DE3921034B4 - Abkantpresse und dafür vorgesehene Vorwölbungsmittel - Google Patents

Abkantpresse und dafür vorgesehene Vorwölbungsmittel Download PDF

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Abstract

Abkantpresse mit
einem Rahmen (2, 34), der Abkantmittel (8, 10) mit einem Oberwerkzeug (11) und einem Unterwerkzeug (15), die gegeneinander hin- und her bewegbar sind, trägt;
Vorwölbungsmitteln (19, 20, 28, 29, 30; 32, 41, 42) zum Vorwölben der Abkantmittel (8, 10), mit übereinander in der Längsrichtung und in der Querrichtung der Abkantmittel (8, 10) verschiebbaren und miteinander in Kontakt befindlichen Vorwölbungselementen (19, 20, 28, 29, 30, 41, 42), deren Kontaktflächen (24, 25, 26, 33, 34, 35) einen bestimmten Neigungswinkel α in der Längsrichtung beziehungsweise β in der Querrichtung der Abkantmittel aufweisen; und
Mitteln (21, 36, 37) zum Einstellen der Relativstellung der Vorwölbungselemente in der Längsrichtung und in der Querrichtung zueinander.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abkantpresse, die mit erfindungsgemäßen Vorwölbungsmitteln versehen ist.
  • Winkelabweichungen in mit einer Abkantpresse abgekanteten Produkten werden durch das Durchhängen der Abkantmittel verursacht, wodurch das Abkantwerkzeug stellenweise weniger tief bis in das Unterwerkzeug vordringen kann. Die Folge davon ist, daß über die Länge des abgekanteten Produkts der Abkantwinkel nicht konstant ist.
  • Herkömmliche Methoden, mit denen der Durchhang ausgeglichen wird, umfassen das Vorwölben (im Folgenden auch als Bombieren bezeichnet) des Ober- und/oder Unterwerkzeugs, wodurch sie etwas nach oben gerundet werden. Ein Beispiel solcher Vorwölbungsmittel besteht aus einem System von Paaren zusammenwirkender Keile, die in der Längsrichtung der Abkantmittel angebracht sind und die in Querrichtung dieser Abkantmittel eine Höhenverstellung verursachen können.
  • Ein anderes Beispiel bekannter Vorwölbungsmittel umfaßt eine in Längsrichtung der Abkantmittel angebrachte Vorwölbungsleiste mit einer großen Anzahl von Keilflächen, welche Leiste in der Längsrichtung verschiebbar ist und mit den auf den Keilflächen gelegenen gesonderten Keilen eine Höhenverstellung möglich ist.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Ausgleich des vorhergesagten Durchhangs mit den bekannten Vorwölbungsmitteln nicht immer zu einem optimalen Ausgleich führt. Denn die Abkantmittel umfassen ja außer dem Oberwerkzeug und dem Unterwerkzeug eine Reihe von Hilfselementen, wie einen Oberbalken, ein Zwischenstück, einen Tisch, einen Unterbalken und ähnliches mehr, die naturgemäß Unregelmäßigkeiten aufweisen, die nicht vorhersagbar und zeitbedingten Änderungen unterliegen.
  • Anders gesagt, als Folge des Unterschieds bezüglich der Toleranzen der verwendeten mechanischen Elemente kann mit einer Vorwölbungsvorrichtung nach dem Stand der Technik praktisch nicht vollständig in der Weise ausgeglichen werden, daß das abgekantete Produkt in seiner Länge einen im wesentlichen konstanten Biegewinkel aufweist.
  • Es wird angemerkt, daß die kombinierte Anwendung der vorgenannten in Querrichtung und in Längsrichtung wirkender Vorwölbungsmittel zu dem gewünschten Ergebnis führen könnte, dies aber eine große Anzahl praktischer Probleme mit sich bringt (lange und wiederholte Einstellarbeiten).
  • In der DE 616 783 C ist eine Abkantpresse offenbart, bei der ein Biegewerkzeug oder beide, der Biegestempel am Pressenschlitten und die Biegematrize am Pressenschlitten mittels Stützvorrichtungen abgestützt sind, die in der Mitte des Werkzeugs an diesem anliegen und nach beiden Seiten hin einen stetig größer werdenden Abstand von ihm haben, so dass sich unter Einwirkung des Pressendrucks die Werkzeuge bis zur Anlage an den Stützvorrichtungen auf ihrer ganzen Länge durchbiegen können.
  • In der DE 737 550 C ist eine Biegeblechpresse offenbart mit keilartigen, zwischen Biegewerkzeug und Presswange eingeschalteten Leisten zur Erzielung gleicher Biegewinkel auf der ganzen Werkzeuglänge, wobei die Keilleisten so angeordnet sind, daß sie in der Horizontalebene schräg zur Längsrichtung des Biegewerkzeugs einstellbar sind.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Abkantpresse, die im wesentlichen die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und mit der ein optimaler Ausgleich des Durchhangs erhalten wird. Zu diesem Zweck umfaßt die erfindungsgemäße Abkantpresse einen Rahmen, der Abkantmittel trägt, welche Abkantmittel ein Oberwerkzeug und ein Unterwerkzeug umfassen, die untereinander reziprozierend bewegbar sind; Vorwölbungsmittel zum Vorwölben der Abkantmittel, welche Vorwölbungsmittel aus übereinander in der Längsrichtung und in der Querrichtung der Abkantmittel verschiebbaren und miteinander Kontakt machenden Vorwölbungselementen bestehen, deren Kontaktflächen in der Längsrichtung und in der Querrichtung der Abkantmittel einen bestimmten Neigungswinkel <<alpha>> beziehungsweise β aufweisen; und aus Mitteln, um die Vorwölbungselemente in der Längsrichtung und in der Querrichtung zu verstellen.
  • Indem man zunächst erfindungsgemäß die Vorwölbungsmittel nur auf ein einziges Werkzeug einwirken läßt, wird die Anzahl der Abkantelemente verringert, ist die Einbauhöhe der Vorwölbungsmittel kleiner und sind dadurch die erfindungsgemäßen Vorwölbungsmittel zu niedrigeren Kosten zu produzieren.
  • Wenn seitlich aneinander angrenzende Vorwölbungselemente eine Vorwölbungsleiste bilden, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Abkantmittel erstreckt, so kann mit der Vorwölbungsleiste der theoretische Durchhang-Ausgleich ausgeführt werden und mit den darauf ruhenden Vorwölbungselementen der Toleranz-Ausgleich.
  • Nach einer Vorzugsausführungsform ist die Vorwölbungsleiste mit einer Reihe diskreter Kontaktflächen versehen, deren Neigungswinkel theoretisch bestimmbar und mit bekannten Werkzeugen leicht einstellbar ist. Ein Konflikt zwischen der Vorwölbungsleiste und den darüber schiebenden Vorwölbungselementen wird vermieden, wenn weiter vorzugsweise die diskreten Kontaktflächen durch Verbindungsflächen voneinander getrennt sind. Die gesamte Höhe der Vorwölbungsleiste kann erheblich beschränkt werden, wenn der Neigungswinkel der Verbindungsflächen derart gewählt worden ist, daß die Kontaktflächen im wesentlichen neutral gegenüber einer gemeinschaftlichen Fläche beginnen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorwölbungsleiste bilden die Kontaktflächen der Vorwölbungsleiste eine in der Längsrichtung kontinuierlich und fließend gestaltete Leistenfläche.
  • Nach einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abkantpresse bilden die miteinander im Kontakt stehenden Vorwölbungselemente zwei Vorwölbungsleisten. In diesem Falle bestehen die Vorwölbungsmittel aus zwei übereinander in der Längs- und in der Querrichtung verschiebbaren Vorwölbungsleisten.
  • Um dabei Metallermüdung und Metallspannungen weitestgehend während des Vorwölbens zu vermeiden, ist es zu bevorzugen, daß die in Längsrichtung verstellenden Mittel auf die unteren Vorwölbungselemente einwirken, und die in Querrichtung wirkenden Verstellmittel auf die darauf ruhenden oberen Vorwölbungselemente. Eine optimale Querverstellung der Vorwölbungsleiste wird erzielt, wenn die in Querrichtung verstellbare Vorwölbungsleiste mit Quereinschnürungen ausgestattet ist.
  • Die Vorwölbungsmittel (im folgenden auch als Bombiermittel bezeichnet) können grundsätzlich in allen Elementen der Abkantmittel aufgenommen werden. Bei Einbau unter der Biegelinie ist es vorteilhaft für die Aufbauhöhe und für die Führung, wenn die Vorwölbungsmittel in einer Längsnut einer Unterfläche des Arbeitstisches des Unterwerkzeugs aufgenommen sind.
  • Da im allgemeinen der Durchgang in der Mitte der Abkantmittel maximal ist, wird vorzugsweise in der Längsrichtung von der Mitte der Abkantmittel aus nach außen hin der Neigungswinkel <<alpha>> abnehmen. Danach ist in jedem gewünschten Sinne abhängig von den aktuellen Toleranzen ein Ausgleich durch Querverstellung möglich.
  • Schließlich betrifft die Erfindung die vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Vorwölbungsmittel, die in jedem Typ von Abkantpresse eingebaut werden können, welche danach die Effekte und die Vorteile der Erfindung aufweist.
  • Die genannten und anderen Kennzeichen werden nachstehend beispielhaft an Hand einer Reihe von Ausführungsbeispielen erläutert werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ansicht einer Abkantpresse mit den erfindungsgemäßen Vorwölbungsmitteln;
  • 2 in größeren Maßstab die Vorwölbungsmittel der Abkantpresse nach 1;
  • 3 eine perspektivische, teilweise weggebrochene Ansicht anderer erfindungsgemäßer Vorwölbungsmittel; und
  • 4 und 5 ein drittes Ausführungsbeispiel erfindungsgemäßer Vorwölbungsmittel mit Querverstellung beziehungsweise Längsverstellung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Abkantpresse 1. Die Abkantpresse 1 umfaßt einen Rahmen 2 mit zwei an den Seiten angeordneten Seitenrahmen 3 und 4, die hydraulische Zylinder 5 und 6 tragen, mit denen an einem Oberbalken 7 befestigte Abkantmittel 8 reziprozierbar bewegbar sind gegenüber auf einem ortsfesten Unterbalken 9 befestigten Abkantmitteln 10.
  • Die Abkantmittel 8 umfassen ein austauschbares Oberwerkzeug 11, das mittels Klemmplatten 12 an einem Zwischenbalken 13 befestigt ist, der seinerseits mit anderen Klemmplatten 14 an dem oberen Oberbalken 7 befestigt ist.
  • Die Abkantmittel 10 umfassen ein Unterwerkzeug 15, das auf einem Tisch 16 aufgestellt ist, der mittels Bolzen 17 an dem Unterbalken 9 befestigt ist. Der Tisch 16 ist an seiner unteren Fläche 27 mit einer Längsnut 18 versehen, in der die Vorwölbungsmittel 19 und 20 nach der Erfindung aufgenommen worden sind. Die Vorwölbungsmittel 19 sind in der Längsrichtung der Abkantmittel 10 mittels einer Kurbel 21 oder mittels anderer bekannter elektrisch oder hydraulisch betriebener Mittel verstellbar, mit denen eine sehr genaue Verstellung der Bombiermittel 19 einstellbar ist.
  • Die imaginäre Biegelinie eines abgekanteten Produkts liegt zwischen dem Ober- und dem Unterwerkzeug 11 und 15.
  • Die Vorwölbungsmittel 19 sind mit Schlitzlöchern 22 ausgestattet, durch die die Bolzen 21 hindurchstecken.
  • Die Vorwölbungsmittel 19 bestehen aus einer Bombierleiste 23 mit einer großen Anzahl diskreter Kontaktflächen 2426, deren Neigungswinkel <<alpha>> von einer Mitte zwischen den Zylindern 5 und 6 aus nach außen hin abnimmt und weiter mehr ins Einzelne gehend an Hand von 2 beschrieben werden wird.
  • Auf jeder Kontaktfläche ruht ein wie ein Keil ausgestaltetes Vorwölbungselement 2830, das mittels Zug- und Druckbolzen 31 in Querrichtung der Vorwölbungsleiste 23 verschiebbar ist. Der Neigungswinkel β in Querrichtung der Vorwölbungsleiste ist für die Kontaktflächen 2426 im wesentlichen gleich.
  • Auf diese Weise kann mittels der Abkantmittel 8 und 10 nach der Erfindung das Unterwerkzeug 15 theoretisch ideal nach oben gerundet werden, welche Aufwärtsrundung danach mittels der Vorwölbungsmittel 20 ausgeglichen wird, um Toleranzunterschiede in den verwendeten Abkantmitteln, deren Materialzusammensetzung und Verschleißverhalten zu eliminieren.
  • 2 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Vorwölbungsmittel 20. In diesem Falle bestehen die Vorwölbungsmittel 20 ebenfalls aus einer Vorwölbungsleiste 32, von denen zum Beispiel die Kontaktflächen 33, 34, und 35 mit den Kontaktflächen 24, 25 beziehungsweise 26 der Vorwölbungsleiste 23 zusammenarbeiten.
  • Der Neigungswinkel <<alpha>> in der Längsrichtung der Vorwölbungsleiste 23 nimmt von der Mitte aus in seitlicher Richtung ab und kann sogar am Ende der Vorwölbungsleiste einen negativen Wert erhalten. Zum Beispiel ist <<alpha>>< gleich 0,02000 Radial und <<alpha>> 7 gleich –0,00344 Radial. Somit ist mit einer Längsverstellung der Vorwölbungsleiste 23 eine Höhenverstellung in der Größenordnung von 1 mm möglich.
  • Die Vorwölbungsleiste 32 ist ebenfalls mit nunmehr in Querrichtung ausgerichteten Schlitzlöchern 63 versehen, durch die die Bolzen 17, versehen mit Schüsselfedern 64, hindurchpassen. Die Vorwölbungsleiste 32 ist in Querrichtung gegenüber der Vorwölbungsleiste 23 mittels in Löchern 65 geführter Zugbolzen 36 und Druckbolzen 37 verstellbar.
  • Zwischen den Kontaktflächen 2426 sind Verbindungsflächen 38 und 39 gelegen, die einen derart gewählten Neigungswinkel <<alpha>>' haben, daß die Kontaktflächen 24, 25 und 26 im wesentlichen neutral gegenüber einer gemeinschaftlichen Fläche 40 oder einer damit parallel verlaufenden Fläche liegen, damit die Aufbauhöhe der Vorwölbungsleiste 23 beschränkt bleibt.
  • 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Vorwölbungsmittel 41 und 42 nach der Erfindung, die in diesem Falle in einer Nut 43 des Zwischenbalkens 13 geführt sind.
  • Die Bombiermittel 4l umfassen eine Bombierleiste 44 mit einer in der Längsrichtung kontinuierlich und gleichmäßig gekrümmten Leistenfläche 45, von der in Höhe der Mitte 46 der Neigungswinkel <<alpha>> maximal ist und der an deren Enden 47 und 48 einen geringen oder gar negativen Wert haben kann.
  • In der Querrichtung weist die fließend gekrümmte Leistenfläche den vorstehend umschriebenen Neigungswinkel β in der Querrichtung, der in der gesamten Länge der Vorwölbungsleiste 44 im wesentlichen konstant ist.
  • Analog zu den Vorwölbungsmitteln 20 aus 1 bestehen die Vorwölbungsmittel 42 aus 3 aus kalt aneinander gestellten Keilen 44, 50, die auf der Leistenfläche 45 ruhen und die eine derartige Höhe haben, daß die gesamte Höhe der Bombiermittel 41 und 42 konstant ist.
  • Mit nicht gezeigten Einstellmitteln ist die Vorwölbungsleiste 44 in der Längsrichtung und sind die Keile 49, 50 in der Querrichtung darauf verstellbar.
  • Schließlich zeigen 4 und 5 eine sehr vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorwölbungsmittel. In diesem Falle sind als Vorwölbungsmittel in der Längsnut 13 des Tisches 16 zwei zusammenarbeitende Vorwölbungsleisten aufgenommen, die mit in gegenseitiger Entfernung gelegener, diskreter Kontaktflächen 5355 Kontakt machen. Die untere Vorwölbungsleiste 51 ist nach dem Pfeil 56 in der Längsrichtung verschiebbar mit zum Beispiel dem in 1 dargestellten Pendelantrieb 21, während die Vorwölbungsleiste 52 in der Richtung des doppelten Pfeils 57 in Querrichtung mittels Druckbolzen 58 und Zugbolzen 59 verstellbar ist.
  • 5 zeigt die Situation, bei der die Vorwölbungsleiste 51 in der Richtung des Pfeils 51 verstellt ist und ein Teil 62 der Vorwölbungsleiste 51, der zwischen den Quereinschnürungen 61 gelegen ist, nach den Pfeilen 57 verstellt worden ist. Bei diesen Varwölbungs- und Ausgleichsverschiebungen halten die Vorwölbungsleisten 51 und 51 Kontakt an den Kontaktflächen 53, 54 und 55, ist aber ein Raum 63 in Höhe der Verbindungsflächen 60 entstanden.

Claims (13)

  1. Abkantpresse mit einem Rahmen (2, 34), der Abkantmittel (8, 10) mit einem Oberwerkzeug (11) und einem Unterwerkzeug (15), die gegeneinander hin- und her bewegbar sind, trägt; Vorwölbungsmitteln (19, 20, 28, 29, 30; 32, 41, 42) zum Vorwölben der Abkantmittel (8, 10), mit übereinander in der Längsrichtung und in der Querrichtung der Abkantmittel (8, 10) verschiebbaren und miteinander in Kontakt befindlichen Vorwölbungselementen (19, 20, 28, 29, 30, 41, 42), deren Kontaktflächen (24, 25, 26, 33, 34, 35) einen bestimmten Neigungswinkel α in der Längsrichtung beziehungsweise β in der Querrichtung der Abkantmittel aufweisen; und Mitteln (21, 36, 37) zum Einstellen der Relativstellung der Vorwölbungselemente in der Längsrichtung und in der Querrichtung zueinander.
  2. Abkantpresse nach Anspruch 1, bei der seitlich aneinander angrenzende Vorwölbungselemente (19, 20) eine Vorwölbungsleiste (23) bilden, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge der Abkantmittel (8, 10) erstreckt.
  3. Abkantpresse nach Anspruch 2, bei der die Vorwölbungsleiste (23) mit einer Reihe diskreter Kontaktflächen (24, 25, 26; 53, 54, 55) ausgestattet ist.
  4. Abkantpresse nach Anspruch 3, bei der die diskreten Kontaktflächen (24, 25, 26; 53, 54, 55) durch Zwischenflächen (60) voneinander getrennt sind.
  5. Abkantpresse nach Anspruch 4, bei der der Neigungswinkel α' der Zwischenflächen derart gewählt worden ist, dass die Kontaktflächen (24, 25, 26; 53, 54, 55) im wesentlichen neutral gegenüber einer gemeinschaftlichen Fläche (40) liegen.
  6. Abkantpresse nach Anspruch 1, bei der die Kontaktflächen der Vorwölbungsleiste (23, 32) eine in der Längsrichtung kontinuierlich und fließend gekrümmte Leistenfläche bilden.
  7. Abkantpresse nach Anspruch 2 bis 6, bei der die miteinander in Kontakt befindlichen Vorwölbungselemente zwei Vorwölbungsleisten (23, 32; 51, 52) bilden.
  8. Abkantpresse nach Anspruch 1 bis 7, bei der die in der Längsrichtung verstellenden Mittel (21) auf die unteren Vorwölbungsmittel einwirken, und die in der Querrichtung verstellenden Mittel (36, 37, 58) auf die darauf ruhenden Vorwölbungselemente einwirken.
  9. Abkantpresse nach Anspruch 2 bis 8, bei der die in der Querrichtung verstellbare Vorwölbungsleiste (52) mit Quereinschnürungen versehen ist.
  10. Abkantpresse nach Anspruch 1 bis 9, bei der die Vorwölbungsmittel unter der Biegelinie der Abkantmittel (8, 10) aufgenommen sind.
  11. Abkantpresse nach Anspruch 10, bei der die Vorwölbungsmittel in einer Längsnut (18) einer Unterfläche des Arbeitstisches (16) des Unterwerkzeugs (15) aufgenommen sind.
  12. Abkantpresse nach Anspruch 1 bis 9, bei der die Vorwölbungselemente oberhalb der Biegelinie in den Abkantmitteln (8, 10) aufgenommen sind.
  13. Abkantpresse nach Anspruch 1 bis 12, bei der in der Längsrichtung von der Mitte der Abkantmittel (8, 10) aus nach außen hin der Neigungswinkel α abnimmt.
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