DE9217222U1 - Abdichtung an zusammensteckbaren Betonfertigteilen - Google Patents

Abdichtung an zusammensteckbaren Betonfertigteilen

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Description

Abdichtung an zusammensteckbaren Betonfertigteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung an zusammensteckbaren Betonfertigteilen, die einen axial und insbesondere vertikal sich erstreckenden Hohlraum umgeben und zwischen denen ein ringförmiger Spalt gebildet wird.
Soweit Schachtbauwerke aus Betonfertigteilen bestehen, enthalten sie im allgemeinen Betonfertigringe, die übereinander gestapelt werden und mit einem speziellen Kopfbauteil abgeschlossen werden. Zwischen den einzelnen ringförmigen Betonfertigteilen verbleibt an der Innenseite im Bereich des Hohlraumes ein Spalt. Um diesen Spalt abzudichten, ist es bekannt, die stirnseitigen Enden der ringförmigen Betonfertigteile im Sinne einer Muffe und eines Spitzendes auszubilden und auf das Spitzende eine Dichtung aus Gummi zu setzen, die beim Zusammenbau der Teile am Spitzende abrollt (DE-OS 38 18 064 Al) oder an der Muffe gleitet (G 92 07 124.4) und sich gegen die muffenförmige Innenseite des darüber angeordneten ringförmigen Betonfertigteils legt, so daß der Spalt zwischen diesen beiden Teilen abgedichtet wird. Nachteilig an diesem Verfahren ist, daß wenn die Bauteile auf der Baustelle ohne Vermörtelung aufeinandergesetzt werden vorstehende Unebenheiten des oberen Bauteiles auf Unebenheiten des unteren Bauteiles auftreffen. Diese Unebenheiten oder zwischen den Bauteilen befindliche Verunreinigungen verhindern eine vollflächige Übertragung der von oben wirkenden Kraft auf das darunterliegende Bauteil. Die punktförmig auftretende Lastverteilung führt zu hohen lokalen
Drücken, die zur Folge haben können, daß es zu Abplatzungen an den Betonfertigteilen kommt, was sich wiederum negativ auf die Stabilität und die Dichtigkeit des aus den Bauteilen hergestellten Schachtbauwerkes, auswirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aufeinderstoßende Betonfertigteile so miteinander zu verbinden, daß zum einen keine punktförmigen Lastverteilungen auftreten und damit eine vollflächige Übertragung des Drucks innerhalb des Bauwerkes gewährleistet ist, andererseits aber die Bauteile auch dicht miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß wird dies durch eine Ringdichtung erreicht, die ein Kompressionsdichtungsteil besitzt und eine im Bereich der Aufstandsflächen sich quer zur Achse der Betonfertigteile erstreckende Streifendichtung.
Die Streifendichtung wirkt demgemäß als elastische Zwischenlage zwischen den Aufstandsflächen des oberen und unteren Bauteils und sorgt somit für eine flächige Lastverteilung innerhalb des Bauwerkes.
Weiterbildungen der Erfindung, insbesondere für die Herstellung besonders günstige, spezielle Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, dabei zeigt :
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Rand eines Schachtes
mit einer Ringdichtung,
Fig. 2 eine Ringdichtung bestehend aus einem Einklemmdichtungstei1 und einer lose angeordneten
Streifendichtung,
Fig. 3 eine Ringdichtung bestehend aus einem Einklemmdichtungsteil und einer daran anvulkanisierten Streifendichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der
Streifendichtung, die als Vollring ausgebildet ist, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Streifendichtung, die als Segmentring ausgeführt
ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine extrudierte Ringdichtung, bestehend aus einem Einklemmdichtteil und einer
daran anvulkanisierten Streifendichtung, Fig. 7 einen Querschnitt durch die extrudierte
Ringdichtung,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den ringförmigen Streifendichtungsteil der extrudierten
Ringdichtung,
Fig. 9 einen Querschnitt durch den Rand eines Schachtes mit einer Ringdichtung, bei der das Einklemmteil
mit einem Gleitmantel ausgeführt ist, Fig.10 eine vergrößerte Ansicht des Einklemmteils aus
Fig.9,
Fig.11 das Einklemmteil aus Fig.10 mit einem offenen
Gleitmantel,
Fig.12 das Einklemmteil aus Fig.11 mit einem zumindest
teilweise geschlossenen Gleitmantel, Fig.13 einen Querschnitt durch eine extrudierte Ringdichtung mit einem zusätzlichen lappenförmigen
Fortsatz
Fig.14 die extrudierte Ringdichtung aus Fig.13 mit einem
offenen Gleitmantel
Fig.15 die extrudierte Ringdichtung aus Fig.13 mit einem
zumindest teilweise geschlossenen Gleitmantel Fig.16 einen Querschnitt durch den Rand eines Schachtes mit der extrudierten Ringdichtung aus Fig.13
Die Fig.l zeigt eine Ringdichtung 1 mit Quetsch- oder Einklemmdichtungsteil 20 und einer Streifendichtung 30. Der
Spalt 5,6,7 zwischen dem Glockenmuffenende 8 des oberen Bauteils 2 und dem Spitzende 9 des unteren Bauteils 3 wird im parallel zur Achse der Betonfertigteile 2,3 laufenden Spaltbereich 6 durch das Einklemmdichtungsteil 20 abgedichtet. Das Einklemmdichtungsteil 20 läuft im Querschnitt keilförmig zum Glockenmuffenende 8 hin zu. Das Spitzende 9 besitzt eine umlaufende Vertiefung 21 in die die Einklemmdichtung 20 eingelassen ist und deren Kante 22 ein Verschieben der Dichtung 20 in einer Richtung parallel zur Achse der Betonfertigteile verhindert. Zum äußeren Ende der Betonfertigteile hin liegen der obere 2 und der untere Schachtring 3 in einem quer zur Achse verlaufenden Aufstandsbereich 25 unter Zwischenlage der Streifendichtung 30 aufeinander auf.
In Fig.2 wird die Ringdichtung mit dem Einklemmdichtungsteil 20 und der Streifendichtung 30 vergrößert gezeigt. Die Streifendichtung 30 wird als loser Ring 31 zwischen die beiden Aufstandsflächen 26, 27 als Zwischenlage eingebracht. Im Querschnitt besitzt die Streifendichtung 30 über die gesamte Länge eine gleichförmige Dicke. Der Außendurchmesser dA der ringförmigen Streifendichtung 30 ist gleich dem Außendurchmesser de der Betonfertigteile, der Innendurchmesser entspricht dem Außendurchmesser des nach innen ansteigenden Spitzendes 9 des unteren Betonfertigteiles 3.
Um den Arbeitsaufwand einer losen Verlegung der Streifendichtung 30 vor dem Zusammenbau der Betonfertigteile 2,3 und vor Einbringen der Einklemmdichtung 20 zu minimieren, kann die Streifendichtung 30 wie in Fig.3 dargestellt fest beispielsweise durch Anvulkansieren oder über ein Zwischenstück 40 - mit der Einklemmdichtung 20 verbunden sein. Die Einklemmdichtung 20 ist im Querschnitt als zum Glockenmuffenende 8 hin spitz zulaufenden Keil ausgebildet und besitzt eine Einkerbung 41 am stumpfen Ende. Zwischen
Einkerbung 41 und der Streifendichtung 30 befindet sich ein Zwischenstück 40, das die Streifendichtung 30 mit der Einklemmdichtung 20 verbindet. Das Zwischenstück 40 schmiegt sich an die Außenwandung 46 des Spitzendes 9 an und ist so dünn ausgebildet, daß der parallel zur Achse verlaufende Spalt 6 nicht vollständig ausgefüllt wird. Bei starken Kräften in Querrichtung verhindert ein solchermaßen ausgebildetes Zwischenstück 40 im Gegensatz zu der nur lose verlegten Streifendichtung aber auch ein Knirschen von Beton auf Beton zwischen der parallel zur Achsrichtung verlaufenden Innenfläche 47 von Glockenmuffenende 8 und der Außenfläche 46 des Spitzendes 9.
Die Streifendichtung 30 kann sowohl als Vollring 50, wie die Draufsicht in Fig.4 zeigt, oder auch als Segmentring 55 anaxog zu dem in Fig.5 dargestellten Beispiel ausgebildet sein. Der Außendurchmesser dA eines Vollringes ist gleich dem Außendurchmesser dB der Betonfertigteile; der Innendurchmesser di des Vollringes bzw. der Segmente wird durch den Außendurchmesser des Spitzendes ds bestimmt. Bei einem Segmentring entspricht der Innendurchmesser des gesamten Ringes di dem Außendurchmesser des Spitzendes dsi, der Außendurchmesser dA2 der einzelnen Segmente 61 ist gleich dem Außendurchmesser des Betonfertigteils de· Die einzelnen Segmente 61 werden durch gebogene Segmentverbindungsstücke 62 zusammengehalten, die einen Außendurchmesser dA&igr; besitzten, der zwischen dem Außendurchmesser des Betonfertigteils dA2 und des Spitzendes ds liegt.
In besonders vorteilhafter Weise wird die Erfindung in einer einstückigen Ausführung aus einem Strangpreßprofilteil 70 hergestellt, dessen Enden miteinander verklebt oder verschweißt werden. Ein solches Strangpreßprofil 70 ist in der Draufsicht in Fig. 6 gezeigt. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Strangpreßprofils wird in der in Fig.7
gezeigten Querschnittsansicht des Strangpreßteils deutlich. Das Profil besteht im wesentlichen aus drei Abschnitten, nämlich einem Einklemmdichtungsteil 20, einem Verbindungsteil 40 und einem Streifendichtungsteil 30. Das Einklemmdichtungsteil 20 besitzt eine zum Ende des Profils zulaufende Schrägfläche 71. An das stumpfe Ende 72 schließt sich das stufenförmige Verbindungsteil 40 in Form dünnen Bandes an. Darauf folgt dann das Streifendichtungsteil 30 mit einer gleichförmigen Dicke. Zur einfacheren Verarbeitung wird das Profil wie in Fig.6 gezeigt, im Bereich der Streifendichtung 30 senkrecht zur Extrusionsrichtung in regelmäßigen Abständen von außen her in Richtung der Einklemmdichtung 20 mit Einschnitten 73 versehen. Um zwei Betonfertigteile abzudichten, legt man das auf der richtige Länge abgeschnittene Strangpreßprofil im Bereich der EinKlemmdichtung 20 senkrecht um das Spitzende 9 des unteren Betonfertigteils 3. Am Ende des Verbindungsteils 40 wird die Dichtung dann um 90" - vorzugsweise an einer Einkerbung 74 in die Waagrechte gedreht und liegt im Bereich der Streifendichtung 30 ringförmig auf der Auflagefläche des unteren Betonfertigteils auf. Die Einschnitte 73 im Bereich der Streifendichtung führen wie in Fig.8 gezeigt zu einem ringförmigen, Streifendichtungsteil mit einzelnen Segmenten 61.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird, wie in Fig.9 gezeigt, ein Einklemmdichtungsteil 20 mit einem Gleitmantel 100 verwandt. Hierfür wird, wie in Fig.10 detailliert gezeigt, das Einklemmdichtungsteil 20 als Elastomerkörper mit einem keilförmigen Querschnitt ausgebildet, der eine Gleitfläche 102 aufweist. An das Keilstumpfende 104 des Elastomerkörpers schließt sich ein lappenförmiger Fortsatz 106 an, der über die Gleitfläche 102 des Elastomerkörpers gestülpt werden kann und so einen Gleitmantel ausbildet. Je nachdem, ob der Fortsatz nur lose als Krempe über die Gleitfläche gestülpt wird oder in der Nähe des Keilspitzendes
110 des Elastomerkörpers mit diesem fest verbunden wird, erhält man, wie in Fig.11 gezeigt, einen offenen Gleitmantel 108, oder wie in Fig.12 gezeigt, einen teilweise oder vollständig geschlossenen Gleitmantel 112. Vorteilhafterweise kann in den Gleitmantel 108,112 ein Schmiermittel 114 beispielsweise durch Injektion eingebracht werden. Wie in den Fig.9 bis 12 dargestellt, kann das Einklemmdichtungsteil 20 mit Gleitmantel 100 eine Quetschdichtung 116 umfassen, die im Einmündungsbereich 5 des ringförmigen Spaltes zwischen den Betonfertigteilen angeordnet ist und im zusammengefügten Zustand der Betonfertigteile 2, 3 durch Formschluß eine zusätzliche abdichtende Wirkung aufweist.
Besonders zweckmäßig für die Fertigung der Dichtung und für ihre schnelle und einfache Anwendbarkeit ist es, das vorstehend beschriebene Einklemmdichtungsteil mit Gleitmantel zusammen mit der Streifendichtung und in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zusätzlich mit einer Quetschdichtung als Strangpreßprofilteil 70 in einer einstückigen Ausführung herzustellen. Der Querschnitt eines solchen Strangpreßprofilteiles ist in Fig.13 gezeigt. Über dem Zwischenstück 40 schließt sich an das Keilstumpfende 120 des keilförmigen Bereiches 71 ein lappenfÖrmiger Fortsatz 122 an, der über die Gleitfläche des keilförmigen Bereiches 71 gestülpt werden kann, und damit wie in Fig.14 gezeigt einen offen Gleitmantel 124 oder einen geschlossenen Gleitmantel 126 wie in Fig.15 gezeigt, ausbilden kann, der wahlweise mit Schmiermittel 114 gefüllt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann sich wie in Fig.13 gezeigt an das Keilspitzende 130 des keilförmigen Bereiches 71 eine Zwischenfläche 132 anschließen, an deren Ende eine Quetschdichtung 134 angeordnet ist. Die Verwendung einer einstückigen, als Strangpreßprofilteil ausgebildeten Dichtung gemäß der zuletzt beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung in einer Rohrverbindung im Querschnitt ist in Fig.16 dargestellt; hierbei ist im Gegensatz zu dem offenen, in Fig. 9 dargestellten Gleitmantel 108 der geschlossende Gleitmantel 126 im wesentlichen nicht in Richtung der Streifendichtung 30 nach unten verschoben, wenn die Betongfertigteile 2, 3 ineinander gefügt sind.
Als Material für die verschiedenen Dichtelemente wird ein dauerelastisches Material vorzugsweise unterschiedlicher Härte verwandt, wobei für die Streifendichtung 30 Material höherer Härte zum Einsatz kommen soll. Die Erfindung stellt somit eine auf einfache Art herzustellende Dichtverbindung für Betonfertigteile zur Verfügung, die das Aufeinandertreffen von Betonaußenwände verschiedenener zu einem Betonschacht ineinandergesteckter Fertigteile verhindert und damit eine verschleißfreie Beanspruchung des aus den Fertigteilen zusammengesetzten Bauelementes insbesondere bei hohen Druckbelastungen in vertikaler Richtung erlaubt.

Claims (20)

Schut&zgr;anSprüche
1. Abdichtung an zusammensteckbaren Betonfertigteilen (2,3), die einen sich axial erstreckenden Hohlraum (4) umgeben und zwischen denen ein ringförmiger Spalt (5,6,7) gebildet wird, der sich quer (5,7) und parallel (6) zur Achse der Betonfertigteile (23) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ringförmigen Spalt (5,6,7) eine profilierte Ringdichtung (1) aus dauerelastischem Material eingespannt ist, und daß die Ringdichtung (1) wenigstens einen Kompressionsdichtungsteil und eine sich quer zur Achse der Betonfertigteile (2,3) im Bereich der Aufstandsflächen (7) des vorstehenden Spitzendes (9) und der rückspringenden Muffe (8) der Betonfertigteile (2,3) erstreckende Streifendichtung (30) aufweist.
2. Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsdichtungsteil als Einklemmdichtungsteil (20) ausgebildet ist, der im achsparallelen Bereich (6) des ringförmigen Spaltes angeordnet ist.
3. Abdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifendichtung (30) aus einem Elastomer hoher Härte besteht.
4. Abdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifendichtung (30) einen losen Ring (31) bildet, dessen Außendurchmesser (dA ) dem Außendurchmesser
des Betonfertigteiles (dB.) entspricht und dessen Innendurchmesser (di ) gleich dem Außendurchmesser des Spitzendes (ds) des einen Betonfertigteiles (3) ist.
5. Abdichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Streifendichtung (30) einen Ring bildet, dessen Außendurchmesser (dA) dem Außendurchmesser des Betonfertigteiles (de) entspricht und dessen Innendurchmesser (di ) gleich dem Außendurchmesser des Spitzendes (ds ) des einen Betonfertigteiles (3) ist und der mit dem Einklemmdichtungsteil (1) über ein Verbindungsteil (40), das als Zwischenstück ausgebildet ist, verbunden ist.
6. Abdichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Streifendichtung (30) als Vollring (50) ausgeführt ist, der die gesamte Aufstandsfläche abdeckt.
7. Abdichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Streifendichtung (30) als Segmentring (55) ausgeführt ist.
8. Abdichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einklemmdichtungsteil (20) als Elastomerkörper mit einem Gleitmantel (100) ausgebildet ist.
9. Abdichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elastomerkörper im Querschnitt keilförmig ist und eine Gleitfläche (102) aufweist, und
daß der Elastomerkörper in Richtung des Keilstumpfendes (104) einen lappenförmigen Fortsatz (106) aufweist.
10. Abdichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der lappenförmige Fortsatz (106) über die Gleitfläche (102) des Elastomerkörpers gestülpt ist.
11. Abdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Gleitfläche (102) gestülpte lappenförmige Fortsatz (106) als Krempe einen offen Gleitmantel (108) ausbildet.
12. Abdichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Gleitfläche (102) gestülpte lappenförmige Fortsatz (106) in der Nähe des Keilspitzendes des Elastomerkörpers (110) mit diesem fest verbunden ist und einen zumindest teilweise geschlossenen Gleitmantel (112) ausbildet.
13. Abdichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitmantel (108,112) mit einem Schmiermittel (114) gefüllt ist.
14. Abdichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsdichtungsteil einen Quetschdichtungstei1 (116) aufweist, der im Einmündungsbereich (5) des ringförmigen Spaltes zwischen den Betonfertigteilen angeordnet ist.
&Igr;&dgr;. Abdichtung nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifendichtung (30 ) zusammen mit dem Kompressionsdichtungsteil als extrudiertes Strangpreßprofil ausgebildet ist.
16. Abdichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil (70) im Querschnitt einen schräg ansteigenden, keilförmigen Bereich (71) besitzt, der den Einklemmdichtungsteil (20) bildet, daß sich daran ein abgestuftes Zwischenstück (40) anschließt und daß wiederum daran ein Profilteil mit gleichbleibender Höhe angebracht ist, das den Streifendichtungsteil (30) bildet.
17. Abdichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil (70) am Keilstumpfende (120) des keilförmigen Bereiches (71) über dem Zwischenstück (40) einen lappenförmigen Fortsatz (122) aufweist.
18. Abdichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der lappenförmige Fortsatz (122) über den keilförmigen Bereich (71) gestülpt ist, und als Krempe einen offenen Gleitmantel (124) oder einen zumindest teilweise geschlossenen Gleitmantel (126) ausbildet, der wahlweise mit einem Schmiermittel (128) gefüllt ist.
19. Abdichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Keilspitzende (130) des keilförmigen
Bereiches (71) eine Zwischenfläche (132) mit einem Quetschdichtungsteil (134) anschließt.
20. Abdichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Strangpreßprofil (70) Einschnitte (73) senkrecht zur Extrusionsrichtung im Bereich der Streifendichtung besitzt, so daß die Streifendichtung nach Einbau zwischen zwei Betonfertigteilen einen Segmentring (55) bildet.
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