DE3815843C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3815843C2
DE3815843C2 DE19883815843 DE3815843A DE3815843C2 DE 3815843 C2 DE3815843 C2 DE 3815843C2 DE 19883815843 DE19883815843 DE 19883815843 DE 3815843 A DE3815843 A DE 3815843A DE 3815843 C2 DE3815843 C2 DE 3815843C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipes
pipe
concrete
tubular
another
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19883815843
Other languages
English (en)
Other versions
DE3815843A1 (de
DE3815843C3 (de
Inventor
Georg Dipl.-Ing. 5439 Nisterau De Fasel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FASEL GEB WILLWACHER ULRIKE 5439 NISTERAU DE
Original Assignee
FASEL GEB WILLWACHER ULRIKE 5439 NISTERAU DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FASEL GEB WILLWACHER ULRIKE 5439 NISTERAU DE filed Critical FASEL GEB WILLWACHER ULRIKE 5439 NISTERAU DE
Priority to DE3815843A priority Critical patent/DE3815843C3/de
Priority to CH165589A priority patent/CH679786A5/de
Priority to AT105189A priority patent/AT400179B/de
Publication of DE3815843A1 publication Critical patent/DE3815843A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3815843C2 publication Critical patent/DE3815843C2/de
Publication of DE3815843C3 publication Critical patent/DE3815843C3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B19/00Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon
    • B28B19/0038Machines or methods for applying the material to surfaces to form a permanent layer thereon lining the outer wall of hollow objects, e.g. pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/022Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings used with sleeves or nipples for pipes of the same diameter, or with reduction pieces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/08Rigid pipes of concrete, cement, or asbestos cement, with or without reinforcement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Rohre und rohrförmige Teile aus Beton, insbesondere für Abwassersysteme, mit einer korrosionsfesten, nach außen hin flüssigkeits­ dichten Innenauskleidung, mit einem zum Teil krümmbaren, flexiblen Verbund gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger Rohre und rohrförmiger Teile.
Es sind sowohl Rohre aus Kunststoff als auch aus Beton gefertigt, bekannt. Im ersten Fall werden sie hauptsächlich aus Kunststoff gezogen, während die aus Beton gefertigten, in einer an sich bekannten, aufrechtstehenden Form mit einem verschiebbaren Kern hergestellt werden. Diese Rohre, die zum Groß­ teil bei Entwässerungssystemen verwendet werden, unterliegen im Rahmen des Umweltschutzes immer höheren Anforderungen, die den heutigen Bedürfnissen kaum mehr gerecht werden. Dies liegt vor allem daran, daß sie unter immer aggressiverem und stark säurehaltigem Abwasser schneller korrodieren und dadurch in einem größeren Ausmaß zerstört und undicht werden. Derartige Korrosionen machen aber einen ständigen Austausch und schließlich eine Nachverlegung neuer Rohre jeweils schneller und öfter nötig, als dies noch bis vor wenigen Jahren zurück erforderlich war. Darüber hinaus sind Rohre aus Beton lediglich in ihrer Achse verlegbar, so daß bei einer notwendigen Verlegung, gegeben durch Hindernisse, nur sehr weiträumig und in einem großen Krümmungsradius die Hinder­ nisse umgangen werden können. Da die herkömmlichen Rohre üblicherweise jeweils mit einem Spitzende mit dem nächst­ folgenden Rohr verbunden werden und diese Spitzen sehr empfindlich sind, kommt es oftmals zum Bruch, so daß schließ­ lich das ganze Rohr beim Verlegen gegen ein anderes ausge­ tauscht werden muß. Demgegenüber haben Rohre aus Eternit, Guß und PVC diese Nachteile nicht und man kann sie auch in geeigneter Weise kraftschlüssig miteinander verbinden, was aber nur möglich ist, wenn die Anschlüsse relativ zueinander genormt sind, was das ganze Rohrsystem aber außerordentlich verteuern würde. Aber auch die Anbindung neuer, auszu­ tauschender oder das System erweiternder Rohre an ein altes, bereits bestehendes Rohrsystem ist problematisch geworden, da die verbindenden Formteile dazu kaum oder nur unvollkommen zum form- und/oder kraftschlüssigen Verbinden für aus­ zutauschende oder zu erweiternde Teile verwendbar sind. Problematisch ist aber bei diesen Rohren auch die Abdichtung an den Verbindungsstellen von Rohr zu Rohr. Es wurde daher bei Beton-Schwerlastrohren bereits vorgeschlagen, diese mit einem kreisförmigen Rohr von gleichbleibend großer Wandstärke mit zylindrisch abgestuften Enden für die Auf­ nahme eines abdichtenden Ringes zu versehen. Es wurde auch schon, um einen guten Abdichtungszusammenstoß zu erzielen, vorgeschlagen, einen Dichtungsring mit einer sich zum freien Ende des Spitzendes hin verjüngenden Querschnittsform stirn­ seitig aufzubringen, wobei der Dichtungsring vorteilhaft mit einem einstückigen Ringkranz ausgerüstet ist, der sich wenigstens bereichsweise an der Stirnseite des Spitzendes anlegt. Schließlich ist auch bekannt, zur Abdichtung von Heiß- und Kaltwasser führenden Rohren unter Druck deren Innenseitenfläche mit einem Belag aus wasserdichtem Material zu versehen. Der in das benachbarte Rohr einsteckbare Teil ist hierbei ein jeweils an einem Rohrende des Betonrohres, dieses überragend, im Inneren eingebrachtes Rohrendteil­ stück aus wasserdichtem Material, auf dem ein Dichtungsring, ebenfalls aus wasserdichtem Material, z. B. aus Gummi, zwischen der Innenwand des benachbarten Betonrohres und der Außenwandung des Rohrendstückes des einsteckbaren Betonrohres angeordnet ist.
Bei all dem Bemühen, eine einwandfreie Abdichtung zwischen den Rohrverbindungen zu erreichen, sind viele kostspielige und zeitaufwendige Vorkehrungen zu treffen, die schließlich auch keine einwandfreie Abdichtung zu garantieren vermögen und darüber hinaus stets eine Sonderanfertigung der Rohrver­ bindungsenden erforderlich machen. Besonders nachteilig ist es hierbei aber, daß bei den bekannten Anordnungen rohrinnenseitig verhältnismäßig viele Freiräume entstehen, in denen sich mit der Flüssigkeit durchfließender Schlick ansammeln kann, der schließlich die Rohre immer mehr und mehr verengt, so daß ein zügiges Durchfließen nicht mehr gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist nun, Betonrohre und rohrförmige Teile, insbesondere für Abwassersysteme, bereitzustellen, die bei wirtschaftlichen Material- und Herstellungskosten gegenüber den herkömmlichen Rohrsystemen dieser Art, korrosionsbeständig und selbst für sehr aggressive, säurehaltige Abwässer resistent sind und gemäß ihrer Dichtung in ihrem Verbund eine außerordent­ lich gute Abdichtung gegenüber ihrem Umfeld gewährleisten und die einen problemlosen Übergang eines neuen Rohrsystems auf ein herkömmliches, bereits bestehendes System, z. B. aus Kunststoff oder Beton, Gußeisen, Eternit und dergleichen, ein kraftschlüssiges und dichtes Verbinden ermöglichen und bei denen es infolge ihrer flexiblen Krümmungsfähigkeit in ihrem jeweiligen Verbindungs- und Abdichtbereich möglich ist, auch außer ihrer geraden Verlegachse, auftretende Hindernisse kurzwegig durch Auskrünmung zu umgehen und die einen möglichst glatten, im Rohrzusammenstoß freiraumlosen Übergang von Rohr zu Rohr garantieren, so daß sich keinerleich Schlick ab­ setzen kann.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe bei Rohren und rohrför­ migen Teilen aus Beton, insbesondere für Abwassersysteme, mit einer korrosionsfesten, nach außen hin flüssigkeits­ dichten Innenauskleidung mit einem zum Teil krümmbaren, flexiblen Verbund, wobei die nach außen hin flüssigkeits­ dichte Auskleidung der Betonrohre aus Kunststoff besteht und die Krümmfähigkeit der miteinander zu verbindenden Rohre durch das Anordnen einer Dichtung im Verbund der mit Spiel ineinander geschobenen Rohre, als Drehpunkt beim Krümmen der Rohre in Relation mit einem Abstand, in dem beide Rohrendbereiche (inneres Rohrende und äußeres Rohrende) ineinander­ geschoben, voneinander entfernt sind und in Relation mit einem anderen Abstand, mit dem einander gegenüberliegende Oberflächen der Rohrenden, von den jeweiligen Innenwänden der Rohrenden entfernt sind, gegeben und bestimmt ist, dadurch gelöst, daß die Betonrohre in ihrem Verbund jeweils mittels einer Doppelmuffen-Verbindung als Dicht­ element nach außen hin abdichtbar sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen 2 bis 4 hervor.
Das Verfahren zur Herstellung von Rohren und rohrförmigen Teilen vorstehend beschriebener Art ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Ver­ wendung einer herkömmlichen Rohrformmaschine ein Kern hoch­ gefahren, ein Kunststoffrohr entsprechender Länge von oben her auf den Kern aufgeschoben und im weiteren über Kern und Kunststoffrohr koaxial eine Rohrform aus Stahl geschoben wird und daß im Anschluß daran zwischen Kunst­ stoffrohren und Stahlrohrformen in den entstandenen Zwischen­ raum eine Betonmasse von oben her unter Einrütteln ge­ füllt und nach Absenken des Kerns, sowie Entschalen des Formlings und Abtrocknen des gegossene Betonrohr mit seiner rohrförmigen Innenauskleidung aus Kunststoff zum End­ trocknen aus der Maschine ausgefahren wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher veranschaulicht.
Es zeigt
Fig. 1 Eine Rohrverbindung zweier mit ihrem spitzseitigen und ihrem muffenseitigen Ende unter Zwischenbefestigung eines ringförmigen Dichtelementes verbundenen Betonrohre mit einer Kunststoffauskleidung in Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 2 eine Verbindung zweier Rohre gem. Fig. 1 mit einer zu­ sätzlichen Doppelmuffen-Verbindung in Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 3 Vorderansicht eines Doppelmuffen-Verbindungsstückes im Schnitt,
Fig. 4 schematische Darstellung der Verfahrensschritte zur Her­ stellung eines mit einer Kunststoffauskleidung ver­ sehenen Betonrohres und
Fig. 5 Rohrverbindungen in wechselnder Folge gem. den Fig. 1 und 2 in Seitenansicht im Schnitt.
In Fig. 1 ist 1 eine Rohrverbindung zweier mit einer Kunststoffauskleidung versehenen Betonrohre 2, die in ihrem Verbund mit einem Dichtelement 4 nach außen hin abgedichtet sind. Dieses Abdichtelement kann eine Roll-, Gleit- oder Lippendichtung sein und besteht aus einem säurefesten, vorzugs­ weise flexiblen Material. Fig. 2 stellt eine Rohrverbindung dar, bei der die miteinander verbundenen Rohre 2 mit einer Doppelmuffen-Verbindung 5 an den beiden Rohrenden, und zwar am spitzen Rohrende 6 und an muffenförmigen Rohrende 7 im Zusammenstoß 8 beider Rohrenden 6, 7 abgedichtet sind. Zu diesem Zweck sind im Bereich des Zusammenstoßes 8 die Rohrenden 6, 7 innen­ seitig in der Weise ausgeformt, daß jeweils umlaufend, ringförmige Kammern 9, 10 entstehen, in welche ringförmig auf der Doppelmuffen-Verbindung 5 außenseitig vorgesehene Dichtungselemente 11, 12 eingesetzt werden können. Ein zwischen den beiden Dichtelementen vorgesehener Distanzsteg 15 dient hierbei einerseits als Anschlag der Rohrenden 6, 7 beim Verlegen und dichtet andererseits auch gleichzeitig den jeweiligen Zusammenstoß stirnseitig ab. Ein diesbezügliches Doppelmuffen-Verbundstück 5 ist in Fig. 3 bei Verbindung zweier Rohrenden 6, 7 im Schnitt dargestellt. Es ist ringförmig, etwa im Innendurchmesser der miteinander zu verbindenden Rohre 2 ausgebildet und besteht aus einem flexiblen Dichtungsmaterial z.B. Kunststoff, Latex und dergleichen und weist auf seiner Oberfläche 14 zwei mit Abstand voneinander entfernt, erhabene, den Muffenkörper umspannende Dichtungselemente 4 und beiderseits von diesen eingeschlossen, einen die Oberfläche 14 überragenden Distanzsteg 15 auf, wobei einerseits die beidseitig des Distanzsteges 15 vorgesehenen Dichtungselemente in die ringförmigen Kammern 9, 10 der beiden zu verbindenden Rohrenden 6, 7 eingreifen, wobei an diesen Stellen der Kunst­ stoffmantelteil des einzugießenden Kunststoffrohres jeweils entfernt ist. Dadurch sind alle Flächenteile innenseitig des Kunststoffrohrinneren bündig, so daß die Bündigkeit des Distanzstückes gewährt ist. Dabei werden einerseits die beiderseits des Distanzstückes vorgesehenen Dichtungselemente in die ringförmigen Kammern 9, 10 ein- und die Rohrenden 6, 7 der innenrohrseitigen Stirnbereiche 16, 17 andererseits von beiden Seiten an den umlaufenden Distanz­ steg 15 axial angepreßt.
Zum Auskrümmen der Rohre im Verbundbereich ist einerseits davon auszugehen, daß als Krümmungsdrehpunkt 13 vom Bereich der Dichtungselemente 4 auszugehen ist und daß andererseits die im Krümmungsbereich relativ zu- bzw. voneinan­ derweg bewegbaren Teile so ausgebildet und bemessen sein müssen, daß sie sich beim Krümmungsvorgang der Rohre nicht hinderlich beeinflussen können. Das wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, dadurch erreicht, daß die Rohrwandteile 18, 19 zweier in ihrem Verbund ineinander gesteckter Rohrenden 6, 7 von mit­ einander zu verbindender Rohre 2 mit einem im wesentlichen gleichen Abstand 20 einander gegenüberliegen, wobei die Länge 21 des inneren Muffenrohrendes 22 die gleiche Länge als die des äußeren Muffenrohrendes 23 aufweist und wo­ bei die jeweiligen einander gegenüberliegenden inneren Endkanten 24, 25 auf den muffenstirnseitigen Enden 26, 27 mit einem inneren Eckbereich 28 des Muffenendteiles 23 einerseits und die äußere Endkante 29a des äußeren Muffen­ rohrendes mit einem axialen Abstützbereich als ein abgesetzter Teil 29 auf dem spitzrohrförmigen, eingesteckten Rohrende in ihrer Form relativ zueinan­ der deckungsgleich ausgebildet sind. Hierbei ist die Krümmung um so größer, je größer der Abstand 20 von Wandteil zu Wandteil und je kürzer die zusammen­ gesteckten Rohre sind. Demgemäß ist von Fall zu Fall der Krümmungsradius zu ermitteln und nach statischen Gegebenheiten die entsprechend optimalen Maße dafür auszuwählen. Zum Erzielen einer Krümmfähigkeit bzw. eines kleineren Krümmbereiches können mehrere kürzere Rohrstücke, insbesondere mit Ausbil­ dung zum Krümmen, vorstehend beschriebener Art, hintereinander verlegt werden.
In Fig. 4 sind die einzelnen Verfahrensschritte zur Fertigung von Beton­ rohren, mit einer Kunststoffauskleidung schematisch dargestellt, näher ausge­ führt. Bei Verwendung einer herkömmlichen Rohrformmaschine wird a) ein Kern 30 hochgefahren und ein Kunststoffrohr 31 in entsprechender Länge von oben her über den Kern geschoben. Im weiteren wird über Kern und Kunststoffrohr b) koaxial eine Rohrform 32 aus Stahl geschoben und im Anschluß daran c) in den dadurch zwischen Kunststoffrohr und Stahlkern gebildeten Zwischenraum eine Betonmasse (33) von oben her, d) unter Einrütteln, eingefüllt, wobei es zu einer verbundfesten Vereinigung der so geformten Betonmasse als Außenmantel des Rohres mit einer Innenauskleidung, mit einem Kunststoffrohr kommt. Nach Entschalung des auf diese Weise hergestellten Betonrohres mit Kunststoffaus­ kleidung wird dieses Teil zum Trocknen aus der Form ausgefahren.
Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß der Distanzsteg 15 in der Doppel­ muffenverbindung 5 die Rohre elastisch zusammensteckbar macht, wobei diese Muffenverbindung 5 ferner auch als Führung der Rohre beim Zusammenstecken dienlich ist.

Claims (5)

1. Rohre und rohrförmige Teile aus Beton, insbesondere für Abwassersysteme, mit einer korrosionsfesten, nach außen hin flüssigkeitsdichten Innenauskleidung, mit einem zum Teil krümmbaren, flexiblen Verbund, wobei die nach außen hin flüssigkeitsdichte Auskleidung der Betonrohre aus Kunststoff besteht und die Krümmfähigkeit der miteinander zu ver­ bindenden Rohre (2) durch das Anordnen einer Dichtung (4) im Verbund der mit Spiel ineinandergeschoben Rohre, als Drehpunkt (13) beim Krümmen der Rohre in Relation mit einem Abstand (20), in dem beide Rohrendbereiche (inneres Rohrende und äußeres Rohrende) ineinandergeschoben, voneinander entfernt sind und in Relation mit einem anderen Abstand, in dem einander gegenüberliegende Oberflächen (18, 19) der Rohrenden, von den jeweiligen Innenwänden der Rohrenden entfernt sind, gegeben und bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonrohre in ihrem Verbund jeweils mittels einer Doppelmuffen-Ver­ bindung (5) als Dichtelement nach außen hin abdichtbar sind.
2. Rohre und rohrförmige Teile aus Beton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Rohrenden (6, 7) beider­ seits des Zusammenstoßes (8) zweier Rohre innenseitig umlaufend jeweils wenigstens eine ringförmige Kammer (9, 10) angeordnet haben, und daß die Doppelmuffen-Ver­ bindung (5) gürtel- bzw. ringförmig, etwa im Innendurch­ messer der miteinander zu verbindenden Rohre (2) ausge­ bildet, aus einem flexiblen Dichtungsmaterial besteht und auf seiner Oberfläche zwei mit Abstand voneinander entfernt, erhabene, den Muffenkörper umspannende Dichtungs­ elemente (4) und beiderseits davon einen die Ober­ fläche überragenden Distanzsteg (15) einschließen, und daß diese Dichtungselemente in der Weise angeordnet sind, daß sie in die ringförmigen Kammern (9, 10) der miteinander zu verbindenen Rohre, mit diesen zusammen­ wirkend, in diesen Kammern befestigbar, eingreifen können.
3. Rohre und rohrförmige Teile aus Beton nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungs­ drehpunkt (13) der Rohre im Bereich der Dichtungselemente (4) liegt.
4. Rohre und rohrförmige Teile aus Beton nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohr­ wandteile (18, 19) zweier in ihrem Verbund ineinander gesteckten Rohrenden (6, 7) von miteinander zu verbin­ dender Rohre (2) mit einem im wesentlichen gleichen Abstand (20) einander gegenüber liegen, wobei die Länge (21) des inneren Muffenrohrendes (22) die gleiche Länge wie die des äußeren Muffenrohres (23) aufweist und wobei die jeweilige einander gegenüberliegenden inneren Endkanten (24, 25) auf dem Muffenstirn­ seitenende (26, 27) mit einem inneren Eckbereich (28) des Muffenendteils einerseits und die äußere Endkante (29a) des äußeren Muffenrohrendes mit einem axialen Abstützbereich als ein abgesetzter Rohrteil (29) auf dem spitzrohrförmigen, eingesteckten Rohrende in ihrer Form relativ zueinander deckungsgleich ausgebildet sind.
5. Verfahren zur Fertigung von Rohren und rohrförmigen Teilen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer herkömm­ lichen Rohrformmaschine ein Kern (30) hochgefahren, ein Kunststoffrohr (31) in entsprechender Länge von oben her auf den Kern aufgeschoben und im weiteren über Kern und Kunststoffrohr koaxial eine Rohrform (32) aus Stahl geschoben wird und daß im Anschluß daran zwischen Kunststoffrohr und Stahlrohrform (32) in den entstandenen Zwischenraum eine Betonmasse (33) von oben her unter Einrütteln gefüllt und nach Absenken des Kerns sowie Entschalen des Formlings und Abtrocknen das gegossene Betonrohr mit seiner rohrförmigen Innenauskleidung aus Kunststoff zum Endtrocknen aus der Maschine ausgefahren wird.
DE3815843A 1988-05-09 1988-05-09 Rohre und dgl. Formteile aus Beton mit einer korrosionsfesten Innenauskleidung und mit einem zum Teil flexiblen Verbund Expired - Lifetime DE3815843C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3815843A DE3815843C3 (de) 1988-05-09 1988-05-09 Rohre und dgl. Formteile aus Beton mit einer korrosionsfesten Innenauskleidung und mit einem zum Teil flexiblen Verbund
CH165589A CH679786A5 (de) 1988-05-09 1989-05-03
AT105189A AT400179B (de) 1988-05-09 1989-05-03 Rohrverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3815843A DE3815843C3 (de) 1988-05-09 1988-05-09 Rohre und dgl. Formteile aus Beton mit einer korrosionsfesten Innenauskleidung und mit einem zum Teil flexiblen Verbund

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE3815843A1 DE3815843A1 (de) 1989-11-23
DE3815843C2 true DE3815843C2 (de) 1992-03-19
DE3815843C3 DE3815843C3 (de) 1998-01-29

Family

ID=6354007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3815843A Expired - Lifetime DE3815843C3 (de) 1988-05-09 1988-05-09 Rohre und dgl. Formteile aus Beton mit einer korrosionsfesten Innenauskleidung und mit einem zum Teil flexiblen Verbund

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT400179B (de)
CH (1) CH679786A5 (de)
DE (1) DE3815843C3 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4102283C1 (en) * 1991-01-26 1992-07-02 Dyckerhoff & Widmann Ag, 8000 Muenchen, De Mfg. concrete pipes with inner plastics lining - which is applied as open ring with overlapping ends secured by spreaders
DE4205033A1 (de) * 1992-02-19 1993-08-26 Lothar Mansfeld Verfahren zum anbringen einer schutzfolie an einer wand sowie dafuer vorgesehenes schutzfolien- und ankersystem
DE9420063U1 (de) * 1994-12-15 1995-03-09 Pebüso-Betonwerke Heribert Büscher GmbH & Co, 48155 Münster Betonrohr mit kragenartiger Dichtung
DE29700398U1 (de) * 1997-01-11 1997-03-13 REHAU AG + Co., 95111 Rehau Betonrohr mit Innenauskleidung aus Kunststoff
DE10053008B4 (de) 2000-10-16 2006-10-12 Hume Rohr Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung stahlbetonummantelter Vortriebsrohre
DE10120840C1 (de) * 2001-04-27 2002-10-17 Trapp & Speeck Rohrleitungs Un Verfahren zum Verbinden von Rohrelementen mittels eines Einschweissringes
DE102007058885A1 (de) * 2007-12-05 2009-06-10 J.H. & Wilhelm Finger Gmbh & Co. Kg Verbundrohr und Verfahren zu dessen Herstellung

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1886359U (de) * 1963-11-06 1964-01-23 Werner Zapf Beton-schwerlastrohr.
DE2050188A1 (de) * 1969-10-21 1971-05-27 Allied Chem Verfahren zum Verbinden von Kunst stoffrohren
DE2023776C3 (de) * 1970-05-15 1978-05-03 Josef Lutz & Sohn, Sand-, Splitt- Und Betonwerke, 7482 Krauchenwies Flüssigkeitsdichte Verbindung von Abwassermuffenrohren aus Beton
SE7512410L (sv) * 1975-11-05 1977-05-06 Alfa Roer Ab Ror for transport av hetvatten
DE3026681A1 (de) * 1980-07-15 1982-02-04 Friedrichsfeld Gmbh, Steinzeug- Und Kunststoffwerke, 6800 Mannheim Fluessigkeitsdichte verbindung
DE8525565U1 (de) * 1985-09-07 1985-12-05 Caspar Hessel Betonwerke GmbH & Co KG, 4600 Dortmund Betonrohr
DE3713207A1 (de) * 1987-04-18 1988-03-10 Dyckerhoff & Widmann Ag Rohr, insbesondere zum transport von aggressiven fluessigkeiten sowie verfahren zu seiner herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
CH679786A5 (de) 1992-04-15
DE3815843A1 (de) 1989-11-23
ATA105189A (de) 1995-02-15
DE3815843C3 (de) 1998-01-29
AT400179B (de) 1995-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3844136A1 (de) Verfahren zur ausfuetterung von zweigleitungsabschnitten von unterirdisch verlegten hauptleitungen
DE4034953C2 (de) Rohrverbund aus Betonverbundrohren mit einem als Ummantelung dienenden Betonrohr und einem als Innenauskleidung des Betonrohres dienenden Kunststoffrohr
DE3815843C2 (de)
DE2935392A1 (de) Rohr mit einer mit einem schutzelement versehenen dichtflaeche
EP2116750B1 (de) Kanalsystem mit Prüfvorrichtung
DE3931616A1 (de) Verfahren und einrichtung zum sanieren von abwasserkanaelen
DE102008013768A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Betonrohren und Betonrohrleitungssystem
DE19834317C2 (de) Verfahren zur Sanierung der Sohle von Abwässerschächten
EP0343677B1 (de) Abdichtung zwischen zwei ineinandersteckbaren Betonfertigteilen
DE8806158U1 (de) Rohr o. dgl. Formteil aus Beton mit einer korrosionsfesten Innenauskleidung und mit einem zum Teil flexiblen Verbund
DE2532233A1 (de) Waermebestaendiges rohrformstueck und verfahren zu seiner herstellung
DE2124482C3 (de) Schacht für Abwasserkanäle und Form zu seiner Herstellung
DE9111114U1 (de) Injektionsschlauch für Fugen an Bauwerken
DE3145924C2 (de) Stoßverbindung von Bewehrungsstäben
DE2041763A1 (de) Form,insbesondere zur Herstellung von Betonschachtunterteilen fuer den Anschluss von Rohrleitungen und mittels dieser Form hergestellte Betonschachtunterteile
DE2912121C2 (de)
DE4219528A1 (de) Elastomerer Übergangs-Paßring zum Abdichten einer Muffenrohrverbindung
DE3340810A1 (de) Verfahren zum herstellen von prismatischen bauteilen aus stahlbeton, insbesondere stahlbetonstuetzen sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE2857568C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schachtunterteiles für Abwasserkanäle und Form zur Durchführung des Verfahrens
DE2613854C3 (de) Tübbingsegment für den Tunnelausbau mit Fugenabdichtung
DE2221653A1 (de) Wiederverwendbarer Schalungshohlkoerper,sowie Verfahren zu seinem Betrieb
DE9217222U1 (de) Abdichtung an zusammensteckbaren Betonfertigteilen
DE2234774B2 (de) Spritzgiessform
DE3915377C1 (de)
DE3930164A1 (de) Rohr fuer abwaesserkanaele

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted