DE432866C - Drehscheibe fuer Feldbahnen - Google Patents

Drehscheibe fuer Feldbahnen

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DE432866C
DE432866C DEM91576D DEM0091576D DE432866C DE 432866 C DE432866 C DE 432866C DE M91576 D DEM91576 D DE M91576D DE M0091576 D DEM0091576 D DE M0091576D DE 432866 C DE432866 C DE 432866C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Drehscheibe für Feldbahnen Die Erfindung betrifft eine Drehscheibe für Feldbahnen nach Art derjenigen des Hauptpatentes, bei welcher an einem Drehteller eine widerstandsfähige Brücke aufklappbar angebracht ist, vermittels welcher die Wagen von den Zuführungsgleisen auf die Drehscheibe übergeführt werden können. Die Drehscheibe nach vorliegender Zusatz= erfindung ist so ausgebildet, daB sie einerseits eine universelle Verwendungsfähigkeit besitzt, d. h. für Zuführungsgleise beliebiger Winkellage, beliebiger Anzahl, beliebiger Höhenlage und beliebiger Spurweite verwendbar ist, andererseits einfach in der Herstellung und Benutzung, bei großer Widerstandsfähigkeit gegen die vorkommenden Beanspruchungen.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein Ausführungsbeispiel einer Drehscheibe nach der Erfindung von oben gesehen dargestellt, mit verschiedenartiger Ausbildung des Schienenanschlusses.
  • Abb.2 bis ,4 zeigen Seitenansichten bei verschiedener Zusammenstellung der Teile. Abb. 5 und 6 zeigen in Oberansicht und Teilschnitt von A-A eine besondere Ausführungsform der Brücke.
  • Zu der dargestellten Drehscheibe gehören, wenn sie für alle vorkommenden praktischen Zwecke anwendbar sein soll, drei Hauptteile: die festliegende Unterplatt.: i, die in üblicher Art von Rollen 2 abgestützte, um einen Mittelzapfen 3 drehbare Oberplatte (Drehteller) d. und ein zweiter DDreliteller_-5 mit Brücke 6, der entweder bei gewissen Denutzungsfällen als Ersatz des Drehtellers wie in Abb. d. dargestellt ist, oder zugleich mit dem Drehteller d. auf diesen aufgesetzt, wie in Abb. 2 dargestellt ist, ver@%-crclet wird. Abb. 3 zeigt die Verwendung des Tellers .4 ohne Mitbenutzung des Tellers Zum Anschluß der Zuführungsgleise, von welchen auf der Zeichnung beispielsweise fünf gezeichnet sind, dient ein kreisförmig, r Kranz von Bolzenlöchern 7 nahe am Außenrand der kreisförmigen Unterplatte i. Dieser Kranz von Bolzenlöchern gestattet, Schienenanschlußstücke zur Verbindung mit den Zuführungsgleisen an beliebiger Umfangsstelle in schneller und einfacher Weise in radialer Richtung anzubringen, so daß in beliebiger Richtung auf die Drehscheibe zulaufende Zuführungsgleise an die Unterplatte i angeschlossen werden können. Eine zweckmäßige Ausführungsform der Anbringung der Anschlußstücke besteht darin, daß die beiden zu einem Zuführungsgleis gehörigen Anschlußstücke an einer segnientartig ausgebildeten Verbindungsplatte befestigt sind und diese Verbindungsplatte ihrerseits vermittels des Bolzenlochkranzes an der Unterplatte i befestigt ist. Diese Ausführungsart ist mit Bezug auf das Anschlußgleis 8 in Abb. i dargestellt. Die Anschlußstücke 9 sind vermittels fest an ihren Füßen angeschweißter oder angenieteter Lappen io und i i in Längsschlitzen 12 der Verbindungsplatte 13 festgeschraubt. Die Verbindungsplatte 13 selbst ist mittels der Bolzen 1q., die durch entsprechende Bolzenlöcher 7 der Unterplatte i hindurchtreten, an der geeigneten Umfangsstelle festgeschraubt. Längsschlitze 15 gestatten eine Feineinstellung in Umfangsrichtung. Die Verstellbarkeit der Anschlußstücke 9 auf der Verbindungsplatte 13 ermöglicht die Verwendbarkeit ein und derselben Verbindungsplatte für Zuführungsgleise verschiedener Spurweite.
  • Für die Zuführungsgleise 16 (Abb. i) ist auf der Zeichnung eine ähnliche Verbindungsart mit der Unterplatte i dargestellt wie für die Zuführungsgleise 8; nur sind in diesem Falle die Anschlußstücke 17 als fest mit der Verbindungsplatte 18 verbunden dargestellt.
  • Bei den sich unter spitzem Winkel kurz vor der Drehscheibe kreuzenden Zuführungsgleisen ig und 2o ist der Anschluß an die Unterplatte i der Drehscheibe nicht durch solche Anschlußschienenstücke bewirkt, die auf gemeinsamer Verbindungsplatte sitzen, sondern durch Anschlußstücke 2i, 22 mit je einem besonderen Unterlagslappen 23, 2-. zur Verbindung mit dem Bolzenlochkranz 7. Die Verwendung solcher Einzelunterlagslappen 23, 24, die sich von der Schiene aus nach dein Innern des Gleises erstrecken, gestattet den Kreuzungswinkel benachbarter Zuführungsgleise, wo es nötig ist, noch erheblich kleiner zu wählen als bei Benutzung einer gemeinsamen Verbindungsplatte. Es kann dann auch eine entsprechend größere Anzahl von Zuführungsgleisen zu ein und derselben Drehscheibe angelegt werden. Für die Bolzen 25, 26 zur Befestigung der Anschlußstücke 21, 22 an der Unterplatte i sind Längsschlitze 27, 28 in den Lappen 23, 2-. vorgesehen. Bei der dargestellten spitzwinkligen Lage der Gleise l9, 20 wäre praktisch eine Schienendurchschneidung, also eine normale Schienenkreuzung, nicht durchführbar. Trotzdem ist eine solche spitzwinklige Gleisanlage für eine Drehscheibe der vorliegenden Art möglich, wenn diese Drehscheibe mit Brücke benutzt wird, indem diese Brücke über die Kreuzungsstelle hinweggeht. Das Gleis 2o kann also vor der Kreuzung enden. Wenn auf sichere Lage des Gleises 2o Wert gelegt wird, so wird die innere Schiene 2o bis an die Schiene ig herangeführt und an diese Schiene ig vermittels einer Platte 32 mit kurvenförmigen Schlitzen 33 angeschlossen. Die äußere Schiene 2o endigt entweder bei 30 oder wird durch ein Ausgleichschienenstück 31 mit der Anschlußschiene 22 verbunden.
  • Für das weitere Zuführungsgleis 3.4 (Abb. i) ist die Überdeckung durch die Brücke 6 des Drehtellers 5 dargestellt, wobei das Gleis 3d. entweder vor der Drehscheibe enden oder mit der Unterplatte der Drehscheibe verbunden sein kann. Die Drehscheibe kann mit gewöhnlichem Drehteller., wie Abb.3 zeigt, benutzt «erden, wenn sie in der gleichen Höhe liegt wie die Zuführungsgleise und diese, wie oben beschrieben, an die Unterplatte i durch Anschlußstücke angeschlossen sind. Für andere Fälle, wo entweder zwischen dem festliegenden Zuführungsgleis und der Drehscheibe Schienenlücken vorhanden sind, wie z. B. bei Gleis 2o (Abb. i), oder wo die Drehscheibe auf ein durchgehendes Gleis, z. B. 35 (Abb. 2) oder 36 (Abb. q.), aufgesetzt wird, wird der Drehteller 5 benutzt. Dieser Drehteller 5, der hier kreisförmig dargestellt ist, aber auch andere Gestalt haben kann, hat einen Fortsatz 37, der bis über den Außenrand der Unterplatte i hinausragt und an dessen Außenkante die Brücke 6 vermittels Scharnieren 38 angelenkt ist. Die Brücke 6 besteht aus einer gegen -Durchbiegung und Druck ausreichend widerstandsfähigen Eisenplatte mit teilweise niedergebogenem Vorderrand 39 (Abb. 2 und 4.) und mit Leisten q0, 4, die als Zwangs- und Führungsschienen zur Führung der Wagenräder und gleichzeitigen ''ersteifung dienen. -_NIan bringt zweckmäßig zwei Paare (q.0 und .I1) von Zwangsschienen von vornherein an, um die Brücke für Zuführungsgleise zweier verschiedener Spurweiten (5o und 6o cm) verwenden zu können. Man kann aber auch nur ein Paar Zwangsschienen in Ouerrichtung verstellbar auf der Brückenplatte anbringen. Zur Verringerung des Gewichtes kann die Brückenplatte zweckmäßig innen ausgespart sein.
  • Der Drehteller 5 mit der aufklappbaren Brücke 6 wird entweder, wie Abb. 6 zeigt, nach Entfernung der Drehscheibe 4. (Abb. 3) unmittelbar auf die Rollen 2 aufgesetzt, was insbesondere dann zweckmäßig sein kann, wenn es sich um fest am Boden montierte, aber nicht an die Drehscheibe angeschlossene Zuführungsgleise handelt, in «-elchen Fällen die Brücke hauptsächlich dazu dient, die Lücken zwischen Zuführungsgleisen und Drehscheibe zu überbrücken, aber auch die Niveaudifferenz zu überwinden. Die Zuführungsgleise können aber auch durch flach an die Unterplatte i der Drehscheibe angeschraubte Laschen an die Drehscheibe angeschlossen werden, ohne daß dadurch die Drehung des Drehtellers behindert wird.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten Verwendungsart wird der Drehteller 5 auf den Zapfen 3 aufgesetzt, ohne daß vorher der Drehteller 4 entfernt wird. Dann können die Wagen von jedem beliebig liegenden Zuführungsgleis auf der Brücke 6 zum Heraufklettern auf den Drehteller 5 gebracht werden. Der Drehteller 5 kann dann mit der hochgehobenen Brücke 6, zugleich mit dem Drehteller 4., welcher infolge der Belastung von dem Drehteller 5 mitgenommen wird, in jede beliebige Drehlage gebracht werden, so daß dann der Wagen vermittels der ;vieder niedergeklappten Brücke 6 auf ein beliebiges anderes Gleis abgefahren werden kann.
  • Eine besonders zweckmäßige Anführungsform der Brücke ist die in Abb. 5 und 6 dargestellte, bei welcher die als Führung und Versteifung dienenden Leisten .I2 aus dem Material der Platte herausgepreßt sind, also die ganze Brücke 6 einschließlich der Leisten durch Pressung hergestellt werden kann. auch die Drehteller können durch Pressung hergestellt werden, und zwar vorteilhaft mit nach unten abgebördeltem oder abgebogenem Rand, wodurch einerseits die Verschmutzung der Drehscheibe vermindert und die Stabilität bei Verminderung des Gewichtes erhöht wird.
  • Die beschriebenen verschiedenen Anordnungen können einzeln und gemeinsam angewendet werden; beispielsweise ist die verstellbare Anordnung der Anschlußstücke ohne gleichzeitige Benutzung des Drehtellers mit Brücke denkbar wie auch die Benutzung des Brückendrehtellers ohne verstellbare Schienenanschlüsse. Für universelle Verwendbarkeit ist aber die Benutzung aller Anordnungen erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENT-Aix SPRÜCHE: i. Drehscheibe für Feldbahnen nach Patent .I29563, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe zugleich mit einem gewöhnlichen Drehteller und einem entweder als Ersatz für den gewöhnlichen Drehteller dienenden oder auf diesen mit gleichem Mittelzapfen aufzulegenden zweiten Drehteller mit hochklappbarer Brücke ausgerüstet ist.
  2. 2. Drehscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Drehteller mit einem nach außen über die Unterplatte hinausragenden Ansatz versehen ist, an dessen äußerem Rande die Brücke scharnierartig befestigt ist.
  3. 3. Drehscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drehteller mit nach unten abgebogenem Rand gepreßt sind.
DEM91576D 1925-05-11 1925-10-08 Drehscheibe fuer Feldbahnen Expired DE432866C (de)

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DEM91576D DE432866C (de) 1925-05-11 1925-10-08 Drehscheibe fuer Feldbahnen

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DE2555625X 1925-05-11
DEM91576D DE432866C (de) 1925-05-11 1925-10-08 Drehscheibe fuer Feldbahnen

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FR (1) FR606654A (de)
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FR606654A (fr) 1926-06-18
US1590534A (en) 1926-06-29
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