DE4333786A1 - Schloßmechanismus - Google Patents
SchloßmechanismusInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/14—Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/0025—Locks or fastenings for special use for glass wings
-
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- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/08—Locks or fastenings for special use for sliding wings
- E05B65/087—Locks or fastenings for special use for sliding wings the bolts sliding parallel to the wings
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- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schloßmechanismus mit
durch einen Sehließzylinder betätigten Verschlußriegeln.
In den meisten herkömmlichen Schloßmechanismen wird ein einzi
ges Sehließorgan mittels eines Betätigungsorganes bedient.
Beispielsweise seien hier die mittels eines Schlüssels zu betä
tigenden Türschlösser erwähnt, bei welchen ein Sehließbolzen
durch Verdrehen des Schlüssels in einen entsprechenden Gegenhal
ter im Türrahmen eingeschoben wird und damit die Türe verriegelt
wird. Der Nachteil eines solchen Schließsystemes liegt darin,
daß der zu verschließende Gegenstand, hier beispielsweise die
Türe, nur an einer einzigen Stelle verriegelt wird. Um dem ab
zuhelfen, wurden herkömmlicherweise beispielsweise anstelle ei
nes einzigen Schlosses eine Mehrzahl einzelner Schlösser ange
bracht. Diese Lösung weist den Nachteil auf, daß jedes Schloß
einzeln bedient werden muß.
Insbesondere für Türen sind nun auch Lösungen bekannt, bei wel
chen mittels eines einzigen Bedienorganes mehrere Sehließorgane
betätigt werden. Diese werden mittels Stangen, welche im inneren
des Türblattes angeordnet werden, betätigt. Der Betätigungsme
chanismus ist dabei verhältnismäßig groß, weshalb diese Lösung
beispielsweise bei Glastüren, bei welchen zum Teil praktisch das
gesamte Türblatt aus einer Glasscheibe besteht, nicht verwendet
werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand nun darin, eine
platzsparende Schloßkonstruktion zu finden, welche mittels ei
nes einzigen Sehließorganes zwei in unterschiedliche Richtungen
wirkenden Sehließelemente gleichzeitig betätigen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
durch den Sehließzylinder translatorisch bewegbares Betäti
gungselement vorgesehen ist, welches gleichzeitig zwei senkrecht
zueinander wirkende Verschlußriegel betätigt und welches in ein
drehbar gelagertes Übersetzungselement eingreift, das wiederum
mit den translatorisch verschiebbaren Verschlußriegeln in Ein
griff steht. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht
vor, daß das Übersetzungselement ein Zahnrad ist, welches einen
achsparallelen Zapfen aufweist, welcher in eine entsprechende
Aussparung des Betätigungselementes eingreift, und dessen Zähne
in entsprechende Gegenstücke der beiden Verschlußriegel resp.
deren Verlängerungen eingreifen. Diese Konstruktion zeichnet
sich durch ihre platzsparende Bauweise aus. Die Verschlußriegel
lassen sich zuverlässig und ohne zu große Kraftaufwendung durch
Verdrehen des Sehließzylinders betätigen. Insbesondere eignet
sich diese Konstruktion für den Einsatz in Glastüren, beispiels
weise Glasschiebetüren, welche nur an der Türunter- und
-oberkante ein Rahmensegment aufweisen. Der erfindungsgemäße
Schloßmechanismus läßt sich nun einfach beispielsweise in das
untere Rahmensegment einbauen und ermöglicht ein zuverlässiges
Verschließen der Glastüre, indem ein Verschlußriegel in eine
entsprechende Aufnahme im Boden und der andere Verschlußriegel
in eine entsprechende Aufnahme entweder in einem benachbarten
Türrahmensegment oder Wandrahmen eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachste
hend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das schematische Schnittbild eines Schloßmechanismus
in Schließstellung;
Fig. 2 das Schnittbild wie Fig. 1 in offener Stellung;
Fig. 3 die Verwendung eines Schloßmechanismus in Glastü
ren.
Der Schloßmechanismus ist in einem Grundgehäuse 1 unterge
bracht, wie in Fig. 1 im Schnitt schematisch dargestellt. Darin
ist als Betätigungsorgan beispielsweise ein Zylinderschloß 2
angeordnet. Durch Verdrehen eines Schlüssels im Zylinderschloß
2 wird ein Sehließnocken 2′ verdreht, welcher hier in seiner
Verschlußstellung dargestellt ist. Das Kernstück der Schloßmechanismus
bildet das längs verschiebbare Verschlußelement 3.
Diese Verschlußelement 3 weist eine Aussparung 3′ auf, in wel
che der Schließnocken 2′ engreifen kann wodurch das Element
von einer Endposition zur Anderen bewegt werden kann. In den
beiden Endpositionen wird das Verschlußelement 3 durch einen
federbelasteten Zuhalter 4 fixiert. Der Zuhalter 4 wird eben
falls durch den Sehließnocken 2′ des Sehließzylinders betä
tigt. Durch das Anheben des Zuhalters 4 gegen die Wirkung der
Spiralfeder 5 wird eine Nase 4′ des Zuhalters 4 aus einer ent
sprechenden Ausnehmung 3′′ des Verschlußelementes 3 herausge
drückt, wodurch die seitliche Bewegung des Verschlußelementes 3
erst möglich wird.
Weiter ist im Grundgehäuse 1 ein drehbar gelagerter Umlenkzahn
kranz 6 angeordnet. Dieser Umlenkzahnkranz 6 weist einen Achspa
rallelen Zapfen 7 auf, welcher in einen Schlitz 8 des Verschlußelementes
3 eingreift. Die seitliche Bewegung des Verschlußelementes
3 bewirkt damit ein Verdrehen des Umlenkzahn
kranzes 6.
Im Grundgehäuse 1 sind nun noch zwei senkrecht zueinander ste
hende Verschlußriegel 9, 10 angeordnet. Diese Verschlußriegel
sind derart im Grundgehäuse 1 angeordnet, daß sie sich senk
recht zueinander längs verschieben lassen. Dabei besitzen beide
Verschlußriegel jeweils einen zahnstangenförmigen Bereich 9′,
10′, welche in den Umlenkzahnkranz 6 eingreifen. Damit wird er
reicht, daß sich die Verschlußriegel beim Verdrehen des Um
lenkzahnkranzes 6 translatorisch bewegen. Durch die Betätigung
des Sehließzylinders 2 werden demnach die beiden Verschlußriegel
9, 10 zusammen betätigt. Der Zuhalter 4 verhindert dabei ein
direktes Betätigen der Verschlußriegel 9, 10 aus der geschlos
senen oder offenen Position.
In Fig. 2 ist nun der Verschlußmechanismus in seiner offenen
Position dargestellt. D.h. die Verschlußriegel 9, 10 sind prak
tisch vollständig in das Grundgehäuse 1 eingezogen. Die Nase 4′
des Zuhalters 4 greift dabei in die dafür vorgesehene Ausnehmung
3′′′ des Verschlußelementes 3 ein.
Ein derartiger Verschlußmechanismus 12 eignet sich nun insbe
sondere zum Einbau in das schmale Türrahmensegment 11 von Gla
stüren 13, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt. Damit lassen
sich auch solche Türen zuverlässig durch ein einziges Türschloßbetätigungsorgan
verschließen, wobei ein Verschlußriegel
10 in eine entsprechende Aufnahme im Boden und ein zweiter
Verschlußriegel 9 in eine entsprechende Aufnahme im angrenzen
den Seitenabschluß eingreift.
Claims (3)
1. Schloßmechanismus mit durch einen Schließzylinder betä
tigten Verschlußriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch
den Schließzylinder transiatorisch bewegbares Betätigungs
element vorgesehen ist, welches gleichzeitig zwei senkrecht zu
einander wirkende Verschlußriegel betätigt und welches in ein
drehbar gelagertes Übersetzungselement eingreift, das wiederum
mit den translatorisch verschiebbaren Verschlußriegeln in Ein
griff steht.
2. Schloßmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übersetzungselement ein Zahnrad ist, welches einen
achsparallelen Zapfen aufweist, welcher in eine entsprechende
Aussparung des Betätigungselementes eingreift, und dessen Zähne
in entsprechende Gegenstücke der beiden Verschlußriegel resp.
deren Verlängerungen eingreifen.
3. Verwendung eines Schloßmechanismus nach Anspruch 1 bis 2
zur Verriegelung von Schiebetüren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH392592A CH686261A5 (de) | 1992-12-23 | 1992-12-23 | Schlossmechanismus. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333786A1 true DE4333786A1 (de) | 1994-06-30 |
DE4333786C2 DE4333786C2 (de) | 2003-10-09 |
Family
ID=4266445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934333786 Expired - Lifetime DE4333786C2 (de) | 1992-12-23 | 1993-10-04 | Schloßmechanismus |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH686261A5 (de) |
DE (1) | DE4333786C2 (de) |
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1992
- 1992-12-23 CH CH392592A patent/CH686261A5/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH686261A5 (de) | 1996-02-15 |
DE4333786C2 (de) | 2003-10-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STS SYSTEMTECHNIK SCHAENIS GMBH, SCHAENIS, CH |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
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R071 | Expiry of right |