DE3812036C2 - - Google Patents

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DE3812036C2
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Alexander Frohnleiten At Schubernig
Peter Hitzendorf At Bluenegger
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Andritz AG
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • B30B9/246The material being conveyed around a drum between pressing bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Presse zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeiten aus Feststoff-Flüssigkeit-Gemischen, bestehend aus zumindest einer drehbaren Trommel sowie aus gegen deren Außenmantel wirkenden Preßwalzen mit zur Trommelachse parallelen Achsen wobei wenigstens eine zu pressende Materialbahn zwischen dieser Trommel und den vorerwähnten Walzen, gestützt durch mindestens ein Siebband, hindurchführbar ist, wobei die Achsen der am Außenumfang der Trommel angeordneten Preßwalzen über Laschen verbunden sind, wodurch ein aus den Walzen und diesen Laschen gebildeter, dem Außenumfang der Trommel angepaßter Preßmantel in Form einer zwei Enden aufweisenden Rollenkette gegeben ist, wobei eines der beiden Enden in Umfangsrichtung an einer verstellbaren Verankerung längenjustierbar und gelenkig angeschlossen ist.
Bei bekannten Pressen dieser Art (DE-OS 23 33 680) sind Bauteile vorhanden, über die die Achsen der Preßwalzen verhältnismäßig festgelegt sind. Die Anpassung der Rollenkette an den Trommelumfang läßt deshalb zu wünschen übrig.
Bei einer abweichenden Pressenkonstruktion, nämlich einer Kammerfilterpresse ist es bereits bekannt (DE-OS 28 44 69), daß sich eine besonders günstige Verteilung der Preßkräfte erzielen läßt, wenn die Preßwalzen eine aus in der Richtung der Walzenmäntel-Erzeugenden verlaufenden Lamellen aufgebaute elastisch nachgiebige Oberfläche aufweisen. Die Ausbildung der Preßwalzen mit einer segmentierten, nachgiebigen Oberfläche anstelle des Einsatzes starrer Preßwalzen ergibt durch die eintretende elastische Verformung der Preßwalzenoberfläche beim Anpressen an die Siebbänder bzw. die Lochtrommel anstelle der bekannten Linienpressung bei harter Preßwalzenoberfläche eine flächige Preßzone. Solche Lamellenwalzen können mit Vorteil auch in Siebbandpressen verwendet werden, wie sie z. B. als Vorpressen der erfindungsgemäßen Zusatzpresse vorgeschaltet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Presse auf einfache Weise so weiter auszugestalten, daß eine optimale Materialpressung aufgrund einer besonders gleichmäßig hohen Zugkraft in der Rollenkette und damit einer gleichmäßig hohen Anpressungskraft an den Trommelumfang erreicht wird.
Die Presse gemäß der Erfindung bei der die Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Achsen der Preßwalzen nur mit den Laschen der Rollenkette in Verbindung stehen und daß das zweite der beiden Enden zur Änderung des Abstandes zwischen dem Preßmantel bzw. dessen Preßwalzen und dem Außenumfang der Trommel ebenfalls in Umfangsrichtung an einer zweiten verstellbaren Verankerung längenjustierbar und gelenkig angeschlossen ist.
Aufgrund dieser Ausbildung der Presse wird eine besonders günstige Preßkraftbeaufschlagung der Materialbahn und damit Entwässerung sichergestellt. Dies ist vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, daß Preßwalzenachsen ausschließlich mit den Rollenkettenlaschen in Verbindung stehen und daß nicht nur an einer sondern an beiden Enden dieser aus Laschen und Preßwalzenachsen gebildeten Kette verstellbare Verankerungen gelenkig angeschlossen sind, mit deren Hilfe auf die vorerwähnten Laschen Kräfte zwecks Änderung des Abstandes zwischen dem Preßmantel bzw. dessen Preßwalzen und dem Außenumfang der Trommel ausübbar sind und damit die Pressung der Walzen auf die Siebbänder sowie auf den Trommelmantel herstellbar, aufrechterhaltbar bzw. regelbar ist. Dabei läßt sich vor allem der Anpreßdruck auf die Siebbänder und damit auf das auszupressende Gut gut steuern. Die erfindungsgemäße Presse kann mit einer entsprechenden Materialzuführungseinrichtung als eigenständiger Apparat betrieben werden; sie kann jedoch auch in Form einer Siebbandpresse oder in Form eines Vakuumfilters ausgeführt sein.
Mit besonderem Vorteil kann die Erfindung dadurch weiter ausgestaltet werden, daß in Richtung der Trommelerzeugenden gesehen auf einzelnen oder mehreren oder allen Walzenachsen zwei oder mehr Teilwalzen nebeneinander gelagert sind, wobei Teilfugen zwischen solchen Teilwalzen mit Teilfugen unmittelbar benachbarter Walzen- bzw. Teilwalzen fluchten und Zwischen-Laschen im Bereich der fluchtenden Teilfugen benachbarte Walzenachsen gelenkig untereinander verbinden.
Aufgrund der so geschaffenen Unterteilung der Walzenlänge bzw. der zwischengeschalteten Übertragung der Spannkräfte und damit der Anpreßkräfte über die Länge der Trommel sind höhere spezifische Preßkräfte möglich. Dieser Effekt bzw. die Steuerungsmöglichkeit können erhöht werden, wenn Teilwalzen benachbarter Walzenpaare zum Teil verschieden lang und damit Teilfugen benachbarter Walzenpaare gegeneinander versetzt sind.
Grundsätzlich sind Anlagen mit der erfindungsgemäßen Presse nach folgenden Hauptgesichtspunkten gestaltbar. So können das zwischen der Trommel und Rollenkette geführte untere bzw. äußere Siebband bzw. das zwischen der Trommel und Rollenkette geführte obere bzw. innere und das zwischen der Trommel und Rollenkette geführte untere bzw. äußere Siebband eine Fortsetzung des entsprechenden Siebbandes bzw. der entsprechenden Siebbänder einer Vorpressung darstellen. Bei dieser Variante wird also die Materialbahn bzw. der Preßkuchen nach der Vorpressung zumindest gestützt durch das untere Siebband zur erfindungsgemäßen Presse zur Nachpressung befördert. Reicht jedoch die Konsistenz bzw. Festigkeit des vorgepreßten Gutes für den Transport zur erfindungsgemäßen Presse bereits aus, so kann die Presse als selbständige Einheit ausgebildet und demgemäß zumindest das obere bzw. innere Siebband in gesondertem Kreislauf in dieser selbständigen Pressen-Einheit geführt werden.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung sind vorteilhaft die verstellbaren Verankerungen für die Enden der Rollenkette mit Pneumatik- bzw. Hydraulikzylindern verbunden. Dadurch ist eine Steuerung bzw. Änderung der auf den Preßmantel, insbesondere die Rollenkette wirkenden Zugkräfte und damit der Druckkräfte auf die Siebbänder bzw. die Materialbahn durchführbar. Eine zusätzliche Steuerungsmöglichkeit bzw. eine weitere Erhöhung der Preßkräfte lassen sich erreichen, wenn zwischen den Preßwalzen auf Laschen der Rollenkette im Abstand von deren Enden Druckbügel zwecks zusätzlicher Änderung, Erhöhung bzw. Steuerung der Anpreßkraft wirken. Folglich kann ein progressiver Verlauf der Druck-Zeit-Kurve erzielt werden.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Dabei zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 zwei Erfindungsvarianten in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Teilansicht der Rollenkette in abgewickelter Form,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Preßwalze mit lamellenartiger Kunststoff-Beschichtung,
Fig. 4 eine dritte Erfindungsvariante in Seitenansicht,
Fig. 5 in Seitenansicht eine schematische Teildarstellung einer Ausführung mit zusätzlichen Druckelementen zwischen den Enden der Rollenkette und
Fig. 6 ein Diagramm, das die hiermit erreichbare progressive Drucksteigerung erkennen läßt.
Wie vor allem Fig. 1 zeigt, besteht die erfindungsgemäße Presse, insbesondere eine einer Siebbandpresse nachgeschaltete Zusatzpresse, aus einer zentral in der Presse angeordneten gelochten drehbaren Hohltrommel 1 sowie aus gegen deren Außenmantel 2 wirkenden Preßwalzen 3 mit zur Trommelachse 4 parallelen Achsen 5. Eine zu pressende, insbesondere zu entwässernde Materialbahn 6 und zwei diese stützende Siebbänder 7, 8 werden zwischen der Trommel 1 und den Preßwalzen 3 hindurchgeführt. Die Materialbahn 6 wird z. B. nach einer Vorpressung bzw. Vorentfeuchtung der Presse zugeleitet. Diese Zuleitung kann auf verschiedenste Weise, z. B. gemäß Fig. 4 von einer der Vorpressung dienenden Doppelsiebbandpresse her durch Siebbänder 7′′, 8′′ erfolgen, oder nur durch ein unteres bzw. äußeres Siebband 8′, wie dies in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Bei der in Fig. 1 hervorgehobenen Variante erfolgt die Preßkuchenzufuhr aus einer vorgeschalteten Siebbandpresse oder aus einem anderen Fest-Flüssig- Trennaggregat bei 9 zwischen die selbständig in der Presse umgeführten Sieb­ bänder 7, 8. Die Abnahme der entwässerten Materialbahn geschieht bei 10.
Gemäß der Erfindung sind die Achsen 5 der am Außenumfang 2 der Trommel 1 angeordneten Preßwalzen 3 über angelenkte Kettenglieder bzw. Laschen 11 ver­ bunden, wodurch eine dem Außenumfang der Trommel 1 anpaßbare Rollenkette, vor­ wiegend nach Art einer Gallkette, zustande kommt. An den Enden 12, 13 dieser Rollenkette bzw. den aus Laschen 11 und den Preßwalzenachsen 5 gebildeten Zug­ systemen sind Verankerungen 14, 15 gelenkig angeschlossen, mit deren Hilfe auf die Rollenkette 3, 5, 11 Spannkräfte zwecks Änderung bzw. Aufrechterhaltung des Abstands zwischen der Rollenkette bzw. deren Preßwalzen 3 und dem Außenumfang 2 der Trommel 1 ausgeübt werden. Damit kann die Pressung der Walzen 3 auf die Siebbänder 7, 8 und auf die zwischen diesen befindliche Materialbahn 6 sowie auf den Trommelmantel 2 hergestellt, aufrechterhalten bzw. geregelt werden.
Wie Fig. 3 in einem Querschnitt zeigt, können die Preßwalzen 3 eine elastisch nachgiebige Oberfläche 16 erhalten, um deren Preßfläche zu vergrößern. Zu diesem Zweck ist auf die Preßwalzenachse bzw. den Kettenbolzen 5 eine Buchse 17 und auf diese ein Walzenrohr 18 aufgezogen, das eine elastische Walzenbe­ schichtung 19 aus Kunststoff od. dgl. trägt. Die Außenfläche dieser Beschichtung ist hier durch entsprechende, in Richtung der Erzeugenden der Preßwalze 3 ver­ laufende Einschnitte 20, 21 in in der Richtung dieser Erzeugenden verlaufende Lamellen 22, 23 gegliedert, wodurch die gewünschte elastische Nachgiebigkeit der Walzenoberfläche zustande kommt.
Wie beispielsweise der Fig. 2 in Teildraufsicht auf die Rollenkette in abgewickelter Form zu entnehmen ist, können - in Richtung der Erzeugenden der Trommel 1 gesehen - auf einzelnen oder mehreren oder allen Achsen 5 der Walzen 3 zwei oder mehr Teilwalzen 3′, 3′′, 3′′′, 3′′′′ usw. nebeneinander gelagert sein, wobei Teilfugen 24 unmittelbar benachbarter Walzen bzw. Teilwalzen 3′, 3′′, 3′′′ usw. fluchten und Zwischenlaschen 25 im Bereich der fluchtenden Teilfugen 24 benach­ barte Walzenachsen 5 gelenkig untereinander verbinden.
Dabei können Teilwalzen 3′, 3′′, 3′′′ usw. benachbarter Walzenpaare 3 zum Teil verschieden lang und demzufolge Teilfugen 24 benachbarter Walzenpaare 3 gegeneinander versetzt sein.
Im Hinblick auf die so geschaffene Unterteilung der Walzenlänge bzw. der zwischengeschalteten Übertragung der Spannkräfte und damit der Anpreßkräfte über die Länge der bzw. von Erzeugenden der Trommel sind höhere spezifische Preßkräfte möglich. Dieser Effekt bzw. die Steuerungsmöglichkeit können er­ höht werden, wenn die Teilfugen 24 benachbarter Walzenpaare, wie beispielsweise Fig. 2 aufzeigt, gegeneinander versetzt werden.
Wie die gestrichelte Variante der Fig. 1 und die Fig. 4 schematisch er­ kennen lassen, können das untere bzw. äußere Siebband 8′ (Fig. 1) bzw. das obere bzw. innere 7′′ und das untere bzw. äußere Siebband 8′′ (Fig. 4), die zwischen der Trommel 1 und der Rollenkette 3, 5, 11 geführt sind, eine Fortsetzung des entsprechenden Siebbandes bzw. der entsprechenden Siebbänder der Vorpressung darstellen. Demgemäß wird die vorgepreßte Materialbahn 6′ bzw. 6′′ auf vom äußeren Siebband 8′ bzw. zwischen den Siebbändern 7′′, 8′′ zur dargestellten Zu­ satzpresse befördert.
Wie Fig. 1 zeigt, kann die erfindungsgemäße Presse auch als selbständige Einheit ausgebildet sein. Dabei sind beide vorgesehenen Siebbänder 7, 8 in ge­ sondertem Kreislauf in dieser selbständigen Presse- bzw. Zusatzpresseeinheit geführt. Für diese Führung sind diverse Walzen 26 bis 33 vorgesehen, von denen einige, z. B. die Walzen 26, 29 angetrieben, und einige, z. B. die Walzen 28, 32, zur Spannung bzw. Regulierung der Siebbänder, beispielsweise über Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 34, 35 verstellbar sind.
Wie außerdem ersichtlich ist, ist auch das Ende 12 bzw. 14 der Rollenkette 3, 5, 11 mit einem Hydraulikzylinder 36 verbunden, und zwar über Maschinenteile 37, 38. Dadurch ist eine Steuerung bzw. Änderung der auf die Rollenkette wirkenden Zugkräfte und damit der Druckkräfte auf die Siebbänder 7, 8 bzw. die Materialbahn 6 bzw. den Preßkuchen durchführbar. Das Kräfteparallelogramm P läßt die Umsetzung der Zugkraft F in die Preßkraft F1 im Bereich der Preßwalze W erkennen.
Eine besonders günstige Entwässerung bzw. Pressung läßt sich erreichen, wenn gemäß der Fig. 5 und 6 auf die Rollenkette 3, 5, 11 im Abstand von deren Enden 12, 13 bzw. 14, 15 zusätzlich Druckbügel 39 od. dgl. zwecks zusätzlicher Änderung bzw. Steuerung bzw. Erhöhung der Anpreßkraft F1 bzw. F2 bzw. F3 wirken. Das Diagramm in Fig. 6 zeigt die mögliche progressive Drucksteigerung F1 bis F3, wobei an der Ordinate die Preßkraft F, an der Abszisse die Lage der frag­ lichen Rollenkettenabschnitte am Umfang U des Trommelmantels 2 aufgetragen sind. Die vorerwähnten Druckbügel 39, die parallel zur Trommelachse angeordnet sind, stehen hier unter Wirkung von radial verlaufenden Zugfedern 40 bis 42 oder Spannzylinder, die im Pressengestell im Bereich der verlängerten Trommelachse seitlich außerhalb der Trommelstirnflächen verankert sein können. Die Spannung der Zugfedern 40 bis 42 kann änderbar bzw. einstellbar sein. Statt der Druckbügel 39 und der vorer­ wähnten Zugfedern können für die Trommel und die Rollenkette etwa U-förmige Bügel vorgesehen werden, in welche auf die Rollenketten-Laschen wirkende, insbesondere verstell- bzw. einstellbare, Druckelemente eingebaut sind.
In den Figuren sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen ver­ sehen. Es soll unterstrichen werden, daß statt einer auch zwei oder mehr Trommeln, insbesondere Lochtrommeln, vorgesehen werden können, über die die Siebbänder und die Materialbahn geführt und die mit den Rollenketten od. dgl. ausgestattet sein können.

Claims (8)

1. Presse zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeiten aus Feststoff-Flüssigkeit-Gemischen, bestehend aus zumindest einer drehbaren Trommel sowie aus gegen deren Außenmantel wirkenden Preßwalzen mit zur Trommelachse parallelen Achsen, wobei wenigstens eine zu pressende Materialbahn zwischen dieser Trommel und den vorerwähnten Walzen, gestützt durch mindestens ein Siebband hindurchführbar ist, wobei die Achsen (5) der am Außenumfang (2) der Trommel (1) angeordneten Preßwalzen (3) über Laschen (11) verbunden sind, wodurch ein aus den Walzen und diesen Laschen gebildeter, dem Außenumfang der Trommel (1) anpaßbarer Preßmantel in Form einer zwei Enden (12, 13) aufweisenden Rollenkette (3, 5, 11) gegeben ist, wobei eines der beiden Enden in Umfangsrichtung an einer verstellbaren Verankerung (15) längenjustierbar und gelenkig angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (5) der Preßwalzen (3) nur mit den Laschen (11) der Rollenkette (3, 5, 11) in Verbindung stehen und daß das zweite der beiden Enden (12, 13) zur Änderung des Abstandes zwischen dem Preßmantel bzw. dessen Preßwalzen (3) und dem Außenumfang (2) der Trommel (1) ebenfalls in Umfangsrichtung an einer zweiten verstellbaren Verankerung (14) längenjustierbar und gelenkig angeschlossen ist.
2. Presse beispielsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwalzen eine aus in der Richtung der Walzenmantel-Erzeugenden verlaufenden Lamellen (22, 23) aufgebaute elastisch nachgiebige Oberfläche (16) aufweisen.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Trommel-Erzeugenden gesehen auf einzelnen oder mehreren oder allen Walzenachsen (5) zwei oder mehr Teilwalzen (3′, 3′′, 3′′′ usw.) nebeneinander gelagert sind, wobei Teilfugen (24) zwischen solchen Teilwalzen mit Teilfugen (24) unmittelbar benachbarter Walzen bzw. Teilwalzen fluchten und Zwischen-Laschen (25) im Bereich der fluchtenden Teilfugen (24) benachbarte Walzenachsen gelenkig, untereinander verbinden.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Teilwalzen (3′, 3′′, 3′′′) benachbarter Walzenpaare zum Teil verschieden lang und damit Teilfugen (24) benachbarter Walzenpaare gegeneinander versetzt sind.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen der Trommel (1) und der Rollenkette (3, 5, 11) geführte untere bzw. äußere Siebband (8′) bzw. das zwischen der Trommel (1) und Rollenkette (3, 5, 11) geführte obere bzw. innere (7′′) und das zwischen der Trommel (1) und Rollenkette (3, 5, 11) geführte untere bzw. äußere Siebband (8′′) eine Fortsetzung des entsprechenden Siebbandes bzw. der entsprechenden Siebbänder einer Vorpressung darstellen.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als selbständige Einheit ausgebildet und demgemäß zumindest das zwischen der Trommel (1) und der Rollenkette (3, 5, 11) od. dgl. geführte obere bzw. innere Siebband (7) oder dgl. in gesondertem Kreislauf in dieser selbständigen Presse-Einheit geführt ist.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Verankerungen (14, 15) für die Enden (12, 13) der Rollenkette (3, 5, 11) mit Pneumatik- bzw. Hydraulikzylindern (36) verbunden sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Preßwalzen (3) auf Laschen (11) der Rollenkette (3, 5, 11) im Abstand von deren Enden (12, 13) Druckbügel (39) zwecks zusätzlicher Änderung, Erhöhung bzw. Steuerung der Anpreßkraft wirken.
DE3812036A 1987-04-13 1988-04-11 Presse Granted DE3812036A1 (de)

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