DE3812623A1 - Automatikgetriebe - Google Patents
AutomatikgetriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
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- F16H3/62—Gearings having three or more central gears
- F16H3/66—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
- F16H3/663—Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Automatikgetriebe
mit zwei Planetenrädern, das mit einem Drehmomentwand
ler eingesetzt wird, und bezieht sich insbesondere auf
eine Automatikgetriebestruktur, die mit einer Einweg
kupplung zum Hochschalten und Herunterschalten zwischen
dem dritten und vierten Gang arbeitet.
Allgemein hat ein Automatikgetriebe eine Getriebeeinheit
mit zwei einzelnen Planetengetrieben und wird Simpson-
Getriebe genannt. Bei einem derartigen Simpson-Automa
tikgetriebe sind Sonnenräder gemeinsam für beide Gänge
vorgesehen, wobei ein Träger für das erste Planetenrad
und ein Ringrad des zweiten Planetenrades miteinander
verbunden sind. Das Antriebsdrehmoment wird wahlweise
dem Ringrad und/oder dem Sonnenrad des ersten Planeten
getriebes zugeführt, wobei bestimmte Drehelemente in den
Planetengetrieben durch Bremsen und Einwegkupplungen
festgehalten werden. Der Abtrieb wird von dem Ringrad
des zweiten Planetengetriebes abgenommen, das mit dem
Träger des ersten Planetengetriebes verbunden ist, so
daß die drei Vorwärtsgeschwindigkeiten erhalten werden.
Andererseits hat ein Viergang-Automatikgetriebe den
Mechanismus eines Dreigang-Automatikgetriebes, der die
oben beschriebene Getriebeeinheit mit zwei Planetenge
trieben enthält, und darüber hinaus ein Übersetzungs
getriebe oder Untersetzungsgetriebe mit einem Planeten
getriebe, so daß vier Vorwärtsgeschwindigkeiten oder
Vorwärtsübersetzungsverhältnisse erhalten werden.
In letzter Zeit ging die technische Entwicklung zu Auto
mobilen mit Frontmotor und Vorderradantrieb, so daß der
Bedarf an Automatikgetrieben für hohe Leistung mit einer
geringen Größe und einer verbesserten Kapazität für die
Drehmomentübertragung angestiegen ist. Im Hinblick auf
diese Entwicklung können die oben geschilderten Vier
gang-Automatikgetriebe mit einem zusätzlichen Über
setzungsmechanismus oder Untersetzungsmechanismus nicht
diesen Anforderungen gerecht werden.
Ein Automatikgetriebe mit zwei Kupplungen innerhalb des
üblichen Mechanismus zum Erzielen der vier Vorwärtsgänge
ist bereits in der japanischen Patentanmeldung Nr.
59-1 83 147 beschrieben. Bei diesem Getriebe liegt die
dritte Kupplung zwischen den Sonnenrädern des ersten und
zweiten Planetengetriebes, wobei die Sonnenräder des
ersten Planetengetriebes und der Träger des zweiten
Planetengetriebes durch eine vierte Kupplung mitein
ander verbunden sind. Das erste Planetengetriebe und
das zweite Planetengetriebe werden durch Trennen einer
dritten Kupplung voneinander getrennt, wobei das An
triebsdrehmoment dem Träger des zweiten Planetenge
triebes durch Einkuppeln der dritten Kupplung zuge
führt wird und wobei der Abtrieb (Übersetzungsantrieb
bzw. over drive) von dem Ringrad durch Festhalten des
Sonnenrades des zweiten Planetengetriebes erhalten wird.
Bei dem oben beschriebenen, modifizierten Simpson-
Getriebe ist es schwierig, die beiden Planetengetriebe
auszuführen, da diese durch die Kupplungen getrennt
sind. Ferner ist es schwierig, einige Kupplungen an
einem Ort einzubauen. Demzufolge erfordert eine Umwand
lung eines Dreigang-Automatikgetriebes in ein Viergang-
Automatikgetriebe erhebliche Modifikationen, so daß die
Automatikgetriebe getrennt gefertigt werden müssen.
Insbesondere können die Teile, Komponenten und Fließ
bänder nicht gemeinsam genutzt werden. Aus diesen
Gründen kommt es bei einer großen Typenvielfalt und
engen Raumverhältnissen zu einem erheblichen Kosten
anstieg, so daß nicht der in jüngster Zeit entstandenen
Nachfrage nach einer hohen Vielzahl von Fahrzeugtypen
und ihren verschiedenen Ausführungen entsprochen werden
kann.
Im Hinblick auf den oben beschriebenen Stand der Technik
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Viergang-Automatikgetriebe zu schaffen, das eine
einfache Struktur aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Automatikgetriebe gemäß
Patentanspruch 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Automatikgetriebe hat einen Kupp
lungsabschnitt, der leicht zugänglich zu einem Austau
schen und Modifizieren von Teilen angeordnet ist, so daß
die Gänge durch Zufügen einer dritten Kupplung einfach
abgeändert werden können. Ein ruckfreies Schalten wird
durch Betätigen einer Einwegkupplung im dritten und
vierten Gang erreicht. Ein mechanisches Einrasten bei
Rückwärts-Arbeiten des Getriebes wird durch eine Rei
bungskupplung verhindert, die zwischen der Einwegkupp
lung und dem eingangsseitigen liegt. Eine Erweiterung in
der axialen Richtung des Automatikgetriebes kann be
grenzt werden, da der Betrieb der Reibungskupplung durch
ein hydraulisches Betätigungsglied, das im dritten und
vierten Gang arbeitet, ausgeführt wird.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung der oberen
Hälfte eines Automatikgetriebes;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Auto
matikgetriebes;
Fig. 3 eine Funktionstafel und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines
modifizierten Automatikgetriebes.
Kurz gesagt, umfaßt das in den Figuren dargestellte, er
findungsgemäße Automatikgetriebe eine Getriebeeinheit 4
mit einer Mehrzahl von Planetengetrieben 2, 3, eine
Mehrzahl von Kupplungen C 1, C 2, die bestimmte, sich
drehende Elemente R 2, S der Mehrzahl von Planetenge
trieben 2, 3 und ein Eingangsteil 5 miteinander verbin
den oder voneinander trennen, eine dritte Kupplung C 0,
die das Eingangsteil 5 und die sich drehenden Elemente
R 2 im dritten und vierten Gang miteinander verbindet,
wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, eine Einwegkupp
lung F 0, die zum Hochschalten und Runterschalten
zwischen dem dritten und vierten Gang arbeitet, eine
vierte Kupplung C 3, die zwischen der Einwegkupplung F 0
und dem Eingangsteil 5 angeordnet ist, ein hydrauli
sches Betätigungsglied 96 zum Betätigen sowohl der
dritten als auch der vierten Kupplung C 0, C 3, so daß die
Einwegkupplung F 0 zum Hochschalten und Runterschalten
zwischen dem dritten und vierten Gang arbeitet, wobei
die Mehrzahl von Kupplungen C 1, C 2, die dritte Kupplung
C 0, die vierte Kupplung C 3 und die Betätigungsglieder
der Kupplungen sämtlich in dem Endabschnitt des Auto
matikgetriebes 10 angeordnet sind.
Ein Abriß des erfindungsgemäßen Automatikgetriebes wird
unter Bezugnahme auf Fig. 2 erläutert.
Ein Automatikgetriebe 10 hat eine Getriebeeinheit 4 mit
einem Einzelplanetengetriebe 2 und einem Doppelplaneten
getriebe 3, wobei Träger CR (CR 1, CR 2) und Sonnenräder S
(S 1, S′′) der beiden Getriebe 2, 3 als ein Körper
gekoppelt sind.
Das Eingangsteil 5, das mit einer Motorausgangswelle
oder Motorantriebswelle 15 über einen Drehmomentwandler
16 oder eine Rastkupplung 17 in Verbindung steht, ver
bindet ein Ringrad R 1 des Einzelplanetengetriebes 2
mittels einer ersten Kupplung C 1. Das Eingangsteil 5
verbindet das Sonnenrad S mittels der zweiten Kupplung
C 2. Das Sonnenrad S wird durch die erste Bremse B 1
direkt gebremst und wird an seiner Drehung in eine
Richtung durch eine zweite Bremse B 2 durch eine erste
Einwegkupplung F 1 gebremst. Das Ringrad R 2 des Doppel
planetengetriebes 2 wird durch die dritte Bremse B 3
gebremst und wird an seiner Drehung in eine Richtung
durch die zweite Einwegkupplung F 2 gehindert. Der Träger
CR stellt eine Verbindung zu einem Ausgangsteil 9 her.
Das Eingangsteil 5 ist verbunden mit dem Ringrad R 2 des
Doppelplanetengetriebes 3 mittels einer dritten Kupp
lung C 0. Eine dritte Einwegkupplung F 0 liegt zwischen
dem Eingangsteil 5 und dem Ringrad R 1 des Einfachpla
netengetriebes 2, so daß die Drehung des Ringrades R 1
nicht diejenige des Eingangsteiles 5 vermindert. Eine
vierte Kupplung C 3 liegt zwischen der Einwegkupplung F 0
und dem Eingangsteil 5.
Bei der oben beschriebenen Struktur arbeitet das Auto
matikgetriebe 10 in der in Fig. 3 gezeigten Art.
Im ersten Gang der Fahrtstellung oder des Fahrbereiches
ist die erste Kupplung C 1 eingerastet. In diesem Zustand
wird die Drehung des Eingangsteiles bzw. der Eingangs
welle auf das Ringrad R 1 des Einzelplanetengetriebes 2
mittels der Kupplung C 1 übertragen und dreht das Sonnen
rad S lastfrei in die Rückwärtsrichtung, da das Ringrad
R 2 des Doppelplanetengetriebes 2 durch die zweite Ein
wegkupplung F 2 gehemmt bzw. gebremst wird.
Dann wird die Drehung des Trägers CR in der normalen
Richtung erheblich verlangsamt, wobei diese Drehung an
dem Ausgangsteil oder Ausgangsgetriebe 9 abgenommen
wird.
Im zweiten Gang im Fahrbereich arbeitet die Bremse B 2
zusätzlich zur ersten Bremse B 1. Das Sonnenrad S wird
durch die erste Einwegkupplung F 1 mit der zweiten Bremse
B 2 abgebremst. Demzufolge dreht das Ringrad R 1 das Ring
rad R 2 des Doppelplanetengetriebes 3 in der normalen
Richtung im lastfreien Zustand und verzögert den Träger
CR in seiner Bewegung in die normale Richtung. Darauf
hin wird diese Drehung im Ausgangsteil 9 als zweiter
Gang oder zweite Drehgeschwindigkeit abgenommen.
Im dritten Gang der Fahrstufe sind neben der ersten
Kupplung C 1 auch die dritte und vierte Kupplung C 0, C 3
im Eingriff. Die Drehung des Eingangsteiles 5 wird auf
das Ringrad R 1 des Einzelplanetengetriebes 2 durch die
erste Kupplung C 1 übertragen. Gleichzeitig wird sie auf
das Ringrad R 2 des Doppelplanetengetriebes 3 durch die
dritte Kupplung C 0 übertragen. Zwei Planetengetriebe 2,
3 drehen sich miteinander, wobei die gleiche Drehge
schwindigkeit wie diejenige des Eingangsteiles 5 zum
Ausgangsteil 9 des Trägers CR übertragen wird. In die
sem Betriebszustand wird die zweite Bremse B 2 betätigt,
bis die dritte Kupplung C 0 in Eingriff steht, so daß der
zweite Gang nicht zurück in den ersten Gang geschaltet
werden kann. Wenn nach dem Ineingriffnehmen der dritten
Kupplung C 0 die Planetengetriebe 2, 3 sich miteinander
drehen, wird auf der Grundlage der Betätigung der
vierten Kupplung C 3 die dritte Einwegkupplung F 0 syn
chronisiert.
Im vierten Gang der Fahrstufe D wird die erste Kupplung
C 1 getrennt und die erste Bremse B 1 betätigt.
Die Drehung des Eingangsteiles 5 wird zum Ringrad R 2 des
Doppelplanetengetriebes 3 durch die dritte Kupplung C 0
übertragen. In diesem Zustand wird das Sonnenrad S ge
bremst, und das Ringrad R 2 dreht das Ringrad R 1 im last
freien Zustand, wobei der Träger CR mit hoher Geschwin
digkeit gedreht wird. Diese Drehung wird am Ausgangsteil
9 als Übersetzung oder over drive abgenommen.
Beim Schalten von dem dritten in den vierten Gang wird
selbst bei einem Trennen der ersten Kupplung C 1 vor dem
Betätigen der ersten Bremse B 1 ein Zeitintervall vor der
Betätigung der ersten Bremse B 1 eingehalten, so daß eine
zeitliche Bewegungssteuerung auf einfache Weise erzielt
wird und ein weiches Schalten erreicht wird, indem ein
Schaltrucken aufgrund des Gangwechsels verhindert wird,
da die dritte Einwegkupplung F 0 derart geregelt wird,
daß die Drehung des Ringrades R 1 nicht weiter abgebremst
wird als auf die Drehzahl des Eingangsteiles 5.
In entsprechender Weise wird beim Schalten vom vierten
Gang in den dritten Gang die dritte Einwegkupplung F 0
derart gesteuert, daß das Ringrad R 1 nach dem Lösen der
Bremse B 1 nicht weiter abgebremst wird als das Eingangs
teil 5, so daß ein zeitlicher Spielraum zum Schließen
der ersten Kupplung C 1 gewährleistet ist, so daß ein
Bewegungszeitablauf auf einfache Weise erreicht wird und
ein weiches Schalten zum Verhindern eines Schaltruckes
beim Gangwechsel erzielt wird.
Im Rückwärtsgang sind die zweite Kupplung C 2 und die
dritte Bremse B 3 betätigt. Die Drehung des Eingangs
teiles 5 wird auf das Sonnenrad S durch die zweite
Kupplung C 2 übertragen. In diesem Zustand dreht das
Sonnenrad S sowohl das Ringrad R 1 des Einzelplaneten
getriebes 2 als auch den Träger CR in der Rückwärts
richtung. Diese Drehung in Rückwärtsrichtung wird an der
Ausgangswelle 9 abgenommen.
Wenn ferner ein Schalthebel vom Fahrbereich D bei der
Rückwärtsfahrt des Kraftfahrzeuges bewegt wird, findet
kein mechanisches Einrasten statt, da die dritte Ein
wegkupplung F 0 für das Ringrad R 1 arbeitet.
In Fig. 3 bedeutet das Dreieckszeichen, daß die Bremse
in folgenden Zuständen arbeitet: im Leerlauf (bei einer
Umkehr von Eingang und Ausgang), im Fahrbereich D, wobei
das Ringrad R 2 und das Sonnenrad S lastfrei drehen, da
das Getriebe durch die erste und zweite Einwegkupplung
F 1, F 2 getrennt ist, wobei jedoch im ersten Gang das
Ringrad R 2 durch die dritte Bremse B 3 gebremst wird, so
daß die Motorbremse während des ersten Ganges arbeitet
und im zweiten Gang, da das Sonnenrad S durch die erste
Bremse B 1 gebremst wird, so daß die Motorbremse im
zweiten Gang arbeitet.
Nachfolgend erfolgt eine Erläuterung des erfindungsge
mäßen Getriebes.
Das in Fig. 1 gezeigte Viergang-Automatikgetriebe 10 hat
ein Getriebegehäuse 37 und eine Getriebeabdeckung 39.
Ein Ventilkörper 46 ist auf dem Getriebegehäuse 37 ange
ordnet. Eine Ölpumpe 47 liegt zwischen dem Automatikge
triebe 10 und einem Drehmomentwandler 16 (vgl. Fig. 2).
Das Automatikgetriebe 10 enthält, ausgehend vom Abtrieb
der Motorausgangswelle, einen Bremsabschnitt 49, einen
Ausgangsabschnitt 50, ein Planetengetriebe 4, einen
Kupplungsabschnitt 6, eine hohle Welle 53, die die Ein
gangswelle 5 umfaßt und drehfrei gehalten ist.
Die Planetengetriebeeinheit 4 umfaßt ein Einzelplaneten
getriebe 2 und ein Doppelplanetengetriebe 3 (vgl. Fig.
2). Das Einzelplanetengetriebe 2 hat ein Sonnenrad S 1,
das auf der hohlen Welle 53 liegt, ein Ringrad R 1, einen
Träger CR 1, der ein erstes Ritzel P 1 trägt, das sowohl
mit dem Sonnenrad S 1 als auch mit dem Ringrad R 1 kämmt.
Das Doppelplanetengetriebe 3 hat ein Sonnenrad S 2, das
auf der hohlen Welle 53 liegt, ein Ringrad R 2 und einen
Träger CR 2, der sowohl das erste Ritzel P 1 als auch das
zweite Ritzel P 2 trägt, wobei das erste Ritzel P 1 mit
dem Sonnenrad S 2 und das zweite Ritzel P 2 mit dem Ring
rad R 2 kämmt. In diesen Planetengetrieben 2 und 3 liegen
die Sonnenräder S 1 und S 2 auf der hohlen Welle 53 und
haben dieselbe Anzahl von Zähnen (nachfolgend als S be
zeichnet). Die Träger CR 1 und CR 2 sind als ein einziger
Körper (nachfolgend als CR bezeichnet) ausgebildet. Die
Ritzel P 1 und P 2 sind ebenfalls als ein Körper ausgebil
det.
Der Bremsabschnitt 49 enthält, von außen nach innen,
eine erste Einwegkupplung F 1, eine zweite Bremse B 2
(Scheibenbremse), eine erste Bremse B 1 (Bandbremse) und
ein hydraulisches Betätigungsglied 55, das auf dem Ge
häuse der Ölpumpe 47 nahe der zweiten Bremse B 2 liegt.
Der Ausgangsabschnitt 50 liegt im Mittenbereich des
Mechanismus 10 und enthält ein Ausgangsteil 9 mit einem
Ausgangsgetriebe. Das Ausgangsteil 9 wird durch ein
Trennteil 37 b getragen, das als fester Teil des Achsen
gehäuse 37 ausgebildet ist, und das das Ausgangsteil 9
mittels einer Lagerung 37 drehfrei und in axialer Rich
tung festhält. Die Lagerung 57 ist eine doppelt konische
Rollenlagerung mit einem äußeren Käfig, der mittels
eines Keiles befestigt ist, und hat ebenfalls zwei
innere Käfige mit einem Abstandsring.
Der äußere Käfig weist einen quadratischen Schnitt auf
und erstreckt sich in Achsrichtung. Ein hervorstehender
Abschnitt hält den inneren Käfig der zweiten Einweg
kupplung F 2. Ein äußerer Käfig der zweiten Einwegkupp
lung F 2 ist mit dem Ringrad R 2 des Doppelplanetenge
triebes 3 verbunden. Eine zweite Einwegkupplung F 2 liegt
zwischen dem äußeren und inneren Käfig. Demgemäß liegen
die zweite Einwegkupplung F 2, das Doppelplanetengetriebe
3 und das Trennteil 37 b Seite an Seite in axialer Rich
tung. Die Einwegkupplung F 2 liegt innerhalb des Ring
rades R 2. Zwischen der äußeren Fläche des Ringrades R 2
und dem Achsgehäuse 37 liegt die dritte Bremse B 3. Eine
Seite des Trennteiles 37 b hat einen Zylinder, der ein
hydraulisches Betätigungsteil 60 mit einem Kolben bein
haltet. Der Zylinder liegt zwischen der zweiten Einweg
kupplung F 2 und dem Trennteil 37 b.
Das Betätigungsteil 60 hat einen Arm in der Form eines
Kammes, der sich in die axiale Richtung über die Ein
wegkupplung F 2 zum Steuern der dritten Bremse B 3 er
streckt. Auf dem kammartigen Teil ist eine Rückkehr
feder 59 angebracht.
Der Kupplungsabschnitt 6 beinhaltet eine erste Kupplung
(vorwärts) C 1, eine zweite Kupplung (direkt) C 2, eine
dritte Kupplung C 0, eine vierte Kupplung C 3 und eine
dritte Einwegkupplung F 0. Der Abschnitt 6 liegt am Getriebeausgang
und ist im Getriebeabdeckteil 39 enthal
ten. Das Ende der Eingangswelle hat eine Hülse 5 a, die
einen Vorsprung 39 a der Abdeckung 39 umhüllt. Ein
Flansch 54 ist auf der Hülse 5 a befestigt. Der Flansch
54 umhüllt das bewegliche Teil 62, das ebenfalls einen
Kolben 63 einschließt.
Das bewegliche Teil 62 und die Innenseite des Flansches
54 bilden eine Ölkammer 65. Eine Außenseite des beweg
lichen Teiles 62 berührt eine Trommel 100, die auf dem
Flansch 54 befestigt ist, so daß lediglich die relative
Drehung des Teiles 62 gebremst wird.
Das Teil 62 hat eine geringe Entfernung "d 1" zu der
ersten Kupplung C 1. Ein hydraulisches Betätigungsglied
66 ist für die erste Kupplung C 1 vorgesehen. Der Kolben
63 und die Innenseite des beweglichen Teiles 62 bilden
eine Ölkammer 67. Wenn eine kleine Entfernung "d 2" zu
der zweiten Kupplung C 2 besteht (d 2 ist kleiner als d 1),
ist ein hydraulisches Betätigungsglied 69 für die zweite
Kupplung C 2 geschaffen.
Die hydraulischen Betätigungsglieder 66, 69 haben Prüf
ventile (nicht dargestellt) zum Ausströmenlassen von Öl
bei einem bestimmten Druckpegel. Die Ölkammern 65, 67
sind unvermeidlicherweise einer Zentrifugalkraft unter
worfen, die ein gleichmäßiges Ausströmenlassen des Öles
verhindert.
Zwischen dem Kolben 63 und einem auf der Hülse 5 a befe
stigten Ring liegt eine Feder 70, die für die beiden
Kolben 62 und 63 der hydraulischen Betätigungsteile 66
und 69 verwendet wird. Ein Ringteil 101 liegt axial
außerhalb des Flansches 54 und ist auf der Hülse 5 a mit
einer Öldichtung befestigt. Der Umfang des Teiles 101
berührt die Trommel 100 und ist mittels eines Schnapp
ringes befestigt.
Ein Kolben 93 liegt zwischen der Trommel 100 und dem
Flansch 54 und wird durch eine Rückkehrfeder 94 vor
gespannt. Die Trommel 100, der Flansch 54 und das Ring
teil 101 sowie der Kolben 93 bilden ein hydraulisches
Betätigungsglied 96 der dritten Kupplung C 0. Zwischen
den beiden Keilen auf dem Innenumfang des beweglichen
Teiles 62 und der Außenfläche eines Flansches 53 a, der
auf der hohlen Welle 53 befestigt ist, liegt die zweite
Kupplung C 2. Die Trommel 100 erstreckt sich in Richtung
auf die Planetengetriebeeinheit 4. Der sich erstreckende
Abschnitt der Trommel 100 hat einen kammartigen Ab
schnitt. Dort sind das bewegliche Teil 62 und ein Satz
von Scheiben einschließlich der ersten Kupplung C 1, der
vierten Kupplung C 3 und der dritten Kupplung C 0 ohne
gegenseitige Drehung angebracht. Ein Flansch 102 ist an
dem Ringrad R 3 des Doppelplanetengetriebes 3 befestigt.
Ein durch die Oberfläche des Flansches 102 gebildeter
Keil trägt einen weiteren Scheibensatz der dritten
Kupplung C 0. Ein zylindrischer Abschnitt 103 wird durch
die hohle Welle 53 drehfrei getragen und stellt eine
Verbindung zu dem Ringrad R 1 des Einzelplanetengetriebes
2 her. Der zylindrische Teil 103 beinhaltet einen
inneren Käfig der dritten Einwegkupplung F 0 und legt
einen Flansch 105 fest, der einen weiteren Scheibensatz
der ersten Kupplung C 1 trägt. Ein äußerer Käfig der
dritten Einwegkupplung F 0 ist ein Teil 106, das einen
Keil zum Tragen eines weiteren Scheibensatzes der vier
ten Kupplung C 3 hat. Eine dritte Einwegkupplung F 0 liegt
zwischen dem Teil 106 und dem zylindrischen Teil 103 zum
Steuern der Drehung des Teiles 106 in der Weise, daß
dessen Drehzahl nicht unter diejenige des zylindrischen
Teiles 103 fällt. Der Kolben 93 des hydraulischen Betä
tigungsgliedes 96 hält ein Verbindungsteil 107, das die
Trommel 100 umschließt. Am Ende des Teiles 100 liegt
eine Druckplatte 109 zum Betätigen der dritten Kupplung
C 0 und der vierten Kupplung C 3, die Seite an Seite
liegen.
Nachfolgend wird die Funktion des Ausführungsbeispiels
erläutert. Der Drehmomentwandler 16 oder die Rastkupp
lung 17 übertragen das Antriebsdrehmoment auf die Ein
gangswelle 5, deren Drehung auf das Getriebe 10 über
tragen wird. Das Automatikgetriebe 10 liefert vier
Vorwärtsgeschwindigkeiten oder Vorwärtsgänge und eine
Rückwärtsgeschwindigkeit oder einen Rückwärtsgang in
Abhängigkeit von der Betätigung der Kupplungen C 1, C 2,
C 0, C 3, der Bremsen B 1, B 2, B 3 und der Einwegkupplungen
F 1, F 2, F 0, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Im ersten
Gang im Fahrbereich D wird ein bestimmter Öldruck der
Ölkammer 65 des Betätigungsteiles 66 zugeführt. Das
bewegliche Teil 62 bewegt sich gegen die Rückkehrfeder
70, so daß die erste Kupplung C 1 schließt. Zu diesem
Zeitpunkt bewegt sich der Kolben 63 zusammen mit dem
Teil 62. Jedoch ist die zweite Kupplung C 2 nicht in
Eingriff, da die Entfernung "d 1" kleiner ist als die
Entfernung "d 2". In diesem Zustand wird die Drehung der
Welle 5 auf die erste Kupplung C 1 durch den Flansch 54
und die Trommel 100 und zum Ringrad R 1 des Einzelpla
netengetriebes 2 übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Ringrad R 2 des Doppel
planetengetriebes 3 durch die zweite Einwegkupplung F 2
gebremst, so daß das Sonnenrad S oder die hohle Welle 53
sich ohne Last drehen. Der Träger CR wird in seiner
Drehzahl gebremst, wobei die verminderte Drehzahl an
dem Ausgangsteil 9 erhalten wird.
Im ersten Gang wird ein Öldruck an das Betätigungsteil
60 angelegt. Die Bremse B 3 tritt in Wirkung. Das Ring
rad R 2 wird abgebremst. Der erste Gang bleibt im Leer
laufzustand eingelegt, wobei die Motorbremse arbeitet.
Im zweiten Gang des Fahrbereiches D wird ein Öldruck
zum Betätigungsglied 55 zugeführt. Die zweite Bremse B 2
arbeitet zusätzlich zur ersten Kupplung C 1. Die hohle
Welle 53 oder das Sonnenrad S wird in einer bestimmten
Drehrichtung durch die erste Einwegkupplung F 1 ge
bremst, so daß die Drehung von der Eingangswelle 5 über
die erste Kupplung C 1 auf das Ringrad R 2 im lastfreien
Zustand übertragen wird und der Träger CR abgebremst
wird. Die abgebremste Drehzahl wird am Ausgangsteil 9
erhalten.
Im zweiten Gang arbeitet die erste Bremse B 1, wobei das
Sonnenrad S gebremst wird. Wenn der zweite Gang im Leer
lauf eingelegt bleibt, arbeitet die Motorbremse.
Im dritten Gang des Fahrbereiches D wird zusätzlich zur
Betätigung der ersten Kupplung C 1 ein Öldruck an die
Ölkammer 95 des Betätigungsgliedes 96 angelegt, so daß
sich der Kolben 93 gegen die Wirkung der Rückkehrfeder
bewegt. Daraufhin drückt das Verbindungsbild 107 die
Druckplatte 109, so daß die dritte Kupplung C 0 und die
vierte Kupplung C 3 gleichzeitig Eingriff nehmen. In
diesem Zustand wird die Drehung der Eingangswelle 5
sowohl auf das Ringrad R 1 durch die erste Kupplung C 1
als auch auf das Ringrad R 2 durch die dritte Kupplung C 0
übertragen. Die Planetengetriebe 2, 3 drehen sich mit
einander. Die gleiche Drehzahl wird zum Ausgangsteil 9
von dem Träger CR übertragen. Zu diesem Zeitpunkt ar
beitet die zweite Bremse B 2, da die dritte Kupplung C 3
in Eingriff steht, so daß nicht vom zweiten Gang in den
ersten Gang rückgeschaltet wird. Wenn sich die Planeten
getriebe 2, 3 nach dem Greifen der dritten Kupplung C 0
miteinander drehen, wird die dritte Einwegkupplung F 0 in
ihrer Drehung mit der vierten Kupplung C 3 synchroni
siert.
Im vierten Gang der Fahrstufe wird der Öldruck des Be
tätigungsgliedes 66 gegen den Sumpf abgelassen, so daß
die erste Kupplung gelöst wird und die erste Bremse B 1
in Tätigkeit tritt. Die Drehung der Eingangswelle 5 wird
zu dem Ringrad des Doppelplanetengetriebes 3 über die
dritte Kupplung C 0 übertragen. In diesem Zustand wird
das Sonnenrad S gebremst. Die Eingangswelle 5 dreht das
Ringrad R 1 des Einzelplanetengetriebes 2 im lastfreien
Zustand. Der Träger CR dreht sich mit hoher Geschwindig
keit, die am Ausgangsteil 9 als Übersetzung oder over
drive erhalten wird.
Beim Schalten vom dritten Gang in den vierten Gang wird
selbst beim Lösen der Kupplung C 1 vor dem Lösen der
ersten Bremse B 1 durch die dritte Einwegkupplung F 0 eine
Drehung des Ringrades R 1 mit einer Drehzahl, die unter
derjenigen der Eingangswelle 5 liegt, verhindert, da die
vierte Kupplung C 3 in Eingriff steht, so daß ein zeit
licher Spielraum zur Betätigung der ersten Bremse B 1 zur
Verfügung steht. Ein Zeitablauf wird auf einfache Weise
erreicht. Ein weiches Schalten wird durch Verhindern
eines Schaltruckes beim Gangwechsel erzielt.
Auf ähnliche Weise wird beim Rückschalten in den dritten
Gang ein Abfallen der Drehzahl des Ringrades R 1 unter
die Drehzahl der Eingangswelle 5 durch die dritte Ein
wegkupplung F 0 durch Lösen der ersten Bremse B 1 verhin
dert. Ein zeitlicher Spielraum zur Betätigung der ersten
Kupplung C 1 wird erzielt, so daß ein einfacher zeitli
cher Ablauf erzielt wird. Ein weiches Schalten wird
durch Verhindern eines Schaltruckes beim Gangwechsel
erzielt.
Im Rückwärtsgang wird ein Öldruck an die Ölkammer 67
des Betätigungsgliedes 69 angelegt. Der Kolben 63 bewegt
sich gegen die Rückkehrfeder 70, so daß die zweite Kupp
lung C 2 eingerückt wird. Der Öldruck wird ebenfalls
gegen das Betätigungsglied 60 angelegt, so daß die
dritte Bremse B 3 arbeitet. Die Drehung der Eingangs
welle 5 wird auf die zweite Kupplung C 2 durch den
Flansch 54 und die Trommel 100 übertragen und durch die
hohle Welle 53 zum Sonnenrad S übertragen. In diesem Zu
stand wird bei Bremsung des Ringrades R 2 des Doppelpla
netengetriebes 3 die Drehung zum Träger CR als Rück
wärtsdrehung übertragen. Die Rückwärtsdrehung wird am
Ausgangsteil 9 abgenommen.
Bei Rückwärtsfahrt des Kraftfahrzeuges sind die Plane
tengetriebe 2, 3 nicht mechanisch miteinander verrastet,
da eine Rückwärtsdrehung des Sonnenrades S durch die
erste Einwegkupplung F 1 selbst dann möglich ist, wenn
die erste Kupplung C 1 zum Schalten in den Vorwärtsfahrt
bereich eingerückt ist.
Nachfolgend wird ein weiteres Ausführungsbeispiel unter
Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert.
Bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel wurde ge
zeigt, daß die dritte Einwegkupplung F 0 mit dem Ringrad
R 1 des Einzelplanetengetriebes 2 verbunden ist. Anderer
seits ist bei diesem Ausführungsbeispiel die dritte Ein
wegkupplung F 0 mit dem Sonnenrad S verbunden. In dem
Fall, daß die vierte Kupplung C 3 in Eingriff steht, wird
die dritte Einwegkupplung F 0 derart geregelt, daß die
Drehung des Sonnenrades S nicht die Drehzahl der Ein
gangswelle 5 überschreitet.
Weitere Merkmale entsprechen denjenigen des vorher
gehenden Ausführungsbeispieles, so daß das Getriebe 10
entsprechend dem in Fig. 3 gezeigten Getriebe arbeitet.
Beim Schalten von dem dritten Gang in den vierten Gang
wird die erste Kupplung C 1 vor dem Betätigen der ersten
Kupplung B 1 gelöst. Die dritte Einwegkupplung F 0 ver
hindert aufgrund der Verbindung der vierten Kupplung C 3
eine Drehung des Sonnenrades S mit einer höheren Dreh
zahl als derjenigen der Eingangswelle 5. Auf diese Weise
wird ein zeitlicher Spielraum zur Betätigung der ersten
Bremse B 1 erzielt, so daß ein einfacher Zeitablauf und
ein weiches Schalten ohne Schaltruck beim Gangwechsel
erreicht werden.
Beim Rückschalten von dem vierten in den dritten Gang
verhindert die Einwegkupplung F 0 eine Drehung des
Sonnenrades S mit einer höheren Drehzahl als derjenigen
der Eingangswelle 5 aufgrund des Lösens der ersten
Bremse B 1. Ein zeitlicher Spielraum zur Betätigung der
ersten Kupplung C 1 wird erzielt, so daß ein einfacher
zeitlicher Ablauf und ein weiches Schalten ohne Schalt
ruck beim Gangwechsel erreicht wird.
Beim Rückwärtsfahren im Leerlaufzustand arbeitet die
dritte Kupplung F 0 nicht, selbst wenn die erste Kupp
lung C 1 zum Schalten in den Fahrbereich (erster, zweiter
oder dritter Gang) in Eingriff steht, da die vierte
Kupplung C 3 in ihrem getrennten Zustand ist. Aus diesem
Grunde sind die Planetengetriebe 2, 3 nicht mechanisch
miteinander verrastet.
Wie erläutert wurde, werden folgende Vorteile durch das
erfindungsgemäße Automatikgetriebe erzielt:
Ein Dreigang-Automatikgetriebe 10 kann auf einfache Art
zu einem Viergang-Automatikgetriebe 10 durch eine ge
ringe Modifikation abgeändert werden. Dies bedeutet, daß
verschiedene Automatikgetriebe mit gleichen Teilen und
dem gleichen Fließband hergestellt werden können. Daher
bedarf es keiner Erweiterung der Fertigungsstätte und
keiner Kostenerhöhung, so daß eine Vielzahl von Fahr
zeugen und eine breite Typenpalette geboten werden kann,
daß sowohl die dritte Einwegkupplung F 0, die Mehrzahl
von sich drehenden Elementen R 1, S, die Mehrzahl von
Kupplungen C 1, C 2, die dritte Kupplung C 0, die vierte
Kupplung C 3 und die hydraulischen Betätigungsteile 66,
69, 96 sämtlich im Endabschnitt des Automatikgetriebes
10 liegen, der leicht zugänglich ist.
Die Einwegkupplung F 0 bewirkt eine zeitliche Bewegungs
steuerung beim Hochschalten und beim Rückschalten zwi
schen dem dritten und vierten Gang auf einfache Weise.
Ein weiches Schalten wird erreicht. Keine Ventile werden
für diese zeitliche Bewegungssteuerung benötigt, so daß
die hydraulische Schaltung einfach gehalten werden kann.
Selbst wenn der Schalthebel in den Fahrbereich gelegt
wird, während sich das Fahrzeug nach rückwärts bewegt,
wird die Getriebeeinheit 4 nicht mechanisch verriegelt
und ein plötzlicher Schaltstoß verhindert, da die vierte
Kupplung C 3 zwischen der Eingangswelle und der dritten
Einwegkupplung F 0 liegt.
Da die vierte Kupplung C 3 durch das hydraulische Betä
tigungsteil 96 betätigt wird, das für die dritte Kupp
lung C 3 dient, bedarf es keinen ausschließlichen Betä
tigungsgliedes nur für die vierte Kupplung C 3, so daß
die Anzahl der Bauteile vermindert und ein Gewichts
anstieg verhindert werden kann. Ferner kann eine Reduk
tion der Abmessungen erzielt werden, da die axiale Länge
des Mechanismus 10 begrenzt werden kann.
Da ferner die hydraulischen Betätigungsteile 66, 69 für
die erste und zweite Kupplung innerhalb eines durch den
Flansch 54 und die Trommel 100 gebildeten Bereiches lie
gen, welches die Verbindungsteile der Kupplungen C 1, C 2,
C 3 und C 0 sind, und da das hydraulische Betätigungsteil
96 der dritten Kupplung C 0 außerhalb dieses Bereiches
liegt, wird die Struktur des Getriebes 10 einfach. Ins
besondere kann die axiale Länge des Getriebes 10 vermin
dert werden, so daß Platzprobleme bei der Entwicklung
von sogenannten Frontmotor-Vorderradantriebs-Fahrzeugen,
die nur einen geringen Raum für ein Automatikgetriebe
bieten, gelöst werden können. Ebenfalls ist das erfin
dungsgemäße Getriebe leicht zu montieren und zu demon
tieren, so daß die Fertigungsarbeit beim Zusammenbauen
erleichtert wird und die Wartung verbessert wird.
Wenn das Automatikgetriebe 10 das Einzelplanetengetriebe
2 und das Doppelplanetengetriebe 3 beinhaltet, indem die
Träger CR und die Sonnenräder S als ein Körper mitein
ander verbunden sind, ist das Ringrad R 1 des Einzelpla
netengetriebes 2 mit der Eingangswelle 5 durch die erste
Kupplung C 1 und das Sonnenrad S mit der Eingangswelle 5
durch die zweite Kupplung C 2 verbunden. Der Träger CR
ist mit dem Ausgangsteil 9 verbunden. Das Ringteil R 2
des Doppelplanetengetriebes 3 ist mit der Eingangswelle
5 durch die dritte Kupplung C 0 verbunden. Das Sonnenrad
S und das Ringrad R 2 werden durch die Bremseinrichtung
B 1, B 2, B 3, F 1, F 2 gebremst. Das Antriebsdrehmoment kann
von den Ringrädern R 1, R 2 mit Ausnahme des Zustandes
beim Rückwärtsfahren erhalten werden, so daß tangentiale
Kräfte, die auf die Zahnflächen des Getriebes wirken,
vermindert werden. Damit wird die Kapazität der Brems
vorrichtung ohne Verbreiterung der Getriebezähne erhöht,
so daß das zulässige Eingangsdrehmoment angehoben werden
kann. Ferner wird eine vernünftige Verbindung zwischen
sämtlichen Kupplungen C 1, C 2 und C 3 erreicht, so daß
eine kompaktere Ausführung des Automatikgetriebes 10
ermöglicht wird.
Claims (5)
1. Automatikgetriebe, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
eine Getriebeeinheit (4) mit einer Mehrzahl von Planetengetrieben (2, 3),
einer Bremsvorrichtung (B 1, B 2, B 3, F 1, F 2) zum Bremsen von sich drehenden Elementen (R 1, S) der Getriebeeinheit (4) zu dem Zeitpunkt, zu dem dies benötigt ist,
ein mit einem sich drehenden Element der Getriebe einheit (4) verbundenes Ausgangsteil,
eine Mehrzahl von Kupplungen (C 1, C 2) zum Verbinden oder Trennen der Mehrzahl der sich drehenden Elemente (R 1, S) der Getriebeeinheit (4) und eines Eingangs teiles (5) zu dem Zeitpunkt, zu dem dies benötigt ist und
eine dritte Kupplung (C 0) zum Verbinden bestimmter, sich drehender Elemente (R 2) der Getriebeeinheit (4) und des Eingangsteiles (5) im dritten und vierten Gang,
eine Einwegkupplung (F 0) zum Heraufschalten und Herabschalten zwischen dem dritten und vierten Gang,
eine vierte Kupplung (C 3), die zwischen der Einweg kupplung (F 0) und dem Eingangsteil (5) angeordnet ist und
ein hydraulisches Betätigungsglied (96) zum Betätigen sowohl der dritten als auch der vierten Kupplung (C 0, C 3),
so daß die Einwegkupplung (F 0) zum Heraufschalten und Herabschalten zwischen dem dritten und vierten Gang arbeitet, wobei die Mehrzahl von Kupplungen (C 1, C 2), die dritte Kupplung (C 0), die vierte Kupplung (C 3) und das hydraulische Betätigungsglied (96) sowie die hydraulischen Betätigungsglieder für die Mehrzahl von Kupplungen (C 1, C 2) sämtlich im Endabschnitt des Automatikgetriebes (10) liegen.
eine Getriebeeinheit (4) mit einer Mehrzahl von Planetengetrieben (2, 3),
einer Bremsvorrichtung (B 1, B 2, B 3, F 1, F 2) zum Bremsen von sich drehenden Elementen (R 1, S) der Getriebeeinheit (4) zu dem Zeitpunkt, zu dem dies benötigt ist,
ein mit einem sich drehenden Element der Getriebe einheit (4) verbundenes Ausgangsteil,
eine Mehrzahl von Kupplungen (C 1, C 2) zum Verbinden oder Trennen der Mehrzahl der sich drehenden Elemente (R 1, S) der Getriebeeinheit (4) und eines Eingangs teiles (5) zu dem Zeitpunkt, zu dem dies benötigt ist und
eine dritte Kupplung (C 0) zum Verbinden bestimmter, sich drehender Elemente (R 2) der Getriebeeinheit (4) und des Eingangsteiles (5) im dritten und vierten Gang,
eine Einwegkupplung (F 0) zum Heraufschalten und Herabschalten zwischen dem dritten und vierten Gang,
eine vierte Kupplung (C 3), die zwischen der Einweg kupplung (F 0) und dem Eingangsteil (5) angeordnet ist und
ein hydraulisches Betätigungsglied (96) zum Betätigen sowohl der dritten als auch der vierten Kupplung (C 0, C 3),
so daß die Einwegkupplung (F 0) zum Heraufschalten und Herabschalten zwischen dem dritten und vierten Gang arbeitet, wobei die Mehrzahl von Kupplungen (C 1, C 2), die dritte Kupplung (C 0), die vierte Kupplung (C 3) und das hydraulische Betätigungsglied (96) sowie die hydraulischen Betätigungsglieder für die Mehrzahl von Kupplungen (C 1, C 2) sämtlich im Endabschnitt des Automatikgetriebes (10) liegen.
2. Automatikgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulischen Betätigungsglieder für die
Mehrzahl von Kupplungen (C 1, C 2) innerhalb eines
Teiles angeordnet sind, das an dem Eingangsteil (5)
befestigt ist und daß das hydraulische Betätigungs
glied (96) für die dritte Kupplung (C 0) außerhalb des
Teiles, das auf dem Eingangsteil (5) befestigt ist,
liegt.
3. Automatikgetriebe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeeinheit (4) ein Einzelplaneten
getriebe (2) und ein Doppelplanetengetriebe (3) ist,
deren Träger (CR) als einstückiger Körper ausgebil
det sind und deren Sonnenräder (S) ebenfalls als
einstückiger Körper miteinander verbunden sind,
daß die Bremsvorrichtung (B 1, B 2, B 3, F 1, F 2) eine erste Bremse, die direkt das Sonnenrad bremst, eine zweite Bremse, die das Sonnenrad durch eine erste Einwegkupplung bremst, eine dritte Bremse und eine zweite Einwegkupplung beinhaltet, die ein Ringrad des Doppelplanetengetriebes (3) bremst,
daß ein sich drehendes Element, das mit dem Ausgangs teil verbunden ist, ein Träger (CR) ist, und daß die Mehrzahl von Kupplungen (C 1, C 2) eine erste Kupplung zum Verbinden des Eingangsteiles und des Ringrades des Einzelplanetengetriebes und eine zweite Kupplung zum Verbinden des Eingangsteiles und des Sonnenrades sowie eine dritte Kupplung beinhaltet, die das Ein gangsteil und das Ringrad des Doppelplanetengetriebes (3) verbindet.
daß die Bremsvorrichtung (B 1, B 2, B 3, F 1, F 2) eine erste Bremse, die direkt das Sonnenrad bremst, eine zweite Bremse, die das Sonnenrad durch eine erste Einwegkupplung bremst, eine dritte Bremse und eine zweite Einwegkupplung beinhaltet, die ein Ringrad des Doppelplanetengetriebes (3) bremst,
daß ein sich drehendes Element, das mit dem Ausgangs teil verbunden ist, ein Träger (CR) ist, und daß die Mehrzahl von Kupplungen (C 1, C 2) eine erste Kupplung zum Verbinden des Eingangsteiles und des Ringrades des Einzelplanetengetriebes und eine zweite Kupplung zum Verbinden des Eingangsteiles und des Sonnenrades sowie eine dritte Kupplung beinhaltet, die das Ein gangsteil und das Ringrad des Doppelplanetengetriebes (3) verbindet.
4. Automatikgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einwegkupplung (F 0) zum Hochschalten und
Zurückschalten zwischen dem dritten und vierten Gang
zum Regeln der Drehzahl des Ringrades des Einzel
planetengetriebes in der Weise dient, daß diese nicht
unter diejenige des Eingangsteiles (5) in dem Fall
abfällt, daß die vierte Kupplung in ihrem eingegrif
fenen Zustand ist.
5. Automatikgetriebe nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einwegkupplung (F 0) beim Heraufschalten und
Zurückschalten zwischen dem dritten und vierten Gang
derart arbeitet, daß die Drehzahl des Sonnenrades so
geregelt wird, daß diese nicht die Drehzahl des Ein
gangsteiles (5) für den Fall übersteigt, daß die
vierte Kupplung in Eingriff steht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62094868A JP2510197B2 (ja) | 1987-04-16 | 1987-04-16 | 自動変速機 |
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ID=14122026
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- 1988-04-15 GB GB8808889A patent/GB2206659B/en not_active Expired - Fee Related
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