. Die Kraft der Druckfeder wirkt nämlich dort, wo sie verlangt wird, und zwar in Verlängerungsrichtung der Treibstangen selbst. Das Treibstangenschloß eignet sich insbesondere für Garagen- und Hallentore. Sind diese geschlossen, so befindet sich das Treibstangenschloß mit den stulpseitig vorgesehenen Treibstangen- Anschlußstücken, den von diesen ausgehenden Zungen sowie die Druckfeder in einer Verstecklage und sind dadurch vor Manipulationen geschützt.
Zwecks einer erleichterten Montage der Treibstange ist vorgesehen, daß die Treibstangen-Anschlußstücke parallel zur Stulpe verlaufende Schraubauflagerflächen aufweisen. Dies bringt Vorteile beim Anziehen der entsprechenden Spannschrauben wegen der guten Zugänglichkeit zu diesen.
Eine millimetergenaue Montage bei guter Festlegung der Treibstangen an den Treibstangen-Anschlußstücken ist dadurch erreichbar, daß die Schraubauflagerflächen quer zur Längsrichtung der Stulpe gerichtete Zähne aufweisen, die in Eingriff treten zu einer Gegenverzahnung der Treibstangen.
Damit an sich bewährte Treibstangenschlösser eingesetzt werden können ohne große Abänderung, ist eine Loch-Zapfenverbindung zwischen Anschlußschieber und einem durch einen Schlitz der Stulpe reichenden Fortsatz des Treibstangen- Anschlußstückes vorgesehen. Einhergehend ist die Stulpe mit einem Längsschlitz für den Fortsatz auszustatten, um die Beweglichkeit des Treibstangen-Anschlußstückes zu gewährleisten.
Weiterhin besteht ein vorteilhaftes Merkmal darin, eine Stulpschrauben-Durchtrittsöffnung in mindestens dem einen Treibstangen-Anschlußstück anzuordnen. Trotz frontseitig der Stulpe laufender Treibstangen-Anschlußstücke ist daher das Festlegen eines Schließzylinders mittels einer Stulpschraube möglich. Für dieses bildet das entsprechende Treibstangen-Anschlußstück die Durchtrittsöffnung aus, welche in einer der beiden Stellungen der Treibstangen-Anschlußstücke mit einer Bohrung in der Stulpe fluchtet.
Um die gegeneinander abgefederten Treibstangen in ihrer Offenstellung zu fixieren, ist an dem einen Anschlußschieber eine Rückdrehsperren-Wippe angeordnet, die in federbelasteter Offenstellung der Anschlußschieber in den Bereich eines gehäuseseitigen Bolzens tritt und in dieser Stellung auch das Zurückdrehen der Nuß blockiert. Es bedarf demnach einer willensbetonten Betätigung der Nuß entgegen ihrer Öffnungsdrehrichtung unter Überwindung dieser Sperre, so daß dann die Treibstangen in ihre Verriegelungsstellung, unterstützt durch die Druckfeder, zurückkehren.
Dabei erweist es sich als günstig, daß der eine Arm der Rückdrehsperren-Wippe vor eine Stufe des Nußarmes und der andere Arm in den Bereich des Bolzens schwenkt.
Schließlich erweist es sich noch als vorteilhaft, daß die Rückdrehsperren-Wippe unter der Wirkung einer in einem Fenster des einen Anschlußschiebers angeordneten Feder steht. Der vorgenannte Bolzen dient nach Auslösen der Rückdrehsperren-Wippe noch zu einer Verlagerung derselben unter gleichzeitigem Spannen der die Rückdrehsperre- Wippe belastenden Feder. Diese ist raumsparend in dem Fenster des einen Anschlußschiebers untergebracht.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Treibstangenschlosses bei abgenommener Schloßdecke entsprechend der Verriegelungsstellung,
Fig. 2 eine stulpseitige Ansicht des Treibstangenschlos­ ses,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das das Treibstangenschloß aufnehmende Rahmenprofil eines Garagentores,
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei das Treibstangenschloß sich in der Offenstellung befindet,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 1 und
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 4.
Das Treibstangenschloß besitzt ein Gehäuse 1. Bestandteile desselben sind ein von einer Stulpe 2 ausgehender Boden 3 und eine parallel zu diesem sich erstreckende Decke 4.
In Boden 3 und Decke 4 ist eine mit einer Vierkantöffnung 5 für einen nicht dargestellten Drückerdorn versehene Nuß 6 gelagert. In diametraler Gegenüberlage gehen von der Nuß 6 Nußarme 7 und 8 aus. Der Nußarm 8 ist mit einem Zapfen 9 versehen, der seinerseits mit einem vorstehenden Ende 9′ in einem konzentrisch zur Nußachse verlaufenden Bogenschlitz 10 des Bodens 3 läuft. An dem anderen Ende des Zapfens 9 greift eine Nußfeder 11 an, die die Nuß entgegen Uhrzeigerrichtung belastet. Die Nußfeder 11 ist als Zugfeder gestaltet und mit ihrem einen Ende an einem gehäuseseitigen Stehbolzen 12 festgelegt. Die durch die Nußfeder 11 verursachte Drehung der Nuß 6 ist durch das eine Ende des Bogenschlitzes 10 begrenzt.
Der andere Nußarm 7 liegt in der Grundstellung der Nuß 6, vergleiche Fig. 1, vor einem Mitnehmerzapfen 13 eines im Gehäuse 1 geführten Anschlußschiebers 15. Dieser ist über eine mittig im Gehäuse 1 um einen Zapfen 17 drehbare Schwinge 18 mit einem weiteren Anschlußschieber 16 gekuppelt. Die Verbindung erfolgt über Gelenkbolzen 19, 20, die entspre­ chende Längsschlitze der Schwinge 18 durchgreifen. Eine Abwärtsverlagerung des Anschlußschiebers 15, hervorgerufen durch eine Drehverlagerung der Nuß 6, führt gleichzeitig zu einer Auf­ wärtsverlagerung des anderen Anschlußschiebers 16.
Es ist dafür Sorge getragen, daß die Anschluß­ schieber 15, 16 ausschließlich eine Längsbewegung durchführen. Zu diesem Zweck sind Zapfen/Längsführungen vorgesehen. Der eine Bolzen 21, der mit zur Führung des oberen Anschlußschiebers 15 dient, steuert eine Rückdrehsperren-Wippe 22. Dieselbe ist winkelförmig gestaltet und besitzt demgemäß die beiden Arme 23 und 24. Der Anlenkzapfen 25 für die Rück­ drehsperren-Wippe 22 befindet sich am Anschlußschieber 15, welcher dop­ pelwandig ausgebildet ist und zwischen den Wandabschnitten die Wippe 22 lagert. Gemäß der Verriegelungsstellung in Fig. 1 ist durch den Bolzen 21 die Wippe 22 so verschwenkt, daß ihr anderer Arm den einen Schenkel einer als Blattfeder ge­ stalteten Feder 26 belastet. Dieselbe liegt in einem Fenster 27 des oberen Anschlußschiebers 15, derart, daß die Wippe 22 durch die Federkraft bestrebt ist, entgegen Uhrzeigerrichtung zu verschwenken.
Der Arm 24 ist unterseitig mit einem Knie 28 versehen, welches mit einer Stufe 29 des Nußarmes 7 zusammenwirkt.
Jeder Anschlußschieber 15, 16 ist mit je einem frontseitig der Stulpe 2 angeordneten Treibstangen- Anschlußstück 30, 31 gekuppelt, welche durch eine gemeinsame Feder F gegeneinander abgefedert sind. Die Kupplung jedes Anschlußstückes 30, 31 erfolgt durch eine Loch- Zapfenverbindung 32 und einen durch einen Schlitz 33 der Stulpe 2 reichenden Fortsatz 34. Jeweils zwei solcher Fortsätze gehen von jedem Anschlußstück 30, 31 aus.
Die einander abgekehrten, mit parallel zur Stulpe 3 verlaufenden Schraubauflagerflächen 35, 36 ausgestatteten Kupplungsenden jedes Treibstangen-Anschlußstückes 30, 31 sind mit quer zur Stulpe 2 gerichteten Zähnen 37 ausgestattet, die in Eingriff treten zu einer Gegenverzahnung der Treibstangen 38, 39. Die Verbindung der die Schraubauflagerflächen 35, 36 aufweisenden Kupplungsenden mit den Treibstangen 38, 39 geschieht mittels Schrauben 40, die in Gewindebohrungen 41 der Kupplungsenden eintauchen.
Die einander zugekehrten Endabschnitte der Treibstangen- Anschlußstücke 30, 31 sind zu Zungen 42, 43 gestaltet, welche jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzen und sich zu einem kreisförmigen Querschnitt ergänzen. Auf die Zungen 42, 43 ist die Feder F aufgesteckt, die ihrerseits als Druckfeder gestaltet ist. Ihre Abstützung erhält diese an relativ zu den Zungen 42, 43 verstellbaren Ringen 44, 45. Das untere Treibstangen-Anschlußstück 31 enthält eine Stulp­ schrauben-Durchtrittsöffnung 46 für einen im unteren Bereich des Gehäuses 1 einbaubaren Schließzylinder 47. Wenn man von einer einzigen Bauform der Treibstangen-Anschlußstücke 30, 31 ausgeht, so besitzt auch das andere Treibstangen-Anschluß­ stück 30 eine entsprechende Durchtrittsöffnung. Mittels des Schließzylinders 47 bzw. dessen Schließgliedes 48 ist ein quer zur Stulpe 2 beweglicher Riegel 49 schließbar. Diesem ist eine senkrecht steigende Zuhaltung 50 zugeordnet, deren Tourenstift 51 in eine von zwei Sperrausnehmungen 52, 53 des Riegels 49 eintreten kann. Die Zuhaltung 50 wird von einer Druckfeder 54 in Abwärtsrichtung beaufschlagt. Einerseits stützt sich die Druckfeder 54 an einem einwärts gebogenen Lappen 55 des Bodens 3 und andererseits an einer Abwinklung 56 der Zuhaltung 50 ab. Vorschließbar ist der Riegel 49 nur bei in Verriegelungsstellung befindlichen Treibstangen, vergleiche Fig. 1. In der entriegelten Stellung wird dagegen das Vorschließen des Riegels 49 durch den oberen Fortsatz 34 des unteren Treibstangen-Anschlußstückes 31 verhindert.
Insbesondere eignet sich das Treibstangenschloß zum Einbau in das Rahmenprofil 57 eines strichpunktiert angedeuteten Garagentores 58. Nach Einbau des Treibstangenschlosses in das Rahmenprofil 57 sind die Treibstangen-Anschlußstücke 30, 31 sowie die von diesen ausgehenden Treibstangen 38, 39 in einem Kanal 59 versenkt, dessen vorstehende Seitenwände 60 zur Halterung eines vorderseitigen Abdichtungsprofiles 61 dienen. Damit ist nach Einbau des Treibstangenschlosses und Justierung der Treibstangen 38, 39 nach Anbringen des Abdich­ tungsprofils 61 das gesamte Treibstangenschloß der Sicht entzogen.
In den Fig. 1 und 4 ist mit strichpunktierten Linien veran­ schaulicht, daß die Anschlußschieber 15, 16 zusätzlich mit Treibstangen 62, 63 ausgerüstet werden können.
Die Wirkungsweise des zuvor beschriebenen Treibstangenschlos­ ses ist folgende:
Soll ausgehend von der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 1 das Treibstangenschloß entriegelt werden, so ist vorerst mittels des Schließzylinders 47 der Riegel 49 zurückzuschlie­ ßen. Danach ist mittels einer Griffhandhabe die Nuß 6 in Uhrzeigerrichtung in die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung zu drehen. Durch den Nußarm 7 wird der Mitnehmerzapfen 13 des Anschlußschiebers 15 beaufschlagt, welches abwärts steuert und dabei die Schwinge 18 verschwenkt. Einhergehend verlagert sich der untere Anschlußschieber 16 gegenläufig nach oben. Zufolge der Kupplung der Anschlußschieber 15, 16 mit den Treibstangen-Anschlußstücken 30, 31 werden diese ebenfalls gegeneinander bewegt unter Zusammen­ drücken der Druckfeder F. Mit der Abwärtsbewegung des Anschlußschiebers 15 hat sich auch die Rückdrehsperren-Wippe 22 von dem Bolzen 21 entfernt, so daß die Feder 26 wirksam werden kann, indem sie die Wippe 22 in die Stellung gemäß Fig. 4 verschwenkt. Dann liegt das Knie 28 des Armes 24 vor der Stufe 29 des Nußarmes 7. Ferner erstreckt sich der Wippenarm 23 mit seiner Sperr­ fläche 64 vor dem Bolzen 21. Durch Loslassen der Handhabe tritt die Sperrfläche 64 gegen den Bolzen 21, während die Nuß 6 um ein geringes Maß zurückdreht, wobei die Stufe 29 der Nuß 6 vor das Knie 28 der Wippe 22 gelangt, vergleiche strichpunktierte Darstellung in Fig. 4. Zufolge der Abstim­ mung der Federkräfte der Federn 26, F und Nußfeder 11 wird diese Stellung aufrechterhalten. Zur Herbeiführung der Ver­ riegelungsstellung ist es nun erforderlich, die Nuß 6 unter Überwindung der Kraft der die Wippe 22 beaufschlagenden Feder 26 entgegen Uhrzeigerrichtung zu verdrehen. Sobald die Blockierstellung überwunden ist, veranlaßt die die Treibstan­ gen-Anschlußstücke 30, 31 auseinanderspreizende Druckfeder F eine entsprechende Verlagerung der Treibstangen in die Verriege­ lungsstellung, in welcher die Wippe 22 wieder ihre Ausgangs­ stellung gemäß Fig. 1 einnimmt unter gleichzeitigem Spannen der Feder 26. Nun kann der Riegel 49 mittels des zum Schließ­ zylinder 47 zugehörigen Schlüssels vorgeschlossen werden unter gleichzeitiger Blockierung der Bewegung der Treibstan­ gen.

Claims (8)

1. Treibstangenschloß mit durch Schlüsselbetätigung und/oder Nuß verlagerbaren Anschlußschiebern hinter einer Stulpe des einen Boden und Decke aufweisenden Gehäuses und frontseitig der Stulpe angeordneten, in Verschlußrichtung von einer Druckfeder belasteten Treibstangen- Anschlußstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen-Anschlußstücke (30, 31) sich gehäuseseitig in parallel zur Stulpe (2) liegende, gegeneinandergerichtete Zungen (42, 43) fortsetzen, die sich innerhalb der Druckfeder (F) durch Überlappung zu einem kreisförmigen Querschnitt ergänzen.
2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibstangen-Anschlußstücke (30, 31) parallel zur Stulpe (2) verlaufende Schraubauflagerflächen (35, 36) aufweisen.
3. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubauflagerflächen (35, 36) quer zur Längsrichtung der Stulpe (2) gerichtete Zähne (37) aufweisen, die in Eingriff treten zu einer Gegenverzahnung der Treibstangen (38, 39).
4. Treibstangenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Loch-Zapfenverbindung (32) zwischen Anschlußschieber (15, 16) und einem durch einen Schlitz (33) der Stulpe (2) reichenden Fortsatz (34) des Treibstangen-Anschlußstückes (30, 31).
5. Treibstangenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stulpschrauben- Durchtrittsöffnung (46) in mindestens dem einen Treibstangen- Anschlußstück (30, 31).
6. Treibstangenschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Anschlußschieber (15) eine Rückdrehsperren-Wippe (22) angeordnet ist, die in federbelasteter Offenstellung der Anschlußschieber (15, 16) in den Bereich eines gehäuseseitigen Bolzens (21) tritt und in dieser Stellung auch das Zurückdrehen der Nuß (6) blockiert.
7. Treibstangenschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (24) der Rückdrehsperren-Wippe (22) vor eine Stufe (29) des Nußarmes (7) und der andere Arm (23) in den Bereich des Bolzens (21) schwenkt.
8. Treibstangenschloß nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückdrehsperren-Wippe (22) unter der Wirkung einer in einem Fenster (27) des einen Anschlußschiebers (15) angeordneten Feder (26) steht.
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