DE3714632A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents
Elektrisches schaltgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät,
insbesondere einen Nulleitertrenner mit einer zwei Kon
taktstellen und eine Kontaktbrücke aufweisenden Kontakt
anordnung welche von einem Schaltwerk zum Öffnen und
Schließen der Kontaktstellen beaufschlagt ist.
Elektrische Schaltgeräte, welche zu Installationszwecken
dienen, sind üblicherweise mit Schaltwerken versehen,
die in unterschiedlicher Ausgestaltung im Stand der
Technik bekannt sind. Sieht man von Selbstschaltern ab,
die mit entsprechenden Auslöseeinrichtungen, die über
das Schaltwerk auf die Kontaktstellen wirken, versehen
sind, so sind die übrigen Schaltwerke für elektrische
Schaltgeräte für den Installationsbereich, einschließ
lich der Nulleitertrenner, aus Hebelanordnungen zusam
mengesetzt, welche sowohl von der Fertigungsseite her
als auch von der Montageseite her einen erheblichen Auf
wand erfordern.
Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik ist
es Aufgabe der Erfindung für ein elektrisches Schaltge
rät der oberbegrifflichen Art ein Schaltwerk anzugeben,
welches die Ankoppelung des Schaltgeräts an bekannte auf
Tragsschienen aufreihbare Installationsgeräte zuläßt,
hierbei eine schmale Bauweise des Schaltgerätes ermög
licht, und aus möglichst wenig Einzelteilen besteht,
welche einfach herzustellen und zu montieren sind.
Die Lösung der Aufgabe ist gekennzeichnet durch die
Merkmale des Anspruchs 1. Danach ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß das Schaltwerk aus einem Schaltgriff,
einem Stellhebel, der die Kontaktbrücke trägt, und einem
Federelement gebildet ist. Hierbei dient das Federele
ment, welches ständig mit dem Stellhebel im Eingriff
ist, zur Aufbringung der Kontaktkraft in den Kontakt
stellen.
Mit Hilfe des Schaltgriffs, der ein Betätigungsteil so
wie ein Stellteil aufweist und um seine Querachse
schwenkbar gelagert ist, erfolgt die Betätigung des
Stellhebels zum Öffnen der Kontaktstellen.
Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Schalt
griff mit seinem Stellteil, das eine gerundete Gleitflä
che besitzt, an einer in bezug auf die Verschieberich
tung schräg angeformten Führungsfläche des Stellhebels
anlegt und bei seiner Schwenkbewegung über diese Füh
rungsfläche schleift, wodurch der Stellhebel in seine
andere Schaltposition - Ausschaltstellung - bewegt wird.
Durch diese einfache geometrische Gestaltung des Schalt
griffs und des Stellhebels, bei der die Projektion der
Führungsfläche als Sekante des Schwenkkreises des
Schaltgriffs wirkt, wird die Drehbewegung des Schalt
griffs in eine geradlinige Bewegung des Stellhebels um
gesetzt.
Der Schaltgriff ist auf eine im Gehäuse des Schaltgeräts
angeordnete Achse aufgesteckt und läßt sich in dem vor
gesehenen Drehwinkel verschwenken. Stattdessen kann es
auch günstig sein, den Schaltgriff beiderseits mit zu
seiner Drehachse konzentrisch angeformten Bunden oder
zapfenförmigen Vorsprüngen zu versehen, die in entspre
chenden Ausnehmungen im Gehäuse geführt sind.
In weiterer Verbesserung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß der Schaltgriff am äußersten Ende seines
Stellteils eine Rastspitze aufweist, welche in eine
hierfür vorgesehene Aussparung am Ende der schräg ange
stellten Führungsfläche des Stellhebels formschlüssig
einrastet und so dessen Ausschaltstellung sichert, so
daß diese Schaltposition nicht bereits aufgrund geringer
Erschütterungen verändert wird.
Das Federelement wirkt hierbei unterstützend, indem es
den Stellhebel in entgegengesetzter Richtung beauf
schlagt und die Aussparung gegen die Rastspitze des
Schaltgriffs drückt. Bei einer Schwenkbewegung des
Schaltgriffs in die entgegengesetzte Drehrichtung bewegt
sich die Rastspitze nach Überwinden des Formwiderstandes
der Aussparung vom Stellhebel weg und gibt diesen frei,
so daß er sich unter Einwirkung des Federelements in
seine Einschaltstellung verschiebt. In Einschaltstellung
befindet sich der Schaltgriff nicht im Eingriff mit dem
Stellhebel.
Ähnlich wie bei anderen Installationsgeräten, welche
schwenkbare Handbetätigungsorgane aufweisen, ist in wei
terer Ausgestaltung der Erfindung auch bei diesem
Schaltwerk vorgesehen, über die Stellung des Schalt
griffs die jeweilige Schaltposition des Schaltgerätes
anzuzeigen. Hierzu ist es zweckmäßig, daß der Schalt
griff jeweils in den beiden in Frage kommenden Schaltpo
sitionen - Einschaltstellung und Ausschaltstellung -
fixiert ist.
Dabei ist es günstig, den Schaltgriff mit einer weiteren
Verrastung zu versehen, die in ähnlicher Weise, wie zu
vor für die Rastspitze des Stellteils beschrieben, mit
einer Raststelle auf seinem Schwenkweg zusammenwirkt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß auf der der Führungsfläche des Stellhebels gegen
überliegenden Seite ein Rastarm angeformt ist. Dieser
gleitet auf einer Gleitbahn, die hierfür im Gehäuse des
Schaltgeräts vorgesehen ist. Dabei entfernt sich die
Gleitfläche des Stellteils des Schaltgriffs von der Füh
rungsfläche des Stellhebels. Diese Gleitbahn besitzt
ähnlich wie die Führungsfläche des Stellhebels ebenfalls
eine Aussparung, in welche der Rastarm einrastet, sobald
der Schaltgriff die Endposition seines Schwenkbereichs
erreicht hat.
Das bereits erwähnte Federelement ist gemäß einer bevor
zugten Ausgestaltung der Erfindung eine Schraubendruck
feder aus Federstahl, die in einer hierfür vorgesehenen
Bohrung im Gehäuse des Schaltgeräts eingesetzt ist und
von einem am Stellhebel angeformten Führungszapfen ge
führt wird.
Anstelle einer Druckfeder aus Federstahl kann auch vor
gesehen sein, eine aus spritzfähigem Kunststoff herge
stellte Druckfeder einzusetzen, abhängig von den zu
beherrschenden Stromstärken.
Einer anderen Ausgestaltung der Erfindung zufolge be
steht das Federelement aus einer einzelnen Blattfeder
oder einer paarweisen Anordnung von Blattfedern, die
ebenfalls aus Federstahl gefertigt und in das Gehäuse
des Schaltgeräts eingesetzt sind. Stattdessen kann auch
vorgesehen sein, ein solches Blattfederelement gemeinsam
mit dem Stellhebel aus spritzfähigem Kunststoff herzu
stellen, wie auch der Schaltgriff aus derartigem Materi
al gefertigt ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Ver
besserungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung vorteil
hafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schaltwerk
Fig. 2 Ansicht eines Schaltgerätes mit dem erfin
dungsgemäßen Schaltwerk in Einschaltstellung
im Teilschnitt
Fig. 3 Ansicht des Schaltgerätes gemäß Fig. 2 mit
dem erfindungsgemäßen Schaltwerk in Ausschalt
stellung im Teilschnitt
Fig. 4 einen Schaltgriff
Fig. 5 einen Stellhebel.
In Fig. 1 sind die maßgeblichen Bestandteile des erfin
dungsgemäßen Schaltwerks 10 wiedergegeben, welches aus
einem Schaltgriff 12, einem Stellhebel 14 sowie einem
Federelement 16 gebildet ist. Diese drei Teile bilden
das Schaltwerk 10, wobei im Unterschied zu herkömmlichen
Schaltwerken das Schaltwerk 10 keinen Halte- oder Auf
nahmerahmen besitzt. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbei
spiel wirkt der Schaltgriff 12 mit dem Stellhebel 14
zusammen, ebenso wie der Stellhebel 14 mit dem Federele
ment 16, welches hier als Schraubendruckfeder vorgesehen
ist.
Der Schaltgriff 12 besitzt ein Betätigungsteil 20 sowie
ein Stellteil 22 mit einer Gleitfläche 24. Ferner be
sitzt der Schaltgriff 12 eine Drehachse 26, um welche
der Schaltgriff 12 schwenkbar ist.
Über die Gleitfläche 24 steht der Schaltgriff 12 im Ein
griff mit dem Stellhebel 14, wobei an der der Gleitflä
che 24 gegenüberliegenden Seite an das Stellteil ein
Rastarm 28 angeformt ist. Der Stellhebel 14 besitzt die
Form eines Kreuzes, dessen Querarm 30 die Kontaktbrücke
bildet.
Senkrecht zum Querarm 30 schließt in dessen Mitte ein
Stellarm 32 an, der bei etwa seiner halben Länge abge
winkelt ist, wodurch eine schräg angestellte Führungs
fläche 34 gebildet ist. Die Führungsfläche 34 läuft in
einer Ausnehmung aus, welche als Raste 36 dient, in wel
che eine am Stellteil 22 des Schaltgriffs 12 angeformte
Rastspitze 25 einrastet.
In Verlängerung des Stellarms 32 über den Querarm 30
hinaus ist ein Führungszapfen 38 angeformt, der zur Füh
rung des Federelements 16 dient.
Fig. 2 zeigt die Umrisse eines Schaltgeräts 40 in Sei
tenansicht, welches das Schaltwerk 10 aufnimmt.
Die Einzelteile des Schaltwerks 10, nämlich der Schalt
griff 12, der Stellhebel 14 sowie das Federelement 16
sind lose in hierfür vorbereitete Führungen, die nach
folgend noch näher beschrieben sind, im Gehäuse 42 des
Schaltgeräts 40 eingesetzt. In dieser Darstellung sind
nur die wesentlichen, für die Funktion des Schaltwerks
relevanten Merkmale wiedergegeben. Der Schaltgriff 12
weist an seiner Drehachse 26 eine Steckachse 44 auf,
welche in das Gehäuse 42 eingesetzt ist. Stattdessen
kann die Steckachse 44 auch mit dem Gehäuse, welches aus
schlagzähem, spritzfähigem Kunststoff besteht, gemeinsam
gefertigt werden und in den eingesetzten Schaltgriff 12
eingreifen. Darüber hinaus ist der Schaltgriff 12 mit
zur Drehachse 26 konzentrischen Führungszapfen 27 verse
hen, welche in einer entsprechenden Ausnehmung im Gehäu
se 12 formschlüssig geführt sind.
Die in Fig. 2 gezeigte Schaltstellung des Schaltgriffs
12 zeigt, daß sein Rastarm 28, der an seinem Stellteil
22 angeformt ist, in einer in eine Gleitbahn 47 einge
formte Raststelle 46, eingerastet ist und nur mit Kraft
aufwand aus dieser Position geschwenkt werden kann. Auf
diese Weise zeigt die Stellung des Schaltgriffs 12
gleichzeitig die Schaltposition - Einschaltstellung -
des Schaltwerks 10 an.
Der Stellhebel 14, der in diesem Ausführungsbeispiel aus
elektrisch leitendem Material einstückig gemeinsam mit
der Kontaktbrücke gefertigt ist, ist in eine bei der
Gehäuseherstellung vorgesehene Führung eingesetzt, die
aus einer ersten Gleitbahn 48 für den vertikalen Teil
des Stellarms 32, aus einer zweiten Gleitbahn 49 für den
Gleitkopf 35 am Ende des abgewinkelten Bereichs des
Stellarms 32 und aus zwei Gleitflächen 54, 55 für den
Querarm 30 gebildet ist.
Der Querarm 30, welcher die Kontaktbrücke bildet, greift
mit seinen beiden Enden jeweils in eine Kontaktstelle
50, 52, welche über Anschlußleiter 51, 53 mit nicht nä
her gezeigten Anschlußklemmen verbunden sind.
Das Federelement 16, welches als drittes Teil des
Schaltwerks 10 im Ausführungsbeispiel als Schrauben
druckfeder vorgesehen ist, ist mit einem Ende in eine
Führung 45 im Bodenbereich des schalenförmigen Gehäuses
42 des Schaltgeräts 40 eingesetzt, während sein anderes
Ende sich in ständigem Eingriff mit dem Stellhebel 14 .
befindet und hierbei von dessen Führungszapfen 38 gehal
ten wird.
Fig. 3 zeigt die gleiche Anordnung, die in Fig. 2 ge
zeigt ist, jedoch im Unterschied zu dieser in Ausschalt
stellung des Schaltwerks 10.
Hierbei ist der Schaltgriff 12 mit seiner Drehachse 26
um die Steckachse 44 in die Gegenrichtung geschwenkt,
wobei seine Gleitfläche 24 auf der schräg angestellten
Führungsfläche 34 des Stellarms 32 entlangschleift und
schließlich in die am Ende der Führungsfläche 34 ange
ordnete Raste 36 einrastet. Durch die Schwenkbewegung
und das Schleifen der Gleitfläche 24 auf der Führungs
fläche 34 wird auf den Stellhebel 14 eine Kraft in ver
tikaler Richtung ausgeübt, welche den Stellhebel 14 ge
gen die Vorspannung des Federelements 16 bewegt, wodurch
die nicht näher gezeigte Kontaktbrücke auf dem Querarm
30 des Stellhebels 14 sich aus den Kontaktstellen 50, 52
entfernt und so die Ausschaltstellung des Schaltgeräts
40 erreicht. Bei der Schwenkbewegung des Schaltgriffs 12
hebt der Rastarm 28 gleichzeitig mit dem Anlegen der
Gleitflächen 24 an die Führungsfläche 34 von der Gleit
bahn 47 ab. Durch dieses Zusammenwirken gleitaktiver
Bereiche des Schaltgriffs 12 befindet sich dieser stets
in einer stabilen Schaltposition, d. h., eine selbstän
dige Lageveränderung des Schaltgriffs ohne Einwirkung
auf das Handbetätigungsorgan 20 ist ausgeschlossen.
In Fig. 4 ist der Schaltgriff 12 in Seitenansicht dar
gestellt. Seine Merkmale sind im wesentlichen bereits in
den Fig. 1 bis 3 erläutert.
Der Schaltgriff 12 besitzt ein Betätigungsorgan 20,
welches sich oberhalb seiner Drehachse 26 befindet. Dar
unter schließt sich ein Stellteil 22 an, welches einer
seits eine Gleitfläche 24 besitzt, die in eine Rastspit
ze 25 übergeht. Andererseits ist an das Stellteil 22 ein
Rastarm 28 angeformt. Der Schaltgriff 12 besitzt auf
seinen beiden Flachseiten konzentrisch um seine Drehach
se angeformte zylindrische Führungszapfen 27, welche zur
besseren Führung im Gehäuse 42 des Schaltgeräts 40 die
nen.
In das Betätigungsorgan 20 des Schaltgriffs 12 ist von
der äußeren Stirnfläche her eine Ausnehmung 29 einge
formt, welche zur Aufnahme eines Betätigungswerkzeuges
z. B. Klammern dient. Darüber hinaus ist ein nicht näher
gezeigter Querzapfen 21 an das Betätigungsorgan 20 ange
formt, welcher mit einem Betätigungsorgan eines benach
barten Schaltgeräts im Eingriff steht und die Betätigung
des Schaltgerätes 40 synchron mit nebeneinander angeord
neten Selbstschaltern ermöglicht. Auf diese Weise ist
eine selbsttätige Trennung der Kontakte, ausgelöst durch
einen benachbarten Selbstschalter, möglich.
In Fig. 5 ist der Stellhebel 14 gezeigt, der einen ver
tikalen Stellarm 32 besitzt, welcher etwa auf halber
Länge abgewinkelt ist und eine Führungsfläche 34 be
sitzt, die in eine Raste 36 übergeht. Die Raste 36 be
findet sich am Ende des Stellarms 32, der hier einen
Gleitkopf 35 besitzt. In seinem unteren Bereich schließt
der Stellarm 32 an einen Querarm 30 an, der die
Kontaktbrücke bildet. Der Anschlußstelle des Stellarms
32 gegenüberliegend ist an dem Querarm 30 ein Führungs
zapfen angeformt, der wie bereits gezeigt, zur Führung
des Federelements 16 dient.
Das erfindungsgemäße Schaltwerk 10 zeichnet sich durch
einfachsten Aufbau aus, der insbesondere durch die ge
ringe Anzahl von erforderlichen Einzelteilen, nämlich
dem Schaltgriff 12, dem Stellhebel 14 und dem Federele
ment 16 gekennzeichnet ist. Halteplatten bzw. Führungs
rahmen zur Halterung des Schaltwerks 10 sind erfindungs
gemäß nicht vorgesehen und auch nicht erforderlich, da
die genannten Einzelteile in hierfür passend ausgestal
tete Gehäuseschalen 42 einsetzbar sind. Hieraus resul
tiert ein geringer Aufwand bei der Herstellung in Bezug
auf die erforderlichen Formwerkzeuge sowie bei der Mon
tage in Bezug auf einzelne Montagevorgänge. Da nur der
Stellhebel 14 und das Federelement 16 ständig miteinan
der im Eingriff sind, bedarf es keiner besonderen Vor
kehrung, um diese beiden Teile ordnungsgemäß ins Gehäuse
42 des Schaltgeräts 40 einzusetzen. In gleicher einfa
cher Weise ist es möglich, den Schaltgriff 12 ins Gehäu
se einzusetzen.
Bei einer erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehenen ein
stückigen Ausgestaltung des Stellhebels gemeinsam mit
dem Federelement beschränkt sich der Montageaufwand auf
zwei Teile, die in das Gehäuse einzusetzen sind. Hierbei
kann in vorteilhafter Weise von den Rückfederungseigen
schaften der eingesetzten spritzfähigen Isolierstoffe
Gebrauch gemacht werden. Bei einer derartigen Ausgestal
tung ist das Federelement als einseitig oder zweiseitig
symmetrisch anschließende Blattfeder geformt, welche zur
Verbesserung der Federwirkung eine vorgekrümmte Form
aufweisen kann.
Claims (18)
1. Elektrisches Schaltgerät, insbesondere Nullei
tertrenner, untergebracht in einem schalenförmigen Ge
häuse mit einem Schaltwerk zur Betätigung einer Kontakt
brücke, welche zwei nebeneinander angeordnete Kontakt
stellen miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltwerk (10) aus einem Schaltgriff (12), ei
nem die Kontaktbrücke aufnehmenden Stellhebel (14) und
einem Federelement (16) gebildet ist und daß diese je
weils unmittelbar in passend vorbereitete Führungen (44,
45, 47, 48, 49, 54, 55) im Gehäuse (42) des Schaltgeräts
(40) eingesetzt sind.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (10) von Hand
betätigbar ist.
3. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhe
bel (14) und das Federelement (16) ständig miteinander
im Eingriff stehen.
4. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federele
ment (16) sich an einer Außenwand des Gehäuses (42) ab
stützt.
5. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen
der Kontaktbrücke der Schaltgriff (12) mit dem Stellhe
bel (14) zusammenwirkt und diesen in Ausschaltstellung
fixiert.
6. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt
griff (12) schwenkbar um eine im Gehäuse (42) angeordne
te Achse (44) gelagert ist.
7. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalt
griff (12) ein Stellteil (22) aufweist, das eine Gleit
fläche (24) besitzt, welche eine Führungsfläche (34) des
Stellhebels (14) beaufschlagt.
8. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (24) des
Stellteils (22) des Schaltgriffs (12) mit einer Rast
spitze (25) versehen ist, welche mit einer Raste (36)
des Stellhebels (14) zusammenwirkt und in
Ausschaltstellung in diese einrastet.
9. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an das Stell
teil (22) des Schaltgriffs (12) ein Rastarm (28) ange
formt ist, welcher auf einer Gleitbahn (47) des Gehäuses
(42) gleitet und in einer Raststelle (46) der Gleitbahn
(47) in Einschaltstellung einrastet.
10. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaltgriff (12) beider
seits konzentrisch zu seiner Drehachse (26) angeformte
zylindrische Zapfenvorsprünge (27) besitzt, welche je
weils im Gehäuse (42) des Schaltgeräts (40) geführt
sind.
11. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Stell
hebel (14) ein Führungszapfen (38) angeformt ist, wel
cher zur Führung des Federelementes (16) dient.
12. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell
hebel (14) einen Gleitkopf (35) aufweist, der am Ende
des Stellarms (32) angeformt ist.
13. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell
hebel ein Isolierstofformteil ist, an welchem die Kon
taktbrücke befestigt ist.
14. Elektrisches Schaltgerät, nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federe
lement (16) eine Schraubendruckfeder ist.
15. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe
rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federe
lement (16) als Blattfeder ausgebildet ist.
16. Elektrisches Schaltgerät nach den Ansprüchen 13
und 15 dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellhebel
(14) das Federelement (16) als Blattfeder angeformt ist
und mit diesem einstückig verbunden ist.
17. Elektrisches Schaltgerät nach den Ansprüchen 13
und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement
(16) aus zwei Blattfedern gebildet ist, welche symme
trisch an den Stellhebel (14) angeformt sind und mit
diesem einstückig verbunden sind.
18. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (14) und die
Kontaktbrücke einstückig aus elektrisch leitendem Mate
rial gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714632 DE3714632A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Elektrisches schaltgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714632 DE3714632A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Elektrisches schaltgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714632A1 true DE3714632A1 (de) | 1988-11-17 |
Family
ID=6326684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714632 Ceased DE3714632A1 (de) | 1987-05-02 | 1987-05-02 | Elektrisches schaltgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
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